fanten.

Ju der Ofenfabrik Sagonia" in Meißen Cölln dauert dem Herzberg'schen Schanklokale in der Elisabethkirchstraße befanden bezeichnet, unter den Arbeitern nicht den geringsten Einfluß, hat der Ausstand fort. Der Versuch der Streifenden, eine Ginigung fich eines Abends im April d. J. einige fröhlich gestimmte Gäfte, deren bisher auch keine Thätigkeit in irgend einer Weise entfaltet und ist herbeizuführen, scheiterte an der ablehnenden Haltung der Fabri- einer eine im Lokale befindliche Ziehharmonika in Bewegung setzte den Berliner Zimmerern deshalb auch vollständig unbekannt. Mit und sein musikalisches Talent durch den Vortrag eines Entschiedenheit wurde die Behauptung, daß die Lohnkommission Der Streik der Harmonika- Arbeiter in Magdeburg schönen Liedes bekundete. Ein Schußmann, der die Klänge hörte gewaltthätig vorgegangen sei, zurückgewiesen und von allen Rednern bauert unverändert fort. Es streiten 56 Personen, unter denen sich und sich der vorgeschriebenen Ruhe in der Charwoche erinnerte, aufgefordert, den Arbeitsnachweis nun erst recht, nachdem man lange auch Frauen befinden. An Unterstützung ist denselben in letzter stürmte entrüstet in das Lokal und gebot dem luftigen Musikanten, genug eine Einigung erstrebt und von den Unternehmern die gerechte Woche die Summe von 479 M. gezahlt worden. das Instrument wegzulegen. Der Spieler weigerte sich, diesem Ge- Forderung in so schnöder Weise abgewiesen wurde, zu meiden. Die Bewegung der Schreiner in Aschaffenburg hat zu bote nachzukommen, auch der Gastwirth erklärte dem Beamten, daß wie ausgeführt wurde, haben sich bisher nur minderwerthige Kräfte ent an den Arbeitsnachweis gewandt und trot Inserate in einer Berschärfung der Situation geführt. Vor einigen Tagen ver- er in seinem Lokale nichts zu suchen habe, und so förmliche Hezjagd um Tische und den verschiedenen Zeitungen nur in geringer Anzahl. Ju handelten die Arbeiter mit den Unternehmern und versuchten hierbei wickelte sich denn eine förmliche Hetjagd um Tische Stühle, wobei 36 Zimmerer der Schuhmann versuchte, dem Wider den letzten drei Wochen sollen im ganzen klarzulegen, daß das Verlangen der Meister, sie sollten in den spenstigen die Ziehharmonika abzujagen. Als dies nicht gelang, Arbeit erhalten haben, wovon noch 3 beschäftigt find. Irgend welche Möbelmagazinen und Handlungen teine Stellung nehmen, ganz un­gerechtfertigt sei. Jedoch alle Vorstellungen waren vergeblich und machte der Beamte Miene, seinen Säbel zu ziehen und es hätte Beschlüsse wurden nicht gefaßt und soll die bisherige Zaftit bis zur vielleicht eine verhängnißvolle Szene sich entwickelt, wenn ihm nicht Neuwahl der Lohnkommission, die in nächster Zeit erfolgen wird, somit muß der Streif fortgesetzt werden. Gegen den Ukas der Rostocker Gemeindevertretung, in dem Herr Herzberg hindernd in den Weg getreten wäre und ihm die beibehalten werden. Aufgefordert wurde, baldigst die Listen abzu­Gegen den Ukas der Rostocker Gemeindevertretung, in dem Beleidigung zugerufen hätte:„ Wenn Sie den Säbel ziehen, rechnen, auf allen Arbeitsstellen Platzdeputirte zu wählen, und an­das Streikpostenſtehen verboten wird, hatte vor kurzem eine Bolts- schlage ich Ihnen eins in die Schn....!" Diese Bemerkung geregt, einen Tarif auszuarbeiten, in welchem das Arbeitspensum fest versammlung sehr entschieden Protest eingelegt und diese Kund- brachte den Schuhmann wieder zu einer ruhigeren Beurtheilung gestellt wird, um der Schinderei, wie sie auf vielen Blägen gefordert gebung der Gemeindevertretung bekannt gegeben. Ein Erfolg ließ der Sachlage, er ließ den Säbel in der Scheide stecken und zog wird, einigermaßen entgegentreten zu können. In der weiteren Dis­sich natürlich kaum erwarten und in der letzten Sigung setzten sich vor, einen Kollegen von der Straße zu holen und mit dessen Hilfe fussion wurde der Unglücksfall im Sportpark in Friedenau behandelt. die Herren vom Gemeinderath in souveräner Nichtachtung über die sein Verlangen durchzusetzen. Die Folge dieser Szene, die bei den Von allen Rednern wurde die Meinung zum Ausdruck gebracht, Wünsche der Arbeiter hinweg. anwesenden Gästen große Aufregung verursachte, war eine Anklage daß durch die ungenügenden Schußvorrichtungen, durch die Das Gewerkschaftskartell in München beschloß in feiner wegen Vergehens gegen die Polizeiverordnung und Widerstandes Nichtbeachtung der baugeseßlichen Vorschriften und durch das schlechte Teßten Sigung die Errichtung einer Zentralbibliothek. Zu diesem gegen die Staatsgewalt. Das Schöffengericht verurtheilte den Material der Zusammensturz des Fachwerks( frühere Fischerei­Zweck hat man in Aussicht genommen, einen Laden zu miethen, dessen Angeklagten zu 10 M. und 30 M. Geldstrafe. In der Berufungs - Ausstellung) erfolgt ist und noch mehr Menschenopfer erfordern vordere Häume als Befezimmer dienen, während hinten die Bibliothek instanz führte Rechtsanwalt Leop. Meyer aus, daß der Schuß fonnte. Nach den Ausführungen mehrerer Redner, die sich von den Aufnahme findet. Ferner fonnte in der gleichen Sitzung bekannt gegeben mann sich nicht in rechtmäßiger Ausübung seines Amtes be- Verhältnissen überzeugt haben, hat der Unternehmer, der Hof. werden, daß die Zentralherberge eine Vergrößerung erfahren hat und nun- funden habe. Eine solche ganz sporadische musikalische Leistung und Raths 3immermeister Krause, den Arbeitern mehr über 80 Betten verfügt. Sehr entschieden wandten sich die eines Gaftes fönne unmöglich als Musitaufführung" im sonderbarerweise nachträglich einen Revers vorgelegt, der auch von Delegirten gegen die im Bericht des Arbeitsamtes enthaltene Be- Sinne der Polizeiverordnung vom 10. Oftober 1896 angesehen mehreren unterschrieben worden ist, daß der Bau ordnungsmäßig merfung, daß durch den sogenannten Streifparagraph das Vertrauen werden. Kein Mensch würde es wohl als eine Musikaufführung und in derselben Weise ausgeführt wurde, wie er zur Zeit in der zu dem Arbeitsamt erschüttert sei. Dabei stellt sich heraus, daß die ansehen, wenn beispielsweise ein Gast in einem Schanklofale ein Gewerbe- Ausstellung gestanden habe. Von den Rednern wurde der Beisitzer der Arbeiter von dieser Abfassung des Berichts gar feine Lied pfiffe. Der Schußmann sei daher ganz ohne Grund in das Juhalt des Reverses als unzutreffend bezeichnet, zumal nachgewiesen Kenntniß hatten. Lokal gedrungen und es habe nicht die geringste Veranlassung zur ist, daß verschiedene Bestandtheile des früheren Gebäudes nicht wieder Aufführung dieser ganzen Szene oder gar zum Ziehen des Eäbels aufgeführt worden sind. vorgelegen. Der Angeklagte habe sich, als er die beleidigende Be in machte, gewissermaßen mertung be der Nothwehr Unheil damit vereitelt, in­vielleicht großes Unheil damit Die zirka funden Vom Kampf der englischen Maschinenbaner. in: er ben Schußmann dazu gebracht habe, sich auf 500 Mann, die nach unseren gestrigen Mittheilungen bei einer bem Firma in Oldham die Arbeit wieder aufgenommen hatten, find, sich selbst zu befinnen. Der Gerichtshof gab dem Vertheidiger darin nachdem sie 24 Stunden beschäftigt worden waren, von neuem aus Recht, daß es nicht als Musitaufführung" anzusehen sei, wenn gesperrt worden. Ohne Zweifel, so meint der„ Daily Chronicle", sich der Gast eines Schanklokals in der geschilderten Weise kurze giebt die betreffende Firma dem Drucke der Fabrikantenvereinigung Beit auf der Biebharmonika hören laffe. Dagegen glaubte der nach. Auch von Glasgow werden neue Aussperrungen gemeldet. Gerichtshof, daß sich der Beamte dennoch in der rechtmäßigen Aus­Die Krists wächst sich immer mehr aus zu einem Ringtampf zwischen übung befunden habe, wenn er glaubte, in Gemäßheit seiner Kapital und Arbeit. Das Vorgehen der Unternehmer wird in einer Instruktionen gegen den Harmonikaspieler vorgehen zu müssen. Der Londoner Korrespondenz der Köln . 3tg." begründet wie folgt. Die Angeklagte wurde von der Uebertretung freigesprochen, wegen des Widerstandes zu 30 m. verurtheilt. Unternehmer sagen sich:

Ausland.

In den Tuchfabriken von Biella( Lombardei ) legten 8000 Arbeiter die Arbeit nieder.

und

Der große Brand in der Müllerstraße wird auch noch die Gerichte beschäftigen. Wie wir hören, schwebt jetzt ein Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen einen Hausdiener und den Kaufmann Böhm, in dessen Laden der verheerende Brand aus­gebrochen war. Außerdem hat der Hauswirth gegen Böhm einen Zivilprozeß angestrengt.

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Depeschen und letzte Nachrichten. Hirschberg, den 10. September. ( W. T. B.) Das jeßige ans dauernde Regenwetter hat wiederum ein bedrohliches Steigen der Gebirgsbäche im Gefolge.

Olmi, 10. September. ( B. H. ) Heute Morgen hat in der großen Brauerei von Braß n. Co. in Hohenstadt eine große Reffels explosion stattgefunden. Elf Personen wurden getödtet, viele vers wundet. Das Brauereigebäude wurde beinahe vollständig zerstört. Bremen , 10. September. ( W. T. B.) Infolge der durch die anhaltend ungünstigen Wasserverhältnisse verzögerten Ueberführung des Dampfers Kaiser Wilhelm der Große" von Stettin nach Swinemünde , ist die Expedition des Schiffes vom Dienstag auf den Sonnabend nächster Woche vertagt.

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,, London ist nur der Anfang; haben die Maschinenbauer dort erzwungen, was sie wollen, so werden sie in einer anderen Stadt die Belagerung beginnen und so schrittweise vorgehen, bis sie errungen Geeftemünde, 10. September. ( W. T. B.) Die letzten Stürme haben, was sie wollen; denn bei diesem in Gruppen auf einzelnen Plätzen geführten Kampfe fehlt es ihnen bei der Stärke ihrer Union haben zahlreiche Seeschäden verursacht. So gerieth der dänische Kahn Wilhelmine Sophie" an der jütischen Küste in Seenoth; die nie an Mitteln, die im Felde stehenden Truppen zu unterhalten. Es aus vier Mann bestehende Besatzung wurde von dem deutschen handelt sich nie um mehr als einen Bruchtheil der gesammten Die„ Diana Gürtel", welche Herr Wilhelm Julius Teufel Fischdampfer Friedrich" gerettet und hier gelandet. Der deutsche Maschinenbauer, und wenn der Rest in Arbeit steht, so fällt es der Union leicht, durch Erhebung eines Kleinen Wochenbeitrages in Stuttgart verfertigt und der Damenwelt zur Verfügung stellt, Fischdampfer" Mainz " traf die norwegische Brigg" Emma", von von den in Arbeit stehenden Leuten die Ausständigen so lange machen den hiesigen Gerichten viel zu schaffen. Auch der hiesige Sundsvall nach Poole bestimmt, in der Nordsee voll Wasser, über Wasser zu halten, bis sie ihre Forderungen erzwungen Fabrikant Obersky stellt solche Gürtel her und nannte sie nahm ihre Mannschaft an Bord und schleppte das Schiff nach haben. Einzeln werden wir besiegt; wenn wir aber zusammenstehen Diana Gürtel", bis ihm Herr Teufel in Stuttgart mit dem Ge- Nordenham ein. Köln , 10. September. ( B. S.) Das Eisenbahnunglück bei Kalt und unsere gemeinsamen Interessen gemeinsam vertheidigen, so ist richte auf den Leib rückte, da dieser jenen Namen als Waaren­die Möglichkeit geboten, den immer steigenden ins maßlose wachsen zeichen hatte eintragen lassen. Herr Obersty kam nun auf wurde herbeigeführt, daß der Güterzug vor der Blockstation Urbach Andenken an die Kämpfe, halten mußte und bei seiner späteren Durchfahrt sechs Wagen durch den Forderungen der Arbeiter Einhalt zu thun. Wenn die Arbeiter den scherzhaften Einfall, zum er mit Herrn Teufel hatte, den Namen desselben Berreißen der Kuppelung zurückblieben. Der 6 Uhr 18 Min. von Köln einen von unserer Zahl angreifen, so müssen wir es als eine Kriegs- bie Diable: abfahrende oberrheinische Personenzug stieß bei dem herrschenden erflärung gegen unseren Stand betrachten. Stellen sie irgendwo die für seine Gürtel zu verwenden und nannte diese nun Arbeit zur Erzwingung höherer Forderungen ein, so beantworten wir Gürtel". Aber auch hiermit stieß er bei Herrn Teufel an, denn Rebel mit voller Kraft auf den Güterzug, wodurch die Wagen dies mit einer allgemeinen Aussperrung. Damit unterbinden wir ihnen diefer machte geltend, daß auch der Gebrauch der Bezeichnung des Güterzuges, sowie die meisten Wagen des Personenzuges zer Zwei Personen, der Packmeister Decker aus die Mittel zur Kriegsführung, wir machen die Erhebung von Wochen- Diable" nur ihm zustehe, da sie schon längere Zeit als Telegramm trümmert wurden. beiträgen zur Unterstützung der Ausständigen unmöglich; alle Adresse von ihm benutzt werde. Die Verhandlung ergab jedoch, Deutz und der Bremser Otten wurden unter den Trümmern be= werden erwerbslos und damit auf die Ersparnisse ihrer Verbände daß der Angeflagte diese Bezeichnung schon vorher gewählt hatte graben; beide blieben sofort todt. Zwei andere Personen wurden angewiesen, die, wenn sie noch so groß find, in einem solchen Falle und die Bezeichnung„ Diable " von Herrn Teufel für seine ortho: fchiver, zahlreiche leicht verletzt. An der Unfallstelle herrscht großen bald erschöpft sein müssen. Ohne Unterstüßung sind aber die Arbeiter pädischen und mechanischen Fabritate" angewendet werde, während es Chaos. Der Verkehr wird über Mülheim geleitet; die oberrheinischen gezwungen, zur Arbeit zurückzukehren; dann können wir unsere sich hier um„ Diable- Gürtel" handelte. Unter diesen Umständen er Büge erleiden bedeutende Verspätungen. Bedingungen stellen und selbst dem Verbandswesen der tannte der Gerichtshof auf Freisprechung des Angeklagten. Arbeiter ein Ende ma che n."

Daß es ihnen hauptsächlich um das Vernichten der Verbände zu thun ist, predigen die englischen Kühnemänner frei und offen.

Soziales.

werden mitgetheilt

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Aus

Versammlungen.

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Budapest , 10. September. ( B. H. ) Die Blätter behaupten, zwischen den Ministern beständen derartige Differenzen, daß es un­wahrscheinlich geworden sei, ob Baron Banffy das Budget beim Zusammentritt des Parlaments vorlegen könne. Budapest , 10. September. ( B. H. ) Ein geringfügiger Streit war die Veranlassung zu einem Säbelduell zwischen dem Maler Leyett und dem Bildhauer Fleischl. Letzterer wurde schwer ver

wundet.

vorgenommen.

Köln , 10. September. ( W. Z. B.) Ueber das Eisenbahn- Unglück bei Urbach wird noch gemeldet: Der Personenzug Nr. 122 fuhr bei dichtem Nebel auf fechs Wagen des Güterzuges 710, welche infolge Reißens der Koppelung vom Zuge abgetrennt waren. Getödtet wurden der Packmeister des Personenzuges Decker und der Die Zimmerer hielten am Donnerstag eine öffentliche Ber Bremser Otten des Güterzuges, beide aus Deut. Einige andere sammlung bei Cohn, Beuthstraße, ab. Vor Eintritt in die Tages- Bahnbedienstete und ein Passagier erlitten leichte Hautabschürfungen. Bozen , 10. September. ( B. H. ) Die Umgegend von Brixen Verhütung von Milzbrandvergiftung. Wegen einer in ordnung ehrten die Versammelten das Andenken eines verunglückten und auf die Kameraden in der üblichen Weise. Hierauf referirte der Vertrauens ist von einer Wassersnoth heimgesucht, wie eine solche seit dem schleswig- Holsteinischen Gerbereien vorgekommener Berührung mit ausländischen Häuten zurückgeführter Milzbrand- mann der Berliner Zimmerer, Th. Fischer, über die gegenwärtige fortgerissen, desgleichen die Mühle in Mareit . Die Befürchtung, Erkrankung hatte die königliche Regierung von Schleswig Beftim- Lage im Zimmerergewerbe. Der Redner rügte u. a. das Verhalten der- Jahre 1885 nicht vorgekommen ist. Der Bailbach hat alle Brücken mungen zur Berhütung solcher Erkrankungen erlassen. Das preußische jenigen Kameraden, die durch ihre Theilnahmlosigkeit und unsolidarisches daß auch die Schußdämme dem Element zum Opfer fallen werden, Handelsministerium hat daraufhin sämmtlichen Gewerbe- Handeln den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen erschweren, und unter ist glücklicherweise nicht eingetroffen. Aufsichtsbeamten eine Verfügung zugehen lassen, worin auf die Ge- 30g im weiteren das Vorgehen der Behörden, die zu gunsten des Unter­fahren, die mit der Berührung ausländischer Häute verbunden sind, nehmerthums den Arbeitern bei jeder Gelegenheit gegenübertreten aufmerksam gemacht und eine Anzahl von Vorschriften gegeben und denselben die Ausübung der durch den§ 152 der Gewerbe­wird, die den Gerbereien als für die Behandlung der Ordnung gewährleisteten Rechte fast unmöglich machen, einer herben war ferner den Ausführungen des Redners ausländischen Häute maßgebend follen. Kritif. dieselben Unternehmer, die fortwährend Dabei wurde betont, daß mit den angegebenen die Zahl zu entnehmen, daß der Maßregeln zur Verhütung der Milzbrand Erkrankungen nicht die Behörden um Schutz gegen die Arbeiter anrufen, keineswegs erschöpft sein sollte. Namentlich in den Kreisen der holsteinischen sich um die Bestimmungen bezüglich der Schutzvorrichtungen fümmern, Gerber hält man diefe allgemeinen Maßnahmen natürlich für über sondern um ihre Profitgier zu befriedigen, diese Vorschriften, weil Krakau , 10. September. ( B. H. ) Aus Sosnowice wird ge­trieben" und will durch Darstellungen bei den zuständigen Regie- die Ausführung Kosten verursachen, außer acht laffen, so daß zahl- meldet, daß unter den Streifenden der Georggrube blutige Erzeffe rungsstellen eine Milderung derfelben erzielen, was hoffentlich nicht reiche Unglücksfälle lediglich diesem Umstande zuzuschreiben sind.- der Gefahr der Ansteckung für die Arbeiter, die mit den Häuten zu Gründen versucht wird, stets das Gegentheil nachzuweisen. Die Kantons Waadt hat die neuesten Nummern der Pariser Blätter erreicht wird. Milderung der Schutzvorschriften bedeutet Vermehrung Das Resultat der Lohnbewegung kann als ein recht günstiges be vorgekommen sind. Rosaten wurden requirirt und viele Verhaftungen zeichnet werden, trotzdem von der Innung aus naheliegenden Beru, 10. September. ( B. H. ) Das Polizeidepartement des von der Lohnkommission am 2. und 3. September vorgenommene Platz- und Baukontrolle hat ergeben, daß bei 326 Unternehmern" Gil Blas" und" Journal des Debats " wegen unfittlichen Inhalts 2898 Bimmerer auf 462 Arbeitsstellen zu den neuen Bedingungen, London , 10. September. Reuter's Bureau" meldet aus neunstündige Arbeitszeit und 60 Pf. Stundenlohn, beschäftigt sind. Johannesburg vom 8. d. Mts.:" In dem Dynamit- Magazin der 96 Unternehmer, die auf 156 Arbeitsstellen 1414 Bimmerer be „ George Goch deep level mine" wurde durch eine Explosion eine schäftigen, zahlen einen Wochenlohn von 55, 571/2 und 60 Pf. Auf große Verwüstung angerichtet. Man nimmt an, daß 5 Weiße und 98 Bauten werden zur Zeit feine Bimmerer beschäftigt. Die Zahl 25 Kaffern dabei ums Leben gekommen sind. der Arbeitslosen wird auf 400 bis 500 geschätzt. Seitens des Wor London, 10. September. ( W. T. B.) Eine bei Lloyds eint standes des Bundes der Bau-, Maurer- und Zimmermeister ist nun war der Wegen unerlaubten Kollektirens Bergmann endlich der Lohnkommission, die sich wiederholt, den Beschlüssen der gegangene Meldung von der Signalstation Butt of Lewis befagt: Der Kopenhagener Dampfer Jsland" berichtet, er habe am Sonn Scheibler in den ersten Justanzen zu einer Geldstrafe verurtheilt verschiedenen Versammlungen entsprechend, an die Innung tag Morgen unter 52 Grad 46. Min. nördlicher Breite und 33 Grad worden. Scheibler hatte am 17. Januar 1897 in einer Gastwirth- gewandt hatte, eine gemeinschaftliche Verwaltung des 54 Min. westlicher Länge den Dampfer der Anchor Linie„ Circassia" schaft für die streitenden Hafenarbeiter Hamburgs Arbeitsnachweises von Arbeitern und Unternehmern herbeizu mit gebrochenem Schaft angetroffen; er habe die„ Circassia" etwa auf Eisten Beiträge gesammelt. Er legte Revision ein und betonte, führen, eine Antwort zugegangen. Das Schreiben, das im Gegensatz 100 Meilen bugfirt, dann sei infolge hohen Seeganges das Schlepp­der Begriff der Kollekte sei verkannt worden und die Regierungs - zu einem früheren steht, in welchem sich die Geschäftskommission im tau geriffen. Seitdem habe er von der„ Circassia", auf welcher sich Polizeiverordnung, die am 26. November 1869 für den Regierungs- Prinzip für eine gemeinsame Verwaltung aussprach, hat folgenden fämmtliche Paffagiere befinden, nichts gebört. bezirk Arnsberg erlassen sei, an für das Verhalten der Junung recht bezeichnenden Wortlaut: London , 10. September. ( B. H. ) Nach Meldungen aus Kons geivandt werden fönnen. Das be die Lohnkommission der Zimmerer Berlins . In Verfolg Ihres an ftantinopel herrscht in den Kreisen der Pforte bezüglich der Friedenss fchäftigte fich am Donnerstag mit der Angelegenheit. Die die Kommiffion für den Arbeitsnachweis gerichteten Schreibens vom verhandlungen wieder eine sehr steptische Meinung. Neuerdings sollen der Verordnung vom 26. November 1869, auf 17. Juli theilt Ihnen der Vorstand der Jnnung: Bund der Bauerhebliche Meinungsverschiedenheiten über mehrere Punkte eingetreten grund deren Scheibler verurtheilt wurde, ergab, daß sie nur von Maurer und Zimmermeister zu Berlin hierdurch ergebenst mit, daß sein. Zwischen den Botschaftern und der Pforte sollen die Ver­Hauskollekten spricht und nur die Veranstaltung solcher Kollekten er es ablehnen muß, mit Ihnen in Verbindung zu treten, da nicht handlungen vollständig ins Stocken gerathen fein. von der Genehmigung der Regierung abhängig macht. Der Straf Sie, sondern der bestehende Gesellenausschuß die gesetzlichen Birmingham , 10. September. ( W. T. B.) Der Trade Unions

thun haben.

In Pforzheim haben sich, auf Betreiben des Vereins badischer Detailliften, gegen 140 2adeninhaber unterschriftlich bereit er: flärt, vom 10. September an die Läden abends 129 Uhr zu schließen. Ausgenommen ist hiervon der Sonnabend, ferner die Woche vor Ostern und der ganze Monat Dezember.

Berlesung

Gerichts- Beitung.

hätte nicht gegen Rammergericht

ihn

um

Un

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verboten.

fenat des Kammergerichts hob die Vorentscheidung auf und sprach Vertreter der Gesellenschaft in Berlin sind. Diese Vertreter der den Angeklagten frei. Der Begriff der Kollekte sei zwar nicht ver- Gesellenschaft sind gehört worden und haben nicht nur ihr Gin Rongreß nahm eine Resolution an, einen Ausschuß zu ernennen, um tannt, indessen könne die Verurtheilung nicht auf jene Verordnung verständniß mit der Errichtung des Arbeitsnachweises erklärt, sondern einen Plan für die Vereinigung aller Trades Unions im ganzen gestützt werden, da nach ihr nur Hauskollekten zu genehmigen seien. auch diese durchaus friedliche Institution freudig begrüßt. Wir Lande zu entwerfen. Die Delegirten der Bergwerks- Arbeiter ent Saustolletten feien solche, die von Haus zu Haus veranstaltet würden. haben deshalb keine Veranlassung, über die gefeßlichen Bestimmungen hielten sich der Abstimmung.,

Der Angeklagte habe aber in einer Wirthschaft gesammelt, und es hinaus zu gehen, um so weniger, als die von den Mitgliedern der Belfast , 10. September. ( W...) Eine gewaltige Feuers­liege auch kein Anhalt für die Absicht vor, daß er von Haus zu Haus Lohnkommission gegen den Nachweis und die denselben bennzenden brunst zerstörte heute früh mehrere große Leinen Magazine mit Personen verübten Gewaltthätigkeiten eine ersprießliche gemeinsame bedeutenden Vorräthen an Leinenwaaren und Garnen. Der Schaden gehen wollte. Der Schuhmann im Kampfe für die Frömmigkeit. Eine Arbeit nicht erwarten lassen. Wir sind aber nicht abgeneigt, etwaige ist enorm. Newcastle( Colorado ), 10. September. ( W. Z. B.) Ein Per 3iehharmonika hat mit ihren Tönen ein Strafverfahren ver- gerechte Wünsche aus der Gesellenschaft zu berücksichtigen; unfere ursacht, welches gestern die Station der Berufungsinstanz erreichte. Kommission für den Arbeitsnachweis ist daher veranlaßt, solche ent- sonenzug der Denver and Rio Grande Eisenbahn stieß heute mit Nach§ 12 Nr. 2 der Polizeiverordnung vom 10. Oktober 1896 find gegen zu nehmen und nach ihrer Prüfung uns vo.zulegen." Nach einem Biehzug zusammen; dabei geriethen mehrere Wagen des in der Charwoche alle Mufitaufführungen, die nicht in Konzertlokalen den Ausführungen der einzelnen Redner hat der famose Gefellen: Personenzuges in Brand. Man befürchtet, daß 40 Personen das veranstaltet werden und nicht ernsten Charakters sind, verboten. In ausschuß, den die Innung als den Vertreter der Gesellschaft Leben verloren haben. Für den Auferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Berlan non Mar Bading in Berlin .

Morantwortlicher Medefteur sternken in Merlin.

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Sieran 1 Beilace.