Nr. 165.

Die Wiederbelebung

Beilage zur Freiheit"

Sonnabend, 8. Mai 1920

des Militarismus. Verfügung kond, auf den sie sich dann, wenn die Berduct sold und auch wieber die schwarz- weiß- rste Fahne erscheinent

Von Emil Nabold.

Tatfadyen ftellten, im übrigen aber bestrebt waren, das alte mäffen. Flugbläster njo. Biel wird durch den Trupperempfang Soer nicht refilos auseinemberfallen zu laffen, damit ihnen erreicht werden. Die rote Fahne wird nicht vorherrschen: es von der früheren Mecht wenigßens nesh ein Bruchteil zur wied unter dem weiß- rot mit fuvarzem Bären(!), schwarz- rot­niffe für fe günstiger geworden waven, ftigen fonnten. Die Liebluecht steht gewissermaßen auf der Zotenlifie! Seine Tochter unabhängigen Boltsbeauftragten haben in bat er schon nach Selland geschafft, seine Söhne werden an­der kurzen Zeit ihrer Stegierungstätigkeit ständig versucht, in bauernd geprügelt. Er selber zieht von einem Hotel in das Auf der Reichskonferenz der Rechts. diesem Sinne zu wirken. Ein positives Arbeiten scheiterte andere. Gegen ihn und die Bolschewisten muß sich die erwähnte isten behauptete Scheidemann, der aber an dem Widerstand der rechtssozialisti- geheime Propaganda richten! marputsch habe die Wiederersiarkung besichen Stegierungsmitglieder, die durch den Die in dem Bericht angekündigten Ereignisse sind n Militarismus verursacht. Das ist eine ( chichtsfälschung. Denn die Tatsachen be- rieg in eine fiarte Abhängigkeit von den militärischen Füh- am 6. Dezember 1918 eingetreten. Genosse Ledebour hat neijen, daß der kaiserliche Militarismus sofort rern geraten waren und auch nach dem schmählichen Zufam darüber in der gestrigen Morgenausgabe eingehend berichtet. ach dem Zusammenbruch im November 1818 menbruch sich von diefer aweifelhaften Gefolgschaft nicht Wenn auch der Streich miklang, so zeigte er uns doch, daß on den Rechtssozialisten vor seinem völligen lo& moden Tonnten. Auf diese Weise gelang es den Heer- die Gegenrevolution, von den Trägern des alten Militaris­untergang bewahrt wurde. Roste hat ihn führern, fleinere Truppenteile, die sich im Felde besonders mus ausgebend, bereits recht lebendig geworden und mehr bann organisch ausgebaut. Die nach bewährt hatten, und an denen auch die Nevolution nahezu war, als ein bloßes Phantasie gebilde. Was aber die Tattit stehende Darstellung fußt auf einem Wrtitel in purles vorübergegangen war, geschlossen in die Heimat anbelangt, so baben uns die weiteren Ereigniffe gelehez, der neuesten Nummer des Sozialist". urüdzuführen, mit dem sichtbaren Bed, ein Gegen- daß die in dem Bericht festgelegten Richtlinien von den Als im November 1918 die ehemals fo stolze Armee gewicht gegen ein weiteres msich greifen enterrevolutionären bis in die legten Lage hinein aufs des kaiserlichen Deutschland zusammengebrochen war und der Revolution zu schaffen. Es handelte sich hier- genauefte befolgt wurden. Sie arbeiten aud) heute noch nach nur noch germürbte Trümmer den deutschen Boden befraten, bei besonders um ingere Truppen, die noch keine diesen Richtlinien. farien es mit der Herrschaft des Militarismus endgültig politiche Schulung hinter fich batten. Waffle ourbe mit Am 24. Dezember 1918 legte dann der alte Militaris vorbei zu sein. Die Masse der Soldaten trat nahezu restlos allen Mitteln der Berbegung eingewirkt, es wurbe nen mus erneut eine Probe feimer Lebensfähigkeit ab. Die in auf die Seite des revolutionären Boffes, die Führer aber vorger det, daß die Front noch hätte standhalten und der Nähe Berlins zusammengezogenen Fronttruppen wur verfrocken sich in die Mauselöcher oder fanden sich stillidsvei- Deutschland den Sieg erzwingen fönnen, wenn die Heimat gend mit den neuen Verhältnissen ab, wenn fie fich nicht gar nicht versagt hätte und der Armee durch die Revolution bieden auf Befehl der rechtssozialifitschen Belfebeauftragten der Republik zur Verfügung stellten. Sie wußten, daß das Waffen nicht aus der Hand geschlagen worden wären. An Intionäre Bolksmarinedivifion, die mit der Kommandantur gegen den Marstall in Bewegung gefekt, um die rebo­Maß ihrer Schuld voll war. Sie hatten durch ihr Verhalten diefer Sebe beteiliate lich auch das große Hauptquartier in einen Stonflikt geraten war, aus Berlin zu vertreiben. während des Krieges jeden Kredit und jeden Respekt bei dem aana hervorragend. Wir erinnern nur an die verlogenen Er- Der Plan fcheiterte an dem Widerstand der Matrosen und Polfe verloren, und sie hielten es deshalb für geboten, mög- laffe, die Sindenburg angestraft ins Sand geben lieb der revolutionären Arbeiterschaft, die sich den Truppen ent­lidyft unauffällig im Strudel der allgemeinen Ereignisse Muf die Fronttruppen fekten die Milltaristen, die im Ber gegenwarfen. Die Unabhängigen Boltsbeauf­unterzutauchen. Das Berschwinden des Militarismus wäh- ein mit der Scattion am Grabe des kaiserlichen Deutschland tragten aber, die diesen Gewaltfireich nicht billigent rend der ersten Revolutionswochen war jedoch nur eine frauerten, ihre Stärken Hoffnungen. Sie erwarbeten von konnten, schieden aus der Regierung aus. Damit hatten äußerliche Erscheinung. Denn der Militarismus ihrer Rüdfehr nicht nur eine Stabilisierung der inneren die rechtssozialistischen Bollsbeauftragten freie Sand. Sie war durch eine jahrhunderte lange Geschichte so felt mit den Verhältnisse, sondern die fünften Schwärmer unter ihnen fonnten nunmehr ihre Geschäfte, die sie mit den alten weiti­ökonomischen und gesellschaftlichen Einrichtungen des Staa- bielten fogar die Belt für die erfte gegenrebolutiotarismus bisher geheim betrieben, ganz offen fortjesen. tes verwachsen, daß er nur dann völlig von der Bildfläche näre Erhebung gefonumen. Sehr deutlich kommt das Noske, der in die Regierung berufen wurde, war ein verschwinden fonnte, wenn die gesamten politischen und ge- in einem Geheimbericht zum Ausbvud, der Ende November eingefleischter Feind der Soldatenräte. Er hatte vorher fellschaftlichen Verhältnisse von Grund auf umgeändert wer- 1918 von Berlin aus an die zuverlässigten militärischen schon in siel wiederholt erklärt, daß ohne die laiserlichen den wären. Da nichts dergleichen gefchehen ist, fonnten die Führer verschickt wurde, und in dem über die politische Lage Offisiere eine Wehrmacht nicht au bilden fei. Aus Deck­realtionären Maffen Deutschlands allau sehnell wieder politi- und über die sich daraus ergebende fonteroevolutionäre Eat- offizieren, Fähnrichen und Kapitulanten hatte er dort be­schen Boden gewinnen. Und damit war natürlich auch für til folgendes Bib entworfen wurde: reits eine mehrere tausend Mann starke Truppe zusammen den Militarismus eine neue Eristenabasis geschaffen. Die Bürgerlichen Parteien gerfplitterten fich in demokratische" gestellt. Als Wehrminister fonnte er, nunmehr un­Denn beide, der Militarismus und die reaktionären Slaf- unbe, wiederum unter Führung von Juden, Th. Wolff usw. Wie gestört an den weiteren organischen Aufbau des Heeres her­fen, fönnen nur gemeinsam bestehen; fie ergängen fich bas Bentrum fic ftellt, ist zur Beit noch ungewiß. Graberger hatte antreten. gegenseitig, verfechten die gleichen politischen und ökonomi- General v. Gebfattel im Haufe. Es wird ohne grage hinter den Die Januarereigniffe gaben dazu nur den fchen Biele und wachsen gewiffermaßen aneinander empor. Stuliffen von allen Geiten etwas vorbereitet. s eft beinahe eine äußeren Vorwand. Das Gölbnerheer wurde geschaffen. Da dem Militarismus durch das Fortbestehen seiner ge- Stimmung wie im Juli 1914. Ein jeber Hiklt, daß fich etwas Werbungen fegten in großem Umfange ein, Offiziere und sellschaftlichen Lebensbedingungen der Boden nicht entzogen aufemmesballt uns explodieren wird und muß. Diese Entladung Studenten wurden aufgerufen zum Kampf gegen die Ar­worden war, bätte durch geeignete Maßnahmen der neuen richtig au lenten, ist Biel und Aufgabe einer streng vertraulichen beiter. Sie eilten in hellen Scharen unter die alten, ge­Regierung feinem Wiedererstorfen eim fräftiger Riegel vor- Propaganda. Es muß deber gesorgt werden, daß die trei feindliebten Bahnen schwarz- weiß- rot, deren Glanz schon zu ver­geschoben werden müffen. Das war das dringend fte Gebot, lichen Brüder sich immer mehr trennen, um das finken drohte. Im Januar 1919 jah Berlin zum ersten Male das die junge Republik zu erfüllen hatte, sollte ihr Grundbau Bürgertum, Wittelstanb usw. auf ber einen Seite zu einen, auf nach der Revolution wieder Truppenaufzüge vom Da ein Rommanbo fehlt, muß alten faiserlichen Gepräge. Mitten in der Ne­nicht von Anfang an auf schwachen Füßen stehen. Der Re- der anderen zu ängstigen. gierung lag die Pflicht ob, sofort nach dem Waffenstillstand die Angst die Leute wachmachen. Geeignete Spartakus"-Propa publik entstand eine monarchistische Wehrmacht, aber die das Große Hauptquartier mit Hindenburg an der ganba ist angebracht, wie eine Bropaganda für die Frauenwelt. berantwortlichen Männer der Regierung saben in unbeil Spike anfzulösen und sämtliche höheren Kommandostellen Ein bedeutsamer Schritt wurde erfolgreich eingeleitet. voller Verblendung und Kurzfichtigkeit nicht, welche Gefal und Stäbe zu beseitigen, wie es von den Soldatenräten Distret müffen die Safernen und bie Mitglieder des A. and S. He damit heraufbeschworen. Weit beffer wußte die Reat­und von der... D. immer wieder mit allem Nach- Bates bearbeitet werben. Ein Bufammenstoß wieb in Babe er- tion, was die Stunde geschlagen hatte. Die Deutsche Bei­drud gefordert wurde. Denn hier saßen die tragfähigsten wartet und dann dürfte die Revolution feminen. Rettung tung", das Organ der altdeutschen Scharfmader, maß der Stüßen des kaiserlichen Militarismus, hier herrschten die wird von den Fronttruppen erwartet, die ent- in Bildung begriffenen Wehrmacht weltbiftorische Männer, die sich nur scheinbar auf den Boden der gegebenen sprechend im voraus burch geeignetes Material bearbeitet werden Bedeutung bei und schrieb aus Anlaß des ersten mill­Berzagtheit auf felo'n inflicht't, denselbigen berleg'n und ärgerlich die beiden Stümpfe gegeneinander, schleuderte.fie erschweren? Wolf'n Sie das?" Er machte dabei mit dem Bfeifenrohr einen Ausfall gegen den jungen Kleriter, und traf mit der Federspule deffen zweiten Rodknopf.

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Der Sternsteinhof.

Roman von Ludwig Anzengruber .

Der Raplan fnidte, beide Hände vorstreckend, in dem Stuble zusammen, als ob ihn der Stoß niedergeworfen bätte. Mein Gott, nein," fagte er.

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dann nach einer Ede und bewegte die Lippen, da er fich aber nichts verlauten lieb, so mag es dahingestellt bleiben, ob er nicht etwas im Stillen, ganz für sich, einen ber­luderten Ausdruc" gebrauchte.

Das is a Fehler," fiel ihm der Pfarrer eifrig ins Er warf die Hände über den Rücken, machte ein paar Bort, ein leidiger Temperamentsfehler, da hab'n voll­Schritte, räusperte sich und bob wieder an: Ja, mein tommen recht, mein lieber Seder!! So oft mir jo ein ber­luderter Ausdruck h'rausfahrt, reut mich's und bitt' ich Ich denk selber, daß Ihnen dazu' s Sers derfaget," lieber Herr Sederl. Sie kennen halt die Menschen noch viel Rohl unfern Serrgott, daß er mir d' Sünd' verzeiht, und schäm fuhr der Pfarrer fort. Schau'n S, Safen vom Robi au wenig, und gar erst die Leut', die Leut'! Man nennt ich mich nit wenig, mich alten mich alten Menschen über scheuchen und Gäns in Stall treiben, is halt zweierlet! Um uns mit umsonst Seelenärzt, wenn auch neuzeit g'fagt so einer Ungebühr zu ertappen, mogegen ich Jahr aus und von üble Vorfäs' abs'schrecken, mag' schon taug'n, ein' wird, Seel' hätt der Mensch gar keine, das is Wortfechterei sin' n Bauern gute Lehren geb'! Sun, Sie hab'n g'ieb'n, rechten Lärm' ichlagen, aber' m Gescheh'nen gegenüber und Silbenstechen; der Mensch bat io was wie eine Seel, das vorhin war weg'n der verhöllten Pfeifen, das is mein richt't mer mit alle Simmelheiligkreuzdonnerwetter nir, das fag' ich allen gelehrten Herren zu Trub , ich, der ich Schaden g'west, den ich durch mein Bornmütigkeit nur und wann einer da werftätig Neu' bezeigt, so muß ich liebt meine guten dreißig Jahr dafts' auf einer und der größer g'macht hab', daß ich mich aber einmeng' und da trachten, daß ich ihn bei gut'm Mut und Willen erhalt'! nämlichen Pfarr', und alle meine Batienten vom ersten bis zum letzten, vom ältesten bis zum jüngsten genau fenn'! burch etwa ein' fremden bergrößer', da werd' ich mich hüten; Die Leut' sündigen oft in qller Anschuld will sagen liberhaupt Gottdienen und D'reinteufeln stimmt mir nit. aus purer Dummheit, Bosheit liegt ihnen fern und' m Der Mensch bat eine Seel', die ihm im g'sunden Körper Doch weil wir just auf dem Gegenstand sein, reden wir fich dolus fragt selbst die irdische Gerechtigkeit nach. Run berfümmern und über'n fiechen hinauswachsen kann, ein aus. Sie sind noch jung, Herr Kaplan, und können zu mag's in dem Fall mit der Braut schlimm g'nug bestellt Ding, das g'tiefinnerst uns per Du anred't, und wann das lernen, und ich bin nit zu alt, mich aufklären zu lassen. sein, aber' n Umständen nady is es ausgeschlossen, daß das fagt: Du Hallunt", so geben wir uns bei all'n Reichtümern Reden wir fich aus. Wo nachher, meinen denn, daß' s' m Bräutigam verborgen bleibt, und der is ein braber und Ehren der Welt nit 3'frieden, und wann es fagt: Du Bursch, und wenn der' n Mantel der christlichen Nächsten- braver Kerl, so balten wir getroft aller Verleumdung und felbe Dreinteufeln am Ort wär'?" Der Johann Nepomuk Kleebinder und die Helene lieb über'n Schaden breit't, soll ich'n nachher aufbeden? Berfolgung Stand. Wenn aber Gottlosigkeit und weifel, Binshofer haben das einmalige Aufgebot erwirkt und Soll ich die Dirn', die sich g'rab' noch rechtzeit, bevor sie eigene oder fremd woher, der Seel' d' Red' berichlagen, fo fönnen in wenig Tagen über Hals und Stopf in den heiligen fich verloren gibt, auf Bucht und Ehrbarkeit zurückbesinnt, wird sie frank und wir haben dann die Wahl, wie wir ihr hart anlassen und machen, daß f' auch nur für ein' Augen- Luft machen wollen, durch die Furcht vor'm Teufel und der Chestand treten." blid ihre guten Borfäß' bereut?" Er reckte die Hand empor Söll, oder durch d' Hoffnung auf Gottes Erbarmung und Wohll" und fchüttelte mit den gefpreisten Fingern. Ah, nein, das Simmelreich, und da weiß ich's nit anders, als daß der nein, mein Lieber! Ich weiß zu gut, was so eine s'rüd- cenich die Erbarmung sucht: der Sündigste verstockt und ' tretene Neu' stiften fann, das is wie bei ein'm Ausschlag, berhärtet sich gegen die Furcht, aber die Beit und die Stund ' tommt, und wär's seine legte, wo er sein Chr der und die Folg' möcht' ich nit auf mein G'wissen nehmen!" Botschaft von der Gnad' und Erbarmnis Gottes sunetgt. Bersteh', versteh' Sie vollkommen, Herr Kaplan. Aber Ich ja auch nit," feufste der Kaplan. Baarmal schon bin ich an die Sterbebetten von Erz­auf Dürfen und können können und dürfen wir nichts Und was sie von ein'm üblen Beispiel und Ent- ballunten g'rufen worden und hätt' lieber als nit, gleich geben. Wo fie fürchten, in Schmuß zu greifen, da halten So ein lebig's nach dem Slindenbekenntnis davonrennen und sie allein Sals reinlider Mensch die Händ' davon. Alles G'red' und wilrbigung reden, trifft auch nit zu. G'muntel hat nicht Hellers Wert für mich, erst wenn sich 8'lamm- und Auseinanderlaufen find't mer, leider Gott's, liegen laffen mögen, aber wann f' mich ang'schaut hab'n deffen volle Wahrheit im Beichtstub! erweisen sollt', tritt' nug da herum in der Gegend, und in dem llegt's üble mit Aug'n wie ein winselnder Hund an der Ketten, der'n die Frag' an mich heran, wie wohl das räudige Schaf am Beispiel, nit an denen, die'n kirchlichen Segen anfuchen. Bauer mit'n Tremmel bersukommen fiebt, ia, du mein heilsamsten zu behandeln wär', ob im' n Stab Wehe oder kann auch von keiner Entwürdigung des Sakraments Gott , da hab' ich) all'n Trost, mag er g'ichrieben steh'n ober ' n Stab Sanft dazu aus'm intel langen soll, und bitte, die Med' sein, denn dem der Gh' geht, wie wir wissen, das nit, aufgewend't, daß ich ihnen über ihr lebte Not hinweg­Herr Kaplan, bitte, flch eben just da an meine Stell' au ber- der Buß' voran, auf alle Fälle treten also beibe Teile rein belf. So was will durchg'macht sein, von dem Augenblid egen. Was würden Sie tun? Würden Sie durch ein be- vor'n Altar bin; in's Herz vermag ich fein'n a'fhau'n, an, wo man sich aus bellem Witleib um so ein' berior'nen onderes Beranstalten, und wär's auch nur durch ein Berstedt noch in irgendein'm Halterl ein Schmut vom Vor- Menschen zu ängstigen anhebt, bis dahin, wo einem mit ein­Sonnern in der Amtsstube, wo jed's horchen berzurennt, bergegang'nen, oder nimmt ein's die aufzuerlegende Pflicht mal hart und leid um ihn g'ichieht, bis s'lekt, wo man sich bas in der Näh' weilt, würden Sie durch so was Bergehen, nit ernit g'nug, so hat das jed's mit'm Herrgott allein aus zugleich mit ihm beruhigt und in felbem gott- und welt­Sie schon unter's Beichtsiegel g'nommen sind,' n Leuten zu a'machen, und deffen is, wie geschrieben steht, das Gericht; ergebenen Frieden, wie er von der Erd', aus'm Saus bermerken geben? Wollen Sie die' fall'nen statt fie auf- wir find nur seine Gnad'nverwalter, und die bab'n wir scheid't. Seder!! Solche Wunder der Barmherzigkeit mus zurichten, tiefer niederducken und die andern d'rüber weg- auss'teilen, wie ich mein', nach der Vorschrift, nit gepfeffert man erlebt und Gott dafür die Ehr gegeben haben, dann entschließt man sich wohl zur eindringlichen Vermahnung, teigen laffen und in ihrer Schadenfreud' und Hochmütig- und nit übergudert." Der alte Herr hatte das Bieifenrohr an den Enden zum aufmunternden Buspruch, aber auf's D'reinteufeln teit bestärken? Wollen Sie ein'm G'schöpf, das die Un­Jauberkeit, in der' s bisher g'stedt bat, mit einmal inne angefaßt und wiegte mit den Armen, jest machte er einen gibt man nit so viel." Er schnippte mit den Fingern. ( Fortsetzung folgt.) wird und sich rechten Weg's besinnt und voll Angst und beftigen Rud, daß es fich bog, Inad" jagte es; er schlug

Nach dem Gemunkel und Gered' der Leute dürfte aber eine Entwürdigung des Sakramentes dahintersteden, die für die Gemeinde vom übelsten Beispiel sein könnte."