Maffenfundgebung der Betriebsräte
Groß- Berlins.
Dem Rufe der Betriebsrätegentrale zu einer Waffenfund gebung der Betriebsräte, Arbeiter und Regestelltenräte Groj Berlins nach dem Zirkus Busch hatten am Sonntage biele Taus jende von Betriebsräten Folge geleistet. Um 9 Uhr war bereit der Zirkus Busch überfüllt, so daß in beiden Räumen und dent Garten von Haverlands Festsälen Parallelversammlungen ans gefeht werden mußten, aber trotzdem mußten große Mengen un tehren, denn auch die dortigen Raume reichten nicht aus.
Als Gäste waren erschienen ein bulgarischer Genosse und einige ruftiche Genossen, unter ihnen das Mitglied der obersten Bewertschaftsleitung Schlapnifoff, der in einer Ansprache bie Grüße des russischen Proletariats überbrachte.
Nach Uebersetzung der Ausführungen Schlapnikoffs durch Gen. Daumig wurde einstimmig eine tesolution bifchloffen, in dee die Versammelten ben beldenmütigen Kämpfern iußlands re wärmste Sympathie aussprechen und geioben, mit allen Kräften ben Bockämpfern des Sozialismus Unterstübung zu gewähren. Sierauf ergriff Genosse Däumig das Wort und schilderte einleitend die Entwicklung des Rätegebantens in Deutschland . Das Betriebsrätegefch sei ein Sohn auf den Rälegebanken. Der Rätegedanke fordere die wirtschaftliche und politische Machtergreifung durch das Proletariat. Jebet einzelne habe sich zu eevolutionieren, sonst bleibe das Volk die Balaienherde, die es bisher war.
Für die Betriebsräte brobten jebt große Gefahren. Die Räte tönnten nur wirken, wenn die ganze Belegschaft des Bes triebes hinter ihnen stehe. Sie haben jedoch nicht lediglich die Intereffen der Arbeitnehmer zu vertreten, sondern die Kontrolle des Produktionsprozesses so wah zunehmen, daß sie jederzeit im stande sind, die Leitung des Betriebes zu übernehmen. Die fich aufdrängenden Arbeiten fönnen nur erledigt werden burch Bujammenschluß der Betriebsräte in gangen Industrien und Induftriegruppen.
Die alten, gentralistischen Berufsgewerkschaften, die atoch nicht foweit feien, daß fie als revolutionäre Gebitbe in Anwendung gebracht werden könnten, jeien zu eng, um die Aufgaben der Be triebsräte erledigen zu können. Eine besondere Betriebstäte Organisation fei nottenbig
Wahrnehmung bes proletarischen Gefamtintereffes gum Stele haben. Das macht eine Ergänzung der Litung der Näte organisation durch Vertreter der politischen Parteien und Ges werkschaften, die sich zum proletarischen Klassenkampf bekennen, nottvendig."
Bersammlung der Bija.
Urbeiter, Ungestellte, Genossen!
Das internationale Sapital holt zu einem neuen Schlag gegen die Sowjetrepublif aus. Auch in Deutschland sind Kräfte am Werke, die diesen Streich untét. Hügen! In Eurer Hand liegt es, ihn zunichte zu machen. Die Afa" hatte gum gestrigen Sonntag na ben Bentral Denn die russische Freiheit ist auch Eure Freiheit. Erhebl festfalen Alte Jalobitrage eine große Witgliederversammlung deshalb am 11. Mai Eure Stimme zu einem gewaltigen einberufen, in der Genosse Aufhäuser über die Betriebsräte Proteft gegen die internationale Verschwörung. in der Praxis referierte. Da ein sehr starter Andrang war, Die Demonstration der U. G. 3. D., in murgen nachmittag mußte eine Barallelbersammlung abgehalten werden, in welcher 5 Uhr im ustgarten stattfindet, muß au einer Friz Schmidt über das gleiche Thema sprach.
machtvollen Kundgebung
Hände weg von Sowjet- Rußland!
Ueber die Grenapfähle und Absperrungen Hinweg reichen wir unseren Schwestern in allen Ländern unsere Hände entgegen und er Hären laut und feierlich, daß wir mit ihnen gemeinsam den Stampf gegen den internationalen Stapitalismus und Militarismus, gegen die internationale Realtion und Gegenrevolution führen wollen."
Aufhäuser: Der Kampf um die Auslegung des Betriebs. rätegesetzes hat auf der ganzen Linie begonnen. Wir waren uns von Anfang an darüber ilar, daß dieser Kampf nicht in den des gesamten Berliner Proletariats werden. Wie am etiamenten, sondern in den Betrieben ausgetragen werden 21. ni 1919 das Berliner Proletariat durch einen befenmuß, und zwar müssen ihn die Arbeiter und Angestellten in ge- aufmarsch der Nagierung gezeigt hat, daß es sich unter schlossener Front gegen bas vereinigte Unternehmertum führen. feinen Umständen in einen Revanchefrieg treiben lassen Für die Betriebsrate ist es von größter Bichtigkeit, den Geist, wird, so sollt Ihr, Arbeiter, Angestellte, Genossen, am der das Unternehmertum beherrscht, kennenzulernen, um den 11. mai 1920 an der gleichen Stelle aufmarschieren und der Auslegungen der im Golde der Stapitalisten stehenden wissen Welt Euren Willen bundgeben: fchaftlichen Kommentatoren wirtsam entgegentreten zu können. Aufhäujer zeigte an Hand vieler Beispiele, das es unbedingt notwendig ist, daß die Betriebsräte in die Geheimnisse der Betriebsführung einbringen. Die Valutaschwierigteiten, in denen wir uns befinden, haben wir in erster Linie den Schiebungen und dem Bucher der Kapitalisten zu verdanken. lichen und fanveren Hauswirtschaftlichen Tätigkeit während In einem Rundschreiben teilt der vom Reichskommissar für 8 Wochen vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt bes Gin- und Ausfuhrbewilligungen bestellte Vertrauensmann Dr. Kindes, unter Gewährung eines ausreichend hohen Unterstüßungs E. Slgenstein unter dem 19. 4. d. 3.( att. 2. H 3/8 a. B. H. B.) fakes. an die Papierherstellungsmaschinenfabeiten mit: Gelegentlich Obwohl die Frauen durch die Nevolution endlich freie Staats der letzten Mitgliederversammlungen der Papierherstellungsbürgerinnen wurden, ist doch die rechtliche Gleichstellung sehr maschinenfabrikanten wurde festgestellt, daß die bisherigen Bus wenig durchgeführt. Die Nichtzulassung der Frauen zu ber schlage für das Ausland infolge der veränderten Verhältnisse jebt fchiedenen Berufen und Aemtern ist unter den heutigen Zu als zu hoch anzusehen sind. Es wurde bsonders darauf hin tänden nicht mehr aufrechtzuerhalten. An die Frauen und gewiesen, daß die Rohmaterialpreise, insbesondere diejenigen für Mädchen der Arbeiterklasse richten die Versammlungen ben Appell, Eisen- und Metallerzeugnisse, die Weltmartipreise erreicht, teil- unter dem Banner der U. S. B. D., der Partei des revolutionären meise sogar überschritten haben. Hinsichtlich der Löhne besteht Proletariats, den Kampf für diese Forderungen aufzunehmen, für die deutschen Firmen noch ein wesentlicher Vorsprung vor und besonders bei ben tommenden Reichstagswahlen energisch Gine große Gefahr sei die Korrumpierung bez Beben ausländifaen. Daraus ergibt sich, daß ein Auslandszuschlag zu vertreten. triebsräte. Schon jetzt fel es ein geflügeltes Wort der nicht mehr auf die Materialpreise, sondern nur auf die Unternehmer:„ Gin guter Betriebsrat ist teuer!" Der Betriebs- Löhne erhoben werden tann. Es ist daher beschlossen worden, rat muß fich ftets bewußt bleiben, daß er der Vertrauensmann statt eines Unkostenzuschlages von 250 Prozent werden in Bu ber Arbeiterschaft ift. funft 500 Prozent genommen. Ein besonderer auf den End Die Betriebsräte Organisation babe weiter zu lämpfen gegen betrag zuzuschlagender Buschlag für Auslandslieferungen fällt die Tendenzen der alten Gewerkschaften, deten gange Taktif und weg." Dentweise nicht auf den heute brennenb geworbenen Endlampf mit In der Frage des Mitbestimmungsrechts bat ber In Lichtenberg war der Frauentag überaus zahlreich Besucht. bem Stapital eingestellt fei, die Arbeitsgemeinschaften eingegangen Geseggeber eine große Büde gelaffen. Bei tom. Die Aula in der Bartaue fonnte die Menge taum faffen. Die feien. Es sind Bestrebungen vorhanden, die aus den Betriebsräten menden Stämpfen und Tarifverhandlungen müssen wir mehr das Genoffin Demmning erklärte ble Bedeutung des inter Anhängsel der Gewerkschaften und damit aus ihnen Agenten der Schwergewicht auf Erfüllung dieser idealen Forderung legen als nationalen Frauentage, forderte den Water und Säuglings Arbeitsgemeinschaften und bes Kapitals machen möchten. Den bisher. Wir müssen uns weiter fragen, wie fönnen wir die Beschutz und wies auf die fommenden Weichstagevahlen hin. Šie allen realtionären Gewerkschaften dürfen fich die Betriebsräte beiter und Angestellten befähigen, die Kräfte in den einzelnen ging auf die jetzigen politifden Fragen ein und forderte zunt nicht unterssonen, sondern fie müssen sich in besonderen Organi- Betrieben zu großen machivollen Aktionen zu verwenden. Das Schluß die Frauen auf, ihre Stimme für die... abzugeben. fationen zusammenfchließen. Gegen diesen Busammenschluß der geht nur, wenn die Betriebsräte in Händen der Gewerkschaften Nach Gefang und Regitation ordneten sich die Frauen zu einem Betriebsräte arbeiten jedoch nicht nur bie reaktionären Geivert bleiben. Die Gewerkschaften haben in jahrzehntelangem Stampf langen, wirkungsvollen Demonstrationszug durch Lichtenberg. fchaftsbureaukraten, sondern auch Gowerfiaftstreife, bie bes sich zu Machifattoren entwidelt; wenn heute Körperschaften wie am Bistoriaplah murde der Zug nach einer kurzen Ansprade der haupten, auf revolutionärent Boben zu keben. Der Beschluß bie Betriebsrätezentrale die Gewertschaften sie auf das Niveau Genoffin Demmning aufgelöst. Bahluiche Neuaufnahmen waren ber Gewerkschaftstommiffion is genau sau des zeinen Lohntampfes zurüdwerfen wollen, so fönnen wir zu verzeichnen. bewerten, wie bie Taftit der Regienschen sich schon heute erflären, daß fich die Gewerkschaften nicht tung. Die Afa stärkt lebiglich den Staubessantel und die Be- mehr von dem Boden desprinzipiellen Alaffen ruf@ borniertheit der Angestellten. Wber auch die Angestellten tampfes verdrängen lassen werden. Auch werben tverden einsehen lernen, baß sie im Kampje gegen das Unter- wir es nicht dulden, daß die Betriebsrätezentrale außerhalb des nehmertum machtlos find, foenn sie nicht die Unterstützung der Rahmens ber Gewerkschaften deren Funktionen übernimmt. Arbeiter haben. n ben Betrieben dürfen den Angestellten die Das Wesen der" fa" wird von den Arbeiter Trennungstendenzen und sünfilirische Borniertheit der fa nicht organisationen vielfach bertannt. Unser Be entgelten werden, fondern fie finb aur kameradschaftlichkeit im freebea geht je babin, mit unseren bereits von uns zusammenInteresse der Erfüllung weiterer Aufgaben zu ergießen. gefaßten Betriebsräten eine gemeinsame Front mit ben Infolge der politischen Berflüftung der Arbeitnehmer muß Betriebsrätan berarbeiterorgafationen zu burch Schaffung der Betriebsräte- Organisation ein Boben der bilden. Ginigfeit Ses roletariats gefchaffen wasben. Denn Der Allgemeine deutsche Getvertschaftsbund" und die„ Afa" es ist nicht Aufgabe der Betriebsräte. den Barte hader zu schüren, nsib heute amet unüberwindliche Machtfaktoren. Ich möchte bess wohl aber müssen sie bie Arbeitnehmer auf ihre wahren Freunde balb alle Arbeiter und Angestellten ersuchen, fich von irgend aufmerksam machen. welchen Körperschaften, wie dem von der Betriebsrätesentrale protegérten jogenannten Ferien Angestellten- Verband", bon bar gefunden Grundlage der freien Gewerkschaften abbringen zu laffen.
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Die Frage der Schaffung politischer Räte werde die Arbeiter toch lange beschäftigen und es werbe noch manchen Kampf mit ben Parteien unb Gowertschaften geben. Ueber den Ausgang biefer Nämpfe beständen aber feine weifel.( Behaftet Beifall.) Repel beträftigte im toefentlichen burch feins us. Pied(. B. D. Sparta ! uesund) trat befonders für einen Duas firungen das Referat Wufhäusers. In der Diskussion speach ismus beim Aufbast der Mättezganisation poft he und wirt Ortman als Bertutter ber Berliner Gewerkschaf schaftliche ein und behandelte diefes Thema ausführlich öfters tommiffion im Sinne der in der lebten Bellversammlung ange burch Bwischenrufe unterbrochen, wägrent Gen. Bars Militer ben nommtenen Entschädeßung und erklärte, daß er fich boll und gang Standpunkt verirat, baß den Gewertschaften die Führung politi- auf den von Aufsäufer eingenommenen Glandpunkt stellen fönne. cher Stämpfe nich überlaffen werben fönne. Sur Führung befee Mur Das Zusammengehen aller Hand. wab Stapfarbeiter tann Nämpfe feien die Betriebsräte zufammengufaffen. Die Schaffung uns zum Ziele farven. bobit feber Arbeiterräte würde angeftrebt, fie feien aber nicht bon heute auf morgen aus dem Beden zu stampfen. Wenn Rechtsfozialen und fe jich der Entwidlung entgegenstemmen wür ben, so würden fie balb als Opfer three Eitelkeit und ihres Gessonmagns auf der Strede bleiben.
Gegen 1 Stimme tebe bie nadtehenbe ntffiehung von Der Versammlung gastgebeißen:
„ Das Rätesystem wird als Organisationsform der sozia Iftischen Gesellschaft anerkannt. Das deutsche Proletariat ist zur Stunde organisatorisch und politisch zerflüftet; es zu einheitlichen und geschlossenen Kampffor mationen zufammenzufaffen, ist das nächste Biel . Das Nätesystem gewährleistet die Sammlung des Proletariais. Bur Führung des Kampfes um die politische Macht bebatf das Proletariat der politischen Arbeiterräte, beren Rolvenbigkeit der Arbeiterschaft ständig zm Bewußtsein gebracht
werden muß
Aur Umwandlung der anarchischen und auf der Ausbeutung des Proletariats begründeten fapitalistischen Produktion in die sosialistise Bedarforsirtschaft ist eine Organisation der Be triebsräte notwendig.
Sen
Die Bersammlung verpflichtet die Betriebsräte after Draanationen und Parteirichtungen, fish nach Industrie- und Berfebrsameigen zusammenzuschließen und unter eine nach Grundsäten des Mtätefbitems gewählte Zeitung zu stellen. Oberste Inftans dieser Mäteorganisation ie die General bersammlung der Betriebstäte des gesamten Wirtschaftsbegietes Groß- Berlin fein, in der die Betriebsrä'e aller Jubuftriegruppen ihrer Stärte entsprechend bertreten find.
Stadsem noch einige Redner ofprechen hatten, wurde eine Entschließung angenommen, in ber die" fa" beauftragt wird, an den am 28. April 1920 aufgestellten Richtlinien festzuhalten. Damit war ein Antrag erledigt, der von der Organisationsleitung forderte, nochmals eine Verständigung mit der Betriebsräte genteale anzubanen,
Groß- Berlin.
Der Frauentag ber unabhängigen Sozialdemokratie.
In Neukölln bebeilighe fidy eine große Anzahl Fraun an unserem Frauentag. In der Mealschule in der Statfer- Friedrich Svake sprach die Genofsin Drescher Newates über die Be beutung des Tages. Nach Schluß der Versammlung bildete sich ein Demonstrationszug, ber fich bis zum berfurthplatz bewegte und dort auseinanderging. Auch in Neufön konnten neue Mitglieber uns bounenden für die Rämpferin" gewonnen werben.
Cebensmittelfalenber.
Charlottenburg . Tetsch 250 Gramm, Kartoffeln with noch bekannt gemacht, 30 Gramm Butter, 70 Gramm Schmals, Allgemeine Groß- Bert finer Lebensmittelkatte mit Ausbruck Charlottenburg: 250 Gramm Marmelade( 10), 125 Gramm Saferfloden( 21), 230 Gramm Bohnen ( 25), 200 Gramm Linfen( 27). Charlottenburger rote Nahrungsmittel harte: 2 Pädchen Note Grüße( 287), 500 Gramm Bohnen( 288), 200 Gramm Denis fabrikate( 289). Groß Berliner nägemittelzufabharfa für Jupenbliche mit Aufbruch Charlottenburg: 200 Gramm Teig waren( 29).
Etegfit. 20 Gramm Butter, 250 Gramm Schmals. Anmeldungs 10.- 12. 9ai. 250 Gramm eigenklichenmohl( 24), 500 Gramm weiße ( 19), 125 Gramm Nubeln( 22), 125 Gramm Graupen( 21), 280 Gramm Bohnen( 26). Verteilung som 18-15. Mai: 250 Gramm Marmelabe Beluschken( 92), 1 Dofe Bohnen in Schweinefleischbrühe für Haushalte mit 6 Borfenen( Abschnitt 11 ber Saushaltskarte).
-Glienicke . 250 Gramm Marmelabe( 19), 250 Gramm Weizen mehi( 24), 135 Gramm bfen( 108), 250 Gramm Geubahnen( 108), 250 Gramm Brief( ahrmittelherton). Flis Kriegsbefchebigte 800 Br artoffelstärkemahl, auf Rortoffelharten 250 Gramm Kartoffelwalzmehl; für alte Leute Monat Mat 1 Rolle Rehs, 500 Gramm Grieß und 500 Gramm Kartoffeltärkemehl. But Masten für Jugendliche Monat Mai 250 Gramm Saferflocken.
Teltowe. 100 Gramm Ghmalz, 100 Gramm Margarine, 250 Gramm Graupen( 10), 250 Gramm braune Suppen( 11). Bartoffeln gelangen in bieser Woche nicht gum Verhouf; als Ersatz Mittwoch nachmittag 4 bis 7 1hr Im Stäblifhen Berkauferaum 300 Gramm Hülsenfrüchte. Freitag nedimittag 4-0 Uhr 125 Oramm Rakao an Reanke und Kriegos befchäbigbe.
Mus den Organisationen.
1. Difirit, 4. Abteilung. Gemeinschaftlicher Bahlabend witiwod
11. Distrikt. Treffpunkt ber Geneffen gur Demonstration im Suf
bee bei den Frauen starke wurzeln gejaht hat. Die Bebelligarten am 11. Mei, nochmittees 4 He, auf dem Koppen- lab. Der geftrige Frauentag hat gezeigt, daß die fezialistische 7 Uhr Alte Mahobfte, 136. gung an den von der Un bhängigen Partei einberufener Frauenbersammlungen war so start, daß die Gesamträumlichkeiten des Walhallatheaters fast git ausreidten, um alle frauen aufzunehmen. Aus allen Stadtvierteln Berlins tamen die Frauen in geschlossenen Bügen, geschmidt mit roten Fahnen, um auch nach außen hin zu dokumentieren, daß die frauen unter dam Banner des resolutionären Cozialismus meefchieren.
bet
hommiffion, Aula, Scherenbergstraße 7. Bortrag des Gen. Malzahn. 12. unb 13. Sifiriht. Montag, 7 Uhr, Gewerkschafts- und Räte 15. Difikt Räte- und Gamerkschaftskommiffion. Seute 7 Uhr ge meinfame thung der 18., 14. ab 15. Abteilung bei Marg, Bredowftraße 11.
Bahlalenhetshalen. 7 1hr Funktionärbung bel@ pieß.
16. Distrikt. Die Genaffen und Genesfinnen des Distrikts, ble am Dienstag nicht von ben Betrieben aus zum Valbgarten geben, treffen fie verein„ Borwärts" mit Freiheitsliedern die Bersammlungen ein. In würdiger Weise leitete bes Männer- und Frauengejang am Dienstag, 144 Uhr, an der Müller, Ede Sellerstraße( Webbing Café). Die Neferentinnen Quise Bieb, Bertha Braunthal und 7 Uhr im kohal von Badt, Billejer Straße 2, ftatt. 18. Diet. Die Diftribishenferens findet am Dienstag abend siba Wulff lagten in markanten Zügen die Bedeutung des mernationalen Frauentages vor. Sie gingen in eingehender Brithenat. Mohing abenb 5 Uhr Flugblattverbreitung von den Weise auf die Spezialforderugen der Frauen ein, als be finb Die Bersammlung verurteilt die Stellungnahme der Berliner Multerschub, Einführung der Sechstundenfchicht für die Frauen, 5 thr, la Sukeerish ftattfindenben Demonftratien erwarten wir 2idtenberg. Bu der am Dienstag, den 11. Mai, nachmittags Bewerkschaftskommiffion, bie den Sufammenfluß der Betriebsräte über den Mahmen der Berufsorganisation au verhindern steibe Entlohnung für gleieke eteit, bellständige Gleichberedti bas vollgäblige Erscheinen aller Genoffinnen und Geneffen. Bie Die für Dienstag, abond angefebte Borstandesbang finbet nach [ ucht und die Betriebsräte zu bloken Vertrauensienten der auf aken Gebieten bee antigection Selens. Berufsgewerkschaften und damit an Organen der Arbeitsgem in zeigten an Sand von zahlreichen Beispielen, wie wenig die ver- Gehluk ber Demonftration bei 23. Sebula trehbem ftalt. jhaft machen will, anunggebende Nationalversammlung den Forderungen Bichtenberg. Soute, Montag abend 7 ihr im Stadtverordnetens Im gegenwärtigen Stadium der sozialen Revolution darfreuen Stenung getragen hat. Unter fe after Bußimmung gungsfael elgung ber Fraktion und ber Kommunalen Kommission. Beinickendorf Oft uns eft. Elternbeirate. Moning abenb 7 Uhd He Organisation der Betriebsräte unb thre verantwortliche ber versammelten Frauen gaben die Stefesentinnen der inizeIn scharfen Worten in der Aula bes Mealgymnaflums, Berner Gizaße, Vollversammlung Beitung nicht in hie aus best fapitalistischen Produktionsvrage waliolen Steffensolidarität Musdruck. Rich ergebenden ohn- und Arbeitsrämpfe eingreifen. geißelten fie die erschwörung der internationalen Kapitalisten fümtlicher U. S. B. D. Elternbeirate. Die Vorbereitung und Fahrung biefer Stämpfe fällt ben we gegen das proletarische Sowjetrugland. Water begeisterter Bu workschaften aut, deren Umstellung au 3nbuftrieverbän- ftimming pourbe eine Beselution einmitig angenommen, in ber ben in ber Nichtung der wirtschaftlichen Entwicklung liegt und es u. a. heißt: Bund der technischen Angestellten und Beamten. Mitgliederver bon allen Anhängern des Stätefystems angufireben ist. „ Auch die nach der Revolution zur Herrschaft gelangte De- jammlung ber Ortsverwaltung Rotbweft II Tienstag, abends 7% Uhr, Die Aufgaben und das Tätigkeitsgebiet der Mäteorganisation mokratie hat die Frau als Arbeiterin und Mutter nicht genügend im Restaurant Löwenbräu", Alt- sabit, Cake Berfin abe. Mitglie werben burch die Kämpfe im Berlauf der sozialen Stevelation geschütt. Deshalb müssen auch heute unsere alten go berungen betversammlung ber Ortsverwaltung Often I Mittwoch abend 74 ho bebingt. Solange die volitischen Arbeiterräte nach einer durchgreifenben Sozialgejekgebung er im Reftaurant Papenhofer, Warschauer Straße 37,88. noch nicht in unition getreten find, aber hoben werden. Gicher Lohn für gleiche Arbeit, die Einführung erantwortlich für hie Rebaktion: Reo Liebschüß, Friebenau. nehmen Sie Betriebreate bie Durchführung des Sechstundentages für Frauen, Jugendliche und Arbeiter in Berantwortlich fb. Inferatentell: 2 u bwig Romerinez, Karlaborit ber großen pofitifden itionen, die über ben gesundheitsschädlichen Betrieben, die Abschaffung der Nachtarbeit Berlagsgenssenschaft Greiheil",. G. m. b, H., Berlin . mgen Partei- und Gewerkschaftsrahmen hinausgeben und die der Frauen, vollständige Befreiung der Frauen von jeder gewerb- Lindendruckerel und Berlogsgesellschaft m. b. S. Calffbauerbamm 19.
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