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Zustimmende Erklärungen ab, worauf beide Resolutionen angenommen wurden. Nach der Versammlung formierte sich eine große Demonstration, die ihren Weg zum Rathaus nahm, wo noch einige Redner des Wiieterverbandes Ansprachen an die Massen hielten und zum Eintritt in die Mieterorganisation aufforderten, um auch gegen die geplanten Vorstöße des Hausbesitzertums gegen den Mieterschutz ge= wappnet zu sein.
In dem Zuge wurden sehr viele Tafeln getragen, die Inschriften gegen den Wohnungswucher und für die Sozialisierung des Bauund Wohnungsweseus enthielten. Besonders fielen die Laubenkolonisten auf, deren Tafeln Inschriften enthielten wie:„ Die Schwindsucht ist eine Wohnungskrankheit" und„ Wir brauchen Licht und Luft"!
Die Demonstration verlief in größter Ruhe und Ordnung. Zwischenfälle ereigneten sich nirgends.
Gewerkschaftliches
Achtung, Arbeitslosenfrage!
Die Unterzeichnete hat mit dem Arbeitslosenrat, den Be trieborätezentralen und dem Ortskartell der Afa vereinbart, am Dienstag, den 6. Juli, eine Demonstration zu veranstalten, bei der zur Arbeitslosenfrage und zu ihrer Löjung Stellung genommen werden soll. Nähere Bekanntmachung erfolgt in den Sonntagsnummern der Tageszeitungen.
Wir erjujen alle Arbeiter, Arbeiterinnen und Angestellten, hon heute für diese Demonstration Propaganda zu machen, Damit sie zu einer wuchtigen Kundgebung in dieser so brennenDen Frage gestaltet wird.
Generalversammlung der Holzarbeiter
Die Delegierten der Berliner Holzarbeiter hatten sich am Mittwoch sehr zahlreich in Kliems Festsälen versammelt, um den Vervaltungsbericht vom 1. Quartal und den der Reorganisationsfommission entgegenzunehmen. Zu Beginn der Versammlung be= richtete der Bevollmächtigte Siegle über die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um das Reichsarbeitsministerium zur Einsetzung eines Schiedsgerichts zu veranlassen, damit endlich einmal eine Entscheidung über die im Berliner Holzgewerbe bestchenden Streitfragen getroffen wird. Nachdem die Unternehmer durch offenfichiliche Sabotage das Tarifamt an der Erledigung seiner Arbeiten gehindert haben, stellt sich das Reichsarbeitsministerium in einem an die Verwaltung gerichteten Schreiben auf den Standpunkt, daß noch nicht alle tariflich vorgesehenen Justanzen erschöpft sind und der Beweis noch nicht erbracht ist, daß das Tarifamt für das Holzgewerbe durch Verschulden der Arbeitgeber nicht getätigt werden konnte. Es besteht wohl noch die Möglichkeit, das Tarifamt nochmals in seine Funktionen einzusehen.
Um nun formell der Anforderung des Reichsarbeitsamies zu genügen, fönnen die beiden Obleute des Tarifamtes sofort zujammentreten, um zu entscheiden, ob das Tarifamt zur Erledigung der Berliner Streitfragen, Lohnfrage und Ferienfrage, sowie die Nichteinhaltung aller übrigen vertraglichen Bestimmungen zusammenzuberufen sei; der Einschung eines Schiedsgerichtes durch das Weichsarbeitsamt stände dann nichts mehr im Wege. Das Reichsarbeitsministerium unterstützt aber durch sein Verhalten das Bestreben der Unternehmer bei der jetzt herrschenden Arbeitslosigkeit im Holzgewerbe, die Gelegenheit auszunüzen und die Löhne auf ein Minimum herabs zudrücken.
Die Berliner Holzindustriellen versuchen bekanntlich durch die zurzeit bestehende Arbenslosigkeit auch dort, wo noch Arbeitsgelegenheit besteht. Entlassungen vorzunehmen, um dann durch Neueinstellungen bedeutend niedrigere Löhne zu zahlen als sie den entJaffenen Arbeitern bezahlt haben. Weil nun die im Reichstarif vorBichene Neuregelung der Löhne nach dem 1. April noch nicht zum Abschluß gekommen ist, beruft sich die Unternehmerorganisation auf die im Reichstarif festgelegten Lohnfäße.
Wenn auch durch die augenblickliche ungünstige wirtschaftliche Lage das Unternehmertum die Macht hat, die berechtigten Forderungen der Arbeiterschaft zu hintertreiben und sich über alle vertraglichen Bestimmungen hinwegfest, so wird hoffentlich bald die Zeit kommen, wo durch ein einheitliches Vorgehen der gesamten Arbeiterschaft auf der ganzen Linie dieser Unternehmerwillkür und Ausbeutungssucht ein Ende bereitet wird.
Im Anschluß an diesen Bericht machte Stegle auf die am Dienstag stattfindende Arbeitsloseudemonstration anfmerksam und ersucht um recht zahlreiche Beteiligung seitens der arbeitslosen und arbeitenden Holzarbeiter.
Den Bericht dereorganisationstommission über die Umgestaltung der Berliner Verwaltungsstelle des Verbandes wurde von Thielemann erstattet. In eingehenden Darlegungen betonte er die Notwendigkeit der Reorganisation der Verwaltungsstelle Berlin , die sich notwendig macht, um einmal in den Berwaltungsförper eine andere Vertretung zu schaffen und die Führung von Lohnbewegungen, Erledigung von Differenzen, somie Agitation in die Hände verantwortlicher Kollegen zu legen. Die Vorschläge, die die commission der Generalversammlung unterbreitet hat, find bereits im Mitteilungsblatt" besprochen worden und auch die der Generalversammlung vorausgegangene Mitgliederversammlung hat fich mit dieser Frage beschäftigen können. Eine endgültige Beschlußfassung über die heute vorliegenden Richtlinien kann nicht erfolgen, sondern es soll nur grundsäßlich darüber entschteben werden, ob die Vorlage der Kommissionen die Grundlage bilden, die den Mitgliedern nochmals zur Diskussion unterbreitet werden soll.
Die nuumehr einsetzende Generaldiskussion, die sich an diesen Bericht aufdioß, war sehr lebhaft, obwohl einzelne Diskussionsredner sich sehr wenig mit dem vorliegenden Entwurf beschäftigt hatten.
Für den neugebildeten Agitationsbezirk, Stadt u. Land Gelsenkirchen , wird zum 1. August 1920 ein
Parteisekretär
gesucht. Bedingung: tüchtige Straft, in Agitation und Organisation erfahren und redegewandt. Selbstgeschriebene Bewerbungen sind unter Angabe des Alters, Dauer der Parteiangehörigkeit, bisheriger Tätigkeit in der Arbeiterbewegung und furzer Abhandlung über Aufgaben eines Parteisekretärs der USPD . mit der Aufschrift Bewerbung" bis zum 15. Juli 1920 an das Büro der USPD. in Gelsenkirchen , Augustastraße 11, einzureichen.
Die Anstellungskommission. J. A.: Max Herbrig.
Trauringeukaten 200 geft. Stdi. 130 Mh. an
14 585
70
"
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Enorm billig 8
353
40
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H. Boch, Berlin D, Andreasstr. 44( vis a vis Jandorf).
Speditions- Verlegung
Ab 1. Juli befindet sich die
in
der
Kiefholzstr.18b
( LADEN)
Siegle gab dann eine Uebersicht über die zur Zeit auf dem Büro zu erledigenden Arbeiten. Die Arbeitsüberlastung der einzelnen Kollegen, die es dadurch unmöglich macht, die Interessen der Kollegen so wahrzunehmen, wie es absolut notwendig ist. Um diesem Uebelflande abzuhelfen und und um namentlich den kleinen Branchen mehr Berücksichtigung anteil werden zu lassen, sei die Vorlage der Kommission entstanden, die das System von angestellten Bezirks- und Gruppenleitern vorsieht. Vor der endgültigen Beschlußfassung follen die Witglieder noch ausreichend Gelegenheit haben, zu den Vorschlägen der Kommissionen Steilung zu nehmen. Zu diesem Zweck sollen die Nichtlinien im Mittellungsblatt veröffentlicht werden.
Die Generaldiskussion wurde daraufhin abgeschlossen und beschlossen, daß der Entwurf der Reorganisationskommission die Grundlage zur Diskussion in den Mitgliederversamlungen bilden soll, in denen dann auch Abänderungsanträge zu den einzelnen Positionen gestellt werden können.
Ein Antrag der Verwaltung, die Extrabetträge aufzuheben, wurde von der Generalversammlung gegen etwa 6 Stimmen abgelehnt. Einige weitere Anträge fonuten in Anbetracht der vorgerückten Stunde nicht mehr erledigt und mußten zur nächsten Generalver= sammlung zurückgestellt werden.
Groß- Berlin
02294
Um die Erhöhung des Gaspreises
Die E.höhung des Gaspreties bildete den ersten Tagesordnungspunkt der gestrigen Stadtverordnetenüßung. Genosse 3euuer legte den ablehnenden Stan punkt unserer Fraktion dar, indem er die unanfechtbaren Vergleichszahlen einer Denfidrift über die Betriebsergebniffe der Charlottenburger Werke in Vergleich stellte mit denen der Berliner Werke, und kam zu dem Schluß, daß lettere anẞerordentlich nurentabel arbeiten. Würde man, so führt er weiter aus, den Vorschlägen der Arbeiterräte folgen, die Bes affung von Geräten und Werkzeugen nicht an Kleingewerbetreibende vergeben, sondern im Großen bezt hen; würde man die Nebenproducte besser ausnußen und auch sonst witschaftlicher arbeiten, dann brauchte der Gaspreis schon heute nicht höher als 70 Pfennig pro Rubikmeter zu sein. Um die Verwaltung zu rationeller Wirtschaft zu zwingen, lehnen wir die Erhöhung auf 115 bezw. 125 Pfennig ab.
Stadtrat Koblenzer suchte aus den Zeitverhältnissen die Notwendigkeit der Erhöhung nachzuweisen; er mußte aber zugeben, daß die Wirtschaft der städtischen Werke äußerst unrentabel ist. Gr bennzte dabei die Gelegenheit, dem Genossen Dr. Wey! vorzuwerfen, er habe in der vorigen Sigung sein Vorsteheramt illoyal gehandhabt, indem er durch einen Wint unfere Genossen aus dem Saale dirigiert habe, um die Vorlage für diesen Tag infolge Beschlußunfähigkeit zu Fall zu bringen.
Genoffe Dr. Meyl legte dar, daß das Hinausgehen der Fraktion auf einen Fraktionsbeschluß beruhte und daß sie ein Recht dazu habe, eine für verderblich gehaltene Vorlage mit allen Mitteln zu bekämpfen. Er legte weiterhin dar, daß die Diref= toren der Städtischen Werte bisher alle Ver= besserungsvorschläge betriebstechnischer und taufmännischer Art strift abgelehnt haben, also teinerlei guten Willen zeigen, einer weiteren schweren Belastung Der Bevölkerung vorzubeugen. Solange nicht alle Mittel erschöpft feien, die eine Berbilligung bedingen, werde unsere Fraktion sich ftritt ablehnend verhalten.
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Die bürgerlichen Redner wüßten feinen andern Ausweg, als natürlich die Arbeiter verantwortlich zu machen. Ste arbeiten zu turze Zeit, mit zu geringer Intensität und zu viel zu hohen Löhnen(!) Die Demokraten suchten aus den ungünstigen Bciricbsergebnissen ihrer grenzenlosen Abneigung gegen Sozialisterungsbestrebungen neue Nahrung zuzuführen. Stadtverordneter Levy behauptete, die Berliner Gas verfe hätten 40 Prozent Arbeiter und über 50 Prozent Angestellte zuviel. Außerdem würden seit Jahren die Automatenkunden zu billig bedient.
Stadttämmerer Böss führte in überaus, aggressivem Tone aus, er lehne es ab, eine Bouutit zu unterfügen, wie die der Unabhängigen Sozialdemokraten, die Ausgaben über Ausgaben bewilligten und die erforderlichen Einnahmen ablehnen. Dadurch würden gerade die breiten Waffen später am meisten belastet. Die Verbesserungsvorschläge hätten früher gemacht werden sollen. Stadtverordneter 2ammerich tulete in dasselbe Hory. Die unverantwortliche Politik unserer Fraktion habe die Stadt Berlin an den Rand des finanziellen Abgrundes gebracht.
Genosse 23 eise siellte diese Verdrehung richtig durch den Hinweis auf die Folgen des Kriegs, den ja die Lammeriche garnicht lange genug ausdehnen konnten. Er widerlegte ferner die Behauptung des Kämmerers, daß unsere Verbesserungsvorschläge nicht rechtzeitig gemacht worden seten. Die städtischen Werke gewissermaßen als abschreckende Beispiele kommunalisierter Betriebe hinzustellen, sei ganz unsinnig. Ein fommunalisierter Betrieb werde nach ganz anderen Grundsätzen organisiert und geleitet sein und erst dadurch zur größten Leistungsfähigkeit gebracht werden. Stadtverordneter Cassel wußte es natürlich besser. Die städtischen Gaswerte seien fommunale Betriebe. Alle überflüssigen Arbeitskräfte müßten entlassen werden, denn diese scien das verteuernde Glement. Der frische Ton des Herrn Stadtkämmerers habe ihn außerordentlich erfreut und er hätte nur gewünscht, daß von Magistratssette schon früher ähnliche Töne angeschlagen worden wären, das hätte uns manche Ausgabe erspart.
( Schmunzelnder Beifall rechts.)
Die Erhöhung des Gasprcises auf 115 bezw. 125 Pfennig wurde von allen Frattionen, unsere ausgenommen, gutgeheißen.
Dann erheiterte Pastor Koch, der Spaßmacher der Verfammlung, diese mit einigen demagogischen Anfragen an den Magistrat. Ihm wurde die Ehre zuteil, daß cr ernst genommen wurde, und er erhielt erschöpfende Auskunft. Zufriedengestellt dürfte er doch nicht sein.
ű ber
den
Parteien
Der getrete Eckart
Halbmonatsschrift für das ganze Deutsche Volk Herausgeber: Curt A. Nitsche
Die
neue Zeitschrift Vierteljährlich 11 Mark und Zustellgebühren. Das Einzelheft 2 Mark
/
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Die Lehrerbesoldung wurde nach längerer Debatte, worin Rektor Troll für die Schulleiter eine Sonderzulage forderte, die aber von den anderen Fraktionen abgelehnt wurde, angenommen.
Arbeiter- Bildungsschule, Abteilung Elternbeiräte. Heute, abends 7 Uhr, findet in der Arbeiter- Bildungsschule, SchicklerStraße 5/6, die Fortsetzung der Versammlung für Obleute, Stelle vertreter und sonst interessierte Elternbeiräte, statt. Tagess ordnung: Fortsetzung der Diskussion. Erledigung der Anträge. Berichte.
Lebensmittelkalender
Zehlendorf . Die Ausgabe von Gemeindewaren und Zuder für die Bers teilungsperiode vom 1. bis 15. Juli 1920 erfolgt am 2. und 3. Juli 1920. Ausgegeben werden: Auf Abschnitt 32 ½ Pfd. Gerstenfloden zu 40 Pf.; auf Abschnitt 33 200 Gramm Graupen-zu 30 Pf.: auf Abschnitt 34 1 Bfd. Fruchts marmelade ( in Gläsern): auf Abschnitt 35 125 Gramm Dörrbirnen zu 1,40 M.; auf Abschnitt 90 der Zuferkarte 375 Gramm Zuder. Nadhanmeldungen für Gemeindewaren nehmen etgegen die Händler: Gräber, Düppelstr. 21, Georg Grieshaber, Machnower Straße 27, Kortegarn, Heidestr. 17 und Gämann, Viktoriastr. 9. Für 3uder: P. Schulze, Hauptstr. 60, Kortegarn, Heide Straße 17.
Aus den Organisationen
5. Diftritt. Heute abend, 7 Uhr, Mitgliederversammlung in der Schulauia, Prinzenstr. 51. Tagesordnung: Die politische Lage. Stellungnahme zur Ber bandsgeneralversammlung. Referent: Dr. Hers.
7. Sitritt. Freitag, 7 Uhr, in den Comeniusjälen, Memeler Straße 67, Mits gliederversammlung. Tagesordnung: 1. Steuer- und Rechtsfragen. Referent Gen. Friz Sajneider. 2. Bestätigung der von den Abteilungen gewählten Des legierten zur Verbands- Generalversammlung.
8. Tirilt. Alle Hilfskräfte zur Ferienquäferspeisung des 7. Schultreises, Bes sprechung heute abend, 7% Uhr, Schule Petersburger Straße 4, Zimmer 19. 8. Distritt. Die Obleute der fommunalen Kommission werden für heute abend 7 Uhr zur Konferenz nach der Schreinerstraße 18, bei Richard Rets schlag, eingeladen, Wichtige Tagesordnung.
8. District. Alle Genoffinnen und Genossen werden gebeten, ihre Kinder, die am 1. Mai bei den Massengelangen und Reigen mitgewirkt haben, heute, Freitag abend, 6 Uhr, im Wirthaus zum Steuerhaus zur neuen Einübung von Reigen und Gesängen zu dem am 17. Juli stattfindenden Jugend- und Kinderfest erscheinen zu lassen.
8. Distritt. Heute, Freitag abend, 7 Uhr, bei Kirsch, Petersburger Str. 81, Sigung der Agitations- und Zeitungsfommission. Reorganisationsfragen. 13. istrift, 3. Abteilung. Sigung der Bezirksführer, Freitag, 7 Uhr bek Lenich. Swinemünder Straße 51.
17. Dirift. Freitag, den 2. Juli d. J., abends 6½ Uhr, Außerordentliche Diftrifis- Generalversammlung in den Bharus- Sälen, Füllerstr. 126. Tagess ordnung 1. Warum tritt die. S.. D. nicht in die Regierung ein, und die wirtschaftliche Lage in Deutschland . 2. Stellung zur Verbands- General versammlung. 3. Wahl der Delegierten zur Berbands- Generalversammlung. 4. Rerschiedenes. Alle anderen Beranstaltungen fallen deswegen aus. Dijirit Rieber barnim- Nord. Sonnabend, 6 Uhr, in Bankow, Schulaula, Grunomitraße, Distrittskonferenz. Tagesordnung: Stellungnahme zur Vers bands- Generalversammlung am 4. Juli und zur Bezirks- Generalversammlung am 11. Juli. Zur Teilnahme find verpflichtet die Distriktsleitung, die Bors fitenden der Ortsgruppen und die gewählten Delegierten. Auf je 100 Mits glieder entfällt ein Delegierter. Ohne Ausweis fein Zutritt.
Diftritt Sieberbarnim- O. Sonnabend, 6 Uhr, Betriebskonferenz im Lotal Bellevue", Lichtenberg , Sauptstraße. 1. Bertrag des Genossen Richard Müller: Bartei und Räte. 2. Stellungnahme zur Bezirks- Generalversammlung. Jeder Ort muß vertreten sein.
Steglis- Friedenau. Bildungskommission. Heute, Freitag abend, 7% Uhr, Gigung bei Spich, Friedenau , Rheinstraße Ede Rönneberdstraße. Wichtige Tagesordnung. Bollzähliges Erscheinen Pflicht!
Tempelhof . Sonnabend, 7% Uhr, im Gesangjaal des Realgymnafieums, wichtige Mitgliederversammlung. Besonders Bezirksführer und Funktionäre müssen erscheinen.
Schöneberg . Freitag abend, 7% Uhr, Mitgliederversammlung in der Aula Uhlendschule, Rolonnenstraße. Wichtige Tagesordnung. Adlershof . Heute, Freitag, abends 7½ Uhr im Lofal von Ziege, Bismards straße, Mitgliederversammlung.
Bereinskalender
Deutscher Transportarbeiter- Berbang Vertrauensmänner! Betriebsräte und Obleute der Eisenhandelsbranche, Eisenläger, Eisenturzwaren, Röhren, Stahl, Emaillewaren, blech, Gaswaren, des Werkzeug- und Werkzeugmaschinenhandels. Montag, 5. Juli abends 6 ihr, Bersammlung bei Fenfars, Melchiorstr. 15. Vorher in allen Betrieben Stellung zur eventuellen Tariftündigung nehmen.
Arbeiter Sporttartell Ober- und Niederschöneweide . Am Sonntag, den 4. Juli, findet auf dem Sportplaz an der Spree , Köpenider Straße, ein großes Sportfest unter Mitwirkung aller dem Kartell angeschlossenen Bereine statt. Treffpunkt aller Vereine ist mittags 1 Uhr auf dem Wiartiplatz Edisons traße. Von dort findet gemeinsamer Abmarsch mit Mujit nach dem Sports plaz statt. Beginn der sportlichen Darbietungen um 24 Uhr.
T. B. Die aturfreunde", Gau Mart Brandenburg. Die Sonnenwendfeier des Gaues findet am 3. Juli, am Bäyer See, statt. Die außerordentliche Gaufonferenz iritt am Sonntag, den 4. Juli, in Päz zusammen; bie Deles gierten der Groß- Berliner Ortsgruppen werden gebeten, dies zu beachten. Goziclistische Proletarierjugend Groh- Berlin . Freitag, 9 Uhr, findet eine Besprechung der Teilnehmer am Referententurfus im Getretariat statt. Jede Gruppe fann einen Teilnehmer senden. Der Kursus findet vom Dienstag, den 6. Juli tis 13., täglich von 6½- 9% Uhr statt. gitationsbezirt Eberspree. Spediteure, Gruppe Treptow , Wildenbruchstr. 54( Schule), Freitag abrechnen und Zeitung abholen. Turnverein„ Fichte". Eröffnung der zweiten Knabenabteilung in der Turns halle Stalizer Str. 55/56. Turnzeiten Dienstag und Freitag von 6-8 Uhr abends. Am Sonnabend, den 3. Juli, Gigung des Geschäftsausschusses, der Verwaltungsfommission und der Mitglieder der SO.- Abteilungen, Turnplay Treptow. Pünktlich Gr.
Arbeiter- Wanderscrein Berlin ". 1. Sonnabend, den 3. Juli nach Hangelss berg Rotes Luch Garzau Langer See. Abf. nachm. 6 Uhr Schles. Bahnhof. 2. Straußberg Garzau Langer See. Abf. Sonntag morgen 5.55 Schles. Bahnhof. Gäste willkommen! Greie sozialistische Jugend Meulin. Heute außerordentliche Mitgliedervers fammlung im Jugendheim, Nogothir. 15. Wedding 1. Freitag, 7 Uhr, Distussionsabend bei Siroll, Utrechter Straße Ede Hennigsdorfer Straße.
Berichtigung
Die Auteile der Verlagsgenossenschaft Freiheit" wers den mit 3 vom Hundert verzinjt, nicht, wie es irrtümlich in unserem gestrigen Aufruf hieß, mit 3%.
Verantwortlich für die Redaktion: Leo Liebschütz, Friedenau . Verantwortlich f. d. Juferatentell: Ludwig Komeriner, Starishorst. Verlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b. H., Berlin . Druck der Freiheit- Druckerei G. m. b. H., Berlin C2, Breite Straße 8-9. ähne 4.u. 7 mk. mit Friedenskautschuk
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Nachruf!
Am 29. Juni d. J. wurde unser verehrter Senior chef, Herr Fabrikbesizer
Eduard Sommerfeld
nach längerem schweren Krankenlager im Alter von nahezu 71 Jahren aus diejem Leben abberufen. Schmerzs bewegt und trauernd stehen wir an seiner Bayre.
Mit hoher Berufsfreudigkeit, hervorragendem praks tischen Wissen, nimmermüder Arbeitskraft und Energie führte der Entschlafene die sein Lebenswerk bildenden Unternehmungen zu großer Blüte und berechtigtem Ansehen.
Borbildlich in seinem Wirken, war er uns alle Zeit auch ein fürsorglicher und gerechter Borgesetter. So lebt er dauernd in unseren Herzen fort, in banks barer Erinnerung auch über das Grab hinaus. Ehre seinem Andenken!
Die Angestellten und Arbeiter der Firma Ed. Sommerfeld, Metallwarenfabrik. Berlin SO 26, Skaliger Straße 32-33.
13. Distrikt III. Abt.
Am Dienstag, den 29. Juni, verstarb unser langs fähriger Genosse
Karl Haberfath
Graunfir.
40
im Alter von 69 Jahren. Die Einäscherung findet Sonnabend, den 3. Juli, mittags 12 Uhr, im Kremas torium, Gerichtstr., statt.
Botenfrauen
verlangt
Spedition Wendt Schöneberg Gothenstraße 40.
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SECRE
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