Die Borbereifung des Buffches.
To fann es doch nur der fein, daß Pommern sich rüstet, um Durch den berlorenen Rapp- Butsch und das mißglückfe Hochdie Regierung, die es eine Regierung der Straße nennt, berratsunternehmen ist die Situation für die Deutschnationalen zu beseitigen, und eine weitere Feststellung, die dahin geht, und die Deutsche Volkspartei äußerst ungünstig. Bei den Wahlen Genosse Braß hat in der vorgestrigen Rede in der Nadaß Bommern eine der Provinzen jei, die Berlin beliefere, wird das deutsche Voll und vor allem die Arbeiterschaft mit ihnen tionalversammlung eine Menge Material über die Borbereifann ja auch kaum mißverstanden werden. Abrechnung halten. Sie tun deshalb heute bereits alles, um ihre tung und Durchführung des Kapp- Lütmvit- Putsches vor Daß auch der Landarbeiter- Verband, der nach der Ver- Urheberschaft zu leugnen und den Putsch in Vergessenheit zu bringetragen. Wir geben aus der Rede das folgende Dokument ficherung des Artikelschreibers in der Provinz eine ungejet- gen. Aber die Frist scheint ihnen zu fura. Deshalb beantragte mäßige Regierung aufgerichtet habe, wieder herhalten muß, borgestern der deutschnationale Abgeordnete Dietrich im Aus- wieder, das von einem Leutnant v. Her weg verfaßt wurde, Fenn nicht überraschen. Neu aber und bemerkenswert ist die schuß der Nationalversammlung die Hinausschiebung der der in Unna in Westfalen als Vertrauensmann der BerOffenheit, mit der dem Kabinett die Fehde angesagt wird: Bahlen. Die" Post" windet sich nun am Donnerstag früh ichvörer eingefeßt war und während des Butsches von den Solange diese ungejekmäßige Regierung nicht aufhört, so- in einem Leitartikel um diese höchst fatale Angelegenheit berum. Arbeitern entlarvt wurde. Herr Herweg berichtet: lange seine Funktionäre Mord und Totschlag und damit Sie kann Herrn Dietrich verstehen" und würde gar zu gerne Anarchie predigen, solange die Regierung die pommeriche auch für weitere Verschiebung der Wahlen eintreten. Aber noch mann a. D. Kevenmüller und den Oberleutnant Künzel, damals Bandwirtschaft nicht schützt, also ungefeßmäßig verfährt, so scheint es ihr zu früh, so unverhüllt die Starten aufgudeden und Bataillonsadjutant bei einer, Abwidlungsstelle, lennen., In dem lange helfen wir uns selbst und tun und in der bollen Radtheit strupelloser Parteiintereffen und Agita- fich enavidelnden Gespräch brachten die beiden Herren die Nede Iassen, was wir wollen." tionsmanöver fich dazustellen. Deshalb entschließt sie sich zag auf die afte Regierung und Wiederaufrichtung einer MonWie sagte doch der ehemalige Reichskanzler Fürst Hoben- haft noch für die Beibehaltung des Wahltermine für den 6. Junt archie und sagten mir schließlich, daß sie an den Leuten gehörten, lohe von den preußischen Junkern? Diese Herren pfeifen einzutreten, im stillen hoffend, daß noch Ereignisse eintreten wer- bie es sich zur Aufgabe gemacht hätten, bie Monarchie wicherher auf das Reich!" Sie pfeifen au das Reich, fie pfeisen auf den, mit denen sich die Verschiebung des Termins rechtfertigen anstellen. Vor allen Dingen ginge das auch die jungen Offiziere an, die den Abschied erhalten hätten und ohne Beruf auf der ließe. die Regierung, fie tun und lassen was sie wollen. Straße fäßen. Für die Mathilfe würde dann nach Gelingen der Lohm nicht ausbleiben: Borpatentierung usw.
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Und um ihre Selbstherrlichkeit fest zu fundamentieren,
bersehen sie sich mit Waffen und umgeben sich mit Söld- Auch eine Untersuchung.
nern. Sie berurteilen in den schärfsten Ausdrücken, wie es eben wieder in einem Aufrufe des Bundes der Landwirte
Geblendet von solchen Aussichten, fegte also auch ich meinen Ramen auf eine in Händen des Hauptmanns befindliche& ifte. Das Nachrichtenblatt" der Heeresleitung im Reichs- 3h erklärte mich bereit, Propaganda su machen für einen mon gefchicht, den nach ihrer Ansicht verfassungswidrigen Ein- wehrministerium, herausgegeben von 8 1, das nur für den archistischen Putsch. Wit dem Bemerken, mir weiter Rachricht fluß der Arbeiterorganisationen, und erklären sich selbst 811 Dienstgebrauch" bestimmt ist, enthält in Nr. 72 bom zukommen faffen Brt gleicher Zeit an die Anordnungen der verfassungsmäßigen 13, April 1920 folgende Notia: berliegen mich die Herren. Nachdem ich TULRIZ ant 1. Januar endgültig au Regierung nicht für gebunden. Die jeligen Zeiten der dem ent laffent Heeresdienst und zur feststehenden Quizows und Jhenplize fehren zurüd, und wenn die 484.- Untersuchungstommiffion über die Märgborgänge. trobigen Nachfahren der Raubritter auch keine Burgen mit sein ist zum Vorsitzenden ber Untersuchungskommiffion fiber die Studien gehen würde, bestellte mich Herr Hauptmann Nevenmüller Der Chef des Waffenamts, Oberst Frhr. Kreß v. Stressen. Tatsache geworden war, daß ich nach Unna zur Fortseßung meiner Bällen und Gräben mehr haben, so befißen sie dafür Maschi- Märzvorgänge ernannt worden. Die Kommission hat theen Dienst für den 6. Januar nach Sagen i. W., Speisesaal des Bahnhofs; nengewehre, Geschütze und Flammenwerfer. Der Unterschied im Nw. -M., Königin- Augusta- Straße, aufgenommen.( Bimmer bort eröffnete er mir, daß er sich jetzt in Westfalen aufhalte und gegen einst ist nur der, daß sie ihr Jochimfe, Jochimfe, hüte 513-516, Fernspr. 23. 79). vornehmlich im Industriebezirt zu tun habe. Er bat mich, in bil" nicht mehr dem Kurfürsten, sondern der Republik entMana mun für die Sache zu wirken und zuverläffige Anbänger zu gegenschleudern. fuchen. Am 20. Januar erhielt ich brieflich Nachricht aus Münster , ant 24. in Sagen zu sein. Hußer dem Hauptmann Sebenmüller waren Oberleutnant Rüngel, jetzt ebenfalls 8ivilist, und ein Reichswehrhauptmann, auf dessen Namen ich mich nicht. mehr befineren fam, antesenb. Es wurden mir an dem Tage die Waffen, 10 Gewehre und ein leichtes Maschinengewehr ohne Munition, übergeben. In Begleitung des Herrn Stünzel brachte ich diefelben in der Nadt im Personenauto nach Inna. Bei der leisten Busammenfunft in Hagen Mitte Februar, gu ber ich bon Dortmund auß brieftich benachrichtigt wurde, befand sich in even müllers Begleitung ein Offizier der Reserve, den er mir als Hauptmann ich tich I ag vorstellte.
Die Kurfürsten find ebedem, geftüßt auf das Bürgertum ber Städte, mit den wilden Gefellen fertig geworden, freilich nicht ohne ihnen weitgehende und verhängnisvolle Zugeständnisse zu machen. Die Republik wird die Frechheit der Enkel mit Hilfe des Proletariats erledigen, und dann wird gründlichere Arbeit getan werden. 8um Glück haben bie Junker neben ihrem alten Uebermut auch die schöne Lugend brutaler Ehrlich reit bewahrt. Wir sind Ihnen dankbar, denn wir wissen, woran wir mit ihnen sind, und wir wissen damit auch, was wir von den Loyalitätsbersicherungen der ihre wahren Absichten hinter vorsichtigen Morien berbergenden deutschnationalen Politffer zu halten haben.
Die Reichseretution gegen Golha.
Verlegung der Immunität.
Zu der Straferpebition eines Reichsfommissar ge Ben bie Gothaische Regierung äußert sich unser Gothaer Parteiorgan, bas Boltsblatt", tn einem längeren Artikel. Das Unternehmen wurde in einer durch Wolffe Burceau verbreiteten Mundgebung mit allerlei Anschuldigungen gegen die dortige, bon titgliedern un ferer Bartei gebildete Regierung begründet. Gegen diese Anschuldigungen wendet sich bas Gothaer Bolts blatt".
Die Sundgebung erwähnt zunächst abermals ben schon vor langer Zeit gefaßten Geschluß bes Gothaer Bandtages betreffend Die Einrichtung eines Landes6ilbungsamtes und be hauptet, der Beschluß fei wiberechtlich guftandegelommen, was das
Bolleblatt" widerlegt Zweibens wicb behauptet: Während bes Napp- Butsches hat fie die Landesregierung) hre Pflicht bernachläffigt, insbesondere auch ihre Befugnisse verfassungs widrig auf einen Bollzugsrat übertragen."
Alle an Oberst Frhr. v. Kreß bezw. die Stommiffion gerichte. ten Briefe, Anfragen usw. sind bis auf weiteres nicht an 2. A., sondern an oben angegebene bresse zu leiten. 23. A. b. 10. Wpril 20. Nr. 105. 4. 20. 28.. Die tiefere Bedeutung dieser Notiz erkennt man, wenn man das folgende Schriftstück lieft: Berlin , den 16. S. 20.
Die gestern festgelegte Stellungnahme der Offiziere, Beamten und Angestellten des Reichswehrmintsteriums ist gestern abend dem General der Infanteie von Lättvis und heute mittag bem Generallandschaftsdirektor Stapp vorgetragen wesben.
Beide Herren haben sie mit Dank für die Bereitwilligkeit zu Weiterarbeit entgegengenommen und sich mit den hierbei ge machten Borausfegungen einverstanden erklärt. Generallandfchaftsdirektor Stapp verfügte außerbem fofort Vie Aufhebung feines gestern an das Ministerium gerichteten Eclaffes betr. Zwangsmaßregeln zur Weiberarbeit.
Derstleutnant Basse hat gestern abend den General Maerter nach Stuttgart begleitet, um die Regierung Ebert über die Stellungnahme der Offigiere, Beamben und Angestellten bes Reichswehrministeriums zu unterrichten.
gez. General v. Eisenhard- Stothe. gea. Oberst v. Feldmann, gez. Oberst Bric. v. Krek.
Das wir eine nette Untersuchung werden: Derselbe Oberst von Kreß, unter dessen Leitung die Offiziere und Beamte bes teichswehrministeriums benkapp- Rebellen ihre Bereitwilligkeit zur Weiterarbeit erklärt haben, soll jetzt die notwendigen Feftftellungen über die Mitschuldigen am Butsch treffen! Jett fehlte nur noch, daß die Herren Kapp und Büttvis damit beautfragt werden, die Untersuchung gegen fich selbst zu führen.
Der Nachrichtendienst des Reichswehrminifteriums.
daß der Reichswehrminister Geßler durch ben Informationsdienst Jm„ Berliner Tageblatt" wird darauf aufmerksam gemacht, Das„ Boitsblatt" erwidert darauf, baß bie Bandesregierung feines Amtes wohl gegen links aufgeflärt wird, daß man ihm dabon ben Gothaer Nappisten verhaftet und aufgelöst worden fet, gegen ein undurchbringliches Gewebe über alles breite, was rechts bozgeht. boch fäßen diefelben Leute im Ministerium, die Nostes worauf die Arbeiterschaft einen Bollzugsrat gebildet habe. Drittens with behauptet, schreibt unser Gothaer Blatt,„ baß Bertrauen so schmählich getäuscht hätten. Noch habe das ganse kine ordnungsgemäße Tagung des Bandtages nicht möglich sei. Militärtabinett Wilhelms II. über Anstellung und Dem steht die Tatsache gegenüber, daß der Bandtag am Montag Berbleiben in der Reichswehr zu entscheiben. Noch amtieve ber ordnungsgemäß gelagt hat und auch die Ausschußarbeit begonnen Nachfolger Brebereds, dessen Namen bas Blatt leider nicht nennt. Ferner wird das Berliner Tageblatt" in einer Burschrift auf hatte, wenn er in seiner Mehrheit versammelt getvesen täre. Daß Genoffe Geithner nicht anwesend war, hat in folgendem feinen ble militärischen Nachrichtenstellen aufmerksam geGrund: Als der Reichsfommiffar" Rappler sich fürzlich um madt, bie sich bei allen höheren Sommandostellen befinden und
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T
Am 18. bollzog fich der Ilm stars in Berlin . Am 15. brachte mir ein Radfahrer einen längeren Brief, der mit.gezeichnet Bichtschlag" in Schreibmaschine und Revemüller" mit Namensgug unterschrieben mat. Dieser Brief tam bon Schwerin und enthielt, forveit ich mich entfinne, folgendes:
1. Sobald die reaktionär gesinnten Truppen des Korps Lichts fcflag in Unna eingerüdt find, wird sich an dem verabredeten Blake Bernelamp) bereinigt und zur Verfügung gestellt. 2. Ob es mir nicht möglich ist, etwa 100 manu susammen zubekommen? 8. Richt auf eigene Fauft handeln!
Wir sehen aus diesem Schreiben, baß bie Verschwörer ich eine Organisation geschaffen hatten, die über das ganze Reich berbreitet war. Ihr Biel war auch nicht, wie die Rappiften in ihren Aufrufen verschämt fagten, eine freiheit liche Regierung", sondern die Wiederherstellung der Monarchie. Sie haben für diesen Zwed nicht nur Leute angeworben, sondern auch große Mengen Waffen verteilt, um bei Ausbruch des Butsches in allen Orten die erforderliche Unterstübung zu finden. Besonders verdient Sichtfchlag in die Verschwörung genau eingeweiht war aber hervorgehoben zu werden, daß auch der Hauptmann und bei ihrer Durchführung fogar tätig mithalf. Dieser Herr fikt jest wieder in Minster und putscht, aus Rache über die erlittene Niederlage, den General Watter zum rüd fichtslofen Borgehen gegen die Arbeiter auf. Eine saubere
Bunft!
Meble Methoden.
Der Vorwärts" schweigt.
Wir hatten in unserer Abend- Ausgabe vom Mittwoch
eine Entspannung der Lage" bemühte, suchte die U. 6. B. ihm ihre Berichte nicht nur an sämtliche militärischen Behörden, fo eine Erklärung des Genoffen Ernst- Hagen gegen den einen Bafflerschein für den Genossen Geithner abzugewinnen, been much an Zivilpersonen verschicken. Diese Nachrichtenstellen bamit dieser unter Sicherung ber Immunität nach Gotha lommen arbeiten gum großen Teil noch mit demselben Ber- Borwärts" veröffentlicht. Sie wies einwandfrei nach, daß Sänne. Herr Käppler machte Ausflüchte. Im Borzimmer aber anal, immer in bemfelben Geist wie während er am 27. März mit der Entsendung von zwei Reichswehrexklärte er dem Genossen Siebing, ben er in feiner Unkennt des Strieges. Sie beschränken sich nicht bloß auf Mitteilung formationen ins Ruhrgebiet einverstanden war, weil diese nis für einen bürgerlichen Abgeordneten hielt: Ich werde bon Tatsachen, sondern geben auch Anregungen für alt. Formationen ihre gesamten Offiziere abgesett, ibre Führer gemeine politische Maßnahmen. politische Maßnahmen. Ihre Bedeutung selbst gewählt hatten und demzufolge durchaus zuverlässig ben unabhängigen was hußen und ihnen die wächst naturgemäß in den Fällen des Ausnahmezustandes, too die waren. Da diese beiden Formationen aber unmittelbar dar Immunität von Geithner garantieren. Das ist vollziehende Gewalt formell oder doch fast immer, auch jetzt auch, auf von General Watter reaktionär umgewandelt waren, auch„ Neichsverfaffung"!... Da ferner behauptet wird, daß batsächlich auf den Militärbefehlshaber übergeht. In lehter Beit bat Genosse Ernst am 31. März jeden Einmarsch der Reichsdie von der Regierung verweigerten Neuwahlen vorgenommen beschäftigten fie fich hauptsächlich mit der Fabritation bon mehr in das Ruhrgebiet abgelehnt und statt deren die Entwerden müssen", sei festgestellt, daß 1. ein Antrag auf Neu- bolshewiftischen Greuelmärchen, wobei ihnen bas sendung von bewaffneten Arbeitern aus dem bergischen Land wahlen nach dem 18. März im Landtag nicht gestellt worden ist... B. hilfreiche Hand bietet. zur Herstellung von Ruhe und Ordnung im Duisburger 2. Megierung und Fraktion der U. 6. B. fich wiederholt bereit Wie falsch der Reichswehrarinifter informiert wird, gehi Bezirk angeboten, was von Sebering abgelehnt erklärt haben, Neuwahlen acht Tage nach den Reichstagswahlen daraus hervor, daß er Witte voriger Woche vor Vertretern der wurde. ohne Rücksicht auf die Regelung der Frage Thüringen vornehmen Breffe behauptet hatte, daß sich in Altenburg , wo das Reichs- Der Vorwärts" hat bisher seinen Lesern, die er zuerst Bu laffen." wehrbataillon feine fämtlichen Offigiere gefangen gefeht habe, bie unrichtig informiert hatte, von dieser Erklärung feine Dieses Wuftreten des Herrn Kappler ist allerdings unerhört Mannschaften fich weigerten, trotz des Entscheides des Reichsmili Renntnis gegeben. Das scheint, ebenso wie seine Balund verdient schärffte Burüdweisung. Ist die Einmischung der tärgerichts die Offiziere aus der Schuzhaft frei zu laffen. Das tung zu den Anschuldigungen gegen den Genossen Bra B Regierung an sich schon durch nichts gerechtfertigt, wie der Um Staatsministerium Sachsen- Altenburg teilt nunmehr mit, daß bedeuten zu sollen, daß er au feinen alten üblen Metho fland zeigt, daß fie fie mit bürftigen Borwänden be- diese Darstellung absolut falsch sei. Für die Gefangenbaiden in der Bekämpfung der Unabhängigen Bartei zugründen muß, so setzt sie sich vollends ins Unrecht, wenn ihr tung der putschiftischen Offiziere sei lediglich die Regierung Sach- rüdkehrt. Beauftragter sein Amt ausübt, indem er die durch Verfassung sea- Altenburgs verantwortlich, die durch ein Telegramm des garantierte Immunität mit Füßen tritt. Bir meinen, daß die Regierung gegenwärig besseres zu tun haben sollte, wenn fie durchaus etwas für den Schuh verfassungsmäßiger Zustände tun will. In Gotha herrschen ordentliche Buftände und es ist nur eine kleine Bourgeoisflique am Werke, benen die Regierung unferer Parteigenossen selbstverständlich unbequem ift.
Die Deutschnationalen für Berschiebung der Wahlen
Reichswehrministers Noste veranlaßt worden ist, die Offigiere in Erhard Saft zu nehmen. Die Mannschaften konnten die Herausgabe der Offiziere gar nicht verweigern, da diese gar nicht mehr in ihrer Band waren. Die altenburgische Regierung verlangt nun von dem Neichswehrminister, daß er die Urheber der ihm gewordenen falichen Informationen zur Rechenschaft ziehe.
ner gegen die Auflösung der Einwohnerwehren.
Gein erstes politisches Wiederauftreten in ber Oeffentlichkeit hat der rechtsfosialistische Abgeordnete und frühere bayerische
Das„ Berliner Tageblatt" bezeichnet es im Anschluß an seine Minister Erhard Auer vor einigen Tagen damit eingeleitet, daß Mitteilungen für dringend notwendig, daß der Reichswehrminister er sich in einer Bersammlung in Sonthofen mit großer Ent biefen boll! ommen überflüffigen militärischen hiebenheit gegen die von der Entente verlangte Auflösung Die Deutschnationale und die Deutsche Boltspartei haben mit Nachrichtenstellen feine befonbere Aufmecambelt au- der Einwohnerwehr wandte. Das ist im so bemerkenswerter, als thren agitatorischen Anträgen auf sofortige Wahl, die nicht etwa wende. Das Blatt berfchweigt aber, daß es ebenso wie die übrige bie bayerischen Einwohnerwehren neben den Zeitfreiwilligen ber aus wirklicher Ueberzeugung für die Wahrung der Berfaffung, bürgerliche Breffe die Meldungen biefer Nachrichtenftellen bisher sicherste Hort der Reaktion find, und die Träger des gewalt fondern lediglich Parteirüdiichten entsprangen, forgsam bedentenlos nachgebrudt hat. Wir erinnern insbesondere davan, samen Sturzes der Regierung Hoffmann waren. bie Stimmung für den Butsch der Stappisten vorbereitet. Sie daß die Lügenmeldungen, die bon der militärischen Rach haben den Hochverrätern bie Barole mit auf den Weg gegeben, richten stelle in Münster über die Borgänge im Stuhr ichleunigste Neuwahlen, mit der diese die Bevölkerung und große rebier ausgegangen find, von der gesamten bürgerlichen Breffe Preise der Arbeiterschaft zu gewinnen suchte. Ber jemals, an mit Einschluß des Berliner Tageblatts" beröffentlicht und zur ter Aufrichtigkeit dieser Forderungen gezweifelt hat und geglaubt Entfachung der widerlichen Hebe gegen die Arbeiterschaft aus gat, daß die Reaktionäre diese Forderung nicht aus bloßer Agita genußt worden sind. Es ist eine sonderbare politiche Moral, fich tions- und Wasteiinteresse erhoben, der wird heute eines befferen erst an der Jerejührung der öffentlichkeit za beteiligen, und dann die Schul bbaran auf andere Stellen zu fchiebest, betelect
A
Nuers Berhalten aber ebt in Uebereinstimmung zu ber beraus schwächlichen Stellungnahme der rechtssozialistischen Minister Segik und Endres, die jebt genau fo bereit waren, gew weinsam mit den Reaktionären die Regierung zu bilden, wie vor einem Jahre mit ben Sommunisten. Diefen Mnichluk an die Reaktion aber will anscheinend Auer nicht verpassen, der wegen feines Gintretens für die Einwohnerwehren von der reaktionären bayerischen Breffe jobe gelobt misb