Groß- Berlin

Was dürfen Schuhreparaturen jetzt kosten?

Der Artikel Schuhwucher" in Nr. 254 der Freiheit" hat be= greiflicherweise in Schuhmachertreisen einige Erregung hervor­gerufen. Wir haben einige Zuschriften erhalten, die teine Schmeicheleien für uns enthielten. Daneben sind uns aber auch von selbständigen Schuhmachern mündlich und schriftlich Meinungs äußerungen zugegangen, die die von uns veröffentlichte Zuschrift zwar für übertrieben und nicht ganz stichhaltig erklärten, unsere Schlußfolgerungen aber billigten. Und darauf kommt es doch schließlich an.

Als wir damals die Zuschrift veröffentlichten, schwebten uns die finderreichen Familienväter vor, die, wie man zu sagen pflegt, nicht vom Schufter wegkommen". Wenn dann ein höherer Preis für Schuhreparaturen abverlangt wird als nach Zubilligung einer anständigen Entlohnung dem Schuhmachermeister zugestanden wer­den kann, dann muß das verurteilt werden. Das sehen auch felejt diejenigen Schuhmachermeister ein, die feine Kapitalien an­sammeln, sondern nur ein einigermaßen auskömmliches Einkommen erzielen wollen. Deshalb wenden wir uns ja auch dagegen, daß in den Richtpreisen der Schuhmacherinnung der 33% prozentige Geschäftsuncostenausschlag auf die Gesamtrechnung, also auch auf das Leder, geschlagen wird. Denn dadurch wird auch der Schuh­macher an hohen Lederpreisen interessiert, weil sein Untosten­aufschlag zugleich mit den Lederpreisen sinkt und steigt, während doch seine Geschäftsuntosten im wesentlichen immerdieselben bleiben. Das richtige wäre, wenn ein Unkostenzuschlag nur auf die Arbeits­löhne gelegt wird, denn diese sind erstens stabiler und stehen auch in einem gewissen Verhältnis zu den Geschäftsuntonen, und andererseits würden die Lohnstreitigkeiten dadurch ebenfalls auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden. Was nun die Frage be­trifft, was zur Zeit für Schuhreparaturen von einem reellen Schuh­macher verlangt werden darf, so liegen uns dafür mehrere fast gleichlautende Berechnungen vor. Laut Rechnung vom 3. Ja hat ein Schuhmacher für ein Pfund Kernleder 51 M. bezahlt, das würde für 220 Gramm Leder zu einem Paar Herrenstiefel 22,44 M. ausmeyen. Dazu tommen 2% Stunde Arbeitslohn je 6 M. gleich 15 M., und für kleine Zutaten 1,50 M., zusammen also 38,94 M. Rechnet man dazu noch 33% Prozent Geschäftsuntoften auf den Ar­beitslohn, also 5 M., so fäme eine Gesamtsumme von 43,94 M., also rund 44 M. heraus. Das wäre unseres Erachtens ein Preis, der sich rechtfertigen läßt und der bei den jezigen Lederpreisen nicht wesentlich überschritten werden dürfte. Die Kosten für leinere Reparaturen sind hierbei aber nicht mitgerechnet und müssen besonders bezahlt werden. Es wird nun von einzelnen Schuhmachern ein bedeutend billigeres Angebot gemacht, doch tann dies, wie uns glaubhaft versichert wird, nur auf Kosten der Leder­qualität und der Arbeitslöhne für die Gehilfen geschehen. Diese Betriebe können aber nur dann gedeihen und den übrigen Schuh­machern Konkurrenz machen, wenn lettere mit ihren Preisen zu sehr in die Höhe gehen, so daß der Unterschied allzu krag in die Augen springt.

Wir wollen nun hoffen, daß sich in den Kreisen der Schuhmacher bas Bestreben bemerkbar macht, die Kirche im Dorf zu lassen. Eine Serabsetzung dieses ehrfamen Handwertes liegt uns fern, aber wenn wir glauben, daß dort gesündigt wird, dann halten wir auch mit einer scharfen Kritil nicht zurück.

In dieser Angelegenheit ging uns auch noch ein längeres Schreiben von Herrn Ederlein, dem Obermeister der Berliner Schuhmacher - Innung zu. Soweit darin, die Aufrechnung in Nr. 254 der Freiheit" kritisiert wird, ist dies in dem vorstehend gesagten berichtigt. Im übrigen ist aber die Berechnungsweise, Sie Herr Ederlein vornimmt und wobei er zu einem Preis von 60,65 Mart für ein Paar Herrensohlen nebst Absäzen tommt, ganz willkürlich und entspricht nicht den Verhältnissen, die zu­grunde gelegt werden müssen. Wir gehen deshalb nicht darauf ein. Wenn Herr Eckerlein aber behauptet, wir sind über die Verhältnisse schlecht unterrichtet, dann irrt er sehr. Wir können iým sogar verraten, daß uns verschiedene Fachleute ge­jagt haben, daß höchst selten für ein Paar Herrensohlen und Absätze 220 Gramm Leder gebraucht werden, sondern höchstens 200 Gramm; ferner wissen wir, daß der Stundenlohn für Repa­raturschuhmacher nicht 6 Mart, sondern 4,20 Mark beträgt. Diese Vorteile, die wir in unserer Berechnung stehen ließen, tommen den Meistern also auch noch zugute. Daß die Schuhmachermeister

heute ihren Kunden etwas schenken, wie sich Herr Ederlein aus­brückt, tann er Dummen erzählen. Wir wissen genug und lassen uns nichts vormachen. Unsere Rechnung, die wir obenstehend aufgemacht haben, ist von mehreren Fachleuten geprüft und für richtig befunden worden.

Parteigenossen Moabits! Die Lehrerschaft hat es abgelehnt, die Quäferspeisung während der Ferien auszuführen. Da da­durch tausende Broletarierlinder um die so notwendige Aufbesse­rung ihrer Ernährung fommen, so suchen wir hilfsbereite Ge noffinnen und Genossen, die täglich, vormittags von 9-11 Uhr, für diese armen Kinder die Speiseausgabe vornehmen würden. Meldungen nimmt entgegen bis Freitag abend, Otto Thorn­seifer, Lübecker Str. 11( Freiheit- Spedition) und Max Gra­wunder, Wiclefftr. 15( 3igarrengeschäft).

Die Einführung der Groß- Berliner Stadtverordneten und die erste Groß- Berliner Stadtverordnetenfigung findet am Montag, den 12. d. M., mittags 12 Uhr, im Festsaal des Berliner Rat­hauses statt. Oberpräsident Dr. Maier wird nach einer allge­meinen Eröffnungsansprache die Einführung der Stadtverord­neten in ihr Amt vornehmen und sie durch Handschlag an Eides­statt verpflichten. An die feierliche Eröffnung des Groß- Berliner Stadtparlaments dürfte sich die Wahl des Vorstandes anschließen. Das nächste Volkskonzert des Blüthner - Orchesters findet am Freitag, den 9. Juli, abends 7% Uhr, in der Happoldt- Brauerei, statt.

Die Leichen zweier jugendlicher Personen wurden gestern an verschiedenen Stellen aus dem Wasser gezogen. Aus dem Vers bindungskanal des Spandauer Schiffahrstanals wurde die Leiche des 14 Jahre alten Schülers Georg Hornung aus der Brüffeler Straße 8 gelandet. Am Halleschen Üfer aus dem Landwehrkanal die eines noch unbekannten etwa 14 bis 16 Jahre alten jungen Mannes. Es handelt sich um einen Burschen, der ungefähr 1,44 m groß ist, dunkelblondes Haar hat und ein graues Jackett und Weste, ein granes Hemd, Militärhose und schwarze Strümpfe irug. Bet fich hatte er eine Badekarte des Stadtbades in Neukölln. Ein be= sonderes Kennzeichen ist, daß dem Toten an der rechten Seite des Oberkiefers zwei Eckzähne fehlen. Die Leiche befindet sich im Ber­Itner Schauhauſe.

Beim Baden ertrunken. Gestern nachmittag ertrant im Frei bad Tegelort der Kaufmann Franz Winter aus der Thaerstraße 3 in Berlin , der mit seiner Frau badete. Seine Leiche ist noch nicht geborgen. An derselben Stelle ertrant der Magistratsbeamte Schäfer aus der Wöhlertstraße 6. Jm Plögensee tam vorgestern beim Baden die 15jährige Tochter Hilde des Arbeiters Wilhelm Rahn aus der Wittstocker Straße 2, ums Leben.

Der Schwimm- Verein Vorwärts", Berlin 1897( Mitglied des Arbeiter- Wassersportverbandes), veranstaltet am Sonntag, den 11. Juli, ein Dauerschwimmen unter Beteiligung aller Arbeiter- Schwimmvereine Groß- Berlins. Der Start ist vor­mittags 10 Uhr im Urbanhafen; durchschwommen wird der Landwehrkanal bis hinter die Thielenbrücke( Studentenbad). Rettungsvorführungen, unter Beteiligung der Arbeiter- Samariter­Kolonne, finden statt: gegen 9.30 Uhr an der Kottbuser Brücke, gegen 10 Uhr an der Hobrechtbrücke und gegen 10.45 an der Thielenbrücke.

Boraussichtliches Wetter für Berlin und Umgebung am Freitag: Sehr warm, ziemlich schwül, überwiegend heiter, zeitweise stärker bewölft, bei mäßigen südöstlichen Winden. Gewitter nicht ausgeschlossen.

Aus dem Gemeindeleben

Bernau . Auf der Tagesordnung der letzten Stadtverordneten­Berjammlung am 30. Juni stand unter anderem auch der Be= richt der Untersuchungstommission. Im Auftrage der Kommission berichtete der Bürgermeister, die Kommission hatte beschlossen, Privatpersonen aus der Untersuchung herauszu­lassen und sich nur auf Beamte zu beschränken. Festgestellt wurde einwandsfrei, daß der hiesige Post direktor von Dergen, einer von der alten Partei der Monarchisten, das Militär, welches hier in den Kapptagen einrückte und sich durch Provokationen, Haussuchungen und Besetzungen verschiedener städtischer Werte hervortat, durch ein Telegramm hierher ge= rufen hatte. Ferner diente ein Beamter des hiesigen 3011amts dem Militär als Führer bei den Haussuchungen bei unseren Genossen. Gegen beide Beamte wurde bei ihrer Be­

unterzogen.

hörde Anzeige erstattet, ferner auch gegen den Bandenführer der Prenzlauer Garnison, einen Major Brederlow, der u. a. unberechtigterweise in die Magistratssitzung eingedrungen war. Das Verhalten eines städtischen Beamten, des Diret tors der hiesigen höheren Schule, der es nicht der Mühe mert hielt, sich gegen die Anklagen, die gegen seine Pers son erhoben wurden, zu rechtfertigen und der nicht vor dem Untersuchungsausschuß erschien, wurde einer, scharfen Kritik Eine Magistratsporlage: Annahme des Tarifs der Bauarbeiter" für die in städtischen Diensten Arbeitenden, wurde gegen die Stimmen der bürgerlichen Frat tion angenommen. Der Antrag der Notstandsarbeiter auf Ers höhung ihres Stunden lohnes mußte leider auf Ans raten des Erwerbslosenfürsorge- Ausschusses abgelehnt werden, da sonst das Demobilmachungsamt den staatlichen Zuschuß nicht mehr leistet. Jedoch soll der Fürsorgeaus alles unterneh men, um den Erwerbslosen durch Bezahlung der Regentage usw. ihr hartes Los zu erleichtern. Die Magistratsvorlage, Be willigung der Grundgehälter, Ortszulagen usw. für die Lehrs fräfte der höheren Schulen nach den staatlichen Sägen, wurde angenommen. Auch eine Erhöhung der Angestelltens und Beamten Gehälter wurde der Gehaltskommiffion zur Berücksichtigung überwiesen. Einige fleine Anfragen unses rer Frattion, welche die Lieferung der Lehrmiel für bedürftige Schulkinder, die Reinigung ber Schulräume, Bertretung der Lehrer, Pflicht= fortbildungsschule usw. betrajen, wurden von unserem Genossen Knötschte begründet. Nach einer herben Kritit aller Mißstände in der Boltsschule, sagte der Bürgermeister zu, in Zukunft sich mehr der Schule anzunehmen. Ein Antrag des Arbeiterrats, den besoldeten Mitgliedern pro Tag 10 M. mehr zu bewilligen, wurde gegen die Stimmen der Bür gerlichen und zwei Rechtssozialisten, die übrigen enthielten der Stimme, angenommen. Die Bürgerlichen hatten den trag gestellt, die Besoldung des Arbeiterrats überhaupt zu strei chen, welcher nur dadurch abgelehnt wurde, daß drei ihrer Mits glieder fehlten und ein Teil der Rechtssozialisten sich der Stimme enthielt.

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Aus den Organisationen

2. Diftrift. Freitag, 9., abends 7% Uhr, bei Kroll, Bülowtr. 56. Sigung der Räte und Gewerkschaftskommission. 10. Diftrift. 1. Abteilung. Freitag, 18 Uhr Sigung sämtlicher Funktionäre der Abteilung bei Adermann, Choriner Straße. 13. Difisilt. Donnerstag abend 8 Uhr, Sigung der Frauenarbeit- und Kinder Schuhkommission bei Hübner, Gaudystr. 16.

13. Ditrilt. 2. Abteilung. Freitag, 7% Uhr, Sigung sämtlicher Funktionäre bei Hübner, Gaudrstr. 16.

Hallesches Tor. Heute abend, Uhr, Sigung fämtlicher gewählten Stadt und Bezirksverordneten bei Schweifart, Alte Jakobstr. 24. Charlottenburg . Räte- und Gewerkschaftskommiffion Sigung Freitag 7 Uhr, im Rathaus, Zimmer 304.

Teltow Becslow. 2. Distrikt. Sonntag vormittag 10 Uhr in Grünau , Köpenicker Straße 88, im Lokal Franz, Konferenz der Räte und Gewerkschaftskommiffion. Jeder Ort muß vertreten sein.

Copenid. Freitag, 7 Uhr, im Jägerheim, Kaiser- Wilhelm- Str. 29, wichtige Sigung der Geschäftsleitung mit den Obleuten der Kommissionen und den Zahl abendleitern.

Mariendorf . Sonnabend 7 Uhr Funktionärßigung bei Streiter, Chauffeestraße. Tegel . Freitag, 7% Uhr, bei Cristensen, Schlieperstr., Vorstandssitzung. Grup penführer und Bezirkslassierer sind hierzu eingeladen.

Vereinskalender

Deutscher Wertmeister- Verband. Bezirksverein 17. Generalversammlung im ,, Alexandriner", Freitag, den 9. Juli, nachm. 5 Uhr.

Goj. Proletarier- Jugend. Wedding 1. Die Mitgliederversammlung findet nicht heute statt, sondern am Freitag. Verband Boltsgesundheit. Nicht am Sonnabend, sondern bereits heute abend findet, wie allwöchentlich, Donnerstags, der Vortragsabend statt.

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Allen Freunden u.Bekann ten die traurige Nachricht, daß unser Sohn u. Bruder

Wilhelm Deutsch

am Sonntag, den 4. d. M. den Tod in den Wellen gefunden hat.

Familie Albert Deutsch

Die Beerdigung findet am Freitag, d. 9. 7. nachm. 4 Uhr auf dem Friedhof der freirelig. Gemeinde, Pappelallee statt.

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