Br. 185. 14. Jahrgang. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Für die Opfer der Hochwaller
Kataftrophen
find uns ferner die folgenden Beiträge zugegangen:
A. C. 3,-. Seher, Buchdrucker-50. Th. G. 1, Bon Runsler d. Gaßmann 3,-. Bude aus der Ritterstr. 73,.. 3,- Von den Genoffen der Tischlerwerkstatt von Rißmann durch Forner 8,-. Werkstatt Busse, Brunnenstr. 175, 10,-. Bon den Lacirern von Pintsch 5,25. Jul. Rückert 1,-. Pfarr, Puttligstr. 10, 2,- Tischlerei Siebert, Adalbertstraße 20, 8,-. Martin Baum
Mittwoch, 11. Auguft 1897.
airten weiter verschlechtert. Der Zug der kräftigen Jugend zu den Straße gegangen ist, um sich dort der Geldbörse zu entledigen, an Städten hat sich nicht vermindert. Dieser hat vielmehr zugenommen. einer Stelle, welche vielleicht ganz entgegengefeßt von seiner Bea Der Erfaz an Feldarbeitern fand noch mehr als im Vorjahre durch hausung liegt. Polizeiliche Streifen fanden in der Nacht zui Russen und Polen statt, weil die Warthebrücher Schnitter zu Montag wie auch zum Dienstag in der Elsasserstraße und dere theuer werden. Durch solchen Zuzug aber werden die Arbeiter Umgebung in größerem Umfange statt. Es wurden insgesammt verhältnisse nimmer verbessert. Ihre Hebung kann nur eintreten, einige 60 Buhälter nach den Polizeiwachen fiftirt und zum their wenn wieder mehr Naturallöhnung eingeführt wird. Zur Bildung auch in Haft behalten. Die Erwartung, daß sich unter diesen auch von Rentengütern für die Arbeiter, wenn solche nicht so klein sind, der Mörder der Marie Thiele befindet, ist aber fehlgeschlagen. daß die Arbeiter sie mit ihrer Familie gewissermaßen gärtnerisch bearbeiten können, ist nicht zu rathen." Vom alten Polizeipräsidium. Die Gebäude Moltens Es fennzeichnet die politische und wirthschaftliche Rückständigkeit war und wo sich jetzt eine Abtheilung des Amtsgerichts, die martt 1-3, in welchen früher das Polizeipräsidium untergebracht berg 2,-. Gesammelt in der Buchbinderei Ritterstraße Nr. 48 derer, die das widerwärtige Gebrefte des preußisch- deutschen After Prüfungskommission für Einjährig Freiwillige, sowie die Aus durch. G. 9,20. P. 3,80. J. M. 1,-. Buchdruckerei Otto patrotismus für das schönste Ding von der Welt ausgeben, daß sie sich hebungskommission der Rekruten befinden, dürften, wie das" B. I." Elsner 36,90. A. Meuzol 2,-. Benner u. Krumm, Giesen 10, nicht bestreben, den verzweiflungsvoll in die Großstadt fliehenden L. Werner, Brombach 10,-. J. B., Charlottenburg 2,-. Gesammelt deutschen Zandarbeiter zu einem annähernd menschlichen, ber mo- zu melden weiß, im nächsten Jahre zum Abbruch tommen, die auf dem Sommervergnügen der Metallarbeiter Köpenicks 6,65. dernen Kultur angepaßten Dasein zu verhelfen, sondern daß sie das Verhandlungen mit dem Fiskus, dem die Grundstücke Nr. 2 und 3 R. Flotow 6,80. C. S., Ostseebad Rauschen 20,- Deutscher unmögliche als ihr Ziel vorschützen und den Agrarproletarier in gehören, sind so weit gediehen, daß deren Abschluß zu erwarten iſt. Holzarbeiter- Verband, Bahlstelle Guben 6,50. Dr. 2. A. 500,-. Summa 656,60. Bereits quittirt 862,85. Berhältnisse zurücdrängen wollen, mit denen die moderne Pro: Die Aushebungskommission der Rekruten und die Prüfungskommission buktionsweise auch in der oftelbischen Landwirthschaft für immer für Einjährig Freiwillige kommt nach dem alten Hamburger Bahn hof . Invalidenstr. 50. aufgeräumt hat.
1019,45.
Gesammtsumme gebniß der bisherigen Sammlung an das Zentralfomitee abgeführt Die Expedition des Vorwärts", SW. 19, Beuthstr. 2.
Wir bitten um weitere Beiträge, die von uns mit dem Er
werden.
Tokales.
"
Kommerzienrath Bolle. Dem frommen Meiereibesitzer Rarl Bolle ist der Titel Kommerzienrath verliehen worden.
So muß es kommen! In der Zeit" lesen wir:" Die An wefenheit der gesammten Gendarmerie" in Biche 13dorf hat es Pichelsdorf unmöglich gemacht, einen Strolch dinafest zu machen, der am Die Allgemeine Omnibus- Gesellschaft verlegt den Halte Sonntag auf dem Wege nach Pankow die Spaziergänger ohne jede plat ihrer Linie Frankfurter Linden- Potsdamer Brücke vom Pots Veranlassung anrempelte und mit Eteinen bewarf. Als man ihm damerplatz nach der Flottwellstraße, Ecke Schöneberger Ufer. zu Leibe ging, zog er ein Messer, was die Betheiligten veran Einen schlimmen Ausgang scheint der Unfall zu nehmen, der, laßte, turzen Prozeß zu machen und den Burschen gründ- wie wir schon furz mittheilten, vor einiger Zeit den nach Berlin in Die Absicht, lich durchzuprügeln. Neber die geschäftliche Lage der Berliner Braninduftrice ihn einem Gendarm zu ein Krankenhaus gebrachten, beim Grafen v. d. Schulenburg an im Jahre 1896 bringt der Jahresbericht der Weltesten der Kauf übergeben, konnte nicht ausgeführt werden, da ein solcher gestellten Privatförster Staguse aus Grünthal betroffen hat. Der nicht aufzutreiben war." mannschaft eine Reihe bemerkenswerther Mittheilungen. Bekanntlich Blatt zu lesen:" Die Nervosität der Behörden hat bei dieser Ge- einer Armbrust auf Raubvögel zu schießen pflegte. Eines Tages Und ferner steht in dem genannten Förster hatte einen neunjährigen Neffen bei sich zu Besuch, der mit hat jede ökonomische Hauptgliederung der herrschenden Klassen ihre vom Staate autorifirte Organisation, während in konsequenter Belegenheit wieder mal eine hübsche Blüthe gezeitigt; die gesammte war wieder ein Bogel im Garten. thätigung der Klaffenherrschaft dem unterdrückten Proletariat be- Gendarmerie des Kreises war in Pichelsdorf vereinigt; in Spandau Ontel, der so stand, daß er den Neffen nicht sehen konnte, ob er harrlich die Bildung von Arbeiterkammern verweigert wird. Dieser ftanden zwei Kompagnien Infanterie und eine Abtheilung Train, fein Gewehr holen solle. In dem Glauben, daß der Meffe harrlich die Bildung von Arbeiterkammern verweigert wird. Dieser alle mit scharfen Patronen versehen, in Bereitschaft. Die letzte Mit mit dem Gewehr feine Armbrust meine, bejahte der Förster die Frage den Staat der Sozialreform so recht charakterisirende Umstand hat natürlich zur Folge, daß in den Berichten der tapitalistischen theilung wird vom„ Borwärts" angezweifelt; wir müssen ihm diesen und rief ihm auf die weitere Frage, ob er schießen solle, ahnungslos Industrie- Organisationen der Arbeiter entweder gar nicht oder höchstens Optimismus leider rauben, da wir nach authentischer Quelle bie zu:" Ja! schieß nur!" Der Neffe aber hatte statt der Armbrust mit einigen heuchelnden oder gar gehäffigen Wendungen gedacht wird. Richtigkeit der Angaben bestätigen können. Troß des unheimlichen bas Gewehr feines Onfels genommen, und dieser erhielt den größten In dem uns vorliegenden Auszug, der sich über die Entwickelung aufgebots von bewaffneter Macht sind keinerlei Aus- Theil einer Ladung Entenschrotes ins Gesicht, während dem kleinen der Berliner Brauindustrie ausläßt, sind die in diesem Zweige schreitungen vorgekommen." Schüßzen durch den starken Rückschlag der nur lose angelegten Flinte beschäftigten Arbeiter mit feiner Silbe erwähnt. Trotzdem ist Auf dem Festplatz in Pichelsdorf, so schreibt uns ein Leser, das Nasenbein zertrümmert wurde. Der verhängnißvolle Irrthum mancherlei in dem Berichte beachtenswerth. Im Berichtsjahre fonnte man Im Berichtsjahre fonnte man am letzten Sonntag neben vielem Erhebenden eine wird dem bedauernswerthen Manne wahrscheinlich das Augenlicht ( 1. Oftober 1895 bis 30. September 1896) scheinen die Brauereien Erscheinung wahrnehmen, die, gelinde gesagt, als Unfitte be fosten. Das eine Auge ist bereits ganz verloren und auch die Seh fich im allgemeinen von der empfindlichen Lektion erholt zu haben, zeichnet werden muß. Ich meine das Auswürfeln von lebenden fraft des anderen wird taum noch zu retten sein. welche die Arbeiterschaft ihnen im Boykottjabre 1894 nach vergeblichen Thieren, als Hühnern, Tauben, Kanarienvögeln und Goldfischen. Ausgleichsbemühungen ertheilen mußte. Wenn auch im Bericht ge- Die Thiere werden bereits am frühen Morgen hinaus befördert; fagt wird, daß die verfloffene Gewerbe- Ausstellung betreffs des Bier hat schon der Spielbudenbefizer wenig Interesse daran, daß ihnen abfazes die gehegten Erwartungen nicht voll erfüllt hat, so weisen Futter und Wasser gereicht werde, so ist die Behandlung, die der doch untergährige als obergährige Betriebe, erstere 29, lettere 61 glückliche Gewinner" den armen Geschöpfen zu theil werden läßt, einfach in Anzahl in den Ziffern des Malzverbrauchs und der Produktion als Thierquälerei zu bezeichnen. Das Thier, wird ohne Nahrung den gegen das Vorjahr erhebliche Steigerungen auf. Diese sind die ganzen Tag herumgeschleppt und nicht allein vom Eigenthümer, sondern höchsten in der Periode von 6 Jahren, welche die nachfolgende auch von dessen etwaigen Bekannten in die Hand genommen und betastet in einer Weise, die jeden Thierfreund mit tiefem Bedauern erfüllen muß. Mag das Fefifomitee auch gegen das Geschäft, welches die Budenbesitzer betreiben, nichts ausrichten können, und mögen vielleicht auch die Behörden nicht im ftande sein, gegen den Unfug einzuschreiten, so wäre doch zu wünschen, daß die Festtheilnehmer selber bei fünftigen Gelegenheiten eine Remedur insoweit versuchten, als sie den Inhabern der Würfelbuden möglichst wenig Gelegenheit gäben, lebende Waare an den Mann zu bringen. Aus den Arbeiterlokalen Berlins , wo früher zuweilen daffelbe Spiel getrieben wurde, ist der Unfug glücklich verbannt worden; ein gleiches sollte auch bei den Sommer festen der Arbeiterschaft möglich sein.
Zabelle umfaßt:
Untergährige ( Lagerbier-) Brauereien
Obergährige ( Weiß-, Bitter- u. Braunbier-)
Brauereien
Quantum bez.
Jus
gesammt
Quantum bez. M. Steuer Ans M.- Steuer 3tr. zahl 3tr. 398 228
Duantum bez.
An M. Steuer Aus Malz verbrauch zahl 3tr. zahl 1890/91 27 951 015 1891/92 27 1892/93 29
48
75
968 320
49
349 648
76
1058 191
47
877 236
76
1893/94 29
998 851
54
425 894
83
1894/95
29
991 967
60
440 519
1895/96
29
1 189 586
61
465 588
89 90
Pros
buktion
hl
hl
1890/91
27
1989 023
48
1 060 001
75
1891/92
27
1936 987
49
927 678
76
1892/93
29
2 116 979
47
998 661
76
1893/94
29
1 988 179
54
1 124 491
83
1894/95
29
1984 068
60
1 168 638
1895/96
29
2 379 368
61
1 284 153
89 90
222222
1 344 243 1317 969 1435 427
1 419 200 1 482 486
hl
2 999 024 2864 665 8 115 640 8112 670 8 147 701 8 618 521
Im Kampfe gegen die Straßenhändler wird diesen von gegnerischer Seite bekanntlich auch der Vorwurf gemacht, daß fie ihre etelhafte Waare" in ekelerregender Weise" zum Verkauf 1 655 174 bringen. Nun mag ja Obst von zweifelhafter Güte in diesem und jenem Falle auf der Straße verkauft werden; ganz dasselbe geschieht aber auch in Ladengeschäften, ohne daß es irgend jemandem einfiele, die Gesammtheit der Inhaber stehender Geschäfte für die Sünden einzelner verantwortlich zu machen. Als Beweismittel dafür, daß felbft Leute, die in dem Ruf stehen, Waare erster Güte auf den Markt zu bringen, es mit der Appetitlichkeit nicht allzu genau nehmen, bewahrt der Vorstand des Vereins der Straßenhändler jetzt eine alte Wefte in feinen Räumen auf. Die Werderschen" bringen ihre Früchte bekanntlich in Tienen verpackt auf den Markt und sind diese Tienen mit Stofftheilen verfchloffen, in deren Wahl man zuweilen nicht besonders skrupulös zu sein scheint. Der Verschlußstoff der einen Tiene entpuppte sich nämlich als eine alte, ausgediente und ausrangirte Wefte, welche früher einmal augenschein lich einem Werder'schen Kirschenpflücker erb- und eigenthümlich zu gehört hatte, von dem ehemaligen Besitzer aus naheliegenden Gründen jedenfalls fortgeworfen worden, aber von einem Obstbauer noch für durchaus zweckdienlich befunden worden war, als Verschluß einer Tiene mit Kirschen benutzt zu werden.
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Von der Staatsanwaltschaft ist die Leiche bes 12jährigen Johannes Sauerland beschlagnahmt worden, der, wie gemeldet, am Freitag beim Baden in der Nadge'schen Anstalt in der PallisadenStraße zu Tode gekommen ist. Wie die Obduktion ergeben, ist der Tod durch Herzschlag herbeigeführt. Nach Angabe von Kindern, welche mit dem fleinen S. gleichzeitig in der Anstalt gewesen, habe der Knabe vor dem Bassin gestanden, ohne ins Wasser hineinzugehen und fei sodann von einem etwa 14jährigen Jungen, der schon vorher mit S. gesprochen, in die Fluthen hineingestoßen worden. Jedenfalls befand sich der Kleine, der im Bassin sofort unterging, sowohl im Wasser als auch später, nachdem er herausgeholt worden, in furchtbarer Aufregung, die zweifellos die mittelbare Ursache zum Herzschlage gewesen ist.
Das Gerücht von einem Cholerafalle verbreitete sich gestern, Dienstag, Nachmittag gegen 2 Uhr im Norden der Stadt, namentlich Der Mechaniter Korittow aus der Wallstr. 79 zu Charlottenburg , der in der Gartenstraße. Es lagen ihm folgende Thatsachen zu grunde. in der Eisengießerei von Rößemann u. Kühnemann in der Gartenstr. 21 beschäftigt ist, wurde hier nach heftigem Erbrechen und wässerigen Ents leerungen plöglich ohumächtig. Man rief den Arzt Dr. R. von der Unfallstation 9 in der Eichendorffstraße herbei. Dieser stellte feft, daß der Krante gang talt war, heftige Wadenkrämpfe und startes Erbrechen gehabt hatte. Ueber seinen Abgang konnte er sich nicht äußern, da er nicht mehr vorhanden war. Es war deshalb dem Arzte auch nicht möglich, bakteriologische Untersuchungen entweder felbst anzustellen oder zu veranlassen. Er stellte die Diagnose auf cholera nostras, sorgte dafür, daß der Krante mit einem Wagen der Unfallstation in seine Wohnung nach Charlottenburg gebracht wurde, und mußte das weitere den Aerzten der Krankenkasse überlassen. Aus diesem Sachverhalt sind keine bedenklichen Schlüsse zu ziehen. Der artige Fälle fommen jeden Sommer vor. Die Ursache der plöblichen Erkrankung ließ sich noch nicht feststellen. Rorittow, der außer den anderen Erscheinungen auch eine sehr schwache Herzthätigkeit zeigte, giebt an, daß er vor Eintritt des Erbrechens und des Durchfalles so gut wie nichts gegessen habe.
genannte Station
Den höchsten Abfah erreichte, wie fich denken läßt, die Schultheiß Brauerei mit 478 476 Sektolitern. Es tam noch hinzu, daß die Ronjunktur auf dem Rohmaterialienmarkt für die Brauereien außer ordentlich günstig war. Die Notirungen für Gerfte und Braus weizen waren nicht höher, wohl aber war die Ausgiebigkeit der Waare Gin zu langer Stadtbahnzug führte Sonntag Abend auf dem Bahn Gefahren des Sonntagsverkehrs auf der Stadtbahn. erheblich größer als in 1894/95. Die Bahlen der Berliner Eine und hof Alexanderplatz einen schweren Unfall herbei. Der dichtbefeite Ausfuhr sind im Berichtsjahre die folgenden gewesen: Die Einfuhr hof Alexanderplatz einen schweren Unfall herbei. Der dichtbeseite nach Berlin hat 875 000 Hektoliter betragen; von Süddeutschland paffirte, war so lang, daß die letzten Wagen außerhalb der Halle Bug, welcher gegen 9 Uhr abends die wurden 220 540 Hektoliter gegen vorjährige 191 388 Sektoliter ein und des Perrons stehen bleiben mußten. Als es nun zum Aus geführt. Die Ausfuhr ist von vorjährigen 490 310 Hektoliter auf Ueberfüllung herrscht gegenwärtig wieder in den Berliner steigen ging, stürzten die Paffagiere in bekannter Haft aus den biesjährige 477 212 hektoliter, das heißt um 13 098 Hektoliter zu Krantenhäusern. Die Anstalten suchen zwar den Kranken da Rupees und fielen in die Tiefe, da sie in der Dunkelheit das Fehlen rückgegangen. Die Ursache des übrigens nicht erheblichen Rückganges dürfte nach dem Bericht darin zu finden sein, daß die Ber - durch zu helfen, daß sie diejenigen, die sie selbst abweisen müffen, des Perrons nicht bemerken fonnten. Dabei schlug die Wittwe liner Brauereien wegen starker Inanspruchnahme innerhalb des anderen zuweisen. Für die Leidenden aber sind die bei den jetzigen Karoline Braun aus der Bartelstraße 13, welche über einen älteren liner Brauereien wegen starker Jnanspruchnahme innerhalb des Berhältnissen unvermeidlichen Zurückweisungen und Wanderungen Herrn hinwegfiel, so unglücklich, daß sie sich einen Oberschenkel Stadtkreises das Exportgeschäft weniger gepflegt haben. Nimmt man ohne Berücksichtigung der aus dem Borjahr übernommenen von einem Hause zum anderen durchaus nicht angenehm oder förder- und einen Arm brach; sie mußte sofort einer Krantenanstalt übers Bestände, die Berliner Produktion( 3 618 521 Hektoliter) abzüglich lich. Wir haben schon früher einmal darauf aufmerksam gemacht, wiesen werden. der Differenz zwischen Ein- und Ausfuhr( 477 212 bis 375 000 baß die Angehörigen solcher Kranken, die eine Anstalt aufsuchen Eine höchft komische Befolgung der Polizeivorschrift über gleich 102 212 Seltoliter) alfo 3 511 309 Bettoliter als die von der wollen, gut baran thäten, sich durch den Fernsprecher zu erkundigen, die äußere Seilighaltung des Sonntags fann man seit längerer Zeit Berliner Bevölkerung in 1896 fonfumirte Biermenge an, so ergiebt brauch gemacht, wahrscheinlich weil mancher, der selbst keinen Anschreibt nämlich auch den öffentlichen Trinkhallen in den Straßen ob auch Platz vorhanden ist. Davon wird noch viel zu wenig ein einigen Berliner Trinkhallen gewahren. Die Polizeiverordnung fich bei einer mittleren Einwohnerzahl von 1677 185 ein Konsum schluß hat, sich scheuen mag, die Hilfe eines anderen in Anspruch zuber Stadt vor, während der Nachmittagsstunden ihre Verkaufsgegen von 209 Litern auf den Kopf der Bevölkerung. Die erhebliche Steige nehmen. Diese Scheu ist aber ganz unberechtigt. Jeder Nachbar stände- darunter Zeitungen zu verhüllen. Da nun in diesent rung gegen das Vorjahr, in welchem die durchschnittliche Konsum wird in einem solchen Falle jedem Silfesuchenden seinen Apparat Ballen zumeist nichts anderes zur Bedeckung als etwa Zeitungen vors tionsgiffer nur 185 Liter betragen hatte, dürfte ebensowohl auf den gern zur Verfügung stellen und für diejenigen, die mit ihm nicht Fremdenzufluß durch die Gewerbeausstellung, wie auch darauf zu rückzuführen sein, daß die allgemeinen Erwerbsverhältnisse bessere umzugehen wissen, auch gern selbst die Anfrage besorgen. gewesen find.
So im wesentlichen der Bericht der Welteften". Wieviel von bem reichen Bierfegen des Jahres 1896 den Arbeitern in der Brau induftrie durch etwa erfolgte Lohnerhöhungen zu theil geworden ist - darüber schweigt des Sängers Höflichkeit bescheiden.
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handen sind, so helfen sich die Verkäuferinnen damit, daß sie zur Verhüllung der zu verkaufenden Zeitungen Beitungsbogen vom Bortage verwenden. Und so sieht denn der Paffaut zu seiner Er heiterung, daß man Zeitungen, uin sie dem Auge zu entziehen, wieder mit Zeitungen bedeckt.
Die Einstellung von Wagen britter Klasse für Nichtraucher foll auf der Stadt- und Ringbahn bald erfolgen. In der Regel wird jeder Bug unmittelbar vor und hinter der zweiten Wagen tlaffe einen Nichtraucherwagen dritter Klasse führen. Es ist nicht Das Ermittelungsverfahren and Aulaß des Todes der nur das Rauchen in diesen Wagen, sondern auch das Einsteigen Rofa Heinze, welche, wie gemeldet, in der Nacht zum Montag Der engere Ausschuß des Komitee's für die Neber- mit brennender oder rauchender Bigarre in diefelben verboten. plöglich unter eigenartigen Umständen verstorben ist, wird mit schwemmten hat gestern unter Borsiz des Oberbürgermeisters Belle Zu dem Mädchenmorde in der Linienstraße wird noch ge Erfolg erst einfegen können, wenn das Ergebnis der Obduktion vor. beschlossen, daß folgendes in Aussicht zu nehmen fei: 1. Es soll meldet: Die Beugenvernehmungen am gestrigen Tage haben die liegt. Die Aussagen der Freundinnen der Verstorbenen lauten vollan die größeren Bankhäufer das Ansuchen gerichtet werden, in bereits erschütterte Annahme, daß der Mord in der Zeit von 9 bis ständig widersprechend. In der Hauptsache sind es Druckflecke am ihren Romtoirs Sammellisteu auszulegen. 2. Es sollen Sammel 10 Uhr abends ausgeführt sei, vollkommen umgeworfen. Es ist fest- Balfe der Berstorbenen, welche zu der Erwägung Anlaß gegeben liften an die Hauswirthe übergeben werden, um die stehend, daß die Z. am Sonnabend um 11 Uhr die Elfasserstraße baben, ob etwa die Schuld eines Dritten vorliegen tönne. Auch felben bei ihren Miethern furfiren zu lassen. 8. In jedem paffirt hat, ebenso, daß sie in der Zeit von 1/ 210-1/ 12 Uhr abends wird das Portemonnaie der Heinze vermißt. Stadtbezirke foll auf Vorschlag bes betreffenden Bezirksvorstehers nicht nach Hause gekommen ist. Hiernach müßte das Verbrechen Die Urania Institute in der Taubenstraße und Invalidenstraße sind außerhalb eines Hauses unter Kontrolle des Bezirksvorstehers eine frühestens in der ersten Morgenstunde verübt worden sein. Nach seit Sonntag, den 8. August, wieder in der gewohnten Weise geöffnet. Im Sammelbüchse angebracht werden. Ferner ist beschlossen worden, biefer Feststellung erlangt die von dem Fuhrherrn Müller gemachte wissenschaftlichen Theater der Taubenstraße wird noch einige Zeit der 30 000 m. bem Romitee für Württemberg, 30 000. der sächsischen Beobachtung, nach welcher gegen 1/23 Uhr zwei Personen Rampf um den Nordpol " gegeben. Gesandtschaft hierselbst für die Ueberschwemmten in Sachsen , das Haus betraten, von denen die eine sich nach einer Im Paffage- Panoptikum werden die Kinder der Wüste am 30 000 m. bem Ober- Präsidenten von Schlesien für die schlesischen knappen Biertelstunde wieder entfernte, besondere Bedeutung. Auch nächsten Sonntag zum letzten Male auftreten. Ueberschwemmten und 5000 m. für die Laufis, für Guben und Forst von einigen anderen Hausbewohnern ist das Schließen der Thür Von einem schweren Verluft ist durch das Hochwasser in fofort zu überweisen. beobachtet worden, jedoch vermochten diese so bestimmte An- Schleften auch eine Berliner Familie betroffen worden. Der Das deutsche Korn, auf beffen Schutz" unfere agrarischen Raub gaben wie M. über den Zeitpunkt nicht zu geben. Die polizei 18jährige Sohn eines im Westen unserer Stadt wohnenden Zivilritter fo viel Werth legen, wird in Oftelbien und noch weiter hinein ins liche Untersuchung an dem Brunnen auf dem Hofe ergab ingenieurs, der nach Ablegung des Abiturienteneramens in einem Deutsche Reich zum großen Theil nicht vom deutschen Bauern, son- übrigens ein negatives Resultat, da irgend welche Blutspuren an größeren Eisenwerte praktisch lernte, um sich später am Bolytechnikum dern von den Angehörigen einer fremben Raffe gebaut. Charat dieser Stelle nicht gefunden wurden. Allerdings ist dies auch nicht dem Studium des Eisenbahnbaues zu widmen, hielt sich auf Urlaub teriflisch bestätigt dies der Bericht, ben die Landwirthschaftstammer unbedingt nothwendig, selbst wenn der Mörder sich von dem Blute bei seinem Dutel in Steinkunzendorf im Eulengebirge auf. Am Der Auffindung des Nachmittage des 30. v. M. ging in genanntem Orte, nach tages der Proving Brandenburg für 1896 über die landwirthschaftlichen feines Opfers bortselbst gereinigt hat. Arbeiterverhältnisse" veröffentlicht. Es heißt darin: Bortemonnaies in der Hannoverschen Straße ist ebenfalls nicht zu viel langem vorhergegangenen Regen, ein heftiger Wolkenbruch Er verwandelte den Dorsbach innerhalb gwei Die Arbeiterverhältnisse haben sich für die brandenburgische Bedeutung beizulegen. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der nieder.
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Landwirthschaft noch nicht gebessert, im Gegentheil in etlichen Be- Verbrecher nach Verübung der That absichtlich nach der Hannoverschenenden in einen reißenden Strom, auf dem Holz, Geräth=