törperti eine höhere Kultur, eine höhere Kraft, als die rein Schlittschuhe-
Es würde schwerlich in dem Rahmen eines Jubiläumsartikels unterzubringen fein, wenn das Blatt fachgemäß darlegen wollte, daß die„ räthselhafte Macht", der die Arbeiter in Wirklichkeit ihre höhere Gefittung verdanken, ganz wo anders zu suchen ist, als im elektrischen Strom und daß diese Macht vom Unternehmerthum aus innerster Seele gehaßt und bekämpft wird.
Baben, milber, gefitteter zu machen. Sie ahnen oder und am Bunde mit zwölf Defen; ein weißer Mulrock; zwei Paar von Paul Kampffmeyer empfohlen wurde. Unten auf der letzten fürchten(!) Merkur Nr. 25 und Halifax Patent Nr. 9 und Seite war die Firma und auch das Geschäftslotal angegeben, ins die allein ihnen bisher imponirte, und ihr ein leinener Meisekofferbezug mit der Signatur Elberfeld und dessen fehlte Die Angabe, daß bei dieser Firma der Fühlen und Denken gelangt zu Ergebnissen, die ihnen Respekt London . Die Sachen sollen vor dem Monat September d. J. von Prospekt gedruckt sei, auch war der Betrieb der Firma. einflößen vor dem, was allein recht in der Welt hat: vor dem Hausböden in der Nähe der Belle- Alliancestraße gestohlen worden nicht ausdrücklich als eine Druckerei fenntlich gem ht geiftigen Können." fein; wahrscheinlich sind sie bisher noch nicht vermißt worden worden. Die Amtsanwaltschaft machte geltend, diese einfache Eigenthümer wollen sich behufs Refognoszirung der Sachen an den Angabe der Firma genüge nicht zur Erfüllung der Vorschrift im Wochentagen während der Vormittagsstunden auf 3immer 36 im§ 6, daß Name und Wohnort des Druckers auf jeder Druckschrift Polizei- Dienstgebäude einfinden. genannt sein müsse, die für den Buchhandel oder sonst zur Verdes Stellmachers Webner aus der Strelitzerstraße, die sich am Sonn- geflagten frei und die Straftammer bestätigte auf die Berufung des Ihren Verlegungen erlegen ist die 42 Jahre alte Frau breitung bestimmt sei. Das Schöffengericht sprach jedoch die Anabend Abend um 7 Uhr in einem heftigen Anfalle ihres Nerven Staatsanwalts das freisprechende Urtheil. Das Landgericht führte leidens aus einem Fenster ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung begründend aus, es erübrige fich nachzuprüfen, ob die Druckschrift nicht auf den Hof hinabstürzte und mit gebrochenem Schädel und Ober: etwa zu den im Absatz 2 des§ 6 aufgeführten Druckerzeugnissen gehöre, die schenkel in ein Krankenhaus gebracht wurde. von der oben zitirten Vorschrift im§ 6 Absatz 1 des Preigesetzes Paul Rüschmüller aus der Pappelallee Nr. 21 verunglückt. Beim Tanzen ist am Dienstag der 87 Jahre alte Arbeiter ausgenommen feien, d. h. ob sie nicht den Zwecken des Gewerbes und Verkehrs diente. Allerdings könne dem Schöffengericht darin feierte seinen Geburtstag und kam bei einem Tänzchen, das man des Namens( der Firma) und des Wohnortes des Druckers genüge. nicht beigetreten werden, daß an und für sich die einfache Angabe schließlich in der Wohnung veranstaltete, so unglücklich zu Falle, daß Die Nennung des Druckers habe derart zu erfolgen, daß ohne er sich den linken Unterschenkel brach. Rüschmüller mußte sofort weiteres aus der Druckschrift selbst erhelle, es solle damit der Drucker aus der Festgesellschaft heraus in ein Krankenhaus gebracht werden. bezeichnet fein. Dazu sei aber nicht erforderlich, daß es mit ausdrücklichen auf dem Schinkelplatz ein 70 jähriger Mann, August Piescher aus und Inhalt der Druckschrift entscheidend. Im vorliegenden Falle wären Von einer Droschke überfahren wurde Mittwoch Nachmittag Worten geschehe. Allerdings seien ausschließlich äußere Erscheinung der Swinemünderstr. 67. Der Verunglückte erlitt mehrere Kopf- nur der Drucker und der Verleger verpflichtet gewesen, sich zu verletzungen und mußte, anscheinend auch innerlich verlegt, in ein Krankenhaus gebracht werden.
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Fromme Christen untereinander. Aus einer KirchenwählerVersammlung, die fürzlich stattgefunden haben soll, bringt die Berl. 3tg." das folgende erbauliche Bild: Wie der Kampf von ihnen geführt wurde, zeigen die Worte des positiven Gemeindevertreters, Schneidermeister Braun, in einer pofitiven Versammlung: Wenn ein Liberaler zu Ihnen ins Haus tommt mit einem Flug blatt oder Stimmzettel, so schmeißen Sie ihn die Treppe runter, und wenn er sich die Rippen bricht, daß schadt' nichts!" Die ehrenwerthe Versammlung begleitete diese Ausführungen mit lautem Beifall, und auch der anwesende Superintendent Krückeberg fand kein Wort der Abweisung gegen diese Aeußerung eines Ver:
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treters der christlichen Nächstenliebe!"
Die Verkehrs- Deputation hatte vor längerer Zeit beschlossen, von sich aus, unabhängig von den zur Zeit vorliegenden zahlreichen Straßenbahn Projekten, einen Plan aufzustellen für solche Linien, welche zu einem zweckmäßigen Ausbau des Berliner StraßenbahnNetzes geeignet erscheinen. Dieser Plan ist jetzt fertig gestellt.
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nennen. Da nun aber die Verlagsbuchhandlung Hans Baafe im Tert als Verleger gekennzeichnet sei, so bleibe betreffs der Firma der Spree zu grunde gegangen. Mehrere Arbeiter sind jetzt beim ziehen, sie sei die Druckfirma; deshalb mußten die Angeklagten frei. Arbeiter Risiko. Zwei Menschenleben sind am Dienstag in A. Seydel u. Komp. nur übrig, aus ihrer Nennung den Schluß zu Auskrauten eines Spreegrabens gegenüber Fürstenbrunn an der gesprochen werden. Gegen dies Urtheil legte die Staatsanwaltschaft Unterspree beschäftigt. 3wei, namens Garbe und Bert, beide in noch die Revision ein. Die Angeklagten vertrat der Rechtsanwalt Charlottenburg , Krummeftr. 27, bezw. Pestalozzistr. 56 wohnhaft, Wurm. Der Straffenat des Kammergerichts erklärte das befanden sich auf einem Floß. Bon diesem sind sie abgeglitten und landgerichtliche Urtheil für durchaus zutreffend ins Wasser gefallen; sie sind nicht wieder zum Vorschein gekommen. und verwarf die Revision der Staatsanwaltschaft. Garbe war verheirathet; feinen Tod betrauert die Wittwe mit vier unmündigen Kindern; der andere war unverheirathet.
In die gestern unter Vorsitz des Bürgermeisters Kirschner statt gehabte Sigung der städlischen Schuldeputation wurde der neugewählte So, aldeputirte Stubbe eingeführt. Aus Veranlassung der 25jährigen Wiederkehr der Einführung der allgemeinen Lehr bestimmung von 1872 hat die städtische Schuldeputation beschlossen, Glückwunschschreiben an die Herren Staatsminister Dr. Falt und Wirtl. Geh. Ober- Regierungsrath Schneider zu senden.-In SchulVon einem daherrasenden Schlächterwagen ist gestern Vorfreifen wurde die Frage aufgeworfen, ob es überhaupt im Interesse mittag in der Gollnowstraße die 32 jährige Arbeiterfrau Lehmann der Schule liege, Prämien noch ferner an die Schüler zu gewähren. gefährlich überfahren worden. Die Räder gingen der Frau über Diese Frage gelangte in der gestrigen Sitzung der Schuldeputation den Leib hinweg, sodaß sie schwere innere Berlegungen erlitt und zur Erörterung. Nach eingehender Debatte hat die Deputation be: nach dem städtischen Krankenhause Friedrichshain gebracht werden fchloffen, die Prämien an den Gemeindeschulen unter Veränderung mußte. Der schuldige Kutscher, der zu entfliehen versuchte, wurde einiger Grundfäße der Bertheilung weiter bestehen zu lassen. Ob von den empörten Passanten festgenommen und nach der zuständigen man nun noch weiter Bücher als Schulprämien vertheilt, in denen Polizeiwache gebracht. die freifinnigen Grundsätze, welche doch im Berliner Kommunalwesen
maßgebend sein sollen, zu gunsten des Afterpatriotismus beschimpft
und verhöhnt werden?
Die Einführung eines elektrischen Signalsystems auf der Stadtbahn soll bevorstehen. Die auf Bahnhof Charlottenburg an gestellten derartigen Versuche mit elektrischer Weichen und Signal ftellung sollen ein günstiges Resultat ergeben haben sowohl in bezug auf Zuverlässigkeit, als auch auf die Betriebssicherheit. Diese wird dadurch noch bedeutend erhöht, daß durch eine Tafel auf dem Zentralbureau dem dort bediensteten Beamten sofort ersichtlich ist, welches Signal er gegeben hat. Hierdurch ist ein Falschgreifen des Beamten ausgeschlossen; hat er jedoch einen Fehler gemacht, so kann er denselben im nächsten Augenblick richtigstellen.
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Der Schriftsteller Karl Schneidt und der Redakteur Hugo Brüning vom Schöneberger Tageblatt" hatten sich heute wegen Beleidigung des Schöneberger Amtsvorstehers Schmock und des Polizei- Juspektors Schulz vor dem Schöffengericht vom Amtsgericht II zu verantworten. Am 30. März 1897 hatte das„ Schöneberger Tageblatt" unterm Strich" und in der Form einer humoristischsatirischen Plauderei eine Kritik gebracht, welche die bisherige Amtsthätigkeit des Amtsvorstehers und des Polizei Juspektors unter Bezugnahme auf die kommenden neuen städtischen Verhältnisse gloffirte. Die genannten beiden Beamten fühlten sich durch den wurde in der Wienerstraße der Arbeiter Wilhelm Neumann mit direkt beleidigend war. Der Gerichtshof hielt es für erforderlich, Unglücksfälle im Straßenverkehr. Am Dienstag Bormittag ganzen Jubalt des Artikels beleidigt, wenn auch die Form nicht einer schweren Verlegung am Kopfe besinnungslos aufgefunden. den Verfasser Schneidt zu 100 M., den Redakteur Brüning In der Brückenstraße brach das Rad eines beladenen zweispännigen 8u 30 M. Geldstrafe zu verurtheilen. Arbeitswagens, und der Wagen stürzte auf die Geleise der Pierde Eine Vergnügungsfahrt, welche der Militäreffektenhändler bahn. Die Feuerwehr lud ihn theilweise ab und befördete ihn hart Emil Meier an einem Junitage nach Saatwinkel unternahm, hat an die Bordschwelle. Der Betrieb der Pferdebahn wurde durch für ihn verhängnißvolle Folgen gehabt. Meier traf in Saalwinkel Umsetzen aufrecht erhalten. Die Betriebsstörung dauerte etwa eine größere Gesellschaft an, der er sich anschloß und die ihn gern dreißig Minuten. In der Auguststraße wurde das Pferd aufnahm, da er sich als ein sehr freigebiger Herr zeigte. Er tanzte emes leeren Möbelwagens scheu und jagte die Straße entlang. Kurz vor besonders viel mit einem 12jährigen, für sein Alter stark entdem Krenzungspunkte der August- und Rosenthalerstraße warf fich wickeltes Mädchen und erwirkte dann bei dessen Eltern, daß der Schutzmann Friese ihm entgegen, wurde aber von dem rechten ihm bei der gemeinsamen Rückfahrt ein Platz im Kremser eingeräumt Scheerbaume getroffen und zur Seite geschleudert, wobei ihm der wurde. Der Angeflagte setzte sich neben das erwähnte Mädchen. Säbel aus der Scheide flog. Er lief nun neben dem Pferde her, Er soll mit diesem wie mit einem noch jüngeren in seiner Nachbarfaßte es schließlich am Bügel und riß es nieder, wobei er mit schaft sitzenden Kinde in dem dunklen Wagen unzüchtige Handlungen dem Pferde zu Boden stürzte. Obwohl das Pferd sofort wieder vorgenommen haben. Gestern fand gegen ihn dieserhalb vor der auffprang und weiterzurennen versuchte, hielt er es fest und 3. Straffammer des Landgerichts I Verhandlung unter Ausschluß der übergab es dem nacheilenden Eigenthümer. Mit einem einspännigen, Oeffentlichkeit statt. Der Gerichtshof gelangte trotz des Leugnens des mit Mineralwasser- Flaschen beladenen Geschäftswagen fuhr gestern Angeklagten zu der Ueberzeugung von seiner Schuld und verurtheille Nachmittag der Kutscher Gustav Pflug im Trabe die Wrangelstraße ihn zu einer Gefängnißstraße von einem Jahre. Die Bemühungen entlang und fab sich dabei umbekümmert um den Verkehr auf der des Vertheidigers, Rechtsanwalt Wronker, den Angeklagten gegen Straße eine Weile um, wobei sein Pferd nach der linken Straßen- eine Raution von 6000 m. vor der sofortigen Verhaftung zu beWas Erfinder verdienen, darüber wird der Deutschen feite hinüberbog. Als der Kutscher dies bemerkte und das Pferd wahren, waren ohne Erfolg, denn der Gerichtshof blieb bei dem Tageszeitung" der folgende Fall berichtet: Ein Berliner Zimmer schnell nach der rechten Seite hinüberzubringen suchte, fam in ent- Beschluffe der fofortigen Inhaftnahme. Em Zimmer- gegengesetter Richtung der Handlungsgehilfe Ostar Pohl auf dem mann hat eine ebenso einfache wie finnreiche Vorrichtung erfunden Zweirade die Straße entlang. Er sprang zwar sofort ab, wurde und damit einen wichtigen Beitrag zur Lösung einer seit Jahren aber von dem scharf rechts seitwärts springenden Pferde getreten in zahlreichen Großstädten brennenden" Frage geliefert. Mehr möchten wir über die Art der Erfindung nicht verrathen! Untluger- abschürfungen.- Am Schiffbauerdamm fiel nachmittags der obdach und erlitt eine Verstauchung des rechten Fußes und arge Hautweise wendete er sich noch vor der Batenterlangung an einen febr lofe Schiffer Reinhold Krause in die Spree, wurde jedoch noch bekannten Großindustriellen, um die Verwerthung der Erfindung zu lebend aus dem Wasser gezogen. erreichen, und dieser hatte nichts eiligeres zu thun, als sich die
Noch ein neues Theater? Direktor Lautenburg giebt bekanntlich die Direktion des Neuen Theaters auf. Nun hat er einem hiesigen Blatte zufolge seinem Personal mitgetheilt, daß ihm von vielen Seiten die schmeichelhaftesten Anerkennungen seiner bisherigen Thätigkeit und gleichzeitig Offerten zu theil geworden, die den Fortbestand des trefflichen Ensembles in einem anderen- wahrscheinlich neuen Hause sicherten. Die bisherige Thätigkeit des Herrn Lauten burg beschränkte sich zum wesentlichen auf die Einführung französischer Kokottenstücke.
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Bläne, Zeichnungen zc. fo lange anzusehen", bis eines schönen Tages die Geiftesarbeit des mittellosen Zimmermanns in die Praxis um= gesetzt werden konnte, was einen sehr erheblichen Nußen gebracht haben muß. Der Erfinder aber hat keinen Pfennig zu sehen befominen. Barum nennt das Blatt den großen Gauner nicht bei Namen? Es genirt sich doch nicht, wenn ein Arbeiter sich irgend eines Vergehens schuldig gemacht hat?
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In den Stadtbahnwagen zweiter Klasse wird jetzt sehr eifrig nach Passagieren revidirt, welche fich nur im Befiße einer Fahrkarte dritter Klasse befinden. Auf dem schlesischen Bahnhofe soll in den legten Tagen eine ganze Anzahl solcher Personen ermittelt worden fein. Sie alle werden diese Verfündigung mit fechs Mart Strafe zu fühnen haben.
A18 Leiche ist der 60 Jahre alte Tischler August Beh aus der
Bärwaldstraße 74 wiedergefunden worden, der, wie wir mittheilten, feit dem 2. d. m. vermißt wurde und zuletzt auf dem Heimwege in der Nähe der Bärwaldbrücke gefehen worden war. Am Dienstag Nachmittag wurde am Plan- nfer die Leiche eines Mannes aus dem Landwehrkanal gelandet, in der Beh's Kinder gestern die ihres Baters erkannten. Das Geld, das der alte Mann bei sich gehabt hatte, wurde vollständig bei der Leiche gefunden, ebenso seine Uhr. 3. ist ohne Zweifel verunglückt. Das indische Dorf wird noch bis Ende dieses Monats im Passage- Panoptikum bleiben.
geschritten, daß die Erst- Ausführung am Sonnabend stattfinden kann.
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anderowo trägt man ja auch' uen Zopf!" So singt der biedere ,, Ching- Chang- China- Mann wackelt mit dem Kopf: Theehausbesizer in der luftigen Geisha" und so schien auch der des Dolmetschers Taen- Arr- Hee vor dem Schöffengericht des Amts Chinese Wong Tse- Yuen zu denken, der heute unter Assistenz gerichts Berlin II erschien, um sich auf die Auflage des Widerstandes und der Kö perverlegung zu verantworten. Wong- Tse- Quen ist ein Engländerin verheirathet und sein Domizil nach Berlin verlegt noch jugendlicher Sohn des himmlischen Reiches, der sich mit einer hat, ohne daß es ihm bisher gelungen ist, sich die deutsche Sprache so anzueignen, um sich in derselben vertheidigen zu können. der Dolmetscher, der in Deutschland geboren ist, beherrscht die chinesische Sprache nur unvollkommen und die Verständigung mit dem Angeklagten erfolgte daher mit Hilfe der englischen Sprache. Wong Tie- en lebte feit mehreren Monaten in Friedenau und war glücklicher Besitzer einer Monats- Fahrkarte, zu welcher seine Ehefrau die Nebenkarte besaß. Am 23. Mai begleitete er mit seiner Frau einige Bekannte zu einem vom Bahnhofe Friedenau abgehenden Zuge, In der Urania( Abtheilung Invalidenstraße) wird heute, Donnerstag, Bahnsteig zu kommen und dort seinen Bekannten noch einen Aber hatte seine Monatskarte vergessen, es gelang ihm aber, auf den Herr Dr. P. Spies über:„ Die Entstehung des elektrischen Stromes" sprechen. Schiedsgruß zuzuwinfen. Als er wieder aus dem Bahnsteig herausDie Verkehrsverhältnisse auf der Schlesischen Vorort. bahnstrecke geben den Bewohnern der an letzterer liegenden Vororte neuen Theater am Theater. Der italienische Tragöde Bacconi beginnt sein Gastspiel im wollte, hielt ihn der die Bahnsteigkontrolle ausübende Schaffner 25. Ottober. Aschermittwoch", der Fischer Sobotka auf und verlangte von ihm, obwohl er wußte, daß von Monat zu Monat immer mehr Anlaß zu Klagen. Die be- Jarna' iche Schwant, wird auch während dieses Gastspiels nicht abgebrochen, der Angeklagte eine Monatskarte besaß und ihn auch per= ständigen Zurücksetzungen der Vorortzüge gegen die Fernzüge haben, da der italienische Meister nur einen Tag um den andern spielt. Bacconi fönlich fannte, die Einlösung einer Bahnsteigkarte. Er bewie berichtet wird, eine derartige Regelmäßigkeit erreicht, daß man wird in Jbsen's Geipenfter", in Hauptmann's Ginfame Menschen" und hauptet, daß er durch das Reglement dazu verpflichtet überhaupt nicht mehr auf die Abfahrt und Ankunft der Züge zu der in Giacometti's Drama Morte civile" auftreten, das für Salvini gefei. Der besopste Asiate glaubte, daß ihm Unrecht geschähe, er hatte fahrplanmäßigen Zeit rechnen fann. Es soll vorkommen, daß zwei, schrieben und durch ihn in Deutschland eingeführt wurde. Im Ostend : von Europa's übertünchter Höflichkeit erwartet, daß man auf den ja drei Schnellzüge hintereinander durch die Stadtbahnstationen ge- heater sind die Proben zu dem Drama„ Die Geiſterglode" so weit vor dem Beamten nicht unbekannten Besitz einer Monatskarte mehr laffen werden, ehe der fällige Vorortzug abgefertigt wird, so daß im Schiller: Theater ist heute die erste Aufführung von„ Das Rücksicht nehmen müßte und es tam darob zu einem Zwiespalt Letzterer dann Verspätungen bis zu einer Stunde und mehr erleidet. Stärfere", Schauspiel in 3 Aften von Carlot Gottfried Neuling." Im zwischen ihm und dem Beamten, der schließlich in Thällichkeiten Erhängt hat sich der 41 Jahre alte Handelsmann Rudolf Bürgersaale des Rathhauses ist für Sonntag Chamisso Abend" angefegt. überging. Der Beamte, der fast noch einmal so groß ist, wie der Meyer aus der Weberstr. 52. Chinese, versicherte, daß dieser mit dem kategorischen Imperativ Feuerbericht. Dienstag Abend 61/2 Uhr erfolgte Alarm nach And den Nachbarorten. " Durch!" versucht habe, ihn bei sei seite zu schieben und als dies Fehrbelliner str. 47, um in einer Fabrik ein geplaktes Siedenicht ging, fofort mit der Faust und später mit dem Regenschirm rohr zu beseitigen. Um 73/4 Uhr war Alexandrineu str. 22 a mertfam, daß die Generalversammlung des sozialdemo- Tage dienstunfähig gewesen Achtung, Rigdorf! Wir machen die Parteigen offen darauf auf auf ihn eingeschlagen habe. Der Zeuge behauptet, daß er sechs in einer Schleiferei durch Selbstentzündung ein großer Kasten mit fratischen Vereins Vorwärts" bente, Donnerstag, abends 81/2 Uhr, blanes Auge gehabt habe. Der Angeklagte legte dagegen seinerseits sei und acht Tage lang ein Buylappen in Brand gerathen, der jedoch noch rechtzeitig ge in Hoffmann's Festsälen, Bergstraße 151/152, mit derfelben Tages- ein ärztliches Mitest vor, wonach er bei der Affäre mehrere blutige löscht werden konnte. Bu gleicher Zeit fand Planuser 28 ordnung wie sie für Dienstag Abend angesetzt war, stattfindet. Die Wunden erhalten hatte. Er behauptet, daß Sobotka ihn sofort beim ein Zimmerbrand statt, der Gardinen und Möbel zerstörte, Versammlung fonnte Dienstag Abend wegen eines Versehens mit Kragen gepackt und den Kragen von seinem Wams geriffen, sondern auch das Haus nicht unerheblich beschädigte. Mittwoch früh 2 Uhr der polizeilichen Anmeldung nicht abgehalten werden. Genoffe auch mishandelt und zur Erde geworfen habe, während seine Eheerfolgte Alarm nach Joachim str. 12. Hier stand eine größere Adolf Hoffmann hält ein Vortrag über das Thema: Ift Religion frau gleichfalls zur Erde geworfen worden sei. Quantität Brennholz in Flammen. Mittags 12 Uhr wurde die Privatsache? Wir ersuchen die Mitglieder um zahlreiches Erscheinen. Beweisaufnahme fam der Staatsanwalt zu der Ueberzeugung, daß Auf grund der Wehr nach Martgrafenstr. 12 gerufen, wo eine mit HobelDer Vorstand. spänen angefüllte Bretterwand durch die nahe Gasleitung Feuer ge fich der Schaffner Sobotka in der rechmäßigen Ausübung seines Amtes fangen hatte, das auch das Haus beschädigte. Bug 17 hatte faft III. Abtheilung am Sonnabend, den 6. November d. I. in stand, den der Angeklagte geleistet, 14 Tage Gefängniß.- R.- A. Dr. Die Stadtverordneten- Wahlen in Spandau finden für die befunden habe und beantragte mit Rücksicht auf den energischen Widereine Stunde zu arbeiten, bevor die Gefahr beseitigt wurde. Um der Zeit von 10 bis 1 Uhr und 4 bis 8 Uhr statt. Dem einmüthigen Julius Stadthagen hielt dagegen weder in objektiver noch in diefelbe Zeit wurde die Wehr nach Gollnow str. 37 alarmirt, wo Theer fibergekocht war. Gine unbefugte Alarmirung wurde noch Verlangen unserer Genoffen hat sich demnach der Magiftrat nicht fubjektiver Beziehung eine Schulb des Angeklagten für erwiesen. rechtzeitig durch die Polizei verhindert, die Gitschiner ftr. 12 verschließen können und die Wahlzeit wieder, wie bisher, bis 8 Uhr Kemesfalls habe er das Bewußtsein gehabt, daß der Beamte in einen Burschen festnahm, der soeben aus Ulk die Scheibe des öffent- dem Anfang 3 buchstaben der Zunamen der Wähler, und zwar Chinese doch kaum denken können, daß er zum Kaufen einer Bahnabends ausgedehnt. Die Wahlen erfolgen zum ersten Male je nach seinem Rechte war, denn, obwohl er selbst bezopft sei, habe er als wählen: a) die Buchstaben A B C D und E im Restaurant Möwes, steigtarte angehalten werden dürfe, obwohl man ihn als den Befizer Mitterstraße; b) F G und H im Reftaurant Seemann, Fischer einer Monatstarte fannte. Der Gerichtshof erkannte den An. straße 8 bezw. Lindenufer 21; c) I K und Lim Restaurant Sawade, geklagten schuldig, verurtheilte ihn aber zu 40. Geldstrafe, Schönwalderstr. 98-99; d) M N O P Q und R bei Conrad, indem er ihm zu gute hielt, daß der Beamte etwas sehr energisch Schönwalderstr. 2; e) der Buchstabe S im Restaurant Roter , auf Erfüllung des Reglements bestand. Potsdamerstr. 35; f) T U V W X Y und Z im„ Rothen Adler", Botsdamerstr. 6. Bekanntlich find von unseren Parteigen offen die Genoffen Schröer, Müller, Feuerheerdt und Lautant als Kandidaten aufgestellt.
lichen Melders zerschlagen hatte.
Wegen Unterschlagung ist der Buchhalter Paul M. verhaftet worden, der in der Weinhandlung von Gebrüder Habel, Unter den Linden , angestellt war.
Von der Leipziger Kriminalpolizei wurde das hiesige Polizei- Präsidium benachrichtigt, daß sie auf einen etwa 23 Jahre alten Raubmörder fahnde. Derselbe hat ein blaffes, bageres Geficht, fängliche schmächtige Gestalt, einen weichen schwarzen, oben einges drückten Hut. Er trägt vermuthlich dunkles Jaquet, dunkel gestreifte Beinkleider, Stehkragen und rothe, schleifenartige Kravatte. Er hat eine kleine goldene Damenuhr mit Gliederfette geraubt.
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Gerichts- Beitung.
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Vom höheren Raufboldwefen. Wegen Herausforderung zum Bweikampfe mit tödtlichen Waffen bezw. wegen Annahme der Forderung standen gestern der Student der Rechte Hugo Victor und der Student der Thierärztlichen Hochschule May Groste vor der 9. Straftammer des Landgerichts. Die Forderung, die auf ges schliffene Schläger lautete, war das Ergebniß einer nächtlichen Straßenrempelet. Das Duell follte in einem hiesigen, von Studenten besuchten Restaurant stattfinden. Kurz vor Beginn desselben erschien die Polizei, welche durch eine anonyme Anzeige verständigt worden
Einem verhafteten Bodendiebe sind folgende Kleidungsftücke zc. abgenommen worden: Ein blaues Doubelcape mit Doppel- Einen nicht unwichtigen Prefprozeß erledigte fürzlich das fragen, im Innern des Kragens mit rothem Garn die Buchstaben Kammergericht. Die Inhaber der Firma A. Seydel u. Romp. waren E. H. gezeichnet; ein graues Damen- Winterjacket mit zwei Ketten- angeklagt worden wegen Bergebens gegen den§6 des Preßgesetzes. war. Der Staatsanwalt beantragte gegen die Angeklagten eine aufhängen; ein chokoladenfarbenes Damen- Winterjacket mit acht Sie hatten seinerzeit einen Prospekt der Verlagsbuchhandlung von Festungsstrafe von je einer Woche, das Erkenntniß lautete auf je braunen Steinnußknöpfen; ein weißer Unterrock mit rother Stickerei Hans Baake gedruckt, worin die Geschichte der modernen Polizei drei Tage Festung.