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Ju Arras brach in einer Schänke Feuer aus. Drei Personen, darunter der Wirth, tamen in den Flammen um.-

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habe, weder durch das Germanenthum, noch durch das Christenthum des Meisters Wodtke, den auch die Schuld an den vorgekommenen| Nähe von Alfeld berichtet. Auf der Bahnstation ist ein Waffers beseitigt worden sei, und daß auch unser Bürgerliches Gesetzbuch die Lohnabzügen und sonstigen in der lettern Zeit hervorgetretenen glas verunglückt. Der Vorsteher beantragt bei der hohen Rechtlosigkeit der Frau und ihre Unterordnung unter den Mann Mißständen beigemessen wird, ebenso wie das Verhalten des Ar- Direktion die Genehmigung zur Anschaffung eines Glases im aufrecht erhalte. Die Sozialdemokratie sei es, welche zuerst beiters Vorwert, der sich dem Vorgehen seiner Kollegen nicht an- Werthe von 20 Pf. Darauf kommt die Verfügung, ein Glas für die Gleichstellung der Frau die politische und rechtliche geschlossen hat, einer herben Kritik unterzogen. Außer Vorwert, für 10 Pf. zu kaufen. Hierauf begiebt sich der Beamte persön eingetreten. Er legte an der Hand zahlreicher Beispiele dar, der angab, daß ihm seine Kollegen nichts augingen, nahm auch der lich zum Kaufmann und fragt an, ob er für 10 Pf. den frag Auf die bejahende Antwort daß die Frauen am öffentlichen Leben das gleiche Interesse haben Meister Wodtke das Wort, um der Versammlung in einer längeren lichen Gegenstand liefern tönne. wie die Männer und ihnen daher auch dieselben echte zugestanden Rede auseinanderzusehen, daß er an allen Mißständen unschuldig und ein begiebt sich der Vorsteher zurück in sein Bureau und sucht die werden müssen, die das männliche Geschlecht für sich in Anspruch guter, Borgesetzter" sei, der immer die Interessen seiner Arbeiter" ver- nöthigen Formulare. Gr übergiebt zwei davon einem Bahnarbeiter nimmt. Er zeigt u. a., daß eine Arbeiterfrau, welche eine Familie treten habe. Nach einer langen Diskussion, in der alle Redner, mit der Weisung, dieselben dem Kaufmann zu bringen und das Glas bei einem wöchentlichen Haushalt von 10, 15 oder 20 Mark zu er- außer den beiden letztgeannten, ihre Verwunderung darüber aus zu holen. Der Kaufmann müsse die Formulare aber genau durch­halten habe, mehr Finanzgenie beweise, als der Finanzminister Johanes sprachen, daß die Arbeiter gezwungen wurden, wegen einer so gelesen, ausfüllen und unterschreiben und sich später seine 10 Pf. von von Miquel. Nachdem Genosse Liebknecht die Einwände, welche ringfügigen und gerechten Forderung die Arbeit niederzulegen, und der Stationskasse abholen. Da derselbe gerade beschäftigt ist, so gegen die Gleichberechtigung der Frauen vorgebracht worden, widerlegt nach dem noch bekannt gegeben worden war, daß der Meister läßt er das Glas überreichen mit der Bemerkung, der Wann solle hatte, ging er zu der Besprechung der Gegensätze über, die sich Wodtke eifrigft bemüht ist, Streitbrecher zu werben, gelangte eine das Glas sammt Formularen nur so mitnehmen, für die vielen Um­auf dem Züricher Kongreß zwischen den Vertretern der Resolution zur Annahme, in der sich die Versammelten einstimmig stände wolle er das Glas der Bahnverwaltung lieber- schenken. Sozialdemokratie und den Anhängern der patriarchalischen( Vorwerk und der Meister Wodtke stimmten nicht dagegen) So geschehen im Jahre des Heils und der Eisenbahnunfälle 1897 im Anschauung, welche die Frau ausschließlich auf den Wirkungsfreis mit dem Vorgehen der Ausständigen solidarisch erklären und in der Intelligensstaate Preußen.­im Hause und in der Familie verweist, bemerkbar gemacht haben. alle Kollegen aufgefordert werden, die Werkstatt der Firma Selbst die katholischen Demokraten auf dem Kongreß hätten an Drechsler so lange zu meiden, bis der geforderte Lohntarif für erkannt, daß die Sozialdemokratie weit entfernt sei, die Familie zu die Arbeiter ausgefertigt wird. Nachdem noch auf den Former- Im nördlichen Frankreich übersteigt der Brannta zerstören, daß sie dieselbe vielmehr auf eine bessere Grundlage stellen ausstand hingewiesen und zur regen Betheiligung an den Samm- wein- Verbrauch bereits um ein bedeutendes den mittleren wolle, indem sie für die wirthschaftliche Selbständigkeit der Frau ein lungen aufgefordert worden war, erfolgte der Schluß der Ver- Branntwein- Verbrauch in Deutschland . Es trinken auch Frauen und trete. Die Fabrifarbeit der Frau zu verbieten, sei unter der Herrschaft sammlung. Kinder. Der Alkohol wird vielfach mit süßlichem Syrup und sonstigen des Kapitalismus nicht denkbar. Au sich sei auch die industrielle chemischen Präparaten vermischt. Thätigkeit der Frauen nichts schlimmes. Es handle sich jetzt nur darum, die Frauen gesetzlich zu schüßen vor übermäßiger Ausbeutung. Die nach dieser Richtung in Zürich gefaßten Beschlüsse würden wohl nicht ohne Wirkung auf unsere Sozialgesetzgebung bleiben. Der Redner bemerkte zum Schluß, daß es unter den Männern, auch unter den sozialdemokratischen, noch viele gebe, die den Frauen die ihnen gebührende Gleichstellung nicht zuerkennen wollen, weil sie meinen, daß der Mann von Natur der Frau überlegen sei. Das erkläre sich wohl aus dem Umstande, daß uns von Jugend auf die Anschauung gepredigt worden sei, die Frau gehöre ausschließlich ins Haus. Die Frau habe sich, in gleicher Weise wie der Mann, und gemeinsam mit ihm an der Lösung aller Kulturaufgaben zu betheiligen. Wie aber nach dem bekannten Ausspruch vou Karl Mary die Befreiung der Arbeiter klasse nur das Wert der Arbeiter selbst sein tönne, so müsse auch die Befreiung der Frau wesentlich das Wert der Frauen sein. Dem Vortrage folgte eine Diskussion, die von einem jungen Manne eröffnet wurde, der sich als Gegner der Sozialdemokratie aufspielte und einen recht unbedeutenden Versuch machte, die Aus führungen des Vortragenden in bezug auf die Frauen­frage als widerspruchsvolle zu kennzeichnen. Der junge Mann wurde von der Genossin Fahrenwald und dem Genossen Bartels treffend abgefertigt und mußte auch vom Genossen Liebknecht eine hoffentlich nicht ganz unfruchtbare Belehrung hinnehmen. Die Versammlung nahm eine im Sinne des Referats gehaltene Resolution an und wählte dann die Genossinnen Mesch, Luz und Fahrenwald zu Revisorinnen der Vertrauensperson. Die Vorsitzende schloß die Versammlung mit einem Appell an die Frauen, sich rege in den öffentlichen politischen Versammlungen zu bethätigen und mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie.

zu senden.

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Arbeiter- Bildungsschule. Der Unterricht beginnt in Nationalökonomie, Geschichte und Gesetzestunde am 13. Oftober, abends 9 Uhr, Infelir. 10, v. 2 Tr. c. e. Durch einen Hauptgewinn ruinirt wurde in Theilnehmer werden schon jetzt aufgenommen in folgenden Stellen: Gottfr. Schulz, der Umgebung von Madrid der Besitzer eines großen Etabliffe­Admiralstr. 40a; Reul, Barnimstr. 42; Schiller , Rosenthaleritr. 57; Gleinert, wüllerstr. 7a; Paul Mücke, Manteuffelfir. 128; H. Königs, Dieffenbachstr. 30. ments. Er hatte an seine Angestellten eine große Anzahl Lotterieloos­Alle Buschriften sind an den Borsigenden Paul Müde jr., SO. Man- Antheilscheine verkauft weit mehr als er in Wirklichkeit besaß teuffetfir. 128, Geldsendungen an den Kassirer H. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, und sich schriftlich verpflichtet, die darauf entfallenden Beträge aus­Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 3. Ottober, vormittags 10 Uhr, zuzahlen. Er gewann bei der Ziehung einen Theil des zweiten in Keller's Festsaal, Koppenstraße 29: Feter der Jugendaufnahme". Die Festrede Hauptgewinnes im Betrage von 16 000 Pesetas, während er selbst, hält Herr E. Vogtherr. um 11 Uhr vormittags im großen Fefiſaal der Berliner der eingegangenen Berpflichtung gemäß, mehr als 30 000 pesetas Ressource, Kommandantenstr. 57: Vortrag des Herrn Waldeck Manaffe: Der Mugen der Gottlosigkeit". Gäfte wtutommen. auszuzahlen hat. Da die Gläubiger ihr Recht verlangten, mußte Sozialdemokratischer Agitationsverein für den Wahlkreis Stralsund er ihnen als" Abschlagszahlung" sein ganzes Etablissement über­Franzburg- Rügen. Sonntag, den 3. Oftober, vorm. 10 Uhr, bel Mörschel, geben. Jüdenstraße 86: Generalversammlung.

Tischler- Verein. Heute Abend 8% Uhr, Melchiorstraße 15: Bersammlung. Bortrag. Damen haben Zutritt.

Verein der Buchdrucker und Schriftgießer für Riedorf- Brig. Gonn Sälen", Hermannstr. 48-50.

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tag, den 8. Ottober, nachmittags 1 Uhr, General- Versammlung in den Bittoria befmäftigten Arbeiter Deutschlands . Filiale Berltu L. Montag, den 4. Ott., Verband der in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen abends 84 lbr, im Sotale des Herrn Wille, Andreasstr. 26: Mitglieder: Versammlung. Bitherklub Frohsinn", Am 23. Oftober: Konzert in Cohn's Festfälen, Beuthstr. 19( gr. Saal). Rüstrinerplay 9. Theater- Versin Thalia". Heute Abend: Sigung und Probe bet pause,

Vermischtes vom Tage.

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- Jn Ratibor begoß die Frau eines Buchhalters das Kopfhaar mit Benzin und zündete dann dasselbe an. liegt schwerkrank im Spital.

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Gin Hellseher. In der Nähe Warschau' s machte türzlich ein Hellseher viel von sich reden; er gab den Bauern mit verblüffender Sicherheit den Ort an, wo sich ihre gestohlenen Gegen­stände befanden. Da die Angaben des Hellsehers immer zutreffend waren, stieg seine Popularität in rapider Weise und damit natürlich auch sein Verdienst. Jedoch dauerte das Geschäft nicht lange, denn dieser Tage wurde er auf dem Diebstahl ertappt. Es stellte sich nun heraus, daß der Hellseher selbst von den benachbarten Bauern ver­schiedene Gegenstände stahl und gegen eine gewisse Entschädigung natürlich mit Sicherheit angeben fonnte, wo er das gestohlene Gut untergebracht hatte.

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Für die 800 Frauen seines Harems hat der König von Siam aus Deutschland seidene Strümpfe mit­genommen. Die Strümpfe wurden nach angegebener Zeichnung in Chemnitz hergestellt und zeigen oberhalb des Knies als Besitz. marte" den in weißer Seide gestickten Elephanten von Siam. New York , 30. September. Der Oberarzt des See­Spitaldienstes berichtet, daß bis gestern Abend in den Vereinigten Staaten 682 Fälle von gelbem Fieber vorgekommen sind, wovon 60 tödtlich verliefen.

Die Typhus Epidemie in Maidstone ( England) nimmt noch immer zu. Bis jetzt sind 1100 Erkrankungen vor­gekommen.- Von der Peft. In Indien ist die Best in bedrohlicher Ausbreitung begriffen. In Bombay tamen in der letzten Woche kr. Der Hamburger Hafen Kriminalpolizei Offiziant 60 Todesfälle vor. Auch in Karachi ist die Krankheit wieder v. Würzen wird wegen Meineides, Mißhandlung im Amte, Dieb- aufgetreten. stahls im Amte und Zolldefraudation steckbrieflich verfolgt. In In einer öffentlichen Versammlung der Metallarbeiter, ar burg ist der Polizeifergeant Pfötta vor furzem die am Donnerstag im Lofal Urania", Wrangelstraße, tagte, wurden vom Amte suspendirt und wenige Tage darauf entlassen worden. die Ursachen des Streits bei der Firma Georg Drechsler Er hatte in der Trunkenheit eine Wirthstochter in gemeiner Weise erörtert. Nach den Ausführungen des Referenten Massats ch beleidigt und ihren Vater widerrechtlich verhaftet. und auch der übrigen Redner entspricht die im Vorwärts" bereits Abschreckungstheorie. In der Weihnachtswoche des veröffentlichte Darstellung über den Ausstand der Schlosser und vergangenen Jahres fand auf dem Cannstatter Wafen ein Duell Klempner bei der Firma Drechsler vollständig den Thatsachen. statt. Der eine der Duellanten, Graf uerfüll, verbüßt nun Nichts weiter forderten die Arbeiter als die Ausfertigung eines gegenwärtig seine dreimonatliche Haft im Stuttgarter Militär- Arrest Lohntarifs, der in den Werkstätten ausgehängt werden soll, damit hause in der Weimarstraße. Es geht ihm dabei augenscheinlich aber die fortwährenden Streitigkeiten über die verschiedenartigen Preise garnicht schlecht. Von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 4 Uhr für ein und denselben Artikel endlich einmal beseitigt werden. Es fann er, wie dem Stuttgarter Beobachter" mitgetheilt wird, in der foll vorgekommen sein, daß der eine Arbeiter für genau Stadt spazieren gehen, wo er will. Bon 4 Uhr an hat er sich in dieselbe Arbeit nur die Hälfte Lohn erhielt, als ein anderer seinem gut eingerichteten Zimmer aufzuhalten, wobei er sich die Arbeiter. Daß dies zu Unzuträglichkeiten führte, ist selbst- Zeit durch Lesen, Rauchen und Trinken vertreibt. Sein eigener verständlich und deshalb wurde ein einheitlicher Lohntarif, Bursche muß ihm das Essen und Trinken zutragen, und die Schild: der übrigens den Arbeitern bereits im vorigen Jahre versprochen wache muß noch stramm präfentiren, wenn der Herr Arrestant aus­worden war, gefordert. Daß die Arbeit überhaupt niedergelegt und eingeht. wurde, soll die Schuld des Meisters Wodtke sein, der, als er von Ju Kalt bei Köln stieß ein 15 jähriger Junge ein fünf­den Arbeitern befragt wurde, ob denn nun der schon so oft ver- jähriges Kind in ein Feldfeuer. Das Kind starb an den Brand= sprochene Lohntarif fertig sei, ohne dazu beauftragt zu sein, wunden. geantwortet habe, daß diejenigen, welche nicht warten wollen, ein-- 3um Kapitel Verminderung des Schreib- Winden und langsam sinkender Temperatur; feine erheblichen fach aufhören können. Von allen Rednern wurde das Verhalten werts" wird der Alfelder Zeitung" über einen Fall aus der Niederschläge.

Todes- Anzeige.

Meinen Genoffen, Freunden und Kollegen die traurige Nachricht, daß metne liebe Frau, Marie Bruder, amt 30. September, nach langen, schweren Leiden durch den Tod erlöst wurde. 10146

Ihrem Wunsche gemäß, einfach und schlicht im Leben, findet die Beerdigung ohne alle Formalitäten am Sonntag, nachmittags 4 Uhr, von der Leichen Halle der Zionsgemeinde in Weißen­fee aus, statt.

Frik Bruder, Handschuhmacher und Kinder.

Den Mitgliedern des Ver bandes aller im Handels: und Transportgewerbe be: schäftigten Hilfsarbeiter die traurige Nachricht, daß am 29. September unser langjäh­riges Mitglied, Kollege Friedrich Stransfeld, an der Proletarier- Krankheit verstorben ist. 287/4

Die Beerdigung findet am Sonntag, nachmittags 3 Uhr, statt, von der Leichenhalle des Himmelfahrt- Kirchhofs Prinzen­

Allee.

Die Kollegen, welche dent Todten die letzte Ehre erweisen, treffen sich bei Wilh. Bringmann, Prinzen- Allee 21, punkt 2 Uhr. Um zahlreiche Betheiligung ersucht Der Vorstand. Emil Puter, Borsigender.

Maschinenmeister!

Jun gestrigen Inserat ist die Ab: fahrt zur Leipziger Ausstellung falsch angegeben. Theilnehmer

haben sich Sonnabend 10.30( nicht

11,30) Anhalter Bahnhof , Leipziger

Schalter, einzufinden.

10196

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Trebbin . Abf. früh 8 Uhr: Steuer haus( Kreuzberg ).

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gelangt im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater zur Aufführung:

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Trauerspiel in 5 Aufzügen von Arthur Fitger unter Mitwirkung von Fräulein Seraphine Detschy, Fräulein Emma Thouret und Herrn Oeser Deutschen Theater als Gast.

Die erste Abtheilung ist geschlossen.

vom

Da nur noch wenige Mitglieder für die II. und III. Ab­theilung aufgenommen werden können, müssen sich Inter­essenten sofort melden. Eine vierte Abtheilung kann erst dann eine Vorstellung erhalten, wenn dieselbe gefüllt ist. Vorläufige Anmeldungen gegen Hinterlegung des Eintritts­geldes von 60 Pf. sind daher in allen Zahlstellen schleunigst zu machen.

Die Mitglieder der ersten Abtheilung werden gebeten, den Oktober- Beitrag bis Freitag, den 8. Oktober spätestens zu bezahlen. Rubrik VII der Mitgliedskarte hat für alte Mit­glieder eine Beitragsmarke, für neue Mitglieder zwei Marken zu enthalten. Der Vorstand. G. Winkler.

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Die Vertrauensleute müssen bis Mittwoch, den 13. Oftober, mit den Kassirern ab: gerechnet haben, andernfalls gelten die in ihren Händen befindlichen Karten als verkauft und sind demgemäß zu bezahlen. Die Ortsverwaltung.

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