Wie republikanische Irene belohnt wird. Sie verfallen deshalb der Auflösung, während die mit zähem fetretär Otto Thomas, Medakteur der Münchener Neuen

Geldprämien für Verbrecher

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den Hungerforb für

Fleiß an dem Wiederaufbau des Kaiserreichs arbeitenden Frei forps befestigt, verschmolzen und zu einer Schukgarde der Ver­faffung von 1871 ausgebaut werden. Go sorgt die Regierung Republikaner . eifrig dafür, daß der nächste Butsch nicht mißlingt. Die rote" Die Geschichte der Wachabteilung der Komman. Armee in Döberitz wird sicher für ein gutes Gelingen Sorge bantur widerlegt am trefflidisten as Geschwät Nostes, er habe tragen. teine republitanischen Truppen für die Reichswehr belommen Werbungen für Meuferertruppen. können und sei deshalb darauf angewiesen gewesen, in die neue Wehrmacht alles aufzunehmen, was sich ihm angeboten habe. Die Für die Meuterertruppen im Munsterlager werben in Wachabteilung der Kommandantur ging aus der früheren allen Städten Deutschlands geheime Werbungen vorgenommen. Republikanischen. Soldatenwehr hervor. Sie bestand in der In Leipzig ist es gelungen, einem der Werber auf die Spur Hauptsache aus verheirateten organisierten Arzu kommen. Ein Leutnant namens Merkel suchte dort junge beitern, die der Regierung seit November 1918 die Treue Leute für das Munsterlager zu gewinnen. Er versprach ihnen hielten und die sich auch im Januar und im März 1910 für die außer Löhnung: Diegierung erklärten. Als im März 1919 die Republikanische Goldatenwehr aufgelöst wurde, bildete sich aus den leben Resten bie Wachabteilung, die der Kommandantur zur Verfügung stand. Die Truppe bat sich während des ganzen verflossenen Jahres trefflich bewährt. Sie hatte eine besondere Priminal. abteilung, die sich mit der Verfolgung von Schiebern und Verbrechern befeßte, und der es gelann, her Regierung Mitionen werte von verschobenem Heeresgut zu retten. Ais des Balti­tum abenteuer begann und in Berlin die fieberhaften Wer­bungen einsetten, als mit Sille militärischer Dienst: llen Mani tion, Artillerie, Arzneimittel, Belleibungsgegenstände und Pro viant nach dem Often verschoben wurben, da war es die Wach. abteilung ber Sommandantur, bie als cinsige zuverlässige Truppe in Berlin dem Werbeschwindel zu Leibe rückte, die Wertenester aushob und die Bestände ganger Bataillons. und Regiments­Tammern vor der Verschiebung rettete.

19 Mark Bulage für den Tag,

freie Verpflegung,

freie Kleidung,

freie Fahrt über Berlin ,

freie Verpflegung während der Fahrt.

Beitung" und Archauer und Kübeler sind verhaftet worden

Diesem Wahlterror der bayerischen Regierung mug ein Ende acmacht werden. In München ist immer noch unser Or. gan Der Kampf" berboten. Wo da die freie, unbehinderte Wahlagitation bleibt, ist wohl das Geheimnis der bayerischen Ric. gierung bon Militärs Gnaden". Es ist die Pflicht des Reichs­präsidenten und der Neichsregierung, die geordnete, unparteiische Atwicklung de. Wahllampjes zu gewährleisten. Solange sie aber den Ausnahmezustand aufrechterhält, dessen Bestimmungen die Maßnahmen der bayerischen Regierung deden, solange macht sich die Meichs cegierung mitschuldig an diesem Treiben. Sinwea mit dem Belagerungszustand, nicht nur für den Wahlkampf, sondern überhaupt.

Beurlaubungen von Lehrpersonen zur Wahlarbeit.

Das Kultusministerium beröffentlicht einen Erlaß, nach dem die Provinzialschulfollegien und die Regierungen er­sucht werden, den Lehrpersonen, die als Kandidaten zur Also stait auflösung der gegenrevolutionären Formationen Reichstagswahl aufgestellt oder an der Wahlagitation in hervor neue Anwerbungen für fie! Und die Regierung tut nichts, um ragender Weise beteiligt sind, Urlaubsgefuche zu ge den Herren das Handwerk zu legen. Im Gegenteil! Die nehmigen, und zwar für die Kandidaten selbst auf eigenen preußische Regierung hat ihnen zur Belohnung für ihren Hoch- Antrag vom Tage des Antrages bis zum Wahltage, bei den Wahl. verrat Land zur Ansiedlung sersprochen. Und der Reichspräsident helfern auf Antrag ihrer Parteiorganisation bis zu einer Ge. Ebert, ein Führer der Nechte sozialisten, unterschreibt fleißig samtdauer von neun Tagen. Todesurteile gegen Arbeiter. Er hat teine Zeit, sich um diese immerhin nicht ganz unwichtigen Dinge zu kümmern.

Durch ihre intensive Arbeit gegen das Balliumabenteuer Die Berliner Kommuniffen und die Juternationale.

nale entfenden wird.

hat sich die Wachabteilung den bitteren Haß des Generals 2ütt­us dem Zentralfomitee toab uns geschrieben: hit und feiner Offizier& clique zugezogen. Diese för­Die Kommunistische Partei beruit öffentliche Boltsveriamm­derten das Baltikumunternehmen mit allen Mitteln, und aus Ota che fiber die Störung durch die Wachabteilung seiten fie es fungen ein mit der Tagesordnung Die dritte Internationale an durch, daß die Wachabteilung am 1. Januar 1920 aufgelöst wurde. die 1. E, B.". Es ist angefündigt, daß dazu das Bentralfomitee Mehr als 2000 Soldaten, bie fast alle den gebang mitgemacht der U. S. B. eingeladen ist. Das Bentralfomitee bet bereits türa hatten, wurden zum Dank für ihre republikanische Gefinnung lich bekanntgegeben, daß es eine Stommission nach Moskau zur und für ihr verfassungstreues Berhalten auf die Straße gefent, allgemeinen politischen Information und namentlich zum 3wed und die meiſten von ihnen find bis heute auf die Arbeits von Berhandlungen über den Anschluß an die dritte Internatio­Iojenunterstützung angewiesen, müssen also, da sie ver. beiratet sind, regelrecht hungern. Die Abwicklungs. stellen weigern sich sogar, den Angehörigen der Wachableilung Das Bentralfomitee muß aber ablehnen, diese Frage, die zu die Treuprämie auszuzahlen. alle Schritte, die bisher entscheiden Sadje unsrer Partei ist, in öffentlichen Ber unternommen wurden, um in den Besiß diefer Prämie au fammlungen zu diskutieren, die von einer anteren Partei einbe­tommen, waren erfolglos. Die Soldaten gehörten meistens rufen sind und von Angehörigen aller auch der bürgerlichen Bar der S. P. D. an. Sie wanden sich deshalb mit einer Eingabe an die Fraktion dieser Partei und Saten fie, bei der Regierung feien besucht werden können, und sieht deshalb teine Veranlassung, bie Auszahlung der Treuprämie zu erwirten. Auch ber hatten an solchen Berjammlungen teilzunehmen. fie teinen Erfolg; die Gingabe ging in der Fraktion ber loren Die Erbitterung unter den früheren Mannschaften der Wachabteilung über das Verhalten der Regierung ist um jo größer, als sie lebthin erfahren mußten, daß der Reichswehr- Die Bürgerlichen Parteien bereiten fich darauf vor, auch minister Geler durch eine Verfügung im Seeresverordnungs- nach dem Wahlkampf die gegenwärtige Regierungskoali blatt anordnete, den Baltikumern bei ihrer Entlassung die Treu prämie auszuzahlen. Hochperräter und Verbrecher, die Deutsch­ land um Millionen geschädigt und betrogen haben, werden also burch eine Extraspende belobt. Nepublikanische Truppen müssen sum Dank für ihre Trene am Hungertuche nagen.

Die ewige Koalition.

tion beizubehalten. Nach einigen Aeußerungen der Demo traten, die auf solche Absichten schließen lassen, treten nun auch führende Männer des Zentrums für die ewige Stoalition ein. n der Germania " schreibt Herr Giesberis einen Artikel zu diesem Thema, der allerlei interessante Mitteilungen über die motive zutage fördert, die zur Koalition geführt haben und die die bürgerlichen Bartzien zur Beibehaltung des Blods geneigt machen. Giesberts Andeutungen sind aber besonders darum inter­effant, weil sie deutlich erkennen lassen, welche Rolle ben tech tsjosialisten in der Regierungstoalition augewiesen

wird.

Am Montag abend hatten die Mannschaften der früheren Bachabteilung in liems estfalen eine Versammlung ein berufen, in der sie noch einmal ihre berechtigten Slagen gecen bie Regierung vortrugen. Sie haben aber die Hoffnung auf gegeben, daß ihnen von dieser Seite noch irgendwie Recht wider fahren wird. Stamerad Leppin fagte im Namen des Aus­schusses, daß er wieder mit leeren Händen bor die Kameraden Bunächst gibt Serr Giesberts au berjiehen, bag an eine Stoa­treten müsse. Von der Regierung sei nichts mehr zu erhoffen. ition mit den Sozialdemokraten erst gedacht wurde, nachdem eine In der Diskussion rollten Slettte, Schütte und Winter noch einmal die Entwidlung der Republikanischen Eoldatenwehr Regierungsbildung nur durch die bürgerlichen Parteien sich als auf. Sie wiesen darauf hin, daß dieje Touppe es gewesen sei, unmöglich erwiesen hatte. Es blieb nur ein Weg, erklärt bie die rechtsjoa alistischen Minister in ihre Seifel gehoben hätte, feufzend der Boftminifter, eine Koalition mit Ginschluß der Eo­um dann von denselben Männern fallen gelassen zu werden. Die zialdemokratie. Aber, plaubert er weiter, als weiterer Grund rech'sjozialistischen Minister hätten nichts dagegen einzuwenden, war maßgebend, daß zur Wiederherstellung der Ord. Wenn meuternde Truppen und abenteuernde Offiziere überreichnung und zum Wiederaufbau der Wirtschaft die lich mit Lebensmitteln. Geld und Gehalt versehen würden. Sie wohlgesinntheit der Arbeiterschaft notwendig war, betämen zu ihrem Solde noch die reuprämien, und jetzt und sie war nur gewährleistet, wenn große Teile der Arbeiterschaft folle ihnen sogar Land für Siedlungszwede augewiesen durch die Beteiligung der Rechtssozialisten an der Regierung am werden. Die republikanischen Soldaten aber seien unter Bu Schiafal dieser Regierung interessiert werden konnten. Sätte stimmung der Regierung auf die Etraße gelebt und mit ihren man diese Rücksicht nicht walten laffen, jo wäre die Sozialbemo­Familien der bittersten Not preisgegeben worden. Die rechtstratie in das radikale Fahrwasser der Unabhängigen Sozialdemo fozialistischen Minister hätten feine fozialdemokrailfchen Grund- fratie gestoßen und beide Parteien zu einer geschlossenen Kampf­fäge mehr. Ebert unterschreibe fogar Todesurteile gegen einbeit zusammengeschmiedet" worden. Arbeiter, während die wahren Verbreder Marloh , Lütt. wit, Ehrhardt, Ludendorff die bollite Freiheit ge Bauern fanges betrieben zu haben, auf die die Rechtssozia Herr Giesberis rühmt sich also, eine Boliti? bes nießen fönnten. Zum Schluß wurde einstimmig eine Mesolution en liten hineingefallen find. Mögen diese sich darüber selbst genommen, in der die Versammelten erflärten, gefchloffen aur mit ihm auseinandersehen. Herr Giesberts aber fagt weiter, 11. S. P. D. überzutreten, da die alte fozialdemokratische Bar ei daß die Abwanderung der Sozialdemokraten in die Opposition die für alle wahren Republikaner nicht mehr in Betracht kommen Gefahr des Bürger! rieges heraufbeschworen hätte. Das tönne. Die Versammelten erleben von neuem bie Forderung, heißt also, daß diefe ebentuelle rein bürgerliche Regierungstoalition daß ihnen endlich die Treuprämie aufregahlt werde. Von dieser Die Opposition der vereinigten Sozialdemokraten berechtigten Forderung wollen sie unter feinen Umständen ab märchenhaft das klingt mit blutigem error nieder­weichen. geschlagen hätte. Denn wie hätte sonst der Bürgerkrieg entstehen fönnen?

Die Role" Urmee Tommt!

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wie

Der Zentrumsmann hat den Stechtssozialisten aber noch eine Rechnung zu präsentieren. Er erflärt zwar, daß die drei Re­In ber nationalist schen Presse wurde vor einigen Wochen ein gierungsparteien im Wahlkampfe und bei der Bestimmung ihres großes Gefchrei erhoben, als belannt wurde, daß die Regierung aufünftigen politischen Echidials völlig frele and baben, Aber in Döberib eine unbedingt zuverlässige" Reich, smehrbrigade sie müßten bon bornherein den Wahlkampf so führen, daß er dem zufammenstellen wolle. Nody bevor es zur eigentlichen Bildung der Truppe gekommen war, wurde sie gang allgemein als Note Ar­ mee " gekennzeichnet, und die Nationalisten sahen in ihr schon den Anfang zum tolichemistischen Schreden.

Interesse der brei Mehrheitsparteien an dem Fortbestande ber Koalition" nicht widerspricht. Die Parteien haben gewisse Stück­sichten aufeinander zu nehmen und sie werben die gemeinsam ge­führte und gemeinsam au verantwortende Politif auch im Wahl­fampi gegen Angriffe von rechts und links zu vertreten haben".

3ngwischen ist es in der nationalistischen Bresse mertlich ruhi ger geworden. Die Herrschaften wissen, daß die in Döberib unter Führung des früheren preußlichen Striegsministers Reinhard Giesberts fordert also von den Rechtsfosialisten, daß fie in aufammengestellte Truppe für die monarchistischen Bestrebungen der Wahlbewegung alle handlungen der bisherigen Roa­abfoluit feine Gefahr bilden wird. Die Brigade mirb nämlich Tition teden. Wir erinnern taran, daß dazu auch die Politik nicht aus auberlässigen Teilen der Reichsmehr zufammengefekt, ber Noste, Seine, Winnig, Güdelum und Kon­vereinigt in fich nicht etwa jene Glemente, die am 13. März der forten gehört, und wir glauben, daß Sie Rechtssozialisten Regierung den Gehorsam nicht versagen, sondern fie wird ge nach einer Verteidigung dieser Politik im Wahlkampf in Zukunft bildet aus den konterrevolutionären Formationen, die sich monate faum noch eine Rolle in der Koolition, wenn sie wirklich wieder lang der Bereidigung widerfeuten, deren Führer mit Haupt zustande kommen sollte. spielen werden. Denn damit werden sie mann Babst und Lüttwis den Kapp- Butsch vorbereiteten und die nur ganz wenige Arbeiter für die Politik einer bürgerlich­am Rapp. Puts felher attiv beteiligt waren und am 13. Märs auchsosialistischen Roalition einfangen können, und dann verlieren gegen bie Regierung zu Felbe sogen. Nach den uns vorliegenden sie nach diesen Offenbarungen Giesberts, für die bürgerlichen zuverlässigen Nachrichten werden bei der Bildung der Brigade in Koolitionsparteien je ben Wert. eufter Linie die Marinebrigaden Ehrhardt und Löwenfeld, Teile der Freikorps üow und Aulod und vor allem has berüchtigte Freikorps Epp aus München herangezogen.

Die Berlekung der Wahlfreiheit.

Sus dem bayerischen Paradies ver Reaffion.

Es gab einmal 8 Buntte, aufgestellt von den Gemert. fchaften und von der Regierung anerkannt als Grundlage. für den Abbruch des Generalstreifs. Darin hieß es u. a. auch, Die reaktionäre Regierung in Bayern scheint es darauf an­daß sich die Regierung berpflichte. alle lonterrevolutionären zulegen, das Zustandekommen geordneter Bahlen zu verhindern Formationen aufzulösen. Die Regierung hat diesen Paffus io In Nürnbere ist eine Konferenz der Kommunistischen Partei, die aufgefaßt, daß konterrevolutionär alle diejenigen Formationen sich mit der Wahlvorbereitung beschäftigte, von der Reichswehr Jinb, die nicht auf dem Boden der Verfaffung von 1871 stehen. ausgehoben worden. Die drei Reichstaasiandidaten, der Arociter

Die ungarischen Greuel.

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Im englischen Unterbaus wurde auf eine interpella tion bon amtlicher Seite erklärt, daß die Behauptung, in Ungarn herrsche der weiße Terror, völlig falid iei. In die­fem Sinne wagie auch der ungarische Reichsverweser Sortn, sich gegenüber einem Mitarbeiter der Chicago Tribune" auszusprechen. Und auf seine Einladung sollen Anfang dieser Woche Mitglieder der englischen Arbeiter partei und des parlamentariiden Komitees der Trade, Union in Ungarn eintreffen, um die Beschuldigungen wegen systematischer Berfolgung der Arbeiterschaft und die Ber bältnisse in den Internierungslagern zu unterfuchen. Wir wollen zu allen bisherigen Beröffentlichungen über den weißen Terror in Ungarn einige neue prägnanie Bälle fügen, die das Intereffe und der Nachprüfung durch biele Delegation wert fein dürften.

Der ehemalige ungarische Bataillonsfommandant Karl Tormaiii, der in Gefangenschaft der Weißen war, be richtet uns über die Geichebnisse in Siofok , dem ehe. maligen Sauptquartier Sorths, folgendes:

Am 19. Auguft wurde ich verhaftet und von Budapest nach Eniyng gebracht. Hier nahmen mir Hauptmann Moravek. Oftenburg, Leutnant Rembern und die Wachtmeister Ghatas und Nurissan tunlichft sämtliche Wertgegenstände ab und schlugen mich dann blutig. Darauf wollten fie mich am Ufer ber Slo hinrichten. Bor meinen Augen braden fie bem Rovack Arme Offizier stellvertreter und Beine unb warfen ihn in den lus. Jett wäre die Reihe an mich gekommen, wenn mich nicht ein anderer herbei. ellender Offizier gerettet bätte. So fam ich nach Siofof ins. Gefängnis. Hier fab ich gunähft, wie man awei uni ul. bige Männer, bie man an Stelle eines gesuchten Mote.. gardisten irrtümlich verhaftet hatte, tötete. Wir wurden mit Eisenstangen und Säbeln geschlagen. Täglich farben mitt. bestens vier bis fünf Mann an den Folgen der er. littenen Mishandlungen.

Aus Beszprem brachte man 42 Gefangene, bie ein Reutnant Leizan übernahm. Er quittierte ben Empfang mit einem Schreiben des Inhalts: 42 Gefangene übernommen und welterbefärbert. Leutnant Lefan."

mit

orty vermerkte ble Kenntnißnahme von dieser Weldung der Blaufiiftnotis Befehen, Sorty". Diese 42 Männer wurden durch Leutnant Lefzan und einem Grenzwäter erstochen. Während andere Gefangene bas gemeinfame Grab gruben, tam orty aur Befichti. gung der Leichen.

Am felben Ort fanb ein gwelter Maffenmord statt. 112 Mann wurden mit einem Maschinengewehr& u. fammengefchoffen. In der Umgebung trugen später die Sunde Menschenknochen aus den Geldern in ble Dörfer. Im ganzen brachten bie Offisiere während des Aufenthalts des Hauptquartiers in Elofog nachweislich 557 Menschen um. Folgende baarsträubende Vorfälle aus den letten Wochen werden von einem anderen Augenzeugen wieder­gegeben, dem es gelungen ist, nach Bien zu entfliehen:

,, Wenn man einen Blid in die Relenfölder Soferne in Budapest wirft, wohin ble Dufer der Wachtabteilung des Ober Teutnants eijas gebracht werden, glaubt man, daß alle Sadisten und Lufimörber Ungarns Offiziersuniform angezogen hätten, um in der Kaserne ihre abschenfiden Seitenhaften aus. toben au laffen. In der Mitte der Wachtstube steht ein Tisch. In glänzenden Uniformen tommen bie Offiziere, Graf Salm , Bibs und Hejjas und andere Kreuzritter. Sie erwarten bas erfte Opfer, eine junge Fran. Gin Offisler gibt ben Befehl auskleiben". Trot Ihres lebens steht fie in wenigen Minuten nacht vor den gröhlenden Männern und in alles vergeffender vichischer Luft fürzen fie fich dann nach einander auf die reglos Daliegende, bis sie zu Tode gewartert ift. Dann folgen neue Opfer. Sind die Offiziere tiefes Spieles mübc, fo laffen sie die felt Tagen hungernben volitischen Ge. fangenen holen. Die Kleider werden ihnen vom Leibe geriffen. Sodann wählt man einen Mann aus und zwingt ihn, mit den entschlichsten Marterwerkzeugen und unter Andrehung der furchtbarsten Körperbeschädigungen eine an den Tisch gefeßelte Frau geschlechtlich zu berühren. Mit Surra nud sieben be gleiten die Offiziere biefen grauenhaften Art."

Mit beißem Mitleid gedenken wir der unglücklichen Opfer. Wenn die enaliiche Delegation in Budapest ein trifft, fo boffen wir, daß fie auch einen tiefer Blick in dies Gefängnis wirft. Und wir glauben, dak die Eivörung, die in der ganzen Welt auf die grauenbaften Enthiffungen diefer unparteiiichen Bergen folgen muß, das Schreck­gespenst der chriftlichen" Regierung mitiomt ihren Krea. turen trot aller Sympathie der Ententeregierungen im Nu hinwegiegen wird.

Saftentlaffungen in Sachfen. Auf Anordnung des Oberpräft denten Hörfina find alle in der Proving Eabien aufäßlich der Märzvorgänge Berhofteten aus der Bast entlassen worden, so­weil sie nicht acmeiner Verbrechen beidbudiat werden