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freien Gewerkschaften. Diese Fragen müssen mit und durch die Gewerkschaften gelöst werden. Nicht Selbstzwed sei die freie Ge­wertschaft. Diesen Standpunkt habe in den Märztagen selbst Legien, auf die Gefahr es mit seiner Partei zu verderben, ver­treten. Der Redner legt zu dieser Frage folgende Resolution vor: Ausgehend von den Gesichtspunkten, welche zur Gründung der freien Gewerkschaften Anlaß gaben, steht der Verbandstag auf dem Standpunkt, daß der Verband so geleitet sein muß, daß der natürliche Gegensatz zwischen der Arbeiterschaft und bem tapitalistischen Unternehmertum nicht fünstlich unterdrückt wird. Letzteres führt dazu, daß die dem Verbande innewohnende Kraft indirekt zur Erhaltung des Kapitalismus beiträgt. Die kapita­listische Form der Produktion läßt die Erfüllung der von der Arbeiterschaft aufgestellten berechtigten Forderungen nicht zu. Deshalb ist auch seitens des Verbandes an dem Prinzip, daß die kapitalistische Produktionsform durch die sozialistische zu erjezzen ist, unbedingt festzuhalten.

Die Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands ( A. D. G.-B.) hat arbeiterfeindliche Kriegspolitik offiziell be­trieben. Der Vorstand des Verbandes der Fabrikarbeiter Deutschlands und sein Organ Der Proletarier" haben diese Politit nicht nur gebilligt, sondern in Wort und Schrift ge= fördert.

Der Verbandstag verurteilt aufs schärfste die Haltung dieser Körperschaften während und nach dem Krieg, er erblickt darin einen Mißbrauch seines Vertrauens, einen glatten Verrat an den Interessen der Arbeiterklasse, eine Preisgabe der Grund­fäge des Sozialismus."

Schärffter Klassentampf mit und durch die Gewerkschaft, für den Sozialismus, sei die Forderung.( Langanhaltender Beifall.)

Gräf Dresden polemisiert in langen Ausführungen gegen die Schreibweise von Prüll. Der Proletarier" sei fein Proletarier mehr. Er tanzelte Arbeitskollegen als Verbrecher, Dummtöpfe usw. ab. Gräf führt Präzedenzfälle an und ver­langt Remedur.( Beifall.)

Adler Harburg meist die Angriffe der beiden oppositionellen Redner in der bekannten Art und Weise zurück. Die Vorzüge des Betriebsrätegesetzes will er mit den§§ 84 und 86 erweisen. Aus dem ihm entgegenschallenden Gelächter schließt er, daß selbst die ,, Elite der Delegierten" das Gesetz noch nicht fenne. Er verteidigt arme Industrien und seinen Barteigenossen Noste. Nach seiner Meinung erlebt die U. S. P. D. teinen zweiten 6. Juni mehr.

Gewerkschaftliches

Der Schiedsspruch der Rechtsanwalts- Büro­angestellten

Am Montag trat der vom Reichsarbeitsministerium einberufene Schlichtungsausschuß zur Regelung des Tarifes der Rechtsan­waltsangestellten im Reichsarbeitsministerium Luisenstr., unter dem Vorsitz von Assessor Goldschmidt zusammen. Beide Parteien hatten eine Anzahl Vertreter delegiert. Unter den Vertretern der Arbeitnehmer fungierten als Sprecher Reichstagsabgeordneter Giebel, Verbandssekretär Bauer und Reibach. Als Verhand­lungsführer des Anwaltsvereins fungierten die Rechtsanwälte Roth, Kügler und Altertum. Die mündlichen Verhandlungen, in denen bereits ein starker Einigungswille zu Tage trat, dauerten bis 1 Uhr. Der Vorsitzende verkündete den Spruch, welcher im wesentlichen von den Forderungen der Arbeitnehmer nur geringe Beträge abstreicht. Es war ursprünglich eine Erhöhung der Ge­hälter um 50 Prozent gefordert. Der Schiedsspruch enthält eine Aufbesserung von durchschnittlich 45 bis 48 Prozent. Im übrigen besagt er, daß Maßregelungen aus Anlaß des Streits nicht vor­genommen werden dürfen und daß, sofern die während des Streifs zurüdgebliebene Arbeit von den Angestellten aufgearbeitet wird, ein Gehaltsabzug für die Streiftage nicht zulässig ist. Die Ver­treter des Anwaltsvereins erflärten, die Annahme des Schieds­spruchs in Aussicht stellen zu dürfen, sofern von der Arbeitnehmer­seite nicht eine weitere Rüdwirkung des Vertrages als bis zum 1. Juli 1920 verlangt wird.

Streik bei der Berliner Wach- und Schließ­Gesellschaft

Die Wachangestellten der Berliner Wach- und Schließgesellschaft ( 600 Wächter, Wächterinnen und Kontrolleure) sind in den Streif getreten. Sie fordern eine Teuerungszulage in Höhe von 100 M. pro Monat auf den bestehenden Tariflohn. In einer Betriebs­versammlung, wo zu dem Verhandlungsergebnis Stellung ge­nommen wurde, war der Direktor der Gesellschaft anwesend, er erklärte, er erfenne die Notlage der Wachangestellten an, berufe sich jedoch auf den Tarifvertrag. Trotz eindringlichen Zureden des Verbandsvertreters, welcher auf die geradezu verzweifelte Lage der Wächter hinwies, und der des weiteren betonte, daß trot Bestehen eines Tarifvertrages bisher immer eine Verständis gung über Teuerungszulagen erzielt worden sei, und die Gesell­schaft wohl in der Lage sei, Entgegenkommen zu zeigen, da eine fleinere Gesellschaft einen bedeutend höheren Lohn zahle, erklärte der Direktor, feine Zugeständnisse machen zu können. Alles, was der Verbandsvertreter gesagt habe, treffe zwar zu, selbst die Wächterunkostenrechnung, die der Verbandsvertreter aufgestellt habe, wolle er nicht anzweifeln, von einem Entgegenkommen tönne jedoch diesmal nicht die Rede sein, er wäre zwar in der Tarifgemeinschaft der Arbeitgeber für die Bewilligung einer Teuerungszulage eingetreten, jedoch wäre er in der Minderheit geblieben.

In der sehr regen Diskussion wurde von allen Rednern die Not­lage der Wachangestellten geschildert. Bei dem fargen Lohn tönne man sich nicht einmal die Lebensmittel kaufen, die auf Karten zu haben sind, so daß man langsam verhungern müsse. Alle Redner traten dafür ein, sofort in den Streit zu treten, da auf dem Ver­handlungswege doch nichts zu erreichen sei. Ein Antrag, den Streit noch einige Tage aufzuschieben und eine Urabstimmung vorzunehmen, fand keine Annahme. Einstimmig wurde be schlossen, sofort in den Streit zu treten.

Streik der Fensterputzer

Ju einer am Montag stattgefundenen Vollversammlung der Fensterputzer wurde beschlossen, am Dienstag früh in allen Be­trieben Berlins in den Streit zu treten, wenn die Unternehmer sich weigern, den geforderten Lohn von 225 Mart zu zahlen.

Die Streifenden richten an die organisierte Arbeiterschaft die Bitte, sie in ihrem schweren Kampf zu unterstützen. Jeder Fensterpuzer, der bei der Arbeit getroffen wird, muß im Besize eines Ausweises der Zentral- Streifleitung sein. Kann er eine solche nicht vorzeigen, ist derselbe als Streifbrecher zu betrachten.

Zentralverband der Bäder und Konditoren. Nachdem die Kon­ditoreibesizer den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses be­züglich Festsetzung der neuen Löhne abgelehnt haben, dokumentie­ren sie damit, daß sie wohl verstehen, anständige Preise für ihre Waren zu nehmen, aber nur Hungerlöhne zu zahlen. Ueber weiter­

gehende Schritte der Organisation soll in der am Donnerstag, den| Damen- und Herrenuhr. Da der Diebstahl am hellen Tage auss

15., abends 7% Uhr in Schulzes Pracht- Sälen, Am Königs­graben 2 stattfindenden Versammlung beschlossen werden. Man forge deshalb dafür, daß alles Personal in dieser Versammlung erscheint.

Gewerkschaftsmitglieder! Für die am Donnerstag, den 15. Juli im Walhalla- Theater stattfindende Aufführung Die Inter= nationale" hat die unterzeichnete Organisation noch Gut­Scheine zum Einheitspreise von 3 Mt. abzugeben. Die Auslosung der Pläge findet ab 6% Uhr im Theaterraum am Tage der Vor­stellung statt. Verband der Gastwirtsgehilfen, Elsasserstr. 88, III. ( Bureauzeit 9 bis 5 Uhr.)

Groß- Berlin

Die Generalversammlung der Bezirksorganisation Berlin - Stadt

findet am kommenden Freitag, abends 7 Uhr, in den Sophien­fälen, Sophienstraße 17/18, statt. Tagesordnung: 1. Geschäfts- und Staffenbericht. 2. Neuwahl des Vorstandes. 3. Verschiedenes.

Funktionärversammlung Bezirksverband

Berlin- Brandenburg

Die Fortsetzung der am Mittwoch, den 7. Juli, vertagten Funk­tionärkonferenz, welche sich mit dem Thema

,, Selbständige Betriebsräte- Zentrale oder Betriebsrätes Zentrale der freien Gewerkschaften" befaßte, findet am Donnerstag, den 15. d. M., abends 7 Uhr in den Sophien Sälen, Sophienstr. 17/18, statt. Zum Eintritt berechtigen die von den Distrikts bezw. Ortsleitern ausgestellten gestempelten Ausweise. Ohne diese lein Zutritt.

Ende des Obsthändlerstreiks

Die Obsthändler haben sich mit den Großhändlern ver­ständigt und wollen heute den Handel wieder aufnehmen. Sie hoffen, daß mit dem Kettenhandel ein Ende gemacht wird. Und das war immer schon ein Stein des Anstoßes. Gute Freunde bekamen Ware und gaben sie mit hohen Auf­schlägen weiter. Dieser Zustand mußte zu einer Verteuerung der Ware führen. Auch die Frage des Gewichts spielte eine große Rolle. Vielfach fehlten größere Mengen an Gewicht, dazu tam die Verpackung. Den Händlern ist zugesagt, daß eine Regelung dieser Punkte erfolgt. Gegen die Werderschen Obstzüchter bleiben die Händler in Reserve, bis diese sich mit ihnen geeinigt haben. Für uns ist entscheidend, welchen Nutzen der Konsument aus der Bewegung zieht. Ist sie nur ein Streit zwischen Großhändler und Kleinhändler um das Maß des Profits, so hat der Konsument wenig Interesse daran. Wesentlich für den Konsumenten ist, ob eine Dauer der Preisnachlasse zu verzeichnen ist. Das werden die nächsten Tage lehren. Aber auch die Händler haben darauf zu achten, daß in ihren eigenen Reihen Ünreellität gegen das Publikum verschwindet.

Die Fernstromversorgung Berlins

Uns wird geschrieben: Das Reichsschazamt ist in der vorigen Woche dazu übergegangen, die für die Fernstromversorgung Ber­ lins notwendigen Maschinen zu bestellen und zwar sind für das Stromerzeugungsgebiet Spremberg 3 Dampfturbinen- Säge zu 18 000 Kilowatt und ein Satz gleicher Leistung für das Gebiet Golpa in Arbeit gegeben worden. Bei Fertigstellung die­ser Maschinen wird es möglich sein, den Strombedarf Berlins voll zu decken und sogar etwas in Reserve zu haben.

Es kann also hier mit einer gewissen Genugtuung ausgesprochen werden, daß die beiderseitigen Bemühungen in furzer Zeit das erreicht haben, was den einzelnen behördlichen Stellen trot vieler Mühen durchzusetzen nicht möglich war.

Wenn in einem früheren Artikel von einer Vermehrung der Zuleitungsanlagen gesprochen wurde, so hat das Schahministerium leider dieser Forderung bisher kein Gehör geschenkt, es glaubt vielmehr, mit den gegenwärtigen Stromzuleitungen auskommen Es ist dabei zu bedenken, daß, wenn man für die zu können. Stromerzeugung Sorge trägt, man auch für die Stromzuleitung die notwendige Vorkehrung treffen muß, weil sonst auch eine aus­reichende Stromerzeugung nicht immer ihren 3wed erfüllen wird. Wenn aus der praktischen Erfahrung heraus feststeht, daß die an Masten aufgehängten Ueberland- Leitungen sehr wenig Stö­rungen unterworfen sind, so schließt das Störungen nicht aus. In demselben Augenblid, wo eine Stromzuleitung defekt wird( und die Reparaturen dieser Defekte nehmen größtenteils längere Zeit in Anspruch) kann man mit dem zur Verfügung stehenden Strom nichts anfangen, da die bestehenden Leitungen diese Mehr­belastung nicht aufnehmen können. Will man gegen alle Even­tualitäten bei der Stromversorgung Berlins geschüßt sein, muß neben der ausreichenden Stromversorgung und der dazugehören­den Reserve auch für eine ausreichende Stromzuleitung und Re­serve Sorge getragen werden."

Bitterfeld hat gestern die Stromversorgung nach Berlin einge­stellt. Es sind Maßnahmen getroffen, durch welche die Straßen­bahn mit Strom beliefert wird. Wie wir erfahren haben, hat die Direktion der St. f. W. angeordnet, die Straßenbahn mit Strom zu versorgen, jedoch die Großindustrie aus dem Stromnet auszuschalten. Hoffentlich erwacht das Reichsarbeitsministerium jetzt und findet Mittel und Wege um die Arbeitgeber schleunigst an den Verhandlungstisch zu bringen.

Das Meldewesen in den Vororten. Der Regierungspräsident von Potsdam hat für die Berliner Vororte, in denen sich woh­nungsämter befinden, die bestehende Meldepolizeiverordnung durch folgenden Nachtrag vorübergehend abgeändert: Die Abstempe­lung der Meldungen unterbleibt bei Zuzügen solange, bis die in dem folgenden Absatz erwähnte Erklärung des zuständigen Woh­nungsamtes der Meldestelle vorgelegt wird. Beizubringen ist bei Zuzügen gleichzeitig eine Erklärung des zuständigen Woh­nungsamtes, ob dieses gegen den Bezug der Wohnung, der 3immer oder Schlafstellen Einwendungen zu machen hat."

Unangenehmer Abschluß einer Badereise. Vor einigen Tagen fehrten mehrere befannte Charlottenburger Persönlichkeiten von einer Badereise zurück und übergaben ihr Gepäck der B. z. B. G. zur Beförderung. Während die Gepädstücke am Charlottenburger Bahnhof verladen wurden, stahlen Diebe das Fuhrwerk und fuhren von dannen. Der leere Wagen wurde später in der Mannheimer Straße in Wilmersdorf wiedergefunden. Gestohlen wurden drei große Rohrplattenkoffer mit Damen- und Herrengarderobe im Werte von 40 000 Mt. und eine lederne Reisetasche mit Schmuck­sachen, darunter eine Perlenkette, Brillantnadeln und eine goldene

Caid 40

die gute Zigarette

geführt wurde, ist es merkwürdig, daß niemand von den Tätern etwas wahrgenommen hat. Meldungen erbittet die Charlottens burger Kriminalpolizei.

Eine Lebensmittelfartenwerkstatt wurde gestern entbedt. Ein Bügler Julius Schulz hatte mit andern eine Kartendruderei bes gründet, in der er ein Ehepaar Heinrich beschäftigte und einen Grünen Steinbruder Wagner. Die Druderei befand sich am Weg Nr. 3. Diese Lebensmittelfartenfabriten fönnen nur be stehen, weil die Nachfrage nach den Karten immer noch groß ist. Erschossen wurde in der lehten Nacht in einem Lagerfeller, Schöneberger Str. 27 von der Sicherheitspolizei ein Mann yans Schirschmidt aus der Christburgerstraße, der mit einem anderen bei einem Einbruch festgestellt wurde.

Ausgehoben wurde in der letzten Nacht ein Schanklokal Schönes bergerufer 44, in dem von zahlungsfähigen Gästen und Lebes männern Nadttänze vorgeführt wurden. Das Lokal wurde ges schlossen.

1 Liter Vollmilch. Von heute, den 14. d. Mts. ab wird auf die B1 und B 2- Karten bis auf weiteres 1 Liter Vollmilch verauss gabt. Die übrige Belieferung bleibt wie bisher.

Berlin - Briz. Am 9. Juli, gegen 7 Uhr morgens, stürzte ein unbekannter junger Mann von 16-18 Jahren, während der Fahrt vom Bahnhof Hermannstraße nach Tempelhof vom Trittbrett der Eisenbahn ab und erlag seinen Verlegungen im Neuköllner Krans fenhause in Budow. Er hatte eine Wochenkarte auf den Namen Willi Thomas bei sich, ist 1,56 Meter groß, schlank, mittelfräftig, dunkelblondes Haar, blaugraue Augen, große, abstehende Ohren. Die Leiche befindet sich im Neuköllner Krankenhaus in Budow. Nachrichten an den Amtsvorsteher. Berlin - Brik. erbeten.

Städtische Auskunfts- und Beschwerdestelle Neukölln . Die von der Stadtverordnetenversammlung in Neukölln , im alten Rats hause, Berliner Straße 63/64, Erdgeschoß, Zimmer 163 einges richtete Auskunfts- und Beschwerdestelle ist auch an jedem Mitts woch, nachmittags von 5-7 Uhr, geöffnet. Es sind in dieser Stunden Stadtverordnete anwesend, um Beschwerden und Wünsche der Einwohnerschaft in städtischen Angelegenheiten in Empfang zu nehmen

Die Preisherabsehung der Firma Baer Sohn fällt derart auf, daß wir auf diesen Umstand unsere Leser besonders hinweisen, müssen.

Richtigstellung. Auf Veranlassung des Vorstandes der Vers einigung der sozialistischen Studenten Groß- Berlins " haben wir bei den Parteifunktionären Umfrage gehalten und festgestellt, daß in unserer Notiz Pazifismus und Sozialismus" in der Abend­ausgabe vom Sonnabend insofern ein Irrtum vorlag, als die Eintrittskarten zu dem genannten Vortrag in der Universität nicht von den Distriktsleitern, sondern von Mitgliedern der Vereinigung an ihnen bekannte Arbeiter ausgegeben wurden.

Pazifismus und Sozialismus. Nach dem Vortrag über dieses Thema, am Montag in der Universität, wurde eine Müze ges funden. Der Eigentümer fann sie beim Pförtner der Universität abholen.

und

Der Berliner Wettsegel- Verband, dem die Arbeiter- Segelvereine Fraternitas", V. d. Tourenjegler", Segelflub 1898" Wendenschloß angehören, legt Wert auf die Feststellung, daß er und nicht nur die in dem Bericht über die Regatta des Freien Ruderbundes genannten beiden Arbeiterseglervereine, die Aus schmüdung der Regattaftrede veranlaßt hat.

Aus den Organisationen

1. Diftrift. 1. und 2. Abteilung. Gemeinsamer Zahlabend( Vortrag). Bil dungsschule( Parteibureau), Schidlerstr. 5.

3. Distrift. 3. Abteilung. 3ahlabend 115. bis 117. Bezirk bei Brückner, Wilmftr. 7, 118. Eis 120 Bezirt, Wulf Bärwaldstr. 50, 123. bis 124., 130. und 132 Bezirt, Böhme, Blanufer 76.

4. Diftrift. Die Abteilungsführer werden gebeten, heute, Mittwoch, die Deles giertentarten zur Generalversammlung am Freitag vom Genossen Helmuth abzus holen.

9. Diftritt. 2. Abteilung. Der Zahlabend des 421. Bezirks findet nicht bek Herrmann, Hufelandstr. statt, sondern der Bezirk tagt bei Röppen, Allensteiner Straße, Ede Bözowstraße.

11. Diftritt. Donnerstag, 6% Uhr, Sizung der fommunalen Abteilungs- Obs leute bei Erler, Aderstr. 43. Freitag, 6% Uhr, Versammlung der Elterns beiräte, Humboldt- Gymnasium, Gartenstr. 25, Gesangssaal.

11. Diftrift. Sämtliche Mitglieder der Frauenarbeitskommission haben Sizung am Donnerstag, abends 7 Uhr, bei Korff, Elisabethkirchstr. 18. Wahlkreis 14, Berwaltungsbezirt 17. Sonnabend, 6 Uhr, in Lichtenberg , Rats haus, Möllendorfer Str., Stadtverordnetenfigungssaal, Sigung der Bezirksver ordneten, wozu auch die örtlichen Organisationsleitungen eingeladen sind. Bahn hof Frankfurter Allee. Sigung jämtlicher Distriktsobleute der Bezirksverband Berlin- Brandenburg . politischen Kommiffion, Donnerstag, 7% Uhr, bei Hagen an der Stralauer Brüde. Unbedingtes Erscheinen erforderlich.

Neukölln . Bezirksführermaterial abzuholen im Parteibureau. Charlottenburg . Die Bezirkszahlabende der 5 Gruppen finden in folgenden Lotalen statt: 1. Jafob, Galvanieftr. 7; 2. Lau, Lühowstr. 8; 3. Bonebach, Cosanberstr. 27; 4. Schiller , Kirchstr. 28; 5. Dargel, Walstr. 7.

Charlottenburg . 6. Gruppe. Die Zahlabende finden diesmal bei Kolletowski, Goethestr. 56 und bei Werner, Wallstr. 96, statt."

Schöneberg . Bezirksführer, Mittwoch, 6 Uhr, Material aus der Spedition abzuholen. Die Blafate müssen ebenfalls abgeholt werden.

Steelig. Bildungstommiffion. Sigung, Donnerstag, abends 8 Uhr, bei Rangt, Fichteftr. 4. Wichtige Tagesordnung.

Wilmersdorf - Smargenborf. Die Handzettel zur Montagsversammlung liegen in ber Freiheit"-Spedition, Hindenburgstr., zur Abholung bereit. Mittwoch abend Bezirksversammlung in den bekannten Lotalen.

Tempelhof . Jugendweihe Ende September. Anmeldungen zum Vorbereitungss unterricht beim Genossen Irrgang, Dorfstr. 52.

Lichtenberg . Frauenabteilungskommiffion. Sigung, Donnerstag, 7 Uhr, Cäci lien- Lyzeum. Erscheinen aller Genoffinnen dringend notwendig. Die Listen find mitzubringen.

Listenberg. Sämtliche Obleute der Elternbeiräte Sigung Donnerstag, 8 Uhr, bei Albrecht, Neue Bahnhofstr. 2. Tagesordnung: Anschluß an die Jugendkoms misfion und den Elternbund. Der Vorstand hat 18 Uhr zu erscheinen. Treptow - Baumschulenweg. Der Zahlabend findet heute abend nicht in dent Bezittslofal statt, sondern für Treptow bei Nietsate, Am Treptower Park 25-26, für Baumschulenweg in der Aula des Lnzeums, Baumschulenstraße.

Riederschönhausen. Mittwoch: Märchenvorlesung im Garten, Lindenstr., 4 Uhr nachmittags, für Kinder 30, Erwachsene 60 Pf. Auch Pantower Kinder find eingeladen. Billetts im Konjum und Freiheit-Spedition, Eichenstr. 65. Niederschönhausen . Donnerstag: Ferienwanderung nach Tegel , Freibad , Kosten 1,50 M. Treffpunkt: 8 Uhr früh, Friedensplay. Proviant mitnehmen. Covenia. Mittwoch, abends 8 Uhr, in folgenden Lotalen Zahlabend: Oskar Schulz, Bahnhofstr. 44; Gehrmann, Alter Martt 3; Zeidler, Müggelheim Str. 29 und Glanert, Grünauer Straße. Mitgliedsbücher find zweds Kontrolle mitzu bringen. Beiträge werden entgegengenommen. Donnerstag, abends 8 Uhr, bei Gehrmann, After Marki, Sigung der politischen, fommunalen und Rätes Kommission. Das Erscheinen aller Mitglieder notwendig. Mariendorf . Mittwoch abend, 7 Uhr, Zimmer 32, Rathaus, Sigung der Frate tion und des Kommunalen Ausschusses. Sohenneuendorf. Heute, 7 Uhr, Zahlabend im Restaurant Richter, Oranice burger Straße.

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Eichwalde . Sonnabend, 8 Uhr, Zahlabend bei Lindner, Bahnhofstraße. Röntgental. Heute, 7% Uhr, bei Pohle, Siemensstr., Zahlabend. Schöneiche , Klein- Schönebed, Fichtenau . Donnerstag, b. 15. b. Mts., abends 8 Uhr, Vorstandssigung bei Mann. Sonnabend, d. 17. b. Mts., abends 8 Uhr, Mitgliederversammlung in Horns Kurhaus. Aeußerst wichtige Tagesordnung.

Vereinskalender

Zentralverband der Angestellten. Fachgruppe 10( Obleute). Fachgruppen fihung 15. 7., 7 Uhr, Sophiensäle, Sophienftr. 17-18.( Tarifangelegenheiten.) Soz. Proletarierjugend. Donnerstag, 7 Uhr, im Lotal Meger Str. 2, Grüns bungsversammlung der Gruppe Prenzlauer Tor der Soz. Proletarierjugend.

Geschäftliches

Borzellan von Flecken zu befreien, und appetitlich herzurichten, vermag ein Mittel, das aus dem Anzeigenteil zu ersehen ist. Berantwortlich für die Redaktion: Leo Liebschüs, Friedenau . Verantwortlich für den Inseratenteil: Ludwig Komeriner, Karlshorst . Verlagsgenossenschaft " Freiheit", e. G. m. b. H., Berlin . Druck der Freiheit- Druckerei G. m. b. Berlin C2, Breite Straße 8-9.

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die gute Zigarette

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