Gewerkschaftliches

Der Schlichtungsausschuß will streiken.

Der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin, der durch seine Tätigkeit schon so manchen Streit verhütet hat, droht jetzt selbst in den Streit zu treten. Der Grund zu diesem Entschluß liegt in den 8u­ständen, unter denen der Schlichtungsausschnß gezwungen ist au arbeiten. Die Sigungen werden, da andere Räume nicht zur Ber­fügung gestellt werden, in Restaurationsräumen abgehalten, dte vielfach nicht den geringsten Anforderungen entsprechen. In den Wintermonaten ist es dort meistens falt, so daß sich die Beisitzer Gesundheitsschädigungen zuziehen. Ferner fehlen den Belsizern ofimals die wichtigsten Hilfsmittel wie juristische Werke und Gesez bücher, so daß es tein Wunder ist, wenn manchmal Schiedssprüche zustandekommen, die in der Oeffentlichkeit nicht verstanden werden. Die 22 er Kommission der Beifizer hat daher in ihrer legten Sigung sich mit dieser Angelegenheit befaßt und mit dem Hinweis darauf, daß wiederholte Beschwerden von den Regierungsstellen nicht beachtet worden sind, einstimmig erklärt, daß, wenn innerhalb einer Frist von dret Wochen die Raumfrage nicht geregelt fein sollte, die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeifizer ihre Tätigkeit nach dem 1. Oktober einstellen würden.

Diese Sreikandrohung dürfte wohl genügen, um den unhaltbaren Zuständen, unter denen die Parteien ja ebenfalls zu leiden haben, ein Ende zu machen.

Streik der Stickereiarbeiter

Die Stickereiarbeiterschaft Groß- Berlins hat den ihr von den Arbeitgebern aufgedrungenen Kampf aufgenommen und befindet fich seit gestern im Streif. Die Forderung lautet: Anerkennung des Schtedsspruches des Schlichtungsausschusses vom 28. Junt d. J. und Abschluß eines Zarifvertrages.

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Achtung, Maler!

Mitglieder des Zentralverbandes, die einen Zusammenschluß der Opposition erstreben, werden gebeten, zu einer Besprechung am Sonnabend, den 28. d. Mts., abends 7% Uhr, im Lokal Wegner, Sendelstr. 30, zu erscheinen.

Kollegen, es gilt den Kampf gegen alle reaktionären Machen­schaften innerhalb des Verbandes aufzunehmen und durchzuführen. Daß ein Personenwechsel noch lange feinen Systemwechsel bedeutet, haben wir zu unserem Leidwesen schon des öfteren erfahren müssen. Es liegt an uns, diesem Uebelstande abzuhelfen.

Nicht Instanzenpolitit, sondern Aktivierung der Massen ist not­wendig, um zum Siege zu gelangen. Die Massen müssen drängen!

J. A.: Rich. Blüthgen.

Streik in der Hamburger Gummifabrik Calmon Seit zirka zwei Wochen befinden sich die Gummiarbeiter der Firma Calmon, Hamburg , wegen Nichtanerkennung des Tarif­nertrages der chemischen Industrie für den Bezirk Hamburg im Streit. Für alle Gummiarbeiter handelt es sich um eine Frage von prinzipieller Bedeutung; denn hinter Herrn Calmon steht der örtliche Arbeitgeberverband Hamburgs resp. der Syndikus des= selben, denen es vor allem darauf ankommt, bestehende Verträge im für das Unternehmertum günstigen Moment illusorisch zu machen. In Berlin selbst bringt die Firma ihre Produkte Auto- und Fahrradbereifung, Gummischuhe und Absätze usw.- durch die Firma Gebr. Kupfer, Alexanderstraße 55, dem Namen Calmon u. Hansa in Vertrieb.

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unter

Es werden alle Verbraucher, besonders Radfahrer und Chauf­feure, auf das arbeiterfeindliche Verhalten der Firma aufmerksam gemacht.

Von den Gummiarbeitern Deutschlands erwarten die Strei­tenden vollste Solidarität.

Verband der Fabritarbeiter, Ortsverwaltung Groß- Berlin.

Die im Dentjchen Metallarbeiter- Verband organisierten Silfs arbeiter, Transportarbeiter usw. nahmen in einer, in den Sophien­fälen stattgefundenen Versammlung Stellung zur Gründung einer eigenen Branch e. Als Vertreter der Ortsverwal tung des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes führte Mielig aus, daß die Hilfsarbeiter, die bisher eine besondere Vertretung innerhalb der Organisation noch nicht hatten, dadurch bis zu einem gewissen Grade ins Hintertreffen geraten seien. Die Ber­waltung habe dem Antrage der Hilfsarbeiter stattgegeben und ent­sprechend dem Beschluß der Generalversammlung beschlossen, die Gründung einer Branche der Hilfsarbeiter vorzunehmen. In der Diskussion wurde von einer Reihe von Rednern beklagt, daß die gelernten Kollegen den ungelernten gegen= über sehr oft die notwendige Solidarität ver= missen lassen, und daß der Geist der Stehkragenproletarier auch noch vielfach in den Köpfen der gelernten Kollegen spute. Aufgabe der neuen Branche müsse es sein, hier für Besserung zu forgen. Einmütigkeit herrschte in der Versammlung, daß die Gründung einer selbständigen Branche eine zwingende Notwendig­feit sei. Es wurde heschlossen, die Branchenleitung zunächst provis forisch zu wählen und in einer späteren Versammlung die Wahl endgültig vorzunehmen. Die Wahl der provisorischen Branchen leitung ergab folgendes Resultat: Branchenleiter Ernst Lange, Branchenkommissionsmitglieder: Mar Horn, Franz Sange, Paul Briesebed, Albert Schütt, Frit Voigt, Albert Girchott, Walter John, Franz Fehrmann, Willi Glöge, Hermann Peters, Paul Beder, Reinh. Schaffer, Max Schröder, Karl Hegermann. Der Bersammlungsleiter wies in seinem Schlußwort darauf hin, daß es nun an den Hilfsarbeitern liege, die neue Branche zu einem achtunggebietenden Faktor in der Berliner Arbeiterbewegung zu gestalten.

Aufruf!

Angesichts der Tatsache, daß über den Westen immer wieder die Einfuhr großer Mengen Auslandsware, meist alte, verwitterte, ordinäre Heeresbe stände, förmlich erzwungen wird, bitten wir dringend, der Arbeitsnot in Deutsch­ land zu gedenken und keine Auslands­fabrikate zu kaufen. Jebe Mark dafür. entzicht der deutschen Arbeiterschaft eine halbe Mart zu Brot und schädigt die deutsche Wolfswirtschaft noch weit mehr. Ueberdies find deutsche Fabrikate jederzeit besser und preiswerter, aus­ländische dagegen meist schalenhaltig, mithin nach deutschen Rechtsgrund­sägen verfälscht.

Die Arbeiterschaft des Reichardtwerks.

Reichardtfabrikate erhältlich in den Verkaufs filialen Anhaltstr. 7, Leipziger Str . 104, Brinzenstraße 39, Rosenthaler Str. 43, Rheinstraße 1, Spittelmarkt 14. Chars lottenburg: Wilmersdorfer Str. 40-41, fowie in allen an Schildern und Plakaten kenntlichen Geschäften. Sonst Direkter Versand Reichardtwerk Wandsbek.

ab

Steinjeher und Berufsgenossen! Tarifbezirk Groß- Berlin. Wegen| der Lohnverhandlungen in unserem Gewerbe, findet unsere Sizung nicht am Freitag, den 27. 8. 20 statt, sondern es treffen sich alle Betriebsräte, Betriebsobmänner, Vertrauensleute und Vorstands mitglieder am Montag, den 30. August, abends 7 Uhr, Invaliden= straße 1,( ,, Harmonie"). J. A.: J. Sibura.

vormittags 10 Uhr, in Haverlands Festsälen, Neue Friedrichstr. 35. Pulverfabrit Spandan. Sämtliche Kollegen treffen sich Sonntag, Bericht über die Auszahlung.

Groß- Berlin

Bezirksverband Berlin- Brandenburg

Heute, Freitag, abends 7 Uhr, Vollversammlung der Agitationsfommission aller Orte und Distrikte in den Pracht­fälen Alt- Berlin, Blumenstraße 10. Vorträge des Genossen Krille: Die Agitation auf dem Lande", des Genossen Stein: Agrarierfragen und Programm".

Wanzen als Tuberkuloseverbreuer

Der Lichtenberger Magistrat hat zweds Ausführung von Wohnungsentwanzungen durch die städtische Desinfektionsanstalt die Bereitstellung von Mitteln bei der Stadtverordnetenversamm­lung beantragt. Aus der diesen Antrag begründenden Magistrats­vorlage seien folgende Ausführungen wiedergegeben:

Ist in früheren Zeiten der Kampf gegen die Wanzenplage vom Sauberkeitsstandpunkt betrachtet worden und ihre Beseitigung eine private Angelegenheit gewesen, so hat jezt nach der Bertiefung der Kenntnisse vom Wesen der Infektionstrantheiten eine andere Auffassung Boden gewonnen. Es ist eine wissenschaftlich feststehende Erkenntnis, daß eine Anzahl von anstedender Krankheiten durch den Biß von Insekten, die vorher das Blut erkrankter Bersonen aufgesogen haben, auf Gesunde übertragen werden können. Des­wegen ist ihre radikale Vernichtung oder, wo das nicht möglich ist, die Einschränkung ihrer unheilvollen Tätigkeit eine Frage der diesem Grunde sind in jüngster Zeit mehrfach Anträge von der öffentlichen Gesundheitspflege geworden. Aus Polizei und der Lungenfürsorge auf Befreiung verwanzter Woh­nungen von dem Ungeziefer durch die Desinfektionsanstalt gefteit worden. Von dem Leiter der Lichtenberger Lungenfürsorgestelle, Herrn Dr. 3ehden, ist in einem eingehend begründeten Gut­achten die Ansicht vertreten worden, daß die Wanzen haupt­sächlich für die Verbreitung der Tuberkulose in Frage tommen. Der Tuberkelbazillus wird nicht allein durch die Aus­wurfstöße der Lunge nach außen befördert und erzeugt bei gefunden Personen, die durch einen unglüdlichen Zufall fleinste Teile in Tropfenform oder verdunsteter Gestalt einatmen, dieselbe Er­frankung, er freist auch, wenn auch in geringeren Mengen, im Blutstrom und erzeugt hier giftige 3ersehungsprodukte. Die Wanze, die eine tuberkulös ertrantte Berson sticht, saugt das frante Blut auf und tann es durch Biß eines gesunden Menschen auf diesen übertragen. Der Ansteckungsmodus ist ein ähnlicher wie bei der Blutvergiftung. Ein harmlos erscheinender Riß oder Stich einer Nadel, die mit den mikroskopisch winzigen Keimen des spezifischen Ansteckungsstoffes verunreinigt ist, kann der Grund einer tod bringenden Krankheit werden.

Unter diesen Umständen hat es das Lichtenberger Wohl= fahrtsamt für seine Aufgabe gehalten, in Erwägungen darüber einzutreten, ob die Entwanzung verseuchter Wohnungen in den Pflichtenkreis ihres Arbeitsgebietes aufzunehmen ist. Nach länge­ren Beratungen der Deputation, an denen sich die medizinischen Sachverständigen lebhaft beteiligt haben, ist diese Frage mit ge wissen Beschränkungen bejaht worden. Am wünschenswertesten wäre es, wenn das Uebel an der Wurzel erfaßt würde und alle Wohnungen der Stadt, in denen Wanzen be= obachtet worden sind, einer gründlichen Desinfektion unter­zogen werden. Diese zielstrebige Maßnahme muß jedoch wegen der hohen Kosten, die mit ihr verbunden sind, unterbleiben. Es wird daher vorgeschlagen, daß auf Antrag von Inhabern verwanzter Wohnungen unter zwei Bedingungen die Desinfektion vorgenommen wird: 1. menn von verwaltungs­medizinischem, d. h. fachmännischem Standpunkt der Antrag ge­prüft und die Desinfektion angeordnet wird, 2. wenn in der Fa milie des Wohnungsinhabers eine ärztlich bescheinigte Des­infettionstrantheit vorliegt.

Weiter wird beantragt, daß, wenn den Wohnungsinhabern teine Schuld an der Verwanzung ihrer Wohnungen nachge­wiesen werden fann, z. B. bei älteren Häusern oder bei dem Ob­walten anderer Umstände, die unabhängig von ihrem Willen sind, der Hauseigentümer zur Uebernahme der Kosten herange­zogen werden soll.

Bezirksverordnete Stadtverordnete des 3. Berwaltungsbezirks ( Wedding ). Fraktionsfigung: Sonnabend, abends 7 Uhr, im Lotal Winkelsesser, Adolfstraße 17. Die Obleute der fommunalen Kommission der in Frage fommenden Distrikte sind eingeladen. Mitteilung, daß eine neue wesentliche Erhöhung des Milchpreises Die Milchpreiserhöhung. Die gestern auch von uns gebrachte von den Reichsstellen erhoben wird, trifft zu. Der Magistrat Berlin hat bereits in einer Eingabe an den Ernährungsminister entschieden hiergegen Einspruch erhoben und darauf hin­gewiesen, daß die Bevölkerung nicht in der Lage sei, die geplante Milchverteuerung zu ertragen, daß eine weitere Erhöhung des Milchpreises, die einem großen Teil der Mütter den Anfauf un­möglich mache, unabsehbare Gefahren für die ge= sunde Entwickelung der Bevölkerung in sich berge, und daß auch alle Bestrebungen, einen Preisabbau einzuleiten,

durch eine Preissteigerung bei einem der wichtigsten Lebensmid

im Keime erstickt würden.

Kindertransport aus Dänemark . In der Donnerstags Numme der Freiheit wird mitgeteilt, daß ein Kindertransport a Dänemark am 27. August, abends, am Stettiner Bahnhof ein trifft. Die Kinderschuttommission der Arbeiterschaft hat mit dielen Transport nichts zu tun, da seit Dezember 1919 noch tein Trans port von der Wohlfahrtsstelle angeordnet ist. Demmning

Das nächste städtische Bolfskonzert des Philharmonischen hefters findet am tommenden Freitag in der Philharmonie, Ber burger Str. 22/23 statt. Beginn des Konzertes 8 Uhr. Eintritts preis 1 Mt. Kasseneröffnung 7 Uhr.

Die erste Generalversammlung der nunmehr bereits über 25 00 Haushaltungsvorstände umfassenden Ortsgruppe Neukölln- Br des Mieterverbandes Groß- Berlin fand am Montag statt. Ron feld gabe einen turzen teberblick über das verflossene Halbja und berichtete über die Tätigkeit des Verbandes und die ihm vo Dingen beleuchtete er die Folgen, die sich aus dem§ 10 bes den behördlichen Stellen gemachten Schwierigkeiten. Vor alle 5. V. ergeben. Er stimmte mit allen Diskussionsredne darin völlig überein, daß der Zeitpunkt gekommen wäre, in bes sich die Mieterschaft geschlossen gegen die Vergewaltigung un Ausbeutung durch eine Minderheit von Hausspekulanten und Zinsnugnießern in gewaltiger zentral durchgeführter Attion Wehr sehen müsse, um endlich durch Erzwingung der Sozialisierun ben unhaltbaren Zuständen auf dem Gebiete des Wohnungswesens ein Ende zu machen. Beim Kassenbericht, den Erdmann un Müller gaben, fonnte festgestellt werden, daß entgegen den An würfen in der Tagespresse der Mieterverband mit den Beiträge auf das sparsamste gewirtschaftet hatte. Dem Borstande wur Entlastung erteilt. Auf den Ausbau der Mieterpresse wurde große Wert gelegt und wird auch in dieser Hinsicht den Wünschen Rechnung getragen werden.

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Arbeiter Jugendheim Norden, Brunnenstraße 57. Mittwo 1. September, Bunter Abend, zu dem alle Genossen und Geno finnen sowie alle jugendlichen Proletarier eingeladen find. Jugendweihe Schöneberg - Friedenau . Anmeldung nicht Fre heit" Spedition, sondern Gothenstraße 40.

Vorübergehende Schließung des Kriegsfürsorgeamts Reufölls Zur Aufarbeitung von Rüdständen bleiben die Geschäftsräume bes Städtischen Kriegsfürsorgeamts Rathaus, 2 Treppen, 3immer 24 241, 248, 249, 249a, 250 bis 255, 215, 219 bis 221 vom Montag, de 30. August bis Donnerstag, den 2. September einschl. für den Bublifumsverkehr geschlossen. Eine Abfertigung erfolgt nur zum 3wed der Erteilung von Kranken- oder Krankenhausaufnahme scheinen oder zur Erledigung von Begräbnisfällen.

Aus den Organisationen

4. Diftrift. Die für Sonnabend angefehte Sigung ist nicht eine Eltern­fußigung, sondern 11er Ausschußfizung. 8. Diftrift. Deffentliche Elternversammlung der Gemeindeschule Rigaer Str. heute abend, 7 Uhr, in der Aula. Thema: Was lassen wir unsere fulentlassenes

Kinder lernen?

11. Diftritt. 7. Abteilung. Heute, abends 7 Uhr, Al. Auguftftr. 14, Fran

abend.

Charlottenburg . Sonnabend, 7 Uhr, Sigung des fommunalen Arbeiterrats Rathaus, Sigungszimmer 1.

Reinidendorf- St. Wir machen nochmals auf das am Sonntag, ben 29. ,, findende Sommerfest mit seinem reichhaltigen Programm aufmerksam und bitte die Genossen, vollzählig zu erscheinen. Eintritt i M.

Vereinskalender

Deutscher Sutarbeiter- Bezband. Montag, 5 Uhr, bei Schulz, Elisabethkt. Betriebsrätetonferenz aller Branchen.

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Internationaler Bund, Gettion Kriegsgefangene. Mitgliederversammlung, Fr tag, 7 Uhr, Soulaula, Gipsstr 23a. Alle Kriegsgefangene find eingeladen. Berband jozialistischer Lehrer. Sonnabend, 28., abends 7 Uhr, Bollfigurs Sinter der Garnisontirhe.

Freie Sozialistische Profetarier- Jugend Rexton. Sonnabend, Elternabend, Jugendheim, Rogabfir. 15. Alle Genossen und Genoffinnen Find eingeladen. Arbeiter- Wanderbund Naturfreunde", Beg. Berlin . 28.- 29. August: Sangel berg, Marjee, Quartier in Rienbaum. Abf.: 6.05 abends Schles. Bbf. 2. Eber walbe, Schwärzelee, Melchow . Abf.: 5.25 abends, Bf. Gesundbr. 3. Rac wanderung: Werbeinfee. Abf.: 5.25 Stett. Fernbbf., nach Eberswalde . Rinbe treffahrt. Groß- Berlin zum Gorinfee. But Gorinfee. Treffp.: 6.30 Nettelbe play. Zepernid, Gorinsee, Buch. Treffp.: 6.45 Baltenplay.

Lebensmittelkalender

Nachträgliche Catnahme von Einmachezuder. Nach der Bekanntmachung 17. August 1920, wird an die Einwohner Einmachezuder verteilt. Allen de jenigen Bersonen, welchen es nicht möglich war, bie Anmeldung bis zum 25. Augu an bewirten, sei es, daß fie in Krantenanstalten oder verreist find, with be Einmachezuder nachträglia geliefert werden. Zu diesem Zwede ist die Nummer der Groß- Berliner Lebensmittelfarte bei Ausgabe an folhe Personen, welche aus bem Krankenhause entlassen find oder von der Reise zurüctehren, zu befassen un mit dem Stempel Nachanmeldung" zu versehen. Da der allgemeine Bertaul des Auslandszuders mit dem 7. September 1920 gefchloffen wird, ist der Aus Tandsander nach dieser Seit nur noch in den Geschäften der Konsumgenossenschaft von Kaifers Kaffee- Geschäften und von Emil Tengelmann zu beziehen. Personen welche nach dem 1. Oftober zurüdtehren, haben teinen Anspruch mehr auf des Auslandszudez. Bankow. 250 Gr. Saferfloden( 39 und 40).

Geschäftliches

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