Ertrag der
Beschlüssen die Einführung der Berufung gegen die Straf- und sonstiger Abenteuerer aller Art. Admiral Hollmann reichte seine[ zahler in Zukunft nicht zwei Gößen an ftelle des einen Moloch Lammer- Urtheile und ebenso feit 1881 die Entschädigung Entlassung ein; aus den Kundgebungen der Regierungsspigen mußte opfern, fo wird er bei den nächsten Wahlen alle Kräfte gegen die unschuldig Berurtheilter gefordert. Endlich kam die man auf Kampf schließen. Doch die Logit hat für den Gang der Regierungsparteien anzuspannen haben. Regierung diesem Drängen nach, aber da die Einsehung einer neuen deutschen Politit feinerlei Bedeutung. Der Lärm der Flotten- Zunächst hat die leiblich feste Haltung des Reichstages Gerichtsinstanz natürlich Ausgaben verursacht für Vermehrung der enthusiasten beruhigte sich, die Regierung begnügte sich mit ihrem wenigftens bewirkt, daß die Reichsfinanzen bei dem infolge Richter und sonstige Kosten, so fann man auf der anderen Seite Etat. Der ganze Erfolg war, daß der Chef der Marineverwaltung des guten Geschäftsganges fortdauernd hohen auf Ersparnisse, wo das Knaufern wahrhaftig am schlechtesten und mit ihm ein gut Stück des Ansehens der einheitlichen" Regie: Verbrauchssteuern und Posteinnahmen sich auch weiter noch günftig angebracht war. Die Straffammern wollte man in Zukunft nur rung über Bord ging. Freilich, Hollmann geht und Tirpitz kommnt. gestalten. Allerdings find die Beziehungen zwischen Reichs- und mit drei Richtern befeßen, das Vorverfahren wollte man beseitigen, Man ist dem Konflikt nur vorläufig ausgewichen, auf ihn endgiltig ver- Einzelstaats- Finanzen durch die letzte vom Zentrum gebilligte die Beweisaufnahme einschränken; später sollte das Wiederaufnahme zichtet hat man, wie die letzten Ereignisse beweisen, durchaus nicht. Regelung noch verwickelter und unübersichtlicher geworden wie je Verfahren erschwert sein. Ja, wenn es der Erfüllung von Kultur Welch ein riesenhaftes Anschwellen unseres Marine- Etats würde vorher. Auch das Etatsrecht des Reichstages ist nicht so gut ge aufgaben gilt, da fehlt uns das Geld an allen Ecken und Enden! es sein, was die Durchführung der Denkschrift mit sich bringen fahren wie bei der ersten lex Lieber, von deren konstitutioneller Dann sollte auch der Staatsanwalt das Recht der Berufung er- müßte? Schon bisher legte das Auwachsen der Marine Ausgaben Wichtigkeit das Zentrum so viel Rühmens machte. halten, so daß der Angeklagte unter Umständen in der höheren den Schultern der Steuerzahler schwere Laften auf, sie hat die Daß auch die Besoldungsausbesserung der 1890/91 leer aus Instanz auch schlechter abschneiden konnte wie bei der ersten Gut Steigerung unserer Schuldenlast wesentlich mit befördert. Die Aus- gegangenen Beamten in legter Stunde noch zur Annahme kam, scheidung. Bei politischen Prozessen hätte das zweifellos au wesent- gaben für Marine betrugen nach den Rechnungsabschlüssen, bezw. dürfen wir in diesem Zusammenhange wohl mit erwähnen. lichen Verzögerungen und Verschlechterungen geführt, weil die für 1896/97 und 1897/98 nach den Voranschlägen: Staatsanwaltschaft bei jedem liberalen Urtheil die Umstoßung vor Gesammt dem höheren Gericht erstrebt haben würde. Ausgabe
-
1872.. sman 1873.
Der Reichstag bestand darauf, daß nach wie vor der Hauptnachdruck zu legen sei auf die Sicherung möglichst reifer und richtiger Entscheidungen gleich im ersten Verfahren ist doch die Berufung fchließlich auch vielfach eine Geldfrage. Er hielt hier demnach vor allem an dem Fünfmänner- Kollegium feft, von dem zu einer Verurtheilung auch ferner vier Mitglieder einig sein sollten, während beim Dreimänner Kollegium der Regierung bereits zwei Drittel den Ausschlag gegeben haben würden. Hieran scheiterte die Verdi 1878,79 ftändigung vorläufig, denn nothwendige Forderungen, wie die Einführung der Berufung und der Entschädigung, lassen sich auf die Dauer mit Finanzrücksichten Kleinlichster Art wahrhaftig nicht d abweisen.
Der ganze Verlauf der Sache ist nur kennzeichnend für die Res gierung, die kurz vor Thoresschluß, ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken, 44 Millionen als erste Nate für die Neubewaffnung der Artillerie gefordert und auch erhalten hat.
Dagegen find die Marinepläne diesmal im Reichstage noch abgewiesen worden. Schon der Statsentwurf hatte in seinen Marineforderungen alle Fraktionen stubig gemacht. Der Zentrumsredner Frißen hatte ganz bedeutende Abstriche" für nothwendig erklärt, nicht mit unfehlbarer Gewißheit Steuern
wenn
nette
31 082 100
Davon wurden auf Anleihe verwiesen
25 969 000
1874.
38 731 700
1875.
49 209 600
3 365 000
1876/77
41 009 500
7 999 200
1877/78
60 384 500
26 320 900
61 713 600
24 289 300
1879/80
43 664 700
16 717 300
1880/81
39 955 800
11 226 500
1881/82
37 711 100
8 351 100
1882/83
36 881 300
8 588 300
1883/84
39 813 600
10 307 200
1884/85
48 434 000
14 020 900
1885/86
52 058 800
11 556 200
1886/87
50 467.600
12 199 100
1887/88
52 857 100
11 085 700
1888/89
51 048 900
11 632 100
1889/90
54 901 800
10 763 800
1890,91
71 727 600
26 306 200
1891,92
75 397.000
24 789 300
1892/93
90 439 100
19 317 700
1893/94
81 240 900
12 126 700
1894/95
78 532 900
5 042 800
1895/96
85 893 200
7 671 500
.
1896/97 1897/98
•
86 259 900 116 974 300
5 830 800 28 708 700
tommen follten; das Zentrum wolle nicht mit nicht mit vollen Segeln in einen Ozean von Flottenplänen hineinsteuern, wo es schließlich keinen Halt und fein Ende mehr gebe. Der fonfervative Etatsredner v. Leipziger fand die Zunahme des Marine- Etats ganz bedenklich". Der Nationalliberale Dr. Paasche bezeichnete es als„ undenkbar", daß in dem Tempo weiter gearbeitet E3 find insgesammt seit 1872, also in 26 Jahren, im ganzen werde, das hier vorgeschlagen wird; die Nationalliberalen würden 15011/3 Millionen Mark für die Marine verausgabt oder bewilligt ebenfalls bereit sein, ernstlich abzustreichen. Anfang Februar fiel worden, davon weit über die Hälfte in den legten zehn Jahren, also dann nach einem Essen bei dem unvermeidlichen Finanzminister seit dem Regierungsantritt Wilhelm's II. Ju der Deutschrift wurden Dr. v. Miquel aus hohem Munde die Aeußerung, daß das Ge- weiter für die drei nächsten Etatsjahre 1898/99, 1899/1900, 1900/1901 forderte nicht nur teine Stürzungen vertrage, sondern noch entfernt neue Schiffsbauten angemeldet, welche einen Kostenaufwand von nicht ausreiche, Deutschland die ihm gebührende Macht zur See au 182 888 000 Mart erheischen, sodaß zuzüglich der von der Regieerhalten und zu verschaffen. Anfang März schenkte die bekannterung für 1897/98 geforderten Schiffsbauten und der aus den VorDeutschrift der Budgetkommission reinen Wein ein. Der Reichs- jahren überkommenen Restforderungen sich ein Aufwand für Schiffs Fangler gestand zwar der„ Niederschrift" lediglich informatorischen neubauten von Merth zu, billigte jedoch" die in ihr verkündeten Ziele. National
328 371 000 Mart
liberale und Ronservative beeilten sich, fofort einzufchwenken, so ergiebt. Was dann von 1901/2 ab fommen soll, blieb vorsichtig in daß man schon Wahlen zur Gewinnung einer Flottenkartellmehrheit Dunkel gehüllt. Aber ein Blinder kann es mit dem Stocke fühlen, herannahen sah. Die Budgetkommission strich trotzdem 12,4 Millionen daß sich auf diesem Gebiete die gleiche Entwickelung zu vollziehen Dom Etatsentwurf, das Plenum hielt die Abstriche aufrecht. beginnt, wie sie für die Landarmee bereits zu so ungeheuerlichen Längere Zeit brodelte und gährte es gewaltig in den Kreisen der Opfern geführt. Verhältnißmäßig zeigt die Marine sogar ein Schiffsbauer, Rheder und Kolonialinteressenten, der Weltpolitiker rascheres Wachfen ihres Aufwandes wie das Heer. Will der Steuer
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei
Verantwortung.
Theater. Donnerstag, den 19. August: Menes tgl. Operntheater( Kroll). Don Juan . Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 1812. Anfang 71 Uhr.
Deutsches. Freiwild. Anfang
72 Uhr.
Weften.
7½ Uhr.
Die Jüdin.
Anfang
Nenes. Der Stellvertreter. Anfang
72 Uhr.
Unter den Linden . Gasparone . Anfang 71% Uhr.
Schiller. Weh dem, der lügt. Anfang 8 Uhr.
Zentral. Ein fideler Abend. Anfang 72 Uhr.
Friedrich Wilhelmstädtisches. Ein toller Einfall.
Oftend. Unsere Reichspost. Anfang 8 Uhr.
Alexanderplatz . Verbotene Früchte, Belle Alliance. Spezialitäten. 6 Uhr. Apollo. Venus auf Erden. 8 Uhr. 30 Kinder Baffage- Panoptiknin.
ber Wüste.
Schiller- Theater
( Wallner- Theater).
Donnerstag, ab. 8 Uhr: Gröffnungs Borstellung. Zum 1. Male: Weh den der lügt.
Freitag, abends 8 Uhr: Weh' dem der lügt.
Sonnabend, abends 8 Uhr: Weh' dem der lügt.
Oftend- Theater.
Gr. Frankfurterstr. 132. Dir. G. Weiß
Unsere Reichspoſt.
Anfang 8 Uhr.
Im Garten: Anfang 51/2 Uhr. Auftreten fämmtlicher Spezialitäten. Hugo Schulz . Paula Grigatti, Henriette Ferry, Harry Marly. Lebende Photographien. Morgen: Diefelbe Borstellung. Montag, den 23. August: Benefiz für Hugo Schulz .
Apollo- Theater
und Konzert- Garten. Friedrichstr. 218. Dir. J. Glück.
Täglich um 9 Uhr:
Urania
Tanbenstrasse 48-49. Naturkundl. Ausstellung tägl. geöffnet von 10 Uhr vormittags
Concerthaus
Leipzigerstr.No.48. Täglich:
ab, Eintritt 50 Pf.- Wissenschaftl. Hoffmann's Quartett
Theater abends 8 Uhr.
2
Passage
und
Humoristen.
Panopticum. Anfang Wochentags 8 Uhr.
Entree: Saal und II. Rang 30 Pf.,
Leyte Woche! Sperrfis 50 Pf., Logen u. I. Rang 1 M.
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der
Wüste.
Vorstellung 12, 5, 7, 9 Uhr.
Castan's
Panopticum.
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die grösste Sehenswürdigkeit des ablaufenden Jahrhunderts ist wieder da!!!
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Central- Theater
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Puhlmann's Vaudeville- Theater
Schönhauser Allee 148, Kastanien Allee 97-99. Täglich:
Im Reiche der Sirenen.
Große Ausstattungsburleste mit Gefang und Tanz in 3 Abtheil. Ludwig Glaser, Humorist. Robert Dill, Operet.t- Sänger. Little Nannon, Miniat. Soubr. Geschwister Ernesto, dopp. Seil. Barbarina's Ballet. Mrs. Trudy, Luftpotpourri.
Kinematograph!( lebende Photogr.) neue Serien Großer Ball. Anfang 4 Uhr. Entree 30 Pf. Reserv. 50 f.
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Brunnen- Strasse 16.
Täglich: Konzert. Theatervorstellung.
Auftreten
Direktion Richard Schultz. Spezialitätenkünstl. I. Ranges
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Dienstag, den 17. August 1897:
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Burleske dramatische Revue in einem Vorspiel und 3 Bildern von Julius Freund und Wilhelm Mannstadt . Musik von ver: schiedenen Meistern, arrangirt vom Kapellmeister Julius Einöbshofer. Anfang 18 Uhr.
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im Saal: Grosser Ball.
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Lützow- Strasse 111/112 nahe Potsdamer Play. ( Garten resp. Saal)! Täglich:
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( Meyfel, Pietro, Britton, Steidl, Krone, Röhl, Schneider und Schrader.)
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Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pf. Billets à 40 Pf. und FamilienBillets à 1 M. nur im Vorverkauf. ( Siehe Blafate.) Heute nach der Soiree: Tanz- Kränzchen.
Konzerthaus Sanssouci, Rottbuserstr. 4a, Jnh. H. Pierry. Heute, Donnerstag: Auf vielseitigen Wunsch:
Dagegen ist die Reform der Unfallversicherung nach der Rommissionsberathung ftecken geblieben. Die InvalidengesetzNovelle hat es zu einer Kommissionsberathung überhaupt nicht ge bracht. Hier stehen für die nächste Seffion noch wichtige Auseinandersetzungen bevor; die Arbeiter werden gut thun, beide Fragen nicht aus dem Auge zu verlieren. Die Wahlen rücken immer näher heran, man kann die Wünsche der großen Wählermassen nicht fo leicht bei Seite schieben.
Das schließlich angenommene Auswanderungsgeseh ents behrt wenigstens derjenigen Ausnahmebestimmungen gegen die aus wanderungsluftigen Landarbeiter, die man früher plante und die unfere Junker auch jetzt wieder vertraten. Das Gefeß war an sich weniger bedeutsam, wie die beigefügten Motive, die in Phrafen von unserer überseeischen nationalen Mission und in Träumen von einer möglichen Ablenkung und Leitung der Auswanderung förmlich schwelgten. Die Erhöhung der Dampfersubvention für Ostasien blieb in der Schwebe.
Die jährlich regelmäßig wiederkehrenden vielseitigen Erörterungen beim Etat, die Debatten, die sich an wichtige Tagesereignisse an fnüpfen, branchen wir wohl nicht besonders zu schildern, obwohl sie vielfach einen sensationellen Verlauf nahmen. Wir erinnern nur an die Auseinandersetzungen über die elsaß Lothringische Mißwirthschaft, über den Schandfleck der politischen Polizei, über den Brüfewiß Standal, das Duellunwesen und die Armeemißstände, über die Bismarck Enthüllungen, dann wiederum über die Gewerbe- Inspektion, die Strafvollstreckung, das Seemanns wefen überall tämpfte die Fraktion in der vordersten Linie des Angriffes.
A
Die nächste Seffion wird die Kräfte der Fraktion noch mehr anspannen. Stehen wir doch vor den Wahlen und alle Barteien sowie die Regierungen werden durch alle möglichen parlamentarischen und außerparlamentarischen Manöver den Wahlaufmarsch zu ihren Gunsten zu beeinflussen suchen. Auf allen Seiten wird man weiter Damit rechnen, daß die Marineforderungen vorzeitig zum Ausbruche des Wahltampfes führen können.
Mögen die Parteigenossen im Lande fich für die große Ents scheidung rüften, von ber nicht nur das Schicksal unferer Marines politit, sondern die Richtung unserer ganzen inneren Entwickelung in Deutschland wesentlich abhängen muß. Rein politisches Grunds recht ist in Deutschland durch ein langes verfaffungsmäßiges Leben bereits so feftgewurzelt, daß es allen reattionären Stürmen gewachsen wäre. Was bei uns den verbrieften Rechten des Volkes noch an innerer Lebenskraft fehlt, das muß das Volk selber durch doppelte politische Energie und Rührigkeit ersetzen. Die deutsche Arbeiter klasse war hier von je vorbildlich. Mögen die nächsten Wahlen sie auf der Höhe ihrer geschichtlichen Bedeutung zeigen!
Aufruf!
Nach den unheilvollen Verheerungen, welche Württemberg durch Ges witter und Ueberschwemmungen erlitten hat, find noch andere Theile unferes deutschen Vaterlandes, namentlich Schlesien und das Königreich Sachsen, Die Verwüstungen sind von einer gleichen Heimsuchung betroffen worden. ganz außergewöhnlich groß, und die Besorgniß vor neuen Gefahren ist nicht unberechtigt. Mag sich die Hilfe, welche der Wohlthätigkeitsfinn unserer Mitbürger ben Unglücklichen zu leisten nie ermüdet, in diesem Falle ebenso start bethätigen. Die Unterzeichneten sind zu einem Komitee zusammengetreten, welches Betträge für alle von dem Unheil betroffenen Landestheile in Deutschland zu sammeln beabsichtigt. Beiträge werden angenommen von ber stäbt. Hauptstiftungstaffe, Rathhaus, Bimmer 25( Zentralftelle), von den städtischen Sparkassen- Annahmestellen,
von den Zeitungsredaktionen, welche sich zur Annahme, behufs Ab führung an die Zentralstelle bereit erklären,
von der Mehrzahl der hiesigen Banken und Bankfirmen, von dem Zentralbureau des Königl. Polizeipräsidiums, Portal III, Zimmer 161, 1 Tr.
Spenden von Kleidungsstücken, Wirthschaftsgegenständen 2c. werden von dem Verein der Berliner Spebiteure tostenfrei abgeholt und ebenfo nach den Stationen der Ueberschwemmungsgebiete fpedirt. Anmeldungen sind an den Vorsitzenden dieses Vereins, königlichen Kommerzienrath und Handelsrichter Herrn Emil Jacob, Holzmarktstr. 65, zu richten.
Ueber die eingegangenen Beiträge wird öffentlich quittirt werden. Wegen möglichst schneller und angemessener Vertheilung der Gaben wird sich das Komitee mit den zuständigen Behörden und den örtlichen Hilfs Komitee's in Verbindung setzen.
い
E d. Arnhold, Kommerzienrath. W. Arnold, Ober: Verwaltungss Gerichtsrath. v, on Below Saleste, Mitglied des Herrenhauses. E. Beringer, Fabritant. Dr. v. Bleichröder Drchfa, Ritterguts befizer. J. Böttger, Bankdirektor. Heinrich Brunner , Geh. Justizrath, z. 8. Reftor der Universität. Chrzescinsti, kaiserl. Rea gieringsrath. Dr. v. Cuny, Geh. Justizrath und Professor der Rechte, Mitglied des Reichstags und des preuß. Abgeordnetenhauses. Freiherr v. Erffa Wernburg, fgl. Kammerherr und Mitglied des Hauses der Abgeordneten. v. Fischer, Ministerialdirektor und Bundesraths: Bevoll mächtigter. Dr. Otto v. Glasenapp, Geh. Ober- Finanzrath und Mit glied des Reichsbant- Direktoriums. Goldberger, Geh. Kommerzienrath. M. Grojs, Vorsitzender des Vereins der Württemberger. F. Grub, Dr. Gutbrod, Direktor im Reichs Juſtizamt. v. Hansemann, Geh. Kommerzienrath und Generalfonful. Dr. Harts Avis! Sonnabend, den 28. August: Großes Sommerfest mit brillanterann, Sanitätsrath. Dr. Hand, Professor und Geh. Reg.- Rath, 3. 8. Prorektor der fgl. techn. Hochschule, Charlottenburg . Dr. L. Hod, Direktor des Zoolog. Gartens. Graf Guido Hendel v. Donnersmarck- Neudeck. Herz, Geh. Kommerzienrath und Vorsitzender d. Aeltesten der Kaufmannschaft. Chr. Kraft, Erbprinz zu Hohenlohe- Dehringen, Oberst
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Am Königsthor.( Haltestelle der Entree Sonntags 20 Bf., Sinder 10 Bf. Wochentags 10 Pf., Kinder 10 f. fide, Kommerzienrath und Mitglied des Reichstags. E. Russet,
Otto Reutter , Mr. Rudinoff, Else Arevalo etc. etc. Staffeneröffnung 61/2 Uhr. Konzert 7 Uhr. Anf. d. Vorst. 8 Uhr. Mittwoch, den 1. September er.:
Eröffnung
der
Neues Riesen- Programm! Ein Sport- Fest
in Wusterhausen . Gr. Ausstattungs- Operetten- Burleste. Sarrajani's urkomisch dressirte Thier Familie. Ju Saale: Grosser Ball. Boltsbeluftigungen aller Art. Entree 30 Pf. Im September ist nur noch
Winter Saison. Anfang 5 hr.
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Kaffeeküche. Boltsbeluftigungen. Mittwoch: Kinder- Fest.
Brauerei- Ausschank der Brauerei Stralau Oeconomie: Birkholz& Mittag. Jeden Sonntag und Donnerstag: Theater- und Spezialitäten- Vorstellung. Garten- Konzert der 20 Mann starken Hauskapelle. Im Saale : Grosser Ball bei gänzlich freiem Entree. Sport- und Ruderboote in gr. Auswahl stehen zur Verfügung. Kaffeeküche v. 2-7 Uhr. Volksbelustigungen jeder Art. 2 verdeckte Kegelbahnen. Gute Biere, ausgezeichnete Küche zu soliden Preisen. Birkholz& Mittag.