Groß- Berlin

Gegen die Mietsteuer

Die Arbeitsgemeinschaft der Groß- Berliner Mietervereine hat sich in einer Sigung mit der Bekanntmachung des Reichsarbeits­ministeriums über die Mietsteuer eingehend beschäftigt. Von dem Gedanken ausgehend, daß die Mietsteuer nichts weiter sein wird als eine neue unerträgliche Belastung gerade der unbemittelten Schichten, ohne daß dadurch so viel Mittel aufgebracht werden fönnen, daß die darniederliegende Bautätigkeit in vollem Um­fange unterstützt werden kann, hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Groß- Berliner Mietervereine an den wirtschaftspolitischen Aus­schuß des Reichswirtschaftsrats, an das Arbeitsministerium und das preußische Wohlfahrtsministerium mit einer Entschließung ge­wendet, in der es heißt:

Die Arbeitsgemeinschaft der Groß- Berliner Mietervereine erhebt schärfsten Einspruch gegen den Versuch, durch ein Miet­Steuergejek die Kosten einer Förderung der Bautätigkeit( Bau­tostenzuschläge) ausschließlich auf die Schultern. der Wohnungs­mieter zu legen. Schon jegt haben die Wohnungsmieten ein­schließlich der für die Beheizung der Wohnräume erforderlichen Rebenausgaben eine Söhe erreicht, die nicht mehr gesteigert werden tann, ohne die Existenzmöglichkeit weiter Voltstreise in Frage zu stellen. Eine Mietsteuer würde fast ausschließlia) die städtische Bevölkerung und hier ganz besonders die Ar­beiterschaft und den Mittelstand treffen. Diese Kreise sind aber ohnehin wirtschaftlich so geschwächt, daß sie nicht mehr in der Lage sind, diejenigen Summen aufzubringen, die für eine wirt­lich wirksame Förderung der Bautätigkeit auch nur entfernt ausreichen würden. Diese Förderung ist Aufgabe des Reiches und muß aus den Mitteln der Boltsgesamtheit bestritten werden."

In den nächsten Tagen werden eine Reihe von öffentlichen Bersammlungen stattfinden, in denen die Mieter zu diesen Fragen Stellung nehmen werden.

Ein nenes Kinderheim

Das Jugendpflegeamt der Stadt Berlin   hat mit Hilfe der Berliner   Odd Fellow- Loge in Oranienburg   ein Kinderheim ein­gerichtet, das am Montag offiziell besichtigt wurde. Das Heim, ( der Luisenhof"), beherbergt 50 erholungsbedürftige Kinder für je vier Wochen und wird auch im Winter in Betrieb sein. Die Kinder haben es recht gut. Helle, reinliche Wohnräume, ein großer Part mit Spielwiesen, ein landwirtschaftlicher Betrieb, in dem sie viel Neues sehen und lernen und der ihnen auch reichliche Er­nährung liefern wird. Bücher, Spiele und Unterhaltungsgelegen­heit werden noch herangeschafft. Es ist somit alles da, um ein Kinderparadies zu gestalten, in dem die Kinder nicht nur körper­liche Erholung finden, sondern auch Freude und Anregung. Es wäre dringend zu wünschen, daß solche Seime, die sowohl gesund­heitlich wie erzieherisch die besten Möglichkeiten bieten, in großer Anzahl geschaffen werden.

Die Abzüge der Renten von der Erwerbslosen­

fürsorge

Das Reichsarbeitsministerium schreibt uns:

In Nr. 308 ihres Blattes vom 1. August d. J. heißt es in einem Bermert mit der Ueberschrift Seltsame Grundsäge bei der Er­werbslosenfürsorge":" Wir möchten außerdem bei dieser Gelegen­heit daran erinnern, daß den Erwerbslosen bei den jüngsten Ver­handlungen ihrer Bertreter mit den Ministern und Geheimräten von diesen das Versprechen abgegeben worden ist, die Anrechnung der Rentenbezüge werde aufhören? Wie steht es damit?" Mit diesen Worten soll vermutlich auf die Besprechung hinge­wiesen werden, die am 21. Juli d. J. zwischen Vertretern meines Ministeriums, des Reichswirtschaftsministeriums und des Preußi­schen Ministeriums für Boltswohlfahrt einerseits und einer Ab­ardnung des Arbeitslosenrats Groß- Berlin, den Betriebsräte­zentralen und der Afa anderseits stattgefunden hat. Bei dieser Besprechung ist allerdings auch die Frage erörtert worden, in welchem Umfange Renten auf die Erwerbslosenunterstüßung an­zurechnen find. Dabei ist aber von den Vertretern meines Mi­nisteriums betont worden, daß auf die Anrechnung der Renten mit der Hälfte ihres Betrages nicht verzichtet werden könne. In dem Schreiben vom 23. Juli 1920 IC 4454/20, mit dem ich der Ge­wertschaftskommission Berlins   und Umgegend die Ergebnisse der Besprechung vom 21. Juli bestätigt habe, heißt es zu diesem Puntte: Die Reichsregierung wird nicht darauf verzichten fönnen, andere Einnahmen, die ein Erwerbsloser neben der Unterstützung bezicht, bei der Prüfung der Bedürftigkeit und der Berechnung der Unterstützung heranzuziehen. Sie glaubt das vor allem auch denjenigen Erwerbslosen schuldig zu sein, die teine andere Ein­nahme als die Unterstützung haben. Der besonderen Lage der Rentenempfänger ist dadurch Rechnung getragen, daß die Renten nach§ 12 Abs. 1 der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge nur zur Hälfte angerechnet werden."

Zentralverband der Asphaltenre

Ortsverwaltung Berlin  .

Mittwoch, den 18. Auguft, abends 7 Uhr

Mitgliederversammlung

Engel Ufer 15, Saal 1.

Tagesordnung: 1. Bericht der Lohnkommission. 2. Ber andsangelegenheiten. 3. Berschiedenes.

Das Erscheinen aller Mitglieder ist dringend erforderlich. Es ladet ein

Mitgliedsbuch legitimiert.

Die Ortsverwaltung. i. A.: August Luckas.

tüchtige, bewährte Kraft, für bie pos litische Leitung des pommerschen Tages­organs ber U. 6. P. ger fofort gesucht. Bewerbungen mit Angabe der Gehaltsane prüche, Nachweisung der bisherigen Parteitätigkeit, Referenzen und einigen tilproben find bis zum 31. August mit der Auf­fchrift Bewerbung einzufenben, on Berlagsgenossenschaft DER KÄMPFER", Ctettin, Poststraße Nr. 34.

Redakteur,

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Arbeiterfekretär gesucht

Das Gewerkschaftskartell Braunschweig   fucht zum möglichst fofortigen Antritt einen zweiten

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Ich darf Sie ergebenst bitten, Ihre Mitteilung entsprechend zu berichtigen.

Wir wüßten nicht, was wir zu berichtigen" haben. Den Abzug der Renten haben wir als unsozial bezeichnet. Wenn man nun aber die dürftigen Rentensummen auch noch halbiert, u mden durch Krieg und Ausbeutung an Leib und Seele geschädigten Rentenempfängern beileibe nicht die ganze Summe als Zuschuß zu der nicht minder dürftigen Unterstützung überlassen zu müssen, so kommt doch zum Man­gel an sozialem Empfinden noch die Lächerlichkeit.

Das Ende des Steglitzer Luftbades

Der Verein für Gesundheitspflege in Steglitz   hat in seiner dieser Tage stattgefundenen Hauptversammlung den Beschluß gefaßt, von der Einlegung der Berufung gegen das Urteil des Landgerichts II wegen Räumung und Abbruch des Luftbades Abstand zu nehmen, in der Erwartung, daß der Räumungstermin durch die Gemeinde möglichst bis zum 30. September 1920 verschoben wird. Der Ver­ein fügt sich dem Zwange, den der Gemeindevorstand durch seine Ermissionstlage ausgeübt hat. Die alleinige Verantwortung dafür, daß dem Verein in seinen Bestrebungen dadurch ein großer Verlust entsteht und der Einwohnerschaft von Stegliz   eine Wohl­die fie andere Gemeinden beneiden, überläßt der Verein der Ge­fahrtseinrichtung für die Voltsgesundheitspflege verloren geht, um meindeverwaltung. Von ihr erwartet der Verein, daß er alsbald der Stegliger Bevölkerung eine neue moderne Luftbadanlage schaffen und dem Verein bei seinen dahingehenden Bemühungen tatkräftig unterstützen wird. Das in Vorschlag gebrachte Gelände im Bätetal wird nach einer von Herrn Generalarzt Dr. Nidel gegebenen Begründung als für die Errichtung eines Luftbades als durchaus ungeeignet bezeichnet. Ein von der Bersammlung ge­wählter Ausschuß wird sodann sich mit den Vorarbeiten zur Er­richtung eines großen Luft- und Schwimmbades für den Westen Berlins   beschäftigen.

Die Unduldsamkeit der Kirchenbeamten, die wir erst fürzlich bei dem Fall Peters, Alt- Glienice, wieder einmal beleuchten konnten, tritt durchaus nicht vereinzelt auf. Neuerdings fonnte man sie wieder bei einem Begräbnis auf dem Friedrich- Werderschen Kirch­hof in der Bergmannstraße beobachten. An der Beisegung eines verstorbenen Schulheizers beteiligte sich auch ein Vertreter des Gemeindearbeiterverbandes. Als dieser nach der Trauerrede des Geistlichen einen Kranz mit wenigen Widmungsworten nieder­legen wollte, verhinderte der Geistliche den Sprecher am Weiter­reden. Natürlich löste diese Handlungsweise Empörung beim Leichengefolge aus. Die richtige Antwort auf das Gebaren der Kirchenfrommen ist jedoch die völlige Aufgabe der Gemeinschaft mit ihnen durch Austritt aus der Landeskirche. Dadurch wird schneller das Ziel erreicht daß wir genügend Gemeindefriedhöfe bekommen wo nicht die Kirche das Recht allein für sich in Anspruc nehmen tann, einem Toten die letzten Abschiedsworte ins Grab hineinzusagen.

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Siggelegenheiten für Schwerfriegsbeschädigte sind auf Grr eines Erlasses des Eisenbahnministers auf allen Eisenbahner gewährleisten. Daß bei den untergeordneten Beamten des fters nicht immer das nötige Verständnis für diese soziale richtung vorhanden ist, scheint aus der Beschwerde eines K beschädigten hervorzugehen. Vorschriftsmäßig hat er einen vader Kriegsfürsorgestelle ausgestellten Schein nebst Lichtbild i bie Eisenbahndirektion Berlin  , Schöneberger Ufer, zur Unto eingesandt. Trotzdem bereits sechs Wochen darüber r sind, und er unter Beilegung von Rückporto verschiere e Male gemahnt hat, ist ihm der Schein noch nicht wieder zug tellt wor­den. Der Beschwerdeführer meint wohl mit Recht, da' die Eisen­bahnbehörde mit der Einziehung von Strafen nicht fo Ange zögern dürfte. Wir hoffen nunmehr, daß auch inbezug ar inträge und Wünsche des Publikums die Eisenbahnbehörde et bas schneller arbeitet.

gangen

| Bergstraße 112 und in der Bundesgeschaf svete F. Kruse, Marian nenstraße 11. Am Donnerstag, den 2 august, findet bei Fenfara, Melchiorstraße 15, für die Teilnehrer ein unentgeltlicher Lichts bildervortrag über den Spreewald fort, Die Fahrten führen durch den schönsten Teil des Spreewaloes, der im seiner Eigenart nicht nur eine Berle der Mark Brandenburg ist, sondern der zu den schönsten deutschen   Landschaften überhaud gehört.

Berufsberatung. Am 12. d M. fand eine Bep schung von Ver­tretern aller Gemeinden von Groß- Berlin über di einheitliche Ge­staltung der gesamten Berufsberatung der fünftigen Stadt­gemeinde Berlin   statt. Es wurde ein Arbeitsasschuß von 13 Mit­gliedern eingesetzt, der gemeinsame Richtlinie über die Berufs­beratung im neuen Berlin   ausarbeiten soll. Dem Arbeitsausschuß gehören an die acht Stadtgemeinden und vor den Landgemeinden der Kreise Teltow   und Niederbarnim Treptow   und Weißensee  . Die Geschäfte dieses Ausschusses werden durchs Städtische Be­rufsamt, Berlin   N. 24, Oranienburger Str. 54( Fernsprecher: Rorden 2195/99) erledigt.

Eine Gesellschaftsfahrt in den Obereewald veranstaltet der Arbeiterwanderbund Naturfreude" am Sonntag, den Abfahrt der Teilnehr Sonnabend nachmittag 29. August. 2,35 Uhr bezw. 8 Uhr abends ab Gar liher Bahnhof. Besuch des Kirchganges der Wenden in Burg, cahnfahrt durch die Burger Raupen über Forsthaus Eiche, Kaj tomühle, Wotschofsta, Lehde  nach Lübbenau  . Rückfahrt Sonntagabend 9 Uhr. Preis der Teilnehmerkarte für Bahnfahrt ,, tahnfahrt, Logis und Kaffee 35 bezw. 42 M. Teilnehmer Teilnehmeretem sind zu haben bei Horsch, Engelufer 15, Maßphul, Brü, eler Straße 14, 3intel, Neukölln,

Bur Silberhochzeit dem früheren Bezirksführer Genossen Spitz und Frau Rurfürstendamm 76, herzlichsten Glückwünsche Die fiebente Gruppe Charlottenburg  .

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Rüdkehr der Kinder aus der Ehwe. Die 200 Kinder, die am 20. Mai nach der Schweiz   ausgereit sind, tommen wahrscheinlich heute abend um 10 Uhr Anhalter: Bahnhof an. Die Eltern haben fich genau nach den Vorschrifle ber Ordner zu richten. Die 18 Ausschußmitglieder der Kin e ri hutzkommission müssen anwesend

sein.

Zeugen gesucht. Alle, d. gesehen haben, wie am 3. August, nachmittags gegen 5 Uhr, era Radfahrer von der Straßenbahn ans gefahren und das Rad roden wurde, wollen ihre Adresse abs geben bei Nawrat, tenhegener Straße 39.

Zeugen gesucht, die hehen haben, wie am 10. April v. J. ein Mann am Rüstriner dag vrim Wagen herab verhaftet und nach der Wache Fruchtstraße la Müncheberger Straße gebracht wurde, dort dem Beamten in Bioil mit beiden Fäusten vor die Brust stieß und dann enttam. urd, den Eid des Beamten ist ein Unschuldiger zu 18 Monaten Gengwis verurteilt worden. Um Angaben bittet herzlich Anna Rv age, jarschauer Straße 45, Quergebäude, 2 Tr Betriebsunfall auf der Hochbahn  . Auf der Station Warschauer Brücke, fuhr gestern achmittag ein von der Station Stralquer Tor einlaufender Zug, infolge falscher Weichenstellung auf einen ges rade ausfahrende 3ug, beffen erste Achse dadurch aus den Schies nen gehoben wue. Bei dem Zusammenstoß erlitten zwei Fahr gäfte, der Post o te Paul Matiolla und der Tischler Hers mann Gutie, schwere Fußverlegungen, ein anderer Fahrgast erlitt eine letzung am Arm. Eine weitere Anzahl von Fahr gäften trughtere Kontusionen und Hautabschürfungen davon Bis zur seraufnahme des vollen Betriebes wurde der Zug verkehr van Westen aus zunächst bis zur Station Kottbuser Tor durchgeführ

Bora( sichtliches Wetter für Berlin   und Umgebung am Mitte woch. eitweise heiter und vorwiegend troden, am Tage etwas wärm, später stärker bewölft bei mäßigen südwestlichen Winden. Aus den Organisationen

Diftrift. Mittwoch, 7 Uhr, Generalversammlung in der Viehhofsbörse. The a: Der neue Magiftrat von Berlin  . Distritt. 1. Abteilung. Politische und Bildungskommission, Mittwoch, 7 Uhr, Kluwe, Usedomftr. 18.

AM

Diftritt. 2. Abteilung. Mittwoch, 7% Uhr, Sigung sämtlicher Funktio 2, bei Hübner, Gaudystr. 16.

15. Diftritt. Freitag, 7% Uhr, Gigung ber Agitationstommissionen bes ge amten Distritts, bei Marg, Oldenburger Str. 10.

Reuföln. 11. Bezirt. Donnerstag, den 19., Bezirksversammlung, Jbeattlaufe, Marefchstr. 14. Vortrag des Genossen Höhne: Politische Lage. Zur Verbands generalversammlung am 25. 8., Tagesordnung: Wahl des Magistrats. Jeder Bezirt muß einen Delegierten wählen. Karten Freitag im Bureau Redarfir. 3. Treptow  - Baumschalenweg. Heute abend, 7 Uhr, Mitgliederversammlung des Wahlvereins, bei Ritschte, Am Treptower Bart. Mittwoch, Uhr, Sigung bes Borstandes, Attionsrats, alte und neue Gemeindevertreter, Lebensmittel beiräte, Kommunale und Frauenfommission, bei Sandig, Grägstr. 49. Treptow  - Baumschalenweg. Mittwoch, 7 Uhr, Sigung der örtlichen Elterns beiräte, bei Reinsdorff, Beermannftr. 6.

Bantom. Jugendfommission. Die Sigung findet nicht am Mittwoch, den 18., sondern Donnerstag, den 19. 8., bei Schmidt, Floraftr. 15, Eingang Görstr., ftatt. Bantow. Kommunale Kommiffion, Donnerstag, 7 Uhr, Sigung bei Manste, Bremer Str. 24. Die für Mittwoch anberaumte Sigung der Lebensmittelunter tommiffion fällt aus.

Reinidenborf- West. U. S. P.- Elternbeiräte und Ersagmänner der 5. Gemeinbe Schule, Mittwoch, 8 Uhr, im Boltshaus, Fraktionsfigung. Freitag, 7 Uhr, Lehrerzimmer, Bolligung.

Beißenjee. Mittwoch, 7 Uhr, Gigung der politischen Kommission, bei Neu mann, Charlottenburger Str. 142.

20. Verwaltungsbezirt. Fraftionsfigung, Freitag, 6% Uhr, im Sigungsfaal bes Wirtschaftsamtes zu Reinidendorf, Flottenstraße.

Vereinskalender

Ortsgruppe Copenid.( Mieter- Verband Groß- Berlin.) Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 18. Auguft, abends 8 Uhr, bet Glanezt, Grünauer Str. Sozialistische Broletarierfugend Groß- Berlin. Mittwoch, 17% Uhr, im Jugend fefretariat, Königsberger Str. 7, wichtige Zentralvorstandsßigung. Alle Gruppen müffen vertreten sein. Kellerarbeiter, Arbeiterinnen, Rutl aus den Weingroshandlungen, Litörbetrieben, Mineralwasser und Einigfabeit Mittwoch, 17 Uhr, Branchenversammlung, Englischer Hof, Alexanderstr. 276 der Magazinstr.).

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Berantwortlich für die Redaktion: Emil Rabold, Berlin  . Berantwortlich für ben Injeratenteil: Ludwig Komeriner, Karlshorst  . Verlagss Drud der Freiheit"-Drueret genossenschaft Freiheit" e. 6. m. 6. 5., Berlin  . G. m. 6. 5.. Berlin   C. 2. Breite Straße 9-9.

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