gante dieser zug Aufstellung genommen und war von dork aus vollzählig zur Stelle, ebenso die Gemeinbearbeiter von den Wersammlungen zu Fuß begeben mußten, denn die Straße über den Hermanupiah, durch die Hasenbeide, Bergmannstraße Niederschönhausen . Das Referat hielt der Genoffe Alten, der bahn war vom Betriebsrat, der sich der Auffassung des Gewerk und Friesenstraße nach dem Tempelhofer Feld gezogen. Unter in vorzüglicher Weise auf die Bedeutung des Tages hinwies. schaftstartells anschloß, als nicht lebenswichtiger Betrieb anerkann Bopantritt einer Musiltapelle marschierten die Turn- und Sport- Der Gesangverein" 3ukunft" verschönte durch Vorträge von worden und verkehrtz nicht. bereine, die Jugendlichen und Kinder an der Spiße, denen einige Arbeiterliedern die von gutem Geiste beseelte Versammlung. In Oberschlesien wurde die Maifeier, wie uns ein Neſtwagen mit festlich geschmückten Kindergruppen folgten. Da- Mit einem Umzug durch den Ort, an dessen Spiße die Kinder Privattelegramm meldet, unter sehr großer Beteiligung behinter tamen die Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen. marschierten, wurde die Feier geschlossen. gangen. Es formierten fich Umzüge von zehntausenden Teil. Es folgten in großer Anzahl die Straßenbahner, die ihr Johannisthal . Die Demonstrationsversammlung gestaltete nehmern. Besonders start war die Beteiligung in Hinden. eigenes Musikkorps hatten, und hinterher die Postbedienste sich zu einer imposanten Kundgebung. Anwesend waren elva burg . Auch die polnischen Sozialisten demonstrierten in großen ten und einige Bezirke unseres Ortsvereins. Den Schluß bildeten 700 Personen. Das Referat des Genossen Freund wurde mit Massen. Zwischenfälle ereigneten sich nicht. unter Führung eines dritten Musikkorps die übrigen Bezirke. großem Beifall aufgenommen. Auch durch Niederschönetveide beSchäßungsweise betrug die Teilnahme an dem Zuge, dessen Bor - wegte sich ein Demonstrationszug. beimarsch dreiviertel Stunde dauerte, 12-15 000 Personen.
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Nachdem die Massen sich um die fünf improvisierten Rednertribünen gruppiert hatten, berkündete ein Tropetensignal den Beginn der Feier. Bom Gesangverein Kreuzberger Harmonie" wurden in vortrefflicher Weise die Lieder Empor zum Licht" und Ich warte Dein einleitend zum Vortrag gebracht, während ein Musikkorps zwischendurch die Marseillaise intonierte. Dann be= stiegen die Festredner die Tribüne, die Genoffin Luise Biet, und die Genossen Stolt, Berger, Harnisch und Schnei der Neukölln. In einer turgen, padenden Ansprache wiesen sie uf den Sinn der Maifeier hin und weckten das Berständnis für die Aufgaben, die des Proletariats harren. Dann erfolgte der
Abmarsch.
Auf dem Wittenberg- Platz.
Am Wittenbergplay versammelten sich die Genoffen aus Charlottenburg , Schöneberg und Wilmersdorf . zu vielen Taufenden strömten die Massen mit roten Fahnen und Bannern von allen Seiten dem Plaz zu. Die Straßenbahner, Post angestellten, Eisenbahner, die Angestellten der Hochund Untergrundbahn, der Feuerwehr, auch eine Anzahl von Schutzleuten marschierten in langen Zügen in ihren Dienstuniformen hinter der eigenen Kapelle der Straßenbahner, ihre Solidarität mit den Arbeitern damit bekundend. Die Genossen Dr. Moses, Löwenstein und Wegmann feierten unter begeisterter Zustimmung der Massen die Bedeutung des 1. Mai. Mit Hochrufen auf die Internationale und die proletarische Weltrebolution wurde die Kunogebung geschlossen. Die Massen zogen in geschlossenen Zügen wieder zurück.
Die Abendfeiern.
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In Zehlendorf fand die Maifeier aller drei sozialisti schen Parteien 1. S. P., K. P. D. und S. P. D. gemeinsam statt. Die Festrede des Genossen Stössinger wurde mit großem Beifall aufgenommen. Rezitationen von Tilla DuIn der Generalversammlung des Bezirks Berlin - Stad! rieug und das Spiel des Lambinon- Trios gaben der Feier ihre tünstlerische Weihe. am Freitag wurden nachstehende Kandidaten zur Reichs. Die Genossen von Zeltom leiteten die Feier mit einem Bor- tagswahl aufgestellt: mittags- Ausflug nach Stahnsdorf ein. Um 1 Uhr mittage for- 1. Louise Zies 425 Stimmen, 2. E. Eichhorn 411, 3. Georg mierte sich die Arbeiterschaft zu einem imposanten Demonstrationszug turch die Stadt unter Mitwirkung von 2 Mujiffapellen. Ledebour 409, 4. Art. Criſpien 400, 5. Dr. Mofes 369, 6. Ad. Die Freien Turner, die Straßenbahner nahmen geschlossen teil. Soffmann 363, 7. H. Malzahn 314, 8. 2. Hoffmann 298, 9. Dr. Weinberg 289, 10. Rich. Müller 276, 11. Dr. B. Herk 256, Auf dem Schütenplay hielt Genosse Lange die Festrede. Fr schloß mit den Worten, daß der alten Internationale muß folgen. 12. Johanna Ludewig 242, 13. Mathilde Wurm 239, 14. Kar eine Internationale der Tat, des Kampfes und Kulisch 225, 15. Baul Edert 172 Stimmen. Freien Turnerschaft schlossen sich an. des Sieges, Turnerische Vorführungen der Jugend und der
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Deutschnationaler Wahlaufruf.
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Tiefste Verlogenheit.
fanten Maidemonstration der U. S. P. D. und S. P. D. Die Maifeier in Rheinsberg gestaltete sich zu einer impoBors mittags 9% Uhr fand im überfüllten Gaal von Gutschmidt die Festversammlung statt, die von über 600 Personen besucht war. Nun hat auch die Deutschnationale Volkspartei ihren Genoffe Bogeier( U.S. B. D.) hielt die Ansprache. Unter den Wahlaufruf veröffentlicht. Seinen Charakter erhält er, wie Klängen sozialer Kampflieder zog dann der Festzug durch die nicht anders zu erwarten war, durch die starke Betonung der Stadt, an dem sich von den 3000 Einwohnern Rheinsbergs über Notwendigkeit des Kampfes gegen den Bolsche. 1000 männer und Frauen beteiligten. Den deutschnationalen Einwohnern der Stadt wurde durch die Maidemon- wis mus. An nicht weniger als drei Stellen wird der ftration der Beweis geliefert, daß die Arbeiterschaft die Aufgaben bolschewistischen Gefahr" Erwähnung getan. Die Regieund Ziele des Sozialismus flar erfaßt und erkannt hat. rung habe durch Ausrufung des Generalstreiks den roben Auch in Köpernit, einem fleinen Orte bei Rheinsberg . Terror entfesselt und durch Ableugnung der bolfand am Nachmittag ein Maifestzug statt, an dem fast die ich e mistischen Gefahr den Feind ing gesamten Einwohner etwa 1000 Männer und Frauende utiche Land ziehen helfen. Am Wahltag gelte die zum großen Teil dem Deutschen Landarbeiter- Berband an- es, Einspruch zu erheben gegen die das Mark unjeves Volkes In Wilmersdorf fand abends in den Brachtsälen bes geschlossen sind, teilnahmen Auch hier sprach Genosse Vogeler: Westens eine tünstlerische Beransta.tung zur Feier des 1. Mai In der Heimstätte Gütergos bersammelten fich etwa etwa berzehrende Mißwirtschaft, gegen die verfassungswidrige statt. Tausende waren herbeigeströmt. Das Zeelanderfche 100 Batienten zu einer Maifeier. Teschte hielt das Referat Entrechtung weiter Volfskreise, gegen die tatsächliche Trio brachte Kammermusik von Beethoven und Mozart . Frau und gedachte der gefallenen Stämpfer im Ruhrgebiet . Die Feier Begünstigung des Bolschewismus durch eine Manja Barkan fang einige Lieber. Tilla Durieux , wurde durch einen Gesangsvortrag der Patienten„ Der Freiheit rücksichtslose Parteiregierung. Alle Kräfte müßten zusamunsere große und stets bereite Freundin, riß wie immer durch Sieg" eingeleitet. mengefaßt werden gegen die Gefahren des Der Taubstummen- Partei- Bund, Bezirk Groß- Berlin U..., volksfremden, Bol. ten Vortrag revolutionärer Gedichte die Menge zu einem Be- demonstrierte durch einen geschloffenen Bug der Mitglieder von der fulturzerstörenden geisterungssturm hin. Die Festansprache hielt Genoffe Glisabethstraße bis zum Versammlungsort, Friedrich Wilhelmi che ti smu 3. Crispien, und seinen internationalen Charakter erhielt der städtischer Garten, Chauffeestraße 30. Trotzdem infolge besonderer Hinter dem Bolschewismus rangiert gleich das JuAbend durch die Rede eines ruffischen Genoffen und durch die An- Umstände erst am Tage vorher bestimmtes über das Unternehmen dentum. Die Deutschnationalen versichern zwar schamsprache des französischen Genoffen Landrieu, eines Redat- betannt gegeben werden konnte, hatten fich an 300 Teilnehmer haft, daß sie jeden zersehenden, undeutschen Geiſt be. teurs unseres Bariser Bruderblattes der Humanité", der für eingefunden. Van Wensammlungsort sprachen der Genoffe Meier, fämpften, möge er von jüdischen, oder anderen Kreisen aus wenige Tage in Berlin weilt. Der brausende Beifall, mit dem deffen Nebe durch die Dolmetscherin, Frau Kühnel in die Beichen gehen; sie erklären aber, daß die Vorherrschaft des Juden. die Worte der Ausländer aufgenommen wurden, bewies, daß das sprache überlebt wurde, und die taubstummen Genossen Mertens, tums seit der Revolution in der Regierung und der Deffentdeutsche Proletariat feine Grenzen und keine Nationen fennt. Abermann, Gaede und Hoppe. Das Organ des Bundes erschien fichkeit immer verhängnisvoller hervortrete. Sie berlangen Auch in mehreren anderen Distrikten fanden Nachmittags im Festgewand. Da diese Nummer der Wochenschrift" des und Abendfeiern unter sehr starker Beteiligung statt. Taubstummen- Partei- Bundes auch für die kriegsertaub. außerdem die Unterbindung des Zustroms Fremdstämmiger ten wichtiges enthält, wäre es sehr erwünscht, daß sie weiteste über die deutschen Grenzen. Verbreitung findet, damit auch die hörenden Genossen einen Einblid in das Leben der taubstummen Genossen erhalten. Es find noch eine Anzahl Exemplare in der Redaktion der Wochenschrift", Sitterstraße 201, zum Preise von 50 Pf. portofrei zu haben.
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Die Maifeiern der Kommunisten.
Im übrigen zeichnet den Aufruf eine tiefe Ver. logenheit aus. Sowohl in dem, was er jagt, wie in dem, was er verschweigt. So wird der Mehrheit der Na tionalversammlung die Schuld an dem Schmachfrieden" von Versailles und an dem Verlust seiner Handelsflotte zugeschoben. Man hält die deutschnationalen Wähler für verblendet genug, zu glauben, daß fie jene Ver brecher, die den Strieg entfesselt und frivol verlängert haben, nicht sehen. Desgleichen wird die Revolution für die Schulden des Reiches verantwortlich gemacht. Bon der leichtfertigen Finanzpolitik des Herrn Helfferich und von dem Bankrott, den der Krieg herbeigeführt hat, ist natürlich nicht die Rede.
In Baukow gestaltete fich die Maibersammlung zu einer gewaltigen Demonstration der revolutionären Arbeiterschaft. Schon früh rückten die städischen Straßenbahner mit der Mufitkapelle heran; auch die Straßenbahner der Großen Berliner vom Bahnhof Schönhauser Allee und der Bauabteilung waren fast vollzählig zur Stelle, ebenso die Eisenbahner von Pantow, der Bezirk bes nternationalen Bundes der Kriegsbeschädigten, die Arbeiter- Die Kommunistische Partei Deutschlands ( Spartatusbund) rabfahrer mit geschmückten Sädern und die Freie Jugend". Der veranstaltele am 1. Mai in Groß- Berlin 12 VersammlunWactiplak war voll besett, ais der Gesangberein" Banlower gen, darunter auf dem ehemaligen Grerzierplatz an der SchönBieberfreunde" mit einem Mailiede die Feier einleitete. Das Hauser Allee eine unter freiem Himmel. Die Redner schilderten Referat hatte Genoffe Hermann Weise übernommen, der die bie Entwicklung der Revolution in Deutschland seit dem 9. NoBebeutung des Tages für bas revolutionäre Proletariat würdigte. bember und beschuldigten vor allem die führenden MehrheitsNach Vortrag eines Kampfliedes durch die Arbeiterjänger wurde sozialisten des Verrates an der Revolution. Diese hätten im entbie Versammlung geschlossen. Nun formierte sich ein ungefcheidenden Augenblick die Arbeiterschaft im Stich gelassen und heurer Demonstrationszug, wie ihn Pankow in solcher fie feien verantwortlich zu machen für das Blut von Karl Bieb= Positiv verlangt die Partei u. a. eine feste und Ausdehnung wohl nicht erlebt hat. Bonveg die Kinder, biele necht, Stoja uremburg, Kurt Gisner und Lan- würdige äußere Politik. Für fest und würdig hält Hundert an der Zabl, feilich geschmückt und gefleibet, bann die bauet. Die Hoffnung des deutschen Proletariats zeige nach sie wahrscheinlich das nationalistische Geschrei und die Gesten Musikkapelle, das Personal der Straßenbahner, die Kriegsbeschä- u Iand hin, in dem unter der Herrschaft der Sowjet trop der Lersner und Konsorten. Außerdem fordert sie bigben, die Eisenbahner und bie einzelnen Gruppen der Organi aller Lügen der bürgerlichen Hehpresse das Proletariat anfange, bessere Versorgung der Truppen. Wir fragen fation. Um 1 Uhr langte der Zug am Rathause an, das glücklich zu leben. mit einer großen roten Fahne geschmückt war. Genoffe Die Rebner streiflen dann ausführlich die Vorgänge im erstaunt: noch bessere? Wir wundern uns aber nicht im geBaul Schindler hob in einer Ansprache herbor, daß den Ruhrrevier und suchten zu beweisen, daß sich in der Re- ingſten darüber, daß die Deutschnationalen die Beibehal tung der erprobten" Einwohnerwehren in ihr Bürgertum mun wohl die Augen aufgegangen sein müssen, daß die gierung seit dem Abgang Nostes nichts geändert habe. Es feitung der erprobten" Einwohnerwehren in ihr große Mehrheit von Bankowo auf feiten der revolutionären Ar derselbe Faden, nur eine andere Nummer. Die Realtion werde Brogramm jezen. Natürlich gehört auch die freie Wirt beiterschaft steht. Mit einem begeistert aufgenommenen och auf nicht früher beseitigt werden fönnen, bevor nicht nur fämtliche ich aft zu den Wünschen der Reaktionäre. Sie reden freibir revolutionäre internationale Sozialbemo Offiziere, sondern auch alle reattionsverbächtigen Beamten restlos lich etwas von der freien Wirtschaft in den Grenzen des tratie erreichte die Veranstaltung ihr Ende. beseitigt und durch Boltekommissare als Vertrauensleute des re- Gemeinwohls", aber das Gemeinwohl wird bei ihnen beLichtenberg. Zu einer machtoollen Rundgebung gestaltete bolutionären Proletariats erjekt werden. Zum Schluß forderten fanntlich vertreten durch Großgrundbesitzer und Großindusich die von der U. S. P. veranstaltete Maibersammlung. In die Redner die Mitglieder der Partei auf, sich an den Reich 3- strielle. fehrer endlosen Bügen famen die einzelnen Viertel unter Voran- tagswahlen au beteiligen und für die Kandidaten des Spartragen von Bannern und Fahnen in leuchtendem Rot, bon Schiltatusbundes zu stimmen. Dabei dürfe aber feineswegs das große fchaften um Selfferich und Hergt allen Kreisen des WirtBerlogen ist auch die Versicherung, nach der die Herr bern mit auf den Tag bezugnehmenden Inschriften, gefchloffen Biel der Räterepublik und der Diktatur des Proletariats außer dhaftslebens, auch den geistigen und körperlichen Arbeitern, nach der Barfaue. gezogen, den großen Naum bis auf den auch geistigen und körperlichen Arbeitern, lekten Platz füllend. Im Zuge fah man u. a. den Internatio- acht gelassen werden, beides Biele, die nicht im Barlament, fondern ihren Schuß angedeihen lassen und die Erringung des gleichen Rechts für alle Voltsteile sich aum Biel gesetzt haben. Von dieser Gleichberechtigung wagen Leute zu sprechen, die durch freundliche Vermittlung des Grafen Westarp zu Kostgängern der immer noch lebendigen fonservativen Fraktion des seligen preußischen Herrenhauses geworden sind.
Die Maifeier der S. P. D.
nalen Bund der Kriegsbeschädigten, bie Arbeiter- Sänger, Turner nur außerhalb desselben verwirklicht werden können. Die Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands veranstaltete und Turnerinnen und Hunderte von festlich geschmüdten Kindern. Genoffe, Küter wies in turzen traftvollen Worten auf 11 öffentliche Maifeiern. Ein starker Demonstrationszug bewegte die Bedeutung besonders diefes 1. Mai hin, als Demonstration fich unter Vorantragung roter Fahnen nach Friedrichsfelde zu den gegen den Krieg, für den Bölferfrieden, gegen jegliche Klassen- Gräbern Karl Liebknechts und Rosa Lugemburg 3. herrschaft und Ausbeutung und für die Verwirklichung des Gogialismus. Unter Borantritt von zwei Musikkapellen formierten sich sodann die Versammelten zu einem imposanten DemonDie G. B. D. hielt in Groß- Berlin acht öffentliche Ber Bis zu einem gewissen Grade wertvoll ist die unwahr. strationszuge durch den Ort, einem Zuge, wie ihn Bichtenberg sammlungen ab, in benen bekannte Parteiführer sprachen. haftigkeit, mit der man die Absicht der Wiederher. aus Anlaß des 1. Mai noch nicht gesehen hat Nach etwa ein Der Besuch der Versammlungen war nicht start, Rundgebungen stellung der Monarchie verschweigt. Sie beweist halbstündigem Marsch auf dem Gärtnerplas angelangt, löste fich ber Zug auf und die Viertel zogen einzeln nach ihren Versamm- unter freiem Himmel wurden überhaupt nicht vranstaltet, jeden- ums, daß zur Zeit mit dem offenen Bekenntnis zu lungslokalen zurüd. Von irgendwelchen Veranstaltungen anderer falls in der Voraussicht, daß sich Massen dafür nicht auf die Beine Wilhelm II. und der ganzen Gottesgnaden- Sippe im deutpolitischer Arbeiterorganisationen ist nach außen hin nichts be- bringen ließen. In ben Versammlungen wurde eine Resouichen Bolte keine Geschäfte zu machen sind. Nur in einem Punkte sind die Herren von der äußersten Bu einer großen Demonstration von mindestens 2000 Teil- hoben werden und der Kampf gegen rechts und links an nehmern gestaltete fich die Maifeier ber u. 5. B. D. in Steglig gefündigt wird. Die Resolution zeigte, bai bie Rechtsjogialisten Rechten wenigstens einigermaßen ehrlich. Sie bersagen es und Friebenau. Vormittags um 10 Uhr fand im feftlich ge- aus dem Rapp- Butsch nichts gelernt haben und auch nichts lernen sich, den Putsch der Kapp und Lüttwig zu verschmüdten Bürgersaal des Rathauses die Feier unter fünftle wollten. In der Bock- Brauerei versuchte Richard Fischer die urteilen und gestehen damit ein, daß ihre vorhergegangenen rischer Mitwirkung des Gesangbereins Friedenau Steglit statt, Regierungspolitik zu berteidigen. Er machte dabei über die In Versuche, von dem frechen Unternehmen abzurücken, nicht Cenoffe Stein hielt die Festrebe, Frau Bloch trug einbruds abhängigen einige recht törichte Bemerkungen. Für die Rechts- gar zu ernst gemeint waren. Wir werden sie also in dem volle Deflamationen bor . Die Anwesenden versammelten sich sozialisten hat die Maiseier jede Bedeutung verloren. Mit Recht Wahlkampf als die Genoiien der militärischen hierauf au einem Demonstrationszug und zogen mit Bannern wendet sich daher die Masse von ihnen ab. Sie marschiert in undiunkerlichen um stürzler und Gewaltpolitiker und Standarten unter Begleitung von Gesang am Stegliger Rat. richtiger Erkenntnis der Lage unter den Fahnen der 1. S. B. D. behandeln dürfen.
merkt worden.
haus borüber nach den Düppelplah. Dort wurde nach kurzer Ansprache der Zug mit Hochmufen aufgelöst.
Die Maifeier im Reiche.
Kommunalisierung von Wirtschaftsbetrieben. Dem Reichsrat In Treptow wurden in vier Schulen Schulfeiern bet Die Maifeier ist im ganzen Reiche ruhig verlaufen. In ist der Entwurf eines Gesebes über die Kommunalisierung von anstaltet. Die sozialistischen Lehrer und Lehrerinnen hielten Bor. München rubten alle industriellen Betriebe. Die Geschäfte Wirtschaftsbetrieben nebst Begründung vom Reichsministerium träge vor den Kindern. Männergesangbereine verschönten das waren wie sonst geöffnet. Am Vormittag fanden in den größten des Innern borgelegt worden. Fest. Die Kinder sammelten sich und zogen mit roten Fahnen Sälen die Versammlungen der Gewerkschaften und sozialistischen Das russisch - italienische Gefangenenaustausch- Abkommen ist nach dem Mariannenplak, von dort aus mit Musik und Gefang Barteien statt, zu denen die Massen in geſchloſſenen Zügen an- in Kopenhagen von Litvinow und dem italienischen Vertreter sum Treptowe: Bart. Sier hatte fich eine vieltaufenblöptge rückten. Auf dem Friedhof fand die Grundsteinlegung für ein Grosini unterzeichnet worden. Menschenmenge bersammelt, zu der ber Genosse Rusch über die Denkmal zum Andenken an die Opfer der ReDie russisch- littanischen Friedensverhandlungen sollen Anfang Bedeutung des 1. Mari sprach. Besonders hervorzuheben ist, daß bolution statt. ein Abgeordneter von Sowjet- Rußland, Genoffe Schlapnilow, großen Bügen unter Absingung revolutionärer Bieder. Die Mai in Mosiau beginnen. Für diesen Zived ist eine litauische gleichfalls zu der Menge sprach. Die Rede geben wir an anderer bewaffnete Macht hatte den ganzen Tag über Bereitbordnung bereits von Kowno nach Mostou abgereist. fchaft, doch verlief der 1. Mai in München böllig ruhig Amerikas Beteiligung an der Finanskonferenz. Wie aus Auch in Frankfurt a. M. ist der 1. Mai ruhig und ohne Washington gemeldet wird, nehmen die Vereinigten Staaten an Jn Niederschönhausen hatten sich auf dem Friedensplah biele Sunderte Männer und Frauen zur Demonstration bersammelt. Bwischenfall verlaufen. In den großen Betrieben wurde allge der internationalea Finangkonferena in Brüssel teil, haben sich Die Genoffen und Genoffinnen von Blankenfelde schloffen mein gefeiert. Auf den Straßen ging es lebhafter au als fenft, aber geweigert, die Echulden der Alliierten untereinander au ich an. Die Straßenbahn er voi biesigen Bahnhof waren Namentlich in den Morgenstunden. in denen sich die Maffen au verteilen.
Stelle wieder.
Der Aufmarsch dorthin vollzog sich in