Am liebsten, rief der farte Mann aus, wolle er den Se bolver gegen fich fehren, so fühle er sich in seinem Vertrauen betrogen. Er lehnte mit Gilja und Reinhardt ab, zu ver­handeln. Ebenso entschied das um 4 Uhr nachts zusammen­gerufene Kabinett, beschloß aber, infolge der Unwahrschein­lichkeit eines erfolgreichen jofortigen Widerstandes, Berlin zu verlassen. Der Schießbefehl wurde zurüdgezogen, und beim Einmarsch der Rebellen rollten die Kraftwagen der Regierungsmitglieder auf der Landstraße nach Dresden . In dem durch die Flucht gewonnenen Weiterbestehen der Ebert­Regierung sieht Kern einen Glücksumstand, der größeres Durcheinander verhinderte.

fostet hat. Wenn die Darstellung Prof. Kerns den Tat- und nicht minder lächerlich ist es, daß sie, die Sen„ De­fachen entspricht, so ist es vor allem dem Verhalten der fretinismus" ihre Moskauer Freunde anbetet, darüber Regierung Ebert- Bauer- Noske zuzuschreiben, daß die höhnt, daß eine Kommission von Bureaufraten die Soziali fappistischen Verschлvörer unversehrt die Katastrophe, über- fierung defretieren fönne. standen haben und neue verbrecherische Unternehmungen gegen das Volk vorbereiten können.

Die Wahrheitstünder.

Alles in allem bedeutet dieses Debut der kommunisti­ schen Wahrheits"-Ründer einen moralischen Banke rott. Denselben Bankerott, der bereits zur Bersplitte­rung der kommunistischen Bewegung und zur völligen Be­deutungslosigkeit der einander bis aufs Meffer befehdenden fommunistischen Gruppen und Grüppchen geführt hat.

Das Zentrum in der Klemme. Hochverräterisches Treiben saarländischer Zentrumsführer.

Ausdehnung des Streifs in Oberschlesien .

In ihrem Wahlaufruf, den die„ Rote Fahne" ver­Dann bestätigt Kern die Behauptung, daß der Aufruf sie wisse sich bei der Beteiligung an den Wahlen frei von öffentlicht, erklärt die Kommunistische Partei Deutschlands , der Regierung zum Generalstreif ohne Wissen und Willen jeder Eifersucht und jedem Eigennut". Ihr Ziel sei, im der Unterzeichner Ebert und Noske, vom Pressechef Nau- Proletariat das Bewußtsein feiner Lage zu erwecken und ihm scher herausgegeben wurde. Also selbst in diesem Augenblid Sie Mittel zu feiner Rettung zu zeigen die Wahr­der höchsten Gefahr wagten sie nicht, an das Volk zu beit zu sagen, sonst weiter nichts". Saarbrüden, 18. April. appelieren. Wie sieht nun die Wahrheit" aus, die von der Kom- Wie der Telegraphen- Union mitgeteilt wird, erregte hier in Daß die appregierung auch nur auf schwachen Füßen munistischen Partei verkündet wird? Getreu der Rolle, die eingeweihten Kreisen heute die Veröffentlichung einiger Schrifi Stand, schloß Kern nach seinem Artikel schon an der mangel- fie feit ihrem Entstehen übernommen hat, sieht sie auch jetzt ftüde großes Aufsehen, welche von mehreren Vorstandsmit. haften Regie der Nachrichtenübermittlung. Hauptmann ihre Sauptaufgabe darin, die Unabhängige So- gliedern der Bentrumspartei an der Saar im Juni Babst soll die fertig borbereitete Proflamation, welche sofort aialdemokratie au bekämpfen und zu verunglimpfen. vorigen Jahres nach Paris gesandt wurden. In denselben nach dem Einmarsch an die Bevölkerung verteilt werden mit welchen Mitteln sie das tut, zeigt folgender paffus wurde die Versicherung absolut franzosenfreundlicher Sollte, zu befördern vergessen haben, weil er zuerst seine Frau wegbringen zu müssen glaubte. Das Programm, das ihres Wahlautruis:. Gesinnung abegeg ben und darum gebeten, den Geh. Ju­die demokratische Bürgerschaft mit dem Militärputsch ver­Wir wissen, daß große Echaren der Arbeiterschaft zur Un- stizrat Dr. Muth als Saarländisches Mitglied für die Ne­föhnen sollte, unterblieb ebenso wie die Kabinettsbildung. abhängigen Partei abgewandert sind. Wir wissen, daß viele gierungskommission des Saargebietes zu ernennen. Su lächerlicher Weise glaubten die Militärs von ihrem grabe von diesen unsere Biele kennen und billigen und mit uns in Die hiesigen Zeitungen entnehmen diese Dokumente der Leutnantshorizont ein arbeiterfreundliches Rabinett auf unseren Anschauungen übereinstimmen und nur deswegen in der Nummer 14 der in Berlin erscheinenden Zeitschrift„ Das 20. Greitester Grundlage mit Einschluß der Unabhängigen bilden U.S. P. verblieben sind, weil durch die Strenge des Belagerungs- Jahrhundert". Die in Saarbrücken erscheinende Sozial. zu können. Diese vom Leutnantshorizont betrachtete mun- zustandes und durch die Härte unserer Verfolgung wir auf weit demokratische Volls stimme" druckte diese Dokumente derschöne Idee war aussichtslos. Auch die namhaften Politiker über ein Jahr gezwungen waren, im Dunkel der Illegalität zu mit der Einleitung ab:" Was Eingeweihten schon längst bekannt der Rechten winkten deutlich ab. Am Sonntag begann sich arbeiten und uns ein freies Organisationsleben nicht möglich war. war, find wir heute in der Lage dokumentarisch zu belegen, daß bie Lage zu entschleiern. Die Hoffnung der Butichisten Diesen, wie allen Anhängern der 1. S. P. rufen wir die Gefahr im Saargebiet nach dem Dortenschen Muster von einer Reibe auf Einigkeit der Wehrmacht war falsch gewesen. Eine in Erinnerung, die das Berhalten dieser Partei für einflußreicher Politiker und Persönlichkeiten der Zentrumspartek Regierungsbildung war unmöglich. Am Sonntag vor die deutsche Revolution bedeutete. Wir eri mern Saran, ochberrat geübt wird." mittag überbrachten die in Berlin verbliebenen Minister daß sie es war, die den Anschluß Deutschlands an Ruß- Die Zentrumspresse wird jetzt sicherlich nichts unver­Südekum und Deier Kapp ein Ultimatum der Gewerk and berhinderte, die die ersten Werbungen für die heute iucht lassen, um diefe für sie heifle Angelegenheit zu ber­fchaften( oder der Eisenbahner). Der Lüftwigftab machte so berworfenen Balti fumtruppen billigte, die die Entschleiern. Sie wird aber nicht die Tatsache aus der Welt daraus:„ mit Defer und den Gewerkschaften würde über ihren waffnung des Proletariats mit in die Wege leitete schaffen können, daß führende Persönlichkeiten ihrer Bartei Eintritt in die Kappregierung verhandelt." Nachdem man und es so zu seiner heutigen Schwäche verurteilte, die die deutsche sich in der kritischen Zeit der Friedensverhandlungen den mit einigen unverantwortlichen Außenseitern der U. S. B., Jonterrevolutionäre Bureaukratie in thren Franzosen an den Hals warfen, um leitende Posten in der deren Ausschluß zu erwarten ist, verhandelt hatte, fälidhyte Aemtern hielt, die sich den ersten großen 2ohnbewegungen, Verwaltung des Saargebiets zu ergattern. So sehen die man daraus zur Belebung der Stimmung Verhandlungen in denen das deutsche Proletariat seine Not Hagte, entgegen Herrschaften aus, die nicht müde werden, in verleumderi­mit Däumig. Die Kappregierung, die dem Generalstreit stemmte, die selbst jest wieder dem gewaltigen Streit fcher Weise die Unabhängige Sozialdemokratie des„ Ban Gilflos gegenüberstand, beschloß infolge ihrer Selbsttäuschung gegen die Rapp Leute in den Rüden fiel, so früh, desverrats" zu bezichtigen. über den Stand der militärischen Lage durchzuhalten". daß es den Kapp- Lüttwit möglich blieb, alles zu retten und Dabei kommt Kern auf die dunkle Rolle, die General morgen wiederzukommen. Sie dürfen auch nicht vergessen, daß Ludendorff beim Rapp- Butsch spielte, au sprechen. Von die Unabhängige Bartei es war, die bis jest berhindert hat, Baarer war er gebeten worden, als Privatperson an der daß die großen Scharen des deutschen Proletariats sich mit ihren Kabinettsfibung teilzunehmen. Indem er ans Bortepee russischen Brüdern, den Gelben der Weltrebolution, in ber Breslau , 18. April. schlug, gab er für den Augenblick den Desperados neue britten Internationale gefunden haben, die Sie gefallen. Die Streilleitung hat den Zementarbeitern ein Tele­In der Streifangelegenheit ist heute die Entscheidung ge Kraft. Hauptmann Karmann von der Nachrichtenstelle des fährliche Illusion unterhält, als tönnte das Proletariat im gramm gesandt, mit der Aufforderung auszuharren. Mor Reichswehrministeriums wollte zu Rapp, um ihn über die parlament ben Sozialismus erobern, die bie neue gen werden die Gruben- und Hüttenarbeiter in den Streit treten. Aussichtslosigkeit der hoffnungslosen militärischen Lage im Illusion hervorruft, daß es Sozialismus" fei, wenn eine Kom- Der Bund technisch- industrieller Beamten wird sich ebenfalls an Reich aufzuklären. Aber Hauptmann Papst wußte es au berhindern. Am folgenden Montag gelang es Rapitän miffion bon Bureaukraten die Sozialisierung" fchließen. Die kaufmännischen Angestellten werden morgen be Sumann Kapp das Material Karmanns zu übergeben. Da betrettere und die so die Kraft und den Willen des Pro- raten, ob sie in den Streit treten und werden dann wahrschein lich Kapp durch General Märker, der sich als Vermittler letariats lähmt." lich von Dienstag ab die Arbeit niederlegen. Die Fran betätigte, die fieben Bedingungen seines Rücktritts der Re­Es war vorauszusehen, daß die Kommunistische Partei , sofen drohten den Eisenbahnern, falls sie den Eisenbahn­gierung in Stuttgart übermitteln. Und noch am folgenden nachdem sie bom Antiparlamentarismus zur Wahlbeteili- betrieb ftillegen sollten, die Grenzen zu öffnen und die polni­Dienstag erklärte Pabst, falls die Stuttgarter Regierung gung abgeschwentt, zur Beschrichtigung ihrer mißbergnügen Truppen hereinzulassen. Es stehen tatjachlia die Bedingungen nicht restlos annehme, werde man auf eine ten Anhänger mit einer umfassenden Anklageliste gegen die starke polnische Seeresmassen an der Grenze von Posen bis nach Diktatur Ludendorff- Däumig zustreben. Ja, man batte U. S. P. hervortreten würde. Dennoch überascht die Galizien . Die polnische Berufsvereinigung, die den polnischen nach dieser Darstellung noch die Frechheit, den Genoffen Strupellosigkeit, mit der die K. P. D. in ihrem Mittelstand vertritt und in der Korfanty Führer war, hat sich Däumig in die Reichskanzlei zu einer Besprechung einzu- offiziellen Aufruf die Verleumdungen ihrer mehr oder min. von der Solnischen Politik abgewendet und steht geschlossen hinter Laden. Aber er fam natürlich nicht. der unverantwortlichen Versammlungsredner sich zu eigen den Deutschen . Das entschlossene Auftreten der Arbeiter hat ins Und mun macht Kern Ausführungen, die die verlogene macht. Wir erklären demgegenüber mit der gebotenen sofern schon einen Erfolg gehabt, als der französische Komman Saltung Ebert- Nostes brandmarken. Angeblich verhan. Schärfe: bant bie Offiziere, die sich an der Mißhandlung beteiligt haben, delten sie nicht mit den Aufrübrern. Wber Kern weiß aut Es ist eine Lüge, wenn behauptet wird, die U. S. P. veranlaßt hat, sich zu entschuldigen. Es wurde den Mißhandelten berichten, daß fowohl General Märfer wie auch der Stabs- habe den Anschluß Deutschlands an Nußland verhindert. ein Schmerzensgelb von 1000 bam. 3000 m. gewährt. chef Nostes, Major von Gilsa, mit der Kapp- Negie- Die unabhängigen Boffsbeauftragten haben vielmehr Tung berhandelten. Er häfte Noste den Ge- wiederholt bie fofortige Wiederaufnahme det banken beigebracht, daß man Mindestforderungen auf- Begiebungen mit Sowjetrußland verlangt, sie stellen müffe, welche von Rapp anzunehmen seien, one fonnten aber infolge des Widerstandes der Rechtssozialisten fede Gegenleistung der Regierung. Noste formulierte da mit ihrer Forderung nicht durchdringen. rauf im Einberständnis mit dem Reichspräsidenten folgende Es ist eine 2üge, menn behauptet wird, die U. S. P. Mindestforderungen: Südtritt von Sapp und Büttwit: habe die Entwaffnung des Proletariat mit in die Wege Erhebung des Lepteren durch einen regierungstrenen geleitet und die Werbungen für die Baltikumtruppen ge General, ettva Seedt, Abftoppen der Aufstellung der Eifer- billigt. Die unabhängigen Voltsbeauftragten find vielmehr nen Division und von Offizierslompagnien, fofortiger Ab- wegen des Vorgebens gegen die Bolts- Marine- Division aus transport der Marinebrigade unter anderen Führern der Regierung ausgetreten, und feine Partei hat vom ersten aweds Entwaffnung und Entlassung. Außer General Augenblid an einen so entschiedenen Rampf gegen das Märker gab Major v. Gilfa auf Veranlaffung Bergers diese Baltikumabenteuer und die Baltikumwerbungen geführt, Forderungen an den Hauptmann telephonisch Babit weiter, wie gerade die Unabhängige Sozialdemokratie. Noch am der mit Unannehmbar" antwortete. Tage ihres Ausscheidens aus der Regierung haben die Bur gleichen Zeit bemühte sich der demokratische" Mi- unabhängigen Boltsbeauftragten in einer Rabinettsjigung, wifter Schiffer, den Rebellen eine goldene Brüde zu in der die Rechts sosialisten fehlten, den Beschluß gefaßt, daß bauen. Nach den Behauptungen. Kerns versprach er am alle deutschen Truppen restlos aus dem Osten zuriidzu­Dienstag nachmittag den Rebellen, fich persönlich und mit siehen feien.

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,, Daily Chronicle" für die Entwaffnung Deutschlands .

London , 18. April. Daily Chronicle" fagt zu der Konferenz in San Remo: Di wichtigste Frage ist feht die ber Asrüstung Deutschlands . Durch die Tatsache des neuen realtionären Staatsstreiches ist sie nur allzu sehr begründet. Daily Chronicle" ist überzeugt, daß die sogenannten roten Truppen im Ruhrgebiet feines. wegs Bolschewisten oder Spartalisten gevején find, sondern nur Arbeiter, die sich gegen die Kapp- Bewegung zu­fammengeschlossen haben. Ein Grund, Deutschland seine Waffen zu lassen, bestehe nicht.

Wenn die große Stunde fommt!

Der Nationalberband der deutschen Offi. seinem Portefeuille für Amnestierung einzusehen. Es ist eine infame Lüge, wenn behauptet wird, die Budem fanden Verhandlungen zwischen Berliner Vertretern U. S. P. jei den ersten großen Lohnbewegungen nach der siere hielt am letzten Sonnabend mit dem Verband Der Mehrheitsparteien und der deutschen Wolfspartei statt, ebolution, und jetzt dem Generalstreit in den Rücken ge- national gesinnter Soldaten in der Chariotien­wobei man dieGeneigtheit zu baldigenNeuwahlen zum Ausfallen. Unsere Partei war in den ersten Revolutionswochenburger Hochschule eine Bismard und Gohenzollernfeiez ab. druck brachte. Schon zweifelte der Lüthvipstab an der ferne- lediglich dagegen, daß die Revolution zu einer reinen Lohn 8mei edle Brüderschaften hatten sich da zusammengefuaden. ren Zuverlässigkeit eines Teiles der Truppen. Da berbalf bewegung gemacht und so ihres politischen Inhalts entfleidet Der Nationalverband deutscher Offiziere hat durch eine eifrige man den Kappisten noch zu einem Ausweg. Nach Kern werde. Und sie ist nicht dem Generalstreit in den Rüden Propaganda den Kapp- Putsch vorbereiten helfen. In seinem war eine Verschleierung des Busammenbruchs der Kapp- gefallen", sondern hat, Hand in Hand mit allen proletari- Bundesorgan wurde denn auch der Umsturz begeisteri be regierung mit Rücksicht auf die Truppen geboten. Aber num ichen Organisationen, den unter den obwaltenden Berhält. grüßt. Das Unglüd wollte es aber, daß die betreffende Bonnte Rapp am Mittwoch früh erklären, daß seine Miffion niffen größtmöglichen Neuben aus der Bewegung heraus- Rummer infolge des Generalftreifs aicht gebrudt werden erfüllt wäre, da die alte Regierung von sich aus seine Forde zuholen gesucht. Gerade die Sommunisten sollten fich hüten, fonnte, und als dann die Kappbande davon gejagt war, 30g nungen im wesentlichen auszuführen beabsichtige. Im iezt mit Bomoürfen gegen uns gu fommen, nachdem sie zu der Verfasser sein hochverräterisches Artifelchen geschwind aus ährigen, schreibt Dr. Kern weiter, bildet für die enttäuschten erst den Generalstreit bekämpft, dann sabotiert und erst als bem bereits umbrochenen Satz zurüd, schrieb einen neuen Ar­Truppen nicht diefes fie taum berührende bin und her über er abgebrochen werden mußte, feine unbedingte Weiter- tike! und stellte sich darin wieder mit beiden Beinen fest Fadminister usw., sondern der Ruf: Einheitsfront gegen führung aus agitatorischen Gründen verlangt hatten. auf den Boden des Gesezes. Den Bolschetismus! der goldenen Brücke zu neuer Pflicht- Es ist schließlich eine Fälschung der Tatsachen, wenn erfüllung im Dienst der alten Regierung. Mit dem Nuf aus der Stellung der U. S. P. in der Frage der Inter­gegen die Schieber", waren fie auf der Döberiber Seer nationale der Schluß gezogen wird, unsere Partei habe die Straße nach Berlin geführt worden. Jest traten sie in die Vereinigung des deutschen Proletariats mit den russischen Seit dem Jahr 1919. ihnen so wohlbekannten Stämpfe gegen Brüdern" verhindert. Da die Haltung der U. S. B. in Spartakus zurüd. Und so fommt Kern zu dem Schluß, daß der Frage des Wiederaufbaus einer altionsfähigen Inter­man die Söldnertruppen beffer behandeln mödyte, daß fie, nationale in einer Reihe offizieller Sundgebungen unzwei­bo sie fest in der Hand ihre Führer, einwandfreie Führer deutig festgelegt ist, läuft dieje Darstellung der K. B. D. haben müßten. auf eine bewußte Täuschung und Irreführung Ohne es zu wollen, bat Profeffor Kern das Berhalten der Arbeiterschaft hinaus, Der Ebert- Regierung aufs fchärffte gebrandmarkt. Gbenso irreführend ist ihr Simveis auf die Eroberung Feiner Mitteilung gebt hervor, daß die Behauptung der des Sozialismus mit Gilfe des Parlaments. Unsere Partei Regierung, nicht mit den Stappisten verhandelt zu haben, hat nie einen 8meifel darüber gelaffen, daß fie den Ge­böllig unwahr ist. Im Gegenteil wurde von den danken der Verwirklichung des Sozialismus auf rein parla- Die revolutionäre Arbeiterschaft wind dafür Sorge zu tragen Rebellen in Fühlung mit der Regierung Ebert- mentarischem Wege als eine gefährliche Illufion, aus einen wiffen, daß, wenn die große Stunde der Hohenzollernoffiziere Noste das Schlagwort von der Einheitsfront gegen den Rückfall in den parlamentarischen Kretinismus betradytet. gekommen ist, diesen eine Abfuhr guteil wird, die etwas gründ Bolichemismus gefunden, das den Meuterern die Straf Es ist deshalb lächerlich, wenn die A. B. D., bei ihrem licher ausfällt, als diejenige, die ihnea im Mära 1920 autei loligfeit perschafft, der Arbeiterschaft aber ein Blutmeer ge Einzug in das Parlament offene Türen einzurennen fucht wurde

Aus

Eine lächerliche Komödie! In ihrer eingangs erwähnte Bismard- und Hohenzollernversammlung haben die Herrschaften ihre großen Biele dann wieder recht deutlich ausgesprochen. Der General der Jafanterie von Diduth- Harrach schloß zunt Beispiel feine Rede wie folgt:

-

Unsere Offiziere, die seit Jahrhunderten, die Bildner und Führer des deutschen Volfes waren, dürften diese hohe Aufgabe auch jetzt nicht aus der Hand laffen. Wenn die große Stunde kommt und sie wird kommen dann soll sie unter dem schwarz- weißen Hohenzollernbanner eine Schaar von Männern finden, die fest entfchloffen sinb, für ein großes Deutschland zu leben ober, wenn es fein muß, auch für Raiser und Reich zu sterben.( Stürmischer Beifall.)