Gewerkschaftliches

Die ausgeschloffenen Hirsch- Dunckerschen

Gewerkvereine

Unter dieser Ueberschrift bringen bürgerliche Zeitungen eine Notiz von einem höchst eigenartigen Borgang" anläßlich der Konstituterung des Außenhandelsausschusses der deutschen Filmindustrie Borweg sei betont, daß es sich in Wirklichkeit um eine Außenhandelsstelle für belichtete Filme" handelt. Der eigenartige" Vorgang ist folgender:

Die Außenhandelsstellen sind bekanntlich paritätisch mit Ar­beitgebern und Arbeitnehmern besetzt und spielen bei der Be­fegung der Arbeitnehmersize stets die Organisationsverhältnisse eine ausschlaggebende Rolle. Als Hauptorganisation im gesamten Filmfach fommt der Zentralverband der Film- und Kinoange­hörigen( Filmgewerkschaft) in Frage. Von diesem Verbande ollten die acht vorgesehenen Vertreter und Stellvertreter bejezt werden. Die Filmgewerkschaft trat aber in Anbetracht der her. borragenden Bedeutung des Zentralverbandes der Angestellten ( der Afa angeschlossen) und weil die taufmännischen Angestellten ber Filmbranche, soweit sie nicht in der Filmgewerkschaft organi­fiert find, fast ausnahmslos dem Zentralverband der An­gestellten angehören( der 3. d. A. hatte von den Angestellten großer Filmunternehmungen das Mandat zum Abschluß eines Tarifes), einen ordentlichen Vertreter und zwei Stellvertreter ab. Als am 31. August unter dem Borsiz des Reg.- Rates Pfundtner im Reichswirtschaftsministerium Dorgenannte Außenhandelsstelle errichtet werden sollte, trat ein Vertreter des Allgemeinen Comparferie- Verbandes( Hirsch- Dunder) auf und verlangte für diesen einen oder mehrere Size. Dieser Forderung trat ein Bertreter der Filmgewerkschaft entgegen und stellte fest, daß der Comparserie- Verband erst seit ganz furzer Zeit besteht und höchstens 400 Mitglieder aufweisen tann, und daß diese Mit­glieder den Beruf als Statisten fast ausschließlich nur im Neben­beruf ausüben. Als Vertretung der Filmangehörigen tomme ausschließlich die Filmgewerkschaft und der Zentralverband der Angestellten in Frage. Bon Arbeitgeberjeite, Dr. Fiedmann und Reg.- Rat Prof. Dr. Leidig, wurde diese Forderuna der Hirsch- Dunderschen nachdrücklichst unterstützt und verlangt, daß bie Berteilung der S durch die Zentralarbeitsgemeinschaft vorgenommen werden soll. Bom Bertreter der Filmgewerkschaft wurde barauf erklärt, daß die Filmindustrie feiner Arbeits­gemeinschaft angehöre, welches auch von dem Regierungsver treter bestätigt wurde. Aus allen den angeführten Gründen war der Borsitzende zu der Ueberzeugung gefommen, daß der Allgemeine Comparserie- Berbanb eine ganz untergeordnete Rolle Spiele und demnach eine Ver tretung für ihn in der Außenhandelsstelle für belichtete Filme nicht in Frage fäme.

Die Behauptungen der bürgerlichen Bresse, der Borsitzende habe erflärt, nur freie Gewerkschaften zuzulassen, ist unrichtig. Es muß festgestellt werden, daß der Vorsitzende, Reg.- Rat Pfundtner, bie Verhandlung in feber Weise forrett und unparteiisch geführt hat. Wie die bürgerlichen Zeitungen aus dem Borfall einen Ein griff in die Koalitionsfreiheit" tonftruieren tönnen, ist einfach un­verständlich. Nach der Verfassung ist es jedem Menschen freis gestellt, sich dem Berbande anzuschließen, der ihm behagt. Wenn aber ein Verband sogut wie teine Mitglieder besitzt, und die menigen Mitglieder noch einen anderen Hauptberuf haben, tann niemand verlangen, daß dieser als eine Interessenvertretung an gesehen werden muß.

Das Berliner Tageblatt" teilte in der Morgenausgabe vom 2. September 1920 in gleicher Angelegenheit auch noch mit, daß fich der Reichswirtschaftsrat sowie der Reichstag noch mit der Frage beschäftigen werden. Das Verhalten der Arbeitgeber hat übrigens erneut bligartig beleuchtet, wie lebhaft diese an den Sit- Dunderschen Gewertvereinen interessiert sind, ba fie genau willen, daß ihnen von diesen teine Schwierigkeiten bereitet werden.

Der kneifende Demobilmachungskommiffar. Wenn es irgend eine Behörde gibt, die alles darauf anlegt, Arbeitnehmerrechte zu beschnetben, so ist es der Demobilmachungs tommiffar für Groß- Berlin. In der neueren Beit sind viele Falle schon zur Sprache gekommen, welche die eigentümlichen Praffiten bieser Behörde dargelegt haben. Es fann folgender neuer Fall heute angeführt werden, der wieder ganz eindeutig beweist, welcher Gelft beim Demobilmachungskommissar vorherrscht. 8n einer Ent scheidung des Schlichtungsausschuffes bie dahin ging, baß aus der Firma ansgefchiebene Angestellte infolge späterer Fertigstellung eines Tarifes nach ihrem Anstrittstermin noch Anspruch auf die durch Tarifvertrag festgesetten Gebälter erheben tönnen, hat der Demobil machungstommiffar dahingehend Stellung genommen, daß ein berars itger Anspruch unberechtigt sei und eine Berbindlicherklärung eines der artigen Schiedsspruchs nicht erfolgen fönne. Auf eine Anfrage des Angestelltenverbandes des Buchhandels, Buch- und Beitungs­gewerbes, Ortsgruppe Groß- Berlin beim Demobilmachungskommiffar ob diese Entscheibung generell auf alle Fälle diefer Art Anwendung finde oder ob es sich nur um einen besonders gelagerten Fali handle wurde folgende Antwort gegeben:

8n Ihrem Schreiben vom 17. 7. 20 betreffend Nachzahlungen von Gehaltserhöhungen an bereits ausgefchiedene Angestellte be nerte ich, daß ich es grundsäglich ablehnen muß, auf Grund ber Darstellung lediglich der einen Bartet ein Urteil über eine Streit

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frage abzugeben, zumal ich mich auf diese Weise in meiner Stellungnahme festlegen würde, während mir nach Fällung eines Schiedsspruchs durch den Schlichtungsausschuß dieselbe Frage bet ciner Entscheidung über die Verbindlicherklärung vorgelegt werden fann. Ich sehe mich daher nicht in der Lage, Ihre Anfrage zu beantworten."

Die Antwort des Demobilmachungskommissars ist unverständlich und ist wohl nicht zuviel gefagt, wenn man die Antwort als Kneiferei bezeichnet. In der Anfrage des Verbandes waren amei Beispiele angeführt, die darlegten, welche Härte die generelle Entscheidung in berartigen Fällen bedeuten würde. Zu diesen beiden Beispielen, nicht bestimmten Fällen, war die Stellungnahme erbeten worden. Aus dem Bescheide des Demobilmachungskommissars geht unzweideutig hervor, daß man wohl selbst die Unmöglichkeit der Anwendbarkeit der Entscheidung auf alle Fälle einsieht, um eine beftimmte Stellungnahme sich aber herumredet. Es wäre zu wünschen, daß der Demobilmachungskommissar einmal zu der Frage der Nach zahlung von Tarifgehältern an ausgeschiedene Angestellte eine eins deutige Stellungnahme befunden würde. Dadurch bliebe viel Erbitterung unter den Angestellten erspart. Die geradezu brafonische Entscheidung, Ausgeschiedene von tariflichem Schuh auszuschließen, ist wirklich nicht dazu angetan, der Verordnung vom 28. 12. 1918 über Tarifverträge Autorität zu verschaffen. Eine Behörde wie ber Demobilmachungstommiffar sollte sich aber als oberster Schüßer des Sinnes dieser Verordnung zeigen und nicht mit juristischen Spitfindigkeiten, Worttlaubereien und allen möglichen Ertüftelungen theoretischer Anwendungsmöglichkeiten praktisch die Verordnung ignorieren. Die Entscheidungen müssen aus der Praxis für die Praxis gegeben werden, so nur kann sich der Demobilmachungs­ommissar vor dem Obtum, eine reaktionäre Behörde zu sein, schützen. Buchbruder. Graph. Blod Nr. 9, Sonnabend von 4 Uhr ab Ausgabe bei Baum, Stallschreibertr. 47.

Groß- Berlin

Wie es gemacht wird!

Bei der Firma Rudolf Hermann , Berlin SW. 61, 3offener Straße 60, prangte vor einigen Tagen folgender charakteristischer Aushang am schwarzen Breit: Aushang!

Heute lief ein Telegramm ein, das im Auszug wie folgt lautet: Usona Berlin ."

Stifte morgen als Geburtstagsgabe, Prokuristen ausgenom­men, meinem R. H. taufmännischen und technischen Personal, die nicht Mitglieder des 3entralverbandes der Angestellten sind oder beabsichtigen auszu treten, M...

Berteilung entscheidet Herr Rüder und mein Sohn.

gez. Hermann Stobwasser.

Zur Lösung dieses Auftrages meines Vaters bitte ich die einzelnen Beamten, noch heute Herrn Rüder die entsprechende Mustunft zu geben, der dann weiteres mit mir veranlassen wird. Berlin , den 2. August 1920.

gez. Helmuth Stobwasser.

So wird vom Unternehmertum die den Arbeitnehmern ver­fassungsmäßig garantierte Koalitionsfreiheit respektiert, indem man durch Gelomittel versucht, die Angestellten aus ihren lassen bewußten Gewerkschaften zu vertreiben. Diesmal ist der Versuch mißlungen; bie Angestellten haben einmütig das Anfinnen ihres eblen Spenders" abgelehnt. Sie wollten ihre Berufskollegen nicht burch schnöde Silberlinge verraten.

Der eine der Inhaber hat zur Reichstagswahl für die Deutsche Boltspartei tandibiert und damals tonnte das Liebeswerben um die Angestellten durch nichts überboten werden. Auch fromme Bibelsprüche, wie Bete und Arbeite", mit denen die Arbeitsräume geschmidt find, fun thre Wirkung nicht mehr. Die Angestellten haben erkannt, daß fie mit Jeiner Klasse teine Ge= meinschaft haben und nur die Berwirklichung des Sozialismus fie aus tapitalistischer Unterdrüdung befreit.

Auch eine Berichtigung"

Bu unserer Mitteilung in Nr. 869, daß von der Zugkontrolle in Wittenberg zwei Beamte der Berliner Sicherheitspolizet angehalten worden find, erhalten wir vom Rommando der Sicherheitspolizei eine Berichtigung. Durch biese wirb bestätigt, daß ble Beamten awar nicht fünf, aber zwei Bentner Schweinefleisch bei fich führten. Bollig einwandfrei sollen die Beamten gehandelt haben. Das Landratsamt Berleberg foll bas Schweinefleisch, bas Privatbesitz der Beamten sei, freigegeben haben. Da auch wir großen Appetit auf so lang entbehrtes Echweinefleisch haben, wären wir bem Kommando der Sicherheitspolizei dankbar, wenn es uns und unferen Befern angeben würde, wie wir ohne Gesetzesumgebung in ben Privatbefit" einer solchen Menge Schweinefleisch fommen fönnen. Ein gutes Wort beim Landratsamt Perleberg müßte aber für uns auch schon eingelegt werden. Damit wir weniger behindert werben, wird man uns vielleicht einige nuiformen der Sicherheits­poltzei lethen.

Der mutmaßliche Urheber des Verbrechens, bas mit bem Beichenfund im Grunewald zufammenhängt, ist auch noch von einem aweiten Zengen in der Nähe der Fundstelle gesehen worden und wird von diesem wie folgt beschrieben: Es handelt sich um einen Menschen von etwa 25 bis 80 Jahren, ber ungefähr 1,70 bis 1,75 m

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groß ist, einen Jadettanzug, vielleicht aber auch einen turzen Sport paletot, schwarze Stiefel und einen gefnifften Hut trug, deffent Borderkrempe nach unten gebogen ist. Als fich der Beuge Feuer geben ließ, gewahrte er noch, daß der Mann einen blaugefireiften Selbstbinder trug und Hände hatte, die, wenn sie auch nicht als besonders gepflegt anzusprechen waren, so doch erkennen ließen, daß fie teine sa were Arbeit verrichtet haben. Ebenso, daß er einen fur geschnittenen Schnurrbart hatte. Jedenfalls ift der Mann mit den beiden Paketen in der Bahn oder auf dem Wege, vielleicht anf der Fahrt mit einem Straßenbahnwagen nach einem Berliner Bahnhof. gesehen worden. Beugen, die darüber Betundungen machen können, werden gebeten, sich umgehend im Zimmer 76 des Berliner Pofizets präsidiums zu melden.

Bei der Untersuchung der Brotkartenschiebungen in Obers schöneweide stellten sich auch noch andere Unregelmäßigkeiten heraus, die von dortigen Bäckermeistern vorgenommen worden sind. Es ergab sich, daß ein Bäckermeister und ein solcher in Alt- Glienice, der im Often Berlins Brotverlaufsstellen unterhielt, Betrugshand lungen zum Nachteil der Gemeinde Oberschöneweide ausgeführt haben. Sie unterschlugen größere Boften Brotmarten und steckten an deren Stelle Papierfarton, Pappe und Zeitschriften, passend zurecht geschnitten, in die Brotmarkenpatete, um so eine größere Bahl fehlender Brotfarten vorzutauschen. Die beiden Bäcker find fofort von der weiteren Mehlbelieferung ausgeschlossen worden. Ob auch Strafanzeige gegen sie erstattet ist, fonnten wir nicht erfahren.

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Bersteigerungen beim ftaatlichen Leihamt. Die viertel jährlichen Versteigerungen beim staatlichen Leihamt, in der Jäger ftraße 64, beginnen am 13. und endigen am 16. d. Mta. Jur Bereinfachung für das kaufende Publikum werden von jetzt ab sämtliche verfallenen Pfänder nur noch in der Jägerstr. 64 versteigert. Volkskunftveranstaltungen in Lichtenberg . Für den Winter 1920/21 plant der städtische Ausschuß für Volfsun erhaltung in Lichtenberg eine Reihe von Boltstunstabenden und Sonntags- Nach mittagsveranstaltungen, an denen folgendestunstkräfte mitwirkenwerden: Blüthner Orchester. Lichtenberger Boltschor mit Orchester, Heding Trio( Kammermusit), Trio der Herren Kestenberg Lambinon Bee lander, Ludwig Hardt , Josef Plant, Dr. Mar Burghardt, Emil Rühne, Direktor Friedrich Kayßler ( Boltsbühne), Ludwig Wüllner , Eduard Mörike , Hilde Engel. Der Eintrittspreis für den Einzel abend beträgt 8,50 Mart, doch können auch bis zum 25. September Borzugstarten zum Preise von 3 Mart erworben werden, bie den Besuch von 6 Voltsunterhaltungsaberden zum ermäßigten Preise vou 2,50 Mart sicherstellen. Ausgabestellen für Vorzugs- und Gin trittskarten find: Städtische Schulabteilung, Rathansstraße 10, Barade 2, Buchhandlung Sacris, Frankfurter Allee 266, Theater billetverkauf Müggelstraße 2, Buchhandlung Jacob, Marttstraße 1, Buchhandlung Kühn, Wilhelmstraße 18, Buchhandlung Most, Frank furter Allee 198.

Einrichtung einer Sanitätsftube im Neuköllner Rathaus. Bur vorläufigen Unterbringung von im Rathanfe ertrantten Ber sonen hat der Neuköllner Magiftrat einen Sanitätsraum im Rat hause hergerichtet, woselbst den Erkrankten bezw. Verunglückten dte erste notwendige Hilfeleistung zuteil werden soll. Des weiteren wird auch im Striegsfürsorgeamt für dort erkrankte Kriegsbeschädigte ein Unterkunftsraum zur Verfügung gehalten.

Charlottenburg . Jugendunterricht. Die vom Religionsunter richt befreiten Rinder melden sich am Sonntag, vormittags 10 Uhr, im Boltshaus, großes Zimmer.

Boraussichtliches Wetter für Berlin und Umgegend am Sonnabend. Etwas wäimer, zunächst ziemlich better bei mäßigen füblichen Winden, nachher nene Zunahme der Bewölkung ohne ers hebliche Niederschläge.

Aus den Organisationen

1. Diftritt. Sonnabend, abends 7 Uhr, Sigung der Zeltungstommiffion and Selfer, bei Schweifarbt, Alte Jakobstr. 24. 5. Diftritt. Sonnabend, abends 7 Uhr, Sigung der Zeitungstommiffion und Selfer, bei Schweitardt, Alte Jatobstr. 24.

Moabit . Arbeiter- Eifernbund Groß- Berlin. Sonnabenb, ben 11., großes Derb vergnügen in Johannisthal , Bartrestaurant. Eintritt 1,50. Oberhanewelbe. Seute, Freitag, abends 8 Uhr, Sigung der Lanbagitations Lommission, bet Imberg.

Vereinskalender

Sozialistische Lehrer. Sonnabend, 4 Uhr, bei Dr. Wilfer, Sellerziehungshelm Lindenhof, Lichtenberg - Friedrichsfelde , Gudrunstraße. Stadtbahn, Straßenbahn 69, 70, 64, 168, 77.

Verantwortlich für die Redaktion: Les Liebfi, Berlin - Friebenan. Ber antwortlich für den Inseratenteil: Ludwig Romeriner, Karlshorst . Drud ber Freiheit Berlagsgenossenschaft Freiheit" e. 6. m. 6. 5., Berlin . Druderet 6. m. b. 5., Berlin C. 2, Breite Straße 8-9.

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