mmingendem pret demonstrierend und provozierend| Untersuchungskommission zum Zwecke diesbezüglicher Fest- 1 Das ist eine deutliche Absage an den Herrn Bahn. Det durch die Straßen. stellungen in das Ruhrgebiet abgereist sei. Das Dementi die reaftionäre Beamtenfit pe es überhaupt noch magen darf des Reichswehrministeriums ist nach diesen aus unbedingt den Mund aufgutun und Versammlungen zu verbieten, is zuverlässiger Quelle stammenden Mitteilungen unrichtig und aber schon schlimm genug. Es ist nur möglich, weil der das Vorgehen des Obersten Baumbach wird in der Folge immer noch bestehende Belagerungszustand ihnen das Rechy ebenso seine Bestätigung finden, wie die Beschwerden und die dazu gibt und weil das 3ögernder Regierung, die Wiaßnahmen gegen die Brigade Epp trotz aller Ableug- den Belagerungszustand ohne jeden Grund fortbesteher uni nungen ihre Bestätigung gefunden haben. jeden Uebergriff ungefühnt läßt, ihnen immer wieder Mui macht. Schon vor mehr als einer Woche ist der Polizeipräsi dent selber in einem Artikel im Vorwärts" lebhaft für die sofortige Aufhebung des Belagerungszu. standes eingetreten. Bis heute ohne Erfolg. Da für die weitere Aufrechterhaltung des Ausnahmezustandes jeder Grund fehlt, wirkt sie wie eine Provokation der Ar. beiterschaft und wie eine Bestätigung des blöden Bol
Die Rechtssozialisten wußten wie gewöhnlich in gepannten Situationen nicht, auf welchen Aft fie fich feben follten. In ihrer Landtagsfraktion war eine sehr starte Minderheit für die Beteiligung an der neuen Regierung, die der auf Dienstag, den 16. März, einberufene Landtag einsehen follte. Unter dem Druce des Generalftreiks jedoch fiegte unter der Führung von Timm die Ansicht, sich der Regierungsbildung fernzuhalten. Als dann durch das Kulissenspiel Herr Kahr zum Ministerpräsidenten gemacht wurde, brachten sie es aber fertig, einer gemeinsamen Erklärung aller Landtagsfraktionen zuzuftimmen, die der Staatsstreichregierung loyale Unterstüßung gujagte, anstatt, wie es ihre Pflicht war, sofort in schärfste Opposition zu treten und den Staatsstreichlern vor den Augen der Deffentlichkeit die Maske vom Gesicht zu reißen. Der nur drei Mann starten U. S. P.- Fraktion war es in
scheinen.
Während die sogenannten Demokraten, die sich in Bayern durch nichts von den Deutschnationalen unterscheiden, von vornherein den Generalftreif für überflüssig erklärten, wurde von den Rechtssozialisten die Ansicht folportiert, daß der Generalftreit abgebrochen werden müsse, weil am Dienstag dem General Möhl die vollziehende Gewalt wieder entzogen und ein Zivilfommissar an seine Stelle ernannt werde. Es gelang ihnen auch, die Eisenbahner ins Wanken zu bringen, so daß der Streit am Mittwoch nach mittag abgebrochen werden mußte.
Die Reallionäre in Tätigkeit.
In der gestrigen Abendousgabe des„ Berliner Tage blatts" werden weitere Einzelheiten über die reaktionäre Bewegung in Bayern mitgeteilt. Es wird dort berichtet, daß schon im Mai und Juni 1919 in München versucht worden sei, ſchemistensputs. die ganze Studentenschaft unter den Waffen zu halten, um einen Rechtsputich zu verwirklichen. Im Gruppenkommando
folge des Verkehrsstreiks nicht möglich, im Landtage zu er- Wöhl habe sich ein„ Studentenreferat" aufgetan. Damals der Geldbeutel der Spetulanten in Gefahr! sei der Plan nicht gelungen. Im März 1920 hätten ein paar Studenten die Uniform angezogen und dem Ministerpräfi- Zu wüsten Szenen tam es gestern an der Berliner denten ein Ultimatum gestellt. Bayern befam eine Mili. Börse. Die Regierung hatte mitgeteilt, daß eine Verordtärdikta ur und eine nichtsozialistische Regierung; es be- nung erlaffen werden solle, wonach in Ausführung des gann der Kreuzzug gegen den Bolichewismus- natürlich Friedensvertrages alle Wertpapiere, Aktien, Kure usw. mur gegen links. In den ersten Apriltagen 1920 famen die von solchen Gesellschaften, die ihren Sitz im ehemals feindEnthüllungen der Münchener Bost" über die lichen Auslande baben, angemeldet werden müssen. Gegenrevolutionäre in Bayern , in denen auch Dr. Heim ge- follen enteignet werden; die Besizer der Papiere sollen eine nannt wurde. Am nächsten Tage erschien ein begerisches Entschädigung erhalten zu einem Sturse, der nicht höher jein Flugblatt der Separatisten, das feinen Angriff auf das Ben- soll, als der Börsenkurs am Tage der Natififation des Frie trum enthielt, um so derber aber auf die bösen Juden, densvertrages, also am 10. Januar 1920, war. Nun ge Preußen, Demofraten und Sozialisten losschlägt. Das Blatt hören gerade diese Papiere zu den Balubapapieren", mit denen seit Monaten eine wahnsinnige Spefulation getrieben berichtet weiter:
Die Bewegung batte sich in München unter einer impofanten Disziplin der Massen vollzogen, wesentliche Bwischenfälle baben sich nicht ereignet. In Nürnberg provozierten zeitfreiwillige Erlanger Studenten, die von dem dortigen Regierungskommissar, dem anmaßenden Major Massen hineinfeuerten. Ueber of wurden die bekannten Gareis, herbeigerufen wurden, indem sie wahllos in die Schwindelmeldungen lanciert, zu deren Verbreiter sich der neugebadene Ministerpräsident von Rahr in seiner Antrittsrede im Bandtage machte. Diesem Herrn wurden bis her in unserer Bresse nicht weniger als vier Lügen in der einen Rede nachgewiesen, so daß die Bügen des Herrn bon Kahr" in Bayern ein geflügeltes Wort geworden sind.
Sie
Um die gleiche Stunde tritt ein Bayerischer Ord. wird. Ihr Kurs stand schon am 10. Januar außerordentlich nungsblod" in die Erscheinung. Es arbeitet bei ihm wieder hoch, er war seitdem im Zusammenhang mit dem Rückgang der uns schon befannte„ Studentenreferent" und Ministerstürzer der Valuta, der sich bis zum März fortsette, weiter in die der Arco- Demonstration mit Samthandschuhen angefaßt 1920 Geld verlieren würden, und da seit der vorigen Woche mit und noch ein paar andere bekannte Namen, die auch anläßlich Höhe geklettert. Sebt befürchten die Spekulanten, daß sie schon bei einer Enschädigung zum Surie vom 10. Januar worden waren. Schon damals war ein bewaffnetes Auf- die- 1920 Geld verlieren würden, und da seit der vorigen Woche Straße- Geben von Beitfreiwilligen und Alarmbataillonen geplant. die deutsche Valuta in die Höhe geht, der Kurs der„ Balutapapiere" dagegen fällt, so sind diese Streise von der Angst Gr läßt mächtige Plakate anschlagen: befallen, daß die Regierung die Möglichkeit ausnuten fönnte, auch einen niederen Kurs als den vom 10. Januar 1920 für die Entschädigung anzusetzen. Die Bossische Beitung" schildert die Vorgänge, die sich gestern an der Ber liner Börse ereigneten, in anschaulicher Weise. Die Stegie. rung wurde von der sich wild geberdenden Menge der BörVom Börjen.
Bolitischche Schwäche und moralische Feigheit der Reichsregierung liegen die Kräfte der Berstörung groß werden. Gure Söhne müffen mit ihrem Blut dafür büzen. Deshalb fort mit dieser Reichsregierung, die ihre Anhänger in den vom Ausland verseuchten Teilen der Bevölkerung sucht!" Das genügt! Das sind Saum noch berlappte" Abfichten!
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da er nicht das geringste getan habe, um das drohende Unbeil abgulenten und daß er jetzt das Leben zahlreicher Eristenzen auf dem Gewissen habe, die durch die Regierungsberordnung ihre letten Pfennige verlieren würden. Wir hören weiter:
Herr von Kahr, der sich selbst als politischen NeuIing bezeichnet, gilt als einer der gewandtesten und einflußreichsten Bureauvaten Bayerns . Ms Regierungspräfi- Man 23 bent von Oberbayern äußerte er in einem an den nunmehr an fht: 28 as am 13 März in Berlin nicht glüdte, fenbesucher auf das heftigste angegriffen. bent von Oberbayern äußerte er in einem an den nunmehr das soll jest von München aus geschehen, das ich vorstand wurde gefordert, daß er sofort zurücktreten müsse, bon ihm selbst gestürzten Rechtssozialisten Endres gerichteten Gebeimbericht, daß man fich auf dem Lande förmlich nach schon einige Male als günstiger Boben für die Bestrebungen landeiner Difiatur febne. In auffallender Uebereinstimmung fremder Elemente gezeigt hat. Man rechnet mit der Trägheit mit dieser Wendung steht der Schlußspaffus eines nach Berlin des münchenertums, das so nimmt mon an- faum den gerichteten Wolff- Telegramms, in dem es heißt, daß die elementaren Widerstand entgegensehen würde, wie ihn Berlin Bandbevölkerung vorübergebende Militärdiktatur wünsche. fofort gezeigt hat. Man rüstet in München mit fieberhafter Gile. Bundes Ein bereideter Matler, ber im Auftrage des Börsenborstandes Dies beutet neben anderen Anhaltspunkten auf die Stelle hin, in der die monarchistische Verschwörung ihren Mittel- genossen sucht und findet man in monardistischen Streifen; ur Wenge sprechen wollte und der erklärte, daß die Beratungen des Börsenvorstandes noch nicht beendet seien, wurde, nieber punkt hatte. Herr von Kahr hat auf alle Angriffe in der in einer maglofen, wüsten antisemitischen Gebe, die vor geschrien. Einzelne Mitglieder des Börsenborstandes, darunrechtssozialistischen und unserer Preffe, in den ihm hoch- Infultierung ausländischcher Pressevertreter, the bei einer De- ter hochangesehene Berliner Banfiers, die sich in den Börseniaal berräterische Sandlungen borgeworfen wurden, monstration nicht mitmachen wollten, nicht zurückschreckt; in den wagten und au bejchwichtigen suchten, wurden verhöhnt und verbloßgestellten separatistisch- franzosenfreundlichen Streifen; in den eingelt fogar tätlich angegriffen. Hundertfach tönten dienicht antworten können. bollständig eines vernünftigen Denkens unfähig gewordenen fen Herren ber Nuf entgegen Raus!", und einem befannten Die heutige bayerische Regiorum ftellt fich dar als eine Studenten- und Hochschullehrertreisen; in den Sommergienrat wurde von der revoltierenden Menge der Hu Dittatur der tüdständigsten Boltsschichten 8eitfreiwilligen, die sich ihrer Auflösung widersetzen( und bom Kopf geschlagen.
bes Kleinbürgertums und der Bauernschaft über die industrielle Bevölkerung. Dies tommt auch jetzt den Demokraten, die das verbrecherische Spiel der Reaktionäre mitmachten, allmählich zum Bewußt fein und fie verlangen beftig den Rücktritt des antisemitischen Münchener Polizeipräsidenten Böhner, unter bessen Ueber griffen fie felbst zu leiden haben.
meinschaft mit ihren norddeutschen lassen
nicht nur das: das Freikorps Oberland ", dem die Note der bag bis gegen 1 Uhr ein offizieller Beschluß des Börsenvorstan Der Handel an der Berliner Börse rihte vollständig, ohne Entente bont 12, März nicht unbekannt ist, erläßt Werbe- bes belanntgeworden war. Stursfeststellungen ingendtoelcher Art aufrufe und errichtet Werbestellen! Es ist seiner wurden nicht gemacht, auch mußten die ersten Notierungen der Beit aufgestellt worden von dem jebigen Beiter des wüftantife- Bapiere mit variablen Seursen unterbleiben. mitischen Wäschen Beobachters", dem mit Beleidigungsflagen nicht beigutommen ist; denn er ist entmündigt. Gin feines Mittel, wenn man sich der Verantwortung entziehen will). Die Höhe aber ist folgende Beitungsanzeige:
Die ganzen Vorgänge an der Berliner Börse lassen sich heute lediglich als ein Wutausbruch der empörten Börsen. besucher charakterisieren, die letzten Endes für den Augenblic zu einer Sprengung der Berliner Börse geführt haben
Die Werbestelle der amtlichen Technischen Not.au hilfe befindet sich nach wie vor Leopoldstraße 13, die Werbestelle des Bayerischen Ordnungsblods und feiner Technischen Ordnungshilfe Glisenstraße 5, Pension Feld. hütter( eine Zentrale aller solcher Unternehmungen).
Die Wut der Börse entbrannte aufs neue und es tam jett Ausschreitungen, die die Vorgänge in der ersten Börsenstunde noch weit übertrumpften. Ge wurden Neben gehalten, in benen u. a. mitgeteilt wurde, daß die Börsen in Frankfurt und Hamburg angeblich geschlossen sein sollen, und daß man evtl. mit Gewalt berhindern müsse, daß auch jezt Kurse notiert werden. Die bereideten Matler wurden teilweise mit Gewalt aus den Schranken entfernt. Die Wurstafeln mit den MinusElemente, die die gröblichsten Ausschreitungen verhindern wollten, wurden buchstäblich aus der Börse gestoßen
Will die Reichsregierung die Berfaffung gerstören? Brobo. ziert fie abjichtlich willkürliche Streifs, um uns vollends zu berelenden? Will sie Reichs- und Einwohnerwehren entwaffzeichen wurden auf die Erde geworfen und einzelne besonnene nen, die Spartatiften aber bewaffnen?"
Mittlerweile tvar Kommerzienrat Schlesinger als Börsentommiffar in das 8immer geeilt, um die Rotierung der Devijen weiter zu leiten. Die Menge empfing ihn mit wüstem Johschäumende Leute gegen diefes Mitglied des Börsenvorstandes
tätlid geworden. Die Menge versuchte die Tische umau werfen. Dem Protokollführer wurde das Protofollblatt gerriffen und vor die Füße geworfen, und der Tumult wurde immer größer. In diesem Augenblid gelang es dem Kommerzientat Schlefinger, fich einen Augenblid Gehör zu verfchaffen und er erklärte: „ Meine Herren, ich bitte Sie um alles in der Welt, seien wir die Devisenkurse notieren.
Die Rolle bes bielgenannten Dr. Heim scheint nunmehr ziemlich Clar zu liegen. Die auffehenerregenden Enthüllungen der Münchener Bost" zeigen, daß in ben bayerischen reaktionären Streisen eine partikularistische auf die Losreißung Bayerns hinarbeitende Strömung und eine zentralistisch- großdeutsche Strömung vorhanden ist und daß an diesen Gegenfäßen die Ministerschaft des Dr. Seim scheiterte. Seine Beteiligung an ber bestehenden Militärberschwörung ist klar erwiesen, die Mitteilungen der Münchener Bost" stehen durchaus im EinBlange mit ber Salbung des Heimschen Organs, des„ Regens auf tem Marsche, und jeber Augenblid tann uns die unlieb. burger Anzeigers", in den Tagen des Kapp- Butsches. Die bayerische Arbeiterschaft ist sich bewußt, daß sie ihren sanfte Ueberraschung für das Reich geben. Der Watnruf des Berliner Tageblatt" ift berechtigt. Dampf gegen die bayerische Reaktion nur in engster Geber man muß doch darauf hinweisen, daß die Barteien unb es hätte nicht viel gefehlt, so wären einzelne wut genolien führen tann. Die Bewegung im Stuhrgebiet, genossen des Blattes, die bayerischen Demokraten, an der ber Bortbruch der Militaristen, haben die Erregung und die reaktionären Entwicklung in Bayern mitschuldig find; sie Spannung der Maffen aufs äußerste gesteigert, so daß fie baben sich insbesondere beeilt, durch die Teilnahme an dem jederzeit bereit find, in den Kampf einzutreten, wenn die Stabinett Kahr die Pläne der Gegenrevolutionäre noch zu Militaristen den Handschuh wieder hinwerfen sollten. Die fördern. Die reaktionäre Entwicklung in Bayern muß jedoch im bayerischen Arbeiter werden die Herausforderung annehmen, um gemeinsam mit der gesamten deutschen Busammenhang mit den Buständen im Reich betrachtet wer Sie vernünftig. Im Interesse des Vaterlandes wollen den. In Döberib. im und im Pommern , sammeln und organisieren sich aufs neue die Militaristen und Monarchisten; von den eigentlichen StappRebellen ist bisher noch niemand festgenommen worden, die Ehrhardt und Löwenfeld, alle die anderen gegenrevolutioDie Telegraphen- Union berbreitete gestern eine Mel- nären Formationen zu entwaffnen und aufzulösen. Im bung aus Eisen a. d. N., der Militärbefehlshaber von Gegenteil, diefelben Offiziere, bie noch gestern hinter Stapp Effen, Oberst von Baumbach, habe von der Regie- gestanden haben, verrichten heute Dienste im rheinisch- westrung gefordert, daß ihm volle Handlungsfreiheit, vor allem fälischen Industrierevier. die Einsetzung des Standrechtes, gewährt werde, Demgegenüber muß so schnell wie möglich die FordeTrotz des wiederholten gütlichen Zuredens der befanns andernfalls er abziehe und das Ruhrgebiet sich selbst über- rung der Arbeiterorganisationen noch Säuberung der Lassen werde. Die auständige" Stelle ließ diese Nachricht Reichswehr von allen fonterrevolutionären Elementen ber- testen Persönlichkeiten aus den Berliner Bankfreisen gelang dementieren, indem fie erklärte, daß über eine derartige For- wirflicht werden. Die Reihen der Sicherheitspolizei müffen es nicht, die Erregung nur zu dämmen. Die Börse mußte derung des Effener Militärbefehlshabers nichts bekannt sei. fchleunigst mit Mitgliedern der Arbeiterorganisationen aufgefchloffen werden, ohne daß es zu einer amtlichen Festsetzung Demgegenüber feit festgestellt, daß die zuständige Stelle", gefüllt werden. Vor allen Dingen muß endlich den Mili- der Devisenkurie kam. Nur im freien Berkehr wurden einige nämlich das Reichswehrministerium, am Spät tärs jeder Einfluß auf die öffentliche Gewalt entzogen wer- Notierungen ausländischer Werte gemacht, die eine neue benachmittage des 11. April mehrere Stunden lang mit dem den. Wenn alles das nicht baldigit geschiebt, dann stehen trächtliche Erhöhung der deutschen Baluta im Auslande anEffener Militäroberbefehlshaber über seine Forderung und wir wieder vor neuen Erschütterungen; dann aber wird die zeigten. fein Ultimatum verhandelt hat. Bei diesen Verhandlungen Arbeiterschaft selbst bafür sorgen, daß die Reaktion nicht nur gelang es dem Reichswehrminister nicht, den Militärober- in Bayern , sondern im ganzen Reich endgültig und restlos befehlshaber Oberst von Baumbach zum Gehorsam und zur beseitigt wird! Aufgabe feiner Forderungen zu bringen. Man entschloß fich
niederzuwerfen.
Großer Beifall folgte diefen Worten, aber im nächsten Augen blid hatten die Schreier wieder die Oberhand, und sie erklärten: ein, wir wollen demonstrieren. Das Ausland werden!"
Das Ultimatum des Militärbefehlshabers. Regierung wagt noch immer nicht, die Marinebrigaden folt auf biefe Schweinewirtschaft aufmer! iam
Damit waren die Worte des Kommerzienrats Schlesinger vet. pufft, und der Tumult nahm in noch verstättterem Maße seinen Fortgang. Immer größere Massen brängten gegen die Tür, so daß ein Teil des Inventars des 8immers Trümmer ging.
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deshalb, den parlamentarischen Unterstaatssekretär im Versammlungsfreiheit und Ausnahmezustand. Reichswehrministerium, den Abgeordneten Stod( Heidel Der Berliner Polizeipräsident Richter läßt gegenberg), nach Effen zur fenden, dantit er in persönlichen Verbandlvanen die Sdavierinfetten befeitige, die Oberft von über dem Versammlungsverbot gegen far! Schneidt erBaumbach dem Reichswehrminister mocht. Offiziell wird die flären, daß er das Recht, Versammlungen zu berbieten, für
Das rüpelhafte Auftreten der Spekulanten hat einen tieferen Sinn. Sie bangen um ihr Geld und das Interesse ihres Portemonnaies geht ihnen über das Interesse des deutschen Vaterlandes". Sie verhindern die amtliche Debifennotierung, weil sie die Rückwirkung der Befferung der deutschen Baluba auf denStand ihrer Papiere fürchten. Dieje Kreise wiffen sonst nicht genug über die Baterlandslosigk it der Arbeiter zu zetern, gebt es aber an ihren Geldbeutel, dann rufen sie das Ausland zu Hilfe und führen Szenen auf, Steise des Unterftaaotafefretars damit begründet, daß er als die Zukunft ausschlieblich sich selbst vorbehal- die an die übeliten Gewohnheiten der Gaffenjungen en hon im Reichanebr ium einoeleen ten bat.****
inner