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Mr. 229.

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Erscheint täglich außer Montags.

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

14. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die fechsgefpaltene Kolonel zetle oder deren Raum 40 Pfg., für Vereins- und Versammlungs- Anzeigen, sowie Arbeitsmartt 20 Pfg. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition tft an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis> Uhr vormittags geöffnet.

Mernsprecher: Rmt 1, Mr. 1508. Telegramm Adresse: " Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Freitag, den 1. Oktober 1897.

Expedition: SW. 19, Benth- Straße 3:

Eine Minderheit, die von vornherein jede Betheiligung an Weise bewiesen. Möge er nun schleunigst Hand an's Werk Die fächsischen Landtagswahlen. der Wahl unter dem neuen Wahlgesetz verwarf, hatte leider legen!- Es war Ende der siebziger Jahre, unter der Herrschaft nicht so viel demokratische Parteidisziplin, sich der Mehrheit Die National- Sozialen haben getagt. Gespalten haben, bes Sozialistengesetzes, daß die Sozialdemokratie Sachsens   sich zu fügen- und so wurde zur Freude und zum Nutzen der sie sich zwar nicht, aber zur Bedeutungslosigkeit haben sie sich zuerst an den Landtagswahlen betheiligte. Bis dahin hatte Feinde die Einheitlichkeit der sozialdemokratischen Aktion selbst herabgedrückt durch ihre Resolution gegen die Sozialdemo die deutsche Sozialdemokratie ihre Wahlthätigkeit, außer für gestört und damit die Wucht des Protestes zweifellos ab­den Reichstag mit seinem allgemeinen Stimmrecht, nur geschwächt. noch für die Gemeinde- Vertretungen aus= geübt, und zwar wirksam namentlich in Schleswig Holstein   und Sachsen  . Besonders in Sachsen  , wo in folge der hohen wirthschaftlichen Entwickelung das politische Leben sehr entwickelt ist, weil durch scharfe Zuspißung der Klassen gegensätze die Arbeiterklasse früh zu kräftiger Vertheidigung gegen die Uebergriffe des Kapitalismus und des ihm dienenden Staates gezwungen und in den Kampf zur Eroberung der politischen Macht getrieben ward.

Durch die Beibehaltung der geheimen Wahl war es den Massen möglich gemacht, ebenso wie bei den Reichstags­wahlen, an die Wahlurne zu gehen, und einen Massen protest zu erheben.

fratie. Im Zeitalter der Sozialistentödter, der Köller, von der Recke, Buttkamer, Pastor Schall  , Stumm, Bueck, Hertling, Eugen Richter  , um nur einige Namen zu nennen, ist wahrlich keine Nachfrage nach neuen Sozialisten tödtern. Und wenn Sohm, Lorenz und Genossen sich anbieten, dann müssen sie ohne wenn und aber hinter Stumim's Sieges Hintergrund gegenüber dem großen Ziel: die Wähler Der Versuch der Gründung einer national- sozialen Partei Die Frage der Mandatserwerbung trat in den wagen rangiren, sonst nußt ihnen all' ihr Antimarxismus nichts. massen an die Wahlurne zu bringen und die gegnerischen war eine beachtenswerthe Erscheinung, ihr Parteiorgan, die Wahlmänner aus der dritten Wählerklasse zu vertreiben." Beil", war trotz der Kleinheit der Partei ein mit recht sehr Erst 14 Tage vor den Wahlmännerwahlen wurde vor beachtetes, tapferes und trefflich redigirtes Blatt. Die Offens Wochen der Wahltermin veröffentlicht. Doch die sächsischen heit, der Freimuth und die Energie, mit der die Zeit" Genoffen waren auf dem Posten und sofort begann der Wahl- sich der Arbeiterinteressen annahm, hat die Mehrheit der fampf mit einer Begeisterung, Energie und dabei ruhigen national- sozialen Partei nicht zu dem Standpunkte des Planmäßigkeit, die den Erfolg verbürgten. Blattes hinaufgezogen, sondern zu Feinden des Blattes und der in demselben dargelegten Aufgaben der national sozialen Partei gemacht.

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Am vorigen Montag wählte die dritte, am Dienstag die zweite, am Mittwoch die erste Klasse.

Die Siege, die unsere sächsischen Genossen auf dem Ge­biete der Gemeindevertretung, trotz des verkümmerten Gemeinde Wahlrechts errangen, spornten an zu dem Versuch, auch in dem sächsischen Landtag Siz und Stimme für die Sozialdemokratie zu erkämpfen. Man sab sich das Landtags­wahlgesetz an, welches das Wahlrecht an einen Steuerzensus von 3 Mart fnüpfte. Und man tam zu der Ueberzeugung, daß, Der erste Tag, an dem die Massen des arbeitenden Volkes wenn auch eine sehr große Zahl der Arbeiter feine 3 Mart an zu wählen hatten, übertraf unsere Erwartungen, während die direkten Steuern bezahlte, und also vom Wahlrecht ausgeschlossen zwei anderen Tage ihnen genau entsprochen haben. war, doch eine beträchtliche Zahl von Arbeitern der Zensus- Die Betheiligung der dritten Klasse war eine massenhafte - es war in Wahrheit ein Massenprotest. Und ein Protest durch die That und die Wahl ist eine ungleich größere Kraftbethätigung, als ein Protest, und sei es der flammendste, in einer Boltsversammlung.

Vorschrift genügten.

Den Ausschlag gab die Erwägung, daß die Sozialdemo­kratie unter allen, auch den ungünstigsten Bedingungen, den Kampf mit dem Feind aufnehmen muß, vorausgesetzt, daß nur irgend ein praktischer, sei es äußerlich noch so geringer Vortheil erreicht werden kann; und daß es unter dem Sozialistengeseß, das uns politisch mundtodt zu machen bezweckte, zwiefach nothwendig war, in das feindliche Gebiet einzudringen und neue Agitations felder zu gewinnen.

Der Versuch gelang die Spitze des Keils ward ein geschoben und mit jeder nachfolgenden Wahl ward er tiefer hineingetrieben. Erst hatten wir einen Sig, dann zwei, dann drei, und die letzte Wahl, die auch die letzte nach dem Zensus­wahlgesch sein soll, gab uns 15 Size- unter 82. Trotz des Benfus ein für uns günſtigeres Verhältniß als im Reichstag

mit dem allgemeinen Wahlrecht.

In den zwei anderen Tagen ist es uns nicht gelungen, eine irgend ins Gewicht fallende Zahl von Wahlmännern zu

wählen.

Zweierlei ist hiermit festgestellt:

Wort: Klassensta a t.

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Herr Sohm hat gefiegt, aber auch seine Partei um alles Ansehen, um jede Zukunft gebracht. So manche werden dar über trauern; wir aber sehen in dem kurzen Leben der nationals sozialen Partei die glänzendste Bestätigung unserer Lehre vom Klassentampf.-

Ein Beamter darf einem Sozialdemokraten keine Woh­nung vermiethen!- also hat nun der Kreisausschuß au Belzig   entschieden. Am Mittwoch wurde vor diesem Kreisaus­schuß gegen den Ortsvorsteher Biegeleibefizer A. F. Schulze in Nahmitz bei Lehnin   verhandelt, der der Frau Alma Palm, die vielfach in sozialdemokratischen Versammlungen agitatorisch her vorgetreten ist, in seinem Privathaus zu Neßen Wohnung gegeben Das arbeitende Volt Sachsens   steht unter der Fahne der hat, und durch Verfügung des Landraths, Geheimen Raths Vol1 Stülpnagel, vom 20. Juli vom Sozialdemokratie die Massen gehören uns, Amt enthoben worden ift, weil er sich ge= den Klasse von vornherein eine Zweidrittel Mehrheit aus feinem Hause zu entfernen. Den Vorsiz führte Land Und durch das Dreiklassen- Wahlsystem, das der besigen weigert hatte, die Frau Palm binnen drei Tagen gewährleistet, ist das Wahlrecht der Arbeiter thatsächlich rath v. Stülpnagel, der die Amtsenthebung des Herrn Schulze feiner Zeit verfügt hat. Die Staatsanwaltschaft vertrat der Kreis vernichtet. Die praktischen Lehren zu ziehen, ist Sache der fetretär Kanzleirath Lange. Dieser führte aus, daß Schulze nach sächsischen Genossen und der Gesammtpartei, die sich auf dem feinem eigenen Zugeſtändnisse gewußt habe, daß Frau Balm eine Sozialdemokratische Agitatorin sei, die in Lehnin   keine Wohnung Die Gegner, welche sahen, wie all' ihre Kunststückchen und bevorstehenden Parteitag damit zu beschäftigen haben wird. mehr bekommen konnte. Jedenfalls war der Massenprotest der sächsischen Arbeiter finden ließ, ihr Wohnung zu geben, habe er den Dadurch, daß er sich bereit Maßregelungstuiffe an uns zu Schanden wurden, und wie weder List noch Gewalt das Fortschreiten der Sozial- gegen das Klassenwahlgesetz feine unfruchtbare Kundgebung sozialdemokratischen Bestrebungen Vorschub demokratie aufhalten konnte, erblickten in dem zerknirschenden die blöde Vernunftwidrigkeit dieses Attentats auf das sächsische aus dem Amte zu rechtfertigen. Nechtsanwalt Träger als Bere er hat vor der ganzen gesitteten Welt das brutale Unrecht, geleistet, und dies genüge fchon, seine Entfernung Gefühl ihrer Unfähigkeit, der Sozialdemokratie in dem Landtag Bolt dargelegt, und die Urheber des Attentats gebrandmarkt. theidiger Schulbe's führte aus, daß Schulze sich bisher im Amte mit geistigen Waffen entgegenzutreten, die einzige Rettung in Das Attentat ist verurtheilt, die Urheber und Mitschuldigen tadellos geführt habe. Es stehe ihm wie jedem Privat­einem parlamentarischen Staatsstreich. Mit der das Recht 811, feine Wohnung zu vermiethen, Intelligenz des Bauers, der, um gutes Wetter zu bekommen, sind gerichtet und der sächsische Staat trägt an der Stirne das mann an wven er wolle, und dies Recht habe er durch Vertrag den Barometer zerbrach, der schlechtes Wetter anzeigte, zer­Der 27. September 1897 reiht sich den schönsten Ruhmes- Wohnung seines anderen Miethers, des Rentners Müller, der In der vom 25. Juni mit Frau Alma Balm ausgeübt. brachen sie das Wahlrecht, das zwar ein verfümmertes, aber doch ein Wahlrecht war, und boten dafür ein Schein tagen des deutschen   Proletariats au. An diesem Tage haben nöthigenfalls als Zeuge mit zur Stelle sei, habe Schulze bei Abe wahlrecht, das die thatsächliche Wahlentrechtung Berrschaft des ausgebildeten Kapitalismus nur noch eine demokratischen Partei angehöre; sie habe erklärt, die sächsischen Arbeiter den Beweis geliefert, daß es unter der schluß des Vertrages Frau Balm gefragt, ob sie noch der sozial­dies sei bedeutete. Selber zu geifte arm, 1111 die Ungeheuer lichkeit in gesetzliche Formen zu bringen, entliehen Parte: giebt, die für die Rechte des Volkes eintritt: die nicht mehr der Fall. Unmöglich sei es gewesen, in drei Tagen, wie dies der Landrath verlangt habe, Frau Palm aus der fie Preußen das berüchtigte Dreitlassen Wahl- Sozialdemokratie. system, das einstens von dem, wahrhaftig feines Liberalis fratie? Sie glänzte durch Abwesenheit. Wo war bei dieser Klassenwahl die bürgerliche Demo: Wohnung zu entfernen, weil der Kontrakt auf ein Jahr laute. Der Hauptvorwurf, daß Schulze der sozialdemokratischen Partei mus geschweige denn Demokratismus verdächtigen Fürsten  Vorschub geleistet habe, sei nicht stichhaltig, denn irgendwo Wo waren die Temagogen des Rassenhaffes und des müsse die Frau, die sich und ihre Kinder ehrlich ernährt, doch Bismarck   als das elendeste aller Wahlsysteme" bezeichnet worden war. Sie ließen den überflüssig gewordenen Bunftzopfes, die so gern die Löwenhaut der Demokratie um wohnen, und wenn Schulze sich vorher vergewissert habe, 3ensus fallen und ertheilten auf dem Papier allen den mottenzerfressenen Schafspelz hüllen, und großmäulig be- daß die von ihm vermiethete Wohnung nicht zu agitatorischen sächsischen Staatsangehörigen männlichen Geschlechts überhaupten, sie seien das Volt"? Sie wurden von den lachenden Zwecken benutzt würde, habe er vollkommen seiner Pflicht genügt. Nach der politischen Richtung seiner Miether habe er teine Be­25 Jahren, sofern sie nur überhaupt eine direkte Steuer Wählern mit Fußtritten heimgeschickt. zahlen, das Wahlrecht, verwiesen aber vier Fünftel rechtigung zu fragen, deshalb beantrage er, Schulze im Amte zu der Bevölkerung, darunter die gesammte Arbeiter belassen. Schulze gab hierauf die Erklärung ab, daß er sein möglichstes thun werde, Frau Palm, sobald er das Ründigungsrecht schaft, in die dritte Klasse, über welche die zwei oberen Klaffen der Besitzenden gestellt sind, jede von beiden mit dem Recht, eine gleiche Anzahl von Wahlmännern zu wählen, und folglich einen gleichen Einfluß auf die Wahl des Abgeordneten auszuüben, wie die dritte Klasse, so daß die in dieser enthaltenen vier Fünftel der Bevölkerung von dem in den zwei oberen Klassen ent­haltenen einen Fünftel stets doppelt überstimmt werden.

Für Sachsen   ist der Moment gekommen, der mit der rasch zunehmenden Verschärfung des Klassengegensages auch für des Klassengegensatzes auch für das übrige Deutschland   bald kommen wird: Es giebt nur noch ein üben und Drüben! Hier der Völker tnechtende und Wölfer ausbeutende Kapitalism us! Hier der Völker befreiende Sozialismus! Politische Nebersicht.

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Berlin  , 30. September. Herr Thielen hat in einem Erlaß vom 26. September Das sächsische Volt protestirte zornig gegen diese schmäh- an die Eisenbahn- Direktionen die strengste Beachtung der liche Entrechtung, die durch den Schein der Gesetzlichkeit dem Vorschriften über die tägliche Dienstdauer des Betriebs. brutalen Unrecht noch den empörenden Hohn hinzufügte. personals wiederholt eingeschärft", so berichtet die Ber Der Protest ward nicht beachtet; die gesammte Kammer, liner Korrespondenz". Der Erlaß theilt aber auch mit, mit alleiniger Ausnahme der sozialdemokratischen Abgeordneten daß die Vorschriften bisher schon gut durchgeführt und früher und einiger weniger liberaler und antisemitischer Gegner des vorgekommene Abweichungen beseitigt worden seien. Dreiklassenwahl Systems, ertheilten dem parlamentarischen Staatsstreich ihre Sanktion.

habe, aus dem Hause zu entfernen.

Nach längerer Berathung erkannte der Kreisausschus auf Amtsentsegung des Schulze. Es wurde in dem Ver­miethen der Wohnung an Frau Palm eine grobe Verlegung feiner Pflicht als Ortsvorsteher gefunden. Er habe dadurch bewußtermaßen die sozialdemokratische Thätigkeit der Frau Balm befördert, während er dazu berufen sei, bei der Aufrecht­erhaltung der staatlichen Ordnung mitzuwirken. Gegen das Urtheil wurde sofort das Rechtsmittel der Berufung an das Ober­ Verwaltungsgericht   in Berlin   angemeldet.

Wir wollen die schwächliche Haltung des freisinnigen Orts. vorstehers nicht weiter besprechen, der sich damit zu entschuldigen ver die Mietherin sei, sucht, daß er nicht gewußt habe, und der verspricht, sie möglichst bald zu entfernen, wos mit er ja eigentlich selbst eine Schuld zugesteht. Hier handelt es sich nicht um die betheiligten einzelnen Ber sonen, sondern um eine wichtige Prinzipienfrage. Wollen die Man versteht daher nicht, was mit der nochmaligen Eins Machihaber die Hetze gegen die Sozialdemokratie so weit schärfung der Vorschriften eigentlich genutzt werden soll. Offen treiben, oaß fie jeden, der einen Sozialdemokraten bei sich und. sofern er ein Beamter Was nun thun? Sollten die sozialistischen   Abgeordneten bar hat Herr Thielen das Bedürfniß verspürt, dem gegen beherbergt. verfehmen ist, Wenu ein solcher Grundsay, der ihre Mandate der Kammermehrheit vor die Füße werfen, und sein Regiment unwilligen Publikum zu zeigen, daß er auch in feines Amtes entsetzen? mit übrigens den Kampf gegen die sächsische Mißwirthschaft außerhalb bezug auf die Dienstdauer des Personals nicht nur wunderbar harmonirt, wirklich durchgeführt werden soll, so würden ,, christlichen Nächstenliebe" jener Kreise der Kammer mit gesteigerter Energie führen? Das war der Vorschriften erlassen habe, sondern daß diese Vorschriften sich die unabsehbarsten Konsequenzen daraus ergeben. Aber man würden, daß also auch in wird diesen Grundsaß, daß Beamte den Sozialdemokraten nicht erste Gedanke. Aber sagte man sich dann die Ge auch streng durchgeführt würden, daß also wählten haben kein Recht, über die Mandate zu vers dieser Hinsicht alles in schönster Ordnung sei. Und irgendwie förderlich sein dürfen, nur insoweit durchführen wollen, fügen, das ist Sache der Wähler, und zwar der Wähler zum Ueberfluß legt der Herr Minister die zahlreichen als die Sozialdemokraten dadurch geschädigt werden, nicht aber, ganzen Landes." und immer schon gut durchgeführten Vorschriften den unteren sobald der Staat selbst dabei Schaden erleiden würde. Oder will man auch den Eisenbahn Beamten  , der dem sozialdemokratischen Ver Den Wählern ward die Entscheidung auheimgestellt und| Stellen noch: nals ans Herz. Was will man mehr? eine sächsische Landesversammlung berufen. In Wirklichkeit hat Herr Thielen, wenn es richtig ist, daß sammlungsredner das Billet verkauft, das ihn zum Ort seiner Diese trat im Frühling des vorigen Jahres zusammen und die Vorschriften über die Dienstdauer gehörig innegehalten rednerischen Thätigkeit führt, wegen Beförderung sozialdemokratischer

des

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der

beschloß mit großer Majorität, unter Protest gegen die Entwären, nichts anderes bewiesen, als daß gerade, worauf wir Bestrebungen" bestrafen? Uebrigens wird aus Flensburg   ein Fall berichtet,

rechtung auch auf dem Boden des neuen Wahlgesetzes den stets den Hauptton legten, die Vorschriften über die Dienst- der fich dem Belziger würdig zur Seite stellt. Dort Kampf aufzunehmen. Die nächste Wahl sollte eine Probe- bauer selbst nichts taugen. Er hat die Nothwendigkeit einer hatte der sozialdemokratische Gastwirth Wuftrack, welcher das Eta­wahl und eine Protest wahl sein. Neuregelung und Verkürzung der Dienstdauer in erfreulicher' blissement Bellevue" in Schleswig   fäuslich erwarb, gegen den abs