Arbeiter- Stenographenverein„ Stolje", Sindenstr. 106 im Reftaurant
Frig Bubeil. Uebungsstunde 8-11 ühr abends. Unterrichtsstunde jederzeit. Verein für Körper- und Naturheilkunde. Heute Abend 8% Uhr,
Gäste erwünscht.
Frauen willkommen.
Admiralftr. 18: Bortrag des pratt. Naturheilkundigen Grundmann über Zungenund Magenleiden. Demonstrirt an großen Lichtbildern. Gäste, Männer und Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen] Berlins und Umgegend. Heute Abend 8 ühr bei Scheere, Blumenftr. 88: Mitglieder- Bersammlung. Berliner Arbeitervertreter- Verein tagt jeden Dienstag nach dem ersten
im Monat bei Buste , Grenadierfir. 38, abends 8% Uhr. Unentgeltlicher Rath wird ertheilt:
frieden und find vielfach vom Künstlerdünkel befallen, über die Herabsetzung unserer Zölle ohne Rücksicht" auf nöthigenDie Kollegen Lüdenscheid's find lokal organisirt und halten an falls zu erzwingende, weil sonst niemals zugestandene Gegenleistungen dieser Organisationsform fest. Die Versammlung im schwarzen des protettionistischen Auslandes deckte sich mit dem in Nr. 183 des Köln erfreute sich eines starken Besuches und sind die Resultate" Vorwärts" von mir Geschriebenen. Dem Saße: die Stellungnahme durchaus günstige für den Verband. Zum Schluß machte Referent zu Amerika „ laffe sich nicht beurtheilen", ist natürlich hinzuzufügen: die traurige Mittheilung, daß der Kollege Jirgas, der ihn thats ohne ein Eingehen auf Details, wie es sich in Versammlungen von träftig in Essen Essen unterstüßte, plöglich am Herzschlage vornherein verbietet. verstorben ist. Die Versammlung ehrt den Verstorbenen in üblicher Weise. Die Diskussion gestaltete fich zu einer ihre regelmäßige Versammlung ab und hielt zum 1. Punkt der Tages Die Möbelpolirer der Filiale Often hielten am 16. d3. Mts. lebhaften, in der das Verhalten der Kollegen in Lüdens Scheid getadelt wird. Ebenso wenden sich mehrere Redner ordnung Genoffe Wilte einen beifällig aufgenommenen Vortrag über: Unsere Waffen im Kampfe des Daseins". Ueber den Longegen den Sprechsaal- Artikel in der letzten Nummer der Fachzeitung, doner Polirer- Streif sprach Schulz seine Ansicht dahin aus, daß rung, abends von 7-9 Uhr: W. Buchholz, Suffitenstraße 36, v. 3 r. vorin Angriffe gegen den Zentralvorstand sowie die Berliner unter allen Umständen der Zuzug nach London fern zu halten sei Kollegen enthalten sind. Man war der Meinung, daß der Verfasser und daß kein Möbelpolirer den Lockungen des Londoner Fabrikanten sich hätte erst näher informiren müssen. Unter Verschiedenen wird vertreters Herrn Miethe folgen darf, um den Arbeitsbrüdern in auf die am 12. September stattfindende Besichtigung der Treptower Sternwarte hingewiesen. Billets zum Preise von 75 Pf. pro Stück England nicht den Kampf schwerer zu gestalten. ( mit Vortrag) find vom Kollegen Muthschall, Wienerstraße 60, zu entnehmen. Ebenso find Billets zur Kunstausstellung beim Ber gnügungskomitee zu haben.
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Im Norden Berlins : Für Unfall, Juvaliditäts- und Alters= Versiche A. Daehne, Demminerfir. 66, v. 3 Tr. R. Gutheit, Wiesenstr. 29a, von
8-9 Uhr abends. F. Pieschel, Gartenfir. 55, v. 2 Tr. G. Gimanosti, Gartenstr. 78, Portal 2, 2 Tr. M. Stuhlmann, Oberbergerstr. 37 og a. Boigt, Wiesenstraße 41-42. G. Warn it, Kolbergerstraße 7, von 6-7 Uhr
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Im Sid- Westen: Nur für Unfallversicherung: G. Säner, Solmsstr. 44 Dm Nord- Westen: Nur für Unfallversicherung: J. Krause, Wilsnacker straße 19. N. Stephan, Leffingftr. 34.
Im Zentrum: Nur für Unfallversicherung: E. Löffler, Klosterfir. 91, Bei fänntlichen vorgenannten Personen, bei denen hier keine Sprechzeit an gegeben, ist dieselbe Wochentags von 7-9 Uhr.
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Eingelaufene Druckschriften.
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Von der Menen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Diet' Verlag) is foeben bas 47. Seft des 15. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Kleine Briefe. Bur Psychologie des Militarismus. Von H. Ströbel. Einiges über das indische Problem. Von Eduard Bernstein. ( Schluß.) Ein preußisches Muftergefängniß. Revue der Revuen. Notizen: Ein Brief von Karl Mary aus dem Jahre 1848. Tubertelbazillen in der Butter. Bon Dr. Stern- St. Andreasberg i. S. Das Gift der Honigbiene. Feuilleton: Noth. Von Adolphine Chenevière. Autorifirte Ueberfeßung aus dem Franzöfifchen von Jna Bach.
6-9 Uhr abends. R. Tamm, Sussitenstraße 6, von 8-9 Uhr abends abends. Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Blumé, Streligerfir. 58. P. Reimann, Bellermannstr. 88. F. Trapp, Schulftr. 56, Deu Appretenren und Färbern hielt Rote am Sonntag von 7-8 Uhr abends. einen beifällig aufgenommenen Vortrag über Arbeiterschuh- Gesetze.. oh, chönhauser Allee 62. Im Nord Often: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung In der sich anschließenden Diskussion wurde von mehreren Seiten. Mohs, Schönhauser Allee 62. Im Often: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: E. Baber. Ueber den Streik bei Röffemann und Kühnemann und konstatirt, daß es in den Appretur- und Färbereibetrieben fast Gr. Frankfurterstr. 34, v. 4 2r. über die Ausstände der Metallarbeiter in Dänemark und Eng- durchweg an jeder Schuhvorrichtung mangele. Den Unternehmern Sm Süd- Osten: Für Unfall-, Invaliditäts- und Altersversicherung: land referirte der Vertrauensmann der Berliner Metallarbeiter falle es nicht ein, den diesbezüglichen gesetzlichen Vorschriften zu Schalthoff, Michaelfirchstr. 18. Im Süden: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Stügel Näther in einer öffentlichen Versammlung, die am Mittwoch im genügen; behördliche Kontrolle finde nicht statt, und die Arbeiter mater, Grimmstraße 39. Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung Rösliner Hof tagte. Nach den Ausführungen des Redners hat sich feien bei 11- bis 13ftündiger Arbeitszeit( oft noch darüber hinaus) efter, Camphaufenstr. 5. die Situation bei dem Ausstand der Former von der Firma Rösse mit einem Wochenlohn von 12 bis 15 M. auf ein so tiefes Niveau mann u. Kühnemann nach nunmehr 14tägiger Daner nicht geändert. herabgedrückt, daß sie alles widerstandslos über sich ergehen ließen. Von den Ausständigen, die fest zusammenhalten und mit Energie ihre Es halte ungemein schwer, diesen verelendeten Arbeitern das Forderungen vertreten, ist bis jetzt fein einziger abgefallen. Andere Verständniß für ihre jammervolle Lage beizubringen und Arbeitswillige" haben sich bisher nicht gefunden, so daß die Arbeit ihnen den Ausweg auf dem Wege des Zusammenschlusses bei der Firma in der Gießerei noch immer vollständig ruht. Die der Organisation verständlich zu machen. Die Vereinzelten, die die vom Verband der Metallindustriellen angebahnten Verhandlungen Verhältnisse begriffen haben und sich Mühe geben, auch ihre Arbeitshaben ein Resultat nicht gezeitigt, indem die beauftragte Kommission follegen wach zu rütteln, werden sofort auf's Straßenpflaster geder Unternehmer nur mit einer Kommission der Ausständigen verworfen. So feien u. a. bei der Firma Kuhnert nach einander, handeln wollte. Dies wurde von den Ausständigen mit recht ab- und ohne ersichtlichen Grund, die Arbeiter entlassen, welche ge gelehnt und verlangt, daß in diesem Falle dann auch eine Kommission legentlich fuchten Aufklärung unter ihren Arbeitskollegen zu schaffen. von der Arbeiterorganisation hinzuzuziehen sei, da man nicht ver- Auf die Frage nach dem Grund der Entlassung wurde ihnen die langen könne, daß sich die Ausständigen dem Machtspruch der einen Antwort, daß das Geschäftsgeheimniß sei. Aehnlich lägen die VerOrganisation fügen sollen. Nach dem Statut der Metallindustriellen hältnisse in fast allen gleichartigen Betrieben. Die Kurzsichtigkeit der find Verhandlungen mit der Organisation der Arbeiter, das ist Arbeiter betrachte einen Arbeitslohn von 21 M. wöchentlich für gut, Von der Geschichte der Deutschen Sozialdemokratie von Franz Mehring bezeichnend für den Unternehmerverband, nicht zulässig, das heißt ohne zu bedenken, daß dafür 92 Stunden Arbeit geleistet werde, man weigert sich, die Organisation der Arbeiter als gleichberechtigt wie das in einigen Buden vorkomme. Zum Echluß wurde bekannt anzuerkennen. Was schon von verschiedenen Unternehmern, die vom gegeben, daß der Textilarbeiter" jeden Freitag von 6 Uhr ab bei Ausstand betroffen wurden, beklagt wurde, daß sie das Verbands Kleemann, Frankfurter Allee 98, vorn 2 Treppen, abgeholt werden statut hindert, mit den Arbeitern selbständig zu verhandeln, hat fönne. nun auch die Firma Rössemann u. Kühnemann zu fühlen be- Charlottenburg . In einer am 13. August tagenden öffentlichen tommen und mehrere Gifengießereibefizer haben ihre Freude daran, Bersammlung der hiesigen Gewerkschaftskommission theilte Flemming daß auch Herrn Kühnemann dieses Schicksal traf. Das Gerücht, daß mit, daß die Gewerkschaftskommission aufgefordert sei, an der am fämmtliche Gießereien Berlin's oder sogar sämmtliche Metallindustrielle 11. September d. J. in Karlsruhe tagenden ArbeitsnachweisDeutschlands eine allgemeine Aussperrung vornehmen werden, wenn Ronferenz theilzunehmen. Nachdem sich mehrere Redner mit Rüd die Ausständigen auf ihren Forderungen beharren, entbehrt jeder sicht auf die damit verbundenen Unkosten dagegen ausgesprochen Begründung, zumal die diesjährige Geschäftskonjunktur eine außer hatten, wurde die Beschickung der Konferenz einstimmig abgelehnt. ordentlich günstige ist und durchwegs soviel Aufträge vorhanden zum zweiten Punkt Gewerkschaftliches" berichtet Reimann über find, daß überall mehr Arbeiter eingestellt werden müssen, den Streit der Maurer, theilt unter anderem mit, daß gegenwärtig da sonst bei regulärer Arbeitszeit die Aufträge taum aus noch 1200 Maurer unter einem Stundenlohn von 60 Pf. arbeiten geführt werden können. Im Gegentheil ist au erwarten, im übrigen sei der Streif zu gunsten der Arbeitnehmer verlaufendaß die Firma Röffemann u. Kühnemann gezwungen werden und spricht die Hoffnung aus, daß durch ein feftes Zusammenhalten wird, die betreffenden Forderungen der Ausständigen anzuerkennen, die noch fäumigen Arbeitgeber recht bald gezwungen werden, die da dieselben nicht nur durchführbar und ganz minimale sind, sondern Forderung anzuerkennen. Radtke berichtet vom Streif der
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( Stuttgart , Die Verlag) find Heft 17 und 18 erschienen. Hiermit liegt ber erfte Theil dieses Buches Tomplet vor. Er zerfällt in zwet Abschnitte. Der erste Abschnitt behandelt den modernen wissenschaftlichen Kommunismus, dessen Entwickelung von seinen ökonomischen, philosophischen und politischen Wurzeln bis zum Kommunistischen Manifeft von 1848 dargestellt wird. Der zweite Abschnitt fchildert die Märzrevolution und ihre Folgen, soweit fie die Geschichte der Sozialdemokratie beeinflußt haben. VIII und 576 Seiten. Gr. Oftav. Prets brosch. 3,60 m., in Leinwandband 5 M., in Salbfranzband 6 M. Auch in Lieferungen á 20 Pf. zu beziehen. Probehefte find durch alle Buchhandlungen und Kolporteure zu bestehen.
Der zweite Theil des ersten Bandes wird in 14tägigen Lieferungen er Bon der Gleichheit, Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen( Stuttgart , scheinen. Die Verlag) ist uns soeben die Nr. 17 des 7. Jahrgangs sugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Nicht Schmugkonkurrentin, Rampfesgefährtin, Arbeitsgenoffin. Frauen im Telephondienste. Bon einer ehemaligen Telephonistin. Aus der Bewegung. Feuilleton: Erotik und Joyll. Aus Novelletten von Alexander Kielland. ( Fortseßung.) Vergangen heit und Zukunft.( Gedicht.) Bon Rückert. Notizentheil von Lily Braun und Alara Bettin: Der Internationale Kongreß für gefeßlichen Arbeiters chug in Zürich . Gesundheitsschädliche Folgen induftrteller Frauenarbeit. Frauenarbeit auf dem Gebiete der Industrie, des Handels und Berkehrswesens. Frauenbewegung.
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Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Poft bezogen( eingetragen in der Reichspost Beitungsliste für 1897 unter Nr. 2902) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf.
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Nr. 47 folgende Auffäße und Nottzen: Reffel- und Gewerbe- Inspektion Preußen. Von Dr. jur. M. Quarc. Chriftlich- fozialer Gewerbe- und Arbeitertag in Salzburg . Lohnzahlung bei Dienstversäummiffen an belgischen Eisenbahnen. Lohnerhöhung für Handlanger in englischen Regierungs- Werf stätten.- Die neue Arbeitsordnung für die städtischen Arbeiter in Frank furt a. M. Von Dr. Ph. Stein. Städtische Beihilfe für Ferienkolonien in Leipzig . Kinderheim. Städtisches Abfuhrwesen. Der Streit ber Wäscherinnen in Neu- Isenburg . Bon Dr. G. Ston. Weibliche FabrikInspektion für Bayern . Kursus zur Ausbildung von Fabrik- Inspektorinnen in Berlin . Verhandlungen der Züricher Arbeitstammer zum Arbeiterschut im Gewerbegesetz. Ergebnisse der deutschen Invalidenversicherung 1896. Penfionirung landwirthschaftlichen Gefindes in Ungarn . Programm zur WohnungsBesserung der Wohnungsverhältnisse englischer Landarbeiter. verhältniffe der Berliner Gemeindeschullehrer.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde fällt bis Ende August aus. Im Briefkasten werden juristische Fragen auch weiter beantwortet werden.
in den meisten Gießereien längst bewilligt wurden und demzufolge Bimmerer, daß derselbe wider Erwarten ungünstig für die Arbeitdiese Gießereibefizer in ihrem eigenen Intereffe dafür eintreten wernehmer verlaufen sei; der Streik sei nach dreiwöchentlicher Dauer eine Basis, Sentralblatt für Gosialpolitie enthaerbe Jufpetiton in den, daß Herr Kühnemann gleichfalls bewilligt. Außerdem macht aufgehoben und konnten jetzt die noch fäumigen Arbeitgeber durch sich bei den Unternehmern eine Unzufriedenheit bemerkbar, daß fie einzelne Platzsperren zur Bewilligung gezwungen werden; ferner feine Arbeiter einstellen können, indem der Arbeitsnachweis durch theilt Radtke mit, daß der Bund der Bau-, Maurer- und Zimmerden Ausstand für alle anderen Gießereien gesperrt ist. Ueberhaupt meister einen Arbeitsnachweis gegründet habe, der jedoch nur dazu scheint die Einigkeit im Verband der Metallindustriellen verschiedent- dienen solle, schwarze Listen einzuführen und Arbeiter, die agitatorisch lich in die Brüche gegangen zu fein und einem Theil wirken, aufs Straßenpflaster zu werfen. Aus diesem Grunde werde der Mitglieder das Kommando des Herrn Kühnemann nicht der Nachweis von den Zimmerern gemieden, bis eine gemeinschaftmehr zu gefallen. Jedenfalls aber steht die Sache für die Ausständigen liche Verwaltung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern eingeführt sehr günstig, indem die Organisationsverhältnisse gute und dem fei. Unter Punkt Verschiedenes" theilt Menge mit, daß die zufolge die Kaffenverhältnisse ausreichend sind, so daß die Arbeiter mit Mitglieder der Kommission zur Ausarbeitung einer neuen GeschäftsRuhe und auf lange Zeit hinaus den Kampf aushalten können, ordnung ihren Pflichten nicht nachgekommen feien; es wurden an ohne daß besondere Vorkehrungen nothwendig sind. Der Redner deren Stelle Radtte und Reimann gemählt; ferner wurde schildert hierauf die Ursache der Kämpfe der Metallarbeiter in beschlossen, die Versammlungen der Gewerkschaftskommission in den Dänemark und England, das verschiedenartige Vorgehen der auf der Lokalliste verzeichneten Lokalen abwechselnd stattfinden zu Unternehmer in beiden Ländern und das Verhalten der lassen. Nachdem Flemming noch mitgetheilt, daß die Gasarbeiter deutschen Metallindustriellen, die in innigster Freundschaft sich organisirt haben und am 22. d. Mits. eine Versammlung dieser den Wünschen der dänischen Unternehmer, welche sich zum Ziel Gewerkschaft im Lokale von Leder, Bismarck- und Rückertstraßengesetzt haben, die dortigen Arbeiterorganisationen zu zerstören, Rech- Ecke stattfindet, wird die Versammlung mit der Mahnung an die nung tragen. Der Redner weist auf die Bedeutung dieser kolossalen Kommissionsmitglieder, sich mehr an den öffentlichen Versammlungen Kämpfe, welche dieselben auch für die deutschen Metallarbeiter haben, der einzelnen Gewerkschaften zu betheiligen, geschlossen. hin und die nicht nur die vollständige Sympathie verdienen, sondern auch in mancher Beziehung sehr lehrreich für die deutschen Verhält nisse sind. Mit der Aufforderung, das Solidaritätsgefühl auch durch materielle Unterstützung den Kämpfenden zu bezeugen, schließt der Redner feine mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Nach einer kurzen Diskussion, die sich ganz im Sinne des Referats bewegte und in der zum Anschluß an die Organisation und zur Agitation aufgefordert wurde, gelangte folgende Resolution ein ftimmig zur Annahme:„ Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden. Sie erklärt sich mit allen um ihre Rechte und ihre Existenz kämpfenden Kollegen solidarisch und verpflichtet jeden Kollegen die Organisation zu fräftigen und zur Unterstüßung der Ausständigen ihr Scherflein beizutragen."
Gottfr. Schulz,
Arbeiter- Bildungsschule. runnen ftr. 25, Die Bibliothet in der Nordschule, ift bis auf weiteres gefchloffen; die noch aus stehenden Bücher find umgehend Donnerfags abends von% 9 bis hhr zurückzuliefern. Mitgliedsbeiträge werden an diesem Tage in der Nordschule entgegengenommen, ebenso in folgenden Zahlstellen: admiralftr. 40a Neul, Barnimfir. 43; Babiel, Rofenthaleritr. 57; Gleinert, alle Buschriften find an den Noifigenden Baul Müde jt., SO. ManMüllerstr. 7a; Paul Mücke, Manteuffelftr. 128; 8. Königs, Dieffenbachstr. 30. teuffelfir. 128, Geldsendungen an den Kassirer H. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, zu senden.
Roll.
Buchbinder Männerchor, Kopnicerfir. 68 bei Schöning. Stehmann. Treu und Einigtett, Nixdorf, Bergstr. 24 bei Wuzler.
haus.
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Nr. 16
bei A. Faller.
bet Kraufe.
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2. Nein.
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an. Die
Der Vergolder Magnussen wird gebeten bei uns vorzusprechen. E. K. 27. Wir würden Ihnen die Berlitz- Schule, Ecke der Mauers und Leipzigerstraße, empfehlen. B. P. 106. Ja.- Dänemark. Wenden Sie sich um Auskunft an das Auswärtige Amt in Berlin unter Darlegung des Sachverhalts. Schade, Reinickendorferstraße. Nein. Hat der Wirth Ihre Thüre vers schlossen, so sind Sie berechtigt, fich gewaltsam Eingang zu verschaffen, gegen den Wirth auf Schadensersatz zu flagen und Bestrafung wegen versuchten Nöthigung und Sachbeschädigung zu beantragen. 6. Liefenberg, Ring 5. 1. E3 fann Strafverfolgung wegen Waffentragens in Berfamm1. Die Hinausweisung eines Besuchers, der sich anständig benimmt und Jungen eintreten. 3. Wie Sie Lust haben. Hermann Loch. Eintrittsgeld gezahlt hat, ist unzulässig. 2. Zur Weigerung, ein Billet zu verfaufen, ist die Direktion berechtigt. Der Vorfall felbst eignet sich in der Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Aufträrung, abends 9 Uhr, unbestimmten Form, in der Sie ihn mittheilen, nicht zur öffentlichen BeSebastianstr. 72 bet Ferger. Dieggen. Wiefenstr. 39 bei Friz Schröder. sprechung. Legen Sie eventuell den Sachverhalt in der Redaktion Karl Marr, Mariendorferstr. 5 bei Grube. mündlich genauer dar. Insbesondere Neumann, Brunnenstraße 150. Arbeiter- Sängerbund Berlins und der Umgegend. Borsigender Adolf Wie wäre nöthig zu wissen: lauten die Bachtverträge? Wie die einzelnen Namen? Um richten an Fried. Kortum, Manteuffelstr. 50, v. 2 Tr. Freitag. Uebungsstunde Stellen Sie die Klage auf Herausgabe der Sachen Alle Nenderungen im Vereinskalender find zu was handelte es fich? Wie ist der Streit verlaufen? N. 100. abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Collegia, Adalbertstr. 21 bet Drohung des sauberen Burschen ist ein elender Erpressungsversuch, dent Raiser'scher Männerchor, Schwedterstr. 23/24 bet Wernau . Die Stellmacher waren am 18. Auguft zahlreich im Englischen Nord, Brunnenstr. 150 b. Ad. Neumann. Unverzagt I, Melchiorfir. 15 bet Ste nicht stattgeben sollten.- S. 64. Verjährung würde nicht vorliegen. Garten versammelt, um Stellung zu der Bewegung um die 52stündige Ob aber ein unfallversicherungspflichtiger Unfall vorliegt, hängt von ber Arbeitszeit der Baudrechsler zu nehmen. In betracht kommen hier Ganges brüder Moabits, Buttligitr. 10 bei J. Pfarr. Vereinte uns nicht bekannten Art der Beschäftigung ab, bei der der Unfall sich Weltenruf, vorerst nur die Treppengeländer Arbeiter, die mit den Baudrechslern Rosenthalerstraße 57 bet Babiel. Maiglöckchen, Lindowerstraße 26 ereignet hat. Sprechen Sie gelegentlich in der juristischen Sprechstunde im Gemüthlichkeit( Buzer), Ceydelstr. 30 bei Krüger. September vor. B. F. Auch der Ausländer ist haftbar, die Klage ist vereint in Bauwerkstätten arbeiten. Nach Entgegennahme des all- bet Sachs. Froh Hoffnung( West), Ballasstraße gemeinen Situationsberichtes, wie ihn der Vorwärts" in Nr. 192 Morgenroth II, Charlottenburg , Bismarckstraße 74 aber Schwierigkeiten ausgefeßt. Sprechen Sie gelegentlich im September in der Sprechstunde vor. Alter Abonnent Löderburg . Zu Friedens: im Baudrechsler- Versammlungsbericht bereits mitgetheilt hat, erfolgte Typographia, Beuthstraße 20 bet Cohn. Georgina, Görlizer übungen eingezogene Mannschaften haben einen Anspruch auf Unterstützung spezielle Mittheilung über die einzelnen in betracht kommenden Straße 52 bei Bogel . Freundschaft, Brunnenftr. 150, Schulz's Bier- ihrer Familienangehörigen. Werkstätten. Aus diesen Mittheilungen geht hervor, daß in einigen Rheingold, Weinstr. 11 bei Feindt. Vorwärts III, Friedrichsfelde , Lichtenberger Prinzen- Allee 6. Die Unterstützung beträgt für die Ehefrau 30 pet., für jedes Kind 10 pet.( zusammen aber nie über 60 pt.) Rosenthaler Vorstadt, Werkstätten die 52 stündige Arbeitszeit am 16. Auguft, dem Tage, Usedomfir. 33 bei Olböter. Melodia, Nixdorf, Bergfir. 162 bei Thomas. bes ortsüblichen Tagelohns. Da bei Ihnen der ortsübliche Tagelohnt an dem die Forderung gestellt war, bewilligt wurde; weitere Be gris, Naumynstraße 86 bet Streit. Brandenburger Männer: 2,20 m. beträgt, haben Sie für jedes Kind 22 Pfennig zu beanspruchen. willigungen waren bis zum Beginn der Versammlung am Abend i berte, Wrangelfir. 84 bei Medanz. Gesa ngverein, Brandenburg a. S., Bergstr. 6, Mengert's Boltsgarten. Der Anspruch erlischt, wenn nicht spätestens binnen 4 Wochen nach Brüderschaft( Sausdiener), Alte Beendigung der Uebung bei der Gemeindebehörde des Ortes, an dem der des 18. Auguft gemeldet, von zwei Werkstätten wurde in der Ver- Jatobfir. 54/55 bet C. Lamprecht. Freie Siebertafel, Straußberger- Einberufene seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hatte, der Antrag auf sammlung selbst gemeldet, daß bewilligt worden, von den übrigen fraße 3 bet we. Röll. Nordwacht, Chauffeestraße 72 bet Meißner. Sängertreis( Neu- Weißensee), Langhan sitraße 38 Bahlung der Unterstügung gestellt wird. bei Neudenberger. 113 G. B. Nein.-.. Ist waren Unterhandlungen auf den 19. Auguft vorgesehen. Diese Sorgenfrei, Admiralfraße 18 c bet Möhring. im Vertrage darüber nichts vereinbart, wann die Wohnung zu besichtigen Bieber'scher Erfolge waren meist den energischeren, beffer organisirten Männerchor, Brunnenstraße Nr. 188 bei Gründet. Geselligtett, ift, so ist für die Besichtigung an Miethslustige eine angemessene Zeit zu Syrene, Rosenthalerstr. 57 bei Babiel. über Lauheit und Vernachlässigung ihrer Organisation gemacht. Bölterfrühling( Stucateure), nicht verständigen, so ist die Entscheidung des Richters anzurufen, Drantenstr 109 bet Greifer. Echließlich gelangte eine Resolution zur Annahme, die die Bett, Rammlerftr. 28( Ecke Swinemünderstr.) bei Schmidt. Liebertrans, Neue der von Fall zu Fall mit schweren Kosten für die unterliegende Bartei ents Stellmacher verpflichtet, in allen Werkstätten, in denen seitens der Brandenburg a. S., Bergstr. 6( Mengert's Boltsgarten). Freiheitsgloden, scheidet. Die Zeit von 8 bis 5 Uhr pflegt in Berlin als angemessen zu gelten. Wörtherstr. 89 bei Buchholz. Klingmüller'scher Männerchor, 28, 100 vandan. Pfändung des Lohnes wegen Alimente für die Drechsler die Forderung der 52 stündigen Arbeitszeit aufgestellt weißenfee, Friedrichft. 41 bet Leuchtenberger. Treher'scher Gesang Chefrau oder eheliche Kinder ist ohne Beschränkung zulässig. Die Pfändung worden ist und noch aufgestellt wird, zu der ihrigen zu verein, Weidenweg 22 bet Ftaltowsky. Echo III, Behlendorf , Machnower- wegen Alimente für außereheliche Kinder ist nur soweit zuläffig, als durch machen, außerdem verurtheilte die Resolution das laue Vera ftraße 5 bei Dohrmann. diese Pfändung der Unterhalt der ehelichen Kinder und der Ehefrau und der halten der Stellmacher in einzelnen Werkstätten gegenüber Bereinstalender find zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdenerstr. 80, 2. Sof. berg. 1. Ja. 2. Der Offenbarungseid kann verlangt werden, wenn die Arbeiter- Raucherbund Berlins und der Umgegend. Nenderungen im nothdürftige Unterhalt des Vaters nicht entzogen wird. H. N., Schöne: ihrer Organisation. Hierauf hielt Genosse Bruns einen Freitag. Südost, Wienerftr. 63 bet Felste. Blaue Wolte, Reintcens Pfändung zu einem Resultat nicht geführt hat. R. R. 11. Die Polizei: beifällig aufgenommenen Vortrag über die Nothwendigkeit der Wers Dorferstraße 55 bet Jahn. fürzung der Arbeitszeit, welchem teine Distuffion folgte. Die Ver- Borfizender B. Gent, Dresdenerstr. 107/108. Menberungen den Bereinstalender nur Erstattung des Werthes verlangen, den die Sachen zur Zeit des VerSund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. behörde. Mundt. Schriftliche Antwort ertheilen wir nicht. Sie können fammlung beauftragte sodann die Agitations- Rommission, den betreffend find zu richten an S. Bendix, Alexandrinenfit. 100. Freitag: Stat faufs durch den Möbelhändler hatten, alfo 270 M.- N. 3, Charl. Nur organisirten ausständigen Stellmachern 15 M., den nichtorganisirten tlub Ginigkeit, Wollinerstr. 46 bet Bugowsti. mit Genehmigung des betreffenden Regimentskommandeurs ist der Rücktritt Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. 10 M. wöchentliche Streikunterstügung von der ersten Streitwoche gel fenfest, Krautstr. 6 bet Böttcher. Freitag. Athletenverein möglich. Der Wunsch des Vaters kann hierbei ins Gewicht fallen. Tanzlehrerverein Solidarität. H. B. an auszuzahlen; die geeignete Sammlung vorzunehmen, blieb eben annenstr. 16.- Musikverein Tusch, Uebungsstunde jeden Freitag, Bereinssizung 1. Wenn es sich nur um Sachen von unbedeutendem Werth Handelt, so ist falls der Agitations- Kommission anheimgestellt. Weiter sprach die jeden Dienstag nach dem 1. Sangeftr. 108 bet Nebelin. Karthaus fcher eine Bestrafung ohne Antrag der Herrschaft unzulässig. Es fann auf VerGefangverein, Landsberger Allee 156 bet Göbel. Bersammlung den in Arbeit stehenden Mitgliedern der Agitations Weinfir. 28 bet Spät. Rauchklub Ohne 8 wang, weis oder auf Gefängniß erkannt werden. 2. Ja. 3. Das hängt von allen -Zurnverein Gesundbrunnen. Abends von Einzelheiten des Falles ab. Kommission 30 Pf. Unkostenentschädigung für jede Sigung, den 8-10% Uhr: 1. Männerabtheilung Banfftr. 9-10.- Turnverein Often, Kraut haftbar erachtet werden. Sie können nur nach Verständigung mit dem Wirth H. A. Die Sachen würden als dem Wirth arbeitslosen 50 Pf. zu. ftraße 49, von 8-9% Uhr: Damenabtheilung. Arbeiter- Turnerbund. Freitag: Zurnverein Fichte, Berlin . Abends Jedes beider Aemter ist zuständig: Sie haben die Wahl. etwas erzielen. M. M. 100. Ja. A. B. 100. Nein.-W. O. 94. Genosse Schippel schreibt uns: Ich berichtige sonst Ver von 8-10 Uhr: 2. Männer Abtheilung Staligerstraße 65-56. Böhmen . abtheilung Stephanstraße 3. fammlungsreferate nicht. Heute möchte ich jedoch ausnahmsweise 5. Männerabtheilung Ackerstraße 67. 6. Männer: Beschwerde wäre nutzlos. Die Polizei würde Recht erhalten.- R. S. Ja. abtheilung Stallschreiberstraße 54. 1. Lehrlingsabtheilung Friedenstraße 37. einmal ein paar mißverständliche Wendungen des gestrigen Vor- 3. Lehrlingsabtheilung Boechstraße 21. 1. Damenabtheilung Mariannenwärts" erwähnen. Das unter Umständen mögliche Interesse der ufer 1a.- Arbeite-Turnverein( Adlershof ) von 8%-10% uhr abends Wetter Prognose für Freitag, den 20. Auguft 1897. Arbeiter an industriellen Schutzöllen bezog sich in meiner Rede auf Bri, 1. Lehrlings- Abth. von 8-10% Uhr Nixdorf, Knesebeckstr. bet tersing. Regenfällen und schwachen westlichen Winden. in Köpenick , Rudowerstr. bei Scheer. Freie Turnerschaft, Rigdorf= Ein wenig kühler, zeitweise heiter, vielfach woltig mit leichten die im Sage vorher genannten industriell noch rückständigen", be= Männer- Enrnverein Eiche, Köpenick . Uebungsfiunden abends 8-10 Uhr in sonders die kolonialen und halbtolonialen Länder. Die Aeußerung Klein's Sotet, Wilhelmsvlak. Berliner Wetterbureau
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Drechslern zuzuschreiben, den Stellmachern wurden Vorwürfe bahnstraße 66 bet Hagewald. Hennigsdorf , Böhmert's Gasthaus. Eintracht III, Eberswalde , Etfen gewähren. Können Bermiether und Miether über die Angemeffenheit sich
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