Die Versammlung überschreitet damit weit fene Befugnisse, die. thr selbst bei günstigster Beurteilung der Haltung der Afa­Betriebsräte zugestanden werden können. Die Aufforderung, dem Aufruf der Münzstraße" nicht Folge zu leisten, richtet sich anscheinend an alle Angestellten- und Arbeiterräte. Wir machen darauf aufmerksam, daß die Münzstraße" die provisorische Zen­trale der Betriebsräte ist, an der Gewertschaftstoms mission und ehemalige Betriebsrätezentrale beteiligt find. Frei gewerkschaftliche Betriebsräte gehören also dorthin, wenn sie nicht gegen die Beschlüsse der Gewerkschaftskommission verstoßen wollen. Die Zusammenfassung freigewertschaftlicher Betriebsräte ohne Rüd­ficht auf die Parteistellung erfolgt nun von dort aus. Zum min­besten hat das für die Angehörigen der Arbeitergewert schaften bindende Geltung. Die Aufforderung, den Aufruf zu ignorieren und alle Arbeiter- und Angestelltenräte in eine frei gewertschaftliche Zentrale zusammenzufassen, die gleichfalls in der Resolution enthalten ist, tommt also einer Aufforderung zur Disziplinlosigkeit gleich.

Wir sind erstaunt, daß Angehörige einer gewerkschaftlichen Kör­perschaft, des Ortskartells der Afa, die Beschlüsse einer anderen ge­werkschaftlichen Gruppe, der Gewerkschaftskommission, so wenig achten.

Indes führt eine offizielle Aufforderung des Ortstartells, die uns gleichfalls zugeht, das Recht der Afa zu selbständigem Handeln auf das zulässige Maß zurück. Die Kundgebung lautet:

Angestellten- Betriebsräte und Oblente!

In einem Aufruf der provisorischen Zentrale der Betriebsräte des Wirtschaftsbezirts Groß- Berlin, C., Münzstraße 24, der von Richard Müller und Vollmerhaus gegengezeichnet ist und in diesen Tagen in der Presse erschien, wird an die Betriebsräte die Auf­forderung gerichtet, alle Ausweise, die sich im Besize von Betriebs­ratsmitgliedern befinden, einzuziehen, und sie der provisorischen Zentrale sweds Ausstellung einheitlicher Ausweise auszuhändigen. Wir machen darauf aufmerksam, daß die Ausweise der Be triebsrätezentrale für Angestellte des Ortstartells Groß- Berlin davon nicht betroffen werden und nach wie vor ihre Gültigkeit behalten.

Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände, Drtssekretariat Berlin  . Liebeskind. Reinsberg.

Eine neue Arbeitsordnung

Eine neue Arbeitsordnung ist in allen Betrieben mit mindestens 20 Arbeitern bis zum 1. September zu erlassen, wenn dort eine gilt, die vor dem 1. Januar 1919 erlassen ist. Sie ist im Rahmen Ser geltenden Tarifverträge zu vereinbaren. An die Stelle des Arbeiterrates tritt nötigenfalls der Betriebsrat. Der Entwurf zur Arbeitsordnung ist vom Arbeitgeber dem Arbeiterrate vorzu­Tegen. Kommt eine Einigung nicht zustande, so tönnen beide Teile ben Schlichtungsausschuß anrufen. Dieser entscheidet bindend, aber nicht über die Dauer der Arbeitszeit. Der Inhalt der Arbeits­ordnung ist für beide Teile rechtsverbindlich. Das Reichsarbeits­ministerium hat mit den großen Berufsvereinigungen der Arbeit­geber und Arbeitnehmer eine Musterarbeitsordnung ausgearbeitet, bie aber in feiner Weise verbindlich ist und den Berhältnissen angepakt werden soll.

Gewerkschaftliches

Gewerkschaft und Heimstätte

Sämtliche Spitengewerkschaften Groß- Berlins hatten sich in einer Eingabe an den Oberbürgermeister Berlins   gewandt und gefordert, daß die Einheitsgemeinde Groß- Berlin das Siedlungs­wesen unmittelbar in die Hand nehmen solle, und daß bei der Bandvergebung durch die Stadtgemeinde die Heimstättenbewerber bet Gewerkschaften berücksichtigt werden sollen. Auf die Eingabe yat jezt der Oberbürgermeister Wermuth dem Geschäftsführer bes Seimstättenausschusses der Gewerkschaften Groß- Berlins, Johannes Lubahn  , folgende Antwort gegeben:

,, Die in dem Antrage der Gewerkschaften geforderte Zentralf­fierung des Kleingarten- und Siedlungswesens ist auch nach Ansicht des Magistrats durchans notwendig. Vor Bildung der Einheitsgemeinde Berlin   war es der Stadtgemeinde Berlin  versagt, irgendeinen entscheidenden Einfluß auf die einheitliche Gestaltung des im Interesse der Boltsgesundheit so dringend ustwendigen Heimstätten- und Kleingartenwesens auszuüben. Seitens des im Entstehen begriffenen Kleingarten- und Sied­fungsamtes der Stadt Berlin  , zu dessen Aufgaben auch die Vor­bereitung der Organisation des Kleingarten- und Siedlungs­wesens für die Einheitsgemeinde gehört, sind seit längerer Zeit bereits die hierzu erforderlichen Schritte unternommen worden. Es ist einerseits mit den Vorortgemeinden und andererseits mit dem Wohnungsverband Groß- Berlin zweds einheitlicher Be­arbeitung der Kleingarten- und Siedlungsangelegenheiten sowie wegen der Ueberleitung der Geschäfte des Wohnungsverbandes auf die Einheitsgemeinde Fühlung genommen worden.

So dringend notwendig die schleunige Herstellung von Helm­stätten für die Großstadtbevölkerung ist, so läßt sie sich doch wegen bes bestehenden Baumaterialienmangels und der Finanzverhält­Bisse der Gemeinden in dem gewünschten Maße zurzeit nicht durchführen. Es wird aber erstrebt werden, eine Abgabe von Kleingartengelände zweds späterer Errichtung von Heimstätten, wie es in dem dortigen Antrage auch vertreten wird, zu ers möglichen.

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Am 10. 8. 20 ist unser Gentoffe Paul Mastag wohnh. Röpenickerstr. 170, verstorben.

Ehre feinem Andenken. Die Beerdigung findet am 14. Auguft, um 14 Uhr nachm., ftatt.

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Die Distriktsleitung.

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am Sonntag, den 15. August 1920

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und Ertrazüge

Die Feststellung der Ländereten, die sich für Heimstättenzwede eignen würden, ist im Gange. Nach Ermittelung dieser Lände­reien wird auch mit Ihnen beraten werden, in welcher Weise ihre Hergabe zu Heimstätten, für welche die im Heimstättengesez Dom 10. Mai 1920 gegebene Form maßgebend sein würde, erfol­gen solle."

Lohnabbau in den Geldschrankfabriken und Bauschlossereien

Der zwischen der Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände und dem Schuhverband der Schlossereien und verwandter Gewerbe geberseite zum 31. Juli gekündigt. Von Arbeitnehmerseite wurden am 2. Juni 1920 abgeschlossene Tarifvertrag wurde von Arbeit­Sigung wurde die Kündigung hauptsächlich damit begründet, daß fofort neue Verhandlungen angebahnt und in der gemeinsamen ein 20prozentiger Abbau der Angestelltengehälter erfolgen müsse, damit die Betriebe lebensfähig bleiben.

stellten der Branche wurde Bericht erstattet und nach eingehender In der am 10. d. M. abgehaltenen Versammlung aller Ange­Aussprache nachstehende Entschließung angenommen:

,, Die am Dienstag, den 10. d. M. im Schultheiß  , Neue Jacob­Straße, versammelten Angestellten der Schlossereien und Geldschrank­fabriten haben mit Entrüstung davon Kenntnis genommen, daß der Arbeitgeber- Schutzverband eine Herablegung der an und für

sich schon niedrigen Gehälter dieser Branche um 20 Prozent vor­nehmen will.

Das Vorgehen der Arbeitgeber in einer Zeit, wo die bestehenden Gehälter knapp dazu ausreichen, die notwendigen Lebensmittel zu beschaffen, und der Steuerabzug für alle Angestellten schon eine starte Verminderung ihres Einkommens bedeutet, zeigt von wenig sozialem Verständnis und wirkt direkt als Provokation den Ange­stellten gegenüber.

Die Versammelten beauftragen ihre Tariffommission, mit allen Mitteln dahin zu streben, eine Erhöhung der Gehälter um 20 Pro­zent durchzuführen, und sind entschlossen, gegen das Vorgehen der Arbeitgeber alle gewerkschaftlichen Mittel in Anwendung zu brin­gen und verlangen unbedingte Beibehaltung des bisherigen Mit­bestimmungsrechtes."

Berband der Brauereis und Mühlenarbeiter, Zahlstelle Berlin  . Eine am 9. d. M. stattgefundene allgemeine Mühlenarbeiterver sammlung beschäftigte sich mit der Neuregelung der Lohnverhält nisse der in den Mühlen beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. Nachdem die Arbeiterschaft den gültigen Tarifvertrag noch zwei Monate über die vertragliche Dauer hinaus bestehen ließ, wurde derselbe zum 15. August aufgekündigt. Alle Redner sprachen sich dahin aus, daß die in der Industrie hier gezahlten Löhne in gar feinem Verhältnis zu der Teuerung stehen. Es müßte jetzt alle Rücksicht fallen, um die Kollegen nicht ganz der Verelendung an­heimfallen zu lassen. Die Versammelten verpflichteten sich, für ihre gerechten Forderungen, die unverzüglich an die Arbeitgeberver­einigung abgesandt werden sollen, voll und ganz einzustehen und wählten aus ihrer Mitte die Lohnkommission.

Gewehrfabrit Spandan. Sonntag, 10 Uhr, Betriebsversammlung aller im Mai 1919 entlassenen Arbeiter und Arbeiterinnen im Stadttheater Alt- Moabit( Kronen­Brauerei).

Groß- Berlin

Bezirksverband Berlin- Brandenburg  

Montag, den 16., abends 6 Uhr, in der Arbeiterbildungs­schule, Schicklerstraße 5/6, Sigung des Aktionsrats. An dieser wichtigen Sizung nehmen alle 56 Attionsrats= mitglieder des Bezirksverbandes Berlin- Brandenburg  und die Prekßkommission teil.

An der heutigen 3entralvorstandssikung haben alle 56 Attionstatsmitglieder unbe= dingt teilzunehmen.

Die künftige Fleischversorgung Groß- Berlins Mit der Frage, wie die Fleischversorgung Groß- Berlins nach Aufhebung der Fleischkarte am zwedmäßigsten zu regeln wäre, be­schäftigte sich am gestrigen Donnerstag eine Konferenz von Ver tretern der Wiehgroßhändler, Kommissionäre und Fleischermeister, an der für die letteren die Vorsitzenden der Wirtschaftsgenossen schaften der einzelnen Groß- Berliner   Schlächterinnungen und Ver­treter der verschiedenen Gemeinden teilnahmen. In Vertretung des Dezernenten der Lebensmittelversorgung der Stadt Berlin   war Stadtrat Rante erschienen. Auch der Direktor des Viehhofes war zu der Besprechung hinzugezogen. Während die Großhändler sich entschieden für die völlig freie Bewirtschaftung des Viehs ein­fegten, wurden von den Ladenfleischern Bedenten gegen eine völlige Loderung der bisherigen 3wangs= wirtschaft erhoben. Die Fletschermeister hielten insbesondere Maßnahmen der Gemeinden dahingehend für notwendig, daß jebem einzelnen Verbraucher der Bezug der ihm zustehenden Ration auch gewährleistet wird, und andererseits wurde anerkannt, daß eine gewisse Kontrolle der Geschäfte nicht entbehrt werden tönne. Seitens der Vertreter der Fleischerinnungen wurde der Vorschlag gemacht, daß die Gemeinden Lieferungsver träge abschließen, die Durchführung dieser Verträge aber den Wirtschaftsgenossenschaften der Fleischerinnungen übertragen sollen. Die Verteilung und der Verkauf des Fletsches hätte dann durch die einzelnen Fleischermeister auf Grund der besonderen Anordnungen des Magistrats zu erfolgen, und die einzelnen Geschäfte würden

Annahme in allen Speditionen des Berlages

Kleine Anzeigen

fich den Bestimmungen der Genossenschaften und damit auch deren Kontrolle zu unterwerfen haben. Die Fleischermeister sind der Ansicht, daß auch nach Aufhebung der Fleischkarte gewisse 3wangsmaßnahmen der Gemeinden nicht werden zu umgehen sein, um eben jedem einzelnen die unbedingte Belieferung zu gewährleisten und den Schleichhandel zu unter

binden.

Die gestrige Besprechung hatte nur informatorischen Charakter; der Berliner Magistrat und auch die übrigen Gemeinden wollten fich zunächst über die Ansichten der Vertreter des Fleischgewerbes unterrichten. Der Berliner Magistrat seinerseits wird sich dem nächst eingehend mit der Frage der Regelung der fünftigen Fleisch versorgung beschäftigen und er wird dabei die mancherlei Bedenten und Befürchtungen, die bisher aufgetaucht sind, zu berücksichtigen haben. Die Fleischermeister ihrerseits erklären sich bereit, alles zu tun, um eine möglichst einwandfreie Versorgung der Bevölkerung zu ermöglichen.

Wir haben vermißt, daß zu dieser Besprechung die Vertreter der Verbraucher nicht mit hinzugezogen worden waren. Da vor allem die erwerbstätigen Bevölkerungskreise von der Neuregelung betroffen werden, hätte man auch diesen Gelegenheit geben sollen, ihre Meinung durch den Mund ihrer Vertreter zu äußern. Die Hausfrauenvereine wollen Ausbeutungsfreiheit

Wir veröffentlichten fürzlich( in Nr. 323 der Freiheit") die vom Ausschuß Groß- Berliner Arbeitsnachweise aufgestellten Richtlöhne für das nichtständige Hauspersonal. Diese Richtlöhne haben did Gemüter der hochwohlgeborenen Damen, die zu fein sind, um ihren Schmuß selbst zu beseitigen und sich dabei fremder Hilfe bedienen, aus dem Häuschen gebracht. Das Wolffsche Telegraphenbureau. das sich scheinbar vor jeden Karren spannen läßt, wenn es gegen Arbeiterinteressen geht, versendet an die Presse nachstehende Notiz:

Durch die Nachricht von Richtlöhnen für Aufwarte frauen, Wasch- und Reinemachefrauen usw. ist wiederum in das Bublifum eine Beunruhigung hineinge tragen, gleich als ob es sich dabei um verbindliche Tarifsähe handelte. Die Zentrale der Hausfrauenvereine, an die sich weite Kreise mit der Bitte um Aufklärung gewandt haben, betont aud auf diesem Wege, daß es sich bei diesen Festsehungen, ebenso wie bei den Festlegungen von Richtlöhnen für Hausangestellte, nur um die Gewinnung einer Grundlage für Berechnung der Er werbslosenfürsorge( also für den inneren Behördendienst) ge handelt hat, während die Löhne nach wie vor ledig lich der freien Vereinbarung unterliegen." Diese Notiz ist eine glatte Berdrehung der Tatsachen. Es handelt fich nicht um eine Grundlage zur Berechnung der Erwerbslosen unterstützung( diese nimmt auf die Entlohnung gar feine Rüdficht, sondern unterscheidet nur nach Alter und Geschlecht), sondern es find in unserer Beröffentlichung die Löhne angegeben, die gezahlt werden müssen, wenn den Herrschaften" Hauspersonal vermittelt werden soll.

Wenn diese Löhne, die für die meist schwere Arbeit geradez bescheiden genannt werden müssen, bei einigen Damen Beun ruhigung" hervorgerufen haben sollten, dann ist diesen anzuemp fehlen, in Zukunft sich die Wäsche selbst zu waschen und den Teppic allein zu flopfen. Dem in Frage kommenden Hauspersonal raten wir jedoch, sich bei den freien Vereinbarungen" auf die in den Richtlinien aufgestellten Löhne zu berufen und sich nicht ausbeuten zu lassen.

Wohnungsamt Mariendorf  . Das Wohnungsamt bleibt vom 16. bis einschließlich 28. Auguft für den direkten Verkehr mit dem Publitum geschlossen. Dringende Anträge sind schriftlich einzu reichen.

Zu einem Kampf zwischen Hausbewohnern und Bodenein brechern tam es gestern abend auf dem Grundstück Am Friedrichs hain Nr. 15. Dort wurden zwei Bodeneinbrecher überrascht, als fie bereits acht Böden erbrochen hatten. Die Diebe segten sich, als die Leute fie festnehmen wollten, zur Wehr und versuchten dann zu entfliehen. Einer der Einbrecher fam dabei zu Fall und erlitt einen Armbruch, der andere trug schwere Kopfverlegungen davon Schließlich gelang es doch, beide zu überwältigen und der Polize zu übergeben.

Voraussichtliches Wetter für Berlin   und Umgebung am Sonn abend. Bielfach heiter, am Tage ein wenig wärmer, aber noch veränderlich, bei mäßigen nordwestlichen Winden. Keine erheb lichen Niederschläge.

Aus den Organisationen

2. Diftritt. 9. Abteilung. Die Frauenarbeitstommiffion veranstaltet Sonnta einen Ausflug nach dem Plänterwald. Treffpunkt 9 Uhr bei Obft, Büdlerkr. 30. Nagzügler treffen sich in dem Lotal Baumjulenstraße Ede Rrugallee. Die Ge noffinnen find dazu herzlichst eingeladen.

9. Diftritt. Kommunale Kommission. Seute, 7 Uhr, Sthung bei Schlächter, Da ziger Str. 46. Schöneberg  . Freitag, 7% Uhr, Sigung der Kommunalen Kommission, Fri Reuter- Straße Ede Marstraße.

Vereinskalender

Betriebseite ber Metallindustrie des Waggonbaues. Besprechung fämtlicher Be triebsräte Funktionäre Montag, 16. August, vorm. 12 Uhr, im Lolal von Räts Friedeberger Str. 1.

Sozialistische Broletarterfugend Treptow  . Seute, 7 Uhr, Mitgliederversammlung Sozialistische Broletarierjugend Baumschalenweg. Sonnabend, 8 Uhr, Bortrag im Jugendheim( Lyzeum). Gäste willkommen.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, vorm. 11 Uhr, im Stadthaus, Klosterstr. 50, Bortrag des Herrn Prof. Dr. R. Sole: Die einheitliche Weltanschauung. Sav monium, Humoreste( Jooraf). Gäfte willkommen. Die Jugendwethen bet Freirelig. Gemeinde finden am 12., 19. und 26. September im Stadthaus statt.

Berantwortlich für die Rebaftion: Emil Rabold, Berlin  . Berantwortli für den Inseratenteil: Ludwig Romeriner, Karlshorst  . Berlags genossenschaft Freiheit" e. 6. m. 6. 5., Berlin  . Drud der Freiheit" Druderel 6. m. b. 5., Berlin   C. 2, Breite Straße 8-9.

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