Die Realton auf den vertalen.
Studenten als Arbeiterschlächter.
Als im Jahre 1815 die jungen deutschen Akademiket Gewerkschaften werden sich in die Bage verfekt sehen, zu erklären, daß sie nicht weiter in der Lage sind, die Verantwortung zu aus den Befreiungskriegen in die Hörsäle zurückkehrten, tragen. waren sie von jener bürgerlich- revolutionären Begeisterung üter Ortswehr und Sicherheitspolizei. Genosse tusch bemerkte, dem Minister des Innern fei er für ein einiges, fortschrittliches und freies Deutschland erklärt worden, daß die Arbeiter ihre Forderungen durchsetzen füllt, die zur Gründung jener Burschenschaften führten, die In der gestrigen Plenarsizung der Berliner Gewerkschafts - würden mit oder ohne Willen des Ministeriums des Innern. dann unter den schwarz- rot- goldenen Farben den reaktioTommission gab Genosse Vollmershaus einen Bericht über Der Regierung müsse gesagt werden, daß die von dem Polizeidie Verhandlungen weg'n Einreihung der Arbeiter in die Eicher präsidenten Richter eingestellten vier Herren feine Bernären Regierungen den Kampf anfagten, um allerdings heitspolizei. Die Getverkschaften war bekanntlich zugestanden wor. trauensleufe der Berliner Bevölkerung seien. Wenn die bald darauf, der Verfolgungen müde, in studentischen Unden, daß vier Gewerkschaftler als Kontrollorgane in die Einigkeit der Arbeiter wieder gestört werden soll, dann möge sitten und bürgerlichen Klasseninteressen zu verjanden. Kommandostellen der Berliner Sicherheitswehr eingeriht werden weiter im Sinne von Richter und Severing gearbeitet werden. Der Blick jener, die, aus dem Weltkriege zurückgekehrt, sollen. Die Gewerkschaften haben die Namen dieser Vertrauens Genosse Rusch legte der Versammlung folgende Grklärung der jetzt die Hörfäle bevölkern, blieb im Gegensatz dazu immer leute dem Polizeipräsidenten übermittelt, es stellte sich jedoch Berliner Gewerkschaftskommission zur Annahme vor: unjugendlich rückwärts gerichtet. Von der Echulbank an heraus, daß der recht sozialistische Polizeipräsident Richter" Das Preußische Ministerium des Innern gab durch den in realtionärem Sinne beeinflußt, steht die überwiegende aus Parteigründen bereits bier Leute angestellt Major von Priestorf den Gewerkschaften die Zusicherung, Mehrheit der Studenten den Wünschen der Arbeiterschaft hatte. Die Vertrauensleute der Gewerkschaften Bertrauenstente ter Gewerkschaften in die Gruppen- und Kom verständnislos und feindlich gegenüber, seit diese sich anfielen demnach aus. Das Ministerium des Innern teilte mandostäbe der Sicherheitswehr einzureihen, um den reaktionären schickt, ihnen die seit Generationen anerkannten wirtschaftmit, daß es jetzt schwer sei, die bereits eingestellten Leute ibres Einflüssen entgegenzuwirken und das Vertrauen afchen Polizeilichen Privilegien zu entreißen. Die Professoren, der Ge Postens zu entheben. Bei den Gewerkschaften haben sich zur Zeit und Bevölkerung berzustellen. Dieses Versprechen ist gefahr bewußt, die aus einem freien Konkurrenzfampf für 8000 Mitglieder zur Eicherheitspolizei gemeldet. Freie brochen. Der Polizeipräsident von Berlin bat de Bor einen großen Teil erwachsen kann, haben den reaktionären Etellen in der Eicherheitspolizei sind zur Zeit nur 300. Nach den jetzigen Umständen sei es gewant, die aufgestellten Listen ein- läge ber Gewerkschaften nicht berücksichtigt, Geist ihrer Schüler zu erhalten und zu schüren gewußt. zureichen, da man nicht wissen fönne, ob nicht Gesinnungs - vielmehr entgegen den gegebenen Zusicherungen die eben ge- Interstützt wurden sie hierbei durch die sträfliche Sfwäch schnüffeleien einfegen. nannten Stellen eigenmächtig besetzt. lichkeit des sozialistischen Unterrichtsministers, der ihnen Die Verantwortung für bie Folgen ab. Bezüglich der Reichswehr könne noch nichts unternommen nur mit lahmen Erlassen begegnete und die wenigen rewerden. Es steht fest, daß dort die reaktionären Elemente wieder lehnend, fordern wir alle in die Sicherheitswehr eingetretenen publikanisch gesinnten Studenten und Professoren nur feit im Sattel fiben. Die Reaktion wird so schnell das Haupt er- Gewerkschaftler auf, ihre Wünsche und Beschwerden nunmehr der mangelhaft unterstüßte. Der Geist, der jetzt unter der heben, daß von seiten der Arbeiterschaft sofort alle Gegenmaß- Berliner Gewerkschaftskommission direkt au Regie des Rektors Eduard Meyer an der Berliner Uninahmen ergriffen werden müssen. Meldungen für aufzu übermitteln. Stellende Ortswehren liegen äußerst zahlreich bor, so daß Der Ausschuß der Gewerkschafskommission wird beauftragt, zweifellos in Bulunft ausreichende Truppenförper aufgestellt den Bünden beschwerdeführend Bericht zu erstatten. Ferner wird eine Rommission zur Borbereitung der Aufstellung der Orts wehr eingesett.
werden können.
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versität herrscht, die Teilnahme der Studentenschaft an allen monarchistischen und antisemitischen Bestrebungen, ihre Beihilfe zu der Niederknüttelung der Arbeiterschaft und die wohlwollende Förderung des Kapp- Butsches durch In der anschließenden Diskussion berichtete Genoffe Frik Schmidt über die Verhandlungen im Ministerium des Innern. die Biertimpel- Gefährten find allgemein bekannt. Dort sei den Arbeitervertretern mitgeteilt worden, daß Genosse Rusch erläutert dann eingehend die Tätigkeit der Auf den Hochschulen in der Provinz stand es ähnlich. einzusehenden Kommissien. Man müsse sich geeigneter Militär bie Entente mit der Aufstellung bon Oriswehren nicht einverstanden fei. be fachleute verfichern. Die Arbeiter, die sich meldon, seien dann Ueberall wurden während der Kapp- Tage studentische ZeitDie am Generalstreif teiligten Parteien und Organisationen berlangten nun 81 Arbeerbataillonen zusammenzustellen. Jest sei genug ge- freiwilligenverbände gebildet, die sich am weißen Terror Auf alle Fälle jei es zu der letzten Wochen hervorragend beteiligten. Wie wir an mehr, daß sie in direkte Interhandlungen mit der Entente ein. rebet, nun müsse gehandelt werden. treten tönnten. Der Minister Severing erklärte, diese Forde verhindern, daß die Kapomeute zum zweitenmal die and an anderer Stelle ausführlicher berichten, wurden in dem vollrung in der Kabinettsfihung unterstüben zu wollen. Auberbem die Gurgel der Arbeiter lege. Trete wieder eine ähnliche Silua fommen friedlichen Städtchen Thal bei Rubla i. Thür. rung in der Kabinettsfibung unterstüben au wollen. Auberbem cin wurde von den Vertretern der Anbeiterschaft verlangt, daß ihnen tion cam wie am 13. März. dann schreie die Regierung um Hilfe. von dem freiwilligen Marburger Studentenwurde von den Vertretern der Arbeiterschaft verlangt, daß ihnen Die Arbeiter werden wieder helfen, sie werden sich aber auch for p 8" 15 Personen in bestialischer Weise hingemordet. ein Vertreter im Disziplinarausschuß zugestanden werde. Major dieses Mal andere Eiderungen zu verschaffen wissen. Priestorf erflärte, das girme zu weit und drohte mit der Die Münchener, S. E. Studententompagnie" Genoffe Felig irich: Die Regierung werde konsequent be der Brigade Epp veröffentlichte vor einigen Tagen einen Niederlegung seines Bastens. Es wurde ihm geantwortet, daß ihm bie Kommission feine Träne nachweinen würde, es käme dann ein herricht von den reaktionären Führern und könne nur existieren, eigenen Kriegsbericht" über ihre Erfolge auf dem weil sie die Arbeiterschaft bewußt täusche. Den Arbeitern fönne anderer an seine Stelle. Der Polizeipräsident Michter stellte sich auf den Standpunkt, er fönne es nicht mitmaden, wenn in diefer man nicht sagen, daß envas erreicht jei, sondern es müsse feit riegsschauplaz im Ruhrrebier", durch den gestellt werden; es ist nichts erreicht. Beseit fein aum näiten fie fich ihren Marburger Kommilitonen würdig zur Seite Frage eine Art Nebenregierung ausgerichtet werde! Dieser rechtsjozialistische Polizeipräsident erklärt weiter, daß für die Neus Generalstreit, fei die Forderung der Situation. Die Handlungs. ftellt. Danach ist ihrem unaushaltsamen Angriff" der NenSieg bei Belkum zu verdanken. Ein Toter und fünf einstellung bei der Sicherheitswehr nicht nur die Listen der freien weise Leziens trägt die Schuld an der jebigen Situation. Nardem Genoffe Musch noch einmal das Wort ergriffen hatte, Verwundete wurden das Opfer treuer Pflichterfüllung" auf Gewerkschaften in Betracht fämen, sondern die gefamte republiLanische Bevölkerung müffe berücksichtigt werden. Die Berbenahm Genosse Frib Schmidi u. a. scharf Stellung gegen die Seiten der S. C. Studentenkompagnie, während die stelle der Sicherheitspolizei sei noch in Betrieb. Von der Stom von rabatlustigen Elementen in Szene gelebten Versammlungs- Aufrührer überaus hohe Verluste, nach miffion wurde ihre Aufhebung verlangt. Doch auch dies prengungen der letzten Tage. Es müffe eine Art Berfammporiichtiger Schäzung 200 Lote", einbüßten. wurde abgelehnt. Auch wurde das Verlangen abgelehnt, in diese werden, wenn sie auch nur mit Gummifnüppeln ausgerüstet Dieser Bericht wird durch eine Meldung des Vorwärts" Werbestelle einen Vertreter der Gwerkschaften au belegieren. märe. Bei der gesprengten Versammlung der Afa follten in illustriert, wonach die Reichswehrtruppen in Belkum Fritz Schmidt stellte sich dann auf den Stanbbunit, daß die Ge- erster Linie Genosse Aushäuser und dann Franz Krüger tot- fürchterlich gehaust haben sollen. Sie hätten feinen Bardon werffchaften feine Veranlassung hätten, diese Dinge weiter mitzugeschlagen werden. gegeben und die Gefangenen nach kurzem Berhör standrecht. machen. Er für seine Perion müsse es in Bufunft ab. Von denselben irr! öpfen werde jeht auch die Belich erschossen. Der Borwärts" zählt in furzem Abstand Sehnen, in der Kommission weiter AU arbeiten, wenn bie gegebenen Versprechungen nicht durchgeführt werden. Bever triebsorganisation propagiert und als ersten Betrieb an einer Stelle 22 und 12 und 6 standrechtlich weitere Echritte unternommen werden, sei es ober netwendig, babe man sich einen Arbeiterbetrieb, die Konsumgenossenschaft, erfchoffene Spartatisten". Auf diese Weise baß das Plenum der Kommission zu ben Dingen Stellung ausgesucht. Unaufgeklärte Leute schließen sich dieser Betriebs- mag das groteske Verhältnis von 200: 1 Toten zustande nehme. Der Polizeipräsident Richter mache, mas ihm paffe. organisation an, weil sie dann die Beiträge zu den Gewerk gekommen sein. Die ebenfalls im Ruhrgebiet eingesetzte Ter Minister des Innern müsse unbedingt durchgreifen, auch ichaften sparen. Die Arbeiterschaft müsse sich von diesen Ele Göttinger Studententompagnie" schlug sich wenn es gegen eigene Parteigenossen gebt. Der Redner weist menten trennen. Nach weiterer Diskussion wurde der Grflärung der Geebenso tapfer. bann Fälle über Werbungen der Reichswehr in den Berliner Ar. beitsnachweisen nach und behandelte dann weiter die Arbeiten der werkschaftskommission einstimmig zugestimmt. Zum Schluk wurden die Gehälter der Angestellten der GeKommission, die zu untersuchen hat, inwieweit sich Beamte und Angestellte der Unterstügung und der Beteiligung am Kapp- Butsch werkschaftstommissionen neu geregelt und einstimmig beschlossen, schuldig gemacht haben. Es müsse daber gesorgt werden, daß der daß ab 1. April der Beitrag der Gerverkschaften für die Gewert Rommission nur stichfestes Material überwiesen werde. Der Boschaftskommission pro Mitglied und Jahr auf eine Mart er lizeipräsident Richter jei der allerungeeignetste Menn, um im höht wird. Polizeipräsidium aufzuräumen, noch heute jibe der Geheimrat Wegen der Generalftreiftage wird die Gewert. neben ihm, der während des Napp- Butsches durch Telegramme schaftsfommiffion nochmals mit den maßgebenden Behörden in zur Teilnahme am Rapp Butsch aufforderte. Die Verbindung treten.
lungspolizei
der Arbeiterschaft aufgestellt
nicht verpflichtet ist, darüber zu machen, daß hygienisch einwand freie Bustände in den Anstalten herrschen.
Die Regierung hüllte fich in Schweigen! Wir enthalten uns jeder Kritik der Dinge, fie sprechen für
Der Sekretär des Internationalen Sozialistischen Bureaus, Genosse Huysmans , versendet an alle angeschlossenen Barteien und Arbeiterorganisationen eine Einladung zur Be- sich. fchidung des internationalen sozialistischen Kongresses in Genf , Was mögen die Wermsten, die als Gefangene ja völlig hilflos ber am 81. Juli b. 3. eröffnet wird. Die Tagesordnung find, ausgestanden haben, bevor sie gesäubert wurden? Selle Em pörung über solche Bustände und tiefes Mitgefühl mit den dieses Kongresses wird folgende Punkte enthalten: armen Gefangenen erfüllt unsere Herzen.
A) Die Annahme der Statuten der International. B) Die Frage der internationalen Ginigkeit. C) Die Frage der Ver antwortlichkeit. D) Die allgemeine internationale Bolitif: a) Der Friede und der Völkerbund . b) Demokratie und Dif tatur. c) Sozialisierung. d) Das politische System des Sozialismus. e) Arbeitergesetzgebung. f) Kolonialpolitik. g) Einwanderung und Auswanderung. h) Die Teuerung. E) Die Organisation der Arbeiterpresse.
Nach dem Austritt der 11. S. P. aus der II. Internationale kommt eine Beschidung des Genfer Kongreffes für uns nicht in Frage. Auch die Franzosen , die Schweizer , die Italiener und die Mehrzahl der Engländer, Standinavier und Russen werden in Genf nicht anwesend sein. Es wäre unter diesen Umständen wohl besser gewesen, wenn das Internationale Bureau auf die Einberufung eines Stongresses beraichtet hätte, der nur der Schatten eines internationalen Rongresses sein kann,
Furchtbare Furch bare Zustände im Spandauer Jeftungsgefängnis.
Die unerhörten Zustände im Spandauer Festungsgefängnis haben den Aufenthalt für die Insassen immer qualboller gestaltet. Erschütternde Notschreie, die von dort tamen, beranlaßten die Genossin Bieb eine kleine Anfrage in der Nationalversammlung zu stellen.
Die Furcht der franzöflichen Regierung vor dem 1. Mai.
H. N. Baris, 22. April. Der Kriegsminister erklärte bie Verfügung Clémenceaus, die feinerzeit bestimmte, daß die Truppen bei Aufständen keinen Gebrauch von der Waffe machen dürften, für aufgehoben. Die Arbeiter, die wußten, baß die Batronentaschen leer waren, haben diese Tatsache bei Unruhen in Beauville, Belfort und anderen Städten ausgenußt. Am 1. Mai nun follen die Truppen nötigenfalls Gewalt anwenden. Die Kammer hat die Galtung der Regierung gutgeheißen,
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Die Berreichlichung der Eisenbahnen.
In der Mittwoch- Sigung der Breußischen Landesversamm lung, deren Bericht wir wegen des Raummangels nicht bringen fonnten, wurde der Staatsvertrag über die Ueberführung ber Eisenbahnen in das Reichseigentum in zweiter und dritter Lesung mit großer Mehrheit angenommen.
darauf hin, daß die Uebernahme der Eisenbahnen durch das In der Debatte wies unser Genosse Baul Goffmann Reich eine alte sozialdemokratische Forderung sei. Aber es sei Was gedenkt fie au tun, um bhilfe zu schaffen? Diese frage wurde am vergangenen Dienstag vom Chef auch jetzt von einem planmäßigen und großzügigen Aufbau des ber Rechtabteilung im Reichswehrministerium Dr. Grün. Eifenbahnwesens feine Rede. In erster Linie müsse tas wald beantwortet. Er mußte zugeben, daß mit Ausnahme der unrentable Klassensystem augunsten einer Einheitslasse Befangenen in Einzelhaft fast alle Gefangenen mit beseitigt werden. Genosse Hoffmann wandte sich weiter gegen Bänsen behaftet sind. Shorfe bon ratwunben die reaktionären Geheimräte und höheren Beamten, ebenso ind Geschwüre durch Infektion wurden festgegen den Minister Deser. Diese Leute dürften in den Reichs. jestellt. Die Tatsache, der miserablen Ernährungsdienst nicht mit übernommen werden. Zum Schluß protestierte erhältnifie versuchte Dr. Grünwald abzuschwächen. Genoffe Hoffmann gegen die Uebervorteilung des Reichs, die in Nach der Austunft stellte Genoffin Bieb eine etwas sehr dem Vertrag enthalten sei.
hliche Ergänzungsfrage, warum erst Untersuchungen auf Grund Es wurde ferner in der Situng beschlossen, die Frei. on einargangenen Beidaechen erfolgen ab ab bie Berwaltung faårt bez Abacordneten über aana Deutschland ausaubehnen.
Aber auch die Universitäten, deren Studenten teinu Möglichkeit zu frisch- fröhlichem Kampf gegen Arbeiter offen stand, waren tätig. Der deutschnationale Rektor der Greifswalder Universität, Bels- Leusten, hatte schon vor dem Kapp- Butsch durch Anschlag am schwarzen Brett den Gebrauch fremder Sprachen in den Universitätsräumen mit Ausschluß vom Studium bedroht. Nach Bekanntwerden des Kapp- Butsches stellte er sich in einem Aufruf sofort auf den Boden der neugeschaffenen Tatsachen". Die Studenten, schon vorher von dem bekannten Kapitäne leutnant Müde im deutschnationalen Sinne bearbeitet, strömten in Scharen in die Zeitfreiwilligen- Berbände Jüdische Studenten wurden natürlich überall ausgeschlossen.
Der tappistische Sektor ist noch im Amt. Gegen die Studenten, die, dem Beispiel des Eisner- Mörders Arco folgend, ihrer Mordgier freien Lauf ließen, ist bisher nicht eingefchritten worden. lediglich Untersuchungskovmiffare zu den verschiedenen Das Unterrichtsministerium hat Universitäten geschickt. Auch sonst werden die reaktionären Hez- Professoren in ihrem Treiben nicht behindert. Die vom Gelde des Volkes unterhaltenen Hochschulen bleiben nach wie bor Brutstätten der schlimmsten Reaktion, in denen jede freie Geistes vegung erdrückt, Korruption und Betternivirta fchaft großgezogen und ein Heer von engherzigen hochnäfigen Buraukraben fabriziert wird, denen die Wissenschaft nur Mittel zur Machteroberung und Karriere ist. Diese akademische Generation, durch den alten Staat zur An betung der Macht, Berberrlichung der rohen Gewalt und durch kleine Mittelchen geheilt werden. Neben dem Offisdyrankenloser Verachtung des Volkes erzogen, kann nicht aierforps wird fie nach wie vor die stärkste Stütze der Ne zierkorps wird sie nach wie vor die stärkste Stütze der Ne aktion sein, bis der Staat das Bildungsmonopol der Besigenden zerbricht und die Sochschulen in Stätten der gei ftigen Freiheit und Bildung verwandelt, die allen Befähigten offenstehen und auch den arbeitenden Klassen die Schät der Wissenschaft und der Forschung zugänglich machen.
Englische Streitübersicht. Nach einer Uebersicht des enga
lischen Arbeitsministeriums fanden im Jahr 1919 in England 1413 Streits und Betriebssperrungen statt, an denen insgesamt 258 000 Personen beteiligt waren. Versammlungen und Ber handlungen beanspruchten 84 480 000 Arbeitstage.
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