Nr. 214.

Die Schlacht bei Abony.

Bon Sigmund Kunfi, Wien  .

Beilage zur Freiheit"

Dienstag, 8. Juni 1020

In der nachfolgenden Nacht erschien nämlich eine Ab- barer Beweis dafür ist, daß das rohe Striegshandwerk die ordnung der Erwachenden Magyaren", geführt von Joan Gemüter zart und feinfühlend erhalten tann, bemächtigte Héjjas, Steian Stövér, Lt. Franz Molnár  , Offiziersaspirant sich trotz dieser zarten Objorge eine große Unruhe der An­Andor Molnár, Oberleutnant Julus Kludit, sämtliche Cift- gebörigen der Gefangenen. Sie hörten von der feurigen Abony ist ein Marktsleden in der großen ungarischen diere der nationalen Armee im Gefängnis von Szolnok   und Ansprache des Joan Séijos, und die Verschleppung der Ge Tiefebene und liegt zwischen den Städten Szolnok   und Necs- forderten die Herausgabe von 18 Gefangenen, 17 Män- fangenen blieb auch fem Geheimnis. Ein Verwandter der femet, deren letztere eine Weltberühmtheit erlangte durch die nern und einer Frau. Dem Namen nach sind uns folgende Berichleppten hörte, daß die Brüder Molnár die Gefangenen unter dem Kommando des Ivan Héjjas   vollführte Kriegs bekannt: Johann Virag, Arpad Finta, Mihael Sir, Ladis   nach Abony führen ließen. Er ging hin und erkundigte sich handlung der ungarischen Nationalarmee, vermittels welcher laus F. Bede, Johann Ballffy, Stefan Mohács, Ladislaus bei dem diensttuenden Soldaten, ob er nichts von seinem einige hundert gefangene Kommunisten, Sozialdemokraten Binter, Jobann Kiz, Ludwig Limar, Johann Goffári. Der Bertandien wisse. Darauf wurde dem borwigi: Men­und andere Juden grausam hingemordet wurden. Ivan Verwalter des Gefängnisses und der Vertreter der Staats- schen die Antwort:" Geben Sie nach dem Friedi, dort Héjjas trägt seit dieser Zeit den Namen: der Befreier von anwaltschaft protestierte gegen die Verschleppung der Ge- tönnen Sie ihn finden. Ein anderer fuhr nach Budapest  , Recsfemet". Er begab sich Ende April wieder auf den fangenen, aber ihre Verwahrung war vergebens. Die Un- wollte einer in der Bulyevszky residierenden Ententemtion Kriegspfad, und die Geschichte seines Sieges, die die Kriegs- glücklichen wurden mit dünnem Draht gefesselt, blutig ge- Bericht erstatten, wurde aber von einem ungarischen Obers berichte des ungarischen Generalstabes aus unbegreiflicher Schlagen und dann nach dem naben Abony abtransportiert. leutnant abgewiesen. Daraufhin ging er in Seltion XIII Bescheidenheit bisher verschwiegen haben, soll der Welt nicht wie fich nun die Schlacht von Abony weiter entwickelte, dar- des königl. ung. Striegsministeriums, brachte sein Anliegen über soll der antliche Kriegsbericht aussagen: dor und erhielt von einem Oberston dieser Abteilung die länger borenthalten bleiben. Antwort: a, mein Lieber, Bahn um Bahn, Aug' un Störig. ang. Jägerbataillon von Szeged  . 8. Stompagnie. Aug'1" Wieder ein anderer wandte sich an den Stoals­Dienst gettel anwalt; er erklärte, doß die Gefangenen binnen einigen Tagen zurüdgebracht werden müssen, dies um so mehr, als ja gegen vier für den 9. Mai die Gerichtsverhandlung an­beraumt sei. Als dann die Leute ettvas ungeduldig wurden, wurde ihnen am 8. Moi vom Staatsanwalt mitgeteilt, daß ihre Angehörigen wegen eines Aufruhrversuches nieder demekelt wurden. Und nachdem der Staatsanwalt ein Mensch ist, der etwas auf Ordnung hält, erklärte er in der Gerichtsverhandlung, daß gegen bier Angeklagte die Ver­handlung nicht durchgeführt werden kann, weil sie nieders gemetelt werden mußten". Die Angehörigen der Ermorde ten wandten sich dann noch später an den Univerfitats professor Béla Senés, der Abgeordneter der Stadt Szolnok  ist, an die Schubabteilung" der nationalen Armee, an der Regierungsfommiffar Lippich, wurden aber überall abge wiesen, da man gegen das Militär nichts machen könne.

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Wir ersuchen P. 2. morgen, am 28. April, abends um 6 Uhr pünktlich im großen Saale des Rathauses zu erscheinen, wo Jván Héjjas persönlich erscheinen und mit den Mitgliedern der Ber­einigung Südsprache zu pflegen wünscht.

Das Detachement Séijas bieft am 24. April seinen Ein­zug nach Saolnot. Cofort wurden alle Berdächtigen, die sich bont, 2. Mai 1920. noch in Freiheit befanden, zusammengefangen: die Leute wurden auf der offenen Straße angehalten, aus den Bob- Ich habe zu melden, daß bie rote Bewegung in der Artelber­nungen und Werkstätten geholt, und auf diese Weise wurden schaft von Szolanol pon Tag zu Tag stärler, mio. Die Faben ber etpa 80 Gefangene gemacht. Man trieb sie zusammen, aus Wien   geschüren Bewegung kaufen in dem Gefängnisse ber schlug fie blutig, und nach manchen Fährnissen- wobei zu er- Szelnotor Staatsanwaltschaft zusammen, und soar in me Hände wähnen wäre, daß der Redakteur Geza Hay, der Detektiv der bort in Gewahrfam fich befindenden früheren Direktoriams. Béla király und der Schlossergehilfe Barnósch erschlagen mitglieder und anderer ähnlich gefäbeliden Subjette, is Be­und einige dann entlassen wurden- trat die etwa 80 Stöpfe eis emähne ich, daß bei einer Durdyardnung des Gefängnisses zählende Gesellschaft die Fahrt nach Hajmáskér an. Schriften aufgefunden tourden und daß der Interierte Josef Bus Darüber ausführlicher zu berichten, erübrigt sich aus dem láti es gestand, daß die in dem Spolnofer Gefängnisse fiberben Grunde, weil all dies mit der Schlacht von Albony. mit dem Stommunisten fich tatsächlich mit der Borbereitung eines Butsches Gegenstand unferes heutigen Heldenliedes, nur in einem befagten, die Direksion dazu bam ihnen ons Wien   und Buba pest. Ein weiterer Beweis für das Vorhandensein dieser Absicht lofen Rusammenhang steht. Als auf diese Beise die sündige tann darin erblickt werden, daß die Gefangenen ihre Bellen mit Stadt Szolnok   etwas gereinigt wurde, erließen der Tafel- folchen Schlössern versehen haben, welche das Ginoningen der richter Kolomon Sáfám und der Oberleutnant Stesen Bächter verhindert hätte and nur von innen geöffnet werden Rövéer wahrscheinlich im Namen der Bereinigung der fonnten.( Fine fommunistische Erfindung.) Hauptmann Gmerich Erwachenden Magyaren" die folgende Einladung, beren Malay  , und Joan Seijas bemächtigten sich in der Stadt bom Original sich heute in London   befindet: 28. April der geführtid sten stommumften, damit boe Teilnahme an den für die ersten Wattage geplanten Butsche auf diese Weise unmöglich gemacht werden follte. Die Gefangenen wurden von Ezolnok nach Abong zu meiner Stompagnie eingeliefert. In der darauffolgenden Nacht überfielen diese Stommunisten den Wacht posten, wollten iha feines Gewelyres berauben und derprügelten thn.( Das ärztliche Attest ist beigefchloffen.) Darauf stürmte bie Bereitschaft aus dem Wachtzimmer hinaus und meşelte bie Stom­Es fanden sich zu der Bersammlung alle Spigen der munisten nieber. Um bie Rube ber Bevölkerung nicht su ftüren, Behörden ein, mit der Ausnahme des Regierungsfommif- ließ ich die Leichname noch in berselben Nacht verscharren. färs Stefan Lippich, der zur Berichterstattung an die Ste­gierung nach Budapest   fuhr, obwohl das dide Ende, worüber er berichten sollte, erst jetzt nachfolgte. In der er an das Stominambo bed on. ung. Jägerregiments schienenen Rorona jab man den Bizegespan Alexander, den Bürgermeister Spett, den Magistratsnotar der Stadt und des. Romitates und viele andere. Nun hielt der persönlich" erschienene Séijas eine Ansprache, in welcher er die Intel­figenz bon Szolnok megen ihrer Lauheit und Saumseligkeit in der Sommunistenverfolgung scharf rügte und dann wört lich das Folgende sagte: ch bin fein Phrasendrescher, son­dern ein Mann der Tat. Ich bringe die Botschaft von Reef­femét, die Botschaft und nicht den Grüß bon ecfefemet, die tiefe Verachtung, die Secffemet Szolnok   gegenüber emp­findet, welche Stadt nichts für die nationale Armee opfern und nicht mit den Kommunisten aufzuräumen gewillt ist. werde Stadt dem gleichmachen laffen weiße Szolnok

Gez.: Koloman Sáfáry. Stefan Kövér. Buchdruckerei Josef Barga, Szolnot.

Dies ist mun die kurze Geschichte der Schlacht von Abenh die, wenn da Unterschiede überhaupt noch flatthaft find, biet leicht noch empörender und grauenbafter sind, als alles, was bisher aus Horthy  - Ungarn   befannt wurde. Wenn sich die Henfer von Secsfemet und Siófok   vor ihren Leuten und natürlich auch vor englischen Diplomaten darauf berufen fonnten, daß diese Massafers in einer Beit erfolgten, wo das Nachegefühl lebendig und die neue Staatsmacht noc nicht fonfolidiert" war, so muß ieht darauf verwiesen wer den, daß dieser elende Massenmord an Wehrlosen im fünf­ten Monat der ungarischen Nationalversammlung und im britten der Reichsvervejerschaft Sorthys stattfand. Es ist der ungarische Staat, der Schüßling der britischen Diplo matie, der hier gemordet hat: Offiziere der Armee, Richter, Gerichtsbeamte find die Täter und Mithelfer gewesen. Der Mord wurde in einer öffentlichen Versammlung, der ein hoher ungarischer Nichter präsidierte, vorbereitet; der per fönliche Schützling Horthys, Seijas, drohte der Stadt Szol nof mit der Niederreißung, wenn er gegen die Kommunisten Obwohl der Oberleutnant Andreas Molnár nach der nicht energisch vorgehe. Der Apparat des Mordes entsteht Schlacht von Abony zur Beruhigung der Bevölkerung" die da vor unseren Augen, und man muß an allem Mensch Leichen noch in der Nacht verscharren ließ, was ein wunderlichen verzweifeln,

Andreas Molnár, Oberleutnant, Stompagnie fonmanband.

Budapest  . Für die Richtigkeit der Wübschrift: Budapest  , 20. Mai 1020,

Oberlin. Babistaus Lodovics, Official

Große öffentliche

und bann mit den roten Gefangenen bas meise soine! Wählerversammlung

erbauen lassen, wenn da feine Aenderung eintreten wird." Er erklärte dann noch später, daß er die Namen derjenigen, die eingeladen wurden, aber nicht erschienen sind, feststellen laffen wird. Also sprach der Gewaltige und nachdem noch der Oblt  . Kövér in gleichem Sinne sprach, dankte der den Vorsitz führende Tafelrichter Sáfáry für die glühende

Heute Dienstag, abends 7 ühe, Andreas Festfäle, Andreasstraße.

wenn man bedenkt, daß diese Sin mordung eines ganzen Bolles nun schon seit neun Monaten bor   fich geht, ohne daß gegen diese blutigen Gesellen die ganze gesittete Welt aufstände und ohne Nüdsicht auf Barteis interessen ihnen erflärte: Nun war es genug!"

Es ist immer ein Bufall, wenn die Kunde über diese Bluttaten ins Ausland dringt! Wie viele Hunderte und Tausende fanden so ihren Tod, wie viele erwartet noch Aehn liches oder Schlimmeres! Helft uns, befreit uns aus dep Händen unserer Henker! Dieser Ruf tönt tagtäglich aus Ungarn   hinüber an alle Arbeiter, an alle jeder menschlichen Regung nicht bare Menschen. Ob es wohl solches noch in dieser zerklüfteten, verwilberten, tobsüchtigen Welt geben anderen Massengräber unschuldig Singemordeter thre Trauerschleier über die Seele wirft.

patriotische Rede" und schloß unter Elienrufen auf Seijas Tagesordnung: Die Kommunal- Wahlen. mag, ist die bange Frage, die angesichts diefes und der bielen

die denkwürdige und wie es fich sofort zeigen wird, nicht unfruchtbare Bersammlung.

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Der Sternsteinhof.

Stoman von Ludwig Anzengruber  .

Sie stürzte hinzu, hob' den Mann auf, brachte ihn zu Bette und begann ihm Stirne und Schläfen mit Eisia zu waschen; während sie noch um ihn beschäftigt war, ließen sich leise Schritte und ein ächsendes Atemholen in der Küche bernehmen, nach einer Beile zeigte sich hinter dem Türspalt das verstörte Gesicht der alten Rinshofer. Jejus, Maria," flöhnte fie, was für ein Unglüd!"

Sei still," flüsterte Helene, Geh' fort, geb in Gott  'snam' fort! Ich will allein mit ihm sein, wenn er wieder zu fich kommt."

Dürit' nit g'raten fein." Helene zudte ungeduldig mit dem Fuße, befann sich aber damit aufzuftampfen. Wann ich dir aber jag', geb." rief fie weinerlich, so geh'."

sch geb' dir schon, du weißt, bei der Sand bin ich. wenn d' mich brauchst."

Selene lief nach der Türe.' s Kind nimm zu dir!" Sie schob den fleinen Muckerl der Alten zu, und als fie an das Bett zurücfehrte, da erwachte der Mann, und als er threr ansichtig wurde, da streďte er abwehrend die Arme aus. Weg, weg.", feuchte er, weg du von mir."

Es kostete dem Weibe einige Anstrengung mit beiden Sänden seine fträubende Rechte zu erfaffen und festzuhalten. Muceri, jei tein Narr, weil andere närrisch tun! Der alte Sternsteinhofer is mir seither feind und die Bäuerin eifert wohl und bild't fidh. Gott   weiß was, ein,-"

XX.

Und in diese Augen starrten nun mit leerem, nichts. fagendem Blicke die des Weibes, dem es nur galt, die Lider Sonntags wollte Selene allein, wie sie gekommen wat, nicht.finten zu lassen, wenn sie auch in leisem Krampfe die Kirche auch wieder verlassen; als sie die breiten Stein­zudten und mit einer Stimme, fo seelenlos im Ausdrucke stufen hinunterstieg, gefellte sich die Mayner- Sepherl zu ihr und so rauh im Zone, als löse fich die klebende Bunge vom und sprach sie an: Grüß Gott  , Kleebinderin, ich hör' in Gaumen, jagte es: Weißt, ich war dir treu!" dein Mann soll recht schlecht sein?" Selene nickte.

Ich wüßt' nit, daß er's früher g'west wär'!" O doch, hab' ich nit schon einmal seiner Mutter Frang tentarten geholfen?"

Schmerz und Born, in einer Grimasse, verzogen dem manne das Geficht: fein zornmütiges Lächeln nahm sich wie Mein'," fuhr die Dirne fork, mit ihm fannst ned o blöde aus und er lallte, als er sprach: Wann d' dein' Wei- wahr's Kreuz bab'n; mir scheint, er is gern") frant berebr' auch g'wahrt hätt'st, frag' ich nit darnach! Derweif' treu is bald eine, auch was fein Herz hat, wie du fein's für mich; weiß nit, ob für ein andern! G'dacht hast, ich würd' nimmer lang' im Weg fein,- wie's der von der sein' denkt! und daß d' dad'rauf wart'st, darin liegt d' untreu,- ob du's etwa nit mehr haft erwarten fönnen, das vermag nit ärger web a'tun, weiß mer' mal, daß unter ein'm Dach's eigene Weib ein' n baldigen Tod wünschtl

Selene brach in Tränen aus.

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Was weinst?" fragte er, fich emporrichtend. Dazu, Sent" ich, wär' wohl an mir die Reib'; aber den Gefallen erweil ich dir nit und die Freud  ' mach' ich dir nit!" Er warf sich hinüber, den Kopf in die Bölfter vergrabend und ichluchste laut.

Das junge Weib faßte mit beiden Händen ihn an den Schultern an.

Rühr mich nit an!" schrie er, emporschnellend. Aus weinen will ich mich! Fort! Sinaus! Schließ' die Türen, draußen af'm Torstaffel is dein Blaz. Hab' acht, daß nie­mand nah' fommt und merkt, was da berum und herin' vor­geht. Ich will fein Gefrag' und fein Gefpött." Er winfte ihr beftia, zu geben.

Sie fehrte fich ab und schritt hinaus, fie fchloß die nüren hinter sich und setzte sich auf die Steinstufe vor dem Saufe.

Der Holzschniker fehrte sich der Wand zu. Muderl." freischte Selene, das leid' ich ntt. bor  'n mußt mich!" Sie rüttelte heftig an seinem Arme. " Schau' mich an!"

Da wandte er langfam fein fables Geficht nach ihr. Jeder Tropfen Blutes war aus jelbem gewoichen, durch die Starre und Schlaffbeit der Rüge erschien es eingefunken, berzerrt, entfleft, nur die Mundmintel zudten faum mert lich, aber aus den im feuchten Glange ichimmernden Augen hab ein techer durchzinaender Blida Bas gilt noch Ste

Unbeweglid, bie bogen auf den Knien, den Ropf zwischen den Sänden, fauerte sie dort, Immer vortretender ward ihr Mund, immer breiter warfen sich ihre Lippen auf, hinter denen ihr das Wasser zusammenfloss. fui! ie fructe aus. Granelide Norrischfeit!-

Wie übel es bekommt, ein Beis a fe Mein Mann wäre, mochte fie fich au nimmer

und daß sie nfben

Die Kleebinderin blickte fie finster an.

Aber Sepberl achtete es nicht und sprach weiter und wunderte dazu immer mehr mit den Augen, als überrasche fie das rubige Buhören der anderen, oder ihre eigene Nede.

Und wann d' nig dargegen hätt'st, ich sähet'' n wohl gern amal wieder und tät'n auch öfter b'juchen, und wann dir recht wär', so ging ich dir auch an die Hand und lebels denfft wohl nit von so ein'm Beisammensein?"

Bist g'scheidt?" fragte Selene. Wann d'' n heim­suchen willst, werd' ich dir's doch nit verwehren? Und wann d' mer beisteh'n willst in der Pfleg', so wünsch' ich dir dafür Gott'  s Lohn und Uebels denken wär' g'rad sündhaft, wo der ann fiech babinliegt, feine arg'n Gedanken bat und auf teine bringt."

So ging ich gleich mit dir." 38 redyt. Romm' nut."

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Is die beiden in die Gütte traten, erhob sich die alte Binshofer von der Waschbant, worauf sie gefeffen. Er hat fich die ganze Beit über nit g'ribrt, nit g'rufen, nig ver­langt," raunte sie ihrer Tochter zu, dabei blinite e mit den Augen verwundert nach Sophert und schittelte laun merklich mit dem Kopfe.

Selene machte eine furge, ärgerliche Bewegung, inti Sen Sinne der Weg nach der Türe weisend, und nachdem die rite ducklig davongeichlichen, dridte das junge Weib fachte an der Klinke und rief balblaut in die Strankenstube hinein Muderl, jehlafft? D' Ragner- epherl wär' da, dich beim juden." outlet una folgt)

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