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ordnung zur Tagesordnung überzugehen.

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einiger Zeit bekannt gegeben. Die Arbeiter hatten jedoch Bedenken 1 genommen wurde. In der Diskussion wies Hirsch auf die fort erringen? Das einleitende Referat hielt Rohrlad, welcher gegen verschiedene Bestimmungen der Arbeitsordnung. Sie währende Zunahme der Frauenarbeit in der Schraubendreherbranche darauf hinwies, daß die Schmiede im Falle einer Bewegung außer haben daher eine Kommission gewählt und diefelbe be- hin und forderte die Frauen und Mädchen auf, treue Anhänger des der Festigung der eigenen Organisation auch mit den Arbeitern der auftragt, mit den Unternehmern über eine Aenderung der be- Verbandes zu werden, um so vereint gegen die Ausbeutung der verwandten Berufe enge Fühlung suchen müssen. In der Diskussion treffenden Punkte zu unterhandeln. In einer am Donnerstag Arbeitskraft durch das Kapital Front machen zu können. Bum befürworteten sämmtliche Redner die Nothwendigkeit des Neunstunden­abgehaltenen Versammlung der in Buchbindereien beschäftigten Schluß wurde ein Antrag, mindestens alle Vierteljahr eine Branchen- tages und sollen die kommenden Monate dazu benutzt werden, die Vor­Arbeiter und Arbeiterinnen berichtete Bitomsti namens versammlung abzuhalten, von der Versammlung angenommen und bedingungen für eine im Frühjahr zu inszenirende Bewegung zu der Kommission, daß es derselben gelungen fei, eine wesentliche Ver- vom Vorsitzenden zur regen Betheiligung aufgefordert. schaffen. Als Vertrauensmann wird Langer gewählt, zum Stell befferung aller derjenigen Bestimmungen herbeizuführen, an denen die Arbeiter Anstoß genommen haben. Zum Schluß wurde noch Der am heftigsten an­Die Freie Vereinigung der Zivil- Berufsmusiker hielt am vertreter deffelben Behner. Auch wird beschlossen, Agitations­gefochtene Paffus der ursprünglichen Arbeitsordnung, wonach eine 17. August ihre ordentliche Mitgliederversammlung ab. Dem An- marken à 10 Pf. in Umlauf zu setzen. belegt habe. elfstündige Arbeitszeit festgelegt werden follte, fei gefallen und statt trag des Vorstandes, zur Entlastung der Vereinskaffe einen Unter- mitgetheilt, daß die Vereinigung für den 19. September die Urania " dessen die Bestimmung aufgenommen, daß die regelmäßige tägliche Stübungsfonds für besondere Nothfälle zu gründen, wurde zugestimmt. Ueber den Punkt der Tagesordnung: Wie denken die Mitglieder Der Allgemeine Arbeiter und Arbeiterinnenverein be­Arbeitszeit 9 Stunden betrage, in dringenden Fällen jedoch um über eine Krantenunterstützung?" referirte Hoch; welcher darauf schloß, demnächst eine Generalversammlung einzuberufen, in der 2 Stunden verlängert werden könne, die aber besonders bezahlt hinwies, daß die Musiker nicht wie die Industrie- Arbeiter unter die über die obligatorische Einführung der Einigkeit berathen werden sollen. Da somit die jeßige Fassung der Arbeitsordnung Zwangsversicherung gebracht worden sind, weil sie eines werden foll. den Wünschen der Arbeiter nach Möglichkeit Rechnung trage und thätig sind und weil man bei den weitere Menderungen nicht mehr zu erwarten seien, so empfehle die theils fünstlerisch somit kein bestimmtes Friedrichsberg. Am 18. August fand hier eine öffentliche Kommission die Annahme der Arbeitsordnung. Mehrere Distuffions- felben keine direkten Arbeitgeber und Arbeitsverhältniß tonstruiren Arbeitsverhältniß fonnte. Nach Der 3wangs- Versammlung der 3immerer statt, welche nur schwach be­redner waren entgegengesetter Meinung. Sie hielten auch die ab­geänderte Fassung für so arbeiterfeindlich, daß man derselben nicht verficherung werden die Musiker nicht verlangen, der nicht- sucht war. Webers aus Berlin besprach eingehend den Stand der zustimmen könne. Bergmann gab zu bedenken, daß man es versicherungspflichtigen Konkurrenz( Militärmusiker und Beamte) jetzigen Bewegung und legte klar, wie verschiedene Meister schon wegen der Arbeitsordnung nicht auf einen Kampf ankommen laffen wegen. Um der Nothlage bei Krankheitsfällen zu entgehen, müssen versucht hätten, den Lohn von 60 auf 55 Pf. herabzudrücken, fie könne, dazu sei die Organisation, die nach dem vorjährigen Streit mit der Gewerkschaft wäre ein mächtiger Halt für dieselbe. Die den Lohn von 60 Pf. wieder zu zahlen. Er ermahnte die Unwesen, wir uns freiwillig versichern; die Krankenversicherung in Verbindung wären aber durch das einmüthige Vorgehen der Zimmerer gezwungen, diese Darstellung Bergmann's für übertrieben. Die Versammlung nähere Erkundigungen einzuziehen und das Statut auszuarbeiten. gende Resolution angenommen:" Die heute am 18. Auguft bei Mofer beschloß auf Antrag Schneider's, über die vorliegende Arbeits- Auf die Beschwerde des Rauch klubs Ohne Zwang" erklärte die Ver- tagende öffentliche Bersammlung der Zimmerer von Friedrichsberg fammlung: Da nach der Verfrommungs- Berordnung vom 10. Dt- und Umgegend erklärt sich mit den von Berlin gefaßten Beschlüssen Der Verband der Fabrik, Land- und Hilfsarbeiter hielt tober 1896 Sonntags vormittags zwischen 10-12 Uhr nicht musizirt vollständig einverstanden. Ferner verpflichten sich die Anwesenden, 1 M. zum Streitfonds beizusteuern, um den am 12. d. M. eine Versammlung ab, in welcher Dr. Joel mit werden darf, trifft die Musiker keine Schuld, weil sie sich dessen pro Woche im Rampfe Befindlichen zum Siege zu verhelfen." großem Beifall über den Nordpol " referirte. Diskussion fand nicht weigerten; die Polizeistrafe, im Widerholungsfalle erhöhte Strafe, noch statt. Der Kaffenbericht ergab, daß im vergangenen Quartal der trifft nur die Ausübenden, also die Musiker. Hierauf wurde über den Vertrauensmann W. Schöning diskutirt. Einnahme von 329,88 M. eine Ausgabe von 229,75 M. gegenüber­Es betheiligten sich verschiedene Redner daran und fand folgender Die Mechaniker und Uhrmacher hielten am 17. d3. Mts. im Antrag Annahme: Da Schöning troß mehrmaliger Aufforderung, stand. Dem Kassirer wird Decharge ertheilt. Beschlossen wird, den Streifenden der Bergedorfer Stuhlrohr- Fabrit 20 M. zu über- Feuerstein'schen Lokale eine namentlich von ersteren sehr schwach be- Rechenschaft über seine Thätigkeit als Vertrauensmann abzulegen, weisen. Ferner wird der Vorstand beauftragt, ein größeres Lokal fuchte öffentliche Versammlung ab. Genoffe Mass at sch hielt einen nicht erschien, ebenso wenig die eingegangenen Gelder zum Streit­mit Beifall aufgenommenen Vortrag über:" Die Heiligkeit der fonds der Zimmerer von Berlin und Umgegend abgeliefert hat, so zu miethen. Familie und die Stellung der Frau". Eine Diskussion fand nicht wird er auf Beschluß der öffentlichen Versammlung seines Amtes Im Verband der Vergolder wurde in der letzten Versamm- statt. Alsdann erstattete Nät her den Bericht über den Unter- als Vertrauensmann enthoben und zu gleicher Zeit aus dem Ver­lung Abrechnung gelegt vom zweiten Quartal. Nach dieser war ftüßungsfonds der Uhrmacher. Es ist ein Bestand von 148 M. vor bande ausgeschlossen." eine Einnahme von 736,30 M. und eine Ausgabe von 222,20 m. handen, welcher dem öffentlichen Fonds der Berliner Metallarbeiter zu verzeichnen. An die Hauptkasse wurden abgeliefert 454,58 M., überwiesen wird. Im Anschluß hieran theilt näther mit, daß bleibt ein Bestand von 59,52 M. Bestand vom ersten Quartal die Agitation unter den Uhrmachern in letterer Zeit fast gänzlich 1029,41., somit ein Gesammtbestand von 1088,93. Die geruht hat, daß es jedoch Zeit sei, diefelbe jetzt wieder einmal auf- Depeschen und lehte Nachrichten. Revisoren bestätigten die Richtigkeit des Berichtes und wurde zunehmen, da augenblicklich in den Kleinbetrieben ca. 350 Gehilfen dem Rassirer Decharge ertheilt. Zum Punkt: Stellung vorhanden seien, welche, abgesehen von einem winzigen Bruchtheil, nahme zur General Versammlung" soll die Arbeitslosen gar keiner Organisation angehören. Von verschiedenen Rednern Unterstützung aufs Programm gefeßt werden und in der wird betont, daß eine Agitation nur dann auf Erfolg rechnen könne, schreibt: Die Führer der drei Fraktionen, Demokraten, Fortschrittler und nächsten Versammlung ein Vortrag über letztere gehalten wenn wieder wie früher regelmäßig Branchenversammlungen für Nationalliberalen, beantragten bei der Stadtverordneten- Bersammlung werden. Unter Verschiedenem wurde der Streit der Vergolderinnen die Uhrmacher stattfänden. Die Sache soll später geregelt werden. Die Bewilligung von 50 000 M. aus städtischen Mitteln für die Opfer der Wasser und Hagel- Katastrophe in Nord- und Süddeutschland. der Firma Adolf Werkmeister( einer Kritik unterzogen. Es ist die Als Vertrauensmann der Uhrmacher wird Lüderiz gewählt. Aussicht vorhanden, daß infolge des hartnäckigen Widerstandes vom Schwarz( Mechaniker) hält eine Stellungnahme zu dem Submissions: Der Magiftrat, der aus prinzipiellen Gründen in dieser Angelegen Fabrikanten der Streit noch lange fortdauert; es soll eine öffentliche wefen für dringend nöthig, da dasselbe allein die periodische Arbeits- heit nicht die Initiative ergreifen wollte, hat, dem Vernehmen nach, Bersaummlung einberufen werden, um durch die Solidarität aller losigkeit unter den Mechanikern verschulde. Näther theilt mit, sich bereit erklärt, dem Antrage zuzustimmen. Bergolderinnen ein günstiges Resultat zu erzielen. Ferner beschloß daß an die Werkstatt- Vertrauensleute Fragebogen über die Werkstatt­die Versammlung, die Veranstaltung für die im Herbst stattfindende Verhältnisse ausgegeben werden. Weiter fordert derselbe namentlich Matinee dem Borstand zu überlassen. Zum Schluß wurde die die Mechaniker zu regerer Betheiligung an den öffentlichen mangelhafte Ablieferung der Fragebogen gerügt. Sammlungen auf.

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Die in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter hielten am 15. d. Mts. eine Mitglieder­versammlung in Weißenfee ab, zu welcher Ko'p mann das Referat übernommen hatte. Der Vortrag behandelte die Arbeiterorgani­fationen und deren Kampf gegen das Unternehmerthum, und wurde beifällig aufgenommen. Eine Diskussion fand nicht statt, es wurde daher zum 3. Punkt der Tagesordnung übergegangen. Zunächst tam ein Schreiben des Hauptvorstandes zur Berlesung, nach welchem in Bremen bei einer Firma ein Ausstand ausgebrochen ist; zur Unterstützung der Ausständigen sind Sammellisten ausgegeben. Auf Antrag Kamrad's, an seiner Stelle einen neuen Kassirer für die Weißenseer Bahlstelle zu wählen, wurde Hinze als erster, Kamrad als zweiter Kassirer gewählt.

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Frankfurt a. M., 20. Auguft.( B. 5.) Die Frants. Stg."

Straßburg i. Elf., 20. Auguft.( Franks. 3tg.") Der feit mehreren Jahren in Dambach wohnhafte franzöfifche Staatsangehörige Erard wurde aus Elsaß- Lothringen , wie vermuthet wird, aus poli tischen Gründen, ausgewiesen.

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Auch in mehreren anderen

Wien , 20. Auguft.( W. Z. B.) Dem Wiener t. t. Telegr.. In einer öffentlichen Kartonarbeiter Versammlung am Korrefp. Bureau" wird aus Konstantinopel gemeldet: In dem 17. August bei Feuerstein referirte unter Beifall der leider wenig Kohlenbergwerke Herdikle am Schwarzen Meere fand eine große zahlreichen Zuhörerschaft der Berufskollege Joft über Zweck und Schlägerei zwischen Kurden und Montenegrinern statt, der viele Ziele der Arbeiterorganisation. Er bedauerte ein sehr merkliches zurückgehen der Mitgliederzahl in der Organisation, seit der letzten Personen zum Opfer fielen. Der Gouverneur ließ eine große An Lohnbewegung, und fonstatirte ein theilweises Zurückziehen der er- sahl von Montenegrinern zu Schiff nach Ronstantinopel bringen. rungenen Forderungen seitens der Unternehmer. Die bieran Wien , 20. Auguft.( Frantf. 8tg.") Durch befriedigende Ers schließende rege Disfussion bewegte sich im Rahmen des Referats, flärungen Stanciow's wurde die bulgarische Differenz bereits beis und forderten sämmtliche Redner und Rednerinnen einschließlich gelegt. Wien , 20. August. ( B. H. ) In unterrichteten Kreisen verlautet, des Referenten zum Anschluß respektive Wiedereintritt in die Organisation auf. Zum gewerkschaftlichen Punkt wurde lebhaft Graf Oswald Thun werde als Vertreter des deutsch - böhmischen Klage geführt über die Firmen Bed , Gerson, Regge, Nen Großgrundbesizes die Einladung des Grafen Badeni zu den Aus­mann, Jakobsohn, Redel und Erdmann. Theils gleichsverhandlungen zustimmend beantworten. Am 17. d. M. hielt die Filiale ihre regelmäßige Mitglieder handelte sich's um Ueberstundenarbeit, um die Umgebung der gesetz- Wien , 20. Auguft.( W. T. B.) Ueber die geftrigen Vorgänge versammlung in der Bergstraße ab. Zum ersten Punkt der Tages- lichen Pausen, um sanitäre Mißstände und um Lohnverhältnisse. in Pilsen verlautet hier authentisch: Ein deutscher Student der ordnung referirte Genosse Hoffmann über Glaube und Ber- Tie Redner zu diesem Punkt sprachen die Nothwendigkeit einer Medizin namens Hartmann, Israelit, schlug den böhmischen nunft"; der hochinteressante Vortrag wurde mit reichem Beifall nochmaligen Lohnbewegung, hauptsächlich aber um Verkürzung der Studenten Schmidt, welcher mit anderen Personen am Ringplaye aufgenommen, jedoch nicht diskutirt. Zum dritten Punkt machte Arbeitszeit aus. Dazu sei aber eine fräftige Organisation nöthig. stand, gestern Abend mit einem Stock. Schmidt behauptet, er habe der Vorsitzende bekannt, daß sich die Filiale in Oderberg aufgelöst Festgestellt wurde noch, daß in der Kartonbranche gegenwärtig die über das Trikolore Band, welches Hartmann trug, gelächelt, hat. Eine längere Debatte entspann sich über den Ausstand Nachfrage nach Arbeitskräften das Angebot übersteige. Zum Schlusse worauf dieser ihn mit dem Stocke schlug. Hartmann behauptet, bei Hellmich in der Bergstraße. Dort haben die Kollegen wegen wurde bekannt gegeben, daß Billets zur Besichtigung des Treptower drei bis vier Personen wollten ihm das Band entreißen, weshalb Differenzen vor ca. zwei Wochen die Arbeit niedergelegt; bald fanden Riesen- Fernrohrs à 80 Pf. im Bureau Annenftr. 50 zu haben seien. er sich mit dem Stocke vertheidigt habe. Hartmann versteckte sich fich jedoch mehrere Indifferente, welche ihre Stellen besetzten, ein in der Apotheke, vor welcher sich sofort eine Menschenmenge ans trauriges Zeichen, daß noch viele der Aufklärung bedürftig sind. eine öffentliche Bersammlung ab. Die Steinbildhauer hielten am Mittwoch im Restaurant 3ölz sammelte und wartete, bis die Polizei Hartmann herausbrachte. Der erste Punkt der Tages: Die Polizei, welche selbst mißhandelt wurde, vermochte Hartmann Der Zuzug ist nach wie vor fernzuhalten. Ueber die Berlegung des Verkehrslokals und Arbeitsndchweises wurde eben ausgefüllt, welcher die historische Gutwicklung der Gewerkschafts nur mit Mühe zu schützen und brachte ihn auf das Rathhaus. Auf eben- ordnung wurde durch einen beifällig aufgenommenen Vortrag Timm's falls längere Zeit debattirt, die Regelung dieser Angelegenheiten je bewegung und die Nothwendigkeit der gewerkschaftlichen Organisation der Straße wiederholten sich die Ausschreitungen, die hauptsächlich doch dem Vorstand anheimgestellt. Darauf verlas der Kassirer die gegen Israeliten gerichtet waren. Neuanschaffungen für die Bibliothek. Ein Antrag Kaschubowski, dem behandelte. Im Anschluß hieran wurde eine eingehende Diskussion Straßen sammelten sich Menschenmengen an; von der Reichsstraße Bertrauensmann 100 M. zu überweisen, wurde angenommen. Zum zog ein großer Trupp nach der Ressource und nach dem Deutschen Schluß ersuchte der Vorsitzende die Anwesenden um zahlreiche Be­Haus. Der Leiter der Bezirkshauptmannschaft requirirte hierauf eine theiligung bei dem am 4. September stattfindenden Stiftungsfest. welcher sich die Konjunktur, wie die Arbeitsverhältnisse der Kompagnie Soldaten, welche die Straßen räumte beziehungsweise Billets werden vom Kassirer ausgegeben. Die Kollegen werden er: Steinbildhauer gegen die im Vorjahre bedeutend verschlechtert absperrte. Nach 9 Uhr abends trat Ruhe ein, wozu der Regen viel sucht, sobald wie möglich mit den Beiträgen abzurechnen und die habe. Besonders beklagenswerth sei, daß die Hälfte der gegen- tleineren Wirthshäusern, welche Israeliten gehören, find die Fenster­beitrug. In der Staats- Realschule, in der Synagoge und in einigen neuen Mitgliedsbücher in Empfang zu nehmen. wärtig anwesenden Steinbildhauer der Organisation fernstehe und Die Modell- und Fabrittischler( D. S.-V.) hielten am dadurch der Willkür der Prinzipale Thür und Thor geöffnet sei. Es scheiben eingeschlagen worden. Gegen eine Wiederholung der Aus­Montag, den 16. August, im Vorstädtischen Kasino, Ackerstr. 144, gelte die frühere Stellung in den ersten Reihen der gewerkschaftlichen schreitungen sind umfassende Vorkehrungsmaßregeln getroffen. Prag , 20. Auguft.( W. T. B.) Eine gestern stattgehabte Ver eine Branchen- Bersammlung ab, in welcher Dr. Weyl über die Ver Kampforganisationen wieder zu erobern. Die Debatte bestätigte die fammlung des Vereins Narodni Dorna" zur Besprechung der Lage türzung der Arbeitszeit in gesundheitlicher Beziehung referirte. vorgetragenen Mißstände durchaus bezeichneten sämmt Dr. Weyl führte aus, daß durch Verkürzung der Arbeitszeit liche Redner diese Zustände als unhaltbar. Die jetzt auf der böhmischen Minderheiten verlief Anfangs gesetzmäßig. Die ge­die haltenen Reden und die Resolutionen gaben dem Regierungsvertreter die Zahl der erinnere lebhaft an Berufskrankheiten Erkrankten ganz beden Plätzen übliche Arbeitsweise deutend zurückgehe. Durch lange Arbeitszeit würde der der Zuchthäuser und fönne durch engen Busammen- feinen Anlaß zum Einschreiten. Später wurde jedoch nach heftigen Konsum von Alkohol bedeutend gesteigert, denn die Arbeiter tönnten schluß der Kollegen und energischen Widerstand beseitigt Angriffen des Bergmanns Pygar die Bersammlung aufgelöst und ohne Reizmittel garnicht so lange bei der Arbeit aushalten, und werden. Die vorgeschlagenen Mittel zur Abhilfe der vorhandenen der Saal durch die Polizei geräumt. Ein großer Theil der Ver griffen infolge dessen zum Schnaps. Dieser ist aber gesundheits- Mißstände werden am Schluß der Versammlung in folgender He- fammelten durchzog fingend die Ferdinandstraße und wurde durch schädlich, denn da er nicht nur ein Reizmittel, sondern auch ein solution festgelegt: Die heutige Versammlung erklärt, daß der Polizeimannschaften zerstreut, wobei zwei Personen verhaftet wurden. Freiburg ( Schweiz ), 20. Auguft.( W. T. B.) Der vierte Hungerstiller ist, wirft er nachtheilig auf die Ernährung des erste Schritt zur Aufbesserung unserer Arbeits­Menschen. Unter Verbandsangelegenheiten wird das Verhalten der verhältnisse im Anschluß aller Steinbildhauer internationale wissenschaftliche Katholikenkongreß wurde heute Vor­Berufskollegen von den Allgemeinen Elektrizitätswerken gerügt. an der den Zentralverein Bildhauer liegt mittag von dem Vorsitzenden Prof. Frhr. von Hertling aus München In der außerordentlichen General- Versammlung des und der Bethätigung der Kollegen an den Be mit einer Ansprache geschlossen. strebungen desselben. Die Versammlung erklärt es London , 20. Auguft.( W. T. B.) Der Kreuzer 2. KI. Phaeton " Vereins der Arbeiter in der chirurgischen Brauche vom 17. b. M. wurde über den Anschluß an den Deutschen Metallarbeiter: ferner für nöthig, ungefäumt eine energische ist in der Nacht mit dem Torpedojäger Thrasher", 50 Meilen von Kleinagitation in Form von Plaz- und Branchen- Plymouth entfernt, zusammengestoßen." Thrasher" hat sehr ernste Berband verhandelt. Haller gab einen kurzen Bericht der Kom- versammlungen 2c. vorzunehmen, um die Stein Beschädigungen erlitten, denn sein ganzes Vordertheil ist vollständig mission, welche zur Erledigung der Vorarbeiten betraut worden war. bildhauer- Bewegung wieder auf dieselbe Höhe zu Wrack geworden. Ein Mann wurde über Bord geschleudert und Litfin berichtete, daß der Hauptvorstand mit allen Schritten der bringen wie früher und dadurch auch unsere ertrant. Der Kreuzer hat keine nennenswerthen Beschädigungen Berliner Verwaltungsstelle einverstanden sei, nur müsse der Uebertritt Arbeitsbedingungen zu verbessern.

bis zum 1. Oft. vollzogen sein. Der Uebertritt wurde hierauf mit 66 gegen

über die gegenwärtige Lage der Berliner Steinbildhauer vor­Winkler genommen. schildert das Ergebniß einer bei 11 Firmen vorgenommenen statistischen Aufnahme, nach

und

an

erlitten.

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Stockholm , 20. August. ( W. T. B.) Der internatio: 28 Stimmen beschlossen. Angenommen wurde folgende Resolution: Die Maurer hielten am Mittwoch zwei öffentliche Bersamm­Die außerordentliche Generalversammlung aller in der chirurgischen lungen ab. Die eine fand im Gründel'schen Saale in der Brunnen - nale Stenographen Kongreß wurde heute geschlossen, Branche beschäftigten Arbeiter beschließt den Fachverein zum straße, die andere in der Bülowstraße im Lokale Königshof" statt. nachdem eine Reihe weiterer fachmännischer Vorträge gehalten 1. September aufzulösen und zum 1. Oktober dieses Jahres mit Beide Versammlungen waren gut besucht. Der nächste Kongreß findet im Jahre 1900 in Die Referenten be- worden waren. fämmtlichen Aktiven und Passiven dem Deutschen Metallarbeiter- leuchteten die gegenwärtige Lage im Maurergewerbe und setzten aus- Paris ftatt. Berband beizutreten. Zum Schluß wurden Brückner, 2eck einander, daß die zur Zeit befolgte Taktik des Einzelkampfes, der Bau- Vergara, 20. August. ( W. T. B.) Die hiesige Polizei hat und Heller zur Liquidationskommission gewählt. sperre unter den gegenwärtigen Umständen das geeignetste Mittel zur einen italienischen Anarchisten Namens Giuseppe Rossi verhaftet. Die in der Schraubenfabrikation beschäftigten Arbeiter und Durchführung beziehungsweise Erhaltung der Forderungen der Arbeiter Derfelbe wurde von den Polizeibehörden Frankreichs , Italiens und Arbeiterinnen hielten am Dienstag, den 17. D. M., eine Versamm- sei. Die Baugewerfs- Zeitung" bemühe sich zwar, den Maurerftreit Spaniens gesucht. als einen verlorenen zu erklären, jedoch würden wohl diejenigen Konstantinopel , 20. Aug.( ,, Franff. 3tg.") In diplomatischen fung im Louisenstädtischen Konzerthaus ab, in welcher der Ver- Unternehmer, welche durch Baufsperre zur Anerkennung der Forde Kreisen wird mit Bestimmtheit versichert, Herr v. Nelidow habe die trauensmann über seine letztjährige Thätigkeit Bericht erstattete. Darnach betrugen die Einnahmen vom 1. April 96 bis 1. Auguft 97 ungen gezwungen wurden, entgegengesetzter Meinung sein. Die Pforte wissen lassen, daß Rußland keinerlei direkte Abmachungen für Unterstützungsmarken à 10 und 50 Bf. 5567 M. 1 Pf., wovon Arbeiter müßten nur darauf achten, daß Bausperren nicht leicht zwischen Bulgarien und der Türkei , welche ohne sein Vorwissen ge­242 M. auf Listen für die dänischen Metallarbeiter gesammelt find. Nach- fertig und wegen unbedeutender Ursachen veranlaßt würden, sondern troffen werden, anerkenne. Demt besonders auf die Interessenlosigkeit einzelner Kollegen hingewiefen reichende Biel des Kampfes werth fei. Im ähnlichen Sinne Papasoglu wurde bei der Militärschule in Bancaldi von Soldaten daß diese Kampfmethode nur da angewandt werde, wo das zu er Konstantinopel , 20. Auguft.( B. H. ) Der armenische Advokat wurde, ermahnte der Vertrauensmann zur weiteren Agitation und schwer verwundet und beraubt. Ein Artillerist tödtete einen griechischen Aufklärung unter den Kollegen. Hierauf legte derselbe sein Amt sprachen sich auch die Diskussionsredner aus. Beschlüsse wurden Papasoglu wurde bei der Militärschule in Pancaldi von Soldaten nicht gefaßt. Kaufmann, der seine Frau vor den Insulten der Soldaten schützen nieder und wurde an seiner Stelle einstimmig Fellenberg, Sorauer­Eine öffentliche Versammlung der Schmiede, welche am wollte. Die Regierung hat den Befehl erlaffen, sämmtliche bei der straße 8 bei Albrecht, gewählt. Zum nächsten Punkt hielt Frau Rohrlack einen interessanten Vortrag über Frauenarbeit in der 18. d. Mts. im Englischen Garten tagte, beschäftigte sich mit der Armee in Kleinasien befindlichen christlichen Aerzte und Apotheker Großindustrie", welcher von den Anwesenden mit großem Beifall auf Frage: Wie können die Berliner Schmiede den Neunstundentag zu entlassen und durch Mohamedaner zu ersehen. Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Max Vading in Berlin .

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