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Die Zollschranken, welche dem Volk das Brot ver- sinfolge der Mißernte ungewöhnlich hoch, doch nicht, theuern, werden unerbittlich aufrecht erhalten es giebt wie das jetzt der Fall, Nothstandspreise sein. feinen Nothstand". Aber zur Aufhebung des Schweineeinfuhr- Verbots hat die Reichsregierung sich nun endlich entschlossen.
Die letzte Nummer( 26) des Reichsgesetzblattes veröffentlicht nachstehende kaiserliche Verordnung:
Wir Wilhelm 2c. 2c. verordnen im Namen des Reiches, nach erfolgter Zustimmung des Bundesraths wie folgt:
§ 1. Die Verordnung, betreffend das Verbot der Einfuhr von Schweinen, Schweinefleisch und Würsten amerikanischen Ursprungs, vom 6. März 1883( Reichs- Gesebbl. S. 31) tritt für lebende Schweine, sowie für solche Erzeugnisse außer Kraft, welche mit einer amtlichen Bescheinigung darüber versehen find, daß das Fleisch im Ursprunglande nach Maßgabe der da selbst geltenden Vorschriften untersucht und frei von gesundheitsschädlichen Eigenschaften befunden worden ist.
§ 2. Der Reichskanzler ist ermächtigt, zur Kontrolle der Beschaffenheit des aus Amerifa eingeführten Schweinefleisches geeignete Anordnungen zu treffen.
§ 3. Gegenwärtige Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung in Kraft. Urkundlich unter unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem faiserlichen
Infiegel.
Desterreich ging; ein anderer Gast war Daß die Roggenevnte mißrathen ist, kann auch der frechste Agrarier nicht leugnen; und daß die Weizenpreise gegenwärtig niedriger sind als die Roggenpreise, stellt die Thatsache des Nothstandes nur in um so grellere Beleuchtung.
Das deutsche Volk nährt sich für gewöhnlich von Roggen, weil diese Brotfrucht billiger ist als Weizen, den es nicht zahlen kann; und gegenwärtig ist der Weizenpreis noch weit höher als in Durchschnittsjahren, wo er dem deutschen Volke zu hoch ist. Ein roher Zynismus gehört dazu, unter solchen Verhältnissen aus der relativen Billigkeit des Weizens den Schluß zu ziehen, ein Nothstand sei nicht vorhanden. Das deutsche Volt, das bei einem Weizenpreis von Durchschnittsjahren zu arm ist, Weizenbrot zu essen, ist natürlich erst recht nicht in der Lage, sich Weizenbrot zu kaufen, wenn der Weizenpreis, wie das jetzt der Fall ist, um 40 bis 50 Prozent über den Preis von Preis von Durchschnittsjahren sich oben hat.
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Das deutsche Volk ist so schmählich und so handgreiflich „ betrogen" worden, daß es durch die Erfahrung gewigigt worden ist: es durchschaut das Spiel der Betrüger und hat sicherlich keine Lust, noch länger die Rolle des„ Betrogenen" zu spielen.
Gegeben Schloß Schwarzenau, den 3. September 1891. ( L. S.) Wilhelm. v. Caprivi. Vor drei Monaten hätte die Verordnung einen günstigen Eindruck gemacht jetzt kommt sie so spät, daß Jedem Jedenfalls weiß es, wer die Betrüger sind; der Gedanke aufsteigen muß: es ist widerwillig geschehen und hat zum Zweck, die Erbitterung über die hart- und daß diese in ihrem frevelnden Uebermuth zu dem näckig fortgesetzte Brotvertheuerungs- Politik etwas zu beschweren Schaden, den sie in ihrer maß- und rücksichtslosen Begehrlichkeit" dem Volke bereitet haben und tagtäglich schwichtigen, im Interesse der Fortsezung bereiten, noch den Sohn hinzufügen, das hat vielleicht die dieser Politit! Das Volt wird sich jedoch nicht täuschen lassen. Es gute Folge, daß die öffentliche Entrüstung gesteigert wird und wird nur um so energischer die Abschaffung der Ge- in die Agitation gegen die Kornzölle mehr Feuer und Nachtreidezölle fordern. druck kommt. Die sprichwörtliche Geduld der Deutschen , die Frucht hundertjähriger Knechtschaft, ist leider noch nicht ganz ein Märchen der Vergangenheit.
Die Leipziger Zeitung", amtliches Organ der sächsischen Regierung, und eins der rücksichtslosesten Organe des agrarischen Groß- Kornwucherer Rings schreibt in ihrer gestrigen Nummer:
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deutschen Kaisers in dem Nachbarlande. Nicht wieder wie is Vorjahre hat Wilhelm II. den zaren besucht, ehe er nach an der Newa e schienen, ein Gaft, der, obwohl kein gekröntes Haupt, doch mit rauschenderen Festen und mit begeisterterer Freude empfange wurde als der deutsche Kaiser. Der Dreibund ist erneue worden. Aber auch die Verbrüderung des Kofatenthums m der Republik hat einen Grad erreicht, daß bereits in am lichen Schriftstücken der französischen Rammer von der ve geltenden Gerechtigkeit die Rede sein kann und von dem dieser Morgenroth, welches die nächste Zukunft Frankreichs be bestärkt. leuchte. Was diese Worte, was die russische Nationalhymne in Frankreich , was die mit Jubel gesungene Marseillaise i Rußland bedeutet, das weiß man hüben und drüben. Und darum wird in Schwarzenau der peränderten age Rechnung getragen werden.
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" Nicht als ob es nunmehr ausgemacht wäre, daß di große Masse der Franzosen oder Russen zum Kriege dränge Die überwiegende Mehrzahl der französischen Bürger und Bauern geht gern der friedlichen, werbenden Arbeit nach und wünscht, von Abenteuern verschont zu werden, die, selbst went sie den beabsichtigten Erfolg haben, dennoch ein nationale Unglück sind. Und die Millionen, welche dem Szepter tag das weißen Zaren unterworfen sind, schmachten in dumpfer Recht losigkeit und Armuth und tragen nichts weniger als das Ver langen, sich für einen Ruhm, der ihnen nichts gilt, für ei Ziel, das ihnen fremd ist, in den Tod treiben zu lassen. Aber in Frankreich wie in Rußland wird die Entscheidung nicht von der großen Menge gegeben, sondern von einem ver hältnißmäßig fleinen Kreise von Politikern, welche dem Gh geiz und der Leidenschaft nicht unzugänglich sind, und we wollte leugnen, daß durch die geräuschvollen Verbrüderung feste der jüngsten Zeit die Begehrlichkeit und der Wagemut bedrohlich angeftachelt und die Möglichkeit ernster Verwvide lungen näher gerückt wird?
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„ Wenn sich der Dreibund bisher als Friedensbürg fordert m schaft bewährt hat, so beruht seine Kraft auf der überzeugenden Gewißheit, daß er den Geg nern militärisch überlegen sei. Diese Anfig foll, soweit Desterreich- Ungarn in Betracht tommt, in diesen Tagen im Waldgebiete neuer dings bestätigt werden."
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Die Weizenpreise steigen inzwischen wieder; und in Bezug auf die Kartoffelernte lauten die Berichte von Also die„ militärische Ueberlegenheit" des Dreibund von Anh Trotz der trockenen und warmen soll den Franzosen und Russen ad oculos demonstri ich auch Unsere Voraussage bestätigt sich. Die Serren Korn Tag zu Tag schlechter. selbst wucherer tapituliren, b. b. ohne Verlust. Denn was Witterung, die feit einigen Tagen leider um drei Monate werden! Die Franzosen und Russen werden nun felblich ei fie wollten, haben sie erreicht. Sie haben durch ihr frevel- zu spät eingetreten ist, grassivt die Kartoffelkrankheit auf verständlich sich sagen:„ bange machen gilt nicht", der tischer S haftes Spiel mit den Nahrungsmitteln des Volkes Millionen fettem Boden und auch in leichterem Boden richtet die Schraube ohne Ende" einen neuen Umdrehungsruck geben eingeheimst und zugleich ihren politischen Freunden vom Frei- Krankheit Verheerungen an. So kann es keinem Zweifel und die dreibündliche Friedensdemonstration durch finn und von der Sozialdemokratie bei ihrem Verhegungs- mehr unterliegen, daß auch die zweite Hauptuährfrucht russisch - französische übertrumpfen. Und so wird das gewerbe unschäßbare Dienste geleistet. Die deutschen Land- der Deutschen in diesem Jahre mißrathen ist außer dem weitergehen bis zum allgemeinen Krieg oder dem wirthe aber, die in ihrer Mehrheit erst jetzt in die Lage kommen, Roggen auch die Kartoffel. allgemeinen Bankerott! O, mit welcher Weishen stimmt, d Korn zu verkaufen, haben das Nachsehen. Wie lange wird es wohl noch währen, bis auch in den Reihen der" Genossen", stand leugnen wollen, dazu gehört in der That Muth, viel Angesichts dieser verhängnißvollen Thatsache den Noth- doch die Welt regiert wird. Der deutschfreisinnigen wie der sozialdemokratischen, die Erfenntniß reift, daß in diesem Falle auch sie zu den Betrogenen Muth! gehören?"
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ist daß die österreichische Armee, dem lieben Frieden zu Lieb, stark vermehrt werden soll bezw., daß starke Mehr Wahrhaftig, es gehört eine große Dosis von UnverEine Schraube ohne Ende ist nicht blos der forderungen bevorstehen wie a mtlich angekündigt. sondern auch die militaristische Deutschland sind wir noch nicht so weit frorenheit dazu, um in solcher Weise die Thatsachen auf den moderne Militarismus " Friedenspolitik der modernen Staaten. Eine nicht bei der amtlichen Ankündigung.- Kopf zu stellen. Der Kornwucherer- Ring hat leider noch nicht tapi-" Friedensdemonstration" jagt die andere, und bei keiner fehlt tulirt"- er verharrt in seiner Politik der Aushungerung hat eine vermehrte und verallgemeinerte Kriegsfurcht zur Hungersnoth im furchtbarsten Sinne des Wortes. der militaristische Apparat, und jede Friedensdemonstration Aus Rußland nichts als Hiobsposten. Es herrscht des deutschen Bolts. Doch freilich, unter den„ Kornwucherern" versteht die Folge. Menschen essen an vielen Orten Baumrinde und in ve Leipziger Zeitung", mit der bekannten durch Fürst Bis- Vor einigen Monaten ging der deutsche Kaiserschiedenen Städten und Dörfern ist es zu Ruheſtörunge marck eingeführten Wortfalschmünzerei, nicht die nach England-wie die Zeitungen auspofaunten um und Verzweiflungskrawallen gekommen.- Groß- Kornwucherer, welche dem deutschen Volk den Frieden zu befestigen; und der Dreibund" wurde ruhr, zu dem die Polizeimaßregeln gegen die Rinderpe seit Einführung der jetzigen Getreidezölle Jahr für Jahr demonstrativ erneuert in der ausgesprochenen, schmetternd Anlaß gegeben, schreibt man der Kölnischen Zeitung 250 Millionen Mark, das heißt eine Viertel Mil- verk ündigten Absicht, den Frieden zu befestigen. liarde vermittelst der wucherisch in die Höhe ge- Die Wirkung dieser Friedensdemonstrationen und triebenen Kornpreise aus der Tasche herausholen, sondern demonstrativen Friedensb ethenerungen war, daß die die Kornhändler, die auf der von den agrarischen Franzosen von Kriegsfurcht erfüllt wurden und nun Groß Kornwucherern geschaffenen Grund ihrerseits mit sammt den Russen ähnliche Friedens Iage fich bewegen, und ihre Spekulationen treiben. Es demonstrationen in Szene fetten, die dann auf die fällt uns nicht ein, für die Moralität des Kornhandels eine Dreibundsstaaten genau ebenso wirkten, wie vorher die Lanze zu brechen. Sie ist die Moralität der kapi- dreibündlerischen Friedensdemonstrationen auf die Franzosen talistischen Gesellschaft, die zu vertheidigen wir gewirkt hatten. gewiß die Letzten sind. Aber festgehalten und festgenagelt muß werden, daß wenn das deutsche Volk seit Jahren all jährlich 250 Millionen Mark über die Höhe Ses Weltmarktpreises hinaus hat bezahlen müssen, dies einzig und allein die Schuld der agrarischen Groß- Kornwucherer ist.
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Und augenblicklich ist an den Dreibundsstaaten die Reihe, mit neuen Friedensdemonstrationen, wo möglich noch drastischerer Art, als die letzten französisch- russischen, die intensive dreibündlerische Friedensliebe vor aller Welt zu bekunden. Der deutsche Kaiser hält mit dem öster reichischen irgendwo in Desterreich Heerschau ab über die österreichische Armee, und von Friedensliebe triefende Blätter, wie die antisemitisch- chauvinistisch- fortschrittliche„ Vossische Beitung" schreiben dazu( S. die gestrige Abendnummer): Es hat sich vieles geändert seit dem letzten Besuche des Thorweg gerade gegenüber der improvisirten Tribüne aufrichtete er sprühend und ergreifend folgende Ansprache an gehalten. das Volk: Larirette hatte ihren Korb aufgedeckt und warf einen- Mitbürger! Die Rechte des Volkes sind seit flüchtigen Blick auf die Vorüberziehenden, unter denen sie 14 Jahrhunderten mißachtet worden, sie müssen endlich einbekannte Gesichter zu suchen schien. mal feierlich proklamirt werden, und der Sieg soll uns nicht
Daß die Getreidepreise augenblicklich etwas ins Schwanken gerathen sind, vermindert die Schuld der Groß- Kornwucherer nicht ohne die Kornzölle würden die Kornpreise jetzt weit niedriger stehen und sie würden, wenn auch
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Petersburg : Nachträglich trifft durch füdruffifche Blätter die Meldung ein, daß kürzlich in Maitow( Rautaju infolge Ergreifung von Maßregeln gegen die stark verbreitete Rinderpest seitens der dorthin entsandten. Veterinärkommiffion ein blutiger Aufruhr stattfand. Die Besitzer des zu tödtenden Bevölkerung schloß sich denselben später an, worauf ein Bataillon Viehes lehnten sich gegen die Biehtödtung auf. Die gesammte Rosaken requirirt wurde, das scharfes Feuer abgab; 17 Menschen
blieben todt, 17 wurden verwundet.
Je schlechter es im Lande steht, desto mehr Lust Bäterchen" zu„ auswärtigen Abenteuern" bekommen.
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In China dauern die Unruhen" fort. Depesche des Londoner " Standard" aus Shanghai vo heutigen Tage meldet:
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Trotz der Proteste der europäischen Vertreter in Betin Jungen und ungeachtet der Anstrengungen der chinesischen Regierung zur Unterdrückung der feindseligen Bewegung gegen weilende Fremde, dauert dieselbe dennoch fort. Neue Unruhen
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denn Alles blieb verdugt stehen, als am Eingang Boulevard des Capusins ein Bataillon Infanterie erschien welches ihnen den Weg verlegte.
Oberstlieutenant Courant und dem Kommandanten
Es war ein Detachement des 14. Regiments, von be Als sie endlich die Gesuchten gefunden und sehr freund- noch einmal geraubt werden. Wenn die da oben( er zeigte Brotonne befehligt. Es hatte den Auftrag, das Mini
liche Blicke mit ihnen gewechselt hatte, ging fie auf einen mit dem Finger auf die Fenster des National) nicht handeln sterium Mann zu und bot ihm eins ihrer Sträußchen an. wollen, werden wir es ohne sie thun. Was liegt uns daran, welches damals an der Stelle lag, wo
der auswärtigen Angelegenheiten zu schützen Dieser kam ihr entgegen, beroch die Veilchen, zerdrückte daß Thiers oder Molé den Guizot ersetzt! Wir proklamiren die Rue Basse du Rempart befindet. Der verhaßte Minifter
sie mit seinen dicken Arbeiterfingern und nach einem schnellen Zeichen war er unter seinen Kameraden.
In einigen Minuten war der Korb leer. Jedes dieser geheimnißvollen Sträußchen war an seine Adresse gelangt. Bweifelsohne war die Mission des jungen Mädchens er füllt, denn ein Lächeln der Befriedigung erhellte ihr hübsches
das Recht zu leben, wir wollen das Elend tödten. Bürger, Guizot wohnt in dem Gebäude. entweder Brot oder Blei!
Und da die Fenster des Journals geschlossen blieben, da der Balkon, von welchem kurze Zeit vorher unfrucht bare Worte ertönt waren, leer blieb, gab Marche- Seul ein Beichen und die Kolonne ging zurück, die Menge der Frauen
Die Mannschaften besetzten den Winkel, den die Straß Neuve des Capucins mit den Boulevards bildet. Eingänge in die anderen Straßen waren ebenso v barrikadirt. Als Oberst Courant die wogende Masse, welche ließ er seine Truppen Carré formiren.
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Gesicht, das schon wieder viel zu lange ernst geblieben war. und Kinder mit sich fortreißend, welche aus den Vorstädten Waffen beim Rauch der Fackeln schwang, vorrücken fa
Diese Armee der Armen passirte nun den Boulevard
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-Gehen wir mum, fagte sie zu Mijoulet, welcher ver- ihnen gefolgt waren. Dieser Soldat war ein gewöhnlich aussehender Men dutzt diesem Spiel zugeschaut hatte, dessen Sinn er gar des Italiens und wandte sich gegen die Madelaine, be- von geringer Intelligenz, von Geburt Corse. Sein Bli gleitet von der Neugier der entsetzten feinen Welt, welche erinnerte fast an denjenigen des Herrn v. Talleyrand. Der Zufall, welcher eine große Gleichgiltigkeit die breiten Trottoirs anfüllte.
nicht erst zu errathen suchte.
Als sie jedoch wieder auf den Boulevard zurückkehren wollten, wurden sie plöglich von einem ungeheuren Wienschenstrom aufgehalten, welcher ihnen entgegenfam. An der Spitze dieses Zuges marschirte Deshommes, der bekleidet mit seinem albekannten gelben Mantel aus vollen Kräften schrie: Bum National, zum National!
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Die Straßen waren so hell erleuchtet, daß man jedes Wahl der Mittel und der Menschen offenbart, hatte diefe flammten Lampions und brennende Wachskerzen, als burt der zweiten Republik zu werden. ob eine große Illumination stattfinde.
Geficht genau unterscheiden konnte, denn an jedem Fenster Soldaten dazu bestimmt, das unbewußte Werkzeug der G
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Einige Schritte vor den Bajonetten ließ Deshomme
Und die Menge drängte sich gegen die Soldaten.
Und die Menge, welche durch die Straßen wogte, das seine Truppe Halt machen, dann schritt er allein vor, arme, ewig getäuschte, ewig hoffende Volk konnte immer zu unterhandeln. Ihm folgten still und drohend mehr als 20 000 Männer noch singen und sich immer noch begeistern für das unbarm- Schreie von allen Seiten ertönten: Es lebe die Linie in abgetragenen, schmutzigen Blousen, mit Gesichtern, die herzige Baterland. ihre ärmliche Lebenslage entstellt hatte. Die Flammen der- Vorwärts! rief Marche Seul, dessen Stimme So hatte sich schon seit zwei Tagen die Entwaffnu Fackeln warfen ihren Schein auf die leidenschaftlich erregten immer schwächer wurde. Und der durch eine Menge Neu- in Güte und ohne jeden Zusammenstoß vollzogen. Büge. gieriger vergrößerte Zug folgte diesem unheimlichen, schreck
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Fahnen flatterten über dieser Menge, Fahnen die von lichen Führer, wie einer düsteren, unwiderstehlichen Macht. die Sache der Revolution handele, daß die Anstrengu weise die Inschriften lesen konnte, welche die Volkswuth einer ungeheuren rothen Fahne, welche die erschreckten Gaffer seine häßlichen Wohnungen zurückgedrängt werden könnt in den Straßen sich gegenseitig zeigten, ohne eine Ahnung zum ewigen Glend verdammt, feiner Mühe und der Fritch
Kugeln durchlöchert waren und auf welchen man noch theil- Unmittelbar hinter ihm schritt Michel Ferrand mit zweier Tage verloren gehen, daß das Volk von darauf gezeichnet hatte.
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Vor dem Redaktionslokal des Journal gab Marche zu haben von dem blutigen Geheimniß, welches sie in ihren feines während 48 Stunden bewiesenen Heldenmuthes Seul der Masse ein Zeichen, stehen zu bleiben, dann stieg Falten barg.
er auf einen Prellstein und mit halbgebrochener Stimme, Wenn man gefragt hätte, wohin diese tobende Menge Und wer könnte noch behaupten, daß nichts von
welcher einzelne Töne, wie bei einem alten Piano, fehlten, ging, so hätte nur Marche- Seul darauf antworten können, Allen sich ereignen würde, wenn einer jener ihm gegenübe
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