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Gewerkschaftliches

Generalversammlung der Bekleidungsarbeiter.

In der Mitglieder- Versammlung der Schneider, Schneide­rinnen und Wäschearbeiter, die am Mittwoch in den Germania­falen stattfand, wurde zunächst mitgeteilt, daß in der Urabstim­mung die Einführung der Arbeitslosenunterstützung mit 2134 gegen 1391 Stimmen beschlossen wurde. Auch für die sonstigen Unterstützungen ergab sich eine Mehrheit. Lebensmittel der Kollegenhilfe" in Dänemark wurden an die tinderreichen Arbeitslosen verteilt. Die Neuwahl der turnus= mäßig ausscheidenden Mitglieder der Ortsverwaltung ergab Bestätigung der durch die vorhergehende Versammlung aufge­stellten Vorschläge.

Sodann berichtete Gen. Lehmann über den Stand der Verhandlungen zwischen Gewerkschaftstom­mission und Betriebsrätezentrale. Nun, da die Einigung fast erzielt ist, soll die Regelung für das ganze Reich. erfolgen, wodurch neue Schwierigkeiten aufgetürmt werden. Folgende Resolution wird zu dieser Frage beschlossen: Die Generalversammlung nimmt mit Bedauern davon Kenntnis, daß die Verhandlungen in der Frage der Betriebsräte noch nicht abgeschlossen sind. Um die geschlossene Aktionsfähigkeit der Ar­beiter herbeizuführen, die gerade jegt ein Gebot der Stunde ist, wo sich die Unternehmer immer fester zusammenschließen und immer frecher gegen die Arbeiter auftreten, erwartet die Ver­sammlung, daß die Berliner Gewerkschaftskommission sich nicht dem Willen der Mehrzahl der Berliner Arbeiter widersetzt, sondern mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln die Ver= handlun en auf der bisherinen Grundlage zum Abschluß bringt und die kleinlichen Differenzpunkte, die noch bestehen, ausgleicht, damit endlich die großen Aufgaben, die uns bevorstehen, ge= meinsam von Gewerkschaften und Betriebsräten gelöst werden tönnen, zum Gegen des gesamten Proletariats."

Ein Absa, wonach die Gewertschaften maßgebenden Einfluß auf die Finanzierung erhalten müssen," wurde auf Beschluß der Ceneralversammlung gestrichen.

11. Diftrift, 4. Abteilung. Sonntag, 7 Uhr, öffentliche Agi­tations- Versamlung in Kellers Festfälen, Bergstr. 69.

Zum Lohnkampf der Maler

Die gestrige Versammlung der Maler und Lackierer in der Bichhofbörse verlief bei großem Andrang sehr erregt. In dem Bericht der am Montag gewählten Verhandlungskommission wurde mitgeteilt, daß die Unternehmer gewillt sind, Mitte. nächster Woche über die Lohnforderungen zu verhandeln. Durch die neuerliche Verschleppung aufgebracht, forderte ein Teil der Diskussionsredner zum sofortigen Streit auf. Die Abstimmung ergab 608 Stimmen für sofortigen Streit, während 948 Stimmen einem Antrag zustimmten, daß der Streit erst einsetzen soll, wenn die Verhandlungen in der nächsten oche ergebnislos verlaufen.

Wie Heimarbeiterinnen entlohnt werden

90 Pf. Stundenlohn können Heimarbeiterinnen bei der Che­mischen Gesellschaft Florian u. Co., Briz, erreichen, wenn sie Waschblaubentel nähen. Für 1000 Stück erhalten sie M. Da= für müssen die Beutel geknifft, geschnitten, genäht, abgezählt und gebündelt sein. Wie uns von einer Heimarbeiterin versichert wird, fönnen nicht mehr als 90 Pf. in ciner Stunde verdient werden. Hier besteht die Tatsache, daß eine Frau, die darauf angewiesen ist, ihren Lebensunterhalt von ihrem Arbeitsverdienst zu bestreiten, gezwungen wird, bei voller Arbeit die öffentlichen Unterstützungseinrichtungen in Anspruch zu nehmen. Sollte die genannte Gesellschaft wirklich darauf angewiesen sein, solche Sungerlöhne zu zahlen?

Es wird uns mitgeteilt, daß der Betriebsrat von den Heim­arbeiterinnen in Anspruch genommen wurde, der jedoch erklärt haben sollte, in diefer Sache nichts tun zu können. Vielleicht be= müht sich einmal die Aufsichtsbehörde oder Vertreter der Ge­meinde Brih um diese Sache, denn es kann doch für eine Ge meinde nicht gleichgültig sein, wenn fie Leute unterstützen muß, die den ehrlichen und guten Willen haben, sich durch ihrer Hände Arbeit zu ernähren.

Räteschule der Groß- Berliner Arbeiterschaft. Die Kurse Kaufmännisch Rechnen und Wirtschaftsgeographie( Doz. Fr. Winkelmann), die durch die Reichsschulkonferenz unterbrochen wurden, finden ab Freitag, den 1. Juli wieder regelmäßig statt. Der Kursus Rechtstunde( Doz. Gen. Schönbeck) findet am heutigen Donnerstag von 8-9 Uhr in der Schule Hinter der Garnisontirche, 3immer 28, 2. Stod, wieder statt.

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Für die Opfer des Friseurgehilfenstreits gingen bis jetzt bei dem Verband der Friseurgehilfen aus den angeführten Betrieben folgende Beträge ein: Firmen: Ulstein 702,50 M., G. Horn 130,50 M., Pichazed is M., Tschabran 49 M., Tempophon 43,50 Mart, Fischer u. Co. 82,50 M., H. Breuer 70,20 M., Telschow 133,50 M., Preuß- Stralau 41 M., Weiler Masch. Fabr. 26 M., Motorpflug W. Herkules 57,50 M., Ullstein( Druckerei) 142 M., Reichsdruckerei 1484,60 M., Maffay Sawies 115,50 M., Dietrich 74,50 M., Scherl 424 M., Dührings Pat.- Masch. 52 M. Im ganzen der Betrag von 3676,80 M. Wir bitten, noch ausstehende Listen der einzelnen Betriebe wenn möglich bis Sonnabeno, den 3. Juli 1920, in unserem Bureau Engeíufer 15, 3. 59, 3 Tr., von 9-5 Uhr, per Post an unseren Kassierer E. Matuschke( die­

Annahme in allen Speditionen des Verlages

felbe Adresse) zu senden. Für die Spenden herzlichen Dank. Arbeitnehmerverband des Friseur- und Haargewerbes, Zweig­verein Groß- Berlin.

Deutscher Werkmeisterverband. Bezirk Charlottenburg . Frei­tag: Generalversammlung.

Groß- Berlin

Zur Erhöhung der Höchstmieten

In den nächsten Tagen wird, wie das Berl. Tageblatt" er­fährt, der Ausschuß des Wohnungsverbandes zusammentreten, um über eine Erhöhung der Höchstmieten zu beschlie­ßen. Das Blatt meint ,,, eine mäßige Erhöhung dürfte der ge= steigerten Unkosten wegen als gerechtfertigt anerkannt werden. Wenn jedoch, wie verschiedentliche Presseausführungen der legten Zeit beweisen, in der Mieterschaft lebhafte Befürchtungen über den Grad der Erhöhung der Miete durch den Wohnungs­verband bestehen, so sei darauf hingewiesen, daß die Kommunal­auffantsbehörde gegen nicht gerechtfertigte Be= schlüsse auf Grund des§ 4 Absatz 7 und§ 7 Absah 9 Schluß­faz der Verordnung vom 9. Dezember 1919 außerordentliche Machtmittel in der Hand hat. Faßt der Ausschuß des Woh­nungsverbandes Beschlüsse, die nach Lage der Berhältnisse als nicht gerechtfertigt anerkannt werden können, so wird er nicht wieder mit der Festsetzung der Höchstgrenze betraut werden. In diesem Falle wird vielmehr gegen der erneuten Hochstmieten­beschluß des Wohnungsverbandes mit der Maßgabe Einspruch erhoben werden, daß es vorläufig bei der alten Höchstgrenze zu verbleiben hat. Dem am 1. Ofiober d. J. an die Stelle des Wohnungsverbandes. tretenden Magistrat Groß- Berlin würde tann die Aufgabe zufallen, über die Abänderung der Höchst= grenze zu beschließen."

Die Mieter werden gut acht geben müssen, daß ihnen nicht auf Grund gerechtfertigter" Beschlüsse eine anständige Miet­steigerung aufgehalft wird. Die Hausbesitzerorganisationen sind sehr rührig, um eine Aenderung der bestehenden Höchstmieten­verordnung durchzudrüden.

Die erste Stadtverornnetenversammlung

Groß- Berlins .

Die fonstituierende Stadtverordnetenversammlung von Groß­Berlin findet in ihrer ersten Sigung Anfang Juli eine große Arbeit vor. Es muß zunächst die Geschäftsordnung vorberaten werden, ferner müssen Wahlen vorbereitet und Kommissionen sowie Ausschüsse gewählt und die Termine für die nächsten Tagungen festgelegt werden. Die neue Stadtverordnetenver­sammlung tann nach dem Gesetz nur einen ersten Stadtverord­netenvorsteher wählen. 3wei gleichberechtigte Stadtverordneten­vorsteher, wie bisher, sind nicht wählbar, wohl aber lönnen zwei, auch drei Stellvertreter gewühlt werden. Durch die Schaffung von Groß- Berlin werden mit dem 1. Oktober verschiedene Zweck­verbande in die Stadtgemeinde aufgehen, so unter anderen der Levensmittelverband, der Verband Groß- Berlin , der Kohlen­und Wohnunasverband, der Kommunalverband, mehrere Kana­lisations- und Wasserverbände. Neu zu regeln sind die Befug­nisse der Landesversicherungsanstalt Berlin , der städtischen Feuersozietät, der Feuerwehren, der Polizeiverwaltungen und des Rettungswesens.

Die Bezirksverordneten der Stadt Berlin .

Der Kreiswahlausschuß für die Berliner Wahlkreise 1 bis 6 hielt eine Sigung ab, in der die Zahl der dort gewählten C.adtverordneten und im Anschluß hieran die Zusammensetzung der sechs Berliner Bezirksversammlungen festgestellt wurde. Im / engeren berlin sind auf Grund der Kreislisten 93 Stadtverord­nete gewählt, und zwar: 48 USP., 17 SPD., 4 Demokraten, 15 Deutsche und 9 Deutschnationale Volksparteiler. In Berlin selbst haben also die Unabhängigen allein die Mehrheit. Recht bemerkenswert sind auch die Ergebnisse der Bezirksverordnetenwahlen. Hier ergibt sich fol­gendes Bild:

Wahlkreis Gültige Stimmen USP. SPD. Dem. 3tr. DVP. Dnat. Wirt. Berlin 1 111 593 16 16

4

2.9

6

1

2

7

1

1

3

1

5

1

5

3

1

8 5 2

9465

1122

41322

6788

2

120 516

"

"

156 049 137 563

28

99

21 24

"

17 9

"

13456

147 694 168 043

Die Unabhängigen und Sozialdemokraten haben demnach in 5 von den 6 Berliner Bezirksversammlungen die Mehrheit, die Bürgerlichen nur in Berlin- Tiergarten eine Mehrheit von nur einer Stimme. Die Unabhängigen allein haben in den Bezirken Wedding und Friedrichshain die Meyrheit.

Kleinhausfiedlungen auf dem Tempelhofer Feld

Die Tempelhofer Gemeindevertretung wird sich in ihrer heu­tigen Sigung mit einer Vorlage des Gemeindevorstandes über die Errichtung von Kriegerheimstätten auf dem westlichen Tempelhofer Feld und die dadurch bedingte wesent­liche Herabsegung des Kaufnreises von 72 auf 17 Millionen beschäftigen. Der im Jahre 1910 vom Militärfiskus festgesezte hohe Preis von 72 Millionen für das 150 Settar große west­liche Tempelhofer Feld, den die Gemeinde Tempelhof damals

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im Wettbewerb gegen die Stadt Berlin zahlen mußte, war vor der Rücksicht darauf diftiert, worden, daß aus dem Millionens erlös dringend notwendige neue Truppenübungspläge angelegt werden sollten. Dieser Zweck ist mit der Entmilitarisierung Deutschlands hinfällig geworden. Der Tempelhofer Gemeindes vorstand hat jetzt den Nachtragsvertrag mit dem Reichsschatz­ministerium abgeschlossen. Die Mitte und der südliche Teil des Feldes soll dem Flachbau zugewiesen werden, insbesondere ist an die Errichtung von Kriegerheimstätten gedacht, die durch eine gemeinnügige Tempelhofer Heimstättengesellschaft m. v. 5. ge= baut werden sollen. Diese Heimstättengesellschaft wird mit einem Kapital von 5 Millionen Mart vom preußischen Fistus, dem Wohnungsverband, dem Kreise Teltow und der Gemeinde Tempelhof mit einer Beteiligung von je 1 Millionen ges gründet werden. Die Verwertung des Hochbaugeländes vere bleibt der Tempelhofer - Feld- Akt.- Ges.

Das Schöneberger Wohnungsamt und Mieteinigungsamt bleibt in der Zeit vom 2. bis 6. Juli für den Verkehr mit dem Publikum aus dienstlichen Gründen geschlossen. Nur die Ab teilung, der die polizeilichen Anmeldungen vorzulegen sind, bleibt geöffnet.

Eine große öffentliche Rundgebung der Studierenden der Universität Berlin gegen Die Not der Studierenden und Akademiker" beginnt am Freitag, den 2. Juli 1920, im Aulagebäude( gegenüber der Universität) um 8 Uhr abends. Interessenten aus allen Kreisen sind zugleich hierdurch zur Teilnahme aufgefordert und erhalten auf Wunsch auch vors her. Karten beim Ausschuß der Studentenschaft.

Zwei Personen verbrannt. Eine folgenschwere Benzinexplosion, der zwei Menschenleben zum Opfer fielen, ereignete sich gestern nachmittag in dem Hause Wagazinstraße 1-2 in Charlottenburg . In dem Automovilschuppen des Kaufmanns Janne a sollte die Brennstoffleitung eines Kraftwagens durch einen Sauerstoff­apparat gereinigt werden. Während der Beyer und zwei Schlosser an dem Wagen beschäftigt waren, zündete sich einer der Arbeiter eine Zigarre an. Wermutlich geriet dabei ein Feuer­funken in den Behälter, so daß es plötzlich eine Explosion mit einer weit hörbaren vetonauon gao und der ganze Schuppen wenige Sekunden später in hellen Flammen stand. Die Charlot tenburger Feuerwehr traf bald an der Unglüdsstelle ein und sand in dem brennenden Schuppen zwischen den Trümmern die drei Männer und eine Frau mit schweren Brandwunden am Boden liegen. Nur ein Mann und die Frau gaben noch Lebenszeichen von sich. während die andern bereits den Verbrennungstod ges funden hatten. Die Toten wurden als der Kaufmann und Bes fizer Janned und der Schlosser August Keitsch aus Tempels hof festgestellt. Die schwerverlegte Frau fonnte von Samaritern der Feuerwehr wieder ins Bewußtsein zurückgerufen werden und gab an, die Frau des Besitzer Janned zu sein. Sie wurde dann mit dem gleichfalls schwerverletzten Schioner Otto Schröder nach dem Krankenhaus Westend geschafft. Die genaue ursache des Unglüds steht noch nicht fest.

Voraussichtliches Wetter in Verlin und Umgegend am Frei: tag: Zunächst vielfach heiter, am Tage wieder etwas wärmer, beimäßigen südlichen Winden. Nachher neue Zunahme der Bes wölkung und Gewitterneigung.

Aus den Organisationen

9. Distrikt. Die gesamte Agitationsfomission wird eingeladen bei Rätsch Freitag 7 Uhr. 9. Distrift. Die Mitglieder der politischen Kommissionen treffen sich am Freitag abends 7 Uhr bei Paul Rößler, Winss Straße 12.

12. Distrikt, 3. Abt. Freitag, 7 Uhr Versammlung in der Aula Senefelder Str. 6. Tagesordnung: Zwangswirtschaft, freier Sandel und Konsumgenossenschaft.

Lichtenberg . Landagitationstommission. Freitag abends 6 Uhr bei Albrecht, Neue Bahnhofstr. 2. Erscheinen aller Genossen dringend geboten.

15. Distrilt. Donnerstag 7 Uhr, Sigung der Bildungskommission bei Marg, Oldenburger Straße 10.

17. Diftritt. Freitag Uhr, außerordentliche Distrikts- Generalversammlung in den Pharus Sälen, Müllerstr. 126. Tagesordnung: 1. Warum tritt die 1. S.. nicht in die Regierung ein?" und Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ." 2. Stellung zur Verbands- Generalversammlung. 3. Wahl der Delegierten zur Verbands- Generalversammlung.

Charlottenburg . Freitag, den 2. Juli, abends 7 Uhr, Sigung der politi schen und kommunalen Kommission im Rathaus, Sigungszimmer 1.

Vereinskalender

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Bund der technischen Angestellten und Beamten. Bertrauenss männerversammlung in den Musiker- Festsälen, Kaiser- Wilhelm­Str. 31, Freitag 7 Ühr. Mitgliederversammlungen: Neuköllni, im Restaurant Bürgerfäle, Bergstr. 147, Freitag 7 Uhr.- Potss dam im Restaurant zum Mühlenpart, Babelsberger Str., Freitag 8 Uhr. Schöneberg , im Hotel Ebershof, Ebersstr. 68, Freitag 7% Uhr. Zentrum- Süden im Restaurant Alexandriner, Alexandrinenstr. 37, Freitag 7% Uhr.

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Eingegangene Schriften

Am Wert! Protokoll der 1. internationalen Konferenz der sozialistischen Jugendorganisationen Süd- Ost- Europas in Wien am 16. und 17. Mai 1920. Flugschriften zur Jugendinternatio nale Nr. 2. Verlag der Kommunistischen Jugend", Wien 9, Pulverturmgasse 7.

Georg. Wismann: Entstehung und Entwicklung des deuts schen Knappschaftswesens bis zum Jahre 1920. Herausgegeben im Auftrage des Verbandsvorstandes des Verbandes der Berg­arbeiter Deutschlands .

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Allen Genossen, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß der Rohrleger

Wilhelm Trieb Mariannenftr. 11, am Mittwoch, den 30. Juni, nach langem schweren Krankenlager verstorben ist. Ein Leben voll Mühe und Arbeit hat ausgekämpft. Um stilles Beileid wird gebeten. Ditielle Trieb, Witwe, Frig Kruse als Schwiegerjohn, Frieda Kruse, geb. Frieb, Berlin . Georg Kruse, Enkel, Lucie Kruse, geb. Wendt, Berlin- Buckow . Die Einäscherung findet am Sonnabend, den 3. Juli, Mittags 1 hr im Krematorium Baumschulenweg statt.

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