10. Generalversammlung des Berbandes

der Deutschen Buchdrucker.

Nounter Verhandlungsta g. ortfehung.)

Internationale.

weden, da sie um die letzten Pofitionen ihrer Herrschaft fämpft. twieder erklärt, es bleibt bei der rundigung, trotzdem die Unpartei­Deshalb ist die Beseitigung der Konterrevolut on in Ungarn isden feststellten, daß die angegebenen Gründe für die Kündigung auch eine Lebensfrage für das deutsche Proletariat. Die nicht. zuträfen.

Generalversammlung verpflichtet die Verbandsmitglieder, den Die Gesellen wissen ganz genau, daß nicht alle Unternehmer Boykott Horthy - Ungarns als einen Att internationaler Solis den Standpunkt der Herren Hopp und Genossen teilen und lieber Dar tät rücksichtelos durchrieben und Teinerlei Erzeugnisse für wie früher einen Arbeitsvertrag wünschen. Üm nun zu verhüten, die ungarisae Gegenrebolution herzustellen." daß es gänzlich zum Bruch kommt, unt r dem alle Beteiligten

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Sel- Berlin führt zum Tagesordnungspunkt Inter Die Erklärung Meyers löst bei der Rechten nroße Unruhe und nicht zui bt die Töpfermeister leiden würden, laden wir alle nationaler Buchdruderfongreß und das Verus. In eier Geschäftsordnunngsbemerkung wendet sich Döh- sozial denkenden Töpfermeister und Unternehmer des Töpfer­hältnis des B. b. D. B. zum Internationalen Buching- München sehr erregt under starkem Widerspruch der beruss, auch die Vertreter der in Regie arbeitenden Gemeinden, brudersekretariat bezw. zu den gegenseitigen Oppofition gegen die Meyerische Erklärung. ein, sich an en: Berjammlung und Aussprache mit dem Vor­Berbänden" aus, daß die Haltung der deutschen Delegieren Boschmann Berlin verteidigt energisch die Resolution stand der Filiale Berlin des Zentralverbandes der Töpfer zu be auf dem internationalen Buchdruckerlonge in Suzern im allge- Böttcher und wendet sich gegen die Ausführungen Döhlings. Als beiligen. Diese Versammlung findet am Montag, den 28. Jun! meinen gebilligt worden jei. Das Zusammenarbeiten mit dem der Redner auf die Notwendigkeit der Unterstützung Sowjet- Nuß- 1920, nachmittags 3% Uhr, im Gewerkschaftshause, Saal 10, statt. Internationalen Buchdruckersekretariat sei ein sehr gutes. Im lands au sprechen fommt, entsteht großer Lärm. nächsten Jahve jolle ein weiterer internationaler Rongreß ſtalt- Ebel Berlin führt unter dauernder Unruhe aus, daß die finden. Erflärung Mehers eine Probolation der Generalversammlung bedeute. Söldner München bemerkt, daß die Resolution Böttcher nicht auf einen Gemerischaftsfongreß gehöre.

Böttcher Leipzig erhält feine Reselution aufrecht, die Gin gangs de Kongresscs von ihm eingebracht wurde. Es fomme ihm Darauf an, nicht eine leere Demonstrationsresolution abzugeben, wie es die Faffung der Redaktionsfommission sei, sondern es müsse Har zum Ausbruck gebracht werden, daß der Buchbruderkongreß in dem rücksichtslosen Kampfe gegen d n Kapalismus des einenen Landes die wirksamste Unterstübung der Kämpfer in der Roten Armee sche( Beifall bei der Opposition.)

Ebel Berlin verteidigt die Fassung der Rebattionsfommif­fion. Die Mesolution Böttchr führe zum gewaltsamen Kampfe gegen die Westmächte.

Moje Berlin spricht über den Internationalen Buchbruder. fongreß in Luzern und verurteilt das Verhalten der Verbands­leitung in der Frage der meis cffchaftlichen Internationale.

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Stein Stuttgart führt aus, daß in der internationalen Beurteilung bei belen Mollegen Einseitigleiten vorherrschten. Auch auf der anderen Sei'e wäre der Chaubinismus noch sehr groß. In Luzern sei deutscherseits versucht worden, die Bande mit größter Tonalität wieder zusammenzufnüpfen. Infolge der Valutaverhältnisse müßten die neutralen Bänder einstweilen die Basten tranen, bis die Verhältnisse bessere feien.

Rebattionsfommission gegen die Stimmen der Opposition an Yn ber Abstimmung wird die folgende Resolution der

genommen:

„ Die Generalversammlung des Verbandes der Deu 'schen Buchbrucker, an welcher auch Bertreter ausländischer Bruder= organisationen teilnehmen, entbietet cer organisierten Arbeiter. schaft der ganzen Welt brüderliche Grüße.

Sie erlärt, daß nur durch einmütiges Zusammenarbeiten

der internationalen organisierten Arbei erſchaft die Befreiung der Arbeiterklasse aus den Fesseln des Kapitalismus erfolgen

und dauernd erhalten werden kann.

Begiebungen.

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Seiz Berlin betont, daß keine Gruppe das Recht habe, im Namen der Generalversammlung eine ErMärung abzugeben. Um 7 Uhr erfont Echluß der Verhandlungen. Ein Antrag, eine Nachtsizung abzuhalten, wird abgelehnt.

Gewerkschaftliches.

Achtung! Zimmerer und Tischler.

Groß- Berlin.

Die Zusammenseßung der Bezirksversammlung Charlottenburg .

Gestern fand im Charlottenburger Rathaus eine Sigung des Streiswahlausiauffes 7( Charlottenburg ) stait, in br das amt­liche Wahlergebnis für die Gemeindewahlen festgeftell! wurde. Von 230 197 23ahlberechtigten haben nur 140 215 2ähler und Wählerinnen ihr Wahlrecht ausgeübt, dabei ea fallen auf die cinzelnen Par.eien an Stimmen: Unabhängige 40 556, Sozialdemokraten 20 587, Frauenbereinigung 664, Demokraten 14 940, Deutsche Volksparici 29 202, Deutschmalionale 19 910, Sentrum 5 524, Wirtschaftl. Vgg. 7629. Diese allergebnisse zu Wegen Richtaneriennung des neu abgeschlossenen Errif. der Bezirksversammlung untrfch der sich von denen des Streijes lohnes wird hiermit über die Firma Otto Müller Aftien- Ge- um 7 Stimmen. Die einzelnen Barteien haben an ten erhal ſellſchaft, Copenid, Brandenburger Plaz, die Sperre veren: 1. E. P. 14, S. B. D. 7, Demofcaten 5, Deutsch : Volke­hängt. Die Arbeiten dort führt der Zwischenunternehmer in it partei 10, Deutschnationale 6, Zentrum 1, Wirtschaftl. Vgg. dort in den Streit getreten sind, Tischler einzustellen und die Bretag aus. Die Firma versuchte, nachdem die Zimmerer 2 Mandate. Arbeiten vorläufig cusführen zu lassen. Wir warnen deshalb sonst des Etreifbruchs schuldig machen. alle Zimmerer und Tischler, bozt in Arbeit zu treben, da sie sich Straßenbahn. Vom 1. Juli ab wird mit Zustimmung der Auf­

Bentralsh lle der Zimmerer Deutschlands , Bahlstelle Berlin und Umgegend.

Der Arbeitsvertrag im Töpfergewerbe. Der Zentralverband der Töpfer schre bt uns: nehmer für Berlin und Borert: fich einen paritalien Breil Im Töpferberuf haben seit 1½ Jahren die Arbeitgeber und nachweis geschaffen, der als gadabledung dem Arbellsnachweis

Erhöhung des Strafbetrages bei ber Großen Berliner fichtsbehö den der Strasbetrag, den zahlungspflichtige Fahrgäste zu entrichten haben, die sich auf die Frage des Schaffnera, ob noch jemand ohne Fahrschein ist, nicht melden, ven 1 Marl auf 8 Mart erhöht. Auch gilt von diesem Tage an die Bestimmung, daß die Fahrgäste das Fabrgeld abgezähl bereitzuhalten haben. Diese Verordnungen zeig n, daß trobem sie städtisch geworden ist. Die Herren Beamten ber der bureaut alische Geist bei der Straßenbahn auch noch herrscht, Straßenbahn, die diese Berordnungen fabriziert haben, scheinen

felbst die Straßenbahn nicht zu benußen.

der S.adt Berlin angegliedert war. Sie erflätt fich frei von jeder nationalistischen Vorein- cuhte gemeinschaftlich in den Händen eines Meisters und eines Die Arbeitsvermittlung Im Dienste tödlich verunglüät ist gestern der 44 Jahre alte henommenheit uno reicht den Bruderorganisationen der gangen Gesellen. Dr Nachweis war obligatorijah, die Arbeitgeber durf Silisaugschaffner Ernst Raajch aus der Münchener Straße 35 Welt die Hand zur Wiederaufrichtung der internationalen ten feine Beute ohne diesen Nachweis einstellen, die Arbeitnehmer zu Neukölln. Beim Zusammenstellen eines Reerzuges auf dem Mit Entrüstung hat die Generalversammlung aus der siette Töpfer beschäftigen, die Töpfer nur bei den den Nachwe 3 Buffer zweier Wagen, daß ihm de: Brustkasten eingedrückt durften nicht umschauen gehen. Arbeitgeber sollten nur organi- Bahnhof Frankfurter Allee, geriet er so unglücklich zwischen die Tagespresse von der Schandwirtschaft der ungarischen Regierung angeschlossenen Unt enehmern arbeiten. Da im Töpfergawerbe wurde. Er war sofort tot. Die Reiche wurde beschlagnahint unt gegen die Arbeiterschaft Kenntnis genommen und spricht den eine Bwangsinnung eingeführt ist, der alle Arbeitgeber angehören nach dem Schautause gebracht. ungarischen Brüdern ihre besondere Sympathie aus. Sie er- müssen, so war theoretisch erreicht, daß alle Berufsangehörigen Wilderer eigener Art waren ein 41 Jahre alter Arbe: ter Blidt in dem Stampfe der ungarischen Arbeiterschaft um ihre diesen Nadeis passieren mußten. Im allgemeinen wurde der Artur Milow und ein angeblicher Arbeiter Star! Gristens auch ihren Kampf und ist bereit, zu ihrem Teil das Meihe nach vermittelt, d. h., die am längsten im Nachweis ein- Schröder. Wilow wurde mit einem zerlegbaren Lesching und fhr Mönliche dazu beizutragen, daß der internationale Boyfot schriebenen wurden querit berüdsichtigt; doch war ben Unter- drei Sühnern, die geschossen waren, angetroffen und festge gegen das jetzige Ungarn in voller Schärfe zur Durchführung nehmern gestattet, für gewisse Arbeiten Aussuchungen water den nommen. Die Ermittelungen ergaben, daß er von der Jagd" gebracht wird." Arbei slosen vorzunehmen. Weiter stand den Unternehmern das tam. Mit Schröder, der entfam, zusammen hatte er in Hoben. Meyer- Leipzig erffärt, daß die Opposition mit der Ab- techt zu, in ihrer Firma eines, geeigneten Töpfer( als Ver- eeuendorf die Jagb auf Haushühner betrieben. Die Tierhadder lehnung ber Resolut on der Redaktions ommission nicht auch die trauensperson, Ausfouleurer) außer der Reihe vom Arbeitsnach fonnten gar nicht begreifen, wo ihr Geflügel blieb. Das er Shmpalbieerflärung mit der internationalen Arbeiterschaft abweis zu entnehmen. Die Gesellen verpflichteten fich, feine felbffärte fich jetzt. Milor und fein Spießgefelle schossen es ab mit lehne. Die Opposi ion werde die Resolution Böttcher als ihren ständigen Arbeiten auszuführen. Es war damit erreicht, daß das einem Tesching, dessen Schalldämpfer den Schuß vollkommen un umständlide Arbeitssuchen, das heute viel Stiefelfohlen, Fahr- hörtar machte. Milow it geständig, sein Jagdgenosse" wird noch gelber, Schmiergeld r, das Betteln um Arbeit beseitigt wurde. gesucht. arbeiten in den Neubauten nicht wie früher belästigt, das soge- Sonnabend: Riemlich fühl und überwiegend bewölkt mit etwas Andererseits wurden die Meiste: beim Anfangen der Ofensez- Voraussichtliches Wetter für Berlin und Umgebung am nannte Klingelpußen" sollte aufhören.. Regen und mäßigen westlichen Winden

Willensausbrud der Oeffentlichkeit übermitteln.

Uus den Organisationen.

2. Distrikt. Treffpunkt zur Connwendfeier für Sonnabend, den

Refolution Böttcher:" De Generalversammlung des Verbandes der Deutschen Buchdrucker entbietet ben uner­andlichen Mämpferm der Roten Armee brüderliche Grüße. Sie erblidt in ihnen nicht nur die Verteidiger Comfel- Rußlanos, fontern die Vorfämpfer der sosialen Revolution. De Ra'e bejhimmungen, während eingelne Meister immer wieder ver Die Gesellen hielten im großen und ganzen die Vertrags­Republit Mußland bat die tonterrevolubinären Generale Denis fuchten, durch Einstellungen ohne den Nachweis den Vertrag zu fin, Judenitsch , Stolbschat bezwungen. Sie wird auch die hintergehen. In immer fürzeren Beiträumen tauchten wegen 26. Juni, abends 9 Uhr. pünktlich bei Wiemer, Bülowstr 58. be eiferme Mauer des westeuropäischen Imperial smus durch Umg- hung des Nachweises seitens dr Unternehmer Differenzen fahrt 9 Uhr vom Bahnhof Zoologischer Garten noch pichelsberg. Licht, brechen. Im schärften wirtschaftlichen, geiſtinen und militä- auf, die mehr oder minder schwer beseitigt werden konnten. Gier Decken, Instrumente mitbringen. Näheres bei Wiemer. richen Rampfe pegen die nationalistische Konterrevolution er- Anzahl unsozial dentender Unternehmer war der Naduveis schon 4. Distrikt. Connabend 7 Uhr Sigung der politischen Kommission blickt die Generalversammlung die wirtjamste Schwächung der lange eia Dorn im Auge. In den Innungsversammlu gen bei Helmuth, Görliger Str. 68. internationalen Gegenrevolution. In diefem Sinne gelobt fie, liefen sie unter Führung des Herrn Töpfermeisters u go opp, für die Sowje- Mepublik den Rampf zu führen. Von der deut Charlottenburg , Eturm Es gelang ihnen, die Kündigung des fchen Regierung fordert die Generalversammlung die fofortige Arbeitsnadiveisbertrages zum 1. Juli 1920 burdzujeßen. Aller Aufnahme der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen mit lei fadenscheinige Sachen, mußten herhalen; in Wirklichkeit ist Nußland. ihnen der Nachweis im Wege, weil sie nicht die ihnen genehmen Die Generalversammlung nimmt weiter mit Entrüstung Gesellen erhalten, denen sie am Wochenschluß weniger als den Freie sozialistische Jugend Reinickendorf- Ost. Achtung, Lokal­Renntnis von den viehischen Greveln der Sorth - Regierung Tariflohn in die Hände drücken fönnen. Der Zentralverband wechsel! Am Freitag findet unsere Veranstaltung im Lohal Wall gegen ble ungarischen Arbe ter. Die Schlächtereten per many der Töpfer hat durch seine Vertreter wiederholt bersacht, in baum. Schiller- Promenade 49, statt. arischen Militärbittatur find das Abbild der ft Mchen Ver- Sibung n, die unter der Leitung eines Unparteiischen wie Herrn Berantrortlich für die Rebektion: eo Liebsch, Flebendu. rohung der bürgerlichen Gesellschaft. Diese Verrohung ist teine Magistratsrat Dr. Wölbling u. a. stat fanden, zu einem neuen Berantwortlich fd. Inseratenteil: Ludwig Romeriner, Karlshorft nationale, sondern eine internationale Erscheinung. Der Vertrage mit den Unternehmern zu kommen, die Gefellen waren Berlagsgenossenschaft„ Freiheit", a. G. m. b. S., Berlin . Bürgerkrieg muß die niedrigsten Instinkte der befizenden Klasse zu großem Entgegenkommen bereit. Rundweg wurde immer Lindenbruckerei und Verlagsgesellschaft m. b. S., Echiffbauerdamm 19.

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