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futiren. Warum eigentlich? Die Freis. 31g." fagt felbft: Ob sich die Sache ganz so verhält, wie das Berliner   Tage-| faben die Bugbeamten einen Mann mit einer Laterne aus dem An sich hat jede Partei ein Interesse, in ihren Verfamm- blatt" darstellt, laffen wir dahingestellt. Jedenfalls ist es inter Stations- Gebäude kommen. Wie die beschuldigten Weichen­lungen auch Gegner zu Worte kommen zu lassen." Aber effant, daß der Bund" auch in dieser Weise den Konservativen und steller aussagten, ist die Nichtbeleuchtung des Bahn­sagt sie, den Sozialdemokraten gegenüber geht es nicht, da ihrem Handbuch Konkurrenz macht.. hofes auf eine Dienst anweisung zurückzuführen, wonach bei Mondschein diese die schlimmsten Störenfriede sind und durch Radauszenen es war erstes Viertel Der neue Entwurf des Gesetzes betreffend stören. Dies ist nun einfach eine ganz unverschämte unwahrheit. Die ärztlichen Ehrengerichte hat die Kommission bes bei größeren Pausen mit der Wenn etwas derartiges einmal vorkommt, so ist das eine Ausnahme, möglichst zu sparen fei, sei, da die Eisenbahn und gerade unsere Parteigenossen dringen fiberall darauf, daß in Geschäftsausschusses der Berliner   ärztlichen Standesvereine veranlaßt, werwaltung über zu großen Petroleumverbrauch einen Aufruf an sämmtliche preußischen Aerzte lage führte. Das Gericht erachtete die Angeklagten für gegnerischen Versammlungen Anstand und Ordnung gewahrt werde. lage führte. Das Gericht erachtete die Angeklagten für Sie feßen dies auch stets durch, wenn die Herren Gegner die Dis- vereine zu richten. Die bezeichnete Kommission hatte zu dem schuldig der fahrlässigen Gefährdung eines Gisenbahn- Transportes" tussion verständig führen und unfern Vertretern einen einigermaßen Wünschen der Aerzte Ausdruck gaben und die Zustimmung bedeutender Weichensteller zu zwei bezw. drei Wochen Gefängniß. erften Entwurf des Gesetzes eine Anzahl Thesen aufgestellt, welche den und verurtheilte den Stationsvorsteher zu 80 M. Geldstrafe, die annehmbaren Spielraum zur Darlegung ihrer Anschauungen ge- Aerztevereine fanden. Bei dem neuen Entwurf ist nur In der zweiten Rammer des hessischen Land­Aber bieran eben hapert es fast immer. Unserer Partei wird ein ganz einer Bruchtheil der von den Aerzten gestellten Forde das Versammlungsrecht durch die mannigfachsten Schwierigkeiten, rungen berücksichtigt; andere Bestimmungen, die von der gesammten tages ist zum Zwecke einer Reform des Mainzer Beerdigungs­welche Behörden und Fabrikanten und Gutsbesitzer ihr in den ärztlichen Preise einmüthig verurtheilt waren, find stehen geblieben. wesens von den Mainzer   Abgeordneten, unseren Genossen Ha a s Weg legen, von vornherein zum größten Theil illusorisch gemacht. Die zweite Instanz des Ehrengerichtshofs, an welche der Be und Dr. David, folgender Gefeßentwurf betreffend das Beerdigungs­Die Säle werden uns abgetrieben und wo wäre der wackere Freifinn auftragte des Oberpräsidenten in allen Fällen das Recht wesen in Rheinheffen eingebracht worden: der Berufung hat, aus von der Re- Art. 1. Die Verordnung vom 23. Prairial des Jahres XII je ie gegen dies Syftem, fofern es gegen uns angewendet wird, ähnlich der Berufung hat, soll nahezu ganz gierung eingetreten, wie wir jede direkte oder indirekte Verkümmerung des abhängigen Verwaltungsbeamten gebildet werden. der französischen   Republik  ( 12. Juni 1804), sowie die faiserliche Versammlungsrechtes der Freisinnigen bekämpft haben? Wir tennenerate eine Gefahr, als nach§ 13 des Entwurfs auch derjenige Dieser Umstand birgt insofern für den freien Stand der Verordnung vom 18. Mai 1806 werden hierdurch aufgehoben. Art. 2. Alle aus diesen Verordnungen herrührenden Rechte freisinnige Wahlkreise, in denen unsere Partei, obwohl sie eine große Arzt ehrengerichtlich bestraft werden soll, welcher sich durch sein Ber- und Ansprüche sind mit dem Tage des Inkrafttretens dieses Gesetzes Anhängerzahl hat, kein einziges Bersammlungslokal zur Verfügung halten der Achtung und des Vertrauens unwürdig zeigt. Hiernach erhält, und freisinnige Fabrikanten freuen sich deffen. Die Regelun Art. 3. Die Regelung des Begräbnißwesens erfolgt durch die Wenn der Terrorismus der Gegner nicht unser Versammlungs. fönnte auch die politische Haltung in die Beurtheilung gezogen werden. recht vernichten würde, wenn man uns die Möglichkeit, zum Bolt Die Kommission hält daher den neuen Entwurf für un annehm Gemeinden auf grund der hessischen Verwaltungsgefehe. zu sprechen, nicht mit den rasfinirtesten Machenschaften entziehen die Ablehnung des Entwurfes in den Aerztekammern und eventuell bar und fordert die Aerztevereine zu lebhafter Agitation auf, um Art. 4. Dieses Gesetz trilt am 1. April 1898 in fraft. würde, so würden unsere Parteifreunde vielleicht gänzlich darauf In den diesem Gesetzentwurf beigegebenen Motiven wird u. a. gesagt, daß der Hauptzweck der beiden, aus der Zeit der fran­verzichten, gegnerische Versammlungen, wo man sie nicht gern sieht, auch im Landtag herbeizuführen. zu besuchen. So aber werden sie dazu gedrängt, um nur einmal Ein amtlicher Bericht der preußischenöfifchen Ottupation herrührenden Verordnungen. die Ausbeutung Gelegenheit zu finden, die gegnerischen Darlegungen und diese Gifenbahn- Verwaltung über die in ihren Betrieben be- der Familie durch Privatunternehmer, sowie übermäßige Ausgaven Darlegungen enthalten auch bei den freifinnigen Rednern nur zu oft fchäftigten Arbeiter, die Beamten und deren Besoldung giebt über: 8 verhindern, in keiner Weise erreicht worden sei.- grobe Lügen in Fülle zu widersprechen. Und nun versucht man raschende Aufschlüsse über das Maß der Juanspruchnahme der- Dersächsische Landtag foll, wie jetzt bekannt gemacht ihnen auch in diesen letzten Zufluchtsstätten das Wort zu fürzen Menschenkraft seitens der staatlichen Gewalt. Demnach beschäftigt wird, am 9. November zusammentreten. Der Landtag wird eine und meist gänzlich zu verbieten ist es da noch ein Wunder, wenn die preußische Staatseisenbahu- Verwaltung über 100 000 Beamte und ganze Reihe wichtiger Vorlagen und Anträge zu erledigen haben, so es hier und da zu erregten Auseinandersetzungen kommt! etwa 180 000 Arbeiter. Es werden 37 Klassen von Arbeitern unter daß den noch darin verbliebenen sozialdemokratischen Abgeordneten Wir glauben, diese wenigen Ausführungen genügen schon zur schieden. Davon erhalten 6 über 3 M. Cohn, 7 Klassen stehen ausgiebige Gelegenheit für die Vertretung des arbeitenden Boltes Zurückweisung der bodenlosen Frechheiten des freisinnigen Blattes. zwischen 2,75 und 3 M., die Werkstättenarbeiter befinden sich zwischen gegeben ist. So soll eine Vermögenssteuer eingeführt, die Wenn Herr Eugen Richter   es darauf abgesehen hat, der Partei diesen beiden Lohnklaffen; zwischen 2.50 und 2,75 M. Tages Erbschaftssteuer erhöht werden. Die so schwer bedrückten in der pöbelhaftesten Weise entgegenzutreten, der er und seine John also 750 und 825 W. Jahreshöchsteinkommen ftehen 10 ifenbahnarbeiter tommen wieder mit Betitionen. Partei ihre ganze parlamentarische Existenz verdanken, so mag er Klassen. Unter 2,50 M. für ein geleistetes Tagewert, also weit Basserschadenfrage barrt ebenfalls ihrer Behandlung, und das thun. Wir haben keinen Schaden davon. Politische unter 750 M. Jahreseinkommen stehen 11 Kategorien der Arbeiter. wird die Regierung wegen ihrer Haltung in dieser Frage scharfe Klugheit wird niemand in solchen Vorgehen des freisinnigen Ca. 100 000 Beamte und Arbeiter sind mehr als 10-12 Stunden Angriffe erfahren.- Hauptblattes entdecken können, wenn man von Ehrlichkeit und An- planmäßig" beschäftigt, über 19 000 mehr als 12-13 Stunden, über stand ganz absehen will. Aber politische Klugheit und Eugen 12 000 mehr als 13-14 Stunden, etwa 5000 mehr als 14-15 Stunden, Dresden  , 9. Oftober.( Privat- Depesche des Vorwärts".) Bis Richter, das war von jeher zweierlei!- fast ebensoviel mehr als 15-16 Stunden! jetzt liegen folgende Landtags WahIresultate vor: Auf die in der vorigen Landtags- Session gegen die Eisenbahn. In Dresden   1 erhielt Kartell 110, der Sozialdemokrat 46, der Verwaltung erhobenen Vorwürfe wegen allzuftarter An Antisemit 4 Wahlmänner Stimmen; gewählt ist Bürgermeister spannung der Kräfte des niederen Beamtentbums wurde Leupold. Ju Dresden 4 Kartell 70, Sozialdemokrat 37, Antiserait vom Gisenbahnminister erwidert, daß diejenigen Personen, die 1 Stimme; gewählt kommerzienrath Gumbt. Im 24. ländlichen über acht Stunden hinaus beschäftigt wurden, in ihrem Dienst Reis: Kartell 70, Sozialdemokrat 18, Antisemit 18 Stimmen; längere Pausen hätten, also nicht ununterbrochen thätig wären. wählt Fabrikant Dietrich. Im 9. ländlichen Kreis: Kartell 51, flebenden Berl. M. N.", so ist dennoch eine 14 ftündige Arbeits- vorstand Träber. Im 10. ländlichen Kreis: Kartell 61, Sozial­Wenn das auch zutreffen mag, so schreiben selbst die ganz rechts- Bund der Landwirthe 27, Sozialdemokrat 7; gewählt Gemeinde­leistung im Wärterdienst unter allen Umständen eine zu starfe Bu- demotrat 58, Antisemit 18 Stimmen; gewählt Gemeindevorstand muthung an die physische Kraft, zumal wenn sie bei Wind und Wetter Großmann. Das Resultat dieser Wahlen war bestimmt vorauszusehen. Ein und unter erschwerten Bodenverhältnissen erfolgt. Wir sind deshalb der Ansicht, daß hier im Jnteresse der Sicherheit des Betriebes gewiffer Zweifel bestand lediglich bezüglich des 10. ländlichen In Kreises, wo ein Mehr von ganz wenigen Wahlmännerstimmen Erleichterungen unbedingt vorgenommen werden müffen. cinem Fachblatt wird ausgerechnet, daß die Anzahl troß des Dreiklassen- Wahlsystems uns sogar auch einen Wandal der geleisteten Magenachsfilometer in den letzten zwei erfolg gebracht haben würde.- Jahren einen Zuwachs erfuhren um 5,7 pCt., die der be: Dresden  , 9. Oftober.( W. Z. B.) Bei der heute stattgehabten - Nochmals die Ausmiethung" der Sozial- örderten Personen um 10,1 pGt., der Personen- Kilometer um 9,9 pCt., demokratie. Wir hatten davon erzählt, daß die Deutsche der beförderten Güter( Tonnen- Kilometer) um 6,7 pct., und das Abgeordnetenwahl zur zweiten Kammer der Ständes Bolkswirthsch. Corresp." den Vorschlag gemacht habe, die Sozial- alles bei einer Vermehrung der Beamten des äußeren Dienstes blos versammlung wurden 16 Ronfervative, 11 Nationalliberale und 4 Kartellfandidaten gewählt. demokratie auszumiethen nach dem Beispiel des Landraths v. Stülp- um 1,6 pCt., des Abfertigungsdienstes gar nur um 1,5 pet. Daß nagel in Belzig  . Viele konservative Blätter nahmen diefen Vor- hier die Vermehrung des Perfonals mit der Steigerung des Verkehrs schlag auf und nehmen ihn sehr ernst; vernünftige Leute Lachten ganz entschieden nicht gleichen Schritt gehalten, ist nicht zu leugnen. darüber und wir meinten u. a., das tlassenbewußte Bürgerthum" Seit langen Jahren haben wir auf die Ueberbürdung der -so fagte die genannte Correspondenz- folle dann konsequent fein Eisenbahn- Bediensteten hingewiesen; jetzt wird das Mißverhältniß und auch Kleibung und Nahrung nicht mehr an die fozialdemokratis zwischen Arbeitszeit und den wachsenden Anforderungen so groß, daß schen Bösewichte verkaufen. selbst Blätter vom Schlage der B. N. N." dagegen auftreten.

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3wei Gefeßentwürfe, welche die Handels: angestellten betreffen, sind nach einer Meldung der Frankf. 3tg." im Reichsamt des Innern in Vorbereitung. Der eine be­trifft die Regelung der Arbeitszeit der Handelsangestellten. Es wird darin versucht, einen Maximal Arbeitstag dadurch her zustellen, daß Pausen von bestimmter Länge Mittags und Nachts angeordnet werden. Der andere Entwurf betrifft die kauf­männischen Schiedsgerichte. Diese sollen den Amtsgerichten angegliedert und die Beisitzer ausgelooft werden, gleich den Schöffen. Ein Wahlverfahren, wie es für die Gewerbegerichte besteht, scheint die Regierung nicht akzeptiren zu wollen. Hoffentlich wird es möglich sein, diese Entwürfe noch in der bevorstehenden Session des Reichstages zu berathen und womöglich in eine Form zu bringen, die den Interessen der Handelsangestellten wirklich entspricht.

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München, 8. Oftober.( Eig. Ber.) Bayerischer Lands tag. In der heutigen Sigung wurde die Debatte über die Inters pellation betreffend die Mannöver fortgefeßt. Es sprachen zunächst die neu in die stammer eingetretenen Abge ordneten Dr. Sigl, der mit feinen launtgen Ausführungen Stürme von Heiterfeit hervorrief, Dr. Caffelmann( lib.), der michr eine Die D. V. C." ist nun in ihren Vorschlag so verliebt, daß sie nochmals darauf zurückkommt und uns sowie ein anderes Blatt, Gegen das Sammeln für Beamtengeschente Kriegervereinsfestrede hielt, und Dr. Heim( Bentr.), der gegen of­das sie ausgelacht hat, auf eines aufmerksam machen" will: Wir hat der Eisenbahnminister eine neue Verfügung erlaffen, indem er Sozialdemokratie polemifirte. Bum Schluß trar noch Dr. Orterec haben, meint sie, davon gesprochen, daß die Agitatoren in jetzt auch das Sammeln von Geldbeträgen zu Ehrengeschenken oder auf, um das Zentrum gegen die erhobenen Angriffe zu vertheidigen, ibrer Person auf die angegebene Weise bekämpft werden sollten. zur Unterstützung für Angestellte der gleichen Kategorie im wobei er viel Wesen machte von der großen Verantwortung der Sie beide übersehen jedoch absichtlich die Person der Eisenbahndienste( Mitbeamte) untersagt hat, nachdem die nachdem die Mehrheitsparteien. gitatoren und faseln davon, es solle einem Sozialdemo- Stiftung von Ehrengeschenken für Vorgesezte, der mehrsach dabei-Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. fraten überhaupt eine Wohnung nicht mehr vermiethet, mit vorgekommenen Unzuträglichkeiten wegen, bekanntlich schon vor längerer Der Rentier Karl Better aus Charlottenburg   hatte sich gestern dem Sozialdemokraten jeder Geschäftsverkehr abgebrochen werden. Beit verboten worden ist. In besonderen Fällen sollen Ausnahmen wegen Majestätsbeleidigung vor der ersten Straftammer aur Land­Diese kleine beiläufige Unterschlagung zeigt wieder einmal, wie uns von diesem Verbote zulässig sein, jedoch nur mit spezieller Erlaubniß gericht II zu verantworten. Die Verhandlung sand zwar unter bequem es den Vertheidigern der Sozialdemokratie ist, wenn auf die der vorgesetzten Eisenbahndirektion. Ausschluß der Deffentlichkeit statt, doch ging aus der Begründung Person der gewerbsmäßigen Agitatoren hingedeutet wird Rein Grober Unfug". Aus Flensburg   wird des öffentlich publizirten Urtheils der Thatbestand, welcher ber Ans und damit zugleich, wie treffend unser Vorschlag ist, und wie wirt flage zu Grunde lag, klar hervor. Danach besand sich der An fam seine Ausführung wäre." Wie wir vor einigen Wochen berichteten, war gegen das geklagte an einem Abende des Monats Juli in seinem Stammloral In Also nur der gewerbsmäßige Agitator" soll ausgemiethet und Dänenblatt Flensborg Avis" von dem in sächsischen in Gemeinschaft mit dem Gerichtssekretär Schröder. Su ausgehungert werden. Warum nur dieser und nicht jeder böse Diensten stehenden Hauptmann Schlaitier, dem Gohne eines vorgerückter Zeit und animirter Stimmung gerieth Better Sozialdemokrat, ist nicht recht klar. Aber das klaffenbewußte Predigers in Hadersleben   zur Zeit des Krieges 1848/51, ein Straf mit Schröder in einen Wortwechsel, welchem legterer daourch die Bürgerthum" hat es nun einmal nicht gern, feine Wohnungen leer verfahren wegen Beleidigung seines verstorbenen Baters beantragt Spitze abzubrechen fuchte, daß er rief: Vergessen Sie nicht, daß stehen zu sehen und seine Waaren auf Lager zu behalten; ihm riecht worden. Aus Anlaß des Planes, ein Werk über die Betheiligung Sie einen föniglichen Beamten vor sich haben!" Vetter erwiderte: felbft gewerbsmäßiges Agitatoren" Geld nicht fibel. der deutschen   Prediger an der Erhebung 1848 herauszugeben, ent Ach was, die töniglichen Beamten müssen wir ja ernahren" Uebrigens daif das klassenbewußte Bürgerthum" sich beruhigen hielt Flensborg Avis" einen Artikel, in dem es hieß: Wie und gebrauchte eine ähnliche Redewendung gegen den Kaiser. wegen seiner nicht genügend aufopferungsvollen Sozialisten Wer bekannt, gab es 1848 mehrere Prediger, die ihren Eid gegen Dabei soll Better auf eine im Lokal befindliche Büste ves tilgung. Es befindet sich in guter Gesellschaft, nämlich in der Ge- den dänischen König brachen und theilnahmen an landes- Kaifers gezeigt und Schmähworte ausgesprochen haben. sellschaft der Deutschen Volksw. Cort." selbst, welche verrätherischen Bestrebungen. Die Strafverfolgung aus dem§ 189 Angeklagte hat sich damit auszureden gesucht, daß er nicht auf die das schwere Verbrechen begeht, uns, dem Vorwärts", feine Geifles des St.- G.- 2.( Beschimpfung des Andenkens Verstorbener) ließ die Büfte des Kaisers, sondern auf das Bild des Gambrinus gezeigt produkte abzulassen, mit denen wir hie und da ganz gut Pro Staatsanwaltschaft fallen, beantragte aber, den betreffenden Redakteur und diesen gemeint habe. Dies hat der Gerichtshof für eine leece Ausrede gehalten." Da der Angeklagte aber zwei Feldzüge mit paganda für die Sozialdemokratie machen also eine Sünde in vom Flensborg Avis" wegen groben Unfugs" durch die Presse zu höherer Potenz. Oder zählt die" D. V. C." die Redakteure des bestrafen. Der Vorsitzende des Schöffengerichts, Amtsgerichtsrath gemacht und zwei Kaifern gedient hat", andererseits in Erregung " Borwärts" nur zu den Sozialdemokraten und nicht zu den ge- Aye, hat diesen Antrag abgewiesen, da die betreffenden Ausdrücke, war, im fibrigen aber ein gebildeter Mann ist, der seine Worte zit werbsmäßigen?"- selbst wenn sie auch ergerniß in weiten Kreisen erregen fönnten, erwägen wissen muß, so hat der Gerichtshof die Strafe auf drei 3ur Militär Strafprozeßfrage hatten tonfers doch nicht geeignet feien, einen Theil der Bevölkerung in ihrer Ruhe Monate Gefängniß bemessen. Vor dem Münchener   Schwurgericht stand am Donners vative Blätter dem bayerischen Zentrum zugemuthet, es solle einen zu stören, so daß also die Merkmale für groben Unfug hier nicht tag der Redakteur und Verleger des bauernbündlerischen Trauns Vorstoß im Landtage machen. Die Germania  " erwidert hierauf vorlägen." ganz zutreffend:" Das Zentrum hat gar keine Veranlassung, dem Wenn es sich um Sozialdemokraten handelt, pflegen die ersteiner Wochenblattes" Miller unter der Auflage der Bes leidigung des Prinz Regenten. Es handelte sich um Rathe der Post" zu folgen. Man fann Bayern   seinen Gerichtshof forderlichen Merkmale meist vorzuliegen! einen Zeitungsartikel, der die Einführung der schwarz- weiß- rothen laffen, ohne daß unser Heerwesen in Gefahr geräth. Wenn Breslau  , 8. Oftober.( Eig. Ber.) Der Mondschein Kokarde bei der bayerischen   Armee beklagt, davon sprach, daß, wenn behauptet wird, es könnten unerträgliche Zustände entstehen, im Dienste des Eisenbahn- Fiskus. Zu dem Kapitel: es so fort gehe, noch preußische Generale in München   und Würzburg  wenn in derselben Sache, an der bayerische   und andere Soldaten betheiligt Wie Eisenbahn  - Unfälle entstehen, liefert eine Verhandlung vor der( an der Spiye der zwei Armeekorps) fein werden, und mit dem feien, der bayerische   Gerichtshof so und der deutsche   so entscheibe, so ist doch zu bemerken, egniger Strastammer wieder einen intereffanten Beitrag. Es Hinweis auf König Ludwig II.   schloß, der einft gejagt hat: Wan in meinen Landesfarben. Die Geschworeníen handelt sich um das Eisenbahn- Unglück auf dem Bahnhose Modlan ehrt mich nur daß wir seit Gründung des Reiches in Bayern   eine ganz andere auf der Strecke Liegnitz  - Sagan in der Nacht vom 7. zum 8. Juli b. J., prachen den Angeklagten nach dem Antrage des Ver­Militär- Strafprozeß- Ordnung haben, als im übrigen Deutschland  . wobei auch ein Heizer aus Breslau   verunglückte. Am Abend des theidigers frei. Wenn schon das nicht zu solchen Unzuträglichkeiten geführt hat, so 7. Juli um 9,58 Uhr fam in Modlan ein Güterzug Nr. 3028 von Aus Hannover   wird berichtet: Wegen Majestätsbeleidigung wird es die Beibehaltung eines besonderen bayerischen   Gerichtshofes Eagan her an und es wurden von demselben 8 Wagen, darunter ward der Maler Friedrich Gießelmann in der Strastammerſibung wohl auch nicht thun. Im übrigen wird man den meisten Leuten drei mit Roheifen beladen, abgehängt, welche nach Geleis 5 rangirt werden vom 4. d. M. zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. die Ansicht nicht ausreden können, daß der Widerspruch Bayerns   follten, um vor der Biehrampe zu halten. Die Wagen wurden auch in der nannte ist fürzlich wegen desselben Bergehens schon einmal bestcast. nur ein willkommener Vorwand für die Verzögerung ist. Es wird fiblichen Weise nach der bezeichneten Richtung hin abgestoßen, aber eben über andere wichtige Fragen auch noch keine Berständigung statt auf Geleis 5 rollten die drei Wagen nach Geleis 2, auf Frankreich  . erzielt sein, die dem Reichskanzler die Erfüllung seiner Busage welchem etwa zwei Stunden später, von Liegnig tommend, ein Paris  , 8. Oftober.( Gig. Ber.) Zu meinem nothgedrungen ermöglichte."- Koblenzug einfuhr, der bestimmungsgemäß nicht in Modlau zu fummarischen Gesammtbericht über den Gewerkschaftss - Gin agrarpolitische 3 Handbuch" will der Bund balten, sondern den Bahnhof zu durchfahren hat. Hierbei stieß aun tongreß zu Toulouse   ist folgendes nachträglich hinzuzufügen, der Landwirthe herausgeben. Dr. Bödel, ter einstige Führer der Bug auf die drei Wagen, von denen zwei aus den Schienen auf grund des nun vorliegenden Berichts der Kongreßkommission des demokratischen Flügels der Antisemiten, ist mit der Bearbeitung gehoben und beschädigt wurden, ebenso die Maschine des auf für die Boykottfrage. betraut. Das Berliner Tageblatt" weiß über das Schicksal dieses fahrenden Zuges. Dabei erlitt auch der Hilfsheizer Verlegungen, Daß der Kongreß den Boykott empfohlen hat als ein Silfs­Handbuches folgendes zu berichten: wodurch er 10 Tage lang arbeitsunfähig war. Schuld an den mittel bei ungünstig verlaufenden Streits, zeugt smar Es( das Handbuch) soll natürlich nicht mit Herrn Unfall sollen der Stationsvorsteher, ein Weichensteller und ein Hilfs von der Schwäche bezw. von der geringen Leistungsfähigkeit der he G3 Dr. Böckel's Namen geziert werden, sondern unter dem un- weichensteller sein, welche in der Unglücksnacht auf dem Bahnhof   Dienst stehenden gewerkschaftlichen Organisationen. Starke Organisationen verfänglicheren Namen Namen Dr. Röside seine werbende Kraft hatten. Der Stationsvorsteher erklärte, er fei mit Bureau- Arbeiten und mit gebrauchen nicht erst des Boykotts, um ihre Forderungen durch­об Auch kann Offenbar ist aber von die Frage aufwerfen, dem Geifte des entthronten dem Telegraphendienst reichlich in Anspruch genommen gewesen und zusehen. Hessischen Bauernfönigs ein gar zu starker Hauch im Buche zu vers babe deshalb einem Arbeiter die Aufsicht über den Bahnhof über Boykott als eine träftige Unter­leichter durchzuführen sei, der Streifenden, oder da ja der Boykott spüren, so daß Herr Dr. Rösicke so versichern seine Freunde laffen müssen. Die beiden anderen Angeklagten bestritten ihre tüßung nur durch fanfte Ueberredung der Bundesleitung zur Hergabe feines Schuld an der falschen Weichenstellung. Es ist nun be. den angegebenen Bedingungen eine mindestens theilweise bereite der Arbeit voraussetzt Namens zu bewegen ist. Ja, man sagt, er würde etwas darum zeichnend, daß an jenem Abend oder doch wenigstens zur Zeit des erfolgte Wiederaufnahme geben, wenn er durch die Mittheilung des Thatbestandes von diefer Unglücks auf dem ganzen Bahnhof nicht eine einzige Fernhaltung von Streifbrechern. Immerhin aber giebt der Boykott­Berantwortung für Dr. Bödel's Wert befreit würde." Laterne brannte, und erst als der Zusammenstoß erfolgt war, beschluß zu prinzipiellen Bedenken keinen Anlaß. Ganz anders vers

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