Gewerkschaftliches
Zur Reichskonferenz der Opposition des Zentral haben und deren notwendiges Bestehen für das laufende Wirtverbandes der Angestellten
Di Opposition des Zentralverbandes schreibt uns:
Die am 4. und 5. September d. Js. in Jena stattfindende Reichstonferenz der Opposition des Zentralverbandes der Angetellten soll einen festen Zusammenschluß und gemeinsames Arbeiten aller Mitglieder des Zentralverbandes der Angestellten herbeiführen, die bisher ohne Führung miteinander die gleichen Ziele verfolgten, die man turz als die Forderungen: Schaffung von Industrieverbänden, Ablehnung jeder Arbeitsgemeinschaften, Erfassung der Betriebsräte der Arbeiter und Angestellten in einer gemeinsamen, selbständigen Räteorganisation neben der auch durch die Gewerkschaften vorzunehmenden Erfassung bezeichnen fann.
Durch ein Mißverständnis erhielt die diesbezügliche Zuschrift an die„ Freiheit" die Ueberschrift Reichsfonferenz des Zentralverbandes der Angestellten" anstatt der Opposition des Zentralverbandes der Angestellten". Durch telephonischen Anruf ersuchten wir die Redaktion der Freiheit" um Aenderung der Ueberschrift. Dies gibt nun der Leitung des Zentralverbandes der Angestellten Veranlassung und die nur zu erwünschte Gelegenheit, unsere Beranstaltung durch die Verleumdung: Wir wollten durch eine bemußte Jrreführung eine Zersplitterung in die Kreise der freigewerkschaftlichen Angestellten tragen, zu diskreditieren! Wir werden dessen ungeachtet unseren Kampf durchfechten, den wir nicht, mit persönlichen und gehässigen Mitteln, sondern gestützt auf Jdeen und Tatsachen zu führen gedenken.
Wir appellieren an alle Gleichgesinnten und an alle, die unsere Ziele fennen lernen wollen, sich an der Reichskonferenz zu beteiligen und ortsgruppenweise Delegierte zu entsenden!
Die Parteipresse sowie alle oppositionell gerichteten und unseren Bestrebungen sympathisch gegenüberstehenden Blätter bitten wir um Abdrud dieser Notiz. Buschriften um Auskunft usw. sind an unfere Schriftführerin Else Bed, Berlin , Fürstenstr. 7, zu richten.
Der Fraktionsvorstand der Opposition des Zentralverbandes der Angestellten Berlin . J. A.: gez. Fritzsche, Borsitzender.
Bostbeamtenbewegung
Man schreibt uns:
In der am Dienstag vergangener Woche im Goethepart in Charlottenburg abgehaltenen Bersammlung des Ortsvereins Charlottenburg des Verbandes deutscher Post- und Telegraphenbeamten( bisher Verband mittlerer R. P. u. T. B.) wurde die Aussprache über die verfehlte Personal- und Besoldungspolitik des Reichspostministeriums fortgesetzt. Dabei zeigte es fich, wie groß über diese Politit die Erregung nicht nur innerhalb der mittTeren, sondern in der gesamten Postbeamtenschaft geworden ist. Die Weigerung des Reichsfinanzministeriums, den mittleren Postbeamten dasselbe zu geben, was es seinen eigenen Beamten und was andere Ressorts der Staatsverwaltung ihren Beamten als Recht anerkannt haben, hat einen derartigen Sturm der Entrüstung und Empörung hervorgerufen, daß die Anwendung des legten gewerkschaftlichen Mittels einstimmig verlangt wurde. Wie im Reich, so verschlägt auch hier in Groß- Berlin die Beruhigungstaktit der Organisationsführer nicht mehr. Die Post- und Telegraphenbeamten sind nicht mehr gewillt, sich bei ihrem anerkannt schweren Dienst dauernd zurüdsehen zu lassen, während um he allgemeiner Aufstieg zu finden ist. Nicht leichtfertig würden die Beamten zum letzten gewerkschaftlichen Mittel zweds Erkämpfung ihrer bescheidenen Forderungen greifen, denn in der jezigen inner- und außenpolitisch sehr erregten Zeit würde eine Arbeitsniederlegung der Post- und Telegraphenbeamten ungeheure Folgen für die Allgemeinheit nach sich ziehen. Gelten Verordnungen und Verträge auch für das Reichsernährungsministerium?
Der 3. d. A. schreibt uns:
Der durch den volkswirtschaftlichen Ausschuß des Reichstages auf Vorschlag des Reichsernährungsministeriums und vom Reichstag gutgeheißene Abbau der Kriegsorganisationen hat bereits zwei bedentliche Folgeerscheinungen gezeitigt. Die eine besteht darin, daß man sich von seiten des Reichsernährungsministeriums und der Geschäftsleitungen bei dem vorzunehmenden Abbau über alle bestehenden Berordnungen für die Zeit der wirtschaftlichen Des mobilmachung und sonstige getroffene Vereinbarungen einfach hinwegsetzt und unterschiedslos Kriegsteilnehmern, Schwerbeschädigten, Auslandsdeutschen und wirtschaftlich Schwachen fündigt, ohne den Betriebsvertretungen genügend Zeit zu Austauschvorschlägen zu geben. Daß dabei auch Protektion eine große Rolle spielt, ist selbstverständlich. Der Reichsernährungsminister, Herr Dr. Hermes, dem unsere Beschwerde vorgetragen wurde, hat erklärt, daß er zur Durchführung des Abbaues die Unterstützung aller Parteien erhalten hat und sich hierdurch anscheinend berechtigt glaubt, in der rücksichtslosesten Weise vorzugehen. Wenngleich mir gegen das Verlangen nach Sparsamkeit und mit der zunehmenden Betriebseinschränkung gegen eine Verminderung des Personals nichts eins zuwendne haben, so tönnen wir uns doch nicht vorstellen, daß die Parteien des Reichstages ihre Zustimmung dazu geben, daß sich Das Reichsernährungsministerium über gesetzliche und tarifliche
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Meldungen: 12-2 Uhr mittags, 5-6 Uhr aber/ ds
A. Jandorf& Co.
Kottbuser Damm 1
tüchtige, bewährte Kraft, für die pos litische Leitung des pommerschen Tagess organs der U. S. p. per fofort gesucht. Bewerbungen mit Angabe der Gehaltsans prüche, Nachweisung der bisherigen Parteitätigkeit, Referenzen mnd einigen Stilproben find bis zum 31. August mit der Aufs hrift Bewerbung einzusenden an Berlagsgenossenschaft , DER KAMPFER", Stettin , Boststraße Nr. 34.
Redakteur,
Vorschriften hinwegsetzt. Wir werden neben dem Anrufen der Schlichtungsinstanzen die begangenen Verstöße der Volksvertretung zur Kenntnis bringen und hoffen auf tatkräftige Unterstützung. Ebenso bedenklich ist die zweite Folgeerscheinung, die darin besteht, daß bereits jezt der Beweis erbracht ist, daß in Betrieben, die für unsere Boltsernährung eine außerordenliche Bedeutung schaftsjahr anerkannt worden ist, durch die überstürzte Verminde rung des Personals die Durchführung ihrer Aufgaben unmöglich gemacht wird. Hierzu kommt noch eine Korruption von Kontrollorganen, deren verwerfliche Tätigkeit durch den Mangel an Perjonal im inneren Geschäftsbetriebe erleichtert wird. Wir haben die Absicht, uns, zur Verfügung stehendes Material dem im September in Tätigkeit tretenden parlamentarischen Untersuchungsausschuß weiter zu geben, um der Deffentlichteit zu beweisen, daß der schlechte Ruf der Kriegsorganisationen bzw. deren Versagen nicht auf die Angestellten, sondern auf mangelnde Organisation der Geschäftsführung und Protektionswirtschaft zurückzuführen ist.
Groß- Berlin
Unser Junge
Es ist spät geworden. Mit anderthalbstündiger Verspätung fährt der Zug in die Halle des Stettiner Bahnhofs ein. Hunderte von Menschen warten auf ihre Lieben. 300 Kinder spähen aus den Wagenfenstern nach ihren Angehörigen. Sie tommen sämtlich aus dem gastlichen Schweden . Auch ich und meine Frau suchen unsern Jungen. Plötzlich ruft es laut: ,, Mutter! Bater!" Wir trauen unsern Augen nicht: Jst jener Junge in dem schmuden Anzug denn unser Georg? Ein frisches, rosiges Kindergesicht lacht uns entgegen. Ein Paar Baden! Eine Lust ist es, dies zu sehen. Ueberglücklich drüden wir ihn an unsere Brust, die Mutter weint vor Freude. Und was er alles mitbringt! Ein großes schweres Pafet läßt freudige Ahnungen aufsteigen. Es riecht nach Butter, Wurst, Kaffee und Zuder. So handeln Fremde, Ausländer!
Wehmut schleicht einem ins Herz, sieht man am andern Tage die Freunde unseres Jungen, die daheimgeblieben find. Schmal, hohlwangig, unterernährt, tommen sie, unsern Jungen zu begrüßen. Wer fann ihnen den Neid verdenken. Und wer ist schuld daran, daß unsere Kinder so schlecht aussehen, daß deutsche Kinder erst ins Ausland müssen, um wieder Menschen zu werden? Deutsche sinds, Großgrundbefizer, Millionäre, die schnöden Gewinns halber unser Volk aushungern, denen die Brot-, Kartoffel- und Fleischpreise noch lange nicht hoch genug sind. Und diesen Parastien sind bei den letzten Wahlen noch Tausende von Proletariern nach gelaufen, besonders Frauen, Mütter!
Arbeitendes Bolt! Sollte diese Sorte Deutscher nochmals mit heuchlerischen Gebärden an euch herantreten, dreht ihnen nicht den Rüden zu, sondern speit ihnen ins Gesicht! Dann G. K. handelt„ ihr" als Deutsche .
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Holzsammler und die Eisenbahn. In den Berlin umgebenden Forsten wird augenblicklich von der ärmeren Bevölkerung das am Boden liegende Holz gesammelt, um sich hierdurch einen Winterporrat zu schaffen. Die meist sehr umfangreichen Holzsäcke haben besonders in letter Zeit häufig den Unwillen der Mitreisenden erregt und so hat sich die Eisenbahnverwaltung genötigt gesehen, ihre Bediensteten anzuweisen, daß die Holzsammler nur in den Abteilen Plaz nehmen dürfen, in denen die Mitnahme von Traglaften gestattet ist. Auf einigen Streden ist jedoch der Verkehr mit Holz so außerordentlich groß, daß diese wenigen Abteile nicht ausreichen. Daher ist auf der Nordbahn, Strede Berlin - Oranien burg , auf der bereits ein ganzer Wagen 4. Klasse mitfährt, die Anordnung getroffen worden, daß noch ein zweiter Wagen 4. Klasse lediglich zur Beförderung von Holzsammlern und ihrer Traglaften in bestimmten Zügen eingestellt wird. Es ist zu er warten, daß die Holzsammler nun ausschließlich die ihnen vorbehaltenen Abteile benutzen.
Die„ Freie Welt". Einen neuen Beweis für die bis ins Kleinste vorbereiteten Putschpläne der deutschen Reaktion bringt die neue Nummer der Freien Welt" in Gestalt einer Landkarte aus dem Aftenmaterial des Hauptmann Pfeffer, in die das Aufmarschgebiet der fonterrevolutionären Truppen gezeichnet ist. Wie sehr unsere republikanischen" Truppen auf die Abwehr des drohenden Militärputsches vorbereitet sind, beweisen die Bilder aus der Infanterieschule Wünsdorf. Was der siegreiche Militarismus für das deutsche Volk bedeutet, zeigt ein reich illustrierter Artikel ,, Das verschrotete Voltsvermögen", der eine flammende Antlage gegen die Rechtsparteien und den Militarismus ist. Die reich ausgestattete Nummer bringt außer attuellen und nicht aktuellen Bildern ein Gedicht Der Arbeitsweg" Don Wilhelm Koenen , eine Stizze Der Diebstahl" von Margarete Behrendt, den Roman, einen interessanten Aufsatz„ Ein Sonntag mit den Arbeiterwanderern im Wendenland" mit entzückenden Bildern und eine treffende Karitatur. Preis des Heftes 60 Pf.
Annahme in allen Speditionen des Berlages
Kleine Anzeigen
Das Mieteinigungsamt 10, umfassend den Bezirk der 10. nungsinspektion, wird am 3. September von der Belle- Alliance Straße 80 nach der Hollmannstraße 15 verlegt. Des Umzug wegen bleibt am 3. und 4. September das Mieteinigungsamt für den Verkehr mit dem Publitum geschlossen.
10
Jugendweihe Neukölln. Infolge des großen Andranges finde der Vorbereitungskursus zur Jugendweihe vom Mittwoch, de 1. September ab in der Aula der Realschule, Biddinstraße, statt Anfang 4 Uhr. Anmeldungen werden dort nicht entgegengenom
men.
Pantow. Freitag, 7 Uhr, bei Lindner, große öffentliche Be fammlung. Tagesordnung: Die internationale Lage." Reje rent: Genosse Dr. Einstein.
Kommunaler Boltsbildungs- Ausschuß Reinickendorf . Die in Winterprogramm vorgesehenen fünstlerischen Veranstaltungen be ginnen mit einem Voltskonzert des Blüthner - Orchesters, das am 1. Oktober, abends 8 Uhr, in den Hubertussälen, statfinden wird. Programme mit Inhaltsangabe, die gleichzeitig zum Eintritt be rechtigen, sind ab 6. September bei den Funktionären, in de Verkaufsstellen und in der Geschäftsstelle, Zimmer 18, im Ra haus, zu haben.
Der Arbeiter Wanderbund„ Naturfreunde" bietet am nächsten Sonntag, den 29. August, der Berliner Arbeiterschaft die vorteil hafteste, billigste und günstigste Gelegenheit, die reizvollen Natur schönheiten des Oberspreewaldes fennen zu lernen. Angenehme Wanderung durch die Burger Kaupen mit daran anschließende Kahnfahrt durch die schönsten Stellen des Spreewaldes. Abfahr Sonnabend, 28. 8., 2.35 Uhr und 8 Uhr nach Teupiz, Betichan und Roddusch. Teilnehmertarten sind zu 35 bzw. 42 M. heute abend beim Licht bildervortrag, Melchiorstr. 15, bei Kruje, Mariannenstr. 11, Masphul, Brüsseler Str. 14, 3intel, Neufölln Bergstr. 112 und Horsch, Engelufer 15, zu haben.
Wer ist der Tote? An der Köpenider Straße, in der Nähe de Pioniertaserne wurde gestern die Leiche eines etwa 30 bis 35 Jahre alten unbekannten Mannes gelandet und nach dem Schaw hause gebracht. Der Tote, der erit ganz furze Zeit im Wallet gelegen haben fann, ist 1,72 Meter groß, hat schwarzes Haar und einen englisch geschnittenen Schnurrbart und trug einen braunen Anzug, braune Strümpfe und Halbschuhe, ein blaues Oberhemd und einen grünen Selbstbinder. Irgendwelche Anhaltspunkte zur Feststellung seiner Persönlichkeit wurden sonst nicht vorgefunden
Auf einen Kindesmord läßt ein Fund schließen, der gestern auf dem Grundstück Greifswalder Straße 50 gemacht wurde. Dort las im Hausflur ein Patet, das die Leiche eines neugeborenen Kno ben barg.
Erschoffen hat sich gestern der 57 Jahre alte Invalide Gustas Heyden aus der Rofenthaler Straße 39. Er wurde in seiner Woh nung auf dem Sofa fizend tot aufgefunden. Was ihn in den Tod getrieben hat, ist nicht bekannt.
Boraussichtliches Wetter für Berlin und Umgebung am Freitag Zeitweise aufklärend, jedoch überwiegend bewölkt und ziemlich fühl, mit öfter wiederholten meist geringen Regenfällen und mäßi gen nordwestlichen Winden.
Aus den Organisationen
4. Diftritt. Freitag, 7 Uhr, Sigung der Abteilungsobleute und Mitgfteber be Räte und Gewerkschaftskommission bei Kehner, Görliger Str. 46. 4. Distritt. Sonnabend, 6 Uhr, pünktlich, wichtige Eltern- Ausschußigung. D Abteilungsführer fönnen fich am Sonnabend wichtiges Material von Hellmut ab holen.
8. Diftritt, 7. Abteilung. Freitag, 7 Uhr, bel Krause, Straßmannftr. 44, teilungsversammlung. Bericht von der Generalversammlung Berlin- Brandenburg Wichtige Parteiangelegenheiten ufw.
13. Diftrift. Sigung der Politischen und Agitationstommission nicht& zel tag, sondern Montag, 7 Uhr bei Walsleben, Kopenhagener Straße. 18. Diftrift, 2. Abteilung. Freitag, 7 Uhr, Schulaula, Zechliner Straße. Rieber- Barnim- Nord. Sonnabend, 6½ Uhr, Distrittsversammlung der politisches Kommission Bantow, Floraftr. 24 bei Hoschte.
Reinidendorf- West. Sigung des Attionsrates. Geschäftsleitung und Börtlic Kommission, Freitag, 7 Uhr, im„ Boltshaus". Schöneberg - Friedenau . Räte und Gewerkschaftskommission. Sigung, Freitas 7 Uhr bei Biened, Gothenstr. 39.
Schöneberg - Friedenau . Die politische Kommission, Freitag, 7% Uhr bel Wiese lowsti, Eberstr. 60.
Schöneberg - Friedenau . Die Kommiffion für die Vorbereitung ber neuen Orga nisation tagt Freitag im Neuen Rathaus 83, um 7% Uhr.
Steglig. Jm Lyzeum, Rothenburg- Straße, Freitag, abends 28 Uhr, öffentlich Elternversammlung. Referent: Gen. Reftor Kuchenbeder und Pfarrer Bleiet Themen: Weltliche Schule. Trennung von Kirche und Schule."
Treptow - Baumschulenweg. Freitag, 7 Uhr, Sigung der Kommunalen Kommiffion in Baumschulenweg, Baumschulenstr. 14, bei Boges.
Weißenfee. Frauen und Kinderschußkommission, Freitag, 26 Uhr auf dem Rennbahngelände zusammenkunft. Freitag abend, 28 Uhr, Elternbundigung im Grünen Baum".
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Vereinskalender
Deutscher Transportarbeiter- Berband, Brivattraftfahrer. Freitag, den 27. S 7 Uhr, im„ Vereinshaus des Westens, Bülowstr. 107 am Rollendorfplat, Branchenversammlung. Alle Kraftfahrer, die private oder behördliche Personen traftwagen fahren, find hierzu eingeladen. Mitgliedsbuch oder Karte legitimiert. Die Branchenleitung.
Arbeiter- Elternbund, Gruppe Moabit . Freitag, 7 Uhr, Fortsetzung der General versammlung in der Aula, Waldenseer Str. 20. Zutritt nur gegen Mitgliedstarte Arbeiter- Samariter Kolonnen Berlin e. B., Abteilung Westen. Freitag, 7 Uht, im Lokal Vorberg Str. 11, Prüfung des Haustrantenpflege- Kursus.
Bund der technischen Angestellten und Beamten. Versammlung der Ortsverwal tungsvorfigenden, des Ortshauptvorstandes und der Fachgruppenausschüsse, Freitag 7 Uhr, im Blauen Saal des Nordischen Hofes", Invalidenstr. 126.
Berantwortlich für die Rebaftion Leo Liebschütz, Berlin- Friedenau. Ver antwortlich für den Inseratenteil: Ludwig Romeriner, Karlshorst . Verlagsgenossenschaft Freiheit" e. G. m. b. H., Berlin.- Drud der Freiheit" Druderei G. m. b. H., Berlin T. 2, Breite Straße 8-9.
Das Ueberschriftswort 2- Mk., jedes weitere Wort im Text 1.50 Mk. netto. Stellungsgefuche: Ueberschriftswort 1.50 h., jedes weitere Wort im Text 1.- Mk.
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