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mehrung der dauernden Ausgaben zu erwarten sei. Dabei ist Es wurde dann ein Referat über die Landarbeiter- Ansiedelungs­Eine wichtige. Entscheidung hat soeben das! aber nicht berücksichtigt, daß die im laufenden Jahre bewilligten sächsische Ministerium auf dem Gebiete des Versammlungs-| Bestrebungen in Dänemark   erstattet, über die die Leser des Vor­großen Mehrausgaben, wie ein Theil des Aufwandes für die Auf- wesens gefällt. Von den sächsischen Polizeibehörden ist in der Regel wärts" ja informirt find.

Sinne wie

Wenn die Landarbeiter also auf die Reformen der Herren Guts­befizer warten wollen, dann tönnen sie lange warten! Niederlande  .

besserung der Lehrergehälter und der Reliktenversorgung, in dem bei Anmeldung von Versammlungen auch verlangt worden, daß der Auch die anderen Redner sprachen sich in ähnlichem Si laufenden Staatshaushalts- Etat nicht berücksichtigt sind und daß Name des Referenten genannt werde; so hatte der Stadtrath von der erste Referent aus. Allen erschien es als die Hauptsache, Mittel aus diesen Bewilligungen noch weitere Konsequenzen von erheblicher Grimmitschau dem Tischler Köhler' die Genehmigung einer von und Wege zu finden, daß den Herren Gutsbesitzern, wie es früher finanzieller Tragweite, wie betreffs der Mindestgehälter der Geist ihm angemeldeten Versammlung versagt, weil er fich weigerte, ben so schön war, gute und billige Arbeitskräfte zur Verfügung ständen. lichen, zu ziehen sind. Referenten anzugeben. Seine Beschwerde an die Kreishauptmann auch nicht einer tam mit einem Vorschlag, der Ebensowenig ist beachtet, daß im Etat für 1898/99 zwar für schaft hatte feinen Erfolg. Auf seine weitere Beschwerde an das eine Befferung der Lage der ländlichen Arbeiter in Aussicht nahm. eine Reihe von Posten, vor allem für die Einkommensteuer, eine Ministerium langte dieser Tage nachstehende Antwort ein: Ein Beschluß wurde nicht gefaßt, da die Frage noch zu wenig flar Steigerung der Einnahmen vorzusehen sein wird, daß aber bei Dresden  , am 5. Juli 1897. gestellt sei"! Schäßung der Ueberschüsse der Betriebsverwaltungen nicht allein die Steigerung der Ausgaben durch Erhöhung der Preise der Materialien und der Arbeitslöhne zu zu berücksichtigen, sondern auch mit der Möglichkeit zu rechnen sein wird, daß im nächsten Jahre die außergewöhnliche Bewegung im Verkehr ihren Höhepunkt erreicht haben tönnte. Es wird daher bei dem Etatsansaße für die Betriebsverwaltungen mit äußerster Borsicht zit verfahren sein, damit die Wirklich­feit nicht hinter dem Etat zurückbleibt. Selbst abgesehen von dem schwankenden Charakter dieser Ueberschüsse wird also der nächst jährige Etat voraussichtlich nicht entfernt soviel Mittel zur Ver mehrung dauernder Ausgaben bieten, als jetzt vielfach auge­nommen zu werden scheint, zumal auch zum ersten Male die Be stimmung in fraft treten wird, wonach von Gesetzes wegen 3/5 pCt. der jeweiligen Staatsschuld aus bereiten Mitteln zu tilgen sind."

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System Podbielski. Anläßlich der Ernennung ver­schiedener Hauptleute zu Boftdirektoren haben die meisten Zeitungen, so auch der Vorwärts", in mehr oder minder sarkastischer Weise auf die Gefahr des Ueberwiegens militärischen Einflusses bei der Post hingewiesen.

In offiziösen Blättern und auch in Buschriften an unser Blatt wird betont, daß auch unter Herrn von Stephan zahlreiche Offiziere in höhere Stellen bei der Post eingerückt seien, daß also mit der Ernennung von Hauptleuten zu Postdirektoren teine prinzipielle Neuerung geschaffen sei.

Das haben wir auch nicht behauptet. Wir gaben und geben blos der Befürchtung Ausdruck, daß in die Poftverwaltung unter deren Leitung durch einen Husarengeneral a. D. noch weit mehr militärische Elemente eindringen könnten als bisher.

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Der Tischler Karl Röhler in Crimmitschau   stützt seine zu den Aften zu nehmende Beschwerde über die zweitinstanzliche Entscheidung der Kreishauptmannschaft Zwickau Bl. 208 der Aften des Stadt raths zu Crimmitschau   Rep. III. Rap. XIII. Lit. F. Nr. 14 Amsterdam, 28. Juli.  ( Eig. Ber.) Es hat den bürgerlichen Vol. 3 lediglich darauf, daß der Polizeibehörde, wie auch das Parteien in Leeuwarden   und Winschoten   nicht geholfen, daß sie sich Ministerium des Innern ausgesprochen habe, nicht das Recht so radifal wie möglich aufspielten. Sie haben nicht verhindern zustehe, die Benennung des für die Versammlung bestimmten können, daß die Genossen Bay und van Kol in die Stichwahl ge= Referenten zu verlangen. kommen sind. In Leeuwarden   hat die Zahl der sozialistischen  Stimmen sich noch vermehrt, obwohl nur ein sozialistisch gefärbter Radikaler uns gegenüberstand.

Das Ministerium des Junern will zwar nicht verkennen, daß die Absicht, welche der Vorschrift im§ 2 des Gesetzes, das Vereins­und Versammlungsrecht betr., vom 22. November 1850 zu grunde In beiden Wahlkreisen sind die Aussichten auf ein siegreiches liegt, wonach bei Anmeldung einer öffentlichen Versammlung, Ende der Wahlschlacht besser wie im Juni. In Leeuwarden  deren Zweck mit anzugeben ist, vollständiger erreicht wird, wenn tommen wir jetzt mit einem Liberalen statt mit einem Radikalen in zugleich auch der für die Versammlung bestimmte Referent der Stichwahl, in Winschoten   mit einem Schutzöllner statt mit einem Behörde namhaft gemacht wird, allein es muß bei anderweiter au Jer. 1982 11. A. und auch der zweiten er Seite 711) gebracht in Groningen  , wo Prüfung der Frage bei der in der Verordnung vom 30. Dezember 1892 eihändler. In Leeuwarden   ist eine bestimmt antiliberale, in Win­ schoten   eine freihändlerische Mehrheit. Ständekammer Die Stichwahlen für die Gemeinderäthe haben uns einen Sieg geoffe Schaper mit stattlicher Mehr­gegenüber( vergl. Mittheilungen Zweiter Rammer Seite 711) gebracht in Groningen  , wo Genoffe Schaper mit stattlicher Mehr­zum Ausbruck gebrachten Ansicht stehen bleiben, daß aus dem heit gewählt ist. Im dritten Amsterdamischen Wahlkreise unterlag Wortlaute des§ 2 des angezogenen Gesetzes eine Verpflichtung jedoch Genosse Polat mit 900 Stimmen gegen 1009, die auf seinen zur Namhaftmachung der Referenten bei der Anmeldung öffent- liberalen Gegner fielen. licher Versammlungen nicht abgeleitet werden kann.

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Der Telegraph wird Euch schon die Nachricht vom neuen Wenn und soweit das Berbot der für den 22. Mai in Ministerium gebracht haben. Es ist ein Ministerium der Crimmitschau   in Aussicht genommenen öffentlichen Holz- liberalen Konzentration. Präsident und Finanzminister ist der be­arbeiter Versammlung darauf gestützt wird, daß der An- fannte gemäßigt liberale Nationalökonom Pierson. Mehr fortschritt­meldende die Nennung des Referenten verweigert habe, so liche Elemente sind der Justizminister Cort van der Linden  , der ist in dieser Beziehung die Rechtsauffassung der Kreishauptmann Handelsminister Lely, der Kolonialminister Cremer, der Marines schaft nach obigem zu berichtigen, während es eines Eingehens minister Jansen, der Minister des Innern Goeman Borgesius  . darauf, ob diese Versammlung aus anderen Gründen als eine nach Unbekannt ist die politische Farbe des Kriegsministers Gland, § 5 des Gesetzes verbotene anzusehen sei, nicht bedarf, da hierüber bestimmt konservativ aber ist der Minister des Auswärtigen nicht Beschwerde geführt worden ist. and threaded si De Beaufort, Köhler ist demgemäß zu bescheiden. Ministerium des Innern. Für den Minister.( gez.) Merz." Damit ist der jahrelang geführte Streit zu ungunsten der Polizei entschieden.

Im ganzen ein Ministerium, von dem man erwarten darf, daß es die soziale Reformen mehr in den Vordergrund stellen wird als feine Vorgänger. England.

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-Waffengebrauch der Forstbeamten. Der Deutschen Tageszeitung" sind unsere geffrigen Be merkungen über die neue Verordnung des Landwirthschaftsministers gewaltig in die Nase gefahren. Sie schreit wie ein wüthender Holz­heger und behauptet, wir hätten uns zum Anwalt der Wildbiebe gegen die Forstbeamten aufgeworfen. Und um das zu beweisen, fälscht die Edle. In der Verordnung lautet der Say, der London  , 28. Juli. Dem Reuter'schen Bureau" wird mit­tünftighin das Schießen auf einen fliehenden Holz oder Wild­Straßburg i. E., 28. Juli.  ( Gig. Ber.) Die hiesigen Partei- getheilt, die Meldung des New- York Herald  ", wonach die au­dieb erlaubt: genoffen stehen augenblicklich im heftigsten Feuer des Wahlkampfes. geblich Hawaii   gehörige Insel Balmyra fürzlich von den egt indeffen ein auf der Flucht befindlicher Frevler auf Gs gilt, bei den am 1. August stattfindenden Wahlen zum Engländern in Besitz genommen sei, fei durchaus irrig, da diese erfolgte Aufforderung die Schußwaffe nicht sofort ab, oder Besirtstag( conseil générale) des Unterelfaß das Insel sich bereits seit dem Jahre 1888 in britischent Besitz befinde. nimmt er dieselbe wieder auf, und ist außerdem nach Mandat unseres Genossen Böhle( Straßburg  - Oft) zu vertheidigen, Der New- York Herald  " hatte gestern behauptet, daß nach einer den besonderen Umständen des einzelnen Falls in dem Nicht der am 12. Januar 1896 bei einer durch Todesfall nöthig ge- Erklärung der hawaiischen Regierung Palmyra zu Hawaii   gehöre, ablegen oder Wiederaufnehmen der Schußwaffe eine gegenwärtige, worbenen Ersatzwahl als erfter Sozialdemokrat in einem der das Blatt schlägt vor, daß, falls die Rechte Hawaiis   auf diese drohende Gefahr für Leib oder Leben des Forst- oder Jagdbeamten Bezirkstage( Ober-, Unterelsaß und Lothringen  ) der Reichslande ein- Insel durch eine von den Vereinigten Staaten   geführte Untersuchung zu erblicken, so ist letterer auch gegen den Fliehenden zum Ge- gezogen war. Böhle hatte damals im ersten Wahlgange 1570 Stimmen bestätigt werden sollten, der Präsident von Hawaii   zu einem Protest brauch seiner Waffen berechtigt." auf sich vereinigt gegen 1575, die auf den klerikalen, und 668, die gegen die Annexion der Palmyra- Insel veranlaßt werde. In der Die Deutsche Tageszeitung" aber fagt: auf den liberal- demokratischen" Bewerber gefallen waren. Man tann beruhigt sein, die Insel Palmyra wird zu keinem Bekanntlich hat der Landwirthschafts- Minister in der gestern Stichwahl siegte unfer Genoffe mit 2144 gegen 2019 Stimmen. Konflikt zwischen Hawaii   bezw. den Bereinigten Staaten und Eng mitgetheilten Berordnung den Waffengebrauch nur dann gestattet, liegt unter diesen Umständen auf der Hand, daß wir land führen. Die Rechte Englands an Palmyra find wirklich wenn der Wilddieb selbst die Schuß waffe anlegt oder nicht alle unsere Kräfte anfpannen müssen, wenn es uns gelingen älteren Datums. Auch im legten Staatesman's Year Book ist das absetzt und dadurch das Leben des Beamten bedroht. soll, auch diesmal den Sieg an unsere Fahne zu beften. Kleine 37/8 Quadrat- Kilometer große Eiland als englische Besitzung Sie fälscht also ein Anlegen hinzu und macht aus dem a b. Es ist dies um so mehr nöthig, als die bürgerlichen Parteien alle verzeichnet. Tegen ein abfeben. Warum? Um uns eins anzuhängen. Sie Anstrengungen machen, den verhaßten Sozialdemokraten zu ver- Liverpool  , 29. Juli. 24 spanische aus Spanien   verbannte will ihren Lesern weißmachen, der Vorwärts" halte es mit den drängen, und da die diesjährigen Wahlen nach einer im reaktionären und nach England gesandte Anarchisten sind hier eingetroffen und Wildbieben. Für wie dumm muß das Blatt seine Leser schätzen! Sinne veränderten Wahlart stattzufinden haben, durch welche eine werden heute nach London   weiterreisen. Was die Deutsche Tageszeitung" als neue Verordnung binstellt, das nicht unerhebliche Anzahl Wähler aus der Arbeiterklasse ihres konnte der preußische Landwirthschaftsminister gar nicht mehr ver- Stimmrechts beraubt find. Nichtsdestoweniger hoffen wir bestimmt ordnen, das ist Gesetz seit dem 31. März 1887. Dort heißt es im auf unseren Sieg im Vertrauen auf die allgemeine Unzufriedenheit ersten Unterabfaz des§ 1:( Die Forstbeamten haben die Befugniß, der breiten Bevölkerungsschichten mit den gegenwärtig herrschenden von ihren Waffen Gebrauch zu machen), wenn ein Angriff auf ihre innerpolitischen Zuständen des Reiches. Person erfolgt, oder wenn sie mit einem Angriffe bedrohet werden." erwähnt zu werden, daß das hiesige Bezirkspräsidium nach mehr Den Forstbeamten möchten wir kennen lernen, der es nicht als jähriger gegenfäßlicher Praxis sich bemüßigt gefühlt hat, eine auf brohenden Angriff ansieht, wenn ein Wilderer auf ihn die Büchse letzten Montag angemeldete öffentliche Wählerverfa mm anschlägt und auf seinen Ruf, das Gewehr nicht sofort absetzt! lung, in welcher unser Kandidat sein Programm entwickeln sollte, Also: Entweder hat die Deutsche Tageszeitung" gelogen und ge- 3 genehmigen.

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Italien  .

Crispi's Schuld an dem Ausgange der italienischen Kolonialpolitit. General Baratieri veröffentlicht in den römischen Als Kuriosum verdient Blättern einen Brief, worin er die Anklagen Crispi's zurückweist und versichert, er werde Ende Oktober ein Buch veröffentlichen, welches ein Bild darüber gebe, daß die Niederlage in Abessynien von Crispi allein verschuldet worden sei.- Portugal  .

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Furcht vor der Revolution. Nach Meldungen fälscht, oder sie hat unter ihren Tintenfulis Leute, die keine blaffe- Chronik der Majestätsbeleidigungs- Pro aus Lissabon   hat die portugiesische Regierung aus Furcht, die Re­Ahnung von dem haben, über das sie schreiben. Wer abfeßen" zesse. Bon der Anklage der Majestätsbeleidigung wurde am publikaner könnten Unruhen hervorrufen, in den Hauptstädten mit ablegen" verwechselt, hat noch kein Gewehr gesehen und versteht Montag in Dortmund   die Frau des Invaliden Quick freigesprochen. militärische Maßnahmen getroffen. Sonnabend Nacht durchzogen vom Deutschen   gerade soviel wie ein Stock- Raffub.­Das Gericht erachtete die Sache nicht für genügend aufgeklärt, Patrouillen die Straßen Lissabons   und die Posten waren verstärkt. -Der Bund der Landwirthe als höchfte In- zumal die Denunziation jedenfalls aus Rache gemacht worden Am Sonntag wurde ein Ministerrath abgehalten, der Maßnahmen stanz für Reichstags Kandidaturen. Die Deutsche   war. zur Unterdrückung etwaiger Unruhen beschlossen haben soll. Die Tagesztg." bemerkt zu der Meldung, daß Professor Dr. Paasche to my sidportugiesischen Blätter sprechen davon, daß verschiedene Generale fich bereit erklärt hat, die Reichstags- Randitatur für Meiningen   I Budapest, 29. Jult. Gine friedliche Beilegung der und Offisiere entlassen und in Anklagezustand verseht seien.- wieder anzunehmen: parlamentarischen Obstruktion wird hier nunmehr allgemein für wahrscheinlich gehalten. Das Buckerprämien Gesez dürfte heute ober morgen en- Gesetz angenommen werden.

Ob die Anfrage im Einverständnisse mit den Mitgliedern des Bundes der Landwirthe ergangen ist, wissen wir nicht." Nächstens wird wohl Herr Dr. Hahn sein persönliches Placet zu jeder nationalliberalen unb tonservativen Kandidatur zu geben haben.

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Ungarn  .

Frankreich  .

-Wieder eine Tonservativ agrarische Auf­Paris, 29. Juli. Wie die Lanterne" meldet, hat der Unter­reizung zu Gewaltthätigteiten! Gegen bie Kölnische fuchungsrichter Poittevin der Gerichtsbehörde den Bericht über die Beitung" schreibt die Kreuz- Beitung": Panama  - Angelegenheit eingereicht, um eine Ergänzungs- Untersuchung gegen drei weitere Personen herbeizuführen.

Möge die liberale Bhalang" nur anrücken, wenn sie den Muth hat. Die Klingen heraus!" rufen wir unseren Freunden zu; tonfervative Treue und derbe Bauernfäuste werden auch Diesen senilen Liberalismus... zu Bodenschlagen. Die Voffische Zeitung" bemerkt dazu:

Nun, vielleicht ist auch die Beit nicht allzu fern, wo die berben Fäuste der enttäuschten Bauern, nicht zum ersten Male, auf die Junker losschlagen.

Des trockenen Zones fatt!.

Surrogate für die Berliner   Probuttenbörse zu schaffen, scheint recht schwer zu sein. Auch die von den beiden Berliner   Bäcker- Junungen geplanten Mehlmärkte find nicht zu ftande gekommen.-

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1939 arshi

Dänemark  .

Auf dem II, nordischen Landwirthschafts­Rongres tam auch die 2andarbeiterfrage zur Debatte. Der Rongreß war von 700 Landwirthen aus Schweden  , Norwegen  , Dänemark   und Finnland   besucht.

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Afien.

Li- Hung Tsao, der Vertreter der konservativen Rich­tung im Rathe des Raisers von China   und Hauptgeguer Li- Hung­Tschangs, ist gestorben.

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In Indien   scheinen sich schwere Berwickelungen für England vorzubereiten. Wir haben auf die Bedeutung der dort sich vor­bereitenden Ereignisse schon des öfteren hingewiesen und lassen heute blos die eingelaufenen Depeschen folgen: link

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Bombay, 28. Juli. In Poonah wurden weitere Ver. haftungen wegen Aufreizung gegen die britische Regierung vorgenommen. Unter den Verhafteten befinden fich Eshoo, Madow und Bal, welche zusammen mit dem schon verhafteten Zilat das Blatt Refari" in der Sprache der Eingeborenen herausgegeben hatten; die Druckerei wurde durch fucht; mehrere Bücher und Blätter wurden durch die Polizei beschlagnahmt. Eshoo und Tilat werden nach Bombay zur Untersuchung geschickt werden. Weitere Berhaftungen werden erwartet.

Bombay, 29. Juli. Shunker Bishwanath Kelkar, der erausgeber bes Blattes Vaibhan" in Boonah, ist in Tallegaud verhaftet und nach Bombay gebracht worden. Er wird beschuldigt, aufrührerische Artitel veröffent licht zu haben.

Simla, 27. Juli. In amtlichen Kreisen meint man, ber Angriff auf das englische Lager bei Malakand sei im wesentlichen durch den religiösen Fanatismus eines einzelnen Mannes herbeigeführt worden, und man glaubt nicht, daß es sich um einen planmäßigen Aufstand ganzer Stämme handle. Man hofft daher, daß die Unruhen infolge der rasch getroffenen Gegenmaßregeln alsbald aufhören werden. sumad Afrika  .

Der Referent führte aus: Die Fachvereinsbewegung und der Sozialismus hätten unter den Landarbeitern noch nicht rechten Fuß gefaßt, aber die Neigung dazu machte sich bereits geltend, und das wäre äußerst gefährlich, denn Streits und Konflikte unter Arbeitern und Arbeitgebern in der Landwirthschaft wären viel vernichtender, als in der Industrie. Und dabei müßte man berücksichtigen, daß für 75 pet. ber ländlichen Arbeit Tagelöhner nothwendig wären. - Der Reichstags Wahlkreis Essen ist gegen Man müßte daher bei Zeiten die Berhältnisse so zu ordnen wärtig burch den freikonservativen Abg. Krupp vertreten. Herr suchen, daß beide Theile zufrieden sein tönnten(!), und er faßte nach Krupp   hat als Mitglied des Herrenhauses für das Vereins längerem Vortrag seine Meinung dahin zusammen: Die Inftleute wären in den bedeutenderen Ackerbaubetrieben gese gestimmt. Nach der Dortmunder   8tg." ist infolgedessen eine erneute Aufstellung Krupp's in Effen für den diejenige Institution gewesen, die eine gewisse sichere Grundlage für Reichstag   ganz aussichtslos geworden; wenn er wirklich in die ländlichen Arbeiterverhältnisse geboten hätte. Diese Einrichtung die Stichwahl gelangt, würde er in dieser sicher zu Fall kommen. wäre für den Bauern wie für den Arbeiter eine im ganzen günftige wäre für den Bauern wie für den Arbeiter eine im ganzen günftige Aus einem Dorado der Gesinde Ordnung zu gewesen. Da auch die Familie des Justmannes bei der Arbeit half, Aus einem Dorabo der Gesinde Ordnung gewesen. Da auch die Familie des Juftmannes bei der Arbeit half, wird berichtet: Nicht weniger als 78 ruffisch- polnische Arbeiter, but biefes Berhältniß Gelegenheit, bie Rinder au guten, arbeitsamen und nüglichen Gesellschaftsgliedern heranzuziehen. 47 Männer und 26 Frauen und Mädchen, die sämmtlich im und nüßlichen Gesellschaftsgliedern heranzuziehen. Sie fammelten von frühester Jugend Erfahrungen für das praktische Leben und Regierungsbezirk Liegnitz   zu vorübergehender Beschäftigung zugelaffen wurden dadurch von Kindheit an taugliche Arbeiter.( D) worden waren, haben sich unter Kontrattbruch von ihren Der Instmann stand sich besser als der Tagelöhner, da er sein entfernt und werden nun, da niemand weiß, wo sie geblieben festes Heim hatte, das ihm genügenden Unterhalt lieferte. Es wäre daher in hohem Grade wünschenswerth, wenn die find, von den Behörden des obengenannten Regierungsbezirts wie Verhältniffe so geordnet werden könnten, daß das Instmanuswesen ber benachbarten, also auch des Frankfurter   und Potsdamer, überall einen neuen Aufschwung nähme. Es müßte dazu aber möglich gesucht. Aufhebung dieses Restes der Leibeigenschaft muß immer wieder werben, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer als freie Männer( 1) fich über die Bedingungen einigten und hier nicht das Gefeß einzugreifen gefordert werden. bätte.(!!) Begnadigung. Ein junger Mann aus Römlinghoven Es sei ein unglücklicher Gedanke, fleine Selbsteigenthümer schaffen bei Overtaffel, welcher im letzten Frühjahr von der Straftammer zu zu wollen, da diese nur sehr bald in sehr ungünstige ökonomische Bonn   wegen schwerer Mißhandlung eines Knechtes zu neun Monaten Berhältnisse gerathen." Gefängniß verurtheilt wurde, batte ein Gnadengefuch an den Kaiser Das Fdeal des Referenten ist also das an die Leibeigenschaft gerichtet. Dasselbe wurde von dem Prinzen Adolf zu Schaumburg- erinnernde Verhältniß des Justmannes, der feine beste Arbeitszeit Lippe, unter deffen Befehl der betreffende bei den Bonner   Husaren und Arbeitskraft sowie die feiner Familie dem Gutsherrn überlaffen gedient bat, auf grund guter Führung beim Militär befürwortet muß und sein eigenes Stückchen Band in den späten Abendstunden bemokratische Demonstration benügt worden und das Gleiche sei amb der Kaifer begnadigte hierauf den jungen Mann, nachdem der ober an den Sonntagen bestellen kann, und beffen Rinder es sich als felbe von der ihm auferlegten Strafe brei Monate inzwischen verhöchftes Lebensziel träumen müssen, auch wieder so eine schöne büßt hatte.­Stlavenftelle au erhalten! mme

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-Englische Rolonialforgen in Südafrika  . Nach einem amtlichen Telegramm aus Kapstadt   wurde Mashingombi, ein hervorragender Rebellenführer in Rhodesia  , getödtet, während er versuchte, die Truppenlinie zu durchbrechen, welche seine Stellung einschloß. 700 Rebellen wurden gefangen genommen. Gewerkschaftliches. Deutsches Reich  

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Die am Pretiner Wehr( Regierungsbezirk Magdeburg  ( be schäftigten Arbeiter stellten am vergangenen Freitag die Arbeit ein. Die Gewerkschaften von Harburg   batten gegen den ab­lehnenden Bescheid der Harburger   Polizeibehörde, der den Gewerk fchafts- Feftzug nicht geftatten wollte, Beschwerde beim Regierungs­präsidenten zu Lüneburg   eingelegt. Dieser hat die Ablehnung be ftätigt; der im Jahre 1894 genehmigte Feftzug sei als eine fozial­auch jest wieber zu befürchten. Hierzu ist noch zu bemerken, daß um Genehmigung nur eines Durchzugs nach dem Festplate ohne Fahnen und Embleme" nachgesucht worden war.

18 anis a well md dad da