Für die Opfer der Hochwaffer
Rafaltrophen
find uns ferner die folgenden Beiträge zugegangen:
Durch Görbing für den verstorbenen Garlieb 2,-. Durch die Exp. der Volksstimme" in Magdeburg 44,21. Bei einer Festlichkeit gesammelt St. Stettinern 6,20. Lotterieklub" Gute Hoffnung" 2,50. Bon Frau Greven als Buße 3,-. Deutscher Holzarbeiter Berband Fil. Kaffel d. Weddig 80,-. Dr. Siegfr. Stern, Königsberg 15,-. Summa 152,91.
Bereits quittirt 3203,54. Gesammtsumme 3356,45. Weitere Beiträge nimmt unsere Expedition entgegen.
Kommunales.
Wie bereits mitgetheilt, sind in dem Ausschusse der Stadtverordneten- Bersammlung zur Vorberathung der Magistratsvorlage zur Regelung der Gehaltsverhältnisse des Lehrpersonals an den hiesigen Gemeindeschulen mehrere Abänderungsanträge eingegangen. Nach einer amtlichen Zusammenstellung ist nun folgendes finanzielle Resultat aus diesen Anträgen ersichtlich. Danach betragen die Gesammtaufivendungen nach der bisherigen Gehaltsordnung 9 248 900 Mart, nach den Vorschlägen des Magistrats 9 291 300 m. Die Mehraufwendungen gegen die bisherige Ordnung bezüglich der Magistratsvorschläge stellen sich nach den Anträgen der Stadtverordneten: 1. Caffel 468 200 m. bezügl. 420 800 M., 2. Dr. Preuß 797 900 m. bezügl. 750 500 M., 3. Rosenow - Perls 1 069 350. bezügl. 1 021 950 m., 4. Hugo Sachs 737 650 M. bezügl. 690 250 M., 5. Singer 1 397 000 m. bezügl. 1 349 600. 6. Wallach 199 500 bezügl. 152 100 M.
Die Berliner Elektrizitätswerke, welche von der Großen Berliner Pferde- Eisenbahn- Aktiengesellschaft den Auftrag erhalten haben, die zur Speisung der demnächst elektrisch zu betreibenden Straßenbahnlinie Schöneberg - Alexanderplatz und Kreuzberg - Gesund brunnen erforderlichen Einrichtungen zu treffen, hat sich mit der Bitte an den Magistrat gewendet, ihr zu den entsprechenden Speise- und Rück leitungs- Kabelverlegungen die Genehmigung zu ertheilen. Die Gesellschaft legt besonderen Werth auf die schleunigste Genehmigung diefer Kabelverlegungen, damit die Einführung des elektrischen Betriebes auf den beiden genannten Strecken noch im laufenden Jahre zu ermöglichen ist. Die Speisung der Leitung soll aus den elektrischen Werken in der Mauer- und Spandauerstraße aus er folgen. Die Subkommiffion zur Begutachtung des aufgestellten Planes zum vierten städtischen Krankenhause hat nach mehreren Sigungen in dieser Woche nunmehr den Plan mit einigen geringen ende rungen afgeptirt. Die Besteigung des Rathhausthurmes wird mit Donnerstag den 80, September cr. für dieses Jahr eingestellt.
Da der Borstand nunmehr auch mit der Direktion des Leffing: Theaters vertragsmäßig abgeschlossen hat, die Vorstellungen also wie früher zum theil im Lessing- Theater und zum theil im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater stattfinden, da ferner nach Verständigung mit Herrn Dr. Ostar Blumenthal im Lessing Theater ein der Wolfsbühne würdiges Repertoire geboten werden wird, so machen wir die alten Mitglieder und Freunde des Vereins, sowie diejenigen, welche Mitglied des Vereins werden wollen, ganz besonders auf diesen Umstand aufmerksam Sofortige Anmeldung in einer Bahlstelle ist in diesem Falle erforderlich.
Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. Die Arbeiter Bildungsschule hält heute Abend 7 Uhr in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20( großer Saal), eine Versammlung ab, in der Dr. Gustav Heymann über Die Ernährung des Menschen" sprechen wird. Die Parteigenossen werden um zahlreichen Besuch gebeten. Der Vorstand.
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Die Freisprechung der Marie Gerdes in dem gegen sie wegen Mordversuchs angestrengten Prozeß hat bei ihrem Bekanntwerden zu später Abendstunde in Berlin allgemein befriedigt. Eine Berurtheilung dieses jungen Mädchens, das Opfer eines gewissen losen Menschen, wäre allerdings ein Schlag ins Gesicht der Gerechtig
feit gewefen.
handeln. Wie es mit der chriftlich- germanischen Wahrheitsliebe sich nun einmal wieder, wie manche Leute in Feuersgefahr von einer dieses Blattes bestellt ist, möge aus der Mittheilung entnommen unglaublichen Kopflosigkeit befallen werden. Der an das brennende werden, daß es das Gewerkschaftsblatt der Maurer, den„ Grund- Quergebäude anstoßende rechte Seitenflügel war nämlich beim Einstein", als eine im Geheimen gedruckte" Zeitung bezeichnet treffen der Wehr noch nicht gefährdet, auch waren die Treppen noch und daß es ferner die von der eigenen Frau des Berfolgten" wider- rauchfrei, sodaß die Hausbewohner ungehinderten Abzug hatten. legte Lüge aufwärmt, der königstreue Werstarbeiter Lorenz in Riel Trotzdem machten einige Frauen den Versuch, herabzuspringen, und habe wegen des Terrorismus der Kieler Arbeiter außer Landes gehen nur die energischen Zurufe der Feuermänner, daß in wenig Minuten müssen. Auf gleich tiefer Lügenstufe stehen die Mittheilungen über die Gefahr beseitigt sei, konnten sie beruhigen. Eine vom Hydranten eine verfolgte Unschuld, namens Bremer in Groß- Lichterfelde , der gespeiste Rohrleitung löschte das Feuer. Kurz nach 2 Uhr wurde nach der Staatsbürger- 3tg." ebenfalls aus Angst vor der Sozial- Die Wehr vergeblich nach der Bellealliancefstr. 6 gerufen, hier lag demokratie nicht wissen soll, wo er sein Haupt bette. Was diese Unfug am Melder vor. Spezialligen betrifft, so werden wir das Antisemitenblatt in einer der nächsten Nummern darauf festnageln.
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Selbstmord eines Schülers. Bei der geftrigen Benfurents vertheilung im Sophien Gymnasium in der Weinmeisterstraße erDie geftrige Preziosa Vorstellung im Lonisen- Theater er eignete sich ein trauriger Borfall, der unter den Schülern nicht litt durch ein Feuer, welches furz nach 10 Uhr abends im Hause geringes Aufsehen erregte. Beim Vorlesen der Zensuren in der Mariannenstraße 31 zum Ausbruch fam, eine unliebsame Störung. Aula hörte der Obertertianer E., daß er nicht versetzt worden sei. Der Brandherd grenzte an die hohe Mauer, die den Garten Nach Beendigung der Feier begab sich der Knabe mit den Mitdes Theaters von den Hinterhäusern der Mariannenstraße trennt, schülern in seine Klaffe. Hier gab er einem Freunde verschiedene und die Flammen, welche hochlodernd emporschlugen, machten sich seiner Sachen, wie Börse 2c., und trant, ehe es verhindert werden vornehmlich den Besuchern des Ranges grell bemerkbar. Das fonnte, e in Fläschchen mit tonzentrirter SchwefelPublikum brach zum theil auf und strömte dem Ausgange zu, doch säure aus. Der Unglückliche fiel sofort bewußtlos zu Boden und beruhigte es sich bald wieder, als es von den Angestellten darauf wurde auf Anordnung des Klassenordinarius in schwerkrankem Zu hingewiesen wurde, daß troß der Nähe des Feuers kaum eine stande nach der Wohnung seiner Eltern gebracht. Gefahr vorhanden sei. Bald erschien denn auch die Feuerwehr und löschte binnen furzem den in einer Tischlerei zum Ausbruch getommenen Brand, so daß das Schauspiel von der großen Retirade in Ordnung zu Ende gebracht werden konnte.
ist einer der Brandstifter in der Person eines Knaben Namens Der Moabiter Brandstifter. Wie wir gestern berichtigten, Burrmeister ergriffen worden. Der zehnjährige Junge wurde gestern noch dem Waisenhause, Alte Jakobstr. 33, zugeführt, um nach Lichtenberg in die Zwangserziehungsanstalt gebracht zu werden. gebracht, die seit Juni ds. Js. besonders Schuh- und WeißwaarenVon der Kriminalpolizei sind drei Ladendiebinnen zur Haft Geschäfte fortgesetzt bestohlen haben. In den Wohnungen der Beschuldigten sind eine Anzahl Gegenstände vorgefunden worden, welche offenbar von Diebstählen herrühren,
vor dem Schaufenster des Passage- Panoptikums ein längliches, rothFerner ist einer Dame am 28. d. M. nachmittags gegen 6 Uhr ledernes, fast neues Portemonnaie mit 1 n. 53 Bf. gestohlen, welches dem Diebe abgenommen ist. Die Bestohlenen wollen sich melden im Polizei- Dienstgebäude, Alexanderstr. 3/6, Zimmer 97.
Ueberzeugung playzugreifen, daß es angebracht sei, den unausgesetzt Bei der Eisenbahn- Direktion Berlin scheint jetzt endlich die gestellten Forderungen auf Verbesserung des Vorort verkehrs mehr als bisher Rechnung zu tragen. Denn auf eine vom Vorstande des Vereins Berliner Vororte Vereins Berliner Vororte am 9. September an die Eisenbahn Direktion gerichtete Eingabe, in welcher verschiebene Verkehrsverbesserungen erbeten worden waren, hat jetzt die Direktion den Bescheid ertheilt, daß die meisten Wünsche, darunter auch solche, die bisher stets aufs bestimmteste zurückgewiesen wurden, jetzt wenigftens in Erwägung gezogen" werden sollen. Für den Winter Fahrplan konnten die er betenen Verbesserungen zwar nicht mehr vorgenommen werden, weil sie erst eingegangen waren, als der Minister den Fahrplan bereits genehmigt hatte. Dagegen erklärt die Direktion, daß wegen der Durchführung Hedwig Nitsche in Rottbus hat leider ihre Bestätigung nicht von weiteren Vorortzügen auf der Strecke Berlin- Lichtenberg- Straus gefunden. Wie sich herausgestellt, war die Beschuldigung, welche berg über Lichtenberg hinaus jetzt sind es nur 18 Büge auf gegen einen Gefangenen des dortigen Bentralgefängnisses erhoben besondere Anträge hin bereits Erhebungen eingeleitet" feien. worden war, unbegründet. Der angebliche Mörder hat sich zu Ferner wird bemerkt, daß auf der Strecke Berlin - Erkner - Fürstenwalde der Zeit, als das Verbrechen stattfand, thatsächlich in Gefangenschaft zwar die Lage der Vorortzüge in vielen Fällen durch die dieselben befunden. Geleise benutzenden Fernzüge" bedingt werde, daß aber die Direktion in eine Prüfung darüber eintreten werde, inwieweit den mit getheilten Wünschen bei dem nächstfolgenden Fahrplanwechsel" werde entsprochen werden können. Ebenso sollen wegen anderer Vorortstrecken Erhebungen eingeleitet werden.
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dem
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der vorgesetzten Dienstbehörde spätestens bis zum 1. Januar 1898 Meldungen der in einem Lehramte stehenden Bewerber sind bei anzubringen. Die in Berlin wohnenden Bewerber, welche in teinem präsidium bis zum 1. Januar kommenden Jahres einzureichen. Lehramte stehen, haben ihre Meldungen bei dem fönigl. PolizeiDie Meldungen fönnen nur dann Berücksichtigung finden wenn ihnen die nach§ 4 der Prüfungsordnung vom 15. Mai 1894 vorgeschriebenen Schriftstücke ordnungsmäßig beigefügt find. Die über Gesundheit, Führung und Lehrthätigkeit beizubringenden Zeng nisse müssen in neuerer Beit ausgestellt sein. Die Anlagen jedes Gesuches sind zu einem Hest vereinigt vorzulegen.
Die Meldung von der Ermittelung des Mörders der
Straßensperrung. Die Hofjäger Allee von der Charlotten burger Chauffee bis zur Thiergartenstraße wird behufs Neubeschüttung der Chausseedecklage vom 27. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerte und Reiter gesperrt.
Die Berliner Kunstausstellung wird definitiv am heutigen Sonntag, den 26. d. M., geschlossen. Das Doppel- Konzert im Park beginnt um 4 Uhr nachmittags, das Ausstellungsgebäude bleibt an diesem Tage bis 9 Uhr abends geöffnet.
Aus den Nachbarorten.
Das Gerücht über Lohnabzilge, die bei der Packetfahrts Tokales. Gesellschaft beabsichtigt seien, soll teinen thatsächlichen HinterDie Frete Frete Volksbühne bringt hente, Sonntag grund haben. Wenigstens theilt der Leiter dieses Juftituts, Major Nachmittag um 8 Uhr im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater. Lindheim , uns dies in einem Schreiben mit, in dem„ auf grund für die III. Abtheilung( graue Karten) Mönkeberg's Ham- des§ 11 des Preßgesetzes" alles mögliche wie Straut und Rüben ift. Außer der Kenntniß dieses burgisches Drama" Jlusionen" zur Aufführung. Die Mitglieder durcheinander geworfen der III. Abtheilung werden gebeten, püntilich zur Vorstellung zu erlechtsanwalt ein wenig unterrichten sollte, Paragraphen, über den Herr v. Lindheim sich bei einem Friedrichshagen . Wie unsere Leser bereits wissen, hatte der fcheinen. Die Verloosung der Plage beginnt um 2 Uhr. Der vermissen wir vorletzten Sitzung der Gemeinde- Vertreter ein Antrag des Gefangenen Bedauern in unserem Garten ist für die Mitglieder geöffnet. Die Monatsschrift Freie bie Widerlegung der von uns über die Benachtheiligung des währte Entschädigung für Reinigung und Heizung der Gefängniß uns zugesandten Schreiben wärters Homann vorgelegen, in welchem derselbe bat, die ihm ge Boltsbühne" mit dem Theaterzettel ist à 10 Pf. bei den Ordnern zu haben. Die Mitgliedstarte muß für die alten Mitglieder je eine jedenfalls sehr genau. Herr v. Lindheim rächt sich u. a. für den gestellter Antrag, diese Entschädigung auf 120 M. festzusetzen, wurde Publikums gebrachten Meldungen. Diese Nachricht stimmt also sellen zu erhöhen. Ein von dem Genossen Sonnenburg seiner Zeit Beitragsmarte in Rubrik 5 und 6, für neue Mitglieder 2 Marten à 60 Pf. in der Rubrik 6 enthalten.( Siehe heutiges erger, den wir ihm verursachten, durch einen Hinweis auf die letzte abgelehnt. Durch einen von der hiesigen Niederbarnimer Zeitung" Juferat.) Versammlung der Handelshilfsarbeiter, in der die Unregelmäßig gebrachten fehlerhaften Bericht veranlaßt, begab sich Genosse Wann wohl sagen, wenn wir alle Eigenthumsvergehen, die in den zu einer Berichtigung an die Redaktion des Blattes zu ver feiten zweier Personen scharf gerügt wurden. Was würde der gute Sonnenburg nach dem Amtsgefängniß, um den p. Homann Kreisen wohlgemästeter Gesellschaftsflüßen vorkommen, ihm und anlassen; gleichzeitig besichtigte unser Genosse das Ge feinesgleichen zur Laft legen würden? Bei ruhigem Nachdenken fängniß, um die an diesem Tage in den Bellen desselben muß der Major v. Lindheim sich selber sagen, daß es nicht gerade herrschende Temperatur festzustellen. Im Laufe des nun folgenden bedeutende Bildung bekundet und ebenfalls von teinem sehr starken Gesprächs mit dem p. Homann wiederholte Genosse Sonnen Bertrauen auf die Qualität seiner Sache zengt, wenn ein Mann burg , daß er stets für die Besserstellung der unteren Beamten eine getreten sei und dies auch ferner nach besten Kräften thun werde. wie er, sich solcher unangemeffener Mittel im Kampfe bedient. Lehrer- Brüfung ist Termin auf Donnerstag den 24. Februar 1898 aus welchem Grunde mag dahingestellt bleiben- dieses auf Vers Für die im Jahre 1898 in Berlin abzuhaltende Turn. Dieser Herr Homann glaubte nun nicht unterlassen zu dürfen an laffung geführte Gespräch in einem Schreiben dem hiesigen, durch und die folgenden Tage anberaumt worden. tagsfeier im Januar d. J. gehaltene Rede gegen die Sozialdemokratie feine bei Gelegenheit eines Schmauses aus Anlaß der Kaiser- Geburtsauch weiteren Streifen bekannt gewordenen Amts- und Gemeindevorsteher gehabte Gemeindevertreter- Sigung, um vor Eintritt in die Tagesa Klut mitzutheilen. Dieser benutzte nun die am 21. b. Mts. statt. ordnung sowohl das Schreiben des p. Homann als auch den in Mr. 280 des Vorwärts" abgedruckten Bericht über die Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins zu verlesen und bezeichnete die HandBeamten und einen Versuch zur Lockerung der doch auch in der Tungsweise des Genossen Sonnenburg als eine Verhegung der Beamten und einen Versuch zur Lockerung der doch auch in der sozialdemokratischen Partei gehandhabten Disziplin. Genoffe Von den Bewerbern wird eine genaue Renntniß der ersten nothSonnenburg protestirte auf das energischfte gegen eine ders wendigen Hilfeleistungen bei etwa vorkommenden Unglücksfällen dem p. Homann gegenüber geäußert, bereits öffentlich bei der artige Unterstellung und betonte, daß er das, was er unbedingt verlangt, worauf besonders aufmerksam gemacht wird. Wie fromme Denunzianten zetern. Im Volt" steht zu Etatsberathung gefagt und aus seinen diesbezüglichen Ansichten auch Akademische Sitten haben, wie das Volt" schreibt, auch in nie Hehl gemacht habe. Nach Eintritt in die Tagesordnung wurde lesen:„ Ueber den Nußen der Gottlosigkeit" so lautet den Kreisen der Postbeamten Eingang gefunden. Die„ Studirenden" beschlossen, einen großen Entwässerungs- Kanal zu bauen und den das Thema eines Vortrages, den Herr Waldeck Manaffe heut auf der Post- und Telegraphenschule tündigen ihren Antrittskommers" felben von der Kirch- und Friedrichstraßen- Ecke bis zur Spree zu den Litfaßsäulen ankündigt. Wir sind der Ansicht, daß die Behörden an, zu dem auch die Alten Herren" pflichtschuldigft eingeladen werden. führen; ferner sollen in gleicher Weise wie die Scharnweberstraße dergleichen sozialdemokratische Frechheiten durchaus Zu dem Kommers ist den" Studirenden" von der Postverwaltung auch die Wilhelm- und Rahnsdorferstraße befestigt werden. Die nicht zu dulden brauchen, sondern vollauf berechtigt find, sie zu der große Hörsaal des Postgebäudes in der Artilleriestraße zur Vergleichfalls von unserem Genossen beantragte Befestigung der Ahorn unterdrücken. Wenn man nach neuen Gefeßen ruft, sollte man doch fügung gestellt. Derartige Kinkerlichen erscheinen dem Staate aller Allee, sowie des von der Ahorn- Allee bis zur Kirchstraße führenden erst die bestehenden energisch anwenden. Ueberhaupt finden sich oft dings weniger gefährlich, als wenn feine Unterbeamten sich mit Meges wurde mit der Begründung abgelehnt, daß für die in unserem an den Litfaßsäulen auch Unfittlichkeiten, die unzulässig sind und erufihaften Dingen, so mit der Verbesserung ihrer Lage, beschäftigen. Ort doch so überaus nothwendige neue Kirche noch fein Platz bestimmt nicht zugelassen zu werden brauchen." Der fgl. Kammerfänger Emil Göhe ist auf der Berliner ist. Den letzten Punkt der Tagesordnung, der auch mehrere Lehrer als Stadtbahn von einem Unfall insofern betroffen worden, als ihm Buhörer angelockt hatte, bildete die Feststellung der Lehrergehälter beim Buschlagen einer Abtheilthür mehrere Finger start gequetscht für unseren Ort. wurden. Der Künstler wird durch Profeffor Dr. v. Bergmann be- Wünsche in bezug auf ihre Gehälter der Vertretung zugehen lassen; Zu diesem Zweck hatten die hiesigen Lehrer ihre handelt und dürfte in wenigen Wochen wieder gänzlich her- diefelben fanden jedoch außer bei unserm Genossen Sonnenburg nur gestellt sein. noch theilweise bei einem Vertreter( Harce) Unterstüßung. Die von Fenerbericht. Zwei größere Schadenfeuer nahmen Sonnabend unserem Genossen gestellten Anträge: Grundgehalt für festangestellte die Hilfe der Feuerwehr längere Zeit in Anspruch. Früh 4 Uhr Lehrer 1300 M., Miethsentschädigung 450 M., Alterszulage 200 M. wurde sie nach Ritterstraße 12 alarmirt, da sich dort ein intensiver wurden gegen seine Stimme abgelehnt; der Antrag, das Grundgehalt auf Der feltene Fall, daß eine fo bösartige Krankheit, wie die Brandgeruch bemerkbar machte. Trotz eifrigen Suchens fonnte 1800 m., die Miethsentschädigung auf 400 M. festzusetzen, fand nur Pest des Byzantinismus auch einmal etwas gutes zu tage fördert, jedoch die Brandstelle nicht sofort ermittelt werden, so daß die die Unterstüßung der Vertreter Sonnenburg und Harcke; das gleiche scheint, wenn man einer Meldung der Berliner Btg." Glauben Feuerwehr drei verschiedene Höfe revidiren und ihren Weg theilweise Schicksal erlitten die Anträge betreffend die unverheiratheten Lehrer schenken darf, auf wunderliche Weise eingetreten zu sein. Das Blatt über die Dächer nehmen mußte, bis sie endlich den Brandherd im und Lehrerinnen. Beschlossen wurden folgende Säße: 1. Für fest schreibt: Bekanntlich sollen auf dem Kurfürstendamm Radfahrwege Keller eines anstoßenden Hintergebäudes vont Prinzen angestellte Lehrer: Grundgehalt 1200 M., Miethsentschädigung angelegt werden. Diese wichtige Neuerung, welche allerdings in straße 32 entdeckte. Gegen 4 Uhr nachmittags entstand 390 M., Alterszulage 180 W.; 2. Für Lehrerinnen und verheirathete anderen Ländern schon lange besteht, würde wohl bei uns noch durch Explosion einer Benzinlampe Leipziger Lehrer: Grundgehalt 900 M., Miethsentschädigung 260 M., AltersLange auf sich haben warten lassen, wenn nicht ein ganz bestimmter straße 30 ein Schadenfeuer, das leicht große Dimensionen aulage 100 m.; außerdem wurde für den Hauptlehrer eine Umstand die Entscheidung beeinflußt hätte. Man schreibt uns hier hätte annehmen tönnen. Jenes Grundstück besitzt einen Funktionszulage von 200 m. und 450 M. Miethsentschädi über folgendes: Der Kaiser pflegt, wenn er auf einige Tage in fehr engen Sof mit einem alten dreistöckigen Quergung festgefegt. Wie verlautet, wollen die hiesigen Lehrer Berlin weilt, Ausflüge zu Wagen und zu Pferd nach dem Kurfürsten- gebäude, dessen beide oberen Etagen die Gummiwaaren- Fabrit der und Lehrerinnen sich mit den vorstehenden Säßen nicht damm zu unternehmen. Da hat er es dann als eine recht un- e brüder Fourobert beherbergen. Um die angegebene Beit einverstanden erklären und Beschwerde bei der Regierung ers angenehme Belästigung empfunden, daß auf diesen Ausflügen fein befand sich ein junger Gehilfe allein in den Fabrikräumen und heben; mit welchem Erfolge, bleibt abzuwarten, da die von der Wagen stets von einem Schwarm neugieriger Radfahrer umitreift hantirte mit einer Benzinlampe, die dabei explodirte und den hiesigen Vertretung beschlossenen Gehälter den von der Regierung wird, die in dieser etwas mehr als aufdringlichen Form threr jungen Mann erheblich im Gesicht verbrannte. Gleichzeitig ergoß verlangten Säßen entsprechen. Also auch die hiesigen Lehrer werden Loyalität Ausdruck zu verleihen suchen. Nachdem der Kaifer darüber sich die brennende Flüssigkeit über verschiedene Gummi- Artikel, die bei ber Berathung dieser Vorlage gesehen haben, auf welcher Seite Beschwerde geführt hat, ist seitens der hiesigen Polizeibehörde die sofort Feuer fingen und in unglaublich furzer Zeit die 2. Etage in sie ihre Freunde zu suchen haben und welche Partei ihre berechtigten Anlegung eines obligatorischen Radfahrweges vorgeschlagen worden Flammen setten. Der verletzte Gehilfe fonnte sich nur mit Mühe Wünsche am rückhaltlofeften anerkennt. und ferner sollen nach erfolgter Anlegung 4 Polizisten zu Rabe mit nach dem Hofe retten, wo das Feuer in dem Augenblick auch be- Rummelsburg - Stralau. Die Mitglieder des sozialdemo dem Aufsichtsdienste auf dem Kurfürstendamm betraut werden." merkt und der Feuerwehr gemeldet wurde. Als einige Minuten fratischen Vereins werden hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß
Hätte das Volt" doch auf einen steifen Eifer beseffen, als der Freund des Herrn Stöcker, der frumbe Freiherr v. Hammerstein mit Flora Gaß und anderen Dämchen techtelmechtelte. Oder war die Berberbtheit dieses berühmten Mannes weniger anstößig, weil sie vor der Hand nur in christlich- konservativen Streifen befannt war? Im übrigen beantwortet das Stöckerblatt uns wohl die Frage, wo denn in dem begeiferten Thema die sozialdemokratische Frechheit fteckt?
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Die ehrenwerthe ,, Staatsbürger Zeitung" bringt wieder später Bug 19 erschien, war die zweite Stage bereits ausgebrannt die für letzten Dienstag anberaumt gewefene Versammlung Ume einmal Räubergeschichten, die vom sozialdemokratischen Terrorismus und die dritte ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Hier zeigte stände halber auf Dienstag, den 28. Sept., vertagt werden mußte,