Gewerkschaftliches
An die Besucher der Lokale von Potsdam und Umgegend
Nachstehende Lokale sind für die Organisation gesperrt:
Kaffee Sanssouci , Inhaber Schwarze, Kaffee Bismard, Inhaber Bogel , Elysium, Am Bornstedter Feld, Schützenhaus, Inhaber Schulz.
Die Inhaber obiger Betriebe wollen ihre Kellner noch weiter durch das Publikum bezahlen lassen und erheben zu diesem Zweck die 10 Prozent nach wie vor. Wir ersuchen, die Beahlung der 10 Prozent stritte zu verweigern.
Die in diesen Betrieben arbeitenden Kellner find Streifbrecher und werden von uns als Mitglieder nicht anerkannt.
Ganz besonders der Inhaber des Kaffee Sanssouci , Herr Schwarze, erklärte am legten Sonntage dem Publikum in seinem Lotale, daß er darauf verzichtet, linksstehende Gäste zu bewirten; bei ihm hätten nur rechtsstehende Kreise Anspruch, bedient zu werden.
Wir erwarten, daß die Arbeiterschaft diesem Wunsche des Herrn Schwarze Rechnung trägt.
In nachstehenden Betrieben ist die fefte Entlohnung eingeführt: 3um alten Frit", Potsdam , 3immerstraße 10, ( Inhaber Rhinow ),
„ Bürgerhof Alt- Glienice", Jrhaber Schmidt. Berband der Gastwirtsgehilfen.
3um Streit der Kinomufiter machen wir darauf aufmerksam daß die in unserer heutigen Morgennummern genannten Kinos„ Exzelfior" usw. sich in Neukölln befinden.
Groß- Berlin
Klarheit!
Uns geht von den Unterzeichneten folgende Zuschrift mit der Bitte um Beröffentlichung zu:
Wir, der Betriebsrat der Kohlenversorgung des Magistrats, wir flopfen mit Fäusten und Füßen gegen die uns verschlossenen Tore der Kohlendeputation und rufen den Bürgern Berlins ein Inutes„ Helft uns" zu. Warum rufen und pochen wir und warum gehen wir in die Deffentlichkeit? Wir haben im vergangenen Jahr wie tein anderer die Kohlennot tennen gelernt. Wir haben die Bürger Berlins tagtäglich zu Tausenden im schlechtesten Wetter nach Kohlenfarten anstehen sehen, wiz sahen fie tagtäglich vergeblich zum Kohlenhändler Taufen. Zu uns tamen Berbraucher und Händler mit ihren Beschwerden und die waren beiderseits nur zu berechtigt. Durch das Zusammenarbeiten der verschiedenen Zweige unserer Dienststelle fennen wir die Entstehung der Fehler. Aus unserem Erkennen und Wissen heraus baten wir, zu den Verhandlungen der Kohlendeputation zugelassen zu werden, doch aus prinzipiellen Bedenken heraus verschloß man fich unserer Bitte. In einer ausführlichen Denkschrift legten wir fest, was und wie zu ändern sei das war im März. Im Mai erweiterten wir die ersten Ausführungen und die Kohlendeputation- schweigt. Auf uns aber, die wir verantwortlich sein sollten, fallen zuerst die Schmähungen der Verbraucher. Wir lehnen jede Verantwortung ab, solange uns nicht die uns nach unserer Meinung zustehenden Rechte der Mitberatung auch zugebilligt werden. Wir wissen, daß wir der Anarchie zutreiben, wenn die Brennstoffnot nicht sofort geregelt wird. Wir und die Verbraucher, zu denen wir ja auch ge hören, wollen wissen, wie diese nach unserer Meinung wichtigste wirtschaftliche Frage von der Kohlendeputation geregelt worden ist. Wir wollen wissen, wo die Kohlen geblieben sind, die der Stadt zustanden und die sie nicht bekommen hat. Der vergangene Winter war ausnahmsweise milde, wir müssen aber mit einem Strengen Winter rechnen und uns dementsprechend vorsehen.
Fabriten über Fabriten werden geschlossen werden, die Arbeits losigkeit wird weiter zunehmen. Sollen wir bei der zunehmenden Lebensmittelteuerung noch frieren, oder ist Sorge getragen, daß wir wenigstens zu erschwinglichen Preisen eine warme Stube haben werden? Daß die Kohle nicht ausreicht, steht fest. Sind nun wenigstens die nötigen und greifbaren Ersatz- Brennstoffe in aus reichender Menge und zu welchen Preisen vom Magistrat beschafft worden? Wir wollen aber feine beruhigende Phrase, sondern feste tontrollierbare Mengen und Preise wissen. Das müssen wir als Verteiler wissen, und das muß jede Haushaltung wissen. Können wir im Haushalt noch sparen zum Nuzen der Industrie und was hat darin die Deputation getan?
Wie ist die Belieferung der Krankenhäuser sichergestellt? Können wir unsere öffentlichen Badeanstalten im Winter der Bevölkerung zur Verfügung stellen? Aus hygienischen Gründen ist das dringend notwendig, der ärmeren Bevölkerung gegenüber ist es ein Muß. Die Beantwortung all dieser Fragen in breitester Deffentlichkeit tut not. Wird die richtige Lösung nicht gesunden, d. h., tönnen im tommenden Winter die notwendigen Heizstoffe Kohlen, Kots, Holz und Torf nicht in genügender Menge und Güte zu Breisen, die dem Verdienst auch der Aermsten entsprechen, zur Berfügung gestellt werden, dann werden die Stapelpläge geplündert. Solche Plünderung wäre dann zu verstehen. Und wenn sich der Magistrat mit Maschinengewehren oder ähnlichen Einrichtun gen wehren wollte, so wäre dies ein ungeheures Verbrechen an der ihm anvertrauten werftätigen Bevölkerung.
Wir und jeder muß sagen dürfen, was er für das Wohl des Staates für das Richtige hält, sofern es Sinn hat.
An Euch, ihr werttätig schaffenden Kopf- und Handarbeiter wenden wir uns in zwölfter Stunde, helft uns in allem, was wir in Eurem Interesse unternehmen. Der Gesamtbetriebsrat
Betriebsrat
ber Deputation für die Kohlenversorgung.
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Die neuen Höchstpreise für lebendes Schlachtvieh fatsteuerpflichtigen, deren Name oder Firma mit dem Buchstaben
und die Fleisappreise
Mit dem 11. August traten neue Höchstpreise für Rinder, Kälber, Schweine und Schafe in Kraft. Diese sind für Schlachtrinder um 40 bis 60 M. pro Zentner Lebendgewicht niedriger als die bis zum 11. Auguft gültigen Preise. Die Kälberpreise sind um 100 M. pro Zentner, die für Schafe um rund 20 M. herabgefeßt, während die Lebendgewichtpreise für Schweine die alten geblieben sind. Mit dem Abbau der Preise, von dem so viel geredet wird, ist also hier ein fleiner Anfang gemacht worden.
Es muß aber Aufgabe der Gemeinden, genauer der Preisprüfungsstellen sein, dafür zu sorgen, daß die Preisherabsetzung auch im Kleinhandel zu verspüren ist. Die bisher geltenden Kleinhandelshöchstpreise für Fleisch waren durchweg zu hoch. Es muß deshalb auf Grund der neuen Höchstpreise für Schlachtvieh eine erneute Breistalfulation stattfinden. Dabei darf sich feine Behörde damit begnügen, die Fleischprcise nur um den prozentualen Sah zu er mäßigen, sondern muß aufs Neue die Preisbildung prüfen. Die Höchstpreise für Schlachtrinder zerfallen in vier Klassen; fie betragen 180 M., 240 M., 300 M. und 340 M. pro Zentner Lebendgewicht. Welcher Preis ergibt sich für das Fleisch? Berechnen wir die Erfassungs- und Transportspesen pro Zentner Lebendgewicht mit 36 M., so ergeben sich für die Kommunen, die das Vieh von den Viehhandelsverbänden oder den Biehverwertungsgenossenschaf ten abzunehmen haben, folgende Preise:
1. für gering genährte Rinder 216 M., 2. für angefleischte Rinder 276., 3. für fleischige Rinder 336 M., für vollfleischige 376 M. Die Untosten der Kommunen für Berwaltungsarbeiten, für Schlachten, Berteilen an die Labenfleischer, für Schwund- und Hauverlust, für die Verdienstspanne, Verluste usw. werden mehr als reichlich durch den Erlös der Häute( Durchschnittspreis 9-10. pro Pfund, aljo 250-400 t. pro Haut) und der zu Wurst verarbeitenden Innereien gebedt.
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Nun ergibt die niedrigste Klasse eine Schlachiausbeute von 35 bis 40 Prozent; das ergibt einen Fleischpreis von 216: 35: 6,17 Mark pro Pfund. Die nächste Klasse ergibt 40 bis 45 Prozent, also 276: 40= 6,90 M., die dritte Klasse ergibt 45 bis 50 Prozent Schlachtgewicht, der Preis stellt sich deshalb 336: 45 7,47 R., und die beste Klasse ergibt 50 bis 55 Prozent Schlachtgewicht, was einen Fleischpreis von 376: 50= 7,52 m. bedeutet. Das ergibt einen Durchschnittspreis von 7 M. pro Pfund Rindfleisch. Dabei sind die Unkosten für die verschiedenen Behörden reichlich hoch bemessen. Den Fleischern fann bei dieser Preisbildung sogar eine Verdienstspanne, von 20 Bfg. pro Pfund für die Beschäftigung von Gesellen bewilligt werden. Der Preis für Schaffleisch und für Kalbfleisch braucht ebenfalls nicht höher sein, wie 7 M. pro Bfund. Für Schweine ergibt sich folgende Rechnung: Lebendgewichtpreis pro Zentner Antosten 10 Prozent.
1 Zentner foftet
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350 M. 35 M.
385 M.,
zu diesem Preis muß die Kommune die Schweine erhalten. Ein Zentner Lebendgewicht gibt aber mindestens 75 Pfund Schlachtgewicht. Nach Austrocnen, Hau- und Schwundverlust tommen noch 70 Pfund zum Verkauf und zwar das Pfund mit 6,50 M., das ergibt also 450 M., dabei sind als Untosten eingerechnet: Verdienstspanne für den Meister 70X50=. Verdienstspanne für Gesellen, falls solche beschäftigt werden, 70X20=
Umsatzsteuer von 1½ Prozent von 450 M.
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35, M.
14,-. 6,75 M. Summa 55,75 M. Die Kommune hat 385 M. ausgegeben und nimmt 450,- M. 55,75 M. 394,25 M.
ein.
Außerdem hat sie die Innereien, wie Zunge, Herz, Lunge, Leber, Därme, Fett und Blut, aus deren Verwertung die Untosten für Schlachten, Schlachthausgebühren und Verwaltungstosten zu be= ftreiten sind. Die Fleischpreise müßten demzufolge betragen: für 1 Pfund Rindfleisch 7 M., für 1 Pfund Kalbfleisch 7., für 1 Pfund Hammelfleisch 7 M., für 1 Bfund Schweinefleisch 6,50 M. Dagegen vergleiche man die gegenwärtigen Fleischpreise, die sich fast durchweg zwischen 10 bis 12 M. pro Pfund bewegen. Die Zwangswirtschaft darf nicht zur Verteuerung der Produkte führen, sonst wirkt sie schädlich und muß beseitigt werden.
Im Jahre 1913 war der Kleinvertaufspreis für Rindfleisch in Berlin gleich dem Preis für das Schlachtgewicht der Rinder. Im Oftober 1918 betrug die Spannung aber schon 1,44 M. pro Kilogramm und 1920 bereits 5-6.
Gegen diese Bewucherung unter dem Schuge der Behörden haben fich die Konsumenten mit allen Mitteln zur Wehr zu sehen.
Deffentliche Bersammlung, Dienstag 7 Uhr, in der Brauerei Königstadt. Referent: Gen. Stein:„ Die europäische Lage und das deutsche Proletariat."
Ludwig Woller t. Einer der ältesten und rührigsten Barteigenossen ging mit L. Woller dahin. Wer kannte den alten Ludwig im 6. Kreis nicht? Noch bis in den letzten Tagen war er zum Zahlabend erschienen. Während des Krieges hatte er oft als 70jähriger seine Handzettel verteilt. Aber nicht nur in der Partei, der er ein halbes Menschenalter angehörte, fondern auch in der Gewerkschaft war er tätig, war Woller doch der Mitbegründer des Buchbinderverbandes. Die Parteigenossen werden sein Andenten in Ehren halten und seinem Vorbild nacheifern.
Das Umjaksteneramt Berlin wird in der kommenden Woche vom Montag, den 16. bis Donnerstag, den 19. Auguft, für den Verkehr mit dem Publikum geschlossen, da ein Teil des Amtes nach den neu eingerichteten Gebäude in der Jostnstraße, unmittelbar an der Neuen Königstraße, verlegt wird. Es ist dafür Sorge getragen worden, daß den Steuerpflichtigen Rechtsnachteile weger Nichterscheinens auf die Vorladung usw. des Amtes aus der Schließung nicht erwachsen. Vom 20. d. M. ab werden alle Um
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Oranienburg vor dem finanziellen Zusammenbruch. Nicht nur die Vororte Groß- Berlins haben alle Mühe, ihre Einnahmen mit den Ausgaben in Einklang zu bringen, sondern noch schlechter geht es den weiter ab gelegenen fleineren Gemeinden. Oranienburg 3. B. hat soeben den neuen Etat festgestellt, aus dem hervorgeht, daß 69 700 Mart von den ordentlichen Ausgaben im nächsten Jahre nicht zu decken sind. Auch für die erhöhten Gehälter, deren Be zahlung eine Summe von 700 000 Mart ausmacht, ist noch teine Dedung vorhanden. Der Stadtfämmerer 3eisiger entwarf in der lekten Sigung der dortigen Stadtverordneten ein Bild über die finanzielle Lage der Gemeinde, das außerordentlich trübe ausfiel Die größten Mehrausgaben würden durch die persönlichen Zu geständnisse an die Beamten und Angestellten, wie sie durch die Be foldungsordnung festgelegt wurden, entstehen. Die Verantwortung für diesen gegenwärtigen sehr beängstigenden Zustand fönne aber nicht die Stadtverwaltung übernehmen, sondern diese Verantwor tung habe der Staat zu tragen, der die Durchführung der Bes soldungsordnung angeordnet habe. Die Gesamtschulden der Stadt betrügen 4 425 000 Mart, denen nur ein Barvermögen von 749 000 Mart gegenüberstehe. Wenn man die städtischen Gebäude und Grundstücke noch als Kapital hinzurechne, so würde immer noch eine Ueberschuld von einer Million Mark verbleiben.
Zwangsweise Bezahlung des fatholischen Unterrichts. Zwischen der Gemeinde Oberschöneweide und der Regierung war es zu einen Ronflitt wegen der Bezahlung des katholischen Unterrichts in den dortigen Gemeindeschulen gekommen. Die Mehrheit der Gemeinde vertretung lehnte seinerzeit die Bezahlung der Kosten, die durch die Erteilung fatholischen Unterrichts an Schulkinder entstanden, ab. Die Regierung vertrat demgegenüber den Standpunkt, daß die Gemeinde nicht nur die Kosten für den evangelischen, sondern auch die für den katholischen Religionsunterricht tragen müsse. Sie hat auch auf eine zweite Ablehnung der Kostenübernahme durch die Ge meinde dem Gemeindevorsteher mitgeteilt, daß die Religionss unterrichtstosten zwangsweise erhoben werden würden, wenn die Gemeindevertretung sie nicht noch nachträglich hewilligt. Die Ges meindevertretung will es auf diese zwangsweise Etatisierung an fommen lassen.
Ber
Die Boltsfürsorge, gewerkschaftlich- genossenschaftliche sicherungsaktiengesellschaft, teilt folgendes mit: Es bestehen bei vielen Versicherten Zweife! darüber, ob bei der Auszahlung der Bersicherungssumme 10 Prozent Kapitalertragssteuer in Abzug tommen. Auf Grund der bestehenden Gesetzgebung ist dies nicht der Fall. Bei den Summen, die von der Voltsfürsorge infolge eines Bersicherungsfalles zur Auszahlung gelangen, erfolgen feinerlei Steuerabzüge.
Eine Oberspreewaldfahrt für Kriegsbeschädigte und deren An gehörige, nur Kahnfahrt, teine Fußwanderung, wird für Mitte September geplant. Der Arbeiterwanderbund„ Naturfreunde" will, mehrfachen Anregungen folgend, auch diesen bemitleidens werten Proletariern die Möglichkeit bieten, die Eigenarten und Schönheiten des Spreewaldes tennen zu lernen. Um eine vors läufige Uebersicht über die eventuelle Beteiligung zu ermöglichen, werden die an dieser Gesellschaftsfahrt Interessierten gebeten, ihre Adresse unverbindlich an die Geschäftsstelle des Bundes, F. Kruse, Berlin SO 26, Mariannenstr. 11. mitzuteilen.
Wiederaufnahme der Quäferspeijung. Die mit so gutem Erfolge durchgeführte Speisung unterernährter Berliner Kinder dura) die Organisationen der amerikanischen Quäter soll nach einer Mitteilung des Berliner Jugendamtes demnächst wieder aufgenommen werden. Die beabsichtigte Weiterführung geschieht in drei Abteilungen, sie erstreckt sich auf die Zeit vom 1. September bis zum 30. November, vom 1. Dezember bis zum 28. Februar und vom 1. März bis zum 31. Mai. Nach Ablauf eines Bierteljahres tritt ein Wechsel der teilnehmenden Kinder ein.
Voraussichtliches Wetter für Berlin und Umgebung am Sonntag. Troden und überwiegend heiter, am Tage ziemlich warm, bet mäßigen westlichen Winden.
Aus den Organisationen
5. Diftritt. Dienstag, den 17. August, abends 7 Uhr, Sigung der fommunalen Kommission bei Schweifart, Alte Jafobftr. 24. 8. Ditritt. 5. Abteilung. Sonntag Ausflug nach Friedrichsfelde , Lindenpart. Treffpunkt vorm. 11 Uhr, Schleidenplatz. Bichtenberg. Echiedstommission. Die für Dienstag angefekte Sigung findet det Generalversammlung wegen nicht statt.
Bantow. Dienstag, 7 Uhr, Aula der 2. Gemeindeschule, Grunowstraße, Ber Jammlung fämtlicher Elternbeiräte, Bildungs-, Jugend- und Agitationstommiffion. Bortrag des Gen. Menz über: Die Notwendigkeit einer entschiedenen Stellung nahme der Sozialisten gegen die Kirche und den Religionsunterricht in der GSchule. Genossinnen und Genossen sind eingeladen.
Bentow. Kommunaler Arbeiterrat. Montag, abends 7 Uhr, Sigung bet Hoschta, Floraftr. 24.
Treptow - Baumschulenweg. Heute abend außerordentliche wichtige Funktionär Sigung in Baumschulenweg, Baumschulenstr. 6. Daran haben unter allen Um standen sämtliche Obleute oder Vertreter der Obleute teilzunehmen.
Steglig. Morgen, Sonntag, vorm. von 10-12 Uhr, erter Jugendweihennter richt im Jugendheim, Jever Ede Kniephofraße. Unterrichtsleiterin: Genoffin Frau Dr. Krische. Es wird um pünktliches Erscheinen der Stinder gebeten. Verantwortlich für die Rebaftion: Emil Rabold, Berlin . Berantwortli Verlags für den Inseratenteil: 2 n bwig Komeriner, Karlshorst . Drud der Freiheit"-Druderel genossenschaft Freiheit" e. G. m. 5. H., Berlin . 6. m. 6. 5., Berlin C. 2. Breite Straße 8-9.
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