Gewerkschaftliches

Die Forderungen der Straßenbahner

Die Funktionäre der Verkehrsbetriebe Groß- Berlins , die gestern im Gewerksschaftshaus tagten, haben folgende Resolution angenommen:

Die heute im Gewerkschaftshaus tagenden Funktionäre der Verkehrsbetriebe Groß- Berlins nahmen Kenntnis von dem Zu­geständnis der Arbeitgeber. Sie bedauern lebhaft, daß ihrer berechtigten Forderung, die sie bereits schon vor einem Jahr ge­stellt haben, das ist die Gleichstellung mit den städtischen Ar beitern, nicht voll Rechnung getragen wurde. Sie erklären, daß sie nur im Interesse der Bevölkerung Groß- Berlins von weite­ren Schritten Abstand nehmen und überlassen es der Gesamt­heit der Kollegen, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen."

Zur Regelung ihrer Tarifgehälter nahmen sämtliche Ver­sicherungseinnehmer Groß- Berlins in einer am 30. Junt stattgefun­denen Versammlung Stellung. Der Verbandsvorsitzende Gie bel schilderte die augenblickliche Situation. Vom Verband aus sei alles geschehen, die berechtigten Forderungen der Einnehmer zur Durch= führung zu bringen. Am Tage nach der ergebnislos verlaufenen Verhandlung mit den Arbeitgebern wurde sofort das Schiedsgerichts­verfahren beim Reichsarbettsministerium beantragt. Er hätte die feste Zuversicht, daß das Arbeitsministerium es ermöglicht, den Schieds­spruch in den nächsten 14 Tagen zu fällen. In der Diskussion wnrde lebhaft über die geringe Entlohnung und andere, die Ein­nehmerschaft schädigenden Maßnahmen der Direktionen Klage geführt. In einer angenommenen Resolution erwarten die Einnehmer, daß das Neichsarbeitsministerium heschleunigte Schritte zur Herbeiführung eines Schiedsspruches unternimmt, damit der Elendszustand, der durch den Tiefstand der Gehälter( für Berlin Mt. 540.- pro Monat) für die Einnehmer tatsächlich vorhanden ist, binnen wenigen Tagen beseitigt wird.

Groß- Berlin

An unsere Leser!

Jeder neue Betrieb hat mit technischen Schwierigkeiten zu fämpfen, für Zeitungsdrudereien gilt das in ganz besons derem Maße. Diesem Umstande ist es zuzuschreiben, daß seit der Herstellung unserer Zeitung in eigener Druderei Ber­zögerungen in der Bestellung eingetreten sind. Auch das ausgesuchteste technische Personal bedarf in einem voltom­men neu eingerichteten Betrieb der Einarbeitung. Die Schwierigkeiten, wie Störungen an den Maschinen usw. werden aber bestimmt in Kürze überwunden sein. Bis dahin bitten wir unsere Leser um Nachsicht.

Der Steuerabzug

Angestellte, Arbeiter, Beamte haben zu Beginn des neuen Monats die Steuerabzüge zu spüren bekommen. Es ist eine ganz anständige Summe, diese zehn Prozent. Die Rechnung ist sehr vereinfacht, wenn man von 100 Mark 10 Mart Steuern zahlen muß; aber drückend bleibt dieser Steuerabzug. Dabei weiß niemand, wieviel er überhaupt zu bezahlen hat, wenn er sich nicht hinsezt und genau die Steuertarife prüft. Wenn das Jahr herum ist, sollen die gemachten Abzüge verrechnet werden. Mancher wird noch zuzahlen müssen, und mancher wird Geld heraus­bekommen, vor allem diejenigen, die viele Kinder haben.

Der Steuererheber wird in Zukunft uns nicht mehr heim­suchen. Mancher, der sich aus irgendwelchen Umständen vom Steuerzahlen drückte, wird durch den Steuerabzug gefaßt werden. Man braucht die Steuer auch nicht mehr nach den Steuerfassen zu tragen und damit stundenlang zu warten, bis man das Geld los wird. Mahnzettel be= tommt man auch nicht mehr; es tritt also Papierersparnis ein. Wer Steuern nicht bezahlte, mußte früher damit Allgemeine Ortskrankenkasse Berlin- Weißensee

Am Montag, den 12. Juli 1920, abends 6 Uhr, findet im Restaurant Bum Berliner Hof zu Berlin - Weißenfee, Antonplay( Glashalle) eine ordentliche Ausschußigung mit folgender

ftatt:

Tagesordnung

1. Bericht der Jahresrechnungs­prüfer. 2. Beschlußfassung über die Ents

laftung des Vorstandes und des Rendanten.

3. Bericht des Vorstandes durch den Vorfizenden über das verfloffene Halbjahr 1920.

4. Festlegung des Boranschlages für 1920.

5. Beschlußfaffung über Aende­rung der§§ 1, 6, 19, 23 a, 26, 29, 13, 46, 75 und 89 derKaffen­fagungen.

6. Beschlußfaffung über Aendes rung der Dienstordnung. 7. Kaffenangelegenheiten. Bum Eintritt berechtigt sind nur die mit einer Legitimation versehenen Ausschußmitglieder. Der Vorstand: Graeve Borshender.

Bekanntmachung. Gaswerke.

rechnen, daß der Steuererheber in der Eigenschaft als Voll­ziehungsbeamter erschien und die Pfändung vornahm. In den meisten Fällen war sie fruchtlos. Alles das hört jetzt auf. Und da schelten die Leute auf die neue Einrichtung des Steuerabzuges. Sie wollen gar nicht einsehen, wie weise sie regiert werden. Da schreiben sich die rechts­sozialistischen Steuermänner Braun und Keil die Finger wund über den genialen Einfall des Abzuges der Steuer vom Lohn und Gehalt und die Arbeiter, Angestellten und Beamten wollen nicht begreifen, welch große Fortschritte wir in der neuen deutschen Republik gemacht haben.

Eine Rundgebung für die wirtschaftliche Notlage der Studies renden veranstaltete die Berliner Studentenschaft am Freitag im Aulagebäude der Universität. Schon vor dem Kriege hatte die wirtschaftliche Lage der Studenten zu vielfachen Klagen An­laßgegeben. Die durch den Krieg verursachten wirtschaftlichen Verhältnisse, die ungeheure Preissteigerung, die es dem Stu­dierenden fast unmöglich macht, sich die notwendigen materiellen Existenzbedingungen zu verschaffen, hat nun ihre Lane geradezu trostlos gestaltet. Das Hilfswerk der Quäfer reicht bei der großen Zahl der Bedürftigen nicht aus, um das Elend zu lindern. Auf diese traurige Notlage der Studenten sollte die gestrige Kund­gebung hinweisen und die Wege zu ihrer Abhilfe zeigen. Es hätte der Wichtigkeit der Kundgebung mehr entsprochen, wenn an Stelle der sieben professoralen Platatreden weniger, aber Eindringlicheres gesagt worden wäre. So waren nur die Aus­führungen von Dr. Sonnenschein und Hermann Kranold letzterer sprach über das Verhältnis des Studenten zum Staate, von größerer Bedeutung.

Wenn wir auch die traurige Notlage des Studenten verstehen, so müssen wir doch sagen, daß es die Studierenden selbst sind, die die Schuld daran tragen, wenn bisher noch nicht genügend für sie gesorgt wurde. Solange sie weiter in ihrer wüst reaktionären Weise sich dem proletarischen Klassenkampf entgegenstellen und ihrem Rauf und Saufideal anhängen, solange fehlt ihnen die Einsicht in die wirtschaftlichen Zusammenhänge, die die Vor­bedingung für die Beseitigung ihrer wirtschaftlichen Notlage ist. Fahrplanänderungen freten mit sofortiger Gültigkeit für einige Beit auf der Strecke Berlin - Stettin in Kraft. 3ächft muß infolge des starken Abstimmungsverkehrs der Seeweg Swine münde für den öffentlichen Verkehr gesperrt werden, und zwar in der Richtung Swinemünde- Billau in der Zeit von 1.- 10. Juli, während welcher Beit Fahrkarten über diesen Weg nicht ausgegeben werden. Für die Richtung Pillau - Ewinemünde ist die gleiche Maßnahme vom 12.- 21. b. Mts. angeordnet worden. Der Schlafwagen Berlin - Danzig , der bisher in Vorzuge D 3, ab Stettiner Bahnhof 5.51 nachm. über Stettin gefahren wurde, fällt bis einschließlich 10. Juli aus. Ebenso verkehrt in der Gegen­richtung bis einschließlich 11. Juli der Schlafwagen Danzig- Berlin im Borzuge D.4, an Stettiner Bahnhof 9.05 vorm., nicht.

Extraberechnung von Verpackungsmaterial. Wie die Preis­prüfungsstelle Groß- Berlin mitteilt, ist es seit einiger Zeit in verschiedenen Geschäften üblich geworden, beim Berkauf von Waren Berpackungsmaterial besonders zu berechnen. Die Preis­prüfungsstelle weist darauf hin, daß es stets handelsüblich ge­wesen ist, Verpadungsmaterial unentgeltlich mitzuliefern. Es ist daher eine besondere Berechnung desselben unzulässig und evtl. wegen übermäßiger Preissteigerung und gegebenenfalls auch wegen Höchstpreisüberschreitung strafbar.

Der Gesangverein Gesundbrunner Harmonie" hat sich mit dem Schubert chor( Dirigent Hermann Scherchen ) verschmol­zen. Beide jetzt vereinigten Chöre wirkten oft bei Arbeiterfest­lichkeiten, u. a. auch bei den Proletarischen Feierstunden" mit und ernteten stets reichen Beifall. Der Verein hält seine Uebungsstunden Dienstags abends von 8 bis 10 Uhr im Real­gymnasium in der Badstraße( Nähe der Pantstraße) ab. Er unterhält auch einen Kinderchor, der Dienstags von 6% bis 8 Uhr ebendaseibst übt. Sangesfreudige Genossen und Genos­finnen find noch willkommen und werden ersucht, auch ihre Kinder dem Chor zuzuführen.

Charlottenburger Beratungsstelle für angehende Mütter. In dem städtischen Krankenhaus für Geburtshilfe, Sophie Charlotte­straße 116, besteht eine unentgeltliche Beratungsstelle für an­gehende Mütter. Sie hat den 3wed, in allen einschlägigen ge= jundheitlichen und sozialen Fragen Aufklärung zu geben, sowie die als frank erkannten Frauen zur Behandlung bei den zu­ständigen Stadt-, Kassen- oder Privatärzten zu veranlassen. Die

Auf Grund des Gemeindebeschlusses vom 1. Juli 1920 ift der Gaspreis von der im Juni d. 3. erfolgten Standaufnahme ab auf 1,25 Mk. bzw. 1,15 Mk. für das Kubikmeter erhöht werden. Demgemäß find von dem genannten Zeitpunkt ab fir 1 cbm Gas 1) bei der Entnahme durch gewöhnliche Gasmeffer 1,25 2) bei der Entnahme vermittelst Gasautomaten 1,15 Mk. und einschl. Mietssins für die Gaseinrichtung 2,46 Pf. 1,1746 k. zu zahlen.

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Abnehmer, die Gas durch gewöhnliche Gasmeffer beziehen, und im Verlaufe eines ganzen Geschäftsjahres der städtischen Gaswerke bei ununterbrochener Gasbenugung nicht mehr als 365 cbm Gas verbrauchen, erhalten für das in der Zeit von der Standaufnahme im Juni 1920 ab verbrauchte Gas vorbehaltlich anderweitiger späterer Gaspreisfeftfegung 10 f. pro cbm vergüte.

Berlin , den 2. Juli 1920.

Direktion der Städtischen Gaswerke.

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Gewerkschaftssekretäre nach Halle( Saale) gesucht

Das Gewerkschafts- Kartell Halle( Saale) sucht zum 1. Oktober 1920

je einen Gewerkschaftssekretär und einen Arbeitersekretär Berlangt werden nur erste Kräfte. Hervor ragende organisatorische und rednerische Befähigung, Gefeßeskenntnisse, Beherrschung von Rechtsfragen und der allgemeinen Arbeiterbewegung find unde dingt erforderlich). Der Arbeitersekretär wird in der Hauptsache die Rechtsauskunftserteilung und die Bearbeitung der sozialen Gesetzgebung, der Ges werkschaftssekretär die Bearbeitung wirtschaftlicher Fragen des öffentlichen Lebens in der Arbeiter und Gewerkschaftsbewegung und evtl. die Leitung der örtlichen Betriebsrätezentrale zu übernehmen haben. Gehalt nach Übereinkommen und ist an die üblichen festgelegten Sätze nicht gebunden. Die Zu gehörigkeit der politischen Barteirichtung ist ans zugeben. Bewerbungen unter Beifügung eines kurzen felbstgeschriebenen Auffages über die bisherige Tätigkeit in der Arbeiterbewegung und Angabe der Gehaltsansprüche sind bis zum 1. Auguft 1920 an den Vorsigenden des Gewerkschafts- Kartells Genossen Emil Winkler , Helle( Saale ) Harz 42-44 Ill., Zimmer 30, einzureichen.

Beratungen finden Mittwochs und Sonnabends von- 3% Uhr nachmittags statt.

Winke für die Hausfrau. Die neue Nummer der Freien Welt" bringt wieder wertvolle Winke für die Hausfrau, die in dieser Zeit der Kleidernot unseren Leserinnen von Nuzen sein fönnen. Die Nummer enthält noch viele andere Beiträge, die sozialistische Leser und Leserinnen fesseln dürften.

Warnung. In den letzten Tagen tauchen wieder weibliche Personen auf, die in die Häuser gehen und angeben, von der Brottommission beauftragt zu sein, die Lebensmittelfarten zum Umtausch abholen zu müssen. Es handelt sich stets um Betrug. Es ist dringend geboten, solche Personen festnehmen zu lassen. Eine etwaige Nachprüfung oder ein Umtausch von Nahrungs mittelfarten wird nur in den Räumen der Brotfommissionen vor genommen. In diesen Fällen erfolgt eine schriftliche Aufforde rung an die in Frage kommenden Personen, dort zu erscheinen.

Großfeuer. Auf bisher unaufgeklärte Weise entstand gestern in einem großen Holzlager mit Wiederaufbanimaterial auf dem fiskalischen Gelände der Potsdamer Bahn ein Großfeuer, zu dessen Bewältigung die Feuerwehr einige Stunden tätig war.

Todessturz eines Dachdeckermeisters. Bei der Arbeit tödlich verunglückt ist gestern der 69 Jahre alte Dachdeckermeister Jo­hann Tarnosti aus der Siemensstr. 2. Der betagte Meister besserte auf dem Grundstück Beusselstr. 35 das Dach aus und stützte dabei seine Leiter gegen ein Schneefangbrett. Dieses brach und Tarnowski stürzte mit der Leiter auf den Hof hinab, wo er tot liegen blieb. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht.

Beim Hühnerdiebstahl erschossen wurde ein 19 Jahre alter Arbeiter, der in Karlshorst in eine Laube eingedrungen war, um Geflügel zu stehlen. Der Besitzer, bei dem vor acht Tagen schon einmal Geflügel gestohlen worden war, hatte überall Selbst. schüsse angebracht und auch die Warnung vor Selbstschüssen an gefchrieben.

Schießerei zwischen Einbrechern und Polizeiwachtmeistern in Karlshorst . Die Polizeiwachtmeister Bertram und Wilscheck aus Karlshorst waren in der vergangenen Nacht auf einem Bas trouillengang und bemerkten, daß Einbrecher in ein Kolonial warengeschäft in Karlshorst eingedrungen waren. Die Eins brecher überrascht, ergriffen sofort die Flucht, während welcher sie einen Feuerregen auf die Beamten abgaben. Lettere griffen nun ebenfalls zur Waffe, doch gelang es den Einbrechern, zu entkommen. Der Polizeiwachtmeister Bertram wurde von den Einbrechern so schwer verwundet, daß er in ein Krankenhaus gebracht werden mußte.

Raub auf dem Magerviehhof in Friedrichsfelde . Als gestern früh auf dem Magervichhof die Bichhändler auf der Bank waren, um Geld in Empfang zu nehmen und auszuzahlen, hatten sich zwei junge Burschen eingeschlichen und raubten in einem günstigen Augenblick 34 000 M., das die Viehhändler lose auf dem Tische zu liegen hatten. Sie entkamen mit ihrer Beute, wurden aber später in einem Kornfeld entdcar und festgenom men. Die Verhafteten hatten das Geld noch bei sich. Sie gaben bei ihrer Vernehmung an, daß sie nichts zu essen hatten; um nun feinen Einbruch zu begehen, wollten sie sich durch einen Raub das Geld verschaffen.

Vereinskalender

Frete fozialistische Jugend Sab- Oft. Heute Beteiligung an der Agitations wanderung des Att.- Bez. Süden. Deffentliche Jugendversammlung in Groß Besten zweds Gründung einer Ortsgruppe der F. S. 3. Treffpunkt des Be zirtes 6 um 7 Uhr abends Görliker Bahnhof. Für Nachtquartier ist gesorgt. Für Nachzügler Sonntag 6 Uhr Görlizer Bahnhof.

Die Naturfreunde", Gau Mark Brandenburg: Achtung! Mitglieder der Groß Berliner Ortsgruppen! Umständehalber findet die Gau- Sonnenwendfeier in Meißners Sof" statt. Gestrige Notiz ist hinfällig! Der Ganvorstand.

Aus den Organisationen

13. Distritt. Borstandssitzung am Montag, 7% Uhr bei Hübner, Gaudystraße. 14. Diftritt. Die Bildungskommission veranstaltet für die Genossen am Sonntag, den 4. d. M. einen gemeinsamen Ausflug nach Strausberg . Treff punkt Bahnhof Bellevue bei der Uhr Brüdenallee 6 Uhr früh. Die Führung übernimmt die Ortsgruppe Moabit des Arbeiter- Wanderbund- Naturfreunde. u. S. P. D.- Bantow. Wir machen alle Parteimitglieder auf das am Sonn tag, den 4. Juli, stattfindende Sportfest aufmerksam. Abmarsch 12 Uhr, Marktplay.

Berantwortlich für die Redaktion: Leo Stebschüß; Friedenau Verantwortlich) f. d. Juferateutett: Ludwig Komeriner, Starlshorst Verlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b. S., Berlin . Druck der

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