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Bergarbeiter Beitung" als eine verbotene, zurjum den Kultus und Religionsunterricht zu bezahlen, sollen künftig­Geheimbündelei" gehörige Thätigkeit ansehen. hin zur Errichtung und Unterhaltung einer allgemeinen Alters­Unmöglich ist eine solche Auffassung bei den Wächtern der Sicherheit versorgungstaffe verwendet werden. Daß der Entwurf im Großen in Oberschlesien gerade nicht. Das Auftreten der dortigen Be- Rathe( Landtage) durchdringen werde, ist wohl nicht wahrscheinlich. hörden, die in unglaublicher Weise aber auch jede gewerk. Frankreich . schaftliche Regelung der Arbeiter bisher un Paris , 14. September. Der amtlichen Statistit der möglich gemacht haben, hat uns allerdings schon an vieles gewöhnt. Bei der völligen Zurückgebliebenheit der oberschlesischen 3olldirektion zufolge betrug der Werth der eingeführten Arbeiter in polizeilichen und gerichtlichen Dingen ist es nicht waaren in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres ausgeschlossen, daß einzelne Abonnenten der„ Bergarbeiter- Beitung" 2 609 766 000 Fr. gegen 2597 740 000 Fr. in demselben Zeitraum in der That meinten, sie seien Mitglieder des Verbandes, und des Vorjahres, und der Werth der ausgeführten Waaren fich in diesem Sinne bei ihrer polizeilichen oder gerichts belief sich in der erwähnten Zeit auf 2 408 899 000 Fr. gegen lichen Vernehmung äußerten. De nunzianten werden bei der 2 204 971 000 r. in demselben Zeitraum des Vorjahres. Man sieht, daß Frankreich vorläufig noch im wirthschaftlichen Geschichte auch eine Rolle spielen. Unbestrittene Thatsache aber ist, daß absolut tein organisatorisches Verhältniß der oberschlesischen Aufschwunge steht, der infolge der Brotvertheuerung wohl bald Berg und Hüttenleute zu dem Verbande seit 1894 bestanden hat und in's Gegentheil umschlagen dürfte. der Vorstand desselben bei allen passenden Gelegenheiten darüber auch durchaus keine Zweifel walten ließ."

Wir fürchten blos, daß die oberschlesische Polizei auch aus der Lehre dieses Prozesses feinen Nutzen ziehen wird.

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Unsere Justiz. Aus der reichen Fülle von Verur­theilungen aus Anlaß des Hafenarbeiter- Streits registrirt das Hamburger Echo" ein Urtheil des Hamburger Schöffen­gerichts, welches gewiß wegen des in ihm entwickelten juristischen Scharfsinnes lebhafte Bewunderung finden dürfte. Der Thatbestand ist folgender:

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Paris , 14. September. Die Rammer tritt am 19. Oktober zusammen.

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Vom Panamaprozeß. Aus Paris läßt sich die " Frankfurter Zeitung " telegraphiren: Die Auflagetammer verwies alle in die Panama - Affäre verwickelten Deputirten und Erdeputirten vor die Assisen.- Italien .

Eine Mißernte in diesem Jahre hat nun auch Italien zu verzeichnen. Man schäßt die diesjährige Getreideproduktion auf fnapp 60 pCt. der vorjährigen.

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Spanien .

Rußland.

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hatte

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Aus Hazleton( Pennsylvanien) liegt noch folgende vom 11. b. M. batirte Depesche vor: Auf dringendes Ersuchen der vereinigten ungarischen Gesell schaften ist gegen den Sheriff, welcher auf aus ständige Arbeiter der Gruben bei Colerame, unter denen sich viele Ausländer befanden, schießen lassen, wobei 22 Arbeiter getödtet und viele verwundet wurden, ein Haftbefehl erlassen worden. Gleichzeitig ist auch die Verhaftung einhundert undzwei Deputirten, unter denen sich viele angesehene Bürger befinden, beschlossen worden; dieselben werden beschuldigt, an der Megelei theil. genommen zu haben. Die 1500 Grubenarbeiter in Lattimer, zu welchen die ausständigen Arbeiter der Gruben von Colerame sich gestern begeben wollten, um sie zum Ausstand zu veranlassen, haben heute aus eigenem Antrieb die Arbeit ein. gestellt; unter ihnen befinden sich Italiener , Polen und Ungarn . Für die Nacht sind 2500 Milistruppen in Hazleton und Umgegend zusammengezogen.

Aus New- York wird unterm 18. September telegraphirt:

Dreiundzwanzig von den ausständigen Arbeitern, auf die bei Hazleton in Pennsylvanien geschossen wurde, sind nunmehr ihren Wunden erlegen. Seitens der Arbeiter Organisationen werden im ganzen Lande Versammlungen abgehalten, um gegen das Vor gehen der Beamten des Sheriffs zu protestiren. In Shenandoah ( Virginia ) hielten 4000 Ungarn , Lithauer, Polen und andere Slaven unter dem Vorsitz ihrer Geistlichen eine Versammlung ab und beschlossen, die Geldmittel für eine gerichtliche Verfolgung jener Be amten zu gewähren. Ausständige Arbeiter suchten mit 50 Frauen und fleinen Kindern an der Spitze heute die Minenarbeiter in Pittsburg am Arbeiten zu verhindern, wurden aber von Beamten des Sheriffs angehalten. Es entstand ein heftiges Handgemenge, in dessen Verlauf die Beamten von den Frauen, die sich sehr leidenschaftlich geberdeten, mit Knütteln geschlagen wurden. Vier Personen wurden verhaftet.

Die Frantf. 3tg." meldet aus New- York :

Die Beerdigung der getödteten Bergleute verlief ruhig. 2500 Soldaten waren am Plaze. Die russische(??) und die österreichische(?) Regierung stellen darüber Erhebungen an, ob die getödteten Bergleute ausschließlich(!!!) Polen oder Ungarn waren. Wir haben leider Anlaß zu bezweifeln, daß die europäischen Regierungen für ihre meuchlings gemordeten Staatsangehörigen ernst hast eintreten werden. Sind es ja doch blos Arbeiter und dazu noch streikende!

- Eine Massenversammlung zu Seattle in Washington ersuchte, wie der" Frankf. 8tg." telegraphirt wird, die Regierung der Vereinigten Staaten , eine Rettungs- Expedition nach Klondyke zu schicken, da dies das einzige Mittel fei, um die dortige Bevölkerung vor dem Verhungern zu retten.-

Gin Arbeiter E. war mit mehreren anderen Personen in einer Wirthschaft, in welcher ein„ Arbeitswilliger" namens Duwe von den 3um Prozeß gegen Sempau Barril erhält die erwähnten Personen aufgezogen wurde. Duwe ist dann später Inte. Correfp." folgende Meldung: In ganz Katalonien ist eine von einigen Personen beim Verlassen der Wirthschaft nieder- tarte Bewegung aufgetreten, welche sich dagegen wendet, die That gestoßen worden. Der Arbeiter E. stand deshalb unter Anklage, Sempau Barril's als eine anarchistische zu bezeichnen. Derselbe bestritt aber, bei dem Niederstoßen des D. betheiligt gewesen zu sein gehörte vielmehr einem national- katalonischen Geheimbunde an, der und konnte ihm dies auch nicht nachgewiesen werden. Nichtsdesto- auch unter der Studentenschaft Barcelona's viele Anhänger hat. weniger wurde er zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt, unter Diese Gesellschaft verlangt die Wiederherstellung eines eigenen fata­Ablehnung der Zubilligung mildernder Umstände. In der Betonischen Staates und war gegen die Polizei in Barcelona erbittert, gründung, die dem Urtheil selbst gleichwerthig ist, heißt es: weil diese vor kurzem sämmtliche fatalonisch partikularistischen Durch die Beweisaufnahme ist festgestellt, daß der An­Zeitungen beschlagnahmte und alle Vereine dieser Richtung auflöſte, getlagte mit mehreren Personen aus der G.'schen Wirthschaft sowie deren Geldmittel konfiszirte. Diese Gesinnungsgenossen Barril's herausgekommen ist, und daß diese Personen den Duwe verbreiteten deshalb Flugblätter, in denen dieser als nationaler gefragt haben, ob er am Quai arbeite. Duwe ist dann niedergestoßen. Es ist nun einerlei, ob der Angeklagte tatalonischer Märtyrer verherrlicht wird, der mit dem Anarchismus nichts zu thun habe. persönlich beim Niederwerfen des Duwe be= Madrid, 14. September. Aus Havana eingelaufene Nache theiligt war, da schon in seinem Mitwirken vorher eine Mit­thäterschaft zu erblicken ist. Es ist hiernach festzustellen, daß der richten besagen, daß die Insurgenten die Stadt Con­Angeklagte E. in Gemeinschaft mit zwei oder drei unermittelt ge- folatio del Sul in der Provinz Pinar del Rio ein­bliebenen Personen den Zeugen Duwe förperlich mißhandelt hat. genommen haben. Die Besatzung, aus 200 Mann bestehend, ist Mildernde Umstände sind dem Angeklagten nicht zuzubilligen. Der niedergemeelt worden.- Angeklagte wird zu einer Gefängnißstrafe von zwei Monaten und den Kosten des Verfahrens verurtheilt." Petersburg, 11. September. ( Eig. Ber.) Wie wir bereits Und nun ein anderes Bild. Gestern stand ein Bleicher vor mitgetheilt haben, ist in Rußland in diesem Jahre eine Hungers- Ottawa( Canada ), 13. Sept.( Times".) Der„ Toronto dem Hamburger Schöffengericht wegen brutaler Mißhandlung einer noth zu erwarten. Jetzt wurde vom Ackerbauminifterium festgestellt, Globe", ein dem Premierminister von Canada , Laurier, naheftehen­17jährigen Plätterin. Der Angeklagte hat das Mädchen morgens daß in ca. 50 Gouvernements des europäischen Rußlands die des Blatt, veröffentlicht folgende bezeichnende Ankündigung über die im Hemd aus dem Bett gestoßen, gegen die Wand gestoßen und drei Winter- und Sommergetreide- Ernte eine sehr schlechte ist. In Politik der Regierung:" Wir gedenken diejenigen, die uns gut be Mal fräftig ins Gesicht geschlagen, alsdann das nur mit dem Hemde sämmtlichen Schwarz- Erde- Gouvernements weisen die durchschnitt handelt haben, ebenfalls gut zu behandeln, und der Zolltarif befleidete Mädchen eine Treppe hinab in ein Zimmer gestoßen, in lichen Resultate große Fehlbeträge auf. foll, wenn seine Wirkung zeigt, daß er unsere Absicht, die bris dem mehrere Bleicherknechte anwesend waren. Das Gericht nahm In den Flußgebieten der Wolga , Oka, Kama fünfzehntische Einfuhr zu begünstigen, nicht genügend zur nur als festgestellt an, daß der Bleicher Schoppenhauer das Gouvernements mit 10 Millionen Dessätinen 2/5 des Bodens, der Geltung bringt, abgeändert werden. Mädchen aus dem Bett gestoßen, ste mehrere Male gegen die mit Wintergetreide bestellt ist ergiebt sich für Winterroggen eine Wand gestoßen und dreimal ins Gesicht geschlagen hat, und 1/8 bis 1/2 niedrigere Ernte als gewöhnlich. Noch schlimmer steht es verurtheilt ihn deshalb zu einer Geldstrafe von 5 M. in Buch es mit Sommerroggen; in dem Gouvernement Simbirst ist die staben: Fünf Mark!! In der Begründung des Urtheils führte Ernte um 1/4 niedriger als fonft, in Saratow um 30 pCt., in den der Amtsrichter Dr. Gorden aus: Die Strafe könne milde erscheinen, Gouvernements Tambow und Nischnij- Nowgorod um 35 pCt., in es müsse aber dabei bedacht werden, daß das Mädchen unbotmäßig den Gouvernements Penfa, Kurst, Orel, Rjafan, Samara und Der Trades- Unions- Kongrek. gewesen sei und in Sch.'s Dienste gestanden habe. Sch. habe deshalb Tschernigow um 45 pCt. Der Ertrag der Weizenernte ist noch ge­nur das in Hamburg dem Dienstherrn zustehende Büchtigungsrecht ringer; in den Gouvernements Rurst, Tula, Tambow , Woronesch etwas überschritten." bleibt die Weizenernte um 1/2 bis 2/3 hinter dem Durchschnitt zurück. Die Mißernte des Sommeriveizens ist vom Minifterium noch nicht genan festgestellt. Infolge der Dürre ist auch Heu nur wenig geerntet worden oder sogar gänzlich verdorben zum Hunger der Menschen gesellt sich der Hunger der Hausthiere. Wenn man die diesjährige Noth mit der vom Jahre 1891 ver­gleichen will, so erscheint der jezige Zuſtand um so schlimmer, da diesmal selbst das Thierfutter fehlt und keine Hilfe aus dem Kaukasusgebiet zu erwarten ist, während 1891 im Rautasus eine gute Ernte gemacht wurde.

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Montevideo , 18. Sept. Die Kammern von Uruguay ge Insurgenten.

nehmigten einstimmig die Friedensbedingungen mit den

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Ein Vergleich dieser beiden Urtheile spricht ganze Bände feblen 45 pCt., im Don Rosatengebiet 55 pet.; im Durchschnitt nabme fand zunächst eine Resolution, in welcher das Gebahren des

Beffere Agitatoren für die Sozialdemokratie fönnen wir uns nicht wünschen als Richter, die solche Urtheile fällen.-

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-Freiherr v. Münch ist bekanntlich durch Gerichtsbeschluß. wieder für geistig intatt erklärt worden, nachdem er im vorigen Jahre auf grund eines psychiatrischen Gutachtens ebenfalls durch Gerichtsbeschluß für verrückt erklärt und entmündigt worden war. Da jetzt die Staatsanwaltschaft auf Berufung verzichtet, hat das lette Urtheil des Rottweiler Landgerichts Rechtskraft erlangt und Münch kann die Verwaltung seiner Güter übernehmen, die durch den juristischen Vormund in der Zwischenzeit schwer gelitten haben sollen. v. Minch verlangt nun, daß der ihm durch die rechtswidrige Ent- Und was thut die russische Gesellschaft, die russische Re mündigung entstandene Schaden erfegt wird und kann es ganz leicht gierung? fein, daß die Staatstaffe zu den ungeheuren Prozeß und Gutachter- In einigen Gouvernements find Versammlungen von Land: Roften auch noch die Kosten für die Versehen des juristischen Vor- schaften( Semiftwo) und Adel an der Spige veranstaltet worden, die mundes tragen muß. Man sollte nicht glauben, daß solche Dinge in Württemberg möglich find", sagte beim Hegelmeier Prozeß der Psychiater Landenberger!-

Desterreich.

Wien , 14. September. In der am 21. d. M. stattfindenden Bollversammlung der parlamentarischen tech ten sollen die zu ergreifenden Maßregeln zur Unterdrückung der Obstruktion definitiv entschieden werden. In Abgeordneten­freifen will man wissen, daß im Reglement exemplarische Maßnahmen Aufnahme finden sollen, auch sollen die De batten auf ein Minimum reduzirt werden. Die Regie­rung beabsichtigt, dem Reichsrathe eine Vorlage betreffs Errichtung von Staats- Pensionsanstalten für sämmtliche Privatbeamten der Monarchie, unter Aufhebung aller Privatanstalten, zugehen zu Lassen.

den Zweck haben, über die Hilfe für die Nothleidenden zu berathen. Alle Landschaften sammeln bis jetzt Berichte über die Größe der Noth. Einige Kreislandschaften, die den nothleidenden Bezirken am nächsten liegen, fangen wirklich schon an, Brot anzutaufen. Das Ackerbauministerium beschäftigt sich ebenfalls mit dem Sammeln von Berichten, deren Inhalt schon längst bekannte That fachen enthält. Aber über Maßregeln zur Linderung der Noth bört man nichts. Der Minister selbst ist noch in den Ferien. Und die anderen russischen Behörden zehren noch an den Erinnerungen der fremden Potentaten und den Nachrichten von den polnischen Manövern.

Birmingham , 11. September 1897. Die letzte Sigung des Kongresses war von kurzer Dauer. An Generalpoftmeisters, der die Organisation der Postangestellten nicht anerkennen will. Derselbe hatte erklärt, Rundgebungen und Eingaben von Komitees, das im Namen und im Auftrage der Angestellten handelte, unberücksichtigt zu laffen. Das wird in der Resolution als gegen das Prinzip des Koalitionsrechts verstoßend, verurtheilt und das Parlament wird aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Ferner wurde eine Resolution angenommen, welche eine Reform des Arbeitss amts verlangt.

Die letzte Resolution, die dem Kongreß unterbreitet wurde, bezog sich auf die Arbeitslosenfrage. In dieser Resolution wird erklärt, daß die Arbeitslosigkeit nicht eher endgiltig beseitigt werden kann, als bis aller Grund und Boden, überhaupt alle Produktionsmittel vergesellschaftlicht sind. Das Parlamentarische Komitee wird daher beauftragt, alle auf dieses Eude hinzielenden Gesetzesentwürfe im Parlament zu unterstügen. Nachdem sich die Bergleute gegen diefen weiten, prinzipiellen Theil der Resolution erklärt hatten, wurde sie mit geringer Majorität angenommen. Im ersten Theil wird für die Kommune nur die Macht beansprucht, Land zu erwerben, um Gebäude darauf errichten oder es bebauen zu lassen.

es bereits eine Sigung abgehalten und beschlossen habe, die Unter­Das neugewählte Parlamentarische Komitee giebt bekannt, daß stützung der Maschinenbauer energisch zu betreiben. Ueber die Höhe der zum Streitfonds der Maschinenbauer beizutragenden Summen ist zwar ein Beschluß nicht gefaßt worden, aber in den meisten Ge­wertschaften dürfte man sich für einen Zuschuß von wöchentlich 1/2 Schilling( 50 Pf.) pro Mitglied entscheiden; das würde eine Um gewissenhaft zu berichten, müssen wir noch hinzufügen, daß Summe von mehr als 400 000 m. pro Woche ergeben. Die Arbeiten jetzt der ruffische Adel einen Verein für Genealogie gegründet bat; des Kongresses sind damit beendet. zweifellos will man die Metamorphose vom Affen in einen russischen Am Nachmittag fand eine große Demonstration der Gewerk. del feststellen. Dazu ist jetzt zweifellos die allergeeignetste Beit.schaften Birminghams statt, an der etwa 20 000 Arbeiter theil­

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Partei- Nachrichten.

Zur Frage der Betheiligung an den preußischen Landtags.

- Die österreichischen Chriftlich Sozialen Aus Petersburg wird der Pol. Rorr." von unterrichteter nahmen. schricen nach Meinungs- und Agitationsfreiheit der Beamtenschaft, Seite geschrieben: Bar Nikolaus hat die Busage, welche er bei seiner so lange sie in der Minorität waren, nun aber, wo sie Wien und Krönungsfeier dem damaligen außerordentlichen päpstlichen Gesandten, Niederösterreich unumschränkt beherrschen und bei Hose, bei der Re- dem Kardinal Agliardi gemacht habe, nunmehr eingelöst. Es wurden gierung und den sonstigen maßgebenden Stellen ausgezeichnet an- Deshalb im ganzen 52 fatholische Geistliche, welche während der wahlen schreibt die Rheinisch- Westfäl. Arbeiter- 3tg.": sind, sie legten 8 zu oder gänger, die Liberalen, je gethan haben. So hat eben der Wiener nach Sibirien verurtheiit waren, begnadigt. Bezirksschulrath fünf Unterlehrer wegen Bekundung sozialistischer Gesinnung bei den letzten Bezirksschulraths- Wahlen entlassen.-

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Schweiz .

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Griechenland .

Afrika .

Afien.

250 Tonnen mit 30 Knoten Geschwindigkeit.

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Der zuerst vom Genossen Auer gemachte, dann von Meister und anderen unterstützte Vorschlag, bei den Landtagswahlen die freisinnigen und sonstige linksstehende Kandidaten bedingungslos zit unterstüßen, hat in der Parteipreffe und in Barteiversammlungen so viel Buftimmung gefunden, daß er wohl zu den auf dem Parteitage aussichtsvollsten Borschlägen gehört. Eine Reihe von Wünschen und Rathschlägen, die inzwischen von anderer Seite formulirt worden sind, stellen sich als Modifitationen dieses Vorschlages dar. So insbesondere die Ansicht, daß es das beste sei, bei der Unterstützung der freifinnigen Kandidaten auf Gegenleistungen in Gestalt von einigen sozialdemokratischen Mandaten zu verzichten, jedoch die freisinnigen Kandidaten auf gewiffe recht, Verwerfung von Ausnahmegesetzen u. dgl. Forderungen allgemeines gleiches geheimes Landtags- Wahl­zu vers pflichten. Wir können den Gedanken nicht für glücklich halten. 3 ist nicht möglich, auf diesem Wege die Freifinnigen weiter vorwärtszudrängen, als sie gegenwärtig in ihrem Programm und in ihrer parlamentarischen Haltung gehen. Man mag einen einzelnen bürgerlichen Kandidaten unter Umständen zu weiteren Zugeständnissen veranlassen können; ein derartiger Einfluß von Gesammtpartei zu Gesammtpartei aber ist ausgeschlossen. Diejenigen unferer Partei­genossen, welche solche Bedingungen vorschlagen, haben sich denn auch auf Punkte beschränkt, die bereits im Programme der freisinnigen Boltspartei enthalten sind. Welchen Zweck soll es denn aber haben, die thatsächlichen Forderungen der freisinnigen Partei als sozialdemo= fratische Bedingungen zu formuliren und ihre Erfüllung als ein Zu geständniß an unsere Partei erscheinen zu lassen, das es in Wirklich­feit gar nicht ist? Die freifinnige Partei erhält damit lediglich ein - Der perfide Ueberfall ausständiger Arbeiter bequemes Mittel, sich populär zu machen. Es mag gut sein, daß sie durch die Männer des Gesetzes veranlaßt selbst die„ National- 3tg." zu einer fräftigen Unterstreichung dieser Forderungen bewogen wird; dazu wird aber nicht blos der Wunsch, unsere Stimmen zu erhalten, zu folgender Bemerkung: Einhundertundachtzehn Todte und Verwundete um einer sondern auch die ganze innerpolitische Situation sie ohnehin ver­Kleinigkeit willen! Das Massacre- anders ist der Borfall kaum anlassen. Wir sehen also in dieser Modifikation teine Verbesserung, zu bezeichnen wird jedenfalls auch auf die Streitbewegung sondern eher eine Verschlechterung des Auer'schen Vorschlages, oba einen großen Einfluß ausüben und sie mächtig anschwellen schon auch wir die bedingungslose Unterstützung der Freisinnigen für eine allzufreundliche Behandlung dieser Partei und für einen Att laffen."

Athen , 14. September. Der Ministerpräsident Ralli hat ge­-Badenische Uebertreibungen. Der„ Czas ", be äußert, Deutschland habe erklärt, es werde vor der Herstellung einer Fanntlich das Organ des Grafen Badeni, bespricht anläßlich der Finanzkontrolle in feine Erörterung über die für den Dienst der Reichsraths Eröffnung die Situation. Er nennt die deutsche Kriegsentschädigungs- Anleihe angebotenen Einnahmen treten.- Opposition eine revolutionäre Partei(!!!), bie zum warnenden Beispiele besiegt werden müffe. Im Reich 3-- Aus Kairo wird den Times" gemeldet: Die egyptischen rathe folle nicht die Obstruktion, sondern die Truppen unter dem Befehl des Generals Hunter haben Berber Revolution überwältigt werden; durch welches Mittel, befeßt. sei Sache der Majorität, nicht der Regierung, wie die czechischen Blätter irrig behaupten. Sollte die Regierung dies bewirken müssen, Die japanische Regierung hat bei englischen und so würde die jetzige Majorität aufhören, ein wirkender Faktor zu amerikanischen Schiffswerften große Aufträge ertheilt und zwar: sein, mit dem man rechnet. Der„ Czas " behauptet, der Rücktritt einen Panzer von 15 000 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von des Grafen Badeni sei völlig ausgeschlossen, 18 Knoten, einen Kreuzer zweiter Selaffe mit 4784 Tonnen, ferner und die innere Politik übe auf die äußere feinen Einfluß, da Deutsch einen Kreuzer von 4760 Tonnen und vier kleinere Torpedojäger von land und Italien noch größere innere Verlegenheiten haben.- - Von der indischen Nordwest grenze wird über Bern , 12. Sept,( Eig. Bericht.) Die von der Arbeiterunion Simla gemeldet: Der Polizeiposten Sarhargarti wurde heute früh Initiative beschlossene für Einführung eines vom Feinde genommen. Die Afridis greifen gegenwärtig die Forts Minimallohues für die städtischen Arbeiter in den Samana- Bergen in geschlossener Streitmacht an. Die hat in wenigen Tagen mehr als die erforderlichen 500 Unter- Generäle Elles und Blood werden übermorgen nach dem Lande der schriften erhalten. Verlangt wird ein täglicher Minimallohn von Mohmands vorrücken. Die Die Beruhigungsanfichten von englischer Seite scheinen also 5 Fr. für gelernte und von 4 Fr. für ungelernte Arbeiter. Boltsabstimmung hierüber wird vielleicht im Dezember stattfinden. verfrüht gewesen zu sein. Heute schon ist der Arbeiterunion voller Erfolg zu wünschen. In Genf haben unsere Genossen einen Gesetzentwurf aus­gearbeitet betreffend die Aufhebung der Staatsbeiträge an die beiden Landeskirchen. Der Entwurf enthält vier Artikel, wovon die ersten zwei lauten: 1.Die Kultusfreiheit ist garantirt. Der Staat bezahlt und unterstützt feinen Kultus. Alle Konfessionen sind verpflichtet, den allgemeinen Geseßen und poli zeilichen Anordnungen bezüglich des äußern Kultus nachzukommen. 2. Die Summen, welche bisher auf das Jahresbudget gefeßt wurden

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Amerika .

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