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Amerika.

Die 2ohnkommission der Maurer Deutsches Reich  .

Bufammenrottung von Eingeborenen bemerkt; man vermuthet, daßnahmen( mit Einschluß der oben angegebenen eigenen Einnahmen der I den Zuzug fern. der Bonerwal Stamm sich empört habe.- Militär- Verwaltung) 398 000 M., aus der Veräußerung ehe von Lichterfelde.  maliger Festungsterrain3 112 000 m., an Brenn. steuer mit einem nur vorläufig der Reichstaffe verbliebenen Betrage Der Kupferschmiede Aussiaud in Breslan foll, nach der von 1001 000 m. Bosi. 3tg.", uach einer Dauer von acht Wochen mit einer Nieders Mindereinnahmen haben ergeben: die Zinsen und der lage der Arbeiter geendet haben. Die Arbeit sei zu den alten Sägen Rapitalzuschuß des Reich 3- Invalidenfonds 110 000 M., wieder aufgenommen. die Ueberschüsse aus früheren Jahren 53 000 M. An bewilligten 451 057 M. nicht zur Erhebung gekommen.

Die neue Zarifbill in den Vereinigten Staaten  . In der Kongreßßigung zum 20. Juli, in welcher die Bill mit 185 gegen 118 Stimmen angenommen wurde, erklärte Dingley, daß die Bill im nächsten Jahre nach vorgenommenen Be­rechnungen Revenuen in Höhe von 225 000 000 Doll. abwerfen werde, für das laufende Jahr, die auf 185 000 000 Doll. veranschlagt feien, würden allerdings um 40 000 000 Doll. hinter diesem Voranschlag Im ganzen find an ordentlichen Einnahmen, soweit sie dem In einer der Stettiner Delfabriken, in denen vor einigen zurückbleiben, da in der letzten Zeit vor dem Inkrafttreten der Reiche verbleiben, im Vergleich mit dem Etat 76 471 414,89 m. Tagen die Arbeiter in den Ausstand getreten waren, ist die Arbeit Bill ein sehr starker Import von Wolle, Zucker und anderen Artikeln, mehr aufgekommen, wovon 50 000 000 m. in Gemäßheit des Ge- wieder aufgenommen worden. Der geforderte Lohnsatz von 3 M. für welche die Bill den Zoll erhöht, stattgehabt hätte. Es bestehe fetes vom 24. März 1897( R.-G.-V. S. 95) zur Verminderung der anftatt 2,75 M. ist bewilligt. fein Zweifel darüber, daß die durch vorliegende Bill erzielten Re- Reichsschuld verwendet sind. Unter Hinzurechnung der obigen Aus­venuen nicht nur vollkommen ausreichend feien für die Ausgaben gabe- Ersparnisse von 1995 700,37 m. hat sich für den Reichs­der Regierung, sondern es dieser auch ermöglichen würden, die Ab- baushalt des Etatsjahres 1896/97 ein Ueberschuß von zahlungen an der Bundesschuld wieder aufzunehmen, die unter der 28 467 115,26 M. ergeben. verflossenen Administration eingestellt worden seien.

also 75 000 000 Doll. mehr als der derzeitige Tarif. Die Einnahmen Matrikularbeiträgen sind die durch den Nachtrags- Etat der bisherige Lohntarif wird beibehalten. Der Ausstand der Magdeburger   Weißgerber ist zu Ende;

Es ist abzuwarten, wie weit die Rechnungsergebnisse diesen hochgespannten Erwartungen entsprechen werden.-

- Besteuerung ausländischer Arbeiter. Bu einer intereffanten Frage des internationalen Rechtes dürfte demnächst das deutsche Auswärtige Amt   Stellung zu nehmen haben. Im ameri tanischen Staat Pennsylvanien   ist ein Gesetz erlassen worden, wo­durch die Arbeit aller in den Vereinigten Staaten  nicht naturalisirten Einwanderer mit drei Gents

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Partei- Nachrichten.

schrieben: Im Wahlfreise Ralbe- Aschersleben sind von dem Flugblatt Von der Agitation. Aus Aschersleben   wird uns ge­Attentat auf das Bereins- und Versammlungsrecht" 26 000 in allen am 22. August in Quedlinburg   ab, wobei auch die Regelung Der Wahlkreis hält seine diesjährige Konferenz der Kandidatur stattfindet.

Orten verbreitet.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Steuer per Kopf und Arbeitstag belegt und die Erwerbung Einwanderern in Amerika   ist, wie polnisch- amerikanische Blätter Die sozialdemokratische Bewegung unter den polnischen des Bürgerrechts der Union   erheblich erschwert wird. Ueber die Bestimmungen dieses dieses Staats- Gesetzes, das mit dem melden, in stetem Wachsen begriffen. Die Mittelpunkte der Agitation Sinne der Bundes Gesetze in Widerspruch stehen dürfte, sind New- York   und Pennsylvanien. hat fich ein in Bennsylvanien eingewanderter junger Deutscher, wie die N- y. St.- 3tg." meldet, beschwerdejührend an den deutschen   Botschafter gewandt. Dieser hat dem beschwerde­führenden deutschen   Einwanderer folgenden Bescheid zugehen lassen: Ihre Beschwerde gegen das pennsylvanische Gefeß. durch welches eine Ropfsteuer auf Fremde eingeführt wird, scheint mir begründet. Ich werde darüber an das Auswärtige Amt be­richten, von dessen Weisungen die weiteren Maßnahmen ab­hängig sind. Der faiserliche Botschafter. Thielmann."

Der Streit der Textilarbeiter in Delmenhorst   dauert un­verändert fort und wird voraussichtlich an Umfang gewinnen. Die erste Auszahlung der Unterstützungsgelder ift glatt von statten ge­gangen, die zweite Auszahlung wird im Laufe dieser Woche geschehen. Für die uns eingesandten Beträge sprechen wir auch an dieser Stelle unseren Dant aus und bitten, mit weiteren Unterfügungen nicht zu fargen, denn die Situation ist sehr ernster Natur. Der Muth der es auch bleiben. Die Direktion der Norddeutschen Wolltämmerei Streifenden ist unerschütterlich, die Ordnung ist musterhaft und wird weigert sich hartnäckig, mit uns in Unterhandlungen einzutreten. So taufenb Textilarbeiter ohne Arbeit befinden, weil werden. sich mit Ende dieser Woche in Delmenhorst   zirka drei ein Fabrifdirektor es verschmäht, auf unsere Sache einzugehen. Die H. Thiel bar, Delmenhorst  , Koppelstraße. ohn Kommission. Geldsendungen sind zu richten an

32 jugendliche Arbeiter der Bereinigten Gummiwaaren fabrit in arburg stellten die Arbeit ein. Sie verlangen einen Lohn von 2 M. anstatt wie bisher 1,70 M.

- Eine Taktlosigkeit hatte es die Bremer Bürgerzeitung" ge Im Vergrevier Menselwig- Altenburg dauert der Ausstand nannt, daß ein Major mitten durch einen Leichenzug geritten war. fort. Angeschlossen haben sich demselben die Werke Bruderzeche" Damit soll der Major schwer beleidigt" worden sein und der ver- mit 145 Mann, und Vereinsglück"( mit 2 Gruben). Gearbeitet antwortliche Redakteur, Genosse hein, ist deshalb vom Bremer   wird nur noch auf der Mariengrube". Jm Ausstand find jetzt Schöffengericht zu 50 m. verurtheilt worden. Mehrere Beugen 17 Werte mit ca. 1800 Mann. 8wei öffentliche Versammlungen hatten bekundet, daß unter den Leidtragenden große Entrüstung in Neupoderschau   und Schnauderhainchen sprachen sich für über den Major geherrscht hatte. Berufung ist eingelegt. energische Durchführung der Forderungen aus. Referent war Land­Genosse Schöpflin, Nedakteur der Boltsstimme" in tags- Abgeordneter Buchwald- Altenburg, der unter anderem einen Burgstädt i. S., wurde am Dienstag von der Straffammer in Vergleich zwischen dem Verdienst der Arbeiter und dem der Unter­Chemnitz wegen Beleidigung der Polizeibehörde in Mittweida   zu nehmer zog. Danach haben auf vier Werken in vier Jahren die Die Ergebnisse des Reichshaushalts für das einem Monat Gefängniß verurtheilt. Arbeiter einen Lohn erhalten von 23/4 Millionen Mark, die Etatsjahr 1896/97 Die Briefsperre gegen die Schwäb. Tagwacht" in Stutt Aftionäre eine Dividende im gleichen Zeitraum von 24 Millionen gart, die von dem Amtsgericht II m verhängt worden war, bleibt Mart  . Damit läßt's fich gut Attionär fein. weiter zu Recht" bestehen. Das Landgericht hat die Beschwerde des Verlags verworfen.

gestaltet:

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Der Parteitag

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Aus den

Unterstützungen find weiter ausgezahlt nach Maßgabe der ein­gehenden Geider. Arbeitswillige find bis jetzt nicht weiter zu ver­zeichnen. Die Gruben Neue Sorge" und" Groißschen" bei Zeit sollen Kohlen ins Streikgebiet liefern. Auf der Zeche Freudenthal  " bei Obertaufungen ( Reg. Bez. Kassel  ) haben sämmtliche Bergleute die Arbeit eingestellt. Sie verlangen eine Erhöhung des Lohnes; Verständigung mit der Direktion steht in Aussicht.

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PP

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haben sich nach dem Finalabschluß der Reichs- Hauptkaffe, abgesehen von den auf außerordentliche Deckungsmittel angewiesenen Aus­gaben, im Vergleich zum Etat in runden Summen wie folgt Grazer Bezirksamt wegen Beleidigung der Regierung, die er in -- Der österreichische Genosse Schrammel wurde vom Für das Reich sheer sind bei den Kontingentsverwaltungen einer Eisenbahner- Versammlung begangen haben soll, zu achttägigem von Preußen, Sachsen   und Württemberg an fortdauernden Ausgaben Arrest mit einem Fasttag verurtheilt. ( mit Einschluß der diese Verwaltungen angehenden Titel des allgemeinen Pensionsfonds) 7 003 000 m. und an einmaligen Ausgaben 1898000 M., zufammen 8901000 m. weniger erforderlich gewesen. Die letztere Summe verringert sich durch Uebernahme des im Nachtrags- der liwedischen Sozialdemokratie Etat festgesetzten Zuschusses zu den einmaligen Ausgaben von 160 Hntmacher haben insgesammt in Dresden   ihre Ründi­5 315 000 m., welcher gemäߧ 3 des Gesetzes vom 22. Juli 1896 tagte am 22., 23. und 24. dieses Monats in Stockholm  . gung eingereicht. ( R.-G.-BI. S. 668) der Anleihe nur eventuell zur Last gelegt war, Berichten ging hervor, daß die Partei im raschen Wachsen begriffen daß am Sonnabend auf der Zeche Holland"( Schacht III) 29 Roats­Aus Wattenscheid schreibt man der Rhein  . Weftfäl. 3tg.", auf 3 586 000 m. An Einnahmen sind im Bereiche der Militär- ist. Sie besteht jetzt aus 20 261 eingefchriebenen Mitgliedern. Auf Verwaltung 786 000 m. mehr aufgekommen. Beim Reichsheer stellt dem Parteitag waren außer dem Vorstand 97 Delegirte zugegen. ständige nahmen die Arbeit wieder auf, die übrigen 23 wurden ent­arbeiter wegen Lohnstreits die Arbeit eingestellt haben; sechs Aus­sich hiernach das Gesammtergebniß gegen den Etat um 4872 000. Die herrschenden Parteien sind natürlich sehr betrübt über das günstiger. An der Natural- Verpflegung und der Wachsthum einer Partei, für die sie von Anfang an den laffen. Gelb Berpflegung der Truppen, bei der Verwaltung Boden als viel zu ungünstig erklärt haben. Diefer Parteitag wird Ausland. des Remonte Depots und bei dem Militär- Medizinalwesen find ficher auch dazu beigetragen haben, der schwedischen Sozialdemokratie( Frankreich  ) ist beendet, nachdem der Direktor versprochen hatte, die Der Bergarbeiter- Ausstand in der Mine von Drocourt erheblichere Ersparnisse gemacht; auch beim allgemeinen die nöthige Stabilität und Festigkeit zu geben. Pensionsfonds ist ein namhafter Betrag unver Von Fragen, die von besonderer Bedeutung sind, müssen diejenigen belgischen Arbeiter zu entlassen, welche vor weniger als wenbet geblieben. Demgegenüber sind Mehrausgaben haupt. Generalftreitsfrage, Programm und Organisationsfragen ge­14 Tagen eingestellt worden sind. fächlich entstanden: bei den Reisekosten, Tagegeldern, Vorspann nannt werden. Wie die deutschen   Genossen wissen werden, Die Zahl der Streifenden in dem Borinage soll der und Transportkosten, bei der Verpflegung der Ersatz- und Reserve- haben die schwedischen Arbeiter fein Wahlrecht, wenn sie nicht Magdeb. 3tg." zufolge auf 9000 Mann gefunten sein. In Mons  mannschaften und bei dem Ankauf der Remontepferde. 900 Mart Einkommen verfteuern. Nun liegen aber die Verhältnisse sind 35 Ausständige wegen Angriffes gegen die Arbeitsfreiheit" zu Die Ausgaben der Marine einschließlich ihres Antheils in Schweden   so, daß nur sehr wenige Arbeiter dieses Einkommen Gefängniß von 8 Tagen bis zu 2 Monaten verurtheilt worden. am allgemeinen Pensionsfonds haben den Voranschlag um baben, weshalb sie von der Betheiligung an den Wahlen aus. Temselben Blatt wird noch durch Privattelegramm aus Brüssel  454 000 m. berstiegen. Beim Auswärtigen Amt   waren geschlossen sind. Die Sozialdemokratie, die ja alle Ursache hat, nach gemeldet: In letter Nacht gingen die Streifenden in das für die Zentralbehörde und die Gesandtschaften 270 000 m. und an der politischen Macht zu streben, fann auf einen mehrjährigen Gebäude der katholischen Kooperativgenossenschaft im Industrie­einmaligen Ausgaben 49 000 m. mehr erforderlich gewesen. Kampf um das Wahlrecht zurückblicken. In diesem wurden Ort Paturages   mit Dynamit vor; dieses sowie vier an Die Mehrausgabe bei der Kolonialverwaltung be- die Kämpfe von der radikalen Bourgeoisie unterstützt. Diese stoßende Häuser wurden schwer beschädigt. Mehrere hundert Eisen­Biffert sich auf 1973 000 M. und beruht darauf, daß der zur Be- letztere hat aber ihre Unfähigkeit erwiesen, etwas zu erfämpfen, arbeiter der Eisenwerte in Thuin   stellten die Arbeit ein. Die Be­ftreitung der Verwaltungsausgaben im südwestafrikanischen Schuh- felbft eine mit ihrem Programm wohl vereinbare Forderung. Der wegung ist derart, daß die Behörden Gendarmerie zum Schuße der gebiet im Nachtragsetat vorgesehene, zunächst auf die Anleihe über Kampf um das allgemeine Wahlrecht wird jetzt ausschließlich Gisenwerte entsandten.- Die soeben eingetroffenen belgischen nommene Zuschuß von 2 000 000 m. bei dem Vorhandensein ander von den Arbeiterorganisationen geführt. Als einziges Mittel Blätter melden zwar die Thatsache der Explosion, fügen aber bei, weiter Deckungsmittel gemäߧ8 des Gefeßes vom 22. Juli 1896 nicht zur Erringung dieses Zieles wird in den schwedischen Parteitreisen daß die Ursache bezw. die Urheber bis jetzt unbekannt feien. Der geleistet worden ist. Für das Reichsamt bes Funern ist der Generalstreit angefehen. Hierunter versteht man in Schweden   Korrespondent der Magdeb. Beitung" scheint also mehr zu wiffen. eine Mehrausgabe nachgewiesen, die nach Gegenrechnung nicht aber blos die Arbeitseinstellung in den größten Industrien. Der unerheblicher Ersparnisse noch 1055 000 m. beträgt Barteitag nahm auch eine Resolution an, wonach mit der Agitation und im wesentlichen auf einer Steigerung des gefeglichen für den Generalstreit gleich angefangen werden soll, damit die Reichszuschusses zur Invaliditäts- und Alter3 Arbeiter, wenn irgend möglich, vor der Beendigung der jetzigen versicherung der Arbeiter beruht. Beim Reichs.chay- Legislaturperiode, also vor 1898, zu dieser großen Kraftanstrengung Süttenwerke in Berlin   mit der Zweigniederlaffung in Kon­Der Exportverband deutscher   Maschinenfabriken und amt ist eine Mehrausgabe von 287 000 m. hauptsächlich für bereit sein können. Als Programm der schwedischen Sozialdemokratie ftantinopel hat seine Auflösung beschlossen. Das Unternehmen das Münzwesen und zwar an Prägetoften entstanden. Die hat bisher das Gothaer Programm der deutschen   Sozialdemokratie hat sieben Jahre bestanden, aber keine günftigen Ergebnisse erzielt. einmaligen Ausgaben der Po stund Telegraphenverwal- gegolten. Nun wurde ein neues, den Beitverhältnissen mehr entsprechendes tung betragen nach Gegenrechnung von Ersparnissen mehr Programm angenommen, das, mit Erläuterungen versehen, demagener Handelskammer eine recht herbe Beurtheilung. Das deutsche Koakssyndikat erfährt in dem Bericht der 1 131 000 m. infolge des Umstandes, daß der zur Herstellung einer nächst in einer Maffenauflage verbreitet werden soll. Unter den wird darauf hingewiesen, daß durch die Ausfuhr von Koats in neuen Telegraphenverbindung zwischen Deutschland   und England Aenderungen des Programmes ist besonders der Punkt hervorzuheben, Deutschland   selbst ein so großer Mangel fich fühlbar gemacht habe, im Nachtrags- Etat ausgesetzte, nur eventuell auf die Anleihe über- der sich mit den Forderungen im Interesse der ländlichen Arbeiter Deutschland   selbst ein so großer Mangel sich fühlbar gemacht habe, nommene Betrag von 1288000 m., ebenso wie bei der Kolonialver- und der Kleinbauern befaßt. In bezug auf die Organisation bändlern faufen mußten, sondern thatsächlich oft nicht weiterarbeiten daß große Betriebe nicht nur zu enormen Preisen von Zwischen­waltung nicht geleistet worden ist. wurde die strenge Scheidung von gewerkschaftlicher und Die Verwaltung und Berzinsung der Reichsschuld hat politischer Organisation beschlossen. Man verspricht sich fonnten, wenn das Syndikat die gekauften und versprochenen Mengen 3 637 000. weniger erfordert, im wesentlichen dadurch, hiervon vor allem eine größere Planmäßigkeit bei Wenn man weiter bedenke, daß dies in nicht prompt lieferte. Bor daß die Anleihe nicht in dem vorausgesetzten Maß zur Ausgabe bereitung und Durchführung größerer Arbeitseinstellungen. Deutschland   thatsächlich fehlende Quantum zu einem viel billigeren gelangt ist. Beim Reichs. Invalidenfonds beträgt die Gewerkschaftstartell als oberste Leitung der gewerkschaft- Breise, wie solcher hier verlangt werde und bezahlt werden müsse, Minderausgabe 110 000 M. Die übrigen bei den Haupt- lichen Organisationen wurde eingesetzt. Man erwartet, daß die Ge- exportirt wurde, daß also die ausländische Konkurrenz geradezu abschnitten der Ausgabe eingetretenen Abweichungen vom Etat werkschaften, welche sich für dasselbe erklären dürften, 30 000 bevorzugt wird, so kann man nur sagen, daß das Koatssyndikat ergeben noch einen Mehrbedarf von 118 000. Jm ganzen Mitglieder zählen. Bei größeren Streits und Aussperrungen soll eine Schädigung des Nationalvermögens" begeht, die für alle bleiben die Mehrbedürfnisse bei den hier in betracht gezogenen die Bentralleitung eine Steuer von 28 Pf. pro Mitglied aus: Kreise des Baterlandes" sich fühlbar machen wird. Ausgabefonds des ordentlichen Gtats hinter den dort vorgekommenen schreiben können. Man hofft auf diesem Wege ca. 8000 W. Unter­Ersparnissen um 1995 700,37 M. zurück. ftügungsgelder pro Woche beschaffen zu können.

Ein

Anfernehmer- Verbände.

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Boziales.

G3

Die Einnahmen an 3öllen und Zabatstetter, von Mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie welchen nur der für dieses Jahr von 180 000 000 m. auf wurde der Kongreß, der einen glänzenden Verlauf hatte, geschlossen. Billige Wohtthaten". Das Eisenwert, Magbütte" in Rosens 180 000 000 m. erhöhte feste Antheil der Reichsfasse verbleibt, berg hat der Arbeiterinvaliden Bufchußtaffe 100 000 m. und der haben gegen das Etats Soll 78 195 000 n. mehr eine Wittwen- Pensionstaffe 30 000. zugewendet. Das flingt sehr schön. Gewerkschaftliches. gebracht. Bei den den Bundesstaaten im vollen Reinertrage Sehen wir uns aber die Arbeitsverhältnisse in diesem Betriebe etwas zustehenden Steuern sind gegen den Etat aufgekommen bei der Berlin   und Umgebung. näher an, dann werden wir auch erfahren, woher das Geld Verbrauchsabgabe für Branntwein 2477000 W. mehr, Die Maurer von Groß- Lichterfelbe haben am Montag, den tommt. Die gewöhnlichen Platzarbeiter haben 1,80 M., Berg­bei der Stempelabgabe für Werthpapiere, Raufgeschäfte und 26. b. M., auf den Bauten des Maurermeisters Mertens die leute etwa 2,40 W., Steinbrucharbeiter, wenn sie sich besonders Lotterieloose 3371000 M. weniger. Diese Abweichungen von der Arbeit niedergelegt. Auf fast sämmtlichen Privatbauten wird ein anstrengen 2,50 M., Stahlwerkarbeiter, bei ihrer ungeheuer an etatsmäßigen Voraussetzung finden im Reichshaushalt ihren Ausgleich Stundenlohn von 50-55 Pf. gezahlt, dagegen auf den Bauten strengenden Arbeit 2,80 M. Dabei ist im Stahlwerk häufig feine durch entsprechende Veränderung der unter den Ausgaben angesetzten Mertens, eine Kirche und ein Waisenhaus, der Lohn von 45 eigene Mittagszeit. Die Arbeit dauert von 6 bis zu 6 Uhr mit Ueberweisungen an die Bundesstaaten. Im ganzen stellen sich bis 47 Pf. Der schlechteste Lohnzahler war M. von jeher, und einstündiger Mittagspause, 25 Minuten Raft um 8 Uhr morgens und die Ueberweisungen unter Mitberücksichtigung der nachträg: manches andere Pröbchen von Arbeiterfreundlichkeit haben die 24 Uhr nachmittags. Jm Bergwerk giebt es nur mittags 11 Stunden lich für das Jahr 1892/93 vorgenommenen Abrechnung auf Arbeiter von ihm bereits erfahren. So ist es üblich, daß Sonnabends durch und bei Maschinisten wird des Defteren 36 stündige Bei Schichtwechsel arbeiten die Leute 24 Stunden 414 567 875 9., das sind 27 095 875. mehr als im Etat der Lohn im Romtor ausgezahlt wird. vorgesehen. Von den dem Reich verbleibenden Steuern haben gegen Maurer und Arbeitsleute auf dem Hofe im Wind und Wetter auf Diese Arbeitsverhältnisse stechen start ab von den riesigen Dividenden Stundenlang müffen dann Arbeit zwar nicht gefordert, aber doch gestattet", d. b. gewünscht. den Etat Mehrerträge ergeben: die Budersteuer ihren fauer verdienten Lohn warten. Banbuden sind fast nirgends der Gesellschaft

25 pt.!

13 223 000 m., die Salzsteuer 2 334 000 m., die Braust euer oder im miserabelen Zustande vorhanden. Bei Uebernahme der Ar 2 285 000 M., der Spieltarten stempel 94 000 m., der beiten ist dann der Herr natürlich einer der billigsten. So war bei dem Arbeiterrififo. In Wien   brach neben der Echwarzenberg­Wechsel stempel 914 000 m., die statistische Gebühr jetzigen Kirchenbau das höchste Angebot 44 000 M., Herr Mertens Brücke ein Gerüst zusammen und die darauf befindlichen Arbeiter, 98 000 M.; auch ist dem Reich, wie schon erwähnt, ein gegen die forderte 19 700 M., erhielt auch den Zuschlag, es ist darum nicht zu deren Bahl noch nicht festgestellt werden konnte, stürzten sämmtlich etatsmäßige Erwartung um 50 000 000 m. erhöhter Antheil aus verwundern, wenn aus den Arbeitern möglichst viel heraus- in das Waffer. Man glaubt, daß fünfzehn Arbeiter auf dem den Einnahmen an Zöllen und der Tabaksteuer zu gute gekommen. Die geschlagen werden soll. Niedrige Löhne und geringer Schuß Gerüft beschäftigt waren, doch sind bisher nur fünf derfelben ge­Maisch bottich und Branntwein Materialsteuer für Leben und Gesundheit sind dann erklärlich. Die Maurer rettet worden. ist hinter dem Etatsansah um 2 352 000 M. zurückgeblieben. Die hoffen, daß die Ortsbehörden dafür eintreten, daß Betriebsverwaltungen haben sämmtlich Mehr- Unternehmer bei den öffentlichen Arbeiten angehalten werde, überschüsse geliefert, und zwar die Post- und Teles wenigfiens den ortsüblichen Lohn zu zahlen. Die Maurer fordern graphenverwaltung 2420 000 m., die Reichsdruckerei 50 Pf. Stundenlohn, Auszahlung des Wochenlohns auf der Bau­99 000 m., die Reichs Eisenbahnen 3 294 000 m. Ferner stätte und Einrichtung von wetterdichten Baubuden. Wir erwarten, find gegen den Etat mehr aufgekommen: aus dem Bantween baß die Kollegen uns in unserem Kampfe unterstützen, damit unsere 3 271 000 m., bei den verschiedenen Verwaltung? bescheidenen Forderungen zum Durchbruch gelangen. Haltet darum

der Bum internationalen Arbeiterschuh- Kongreß wird uns aus 3ürich geschrieben, daß derselbe auch von der schweizerischen Arbeiterschaft start beschickt werden wird. Das Zentralkomitee des Grütlivereins erläßt einen bezüglichen Aufruf an die Sektionen, in dem es als eine Ehrenpflicht der sozialdemokratischen Arbeiterschaft in der Schweiz   bezeichnet wird, sich auf diesem Kongreß zahlreich vertreten zu lassen. Bom Auslande werden verfchiedene Ratheber