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Br. 241. 14. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Bur Reform

aber

Freitag, 15. Oktober 1897.

fall dadurch erlitten hat, daß ihm, als er in der einen Meter tiefen Baus theilweise aubeit beobachtet und den Unternehmern nicht der Inhaber der größeren Schöneberger Lokale sich nicht bereit finden

Folge hatte.

9. April 1894 ab,

vor

Eine öffentliche Versammlung der Zimmerer, die sehr stark Dingen müsse darnach gestrebt werden, das Attordsystem ab 19de besucht war, tagte am Mittwoch bei Cohn, Beuthstraße. Vor Eintritt zuschaffen, um bei Uebernahme von Attordarbeiten das übliche in die Tagesordnung ehrten die Versammelten das Ableben zweier Unterbieten zu beseitigen. Des weiteren sei der Modus abzuschaffen, des Unfallversicherungs- Gefches. Kameraden in der üblichen Weise. Hierauf erstattete Th. Fischer unter dem Vorgeben, die Arbeit sei nicht zufriedenstellend und müsse den Bericht der Lohukommission. Aus demselben war zu entnehmen, nachgebessert werden, den Arbeitslohn inne zu behalten. Ferner, Zahlreich find die Klagen der durch Betriebsunfälle um ihre daß die Zimmerer in den letzten beiden Jahren durch die Lohn- feien für die Rabizputer, wo folche in größerer Anzahl längere Zeit Gesundheit gekommenen Arbeiter darüber, daß sie erst nach einem bewegungen ganz ansehnliche Erfolge erzielt haben. Nicht nur ist auf demselben Bau arbeiten, Baubuden zu errichten, um den vielen langwierigen, komplizirten und mit persönlichen Opfern verbundenen die vordem zehnstündige Arbeitszeit auf eine neunstündige reduzirt Entwendungen an Bekleidungsstücken vorzubeugen. Bezüglich der Verfahren die Rente zugesprochen bekommen. Die Redaktionen der worden, und der Neunstundentag fann für das Baugewerbe Ueberstundenarbeit wurde vielfach Klage geführt. Gleichfalls wurde Arbeiterzeitungen wissen ein Lied davon zu erzählen, denn kaum ein allgemein als gesichert bezeichnet werden, sondern es ist Irsucht, außerhalb unter allen Umständen die neunstündige Arbeits. Tag vergeht, wo sie nicht von Arbeitern, die um ihre Rente fämpfen auch die Sonntags- und Ueberstundenarbeit zum großen zeit inne zu halten, nicht aber, wie es vorgekommen, durch über­müssen, ausgesucht werden. Die durch und durch bureaukratisch ver- Theil beseitigt. Auch in bezug auf die Löhne ist ein lange Arbeitszeit zu suchen, den Lohnausfall wett zu machen. walteten Berufsgenossenschaften wollen nun partout feine Vertürzung günstiges Resultat zu verzeichnen. Die Betheiligung an der dies der Karenzzeit eingeführt wissen, während die Aerzte, die von jährigen Lohnbewegung für einen Stundenlohn von 60 Pf., die wohl Eine Parteiversammlung für Schöneberg   tagte am Mitt der Sache doch auch etwas verstehen, auf die Vereinfachung des in der Hauptsache durch die Lohnbewegung der Maurer, welche eben- woch in der Schloßbrauerei. Der Vertrauensmann Raue erstattete Berfahrens drängen. Jetzt wird ein neues gewichtiges ärztliches falls diesen Stundenlohn forderten, veranlaßt wurde, war wieder seinen Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr. Er hat 1331,30 M. Urtheil über die Dringlichkeit der Abkürzung des Verfahrens be- eine sehr große und lebhafte. Auf allen Plätzen, ausgenommen 304,55 M. erzielt. Nachdem auch die weibliche Bertrauensperson, Frau eingenommen, 1020,75 M. ausgegeben, also einen Ueberschuß von tannt. Es geht von der Berliner   medizinischen& atultät einzelne von Innungsmeistern, wurde die Forderung gestellt und aus und hat die Professoren Jolly und v. Leyden zu Ur in vielen Fällen sofort bewilligt. Eine ziemliche Ausdehnung er-& ensch, über ihre Thätigkeit berichtet hatte, wurden beide hebern. entlastet und Fischer als Vertrauensmann, Masuch langten nach Beendigung der allgemeinen Bewegung die vers als dessen Stellvertreter gewählt. Von der Wahl einer Die Berliner   medizinische Fakultät gab 1891 auf Antrag des schiedenen Platzsperren, die aber allerdings nicht den erwarteten weiblichen Vertrauensperson nahm man A13 Re­man Abstand. Reichsversicherungs Amtes ein Gutachten über eine als traumatische Erfolg zeitigten und resultatlos endigten. Dies ist theilweise visoren wurden 1 b. Gabriel, Naue und Baganz bes Neurofe" bezeichnete Erkrankung eines Arbeiters ab, der im Jabre darauf zurückzuführen, daß die Arbeitslosigkeit im Steigen stimmt. Aus dem hierauf gegebenen Bericht der Lokalkommission 1887 auf dem Grundstück Rosenthalerstraße 14 in Berlin   einen Un- begriffen und sich dadurch der Kampf schwieriger gestaltete, und der sich daran anschließenden Debatte ging hervor, daß die wurde von einem Theil der Kameraden grube arbeitete, der Langbaum eines umfallenden beladenen Schub: eine gewisse tarrens gegen die rechte Gesichtshälfte schlug, was nach genügende Widerstand und die nothwendige Energie entgegen gesezt. nicht deshalb, weil die Herren persönlich der Sozialdemokratie lassen, ihre Säle zu Arbeiterversammlungen herzugeben, und zwar einigen Tagen die Arbeitsunfähigkeit des Arbeiters zur Wenn also durch die Platzsperren nicht besonders viel erzielt wurde, feindlich gesinnt sind, sondern lediglich aus Angst Er erhielt vom 29. Juli 1889 feine Rente so ist doch trotzdem keineswegs in irgend einer Weise ein Rückgang der Polizeibehörde, voll der fie eine mehr, da er vom Gewerksarzt für wiederhergestellt und erwerbs zu verzeichnen, es steht vielmehr feft, daß mindestens zwei Drittel Polizeistunde und Entziehung der Tanzerlaubniß befürchten. Herabsetzung der fähig erklärt worden war. Der Arbeiter focht diesen Entscheid der Zimmerer zu den neuen Bedingungen arbeiten. Das Resultat Andererseits wurde an, weil er noch gänzlich erwerbsunfähig sei, die Berufsgenossen der am 2. und 3. September vorgenommenen Platz- und Bau­auch hervorgehoben, daß die Lokal­schaft blieb aber trotz eines zu gunsten des Arbeiters sprechenden fontrolle, wonach von 4312 in Berlin   und Umgegend arbeitenden sperre wenig nute, da die gesperrten Lokale zu Bergnügungs­Attestes des Oberarztes der Nervenftation an der Charitee bei ihrer Zimmerern 2898 bei 326 Unternehmern 60 Pf. Stundenlobn zwecken von Arbeitern, und zwar nicht nur von Indifferenten, zahl gegentheiligen Meinung; schließlich ersuchte das Reichsversicherungs- und 1414 bei 96 Unternehmern 55 bis 60 Bf. Stundenlohn reich besucht werden. Die neugewählte Lokalkommiſſion ſetzt sich guts amt die medizinische Fakultät der Berliner   Universität um ein Ober- erhielten, hat sich bis jetzt im wesentlichen nicht verändert sammen aus den Genossen: Fensch, Küter, Peterson. Der gutachten, und auf grund dessen erhielt der verunglückte Arbeiter und ist jedenfalls nicht ungünstiger für die Arbeiter geworden. Der statirt, daß die Spedition einen befriedigenden Fortgang nimmt. Geschäftsbericht der Parteifpedition, den Bäum l'er erstattete, ton durch Entscheid vom 13. September 1891 endlich die volle ledner verbreitete sich hierauf in längeren Ausführungen über den von Im letzten Vierteljahr wurde ein Ueberschuß von 26,75 M. erzielt, Rente im Betrage von 512 Mart, die später, vom der Junung eingerichteten Arbeitsnachweis, der trotz seines kurzen der Kassenbestand beträgt 151,50 M. Hierauf begann die Debatte grund übereinstimmender ärztlicher Bestehens schon eine gewiffe Berühmtheit" erlangt hat und der, wie über den Hamburger Parteitag. Der Referent zubeil war wegen Gutachten auf 25 pet. herabgefeßt wurde, welche Rente der es scheint, immer noch recht schlechte Geschäfte macht. In neuefter Krankheit nicht anwesend. Meiling ist der Ansicht, daß die Bes Arbeiter noch jetzt bezieht. Zeit ist es nicht mehr nothwendig, daß die Arbeiter, um auf einen des Reichs- Versicherungsamts veröffentlicht wird, ist ein vom Monat besorgen, sondern es genügt schon, daß der Unternehmer dem Nachzeit sei für die Arbeiter die passendste. Dadurch, daß die Resolution Diesem Obergutachten, das jetzt in den Amtlichen Nachrichten Platz eingestellt zu werden, sich einen Schein vom Arbeitsnachweis gründung, die Bebel gegen den Antrag, den Parteitag zu Weih­Juli dieses Jahres datirter Nachtrag beigefügt, der für die Noth- weis anzeigt, daß er diesen oder jenen Arbeiter eingestellt hat. Der Bebel betreffs der Landtagswahl nur in ihrem ersten Theil an wendigkeit der Abkürzung des Verfahrens bei der Rentenfeststellung Steduer, der im weiteren die von der Lohnkommission gestellte le geradezu klaſſiſch Zeugniß ablegt. Die betreffenden Stellen des solution erläutert und um Annahme derselben ersucht, fordert die genommen wurde, seien die Gegner der Wahlbetheiligung gut weg­Nachtrags, die feines Kommentars bedürfen, lauten wie folgt: gekommen. Redner ist persönlich der Meinung, daß der Kreis Teltow Versammelten auf, wie bisher einmütbig Ein Punkt, der in den Erörterungen der letzten Jahre mehr und darauf zu achten, daß jeber feine Schuldigkeit but, die Entscheidung den einzelnen skreisen fiberlaffen bei zusammenzustehen Beeskow  , der sich gegen die Wahlbetheiligung erklärt hat, auch, da ja als früher in den Vordergrund getreten ist, ist der, daß bei vielen damit der Stundenlohn von 60 Pf. allgemein zur Durchführung ge- Landtagswahl eintreten wird. Schippel habe auf dem Parteitag der durch Unfälle herbeigeführten Nervenkrankheiten eine langt. In der von der Lohnkommission unterbreiteten Resolution wird gewiffermaßen äußerliche Komplikation den ungünstigen Verlauf be- darauf hingewiesen, daß der Minimalſtundenlohn von 60 Bi. in der gefagt: Die Soldaten sind einmal da, nun müssen wir ihnen auch dingt, nämlich der Kampf um die Reute und die von diesjährigen Lohnbewegung nicht überall durchgeführt worden ist, Worten, sich auf denselben Standpunkt gestellt, auch Bebel und die besten Waffen bewilligen. Auer habe, wenn auch mit anderen ihm unzertrennliche psychische Affettion( seelische daß aber durch die vorgefchrittene Jahreszeit, die naturgemäß eine Liebknecht hätten dem nicht widersprochen. Damit Schippel nicht Aufregung) des um seine Entschädigung tämpfenden größere Arbeitslosigkeit mit fich bringt, der offensive Kampf sehr er glaube, es hätten nur einige Delegirte gegen seine Haltung ge Berlebten. Von den verschiedenen Momenten, die diesen Rampi ichwert wird und sich demzufolge eine Aenderung in der bisherigen sprochen, so solle die Gelegenheit benutzt werden, auch seitens der für viele der an ihm Betheiligten verhängnißvoll werden Tattik othwendig macht. Es wird darin jedem Kameraden zur gegen die lassen, wollen wir nur zwei hervorheben, nämlich: Pflicht gemacht, den Stundenlohn von 60 Pf. hochzuhalten. Wer Parteigenossen energisch Berwahrung einzulegen 1. Die Schwierigkeit, in Fällen, in denen lediglich die subjektiven jedoch gezwungen ist, durch die Noth Arbeit unter 60 Pf. anzu: Sozialdemokraten verpflichtet sein, nicht Schippel'sche Logit. Nach dieser Logit würden ja die Angaben des Geschädigten über eine mehr oder weniger starke Benehmen( auf Plägen, wo dieser Stundenlohn bezahlt wird, darf neue Waffen zu bewilligen, sondern fich auch um hinderung der Arbeitsfähigkeit vorliegen, eine bestimmte Entscheidung dies nicht geschehen), ist verpflichtet, die Kommission davon in Waffen zu bemühen. Wollen Sie denn die Soldaten mit Stöden Erfindung befferer zu treffen, und die durch diese Schwierigkeit bedingte Divergens Kenntniß zu setzen. Sollten die Unternehmer, welche bisher ausrüsten?" So habe Auer gesagt. Nun, wenn das geschähe ( Verschiedenheit) der Gutachten und Verzögerung der end 60 Pf. Stundenlohn gezahlt haben, es versuchen, den Lohn zu re­giltigen est sezung der Rente. meint Redner könnten die Soldaten nicht zum Schutz des Geld­2. Die irrige Vorstellung vieler der durch Unfälle zu Schaden diefelbe Schritte zu unternehmen, um dies zu verhindern. Wenn fackes gebraucht werden. Unsere Parteigenossen müßten wieder zu Gekommenen, daß die Rente nicht eine lediglich der Arbeits  - die Verhandlungen erfolglos verlaufen, so ist die Arbeit nieder- der alten Taktik zurückkehren, daß sie im Reichstage und auch in behinderung entsprechende Entschädigung, sondern vielmehr eine Art zulegen und der betreffende Platz zu sperren. Der Beitrag zum baß wir uns nur aus agitatorischen Rücksichten an den Wahlen be anderen Körperschaften nicht sitzen, um zu parlamentiren, sondern Schmerzensgeld darstelle, das der Schwere des erlittenen Unfalles, Agitations- und Unterstützungsfonds beträgt von Montag, den theiligen. Klein stimmt dem Borredner bezüglich der Berlegung bes unabhängig von etwa eingetretenen Folgen, entsprechen müsse. 18. Oftober ab 20 Pf. pro Woche. Zur Durchführung einer guten Durch die von dem ersteren Momente unzertrennliche in aus Kontrolle sollen die Klebekarten bis zum 15. November der Lohn- denn wenn er seine Meinung darüber sagen wollte, dann würde er Parteitages zu. Ueber Schippel's Aeußerung wolle er schweigen, schiebung der endgiltigen Entscheidungen und kommission zur Abstempelung vorgelegt werden. Außerdem soll jeder durch die in dem letzteren Momente liegende Berkehrtheit der Arbeitswechsel in der Arbeitsberechtigungskarte und in den Büchern Disziplin, daß der Beschluß des Parteitages auch befolgt werde. zu weit gehen. Was die Landtagswahlen angehe, so verlange die Auffassung wird unvermeidlich eine nachtheilige der Kommission vermerkt werden. Die Arbeitslosen sind streng ver­Wirkung auf den Geisteszustand der Berlegten aus pflichtet, wöchentlich einmal in den lezten drei Tagen der Woche die Sollte sich der Kreis für die Wahlbetheiligung entscheiden, so sei es geübt. Diese kann in einzelnen Fällen Anlaß zu eigentlicher Karten abstempeln zu lassen. Ferner soll der Arbeitsnachweis der natürlich Pflicht aller Parteigenossen, mit allen Kräften dafür eins Geistesstörung werden, in der Mehrzahl der Fälle spricht sie Innung, weil für die Bestrebungen der Arbeiter schädlich, nach wie zutreten. Auf den fünftigen Parteitag müßten aber andere Leute sich in der eigenthümlichen Verbitterung und Willenlosigkeit der Ver- vor auf das strengste gemieden werden. In der Diskussion, in kommen; solche, die Gedanken haben, wenn sie auch nicht reden können. wideln, nämlich in dem leidenschaftlich geführten Kampf um die wendungen gemacht wurden, sprachen sich mehrere Redner gegen die unsere Parteigenossen doch gegen die Forderung gestimmt hätten. legten aus, die schließlich nur noch in einem Punkte Energie ent- der über die Thätigkeit der Lohnkommission von feiner Geite Gin- Gabriel bemerkt, was Schippel persönlich über die Bewilligung der Kanonen sagte, sei weniger von Bedeutung, als der Umstand, daß Rente. Dieses psychische Moment ist denn auch dasjenige, welches Herabseßung der Beiträge und gegen den Passus aus, in welchem Meiling's Vorwürfe seien nicht begründet. Die Betheiligung an in erster Linie einen gewissen einheitlichen Bug in die sonst so die Annahme von Arbeit auf Plägen, wo der Stundenlohn von den Landtagswahlen werde die Kampfeslust der Genossen anfeuern, vielfach verschiedenen Krankheitsbilder bringt. Schließlich können 60 Pf. nicht gezahlt wird, gestattet sein soll. Schließlich wurden auch im Kreise Teltow Beeskow fönne es vielleicht gelingen, durch wir nicht umhin, auch an dieser Stelle auf einen Umstand aber die einzelnen Vorschläge und dann die Resolution im ganzen Eingreifen der Sozialdemokraten den Konservativen zu Falle zu hinzuweisen, durch den die Schwierigkeiten der Entscheidung mit großer Majorität angenommen. Den Kassenbericht, der den und damit ihre Verzögerung in vielen Fällen bedingt wird. Versammlungsbefuchern spezialisiet und in Broschürenform ein­Es ist dies die unvollständige Feststellung der gehändigt wurde, erstattete G. Hoff. Danach betrugen die Gin erften und direkten Unfallfolgen. Eine Revision der nahmen vom 25. Juni bis 30. Ceptbr. 1897 inkl. Bestand vom bestehenden Bestimmungen in dem Sinne, daß diese Folgen jedesmal 24. Juni in der Höhe von 5877,49 M. insgesammt 31 346,84 M. möglichst bald ärztlich festgestellt werden müssen, und daß Die Ausgaben, darunter für Streitunterstügung 16 863,59 öronomie( Grundbegriffe der Nationalötonomie; Dr. Gonr. Schmidt). die zuerst behandelnden Aerzte jedesmal frühzeitig zu einem Bericht Gemaßregelten- Unterstützung 3987,75 M., insgesammt 28 189,35 M. aufzufordern sind, würde häufig die Sachlage klären und damit eine Mithin verblieb am 30. September ein Bestand von 3157,49 M. fichere Begutachtung und rasche Entscheidung ermöglichen. Damit Die Abrechnung wurde von den Revisoren P. Schäffer und wäre wenigstens in einer Anzahl der Fälle den vorher erwähnten. Lehmann als richtig bestätigt und dem Raffirer Hoff die nachtheiligen Folgen verzögerter Entscheidung Decharge ertheilt, außerdem wurde demselben von der Versammlung vorgebeugt worden."

Versammlungen.

bringen. Damit war die Debatte beendet.

nur

Mit einer Auf­

forderung zum Anschluß an die politische Organisation und zur regen Betheiligung an den bevorstehenden Stadtverordneten- Wahlen schloß die Versammlung.

Arbeiter- Bildungsschule. Inselfir. 10, v. 2 Tr. Mittwoch: Mattonal

Donnerstag: Geschichte( Die vorgeschichtliche Zeit und die ersten geschichtlichen Heberlieferungen; Dr. Georg 8eppler). Freitag: Geierstunde ( Arbeitsvertrag, die sozialpolitische Gesetzgebung, Strafrecht, gewerbliches Kon Recht; Rechtsanwalt Wolfgang Seine). Die Bibliothet ist von 8-9 Uhr geöffnet. Witgliedsbeitrag monatl. 25 Pf.. Kurfus( 10 Abende): 3. pro fad. Theilnehmer werden aufgenommen in der Schule und in folg. Stellen: Gottfr. Schuls  , Admiralftr. 40a; Reul, Barnimftr. 42; Echiller, Rosenthalerfir. 67;@leinert, wüllerstr. 7a; Paul Mücke, Manteuffelftr. 128;. Königs, Dieffenbachstr. so. alle Bufchriften sind an den Worfiyenden Baut müde jr., SO. Man teuffelfir. 128, Geldsendungen an den Kassirer G. Königs, S. Dieffenbachstr.,

geffionswefen, Cherecht, Micthsrecht, Erb- und Vormundschaftsrecht, öffentliches

zu fenden.

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und der Umgegend. Bor.  

figender B. Gent, Dresdenerfir. 107/108. Alle Zufchriften, den Bereinstalenber betreffend, find an 8. Bendix, Alexandrinenftraße 100, zu richten. Vereinstalender find zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdener

Arbeiter Raucherbund Berlins und der Umgegend. Alenderungen tm

Straße 80, 2. Sof.

Arbeiter- Singerbund Berlins   und umgegend. Borsigender Ad. Neumann, Brunnenstr. 150. Alle Aenderungen im Vereinstalender sind zu richten an Briebrich tortum, Manteuffelfir. 50. v. 2 Tr.

eine Extraunterstützung von 50 m. zugesprochen. Nachdem ein Antrag, die Neuwahl der Lohnkommission von der Tagesordnung abzusetzen, damit die alte noch die Einigungsversuche der beiden hier am Orte bestehenden Organisationen zum Abschluß bringen fann, Der fozialdemokratische Wahlverein für den zweiten abgelehnt worden war, wurde Th. Fisch er einstimmig wieder zum Berliner   Reichstags- Wahlkreis hielt am 13. Oftober im großen Vertrauensmann gewählt und Weyler als Rassirer bestimmt. Saale von Habels Brauerei seine Generalversammlung ab. Vor Ein- Ferner wurden in die Lohnkommission Stube, Knopp, wieg tritt in die Verhandlungen ehrten die Anwesenden das Andenken des mann und epschläger gewählt und hierauf die Versammlung türzlich verstorbenen Genoffen Hermann Schneider in der üblichen mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung geschlossen. Weise. Schüler erstattete dann den Rassenbericht für die beiden Eine öffentliche Versammlung der Rabih- Putzer, die am legten Quartale. Einschließlich des Bestandes vom April betrugen 13. Oftober im Letale von Hoffmann, Alexanderfir. 27c, tagte, hob Allgemeine Kanken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. S. 29, die Einnahmen 982,83 M., ausgegeben wurden 575,61 M., somit die Bausperren bei der Firma Knauer und bei der Hamburg  .) Filiale Berlin   4.) Mitgliederversammlung am Sonnabend, den verblieben 407,22 M. Dazu kommen die Ueberschüsse von der Firma Stive auf. Nach den Tarlegungen Niete's   hat Herr 16. Ottober, abends 8% Uhr, bei Frig Wilfe, Andreasstraße 26. Ostermatinee und von der Lassallefeier, so daß die Schlußabrechnung Knauer die Lohnforderung von 65 Pf. bewilligt und seine alten Arbeiter Naturheilverein 1. Heute abend 8 1hr im Suale der Arminhallen, Koms einen Bestand von 894,72 Mart ergiebt. Die Zahl der Mitglieder wieder eingestellt. Anders liegen die Verhältnisse bei Stive. Dieser mandantenstr. 20: Deffentlicher Vortrag über: Die Entwickelung der Suggestions lehre". Referent Herr St. Gerling. stieg in dem halben Jahre von 948 auf 1088. Die Versammlung Firma sei es geglückt, einige für diese Arbeit geeignete Arbeitskräfte Berliner   Kranken- Unterhütungs- und Begräbnißverein für Frauen ertheilte dem Kassirer Decharge   und beschloß, dem Vertreter des zu erhalten, von denen einige für 45 Pi. arbeiten. Nach ihm, Mieke, nud Mädchen. Heute, abends 7-9 Uhr, bet Wehrwald, Alte Jatobftr. 54-55, Kreises, Genossen Richard Fischer, 800 Mark zur Agitation zu über zugegangenen Mittheilungen zöge es Herr Stive jedoch vor, seine Bablabend. Daselbst werden auch jederzeit neue Mitglieder aufgenommen. weisen. Weiter wurde der Vorstand ermächtigt, sich in Zukunft die alten Leute wieder einzustellen und ihnen 65 Pj. zu zahlen; dieselben Berliner   Arbeitervertreter Verein tagt jeden Dienstag nach dem ersten Restanten näher anzusehen und ganz besonders lässige eventuell feien aber schon anderweitig aus der Mitgliederliste zu streichen. hier die Sperre zwecklos, deshalb ebenfalls wird ertheilt: noffe Woldersty, berichtete darauf über die Thätigkeit des aufzuheben. Im allgemeinen würden jetzt, mit ganz verschwindend abends on 7-3 Uhr: A. Dachine, Demminerſtr. 66, v. 3 Tr. st. Gutbett, Borstandes. Er beklagte, daß der Besuch der Vereinsversammlungen fleinen Ausnahmen, überall 65 Pfennige, ja fogar 70 Pfennige Wiefenftr. 29a, von 8-9 Uhr abends. F. Pieschel, Gartenstr. 65, v. 2 Tr. gewöhnlich nicht der großen Mitgliederzahl entspreche. Die Sache Stundenlohn gezahlt. Eine Anzahl Firmeninhaber hätten sich.Sima now sti, Gartenstr. 78, Portalz, 2 Tr. W. Stuhlmann, Oberbergers dazu bereit eit erflärt. Ewald kontra Rosenstock sei dadurch erledigt worden, daß Rosenstock ohne weiteres Nun gelte es aber, ftraße 37, 4 Tr., von 6-9 Uhr abends. R. Za mm, Hussitenstr 6, von 8-9 Uhr einer weniger abends. abends A. Boigt, Wiefenfir. 41-42. E. Warnst, Kolbergerstr. 7, von 6-7 Uhr wegen fahrlässigen Umgehens mit seiner Korrespondenz eine Rüge das Errungene energisch festzuhalten auch in Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Blume, erhalten habe. Man beschloß, daß von jest ab die Versammlungen günstigen Konjunktur. Den Kollegen sei dringend anzu Streligerstr. 58. P. Reimann, Bellermannftr. 88. F. Trapp, Schulstr. 59, auf jeden Fall pünktlich um 82 Uhr zu eröffnen seien. Die Neu- rathen, durch freundliches Betragen jene noch rückständigen Elemente, von 7-8 Uhr abends. wahl der Vorstandes ergab folgendes Resultat: 2antow, 1. Vor- die sich bisher unsolidarisch gezeigt, für die Organisation suchen zuw. sitzender, Köhler, 2. Borsigender; Schüler, 1. Kassirer, Ohne gewinnen. In anbetracht, daß bereits am Montag die letzten ausständigen forge, 2. Raffirer; Hoffmann, 1. Schriftführer, Lange, Kollegen in Arbeit getreten, sei die Beitragsleistung von 1,50 M.pro Woche Gr. 2. Schriftführer; Glashagen, Beisiger. Zu Revisoren wurden für den Streikunterstützungs- Fonds wieder auf den alten Satz von gewählt Witte, Sasse und Lut. Ein Antrag, den Vorstand zu beauf 25 Pf. wöchentlich herabzusetzen. Die Versammlung beschloß dem. tragen, sofort mit den Vorbereitungen für die nächsten Reichstagswahlen gemäß, verpflichtete aber die mit dem 1,50 M. Betrage noch Rück: zu beginnen, führte zu einer sehr lebhaften und ausgedehnten Debatte ständigen, dieser ihrer Beitragspflicht nachzukommen; gleichfalls. über die Frage, ob es angebracht sei, die Leitung der Wahlagitation erging an alle, die mit dem 25 Pf.- Beitrag in Rückstand gerathen, vorwiegend dem Verein zu überlassen. Der Antrag wurde schließlich die Aufforderung, fich sehr bald auch dieser Pflicht zu entledigen. abgelehnt und darauf die Versammlung mit einem Hoch auf die In der regen Diskussion wurde vorgeschlagen, nun an die Be­Eozialdemokratie geschlossen. feitigung anderer Mißstände im Gewerbe zu gehen. Vor allen

Ge- Verhältnisse bei Stive fei hi Arbeit getreten. Nach Lage der im Monat bei Buste  , Grenadierfir. 33, abends 8% Uhr. Unentgeltlicher Rath

Norden Berlins: Für Unfall, Juvaliditäts- und Alters- Versicherung,

Im Nord- Often: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung ohs, Schönhauser Allee   62. Im Often: Nur für Juvaliditäts- und Altersversicherung: E. Bader Frankfurterstr. 34. v. 4 Tv. dm Süd- Often: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: Schalthoff, Michaelfirchfir. 18. 2m Süden: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Stügel Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung.

mater, Grimmfiraße 39.­Retter, Rigdorf, Panterstr. 58, Hof part.

Im Süd- Westen: Nur für Unfallversicherung: G. Hänel, Solmsfir. 44 Im Nord- Wenten: Nur für Unfallversicherung: J. Krause, Wilsnacker traße 19. S. Stephan, Leffingfit. 34. Im Zentrum: Nur für Unfallversicherung: G. Löffler, Klosterstr. 91, Bei sämmtlichen vorgenannten Personen, bei denen hier feine Sprechzeit ans gegeben, ist dieselbe Wochentags von 7-9 Uhr.