Mr. 193.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
14. Jahrg.
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Kernsprecher: But I, Mr. 1508. Telegramm Adresse: Bozialdemokrat Berlin".
Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.
Freitag, den 20. August 1897.
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Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.
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Milizarmee und stehendes Heer. ftehenden Heere immer wieder aufs neue ziehen, so wird man immer Stärke von etwa 1000 Mann die Muhamedaner an, welche fich Man mag den Vergleich zwischen dem Milizsystem und dem in Besitz zu nehmen. Die Chriften widersetzten sich und griffen in In der deutschen militärfrommen Presse wird mit einer ge- wieder, wenn man nicht ein intereffirter Anhänger des stehenden mit großen Verluften zurückziehen mußten. Die europäischen wiffen Regelmäßigkeit die Miliz, speziell die schweizerische als höchst Heeres, sei es aus wirthschaftlichen, sozialen oder politischen und Truppen sahen dem Kampfe ohne Betheiligung zu. entwickelte, besprochen und mit derselben Regelmäßigkeit ihre Minder- für die Milis und gegen das stehende Heer zu entscheiden. mißbilligt die Einfeßung einer internationalen gerichtlichen Kom herrschsüchtigen, voltsfeindlichen Gründen ist, dazu gelangen, sich Die Agence Havas" meldet aus Kanea: Der Gouverneur werthigkeit gegenüber dem vollkommenen und unübertrefflichen Die Miliz System des stehenden Heeres dargethan. Daß man troß dieser vertheidigung, und Ländereroberungen will ja kein Bolt machen. in gesetzlicher Weise einen Gerichtshof erster Instanz zu bilden. Der Landes- mission und weist auf die lokalen Gefeße hin, die gestatteten ,: notorischen Minderwerthigkeit der Milis immer wieder aufs neue Die Miliz entspricht der vernünftigen Leitung und Gestaltung eines Aufforderung, die ottomanische Gendarmerie und die im Lieutenants das Bedürfniß empfindet, über dieselbe herzufallen, ist gewiß eine recht auffällige Erscheinung und läßt die Annahme zu, daß die für Staatswefens, fie bedeutet das Volk in Waffen und die Vertörperung range flehenden Offiziere derselben unter den Oberbefehl bes daß stehende Heer schwärmenden Kritiker des Milizsystems selbst schaftlichen Jutereffen des Volkes und auf die Einnahmen des Gouverneur zu. Da die Bolleinnahmen für die verschiedenen Berdes demokratischen Gedankens mit allen Rücksichten auf die wirth- Kapitans der italienischen Karabinieri zu stellen, stimmt der nicht ganz von dessen Berwerflichkeit überzeugt sind. Die schweizerischen Militärausgaben betrugen 1896 waltungszweige nicht ausreichen, so schlägt der Gouverneur vor, 23 Millionen Franks; da das Deutsche Reich 17mal so viel Ein- die Löhnung für die Gendarmen von den Erträgen der Zuschlags= ohner hat wie die Schweiz , müßte in gleichem Berhältniß sein tage vorwegzunehmen.- Militärbudget 391 Millionen Franks betragen. In Wirklichkeit giebt Deutschland für sein Heer und seine Marine beinahe das dreifache aus, es nimmt den jungen Leuten einen voltsfeindlichen, der Klaffenherrschaft und einem gewissen 2-3 toftbare Jahre des schönsten Lebensalters weg, züchtet im Heer Despotismus entsprechenden Geist, was alles bei der Miliz nicht der Fall. Darum kann für uns die Entscheidung: ob Miliz oder lehendes Heer, nicht schwer sein, wir entscheiden uns für erstere!
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So hat in jüngster Zeit auch im Deutschen Wochenblatt" ein Herr M., der offenbar ein deutscher Offizier ist und der sich einige Beit am Gotthard aufgehalten hat, bie schweizerische Milizarmee und das schweizerische Befestigungswesen einer kritischen Betrachtung unterzogen. Im Gegensatz zu manchen anderen Kritikern spendet er den schweizerischen Militär- Institutionen und der Opfer freudigkeit der Schweiz für die Landesvertheidigung Anerkennung, meint dann aber, daß bezüglich der finanziellen Opfer für die Armeen und der Anforderungen an die Soldaten der Unterschied zwischen stehendem Heere und Milisfyftem fein wesentlicher mehr sei und daß sich deshalb alle jene Gegner der stehenden Heere im Frrthum befinden, welche annehmen, es brächte die Einführung des Milizsystems für Deutschland irgendwelche nennenswerthe Ersparnisse an Zeit und Geld. Herr M. berechnet sodann, daß auf den Kopf der schweizerischen Bevölkerung eine durchschnittliche Jahresausgabe für das Militär von 9,25 Fr. entfalle und in Deutschland 9,60 M. für das Landheer und 1 M. für die Marine, zusammen 10,60.= 13,25 Fr., also um 4 Fr. mehr als in der Schweiz . Bei Kinderreichen Familien mit 6 bis 8 Röpfen und noch mehr beträgt die durchschnittliche Mehr. belastung in Deutschland 24 bis 32 Fr. und darüber ver Familie. Diese bedeutende Differenz will bei den vielfach miserablen Arbeitslöhnen in Deutschland doch sehr viel besagen und spricht daher schon allein zu gunsten der Miliz und gegen das stehende Heer. Dazu tommt aber noch, daß bei der anerkannt befferen Verpflegung und viel höheren Besoldung des schweizerischen Soldaten ein sehr großer Theil der Militärausgaben direkt dem Wolfe wieder zu gute kommt. Anerkennt doch auch Herr M. im„ D. W." daß der schweizerische Golbat der bestbefoldete der ganzen Welt und seine Verpflegung eine gute ift.
Der Republikaner, welcher freidig und mit voller Hingabe an bie Sache bes Baterlandes seine Militärpflicht erfüllt, will eben babei so bezahlt und verpflegt sein, daß er zum Opfer an Zeit nicht auch noch schwere finanzielle Opfer bringen muß. Die schweizerischen Offiziere, mit Ausnahme des Lieutenants, sind nach Herrn M. den Soldaten gegenüber geradezu erbärmlich besoldet. Doch dies ist geradezu der Stolz des schweizerischen Republikaners, daß auch in diesen Dingen der Unterschied zwischen dem Soldaten und dem Offizier nicht zu groß ist. Der Offizier ist, abgesehen von den 206 Instruktionsoffizieren, kein Berufsoffizier und soll daher auch mit feiner großen Besoldung am Militärbudget zehren. Die Schweizer erblicken gerade in dem Umstande, daß in den Besoldungen teine gar so weite Kluft besteht, eine Gewähr für die gute Disziplin im republikanischen Heere.
Staates.
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320 Millionen Mark
Politische Uebersicht.
Berlin , 19. August. Internationale Abmachungen gegen die Anarchisten. Nun wird auch aus Wiener angeblich gut unterrichteten Kreisen bestätigt, daß auf Anregung Deutschlands zwischen den kontinentalen Mächten Verhandlungen wegen gemeinsamen Vorgehens gegen die Anarchisten und Üleberwachung derselben stattfinden.
als wir schon beim ersten Auftauchen derselben gethan haben, Wir haben zu dieser Meldung nichts anderes zu bemerken, daß solche Abmachungen schon existiren und sie nichts verhindert haben und verhindern werden.-
Graf Badeni, der bei den Deutschen verhaßteste Minister, der aber auch bei den Czechen kein Vertrauen genießt, will es doch versuchen, eine Einigung zwischen den beiden Völkerstämmen herbeizuführen. Eine Depesche aus Wien meldet hierüber:
=
und
Attentate haben wiederum in Konstantinopel stattgefunden. Es liegen hierüber folgende Depeschen vor:
Gestern Nachmittag um 3 Uhr explodirte eine Dynamitbombe in dem Korridor des Gebäudes, in dem sich das Bureau des Zeremonienmeisters der Pforte befindet. Einige Theile des Gebäudes wurden beschädigt, drei Diener verwundet und einer getödtet. Zu derselben Zeit wurde vor dem Serail in Galata eine Bombe geworfen, welche jedoch nicht explodirte. Die Urheber der beiden Attentate waren zwei Armenier, welche verhaftet wurden. Gleichzeitig wurde in der Banque Ottoman ein dritter Armenier verhaftet, welcher die vier Lunten einer Bombe anzünden wollte. Die drei Verhafteten wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Um ben Hauptschauplatz des Attentates, den Seitentrakt zwischen dem Großvezirat und dem Ministerium des Aeußern, ist Feuerwehr aufgestellt. Einige Geschäfte in Stambul find noch geschlossen. Starke Patrouillen durchziehen die Stadt. Für die Nacht sind außerordentliche Vorsichtsmaßregeln angeordnet.
Eine positive Eklärung des zu London residirenden armenischen Komitees besagt, daß die Armenier mit den gestrigen Bombenattentaten in Konstantinopel nichts zu schaffen hatten. Die Bombenwerfer feien notorisch bekannte, im Polizeifolde stehende Individuen.
haftigkeit und Gefärbtheit der bis nun vorliegenden Depeschen von selbst.- Eine Beurtheilung dieser Vorgänge verbietet sich bei der Mangel
neuen
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Teutsches Reich.
die staatserhaltenden natio=
Wie das öffiziöse Fremdenblatt" erfährt, erließ der Minister -3ur Frage der Betheiligung der Sozials präsident Graf Badeni Einladungen demokratie an den preußischen Landtagswahlen zu einer Konferenz im Palais des Ministerraths, welche am 26. dieses Monats äußern sich die freikonservativen Berl. Neuesten Nachr." zum Schluffe stattfinden soll. In dieser Konferenz sollen folgende Ent eines Leitartikels folgendermaßen: würfe besprochen werden: ein Landesgefeß, be. " Die zukünftigen Landtagswahlen in Preußen werden durch das treffend den Gebrauch beider Landessprachen Heraustreten der Sozialdemokratie aus ihrer bisherigen Zurückhaltung bei autonomen Behörden und Organen, eine ein in manchen Beziehungen verändertes Gepräge erhalten. Die diesem Landesgesetze angepaßte Ministerialverordnung, welche die Wählermassen, welche bisher vielfach eine bedauernsSprachenverordnungen vom 5. April abändert werthe Gleichgiltigteit Wahlen gegenüber und gleichzeitig mit diesem Landesgesetze in kraft zu treten hätte; an den Tag gelegt haben, werden aus ihrer Apathie ferner Gese novellen zur Landesordnung aufgerüttelt werden. Die Betheiligung an den Nach der Ansicht des Herrn M. ist die Dienstzeit in der Schweiz wird Wahlen Landtags Wahlordnung, ein Landesgesetz betreffend die stärker, die Agitation anges nur scheinbar eine kleinere als im stehenden Heere, da sie sich auf Bildung der Landtagskurien in Böhmen , ein Landesgesetz be- pannter, der Kampf leidenschaftlicher werden. eine lange Reihe von Jahren vertheile und weder EinrückungsDie Ausübung des Wahlrechts seitens der Ge treffend die Errichtung nationaler Minoritätsschulen noch Entlassungstag oder Marschtage zum Manöverfeld mitgezählt und schließlich ein Reichsgefeß betreffend die Organisation der offen" wird demnach in gewiffem Sinne eine heilsame werden. Rechne man dazu die zur Erfüllung der Schießpflicht Kreisämter in Böhmen . Einladungen ergingen an den Oberft. Wirkung haben. Welche Verschiebung in Anknüpfung daran Kreisämter in Böhmen . Einladungen ergingen an den Oberst nöthige Beit, so tomme man auf ganz andere Bahlen für die Dienst landmarschall Fürsten Lobkowitz und an die Führer des böhmischen in der Gruppirung der Parteien sich etwa vollziehen wird, ist noch zeit, als die offiziellen seien. In der Abschäßung der Dienstzeiten Landtages Graf Bouquoy( czechischer Großgrundbesitz), Herold nicht zu übersehen. Gines aber ist heute schon flar, daß der beiden Heere gegen einander dürfe ferner nicht außer acht( Jungczeche), Schlesinger( deutsch - liberal) und Graf Dswald Thun die echte teinen positiven Vortheil aus der gelassen werden, daß sie in der Schweiz intensiver ausgenugt( liberaler Großgrundbesig). Die Bestimmung darüber, welche aus dem Vorrücken der Sozialdemokratie die Mahnung, in ungleich Konstellation erlangen wird. Für sie ergiebt sich merde, als in Deutschland . Das alles spricht doch für das Bertrauensmänner noch zu der Konferenz berenzuzieht bein, böherem Maße als teu sammeln und zu einigen; Nilissystem und Herr M. sollte daher dazu gelangen, daffelbe an stellte der Ministerpräsident den genannten Parteiführern anheim. nalen Elemente zu Stelle des stehenden Heeres zu empfehlen, was er aber nicht thut. Wir glauben, daß jedem anderen Mann das Versöhnungs- fie wird ihren gefährdeteren Besiystand nicht allein au vertheidigen, 3 stimmt aber auch nicht ganz, was er über das Verhältniß der werk eher gelingen wird, wie dem Grafen Badeni.- Dienstzeit bei beiden Heeressystemen sagt. In Deutschland beträgt sondern gewissermaßen neu zu erobern haben. Zunächst sind die Die Präsenzdienstzeit 2 bis 3 Jahre, in der Schweiz dagegen das Ueber die Friedensverhandlungen meldet die„ Agence Havas" nationalliberalen in den Industriestädten vielleicht erste Mal bei den verschiedenen Waffengattungen 50 bis 60 Tage, aus Athen : Die Räumung Theffaliens bis zur Peneus- Linie wird schwerer bedroht als die in den ländlichen Wahlkreiſen also zwei Monate. Der Wiederholungskurs( Waffenübung) beträgt alsbald nach Unterzeichnung der Friedenspräliminarien ihren Anfang wurzeln den Konservativen. Für jene erwächst daraus das Gebot für die Infanterie alle zwei Jahre 16 Tage, für die Artillerie 18 nehmen; indeffen wird die Türkei Bolo bis zur vollständigen politischer Einsicht, festeren Anschluß nach rechts zu suchen, anstatt und für die Kavallerie alljährlich 10 Tage; beim Genie alle zwei Bahlung der Kriegsentschädigung besetzt halten. Die Nachricht, daß mit den Parteien der Linken zu wetteifern in der Verkeßerung des Jahre 16 Tage, Wie man da von nicht großen Unterschieden der infolge der Einwendungen einiger Mächte bezüglich der Befesthaltung Großgrundbefizes und des Adels." Dienstzeit in Deutschland und der Schweiz sprechen kann, ist uns Unterzeichnung des Friedens aufgeschoben sei, hat hier umso mehr Städte, für die das Klaffenwahl- System gilt, find recht lehrreich; Larissa's nach Zahlung der ersten Hate der Kriegsentschädigung die Die Kommunalwähler 2isten der preußischen unerfindlich. Herr M. erwähnt sodann auch mit Anerkennung der ver- Enttäuschung hervorgerufen, als man die gegenüber Griechenland fie zeigen in sicheren Ziffern, daß auch das elendefle" aller Wahl schiedenen militärischen Einrichtungen der Schweiz : den Lehrstuhl in dieser Frage bewiesene günstige Stimmung dankbar aner- systeme infolge der Steuerreform noch eine Verschlechterung erfahren für Kriegswissenschaft am eidgenössischen Polytechnikum in Bürich, fannt hatte. bat. Als Beispiele theilt die Frankfurter 3tg." mit: Köln und den freiwilligen militärischen Vorunterricht für die männliche Bum theil der obigen Meldung widersprechend, zum theil fie Dortmund . In Köln haben 35 000 Bürger das Wahlrecht, Jugend von 18-20 Jahren, wobei Unterricht in elementaren davon entfallen auf die erste Klaffe 278, auf die zweite 2206 und Uebungen und im Schießen ertheilt werde; den allgemein ein- Die Friedensverhandlungen find abgebrochen, weil England sich auf die dritte 82 624; es wählen also 2484 Bürger zwei Drittel der geführten Turnunterricht, obligatorisch für die männliche Jugend fortgesetzt weigert, den Artikel 6 anzuerkennen, nach welchem Lariffa, Stadtverordneten und 32 624 Bürger ein Drittel. In Dortmund sind vom 10. bis 15. Altersjahre, der auf das militärische Kommando Trikkala und Volo vorläufig von den Türken befeßt bleiben und bei 22 701 Personen wahlberechtigt; zur ersten Selaffe gehören 135, zur Rücksicht zu nehmen habe; die Schießvereine, die über 130 000 Mit jeder neuen Abzahlung von den Kriegskosten seitens Griechenlands zweiten 1256, zur dritten 21 380; das Verhältniß ist das gleiche wie glieder zählen und bei 10 Mitgliedern vom Bunde Unterstüßung freigegeben werden sollen. England behauptet, daß es Griechenland in Köln , der plutokratische Charakter des Klassensystems hat sich Erhalten. mit oder ohne Kontrolle unmöglich sei, das Geld zusammen zu verschärft. Plaz da für Besitz und Bildung! lautet die Parole Für die drei Hauptfeftungen St. Gotthardt, St. Maurien und bringen und daß deshalb der betreffende Artikel eine ständige Be- der Verfechter jenes Systems; nehmen wir sie einmal beim Wort. Zuzienfteig hat Herr M. ebenfalls nur Lob. Obgleich sie sich dem feßung Theffaliens durch die Türken zur Folge haben werde. Die Herrschaft des Besizes tritt in den mitgetheilten Ziffern klar zu Wige beinahe entziehen, seien fie großartig und würden ihren Zweck Zur Lage auf Kreta meldet die griechenfreundliche Int. Corr." tage, wo aber bleibt die Bildung? Sie steckt in der dritten Klasse, esfüllen. Die Werke am Gotthard hätten der Schweiz mehr ge- aus Athen : hat also genau soviel zu bedeuten wie die Unbildung, sie wird gleich foftet, als die ganze Befestigung von Königsberg . Geschüße von Nach den jüngsten aus Ranea eingetroffenen Nachrichten erließ dieser von dem Besitz vergewaltigt. Nehmen wir Köln ; dort schließt großer Tragweite finden sich in den Panzerthürmen; die Distanzen Dsche vad Pascha eine Bekanntmachung, worin die Bewohner die erste Klaffe mit einem Steuerbetrag von 3243 M., die zweite feien streng geheim gehalten, alles für den Nahkampf sowohl wie aller Landbezirke aufgefordert werden, binnen 14 Tagen die mit 545 M.; wer diese Ziffern versteht, weiß auch, daß die große für den Fernkampf, für Infanterie und Artillerie vortrefflich ein von ihnen in Besitz genommenen Häuser und Acker der geflüchteten Mehrzahl der mittleren Beamten, der Richter, Lehrer, Aerzte, furz gerichtet, sodaß dem Feinde das Ursernthal und die Schöllenen zum Personen in unversehrtem Zustande wieder freizugeben. der Studirten, der Träger von Bildung und Intelligenz, Wähler ,, umentrinnbaren" Gefängniß würden. Der in Armeni tagende Ausschuß der aufständischen National dritter Klaffe find. Betrachtet man unter diesem Gesichtspunkt das In starkem Irrthum und nur aus seiner Vorliebe für das versammlung überbrachte deshalb dem Adminal Canevaro die Klaffenwahlsystem, was tommt heraus? Für mehr als 90 pet. der stehende Heer erklärlich, befindet sich Herr M. mit der Meinung, schriftliche Erklärung, die christlichen Kreter würden dieser Auf- Bürger ein gleiches Wahlrecht, wie im Reiche, und für 6-10 pet.. daß die einsichtige Mehrheit in der Schweiz dem stehenden Heere forderung Dschevads nicht eher nachkommen, als bis nicht in den die Herrschaft über jene 90 pet. Ist das nicht die verkehrteste aller entgegentreibe. Die wuchtige und geradezu vernichtende Mehrheit, Städten sämmtliche von den Mubamedanern besetzten Häuser Welten? mit der das Schweizervolt im November 1895 die Militärvorlage der Chriften und sämmtliche den dortigen Chriften geraubte Habe- Die Geheimgeschichte der Ießten Sands, verwarf, in der übrigens nicht einmal die leiseften Spuren zu einem zurückerstattet sei. werternovelle aufzubellen, war vor einigen Monaten der stehenden Heere enthalten waren, sollte Herrn M. darüber belehren, Infolge dieser gegenseitigen Erklärungen fam es bereits in der Sentrums Abgeordnete Euler eifrig bemüht. Nun theilt er wie die einfichtige Mehrheit in der Schweiz " über die Militärfrage Nähe von Acharni bei Heraklion am letzten Dienstag zu einem folgendes mit: denkt. Schneidige Lente und Liebhaber des stehenden Heeres, wie blutigen Kampfe. Unter dem Schutze von 500 türkischen" In der Konferenz bei Herrn v. Bötticher, an der der Handels-, der bekannte Oberst Wille, können sich auf die Dauer in der Schweiz Soldaten waren Baschibozuks und Bengafier in großer Zahl nach minister, Geheimrath v. Wilhelmi und v. Schicker, ferner die Abnicht halten. Acharni gezogen, um dort die angeblich ihnen gehörenden Ländereien geordneten Euler, Dr. Hize, Felisch und Jacobstötter theilgenommen