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anfnaŋme Der Sandelsbeziehungen 311 beginnen. Eine wesentliche Vorbedingung dafür ist jedoch die Aufhebung des Kriegszustandes und der Blockade, nicht nur feitens der Ententemächte, sondern auch jener Sandstaaten, die, wie
Polen und Finnland , von der Entente unterftligt und finan
giert, militärisch gestärkt und in jeder Beziehung beeinflußt werden. Ohne Einstellung des Krieges und Aufhebung der Blockade läßt sich fein Barenaustausch zwischen Sowjetrußland und Westeuropa organisieren. Dies wäre schon aus dem Grunde unmöglich, weil im anderen Falle die Eisenbahnen und andere Transportmittel durch militärische Inanspruchnahme gebunden sein würden.
Eine zweite Bedingung für die schnelle Steigerung der Ausfuhr aus Rußland wäre die schleurige Wiederher stellung des russischen Eisenbahntransportwesens, das in den Jahren des Krieges genau wie in allen anderen friegführenden Ländern sehr gelitten hat. Darum beabsichtigt die Sowjetregierung, wenn es zu einer Berständigung fommt, in erster Linie Lokomotiven, Eisenbahnmaterial und Reparaturwerkstätten für Lokomotiven und Bahnen im Auslande zu bestellen. Jede neue Lokomotive, die nach Rußland geliefert wird, bedeutet eine fast unmittelbare Eteigerung der Rohstoff- und Getreidevorräte in den Häfen und Grenzorten, von denen der Export nach dem Auslande ohne weiteres möglich ist. Die Vorräte an Getreide, die in Rußland vorhanden sind, betragen nach den bescheidensten Stalfulationen über eine Mil liarde Bud*). Jedoch befinden sich diese Borräte in den östlichen und südöstlichen Gouvernements und im Nordfaukasus, und können erst erfaßt werden, wenn das russische Transportwesen von den Aufgaben des Krieges befreit und durch Zufluß von neuen Lokomotiven und sonstigem Material berstärkt worden ist. Die ersten Lieferungen von Lokomotiven und Eisenbahnmaterial fönnte Rußland ohne Schwierigkeiten mit barem Gelde bezahlen. Für die weitere Entwicklung des Handels fämen dann die bereits vorhandenen Rohstoffvorräte in den Häfen von Petersburg , Murman und Archangelsk in Betracht. Hat die westeuropäische Industrie- und Kaufmannswelt Interesse daran, ihre Bestände an landwirtschaftlichen und anderen Maschinen und Materialien abzufeßen, jo fann Rußland auch diese brauchen und mit seinen Rohstoffen bezahlen, wobei allerdings gemisse erleichternde Zahlungsbedingungen in Betracht gezogen werden müßten.
Nahrungsmittel und Verbrauchsgegenstände mit barem Geld zu bezahlen, ist Rußland nicht in der Lage, solange bie Häfen nicht frei und die Lieferungen nach Europa noch nicht in Gang gekommen sind.
Die Finanzierung der Realfion.
Der Hansabund schwingt den Klingelbeutel. Die fiegreiche Abwehr des Kapp- Butsches hat gezeigt, daß
ihm doch nachgerade bewust geworden sein sollte, daß alles, was aus militärischen Nachrichtenstellen fommt, nur mit der Bange angefaßt werden darf.
die Arbeiterflaffe in Deutschland , wenn sie einig unt gefgloffen Die Annahme des Gefeßes Groß- Berlin gelidert.
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vorgeht, eine Macht verkörpert, die nicht zu überwinden ist. Das Wie die B. P. N." hören, hat gleich der sozialdemokratischer wissen auch die Reaktionäre aller Schattierungen. Eie be auch die demokratische Fraktion der Preußischen Landes fürchten ein weiteres Anwachsen der sozialistischen Bewegung, versammlung beschlossen, für den Gesetzentwurf Groß- Berlin z fühlen ihre Alleinherrschaft ernstlich bedroht und entfalten des stimmen. Für diesen Standpunkt entschied sich in der demokrat halb eine gesteigerte Propaganda, um der roten Flut" ichen Fraktion eine so große Mehrheit, daß die rasche Ve Herr zu werden. Das Land wird mit Flugblättern und Druck schriften überschwemmt, die deutschnationale Bresse arbeitet nicht abschiedung des Gesetzes unbedingt gesichert erschei weniger fieberhaft, auch die antisemitische Literatur wächst riesenbait an. Das alles fofbet natürlich Gelb, riesig viel Geld, zumal Reinigung des Auswärtigen Umtes? nebenbei auch die monarchistischen Geheimorganifationen mit ihrem riesigen Stab von Spiteln, Agenten und Die Nachricht, daß der Personalreferent im Auswärtigen Provokaturen unterhalten sein wollen, und die Reichswehr- Amt, Geh. Legationsrat Schüler einen Urlaub angetreten formationen, die den Kampf gegen unbewaffnete Arbeiter führen, habe, wurde fast allgemein dahin verstanden, daß dieser Beamte in den Ruhestand zu treten beabsichtige. Amtlich wird diese durch besondere Liebesgaben angespornt werden müssen. Millionenweise ist im letzten Jahre das Geld der Schyver. Auffassung jetzt als unrichtig bezeichnet. Der Urlaub ents industrie, der Banken und der Großagrarier für diese 8mede pricht lediglich einem Erholungsbedürfnis, und es ist mit Bee gefloffen. Es reicht noch nicht aus, die gesteigerte Agitation timmtheit anzunehmen, daß Schüler nach Beendigung der Sr. berschlingt gesteigerte Støsten, und so hat denn der Hanja. holung in sein Amt zurüdtebren werde. Ist dieses Dementi richtig, dann kann man den Verzicht auf bund erneut einen Bettelbrief an seine Freunde in der Hoch die Entlassung Schülers nur bedauern. Wenn es dem ugen finanz und im Handel gerichtet. Er bittet um Entrichtung minister mit der Reinigung seines Amtes ernst wäre, müßte er eines Jahresbeitrages von mindestens 50 Mark und um eine gerade mit Herrn Schüler den Anfang machen. besondere Spende zugunsten des wirtschafts- politischen gerade mit Herrn Schüler den Anfang machen. Aktionsfonds, dessen Aufgabe darin besteht, die notwendige Aufklärung in unser Volt über den Sozialismus hin. Die Militärdiffatur im Ruhrgebiet. einzutragen". Weiter heißt es in dem Schreiben:
Drafonische Strafen der Kriegsgerichte.
Die blutigen Ereignisse der letzten Tage haben jedermann Har gezeigt, daß die furchtbare Gefahr des Bolschewismus Während gegen die Kapp- Verbrecher mit äußerstet immer näher rüdt: Noch fönnen wir hoffen, daß es den ver- Milde vorgegangen wird, sehen wir überall in Deutschland einigten Kräften aller besonnenen Deutschen gelingen wird, der einen berichärften Stampf der Militärs gegen die sozialiroten Armee von Spartakus Herr zu werden. Aber wenn wir
Bürger, ohne Unterschied der Partei und Konfession, jetzt uns stische Arbeiterschaft. Massenerschießungen, Folterungen, nicht entrültig zur gemeinsamen Tat aufraffen, dann wird auch Mißhandlungen von gefangenen Arbeitern waren in den die lebte Frist, die uns zur Sammlung noch übrig geblie- lehen Wochen an der Tagesordnung. Am schlimmsten hat ben ist, umsonst berstreichen, und wir alle werden die Soldateska im Ruhrgebiet gehaust. Die tonterrettungslos dem Bolschemismus berfallen... revolutionären Formationen Epp, Loewenfeldt, Wenn alle in Handel, Gewerbe, Handver! uno Industrie selbstoßbach, die im Ruhrgebiet auf die Arbeiterschaft geständig Tät gen sich jetzt nicht dazu entschließen können, den hegt wurden, nahmen die willkommene Gelegenheit war, Beutel zu öffnen für eine großzügige Organisation, um das ge- an ihr grausame ta dhe zu nehmen für das Miklingen famte beutsche Unternehmertum in einem Schugbunde zusammen des Kapp- Putiches, von dem sie sich den Anbruch an schlichen, so werben binnen furzem alle Besizer und aller einer besseren Beit versprochen hatten. Die Fälle, wo un Befiz für immer vernichtet sein. Wir fönnen nicht glauben, bat die letzten Ereignisse in unserm Baterland nicht auch Sie zu der Einsicht belehrt haben, daß alles von jedem einzelnen auf. geboten werden muß, um die Einheitsfront gegen die Diftatur bes Sozialismus herzustellen...
schuldige Arbeiter auf den bloßen Berdacht hin," Spartafisten" zu sein, an die Wand gestellt oder„ auf der Flucht" erschossen wurden, geben in die Hunderte. Und was auf diesem Wege des abgekürzten Verfahrens nicht erledigt mer
Bwei fiebzehnjährige Berg
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Eine weitere Möglichkeit für die Wiederherstellung der Das Echreiben des Hansabumdes zeigt mit aller Marheit, den fonnte, das besorgen jezt die außerordentlichen gegenseitigen Beziehungen bietet die von der Sowjetregie- wohin die Fahrt geht. Unter der Maste des Kampfes gegen Striegsgerichte. Tag für Tag verhängen sie draforung in Aussicht genommene Erteilung von Ron- den Bolschewismus will man den erbittertiten Kampf gegen das niche Strafen über Arbeiter, die an der Abwehr des Kappsessionen an das ausländische Finanz- und Industrie- laffenbewußte Proletariat Deutschlands führen. Dazu muß das Butsches beteiligt waren. Dabei beschränken sie sich nicht fapital. Sowjetrußland interessiert sich hierbei für das Proletariat burch eine großzügige bebe entzweit und das etwa nur auf die Fälle von Plünderungen und Ausausländische Rapital nur insofern, als es sich bei diesen gesamte bapitalistische Bürgertum geeint werden. In Münschreitungen, sondern jeder Arbeiter, der der Noten Armee he hat man dieses Biel bereits erreicht. Der deutschnationale angehörte, wird zur Berantwortung gezogen und rücksichtsRonzeffionen um Materialien, Maschinen und sonstige Ordnungsblod verschmola sich mit dem liberalisierenden Bürger- los mit der härtesten Strafe belegt, ganz gleich, ob er Produktionsmittel handelt. Die Ausnutzung der Natur- blod. Ein gemeinsamer Aktionsausschuß an der Spike der beiden etwas berbrochen hat oder nicht. Hier ein Bericht schätze Rußlands , feiner Forsten, Bergwerke, Flußläufe usw., bietet beinahe unbegrenzte Möglichkeiten. Und da die Organisationen führt den Kampf ausschließlich gegen die Arbeiter der„ Deutschen Tageszeitung" aus Münster : schaft. Aehnliches möchten die reaktionären Eliquen in ganz Sowietregierung die größtmögliche Entfaltung der Pro Deutschland erreichen, wie das zitierte Schreiben des Hansa- einen sehr bitteren Nachgesch mad. Das außerordentlichen Der Aufruhr im Industriebezirk hat für manchen Teilnehmer. duftivkräfte wünscht, hat sie beschloffen, den Staaten bundes beweist. Und die Herrschaften stehen nicht mehr weit Striegsgericht verhängte über zahlreiche Angeklagte empfind. Aftiengesellschaften und Privatunternehmern, die eine ent- bom 8iel. Im jo notwendiger ist es für die reboliche Gefängnisstrafen. sprechende Leistungsfähigkeit befizen und sich für die Aus- lutionäre Arbeiterschaft, ihr Lettes herauarbeiter, die nur einen Tag im Dienst der Noten Armee Wache nukung der großen Reichtümer Rußlands intereffieren, geben, um bei den tommenden Reichstag 8. gestanden haben und gewaltsam aus dem Haufe geführt wurden, Stonzessionen auf verschiedenen Gebieten der Industrie zu wahlen ihrer Intereffenbertreterin, der Bar gestanden haben und gewaltsam aus dem Hause geführt wurden, um der Roten Armee zugeführt zu werden, wurden trog ihrer erteilen. tei des revolutionären Sozialismus, ber un großen Jugend mit Gefängnisstrafen von je 1 Jahr belegt. In Bunächst kommen hier Industriezweige In Frage, in a bhängigen Sozialdemokratie, einen aus. einem anderen Falle verurteilte man einen 20jährigen und • benen die Produktion verhältnismäßig schnell organisiert ihlaggebenden Einfluß im Reiche au sichern. einen 17jährigen Bergmann aus Bochum , die des erschwer. werden kann, und deren Erzeugnisse für den unmittelbaren ten Aufruhrs beschuldigt wurden und die an der Roten Front Export nach dem Weltmarkt geeignet sind. Hierzu kommen mitgefämpft hatten, und zwar den ersteren zu 2 Jahren die Konzessionen für Ausbeutung der Forsten, Fischereien, 8uchthaus, den letzteren zu 2 Jahren Gefängnis; Bergwerke. Dem Inhaber der betreffenden Konzession Keine Aenderung der Koalitionspolifit. feine Jugend bewahrte ihn vor der Buchthausstrafe. Die gleidhe wird gestattet, sein Unternehmen mit eigenen Materialien, technischen und administrativen Kräften usw. zu organiStrafe von 2 Jahren Zuchthaus erhielt ein 24jähriger VergDresden, 22. April. fieren. Selbstverständlich ist der Unternehmer verpflichtet, 23. Z. B. melbet: Die Meldung über den bevorstehenden arbeiter, der nur 4 Tage der Roten Armee angehört und an der die Gesetze Sowjetrußlands in bezug auf Arbeiterschutz, Nadtritt bes sächsischen Ministerpräsidenten Belegung des Bahnhofes teilgenommen hatte. hygienische Verordnungen und andere Arbeitsgefeße genau Dr. Gradnauer bestätigt fich. Mit dem Ministerpräsi. Mit nüchternen Worten wird hier erzählt, daß Arbeiter zu befolgen. Dem Unternehmer wird eine gewisse Frist denten wird verfassungsmäßig das gesamte Rabinett guins Buchthaus und Gefängnis geworfen wurden, nur weil für die Nutzung seines Konzessionsrechtes garantiert. Einen rüdtreten. Es darf als sicher angenommen werden, daß bas sie in der Roten Armee gedient, also nicht etwa geTeil der Erzeugnisse erhält der Sowjetstaat als Entgelt für neue Rabinett wiederum ein Koalitionsfabinett sein wird. Der fämpft hatten. Wegen Wachdienst, der durchaus im die Konzessionsrechte, den Rest behält der Inhaber der Kon- surüdgetretene Ministerpräsident Dr. Grabnauer wird bis zur Intereffe der Allgemeinheit lag, Buchthaus und Gefängnis! zeffion als Eigentum und darf ihn über einen Safen oder Neuwahl feines Nachfolgers und Bildung des neuen Ministeriums Und derartige Urteile werden täglich gefällt. In Wesel ereine Grenzstation zollfrei nach dem Auslande exportieren. bie Amtsgeschäfte fortführen. bielt vor einigen Tagen ein Arbeiter zwei Jahre Ge. Der kapitalistische Unternehmer hat somit die Möglichkeit, Gradnauers Rücktritt kommt nicht unerwartet. Seine fängnis, weil er in Essen ein Lebensmittel. feinen Gewinn auf dem Weltmarkte zu realisieren. Nach Politik des Entgegenkommens an die bürgerlichen Parteien lager bewacht hatte. Auch das war für das Kuiegsgericht Ablauf der Konzeffionsfrist gebt das ganze Unternehmen hat einen in legter Beit nur stärker gewordenen Wider- Beteiligung am Aufruhr"- ein Verbrechen, das der Anin den Besitz des Sowjetstaates über. stand in den Reiben seiner eigenen Partei hervorgerufen, flagevertreter fogar mit 4 Jahren Buchthaus gefühnt
Gradnauers Rücktritt.
Die Sowjetrepublik will, wenn es zu einer Berständi- der nun seinen Rüdtritt erzwang. Es bedeutet aber noch wiffen wollte. So vollenden die Kriegsgerichte meisterhaft gung fommt, auf das peinlichste die einge- feine grundsägliche Aenderung der Haltung das Werk, das von den Standgerichten im Ruhrgebiet eingangenen Verpflichtungen und Verträge der rechtssozialistischen Partei zur Roalition mit den bürger- geleitet wurde. Nicht Rechtsgrundsäte, sondern einhalten und alles aufbieten, damit Rußlands Export lichen Parteien, an der sie, wie auch W. Z. B. meldet, durch- aß und Rache bestimmen das Strafmaß. Ein in größtmöglichem Ausmaße und im schnellsten Tempo in aus festhalten wollen, Gang fommt, und der beinahe unermeßliche Bedarf Ruß lands an Auslandswaren befriedigt wird.
Bredered verhaftet.
fulturwidriger Zustand und eine Schande zugleich für die Regierung, die derartigen rechtsverhöhnenden Institutionen die Möglichkeit einer Betätigung gibt. Sinweg mit diesen mittelalterlichen Einrichtungen.
Der ehemalige Bressechef" ber Kapp- Regierung, BreZur Auslieferung Rapps haben Sie rechtsfozialistischen Bon den Beschlüssen, die gestern in der öffentlichen Situng Abgeordneten Löbe und Steintopf folgende Kleine Anfrage in ber bered, der sich unter dem Namen eines Ingenieurs Karl Nationalversammlung eingebracht: Nach Beitungsmeldungen ist Schuldig seit einigen Wochen in Gelton bei Botsdam aufhielt, des te'i chats gefaßt wurden, interessiert noch besonders die Annahme eines Gefeßentwurfes über das Deutsch - Französische der frühere Genevallandschaftsdirektor Kapp, der wegen Hoch ist gestern dort verhaftet und nach Berlin überführt worden. In Abkommen über die Zahlung der Elsaß- Lothrinischen Pensionen. berrats stedbrieflich berfolgt wird, in Schweden festgenommen. der Person dieses mehrfach wegen gemeiner Verbrechen vor- Es handelt sich hier um eine Last, die Deutschland nach dem Wir bitten die Reichsregierung, Auskunft darüber zu geben, ob bestraften internationalen Hochstaplers ist nur ein untergeord- Friedensvertrag zu zahlen hat. Das wenig erfreuliche Ergebnis die Möglichkeit besteht, Stapp der Abuseilung durch bie deutschen netes Organ der Kappisten festgenommen worden. Wann aber der Verhandlungen mit Frankreich ist, daß Deutschland eine Gerichte zuzuführen." wird man die Häupter der Verschwörung finden? jährliche Belastung von nicht weniger als 100 Millionen, Marl auferlegt worden ist.
Berbefteter Hochverräter. Der Bürgermeister bon Riel Dr. Lindemann, der sich während der Butschtage zum Oberpräsidenten von Holstein berufen glaubte, wurde am Donnerstag in Hamburg verhaftet.
Lügen haben turze Beine.
Die Säuberung der Berwaltung. Auf Veranlassung des Preußischen Ministers des Innern find in Schlesien folgende Bandräte beurlaubt worden: v. Mother( Liegnis), von Schrötter( Löwenberg), v. Schudmann( Steinau ), bon Ravenstein( Gurau), Rojan( Dels), Graf LimburgStirum( Neumarkt ), Sayur ( Namslau). Die genannten Herren haben mit den Kappisten zusammen gearbeitet und bei
Gin unabhängiger Landrat in Bitterfeld . In der letzten Das Berliner Tageblatt" brachte in seiner gestrigen Abend Kreistagssibung des Kreises Bitterfeld wurde unser Genoffe, ausgabe eine neue alarmierende Meldung von einer bevor Stadtrat Stammer aus Bitterfeld , der Regierung zum Band- stehenden großen tommunistischen Bewegung im rat vorgeschlagen. Der bisherige Landrat des Kreises, ein reaktio- Ruhrgebiet. Die Meldung entstammte der militärischen närer Jurfer, ist infolge des Kapp- Butsches beseitigt worden. Lügenküche in Münster , die jetzt nach Essen eine Zweigstelle dem Putsch in Schlesien tätig mitgewirkt. Truppenverschiebungen nach Often. Wie der Hannoversche Kurier" meldet, sind aus Hannover in den letzten Tagen Trup penverstärkungen der Reichswehr nach dem Often abgegangen. Die Truppenverschiebungen stehen im Zusammenhang mit den alarmierenden Meldungen über polnische Truppenzusammen. siehungen an den Grenzen und dienen zur Verstärkung des beutschen Grenzschuzes. Wenn es nur stimmt!
1 Bub To Allogramm
verlegt hat, weil Münster schon einen etwas zu start anrüchigen Charakter bekommen hat. Es wurde von einer großen Roten Armee gefabelt, die sich bei Remscheid zusammenziehen soll, bon berstedten Waffen, Druck auf die Behörden, Terror und Die Meibung ist von Anfang bis Ende dergleichen mehr. erlogen. Sie wird sogar von den offigiösen P. B. N." dementiert, was aber nicht bejagen will, daß das Tageblatt" bei nächster Gelegenheit mieher hen aleichen Schindel herbreiten with, obwohl
tanntmachung der Interalliierten Regierungsfommission wird Erhöhung der Brotration in Oberschlesien . Nach einer Bedie Brotration in Oberschlesien vom 26. April an um 500 Gramm wöchentlich erhöht.
Der 1. Mai in Danzig . Ein sozialistischer Antrag, den 1. Mai zum gesetzmäßigen Feiertan zu erklären, wurde vom Danziger Staatsrat abgelehnt. Die Arbeiterschaft Danzigs wird ich dadurch nicht hemmen lassen, den Taa warbla an beachen