wären.
zuziehen. Naturereignisse fönnen wir eben nicht voraussehen. Wir würden durch die Einstellung von Mitteln in den Etat der Regierung nur Geld zur Verfügung stellen. Man weiß ja, daß vieles davon später für Zwecke gebraucht wird, die wir nicht billigen. Der Begriff unvorhergesehene Ereignisse" würde dann sehr weit ausgedehnt. Vielleicht ist die Ankunft eines Prinzen ein un vorhergefehenes Naturereigniß( Heiterkeit), wofür die Gelder dann verbraucht werden.
mir von irgend einer bestimmten Stelle vor einigen Monaten nicht in die Deffentlichkeit bringen wollten. Das ist ein nur eine Bermuthung ausgesprochen und habe meine Gründe dafür. Ich die Mittheilung gemacht worden, daß Angehörige der Gebot der Ehrenhaftigkeit, wogegen fein Genosse Widerspruch glaube nicht, daß die Regierung jeßt nach einem Konfliktsstoff lüftern Berliner Polizei nach süddeutschen Orten gegangen sind, um erheben wird. Und wenn wir auch in der Oeffentlichkeit kein ist, der nur den Oppofitionsparteien angenehm war. Ich fann mich dort in Fabriken als Arbeiter einzutreten. Es wurde mir Wesen von der Sache gemacht haben, nun, Genossen, so müssen ja in der Weisheit der regierenden Männer täuschen( Heiterkeit), na, auch eine Fabrik bestimmt genannt, und zwar die eines süddeutschen wir uns klar darüber sein, daß wir uns hier in einer Zwickmühle dann ist es ihr Schade und unser Vortheil. Großindustriellen, der sowohl im politischen als auch im befinden. Wir haben die Soldaten nicht bewilligt, aber sie sind Zweifellos war die Verlängerung der Legislaturperioden ein fozialpolitischen Leben eine hervorragende Rolle spielt. Die Person, einmal da. Für Miliganträge und Abschaffung aller stehenden Angstprodukt, ein Produkt der Angst vor der Sozialdemokratie. Tas die in die Fabrit eingetreten fein soll, wurde mir so gekennzeichnet, Heere ist feine Mehrheit vorhanden und in absehbarer Zeit auch allgemeine gleiche Wahlrecht ist der weitaus größten Zahl der bürgerlichent daß es möglich war, sie, wenn sie wirklich existirte, festzustellen. nicht zu schaffen. Das ist eine Thatsache, die uns sicherlich un- Parteien im tiefsten Innern verhaßt. Wäre es ihnen möglich, das Nachdem ich mit meinen näheren Kollegen im Parteivorstande über angenehm ist, mit der wir aber rechnen müffen. Sollten wir nun, Wahlrecht zu beseitigen, ohne selbst ihr politisches Ansehen zu unters Eg die Sache Rücksprache genommen hatte, habe ich mich an den Ge- weil die bürgerlichen Parteien uns nicht unseren Willen thun, graben, sie thäten es. Es tann ferner feinem Zweifel unterliegen, noffen Dreesbach gewandt, ihm Mittheilung davon gemacht und ihn die deutschen Arbeiter, gleichsam zur Strafe, vor die Gefahr stellen, daß in den maßgebenden Kreise von der höchsten Person bis tief erfucht, er möge, wenn es irgend angeht, fefiftellen laffen, ob in die baß sie mit ihrem Blut den Unverstand der Gegner einmal zu berunter die Ueberzeugung besteht, daß auf die Dauer das Deutsche betr. Fabrik in letzter Zeit eine solche Person in Arbeit getreten set, büßen haben? Das wäre widerfsinnig und gegen die Inter- Reich nicht bestehen kann mit dem allgemeinen gleichen Wahlrecht, um, wenn das der Fall wäre, die Arbeiter der Fabrik vor diesem effen der Arbeiterklasse gehandelt. Den Kampf gegen den daß es nothwendig ist, die erste Gelegenheit zu ergreifen, um es zit eigenthümlichen Mitarbeiter zu warnen. Ich betone ausdrücklich), Militarismus führen wir bei anderen Gelegenheiten, wo beseitigen. Das ist nicht blos meine Meinung! Heute hat eint da ich den Namen Dreesbach genannt habe, daß es sich hier wir 11113 vor unferem Gewissen feinen Vorwurf nicht um eine Mannheimer, überhaupt um zu Redner gemeint, es hätte mir beliebt grau in grau zu malen. feine badische machen haben. Wir führen ihn bei allen guten Gelegenheiten, Wenn der verehrte Genosse. Gelegenheit haben wird, in den Wahl. Fabrit handelt. Damit will ich nicht sagen, sagen, daß dort aber hier wäre es der denkbar schlechtest gewählte Moment gewesen, tampf mit einzugreifen, dann wird er genöthigt sein, noch weit mehr solche Fälle nicht vorkommen, aber was ich nicht beweisen wenn wir gegen die Bewilligung der Artillerieforderung aufgetreten grau in grau zu malen und er wird nicht übertreiben, sondern blos tann, wage ich auch nicht zu behaupten. Dreesbach hat bie von mir gewünschten Untersuchungen angestellt, und es hat sich der Wahrheit die Ehre geben. Dann eine Erwiderung an Genossen Sindermann, der wirklich ergeben, daß in die betreffende Fabrik zu der mir mit fagte, ich wäre bei der Debatte über die Zollfämpfe zum Referenten unseren Gegnern vor der Zukunft bange zu werden anfängt, bei unferen Allmälig ist es im Deutschen Reiche dahin gekommen, daß felst getheilten Beit die betreffende Person mit allen mir mitgetheilten bestimmt und hätte das Referat aus Gesundheitsrücksichten nicht inneren politischen Buständen hat sich ein solches Maß von Unzufrieden Merkmalen eingetreten ist. Die Angabe hat sich also bewahrheitet. gehalten. Nein, das ist nicht richtig. Die Fraktionen fonnten nicht heit, Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit nicht bei uns, sondern bei den ( Bfui!) Sie fehen daraus, mit welchen Mitteln gegen uns ge- wissen, daß die Interpellation so rasch kommt; man nahm all: Gegnern angesammelt, daß die Ueberzeugung allgemein herrscht, so arbeitet wird. Es ist angebracht, daß von dieser Mittheilung den gemein an, daß sie nicht kommen würde. Ich hätte aber das kann es nicht weitergehen. Kein Zweifel, die nächsten Wablen werden Arbeitern weitgehendste Kenntniß gegeben wird, damit sie Gelegen Referat jedenfalls abgelehnt, denn ich habe es ftets abgelehnt, bei von umfo ausschlaggebender Bedeutung sein, als nicht nur eine einzelne heit haben, vorsichtig zu sein.( Beifall.) Zollfämpfen zu sprechen, bei denen ich mir sagte, daß nicht nur das Frage das deutsche Volk an die Wahlurne rufen wird, sondern eine Kandt Rostock: Da das Koalitionsrecht der Arbeiter so gut Interesse der deutschen Industrie, sondern auch das der deutschen ganze Reihe von Fragen tiefernfter und hochpolitischer Natur. Der wie illuforisch ist, halte ich es für nöthig, die Anträge 55 und 56 Industrie- Arbeiter auf dem Spiel steht. So einfach liegen die Dinge nächste Wahlkampf wird so intensiv werden, wie keiner vorher. Alle anzunehmen. Unsere Fraktion muß im Reichstage solche effatante nicht. Ich bin doch nicht gewählt in erster Linie als internationaler Parteien werden die größten Anstrengungen machen, sich zit be Fälle zur Sprache bringen. Ich erinnere nur an den Tischlerstreit Freihänd auch international so gut wie einer, aber die Juter- spielen. Fälle zur Sprache bringen. Ich erinnere nur an den Tischlerstreit Freihändler, sondern als Vertreter der Klasse der Judustrie- Arbeiter. haupten. Auch die wirthschaftspolitischen Fragen werden ihre Rolle in Rostock , wo die Streifenden die Zureisenden bewegen wollten, Ich bin mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Gefeßlich ist das erlaubt, nationalität beruht doch auf Gegenseitigkeit. Und wenn ich ein In der nächsten Legislaturperiode muß der Abschluß der aber die Polizei stellte neben jeden Streikposten einen Polizisten und Ausland habe, das fortwährend gegen uns ungerecht ist, so besteht Handelsverträge wieder beschlossen werden. Unsere edelsten verhinderte so die Streifenden an ihrem Vorhaben. Das Fixiren doch die Internationalität nicht darin, daß ich fortwährend den Junker stellen bereits mit der maßlosen Unverschämtheit, die wir ant der Zureisenden durch die Streifenden wurde als grober Unfug er- auswärtigen Bourgeois lobe und über den deutschen herfalle. ihnen tennen, ihre Forderungen. tlärt.( Seiterfeit.) Und bei der Art der Auslegung des Begriffs Gerade Amerifa gegenüber sind wir Deutsche doch immer noch der Frage des Brotes für die Arbeiter handeln. Es wird sich also auch um die grober Unfug sollte es mich nicht wundern, daß man es schließlich bessere Theil. Dort ist die Steigerung der Schußzölle ununterbrochen eine große Reihe politischer Fragen in den Vordergrund; Dazu treten noch als groben Unfug erklärt, wenn man den Arbeitswilligen den vorwärts gegangen. Wir haben die Getreidezölle herabgeseyt, haben wir hören seit geraumer Zeit mit einer Ungeniztheit, einem Zyniss Hintern zudreht.( Heiterfeit.) Ich bin überzeugt, daß unsere Fraktion den Amerikanern durch die Gewährung der Meistbegünstigung mus, wie er noch nicht da war, die Frage erörtert, ob nicht der die hier vorgebrachten Wünsche berücksichtigt und energisch für die alle möglichen Vortheile eingeräumt, während sie unseren deutsche Kaiser, wenn der Reichstag Forderungen ablehnt, deren Anträge eintritt.( Beifall.) Export fortwährend durch neue Zölle beschränkt Gewehr Elberfeld : Den sozialpolitischen Drang des Da bin ich doch international genug, um zu sagen, in foldem erachtet, auf eigene Faust vorgehen soll. haben. Bewilligung er für die Lebensfähigkeit des Reiches für nothwendig Genoffen Hoch bekämpfe ich durchaus nicht. Ich halte es aber für Moment schlage ich nicht auf die Deutschen los, sondern auf den, Revolution Das hieße, die von oben ins Werk den zu setzen, verfehlt, bei jedem Streit den Gewerbe- Juspettor einzuladen. Im der die größere ungerechtigkeit verübt bat, und das ist nach Staatsstreich auszuführen, Westen Deutschlands würden die Arbeiter dabei bei der Rücksicht meiner Meinung diejenigen Maßnahmen nicht Deutschland gewesen. Aus diefen nunmehr aus eigener Machtvollkommenheit und eigenem nahine der Fabrit- Inspektoren gegenüber den dortigen Fabrikanten Gründen würde ich es abgelehnt haben, ein Referat zu Willen voll Gottes Gnaden durchzusetzen, die man mit den kürzeren ziehen. Eine Anfrage möchte ich an den Referenten übernehmen, und das war auch weiter fein Unglück. Denn ein dem Willen der Volksvertretung nicht durchzusehen im ftande richten: Nach einem Bericht der Freifinnigen Beitung" hat Eugen solcher Moment wäre der denkbar schlechteste gewefen, gegen unsere ist. Jetzt, wo die Wahlen vor der Thür stehen, ballen einzelne Richter in einer Rede in Remscheid behauptet, die Sozialdemokraten bentsche Schutzzollpolitit vorzugehen, um der amerikanischen au Parteien ja mit diesem Gedanken zurück und versichern ihre Vers im Reichstag hätten sich mit der letzten Militärforderung von nügen. 170 Millionen stillschweigend einverstanden erklärt, fie hätten sich fassungstreue. Wir wissen, was diese Versicherungen zu bedenten Von den vorliegenden Anträgen ist der Antrag wegen der wei bhaben, wenn es gelingt, die Wähler einzulullen. unter der Hand mit den anderen Parteicn geeinigt, daß die nenen lichen Fabritiuspettoren zurückgezogen. Den Antrag Kanonen in Arbeit gegeben werden sollten. Ich habe die Ueber- Baudert würde ich empfehlen, der Fraktion zur Berücksichtigung zu und rasche Wachsthum unserer Partei einen tiefen Schrecken unter Wir haben ja bei jeder Reichstagswahl erlebt, daß das stetige zeugung, daß Eugen Richter , wie so oft, ganz gewaltig überweisen. Eine Meinungsdifferenz besteht ja hier nicht. Den unseren Gegnern bis weit in die Reihen der Oppofition hinein er geflunkert hat. Ich erwarte von Schippel, daß er in seinem Schluß- Antrag 57, der sich nicht verwirklichen läßt, bitte ich zurück regt; und wenn wir bei den nächsten Wahlen, was ja jeder von wort diese Flunterei zerstört. uns hofft, wenn nicht mehr, so mindestens zwei Millionen Stimmen Imger Solingen: Bei der sozialpolitischen Gesetzgebung im und die entsprechende Wahl von Abgeordneten erhalten werden, Reichstag müssen unsere Genossen scharf aufpassen, daß die humanen was meinen Sie wohl, was das für einen Eindruck auf unsere Absichten der Arbeiterschutz Gesetzgebung nicht illuforisch gemacht Gegner, auf die geschworenen Feinde des allgemeinen Stimmrechts werden. Das Vertrauen der Arbeiter in die Fabrikinspektoren ist machen wird! Und fann man sich darüber wundern? Gerade diese ja im allgemeinen kein sehr großes, aber rühmliche Ausnahmen giebt unsere rubige, gefeßmäßige Thätigkeit ist es ja, die bei es doch; so war es früher bei uns in Solingen . Unser Fabrit unseren Gegnern Grauen erregt.( Sehr wahr!) Wir könnten inspektor nahm die Wünsche der Arbeiter entgegen, er nahm sich ihrer an. Die Folge war ein Rüffel von der Regierung und Einihnen ja teinen größeren Gefallen thun, als auf dem Wege Dann bitte ich auch abzulehnen den Antrag 92, zum mindesten der Gewalt vorzugehen. Geht es aber so weiter wie bisher, fo versetzung, die Fabrikanten wandten sich gegen seine Thätigkeit. den zweiten Theil, wonach der Gewerbe- Jufpektor immer verpflichtet fönnen wir mit mathematischer Sicherheit berechnen, wann das biss Unsere Vertreter müssen diese Sache in geeigneter Weise im Reichstag sein soll, Ausgleichsverhandlungen herbeiguführen. Dem Grundgedanken herige System aufhört. Glauben Sie da, daß diejenigen, die ein verfolgen. tann man ja zustimmen, aber durch den Antrag würden wir nur das An- von Gott geheiligtes Recht auf den Besitz der Macht und die Ges Knüpfer Berlin: Ganz besonders lege ich ihnen den Antrag 56 sehen der Fabritinspektoren erhöhen, die auf seiten der Arbeitgeber nüffe zu haben glauben, es nicht darauf werden aufommen lassen, aus Herz. Betreffend die Handhabung des§ 152 der Gewerbe- Ordnung, stehen. Wenn sie den Antrag 73 der Fraktion zur Berücksichtigung uns zu provoziren? Das ist für mich wenigstens nur eine feit das Wort von den schwersten Strafen für die Hinderung Arbeits- überweisen wollen, so thun sie es; nüßen wird es aber nichts, benn Frage der Zeit, vielleicht sogar der nächsten Zeit.( Sehr wahr!) williger gefallen ist, wird die rohefte Gewalt gegenüber streikenden wir werden uns in nächster Zeit mit wichtigeren Fragen, als mit Also diese Frage des allgemeinen Wahlrechts und die Frage der Arbeitern seitens der Fabrikanten angewandt. In Berlin wurden der Dauer der Legislaturperioden zu beschäftigen haben. bürgerlichen Freiheit überhaupt, werden in der nächsten Legislaturs Arbeiter verhaftet, die nichts weiter gethan haben, als am Bahnhof Ju bezug auf den Antrag 88," der die Seemannsperiode von der allergrößten Bedeutung sein. Ich frage Euch alle, angekommene Arbeiter darauf aufmerksam zu machen, daß ein Ordnung betrifft, ist die Fraktion und auch die Parteileitung wer von uns hat es für möglich gehalten, daß wenige Jahre Streit in Berlin stattfindet. Ein Fabrikant hat einem der mit dem Antragsteller einer Meinung. Ich bin ermächtigt, zu er nach dem Fall des Sozialistengefeßes, wenige Jahre nach Arbeiter den Arin zerschlagen. Es muß darauf gedrungen werden, flären, daß auch der nächstens tagende Seemannstag von drei Ber- der Aeußerung, die der Kaiser gethan haben soll auf den Borhalt: baß das Koalitionsrecht der Arbeiter gewahrt bleibt. tretern der Parteileitung besucht werden wird. Auch über die An- Majestät, was soll werden?" Mein lieber Soundso, das überlassen Albrecht Halle: Ich hätte mich nicht zum Wort gemeldet, träge 55 und 56 besteht keine Meinungsverschiedenheit. Die Fraktion Sie mir, mit der Sozialdemokratie werde ich allein fertig, wer hätte wenn nicht beantragt wäre, alle Anträge der Fraktion zur Er hat ja die Handhabung tes§ 158 fortwährend zur Sprache ge- es, fnge ich), gedacht, daß nur vier Jahre darauf die Umsturzvorlage wägung zu fiberweisen. Tas geht nicht bei so wichtigen Anträgen, bracht, bei der Vereinsgefeß- Debatte, beim Hafenarbeiterstreit und in Szene gesetzt werde würde? Und jetzt wieder die Vereinsvorlage wie fie vorliegen. Wir müssen feste Direttiven geben. Eine Juter bei anderen Gelegenheiten. Sie hat also nicht verfäumt, ihre Pflicht in Preußen? Es ist doch kein Zweifel, daß nach diesem leßten Versuch pellation über das Koalitionsrecht ist absolut nothwendig. Die An zu thun. der Gedanke, auf diesem Wege weiterzugehen, nicht mehr erlöschen träge 55 und 56 müssen sofort angenommen werden. Jch bitte Sie, die Anträge, mit denen ich mich einverstanden wird. Man will bie Fortentwickelung des Staates auf dem Wege Bebel: Die Stellung der Fraktion zu den Anträgen wird erklärt habe, der Fraktion nicht als Aufgabe zu überweisen, sondern der Reform, den wir vertreten, nicht, weil man fagt: auch diese Schippel nachher darlegen. Mich hat auf die Tribüne die Aeußerung zur Berücksichtigung je nach ben parlamentarischen Verhältnissen. Wege führen schließlich in den Abgrund, und wenn einmal des Genossen Gewehr verführt hinsichtlich des Verhaltens der Frattion Persönlich erklärt Gewehr, er habe mit seiner Aeußerung, ein Ende sein soll, dann lieber ein Ende mit Schrecken. gegenüter der Forderung von neuen Kanonen übrigens nur betr. die Kanonenbewilligung, mur verhüten wollen, daß im Lande Diefer Optimismus ist also durchaus ungerechtfertigt. Furcht will einer Rate von ungefähr 44 Millionen. Seine Darstellung auf die Meinung verbreitet wird, als seien unsere Vertreter im Reichs. ich Euch nicht einjagen, oh nein! Werden wir zum Kampfe gedrängt, grund des Berichts der Freifinnigen Zeitung" ist absolut unrichtig. tage stillschweigend darüber hinweggegangen. Auf die Tattit dann bin ich auf dem Plaze, dann kämpfe ich bis zum letzten Athemzuge Wie fich die Fraktion zu dieser Frage gestellt hat, geht aus der Er Schippel's in betreff der Militärpolitik, die er bedauere, werde er( Beifall) und die ganze Partei, fie wird siegen oder untergehen. Aber Elärung hervor, die ich im Namen der Fraktion bei der damaligen später eingeben.( Bustimmung.) als Politiker, als ernsthafte Männer, müffen wir doch den Berathung im Plenum abgab. Diese Aeußerung bezieht sich offenbar Die Abstimmung ergiebt, daß die Anträge 55, 56, 57, 58, 71, Dingen ins Geficht seben und haben danach unsere Schritte einzu auf Borgänge in der Budgetkommission. Dort verlangte der Kriegs. 88 und 92 der Fraktion zur Berücksichtigung bilbet bie bevor Stimmung günstig ist, der Weg der Annahmegefeßgebung noch viel überwiesen richten.( Eehr wahr!) Es ist zweifellos, daß, wenn sonst die minister, daß, bevor er auf eine ausführliche Begründung der Den nächsten Punkt der Tagesordnung Forderung eingehe, die Kommissionsmitglieder fämmtlich sich verstehenden Reichstagswahlen. lieber beschritten wird. Für ihn sind die Nationalliberalen ja schon pflichten müßten, von den Verhandlungen kein Wort an die Deffent- Als Berichterstatter erhält das Wort jetzt zu haben. Es ist also ganz selbstverständlich, daß wir unsere lichkeit zu bringen. Es war also eine Ehrenfache für uns, die wir Bebel: Parteigenoffen! Genosse Moltenbuhr hat bereits der Kommission angehörten, diese Erklärung abzugeben, denn sonst in feiner Eröffnungsrede auf die große Wichtigkeit der kommenden Ich fete es als selbstverständlich voraus, daß, wo es hätten wir den Saal verlassen müssen, während wir naturgemäß Reichstagswahlen hingewiesen. Sie werden wichtig nicht nur für nicht schon geschehen ist, die Anregung, die der heutige Parteitag ein Interesse daran hatten, zu bleiben. Eine derartige Verpflichtung uns, sondern für die Entwickelung der Dinge in ganz Deutschland giebt, die Wirkung haben würde, daß die nöthigen Schritte wird auch bei fonftigen Gelegenheiten, wenn es sich z. B. um wichtige fein. Reichstagswahlen sind für uns als Kampfpartei immer das um Ausbau der Organisation ergriffen, die Staatsgeheimnisse handelt, übernommen. Wir haben in der Kom wichtigste Ereigniß gewefen, weil sie uns Gelegenheit geben, für nöthigen Mittel geschafft werden, die Aufstellung mission hernach ebenso gegen die Forderung geftimmt wie im unsere Jdeen und Forderungen mit allem Nachdruck einzutreten, der Kandidaten besorgt wird, furz daß alles geschieht Plenum. weil wir an dem Wahlergebniß konstatiren können, wie die Ent- und taß auch die Parteifeitung ihre Echuldigkeit thut, Wurm: In legter Beit weigern sich die Fabrikinspektoren, wickelung unserer Partei in dem abgelaufenen Beitraum gewesen um der Agitation Material zu liefern. Ich glaube, auch mit den Kartellen in Verbindung zu treten. Es sind nun schon von ift; sie waren und sind und der Gradmeffer, wie weit die Partei die Frage, ob wir im Wahlkampf, wo wir keine Aussicht auf Ers Legien und mir in dem„ Korrespondenzblatt der Gewerkschaften" auf ihrem Vormarsch zum Siege vorgedrungen ist. Von diesem Gefolge haben, als selbständige Partei vorzugehen haben, ist und im Vorwärts" die Gewerkschaften aufgefordert, und ich richte fichtspunkte aus haben wir schon im Jahre 1867 die Wahlen als beste unbedingt zu bejahen. Nach einem Bericht der Franks diese Forderung auch hier an die Genoffen, an allen Orten an den Gelegenheit betrachtet, unsere Kraft zu messen. Immer ist unfere furter Beitung" follte Frohme auf einer Agitationstour in Baden Fabrikinspektor ausdrücklich die Frage zu richten, ob er bereit ist, Wahlparole gewesen, allüberall da, wo die Möglichkeit besteht, erklärt haben, wir müßten bei den Reichstagswahlen fünftig dies fich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Keine Antwort wäre Kandidaten aufzustellen. Zweifellos wird auch dieser Parteitag in felbe Tattit einschlagen, die für die preußischen Landtagswahlen in diesem Falle auch eine Antwort. Wie die Dinge heute liegen, gleichem Sinne beschließen. Es liegt nicht in meiner Absicht, vorgeschlagen wird, nämlich die, wo feine Aussicht sei für den Sieg ist ja gar nicht daran zu denken, daß wir zum Beispiel eine große politische Rede über die gegenwärtige Situation zu eines Sozialdemokraten, einem gegnerischen Oppofitionellen bes erreichen, daß die Fabritinspektionen durch Arbeiter verstärkt halten. Nur einige Gesichtspunkte will ich für die ganz besondere dingungslos die Stimme zu geben( Frohme: Nein!). Bitte, ich sage werden. Ich muß Lobend hervorheben, daß in Süddeutschland Bedeutung der nächsten Reichstags- Wahlen anführen. Gewiß war nur, das ist durch die Zeitungen gegangen und ich weiß bestimmt, einige Gewerbe Inspektoren zu der Einsicht gekommen sind, auch soust Anlaß für die Partei gegeben, mit äußerster Kraftaustren- daß Parteigenossen das für wahr gehalten haben. Ich habe gleich daß sie, ohne die Arbeiter zu befragen, ihre Aufgabe gar nicht er- gung in den Wahlkampf einzutreten. Erinnern wir uns an 1878, gesagt, das tann Frohme nicht gesagt haben, und er hat mir vors füllen können. Und auch in Preußen hat es an einigen Orten folche an die erste und an die zweite Auflösung des Reichstages mit dem gestern auch erklärt, daß ihm dieser Gedanke selbstverständlich gegeben. Im letzten Berichtsjahre sind sie aber verschwunden: Es ausgesprochenen Zwecke, ein Ausnahmegesetz gegen uns zu erlaffen nicht in den Sinn gekommen ist, und daß man höchstens bei der scheint abgewinkt worden zu sein. Im Elsaß haben die Fabrik- und einen gefügigen Reichstag zu schaffen, der auch den übrigen engeren Wahl einem anderen Kandidaten die Stimme geben fönne. inspektoren es auf direkte Anfrage verweigert. Sorgen Sie also für reaktionären Maßnahmen der Regierung zustimmen würde. Es Das ist ja auch das, was uns beute beschäftigt. Ich habe in der Material, auf grund dessen wir nachweisen können, ob es sich bei gelang bekanntlich, nicht nur das Sozialisiengeset, sondern auch die Resolution, die ich im Anschluß an mein Referat Ihnen vorschlage, Der Gewerbe- Inspektion nur um ein Schangericht für die Arbeiter reattionären Zoll- und Steuergesetze wurden bewilligt, Gefeße, unter unter Biffer 2 die Punkte formulirt, für die sich gegnerische handelt. denen wir heute noch schwer senfzen. Tenten wir dann an die unter Kandidaten, die sich um unsere Stimmen bei der Stichwahl bes Damit schließt die Diskussion. schwerem äußeren und inneren Druck vollzogenen Wahlen von 1887, werben, unbedingt verpflichten müssen. Die früher vertretene Das Schlußwort erhält Schippet: Ich will mit ein paar die uns den Kartell Reichstag brachten. Ebenso stand es 1893 bei Ausicht, daß bei der engeren Wahl Stimmenthaltung geboten sei, Morten Bebel's Erwiderung auf Gewehr's Aufrage ergänzen. Die der Auflösung, zu der auch wieder eine Militärvorlage Ber : hat man mehr und mehr als das denkbar Fehlerhaftefte aufgegeben, " Remscheider Zeitung" hat Richter's Worte ganz richtig wieder anfassung gab. Diesmal ist der Reichstag zum ersten Male feit und unsere Wähler haben ja auch solche Beschlüsse nicht befolgt. gegeben. Der Kriegsminister hatte im Dezember in der Budget- der reaktionären Verlängerung der Legislaturperioden fünf Jahre Bei den Parteiverhältnissen im Deutschen Bleiche und daran fommission vertraulich erklärt, daß eine neue Artillerie- zusammengeblieben. Nach Ablauf der Wintersession werden die dürfte ein Gewinn für uns von 10 oder 15 und selbst, wenn es Ausrüstung im Werte sei, und daß Deutschland dadurch einen allgemeinen Wahlen vorgenommen werden.( Ruf: Abwarten außerordentlich glücklich geht, von 30 Mandaten nicht viel ändern- Vorsprung erhalten werde. Diese Mittheilungen waren durchaus Gewiß kann ich das nicht beschwören, es ist ja auch für uns wird die Entscheidung in wichtigen Fragen immer nur von einer vertraulicher Art. Richter hat nur gesagt, die Sozialdemokraten ganz gleich. Wir treffen ja heute die letzten Borbereitungen für verhältnißmäßig kleinen Zahl von Stimmen abhängen. hätten versprochen, von der Sache tein Wesen zu machen. Das die Wahlen!( Bravo !) In dem Moment, wo aufgelöst würde, ( Fortfehung im Hauptblatt.) heißt doch nichts anderes, als daß wir vertrauliche, Mittheilungen ständen wir auch tampfgerüstet da.( Bravo!) Ich habe ja auch Berantwortlicher Redakteur: August Jacobcy in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
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Stellung bei den Wahlen darauf einzurichten haben.
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