wie gegen die Herren Ehrhardt, Kapp, Vittwtz und die an­beren Hochperräter. In Gotha   dagegen ließ sie alle ihre Wachtmittel aufatarschieren, denn dort ging es ja nur gegen eine Arbeiterregierung.

Wird die Nationalversammlung schließlich auch soviel Bflichtbewußtsein zeigen, daß fie der Willkürherr. fchaft im Ruhrrevier ein Ende macht? Man erinnere fich, daß die Arbeiter Rheinland- Westfalens die Waffen er­oriffen haben, um den hochverräterischen Elementen das

Der Wahlkampf.

Was alles erreicht ist.

Führung und Leitung der Produktion maß gebend zu bestimmen.

Handwerk zu legen. Die Regierung und die Nationalver- 3ufammengestellt auf Grund der Praxis und der Abstim ferbefuß nach. Stein verständiger Arbeiter und Angestellter

Erfurter Programm.

fammlung hätten nicht mehr nach Berlin   zurückkehren fön- mungen der S. P. D.- Vertreter in Anlehnung an das nen, wenn die Arbeiterschaft, und vor allen Dingen das Proletariat Rheinland- Westfalens sich nicht entschlossen dem gegenrevolutionären Aufstand entgegengeworfen hätten. 1. Renaufrichtung der kapitalistischen   Produktion und deren Zum Dank dafür sind Hunderte von Proletarierenhingemor- Schutheiligen, des Söldner- Militarismus. det worden, zum Dank dafür werden unsere Proletarier tag- 2. Befestigung des Privateigentums und der Ausbeutung, cus tagein im Ruhrrevier von der Urteilsmaschine der des Proletariats. Kriegsgerichte in die Gefängnisse geworfen.

3. Beibehaltung der Todesstrafe( insbesondere gegen Rebo­lutionäre).

Wir verlangen, daß die Nationalversammlung   diesem Skandal nunmehr ein Ende macht und den 4. Reine Wahl der Behörden durch das Volf, Ernennung Sustizterror in Rheinland- Westfalen   beseitigt. Darüber der Beomten durch die gottgewollte Regierung. hinaus hat die Nationalversammlung die Ehrenpflicht zu 5. Reine dirette Gesetzgebung durch das Boff. erfüllen, die Amnestierung sämtlicher politi- 6. Aufrechterhaltung der Zensur. fcher Gefangenen durchzuführen und die noch schwe­benden Verfahren wegen politischer Bergehen niederzuschla­gen. Erfüllt sie diese Pflicht nicht, so wird die Geschichte ein um so härteres Urteil gegen fie fällen.

Die werktätige Bevölkerung wird der Nationalverfamm­Jung feine Träne nachweinen. Sie wird ihrer aber mit um so größerem Widerwillen gedenken, wenn sie nicht in den legten Stunden ihres Daseins wenigstens noch zu einem Teil das Unrecht wieder gutmacht, das sie auf ihr Konto zu nehmen hat.

Schürer des Bürgerkriegs.

E3 gehört zu den am meisten verbreiteten Anklagen der reaktionären Streise gegen die Arbeiterschaft, daß sie die ruhige Entwidlung des Landes durch fortwährende Auf­standsversuche störe und planmäßig auf den Bürgerkrieg hinarbeite. Demgegenüber ist es bon besonderem Inter­effe, daß fett von deutschynationaler Seite mit erfreulicher Offenheit zugegeben wird, daß sie es ist, die in Berbin­dung mit der Wahlfampagne zum entscheidenden Endkampf gegen die Arbeiterschaft rüstet und auf den Bürger­frieg hinarbeitet, der ihr die politische Macht endgültig in die Sand geben soll. In dem Leitartikel der geftrigen Abendausgabe der Täglichen Rundschau" wird unumwunden erklärt, daß man auch nach guten Teilergeb­nillen angunsten der rechtsstehenden Parteien bie Schlacht keineswegs als geilagen betrachten dürfe. Man müsse damit rechnen, daß die aus den Wahlen geschwäch herborgehenden Parteien und zu diesen Bar­teien rechnet die.." neben den linkajozialistischen Bar­teien auch die bisherigen Roalitionsparteien- die Gelegen­beit benuben würden, um durch einen großen Aufstand den neugewählten Reichstag an seiner Tätigkeit zu verhindern, und eine links gerichtete Diftatur aufzurichtent.

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Es entbehrt nicht einer gewissen Somit, wie das real­Konäre Blatt diese Aussicht begründet. Ganz offensichtlich, fo erklärt es, würden bereits die Aufstandsvorbereitungen" der kommunistischen   Kreise betrieben. Die Regierung unter­nehme nichts, um das Verschwörerneft" auszuheben, ihre Tattit werde vielmehr gegenüber den Interessen des Bürgertums immer berräterischer". Die Duldung kom­munistischer Unruheftifter fei verbunden mit einer Aus­meraung nationalgesinnter Elemente bei ben Truppen", und mit einer wahren Verfolgungssucht gegenüber allen wirklichen und angeblichen Rappisten. Der Wablkampf der sozialdemokratischen Bartei gegen die Un­abhängigen werde ohne Schärfe, ja faft brüderlich geführt, usw. usw. So treiben die Dinge unaufhaltsam dem Ab­grund entgegen, und verzweifelt schildert die.." die Situation nach den Wahlen mit folgenden Worten:

7. Unterdrückung der freien Meinungsäußerung( Preßverbote, Belagerungszustand).

8. Abschaffung der Vereins- und Versammlungsfreiheit. Anmerkung zu Puntt 6-8: les Nähere in diesen Fragen hat der militärische Befehlshaber zu regeln.

9. Keine Trennung von Staat und Kirche. Erklärung der Religion zur Staatsangelegenheit und Bemugung derselben zur Verdummung und Unterdrückung der Boltsmassen.

10. Besoldung der christlichen Geistlichen durch den Staat. 11. Kampf gegen die Einführung der Einheitsschule. Die höhere Bildung steht nur den befizenden Klassen zu. Schaffung der reinen Konfessionsschule.

12. Keine Volfswehr, Schaffung eines Söldnerheeres, deffen Offiziere nur aus konservativen, möglichst adligen Familien au nehmen find. Rasches Avancement für Massenmörder. 18. Möglichste Erhöhung und Ausdehnung aller indirekten Steuern. Spezialsteuern auf Arbeitereinkommen. 14. Ablehnung der Sozialisierung.

Dem demokratischen Mäntelchen hinft der kapitalistische wird bei den Wahlen einem Vertreter der bemoteatischen Rapi­talisten seine Stimme geben, der für sie nichts wetter übrig hat, als sie für die Erschütterungen des Wirtschaftslebens verant wortlich zu machen.

Wahlschwindel.

Wir haben gestern den Schivindel des Borwärts" gebührend surfidgewiesen, der den Versuch gemacht hatte, den Brief Brod­dorff- Rangaus vom Dezember 1918 gegen die Genoffen Haase und Dittmann auszuschlachten. Wir haben darauf hingewiesen, daß nach unserer Renntnis ber Dinge bie unabhängigen Volks­beauftragten diesen Brief nicht gekannt, geschweige denn seinem Inhalt zugestimmt hätten. Wäre das der Fall gewesen, so würden Scheidemann   und feine Kollegen ja auch schon längst den Inhalt dieses Briefes ausgespielt haben.

Dieser Sachverhalt ist so far, daß jeder ehrliche Gogia lift, dem der Blick nicht durch Haß und bösartige Berleumbungssucht getrübt ist, den Schwindel sofort erkennen und dementsprechend würdigen mußte. Von den Leuten der Roten Fahne" tonnte man das freilich nicht erwarten. Sie fürzen fich deshalb mit wahrer Wollust auf den ihnen vom Vorwärts" zugeworfenen demokratie des wissentlichen Berrats an der Arbeiterschaft, an Broden und bezichtigen die Führer der unabhängigen Sosial­bolution. Sie wiederholen zum hundertstenmal die Lüge, daß den Arbeiter und Soldatenräten, an den Intereffen der Re­bie Genossen& autsty und Haase sich vom ersten Tage der rußland   wandten, und so die Anstifter einer Bolitik wurden, die Revolution an gegen die Aufnahme der Beziehungen zu Sotheb notwendig zur Konsolidierung der Bourgeoisie, aum Belage­rungszustand, zum weißen Schreden führen mußte". Sie wenden fich gegen Dittmann, den Mitschuldigen", bez auf ber Reichswahlliste der Partei stehe, und bezichtigen die Beitung unserer Partei, daß ihre marlantesten Führer der Organt. Herr b. Siemens, der an der Spike der demora- sierung des Bürgerkrieges gegen den rebo tifen Kandidatenliste für die Reichstagswahl steht, hat in der intionären Bortrupp des Proletariats" suge. Generalversammlung der Siemens u. Salste A.-. eine Rede stimmt hätten. Sie wenden fich schließlich mit den üblichen gehalten über die Aussichten des Wirtschaftslebena Gr äußerte Schimpfereien gegen die Genossen Crispien und Gilfer. dabei u. a.: ding, die atemlos" hinter den Massen herliefen, um fie für

Die tapitalistischen Demokraten.

Die Verhältnisse ändern sich von Tag zu Tag, die Material- die Wahl einzufangen, damit fie bann noch einmal fo regieren pretje schwanken dauernd, die ausländischen find den Verändes fönnten, tie fie es im November 1918 eum Unheil ber deutschen rungen der Baluta unterworfen, die inländischen beeinflußt Revolution getan hätten. burch die dauernden Lohnsteigerungen, die namentlich in der lebten Beit in fchneller Reihenfolge stattgefunden haben und in teiner Weise einen Abschluß zeigen; im Gegenteil liegen jetzt Forderungen bor  , bie bei weitem die früheren übertreffen. Eine Berechnung hierbei sei ausgeschloffen. Jetzt wäre aber gerade der Augenblid, in dem eine gewisse Ruhe er- abhängige Sozialdemokratie führen. Würden wir auf alle bie wünscht wäre. Unsere Valuta wird für uns günstiger und wird sich meiner Meinung nach stetig beffem bis zum Schnitt­punkt der inneren und äußeren Stauftraft unseres Geldes, wenn wir den jebigen Beitpunkt richtig erkennen und durch erhöhte Produktion, das ist höhere Arbeitsleistung, die Befferungsbewegung unterstüben. Es sollte daher alles mit Stillschweigen hinweg. An dem heutigen Fall jedoch mögen vermieden werden, was die innere Kauffraft des Geldes weiter die revolutionären Arbeiter erkennen, auf welchem Nivean ber entwertet. Wenn wir den Schnittpunkt erreicht haben, werden politischen Ehrlichkeit und rebolutionären Ein­die Schwierigkeiten des Epportes einsehen, und heute kann sicht jene Leute stehen, die sich gemeinsam mit dem Borwärts" schon festgestellt werden, daß in manchen Artikeln auch der in der Ehre teilen, offensichtlichen Schwindel gur böstoilligen Elektrotechnik die Inlandspreise die Weltmarktspretse über- Berleumdung der Unabhängigen Sozialdemokratie auszufchlachtens schritten haben.

Wir wären auf biefe von fanatischem Saß gegen unfere Barlei gezeugten Anschuldigungen nicht eingegangen, wenn nicht dieser Fall so überaus bezeignend wäre für die Art und Weise, wie die Leute der Roten Fahne den Kampf gegen die Un­Angriffe und persönlichen Schmähungen, die fortgesezt in den Spalten der Roten Fahne" gegen uns ertönen, antworten, fo würden wir nur wenig Raum für andere Dinge übrig behalten. wir gehen deshalb in den meisten Fällen über diese Angriffe

Wahlverfammlungen der U. 5. 3. D.

zialdemokratischen Partei in Groß- Berlin waren außer. Die gestrigen Bersammlungen der Unabhängigen So. ordentlich gut besucht. Es herrschte in allen Bep fammlungen eine gebobene fampffreudige Stimmung. Dis ber find uns folgende Berichte zugegangen:

Die Bevölkerung des Gesundbrunnens nahm regen Antell bieriel stattfanden. In der Aula Grünthaler Straße referierte an ben gestrigen 4 Wählerversammlungen, die in diesem Stadt. biertel stattfanden. In der Aula Grünthaler Straße referierte Genoffe er mann Weise, in der Löwen- Brauerei Genoffe Genosse Hermann Weise, in der Löwen- Brauerei Genoffe Straße der Genosse Oftrometi, in der Schulaula Bechliner Straße der Genoffe lose. Alle Berfammlungen waren bom revolutionären Geist getragen.

Der Demokrat Herr v. Siemens, der nach dem Wahlaufruf feiner Bartel die Ueberwindung der Klassen durch Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Frieden erstrebt, demonstriert in anschaulicher weise die wirkliche Politit, die hinter diesem tönenden Wort­gellinge stedt. Er führt die Schwankungen, denen die wirtschaft liche Lage unterworfen ist, auf nichts mehr und nichts weniger als auf die dauernden Lohnsteigerungen und die immer noch Es wird dann der Augenblid gekommen sein, wo der anhaltenden Lohnforderungen zurüd. Dieser Großindustrielle, Kampf zwischen rechts und linte, zwischen allen den Ausban der sicher ebenso wie die Mehrzahl seiner Kollegen riesige Baluta­und die Ordnung wünschenden Elementen und denen des Um- gewinne eingeheimst hat, tennt scheinbar nicht die ungeheure Sturzes, der Bersekung und der Bernichtung zum Austrag fom- Breissteigerung an Lebensmitteln und täglichen Bedarfsartikeln, men wird. Der Kampf gegen ben Bolschewismus die uns die letzten Wochen wieder gebracht haben. Keine Lohn­muß dann ausgefochten werden, und wird um bewegung fann auch nur annähernd Schritt halten mit der To gründlicher zum Erfolg führen, ie starter sprunghaften Aufwärtsentwicklung der Kosten des Lebensunter- Baul Eckert, in der Schulaula Banfstraße, Ede Böttcher­bie nationalen Parteien aus dem Wahlkampfe balts. Er weiß scheinbar auch nichts von den riesigen Gewinnen begborgegangen find. Die Demokratische Bartei wird der Landwirtschaft, von der finanziellen und allgemeinen Stär­in dieser Situation bie bet thr übliche verräterische Rolle spielen, tung und Festigung der Agrarier, die nur auf Roften des groß­menn sie nicht durch den Ausfall ber Wahlen zur Bedeutungs- städtischen Proletariats erzielt find. Beide, Krautjunker und Tofigkeit herabfintt. Der Wahlkampf ist also diesmal von aus- Industriebarone, schneiden heute mehr denn je aus der Haut schlaggebender Bedeutung, und je mehr wir darauf verzichten, des Arbeiters Lederriemen. mit rofigem Optimismus im Wahlkampf zu stehen, sondern uns Und trotzdem die Forderung auf 555ere Arbeits. bes ganzen Ernstes der Berhältnisse bewußt bleiben und bem- leistung. Die Herrschaften rechnen mit der Arbeiterschaft als In den Zentralfestsälen( Alte Jakobstraße) sprach Genosse entsprechend den Wahlkampf führen, um so mehr werden wir mit einem Posten, den man beliebig, je nachdem der Profit es a bold. Die Versammlung war gut besucht. In der Dis­ber Sache nühen." erhetscht, anspannt oder Toder läßt. Diese Rechnung stimmt nicht fussion sprach ein Vertreter der Beamten und betonte die Not­Laffen schon diefe Ausführungen nichts an arheit mehr. Die Arbeiterschaft läßt sich heute nicht mehr willenlos wendigkeit, auch diese für die Einheitsfront des Proletariats vermiffen, so spricht der Schluß des Artikels mit fast bru- zum Vorspann für fapitalistische Raubztele machen. Soll unsere zu gewinnen. Ein Syndikalist sprach gegen die Wahlbeteiligung taler Offenheit aus, daß man sich noch den Wahlen auf den Volkswirtschaft gesunden, so muß die Arbeiterschaft als ber fand aber feinen Anklang. Mitglieder für die Partei und Bürgerkrieg gefaßt mochen müsse. Die Entwidlung wichtigste Faftor in der Produktion das Recht haben, die Abonnenten für die Freiheit" wurden gewonnen. treibe auf flare Verhältniffe hin: auf die Entscheidung.

Auf diese müssen wir uns vorbereiten, und es gilt dann,

Die Versammlung im Märkichsen of toar sehr gut befucht. Genosse Sehner hielt das Referat. Es wurden Aufnahmen für die Partei gemacht und Abonnenten für die Freiheit" ge­

tonnen.

Waffenlager der Reaktion.

ble neue Regierung und damit die Verfassung gegenüber dem hältnisse, auf die Entscheidung bintreibe. Es fann, Umfturz von Hints mit allen Kräften, die verfügbar sind, zu dem arbeitenden Volfe nicht oft genug wiederholt werden, ftüßen. Der Bürgerkrieg wird dann sehr schnell über- daß es sich durch die Nedeschlachten des Wahlkampfes und Am 13. Mai wurden in einer Scheune des Gutes Glajeniger wunden werden, während er jetzt unter der schwachen Regie durch die heuchlerischen Loyalitätserklärungen der bürger- Burg bei Güstrow  - Bächter Herr Hans Wegener- Waffen rung zum Dauerzustand geworden ist." lichen Barteien nicht in Sicherheit wiegen lassen darf. und Munition gefunden, die von Herrn Bot in Güstroto, che Man kann dem reaktionären Blatte dankbar fein, daß Bayern   ist nur das Vorspiel zu der großen Auseinander- mals Oberleutnant im Beitfreiwilligen- Bataillon Güstrow  , als es mit so umgeschminkter Offenheit die letzten politischen febung, die von der monarchistischen Reaktion planmäßig Maschinenteile bort aur aufbewahrung gegeben worden find. Riele der rechtsstehenden Parteien offenbart hat. Wie die vorbereitet wird. Heute triumphiert bereits in Bayern   die Herr Boß ist flüchtig geworden. Dinge sich entwickelt haben, ist der Wahlkampf der Neaktion Wittelsbacherei, die unverhüllte Gegenrevolution der Jun­nur die Vorstufe zu der Besibergreifung der ber und Rapitalisten. Geht es nach dem Willen dieser politischen macht mit Hilfe des Bürger- reise auch im Reich, so triumphiert nach dem 6. Juni die frieges. Elende Heuchelei ist es, wenn bei dieser Ge- blutige Gegenrevolution auf der ganzen Linie. legenheit von Butichplänen der lintasozialistischen Kreise Arbeiter! Merkt euch diesen Plan der junkerlich- tapi­gesprochen wird. Wiffentliche Lüge und eine grotesfe Um- balistischen Reaktion. Seit auf der Sut! Laßt euch nicht fehrung der tatsächlichen Verhältnisse ist es, wenn über die durch Phrafen einlullen! Sichert euch bor den Anschlä- biner, 1 Riste Verbandsgeug Musmerzung nationalgefinnter Elemente bei den Truppen" aen der Gegenrevolutionäre und gebt am 6. Juni den Schü- Stiften mit Flugzeugerfagteilen befchlagnahmt worden. Auf dem geflagt wird. Diese sind vielmehr in noch stärkerem Maße rern des Bürgerkrieges die Antwort, die ihnen gebührt. als zur Beit des Kapp- Putiches ein Werkzeug in den Händen der monarchistischen Gegenrevolution, die alles daranfeßt,

Im Reichsgefeh über den Wohnungsmangel werden die inn alle der republikanischen Gesinnung verdächtigen Ele- Höchstmietenverordnungen fowie die Verordnung, daß Räumungs­mente aus der Armee der deutschen Republik auszuflagen und die Durchführung der Zwangsvollstrechung der Zu­merzen. Wenn etwas bei den Ausführungen der T. N." Stimmung des Mieteinigungsamtes bedürfen, ausdrücklich be­timmt, fo mur das eine. daß die Entwicklung auf flare Ber- ftätigt, ebenso das Recht aur Wohnungsbeschlagnahme

Eine Zählung der Waffen und Munition ergab folgendes: 4 Maschinengewelyre 08, 4 Maschinengewehre 08,16, 2 Maschinen. piftolen, dazu 4 Magazine und 482 Schuß, 1 leichter Minenwerfer ( bollständig) mit 24 Schuß, 1 Leuchtpistole und 38 Beuchtpatronen, 56 Stiefhandgranaten mit Bünder, 51 250 Schuß Infanterie- Muni tion( davon 17 250 gegurtete für Maschinengewehre), 195 Stara Auf dem Gut obenfelde, Befiber Herr Wien, find 25 Gut Mallin, Besitzer Frhr. v. Hauff, find 6 Flugzeuge voll ständig ausgerüstet untergebracht. Diefe Melbungen zeigen, daß die Bewaffnungsaktion der pommerichen#grarier gang fyfte matisch betrieben wird.

Am 16. Mai ift in Schwerin   ein politisches Gebeimbureau des Stabes Bettow- Borbed ausaehoben machen.