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Einzelpreis 30 Pfg. 3. Jahrgang

herethett erscheint morgens und nachmittags, Sonntags und Montags nur simmal. Der Bezugspreis beträgt bet freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin 10,-. im voraus zahlbar, von der Spedition felbit abgeholt 8,50 M. Für Poft begng nehmen fämtliche Bostanstalten Bestellungen entgegen. Unter Streifband bezogen für Deutschle nb und Defterreich 16,50 m., für das übrige Ausland 21,50 M. zig Valuta- Aufschlag, per Brief für Deutschland und Defterreich 30,- M.

sion Expedition und Verlag: Berlin 2, Breite Straße 8.9.

Sonntag, 12. September 1920

Nummer 380

Morgen- Ausgabe

Die achtgefpaltene Nonpareillezelle oder deren Raum koftet 5,- M. einschließlich Teuerungszuschlag. Kleine Anzeigen; Das fettgedruckte Wort 2,-M., jedes weitere Wort 1,50 M., einschließlich Teuerungszuschlag. Laufende Anzeigen laut Tarif. Familien Anzeigen und Stellen- Gesuche 3,20 m. netto pro Beile. Stellen- Gesuche in Wort- Anzeigen: bas fettgedruckte Wort 1,50 M., jedes weitere Wort 1,- M Bernsprecher: Zentrum 2030, 2645, 4516 4603, 4635, 4649, 4821.

greiheit

Berliner Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands

Ein Appell an die Kulturwelt

Die polnische Hölle

( Bon unserem Sonderberichterstatter.)

Ich habe lange gezögert, ausführlich von den Dingen zu sprechen, be in Polen und Litauen im ganzen Operationsgebiet die jüdische Bevölkerung im Innersten bewegen. Ich habe an die Dinge nicht glauben wollen, die von Juden und Russen erzählt wurden und habe auf die Dokumente gewartet, die mir versprochen worden waren. Nun aber, da durch den polnischen Vormarsch eine riesen große Gefahr für Hunderttausende der jüdischen Bevölkerung er­wachsen ist, wäre Schweigen ein Verbrechen.

Wenn nur der zehnte Teil von dem wahr, was die jüdische Bevölkerung wie die russischen Truppen über die Greueltaten der Bolen an den Juben beim Rüdzuge erzählen, so muß ein Schrei ber Empörung und Entrüstung durch die ganze zivilifierte Welt gehen; dann hat die moderne Geschichte nur noch das Beispiel der Armeniergreuel, das zum Vergleich herangezogen werden fönnte. Ich bin weder Jude noch Bolschewist, also vor dem Vorwurf der Boreingenommenheit gefeit. Ich habe trotzdem alle Erzählungen als die üblichen Kriegsgreuelmärchen zunächst abgelehnt. Erst als ich 3eugen traf, die nach menschlichem Ermessen als einwandfrei gelten müssen, als Augenzeugen zögernd und halb widerwillig, weil in Furcht, mir Wort für Wort bestätigten, was die Fama erzählte oder auch die Uebertreibungen abstrichen, erst als ich die neue Auswanderung einer ganzen Volksschicht say, als alle Straßen in Polen und Litauen mit flüchtenden Juden über­wemmt waren, als über die deutsche Grenze Sunderte und Tausende flüchteten, als Männer, Frauen und Kinder Sab und Gut im Stich ließen und in das Elend gingen, nur um das Leben zu retten, erst da habe ich mein 3weifeln aufgegeben und halte es nun für meine Pflicht, an das Gewissen der Kulturwelt zu appel lieren, um das Leben Hunderttausender jüdischer Männer, Frauen und Kinder zu retten.

Ich habe nichts zu beschönigen. Es ist richtig, daß die gesamte Lommunistische Miliz in den von den Russen besetzten Gebieten fast ausschließlich aus Juden bestanden hat, abgesehen von wenigen in rein ländlicher Gegend gelegenen Grenzorten. Es ist richtig, daß die revolutionären Komitees aus mitgebrachten jüdischen Agitatoren bestanden, nicht nur aus russischen, sondern auch öfter­reichischen und ungarischen Juden. Es ist richtig, daß ein Teil der jüdischen Bevölkerung sich in der Hofnung, vom Polenjoch be­freit zu sein, nur allzu willig den kommunistischen Agitatoren zur Verfügung gestellt hat. Nirgends aber sind mir Erschießungen ober irgendwelche Greueltaten oder Racheafte bekannt geworden, die die Bolschewisten oder die jüdische Bevölkerung an den Polen berübt haben. Das alles ist tein ausreichender Grund, daß jezt ein ungeheurer Juden pogrom von den rüdkehrenden Polen veranstaltet werden dürfte, das alles ist vor allem feine Ent­chuldigung für die Greueltaten, die vorher von den Polen begangen worden sind. Ich gebe als Chronist wieder, was mir mit möglichst genauen Angaben berichtet wurde. Obwohl ich jede Erzählung auf das sorgfältigste nachgeprüft und durch voneinander unabhängige Gewährsmänner habe berichtigen oder bestätigen lassen, muß die Verantwortung dafür doch bei denen bleiben, die mir das Material übergeben haben. Sie haben es mir nicht ent­gegengetragen. Ich habe es mir in mühseliger Arbeit erfragen müssen. Die Furcht ist so groß, daß man nicht einmal frei und offen zu flagen wagt. Ich beginne mit den weniger grausigen Fällen, die der Gerechtigkeit wegen wiedergegeben werden müssen und die auf eine einsichtige obere polnische Instanz zurückzuführen Find.

In Suwalti wurde der jüdische Schneidermeister Bärenstein beschuldigt, ein Paar Militärhosen, die ein polnischer Leutnant Barader ihm zum Aufbügeln gegeben hatte, nicht abgeliefert, sondern für die anrüdenden Bolschewisten behalten zu haben. Er wurde verhaftet und fortgeschleppt. Seinen Brüdern gelang es, gegen ein Lösegeld von 10 000 m. den bereits Abtransportierten zu befreien. Gin fleiner jüdischer Junge findet auf der Straße ein fommunistisches Platat, das nach Ansicht der Gewährsmänner bon den Polen absichtlich hingeworfen wurde, um Material gegen irgendeinen Juden zu liefern. Er wird von polnischen Gendarmen berhaftet, mit dem Säbel über den Kopf geschlagen und zum Tode berurteilt. Erst durch Fürsprache einflußreicher Personen wird er auf Befehl einer einsichtigen oberen polnischen Dienststelle frei Belaffen. Bu dem Inhaber einer Bierstube in der Marktstraße in Suwalti, mit Namen Bonjistowsti schmuggelt ein polnischer Junge zwei Tage vor dem Abzug einen Revolver in das Gastzimmer, kommt bann selbst mit polnischer Gendarmerie zurück und der jüdische Gastwirt wird unter dem Verdacht, Waffen für die anrüdenden Bolschewisten verborgen zu haben, perhaftet. Zufälligerweise er­lennt der polnische Leutnant Parader an der Nummer den Res bolver wieder, den er am Morgen dem polnischen Jungen als einem Spitzel seiner Abteilung übergeben hat. Er läßt den jüdi­schen Gastwirt frei.

In Raschki wird ein aus Amerita zurückkehrender Jude mit Ramen Nußbaum unter der Beschuldigung verhaftet, tommunisti­che Agitationsgelder mitgebracht zu haben. Gegen Zahlung von 16 000 M. Lösegeld wird er schließlich freigelassen. Zwei Tage vor dem Abmarsch der Polen wird er von Neuem verhaftet, an eine

Telegraphenstange gebunden und mit Erschießen bedroht. Der Bater stirbt angesichts dieser Gefahr am Herzschlage, die Mutter wird schwer nerventrant. Gegen neues Lösegeld läßt man ihn schließlich wieder frei.

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Das waren die Maßnahmen an Orten, in denen wenigstens die verantwortlichen polnischen Behörden noch einiges Einsehen hatten. Ungeheuerlich aber ist das, was aus Grodno mir von Augenzeugen jüdischen und russischen berichtet worden ist. Beim Abtransport der Polen haben diese Hunderte von jüdi­schen Männern und Frauen verhaftet und fortgeführt. Niemand weiß etwas von ihrem Schicksal. - Der Bäder Schwarz in der Grodnoer Vorstadt soll den abziehenden Polen mehrere Defen liefern, als er sich außerstande erklärte, nimmt man seine Tochter fest und droht, sie zu vergewaltigen. Erst gegen ein Lösegeld' von 80 000 m. wird sie freigelassen. Dem Bäder selbst reißen die pol­nischen Soldaten den Bart mit ganzen Haut- und Fleischfezzen ab.

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Ueber das Abreißen von Bärten wird mehrfach auch aus Lomsha berichtet. Vor allem haben mir russische Soldaten be= stätigt, daß fie mit eigenen Augen die Mißhandelten gesehen haben.

Ein amerikanischer Jude kehrt mit großen in Amerika für die Juden gesammelten Geldmitteln nach Grodno zurüd. Die Polen dringen in seine Wohnung ein. Da er nicht anwesend ist, drohen sie seiner Schwester mit Vergewaltigung. Als sie um Hilfe schreit, wird sie erschossen. Der zu Hilfe eilende jüngste Bruder wird durch zwei Schüsse so schwer verlegt, daß er wenige Stunden darauf stirbt. Der Bruder aus Amerita wohnte selbst dem Be gräbnis seiner Schwester bei.

Ein jüdisches Mädchen wurde erschossen aufgefunden, sie war vergewaltigt worden. Auf ihrer Brust trug sie noch Papiere, die vom Schuß durchlöchert und von der Wunde durchblutet waren. Diese Papiere sollen mit anderm Anklagematerial nach Amerita gebracht worden sein.

Einen Tag vor dem Abzug verschwanden e inundzwanzig zur Zwangsarbeit herangezogene jüdische Bürger. Nach mehreren Tagen fand man fünfzehn davon ermordet im Kartoffel­ader, angeblich war einem Teil davon Hände und Füße abge­schnitten, Nägel in den Kopf geschlagen, Augen und Zunge aus­gerissen. Da die Bolschewisten gerade eine große Versammlung auf bem Paradeplag veranstalteten, wurden die fünfzehn verstümmel­ten Leichen dorthin gebracht. Acht waren überhaupt nicht zu er tennen, die übrigen sieben erkannte man an einzelnen Kleidungs­stüden. Die Bolschewisten haben angeblich alle fünfzehn Leichen photographiert.

In der Vorstadt Grodnos sollen allein 800 jüdische Häuser niedergebrannt sein. Ueber das Schicksal der meisten Bewohner ist nichts bekannt.

Von der Ostfront

Königsberg i. Pr., 11. September.

An der litanisch- polnischen Front haben die Bolen im weiteren Vorrüden die Ortschaften Sejun und Krasnopol besetzt. An der bolshewitisch polnischen Front von öftlich Bialystok , östlich Brest - Litowst, entlang dem Bug wechselseitige Kampfhandlungen. Deftlich von Lemberg halten die Polen die Linie Bust- Rohatyn- Gnila Lipa.

Neue russische Offensive

DA. Helsingfors, 11. September.

Der amtliche Bericht des russischen Armecoberkommandos vom 10. September lautet wie folgt: Jm Gebiete von Wladimir­oInnst räumten wir unter dem Drud des Feindes die Stadt Grubicschow und nahmen am rechten Ufer des Bug neue befestigte Stellungen ein.

Bei Lemberg dauern die hartnädigen Kämpfe an.

Im Krimgebiet örtliche Erfundigungstätigkeit. Nach er­gänzenden Meldungen aus dem Kautasus haben sich an der Küste des Asowschen Meeres die legten Ueberreste der von uns fast völlig vernichteten Truppen des Generals Wrangel unter dem Schuh englischer Kriegsschiffe zu retten versucht.

Rach englischen Meldungen hat die neue russische Offen= Live gegen die Polen begonnen, die bei Brest - Ljtowit in zwei Tagen 15 Werft zurüdgegangen sein sollen.

Bevorstehende rumänisch - russische

Berhandlungen

TU. Bukarest, 11. September.

Der rumänische Ministerpräsident General Averescu fandte an schitscherin, den Kommiffar für Auswärtige Angelegen heiten in Mostau, folgendes Telegramm: Die rumänische Regte rung erklärt in Beantwortung Ihrer Depesche vom 20. August thre Bereitwilligkeit, die Jahrhunderte alten Beziehungen der Nachbarschaft zwischen Rumänien und Rußland wieder auf­nehmen zn wollen. Sie ist demzufolge bereit, mit der Näte regierung die Modalitäten, die zur Wiederaufnahme der Beziehungen führen follen, an besprechen und wünscht, daß eine diesbezügliche Bereinbarung getroffen wird."

Räte und Gewerkschaften in der dritten Internationale

Von Richard Seidel.

Die Anhänger des Anschlusses an die 3. Internationale unter den vorliegenden Bedingungen führen ihren Kampf, indem sie der forretten und eindeutigen Fragestellung aus­weichen und die Konsequenzen der Annahme der Statuten, Leitsätze und Anschlußbedingungen von Moskau zu leugnen oder zu vertuschen suchen. Richard Müller, der von jeher in Wort und Schrift eine gewisse polemische Geschick­lichkeit" mit Erfolg und Auszeichnung pflegte, der große Worte stets gelassen aussprach, ist trefflich vorbereitet, diese Methode der für Moskau plädierenden Genossen zu hand­haben. Diesmal aber hat er sich selbst übertroffen. Er schreibt einen langen Artikel gegen mich, ohne auch nur mit einem Gedanken ernsthaft auf meine Beweisführung und Begründung meiner Meinung einzugehen.

Ueber meinen Hinweis darauf, daß sich die bisher mit so startem Nachdrud geforderte Selbständigkeit der Räteorganisation durch die Durchführung der Mos­fauer Bedingungen in eine Abhängigkeit dritten oder vierten Grades verwandeln würde, schlüpft er gewandt hinweg mit der Bemerkung, ich verdrehe" seine und seiner engeren Freunde Grundsätze, und er könne sich nicht auf eine Rich­tigstellung meiner Behauptung beschränken, sondern müsse die von mir bekämpften Beschlüsse der 3. Internatio­nale berücksichtigen, woraus sich auch unsere bisherige Hal­tung in der Rätefrage richtig beurteilen läßt".

Er erklärt aber nicht unumwunden, ob es bei dieser ,, bis. herigen Haltung", d. h. bei der Forderung der Selbstän­digkeit und gar der Priorität der Räte über Partei und Gewerkschaften bleibt, und er sagt noch weniger, ob sie aufgegeben werden soll. Darüber bleibt der Leser im unflaren.

Dafür erklärt Müller die von mir zitierte These der Leits säge über Kommunistische Partei und proletarische Revos lution", die das Fundament für die Diktatur der Parteis leitung ist, für einen Popan z. Es sei flar, daß die Kom munistische Partei nur den ,, lebendigen Geist" in allen For­men der proletarischen Organisationen bilden solle. Das stimme ganz überein mit unserem Attionsprogramm, worin es ebenfalls heiße, die Partei müsse der Arbeiterbe­wegung Inhalt, Richtung und Ziel geben. Wir, die Gegner des Anschlusses, wollten nur den Glauben erweden", als wolle das Exekutivkomitee die Räteorganisation und die Gewerkschaften organisatorisch beherrschen. Müller.

Meint

Wenn der Passus 8, der die Absicht der organisato rischen Unterordnung aller Organisationen unter die Pars tei deutlich genug erkennen läßt, ein Popanz" ist, so sind die Dokumente von Moskau reich an solchen harmlosen Ges Spenstern. Ich werde mich einer neuen ,, tendenziösen Ent­stellung" schuldig machen und gleichzeitig den von Müller ein wenig aus dem Zusammenhang gerissenen" Satz vom lebendigen Geist etwas ergänzen, indem ich mir ge= statte, auf einige andere Popanze" ganz ähnlicher Art auf­merksam zu machen. Der Passus 5 der gleichen Leitsäge Spricht davon, daß der proletarische Klassenkampf, als politi­scher Kampf, von der Kommunistischen Partei geführt werden müsse. Danach heißt es:

Derselbe Klassenkampf erfordert gleichfalls die zentrale 3usammenfassung und die gemeinsame Leitung der verschiedenartigen Formen der proletaris schen Bewegung( Gewerkschaften, Konsumvereine, Betriebs­räte, Bildungsarbeit, Wahlen und dergl.).

Ein derartiges zusammenfassendes und leitendes 3entrum vermag nur eine politische Partei zu Jein."

Weiter empfiehlt es sich, den mehrfach erwähnten Bassus 8 zu Ende zu lesen. Dort wird die Jdee der K. A. P. D., bie Partei habe sich den Räten anzupassen, als grundfalsch und reaktionär bezeichnet. Darauf wird folgende Er läuterung über das Verhältnis der Partei zu den Räten ge­geben:

,, Damit die Sowjets ihren geschichtlichen Aufgaben gerecht zu werden vermögen, ist im Gegenteil das Bestehen einer derart träftigen tommunistischen Partei insofern notwendig, daß sie sich nicht einfach den Sowjets anpaßte", sondern daß sie in der Lage wäre, diese selbst zu veranlassen, der Anpassung" an die Bour­geoisie und die weißgardistische Sozialdemokratie zu entsagen, daß fie vermittels der tommunistischen Frattionen der Sowjets imstande wäre, die Sowjets ins Schlepptau der tommunistischen Partei zu nehmen." Also ins Schlepptau nehmen". Das ist allerlei. Ich möchte wissen, was von der von Müller und seinen Freunden bisher verbreiteten Lehre von der Selbständigkeit und Be deutung der Räte danach noch übrig bleibt. Bisher haben fie als Räte oftmals Neigung gezeigt, die Partei ins Schlepptau zu nehmen". Oder etwa nicht?

Run tönnte man sich eine zentrale Zusammenfassung und gemeinsame Leitung immerhin noch vorstellen und unter Um­ständen auch gefallen lassen. Sie ist in gewissen Formen sehr wohl möglich und in manchen Situationen unumgänglich. Auch in Deutschland haben wir eben durch zentrale Zu­Sammenfassung eine gemeinsame Leitung zur Durchführung des Boykotts gegen Polen ges