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Zeit in unserer Provinz im allgemeinen wenig empfehlen, Beamte als Kandidaten aufzustellen, um sie nicht bei etwaiger Vertretung des Programms des Bundes der Landwirthe mit der Regierung in Nonflitte zu bringen."

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Ueber bie Beleidigung fremder Fürsten "

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Es dürfte darauf zu achten sein, daß nur solche Männer als an der Nenderung der Gesetze haben. Die Arbeiter, die von diesen Dresden , 16. Ottober.( Eig. Ber.) Die sächsische Regierung, Randidaten aufgestellt werden, die bei ihrem etwaigen Eintritt in Gefeßen ganz anders betroffen werden als die Industrie", sollen welche den Schadenersatz gegenüber den Waffertalamitäten, soweit eine der zur Zeit bestehenden Fraktionen des Reichstages durch ihre wohl einfach schweigen.- er Grundstücke und Gebäude anlangt, zu leisten bat, wird, ganze Persönlichkeit und im besonderen durch Unbeugfamkeit des Charakters volle Sicherheit geben, daß sie auch gegenüber dem wirthe" hat, nachdem nunmehr feit dem Beitritt des Schlesischen Bedürftigen 25 pet. des taxirten Schadens vergütet werden foll. - Die Bezugsvereinigung ber deutschen Land. wie man jetzt erfährt, dabei in der Weise verfahren, daß den sehr Bedürftigen 75 pCt., den Bedürftigen 50 pCt. und den weniger notorischen Einfluß der Fraktionsführer und etwaiger Geltendmachung der sogenannten Parteibisziplin und des Trierischen Bauernvereins alle großen Einkaufsorganisationen Gin Difigiofus unternimmt es jetzt, die Regierung im Dresdener ibre wirthschaftlichen Ueberzeugungen bei den Abstimmungen des dem Syndikate angehören, gestern hier einen Ausschuß von zehn Anzeiger"- das regierung 3- amtliche Journal" scheint Seichstages unbedingt zum Ausdruck bringen werden. Mitgliedern gebildet. Zum geschäftsleitenden Vorsigenden wurde der man mit einer gewissen Absicht zu diesen Auslassungen schauungen des Bundes der Landwirthe die derzeitige offizielle bem Ausschusse an das Mitglied des Reichstags Dr. Schulz- Lupih frage zu rechtfertigen. Vor allem soll der Vorwurf der sozials In Rücksicht darauf, daß mit den wirthschaftspolitischen Anwirthschaftlichen Genossenschaftsverbande" gewählt. Ferner gehören nicht benützt zu haben für ihr Verhalten in der Wasserschäden. Wirthschaftspolitik der Reichsregierung- so von der Landwirthschafts- Gesellschaft", Dr. Rosice vom Bund der funktionirt habe, zurückgewiesen werden. demokratischen Presse, daß das Hilfswerk zu langsam weit eine solche augenblicklich überhaupt erkennbar ist Die Feststellung des anscheinend nicht übereinstimmt, so würde es sich zur Landwirthe", Anwalt Reyerodt vom Neuwieder Genossenschafts Schadens und des Grades der Hilfsbedürftigkeit sei eine ungeheuere verband", Landesökonomierath Winckelmann vom Westfälischen" und Landtags- Abgeordneter Dasbach vom Trierischen Bauernverein". Arbeit geweſen, die nicht rascher als in zehn Wochen Daß aber felbft eventuelle Repressivmaßregeln wurde volle Uebereinstimmung erzielt. Berfahrens der Regierung plaßgreifen, beweist folgende Aeußerung: Ueber die gemeinsamen Einkaufsbedingungen pro 1897/98 und erledigt werden konnte. ,, oberen" Kreisen einige Zweifel an der Richtigkeit des Den Konservativen wird diese Sprache nicht Musit in den Man scheint da die bei der Anwendung durch Arbeiter so sehr Verfahrens der Regierung playgreifen, beweist folgende Aeußerung: Ob die von der Regierung angenommenen Prozentsätze gerade das Obren fein. Die Bändler wollen sich nicht um fonfervative Partei getadelte Boykottirung nicht verschmähen zu wollen. richtige treffen, darüber läßt sich streiten, und das wird wohl auch Disziplin scheeren, wollen keine Kandidaten haben, die Rücksicht auf Die Frage der Regelung und Erhöhung des im Landtage, der ja nun schon in drei Wochen zusammentritt, den Die Regierungsanschauungen nehmen oder als Beamte nehmen müssen, Dienste inkommens der Geistlichen beschäftigt die Gegenstand der Verhandlungen bilden." Vor dem Landtage die Bündler wollen über der fonservativen Partei stehen. Bilden preußische Regierung. Dem Hamb . Corr." wird über den Stand foll heißen vor der sozialdemokratischen Kritik sie sich doch ein, die Partei der Zukunft" zu sein. diefer Angelegenheit geschrieben:" Dem Vernehmen nach wird jetzt in demselben scheint man doch einige Bange zu haben. Der häusliche Zwift zwischen der konservativen Partei und den erst das betreffende Kirchengeset" ausgearbeitet. Nach seiner Auf- Wenn der Herr Offiziosus jerner die Regierung deshalb in Schuh Bändlern dürfte sich bis zu den Wahlen noch recht hübsch ausstellung werden die Verhandlungen mit den betheiligten Ministerien nimmt, weil in einem gleichen Falle, der vor einigen Jahren wachsen.­auf grund des vorliegenden Textes wieder aufgenommen werden. die Lausitz betraf, in derselben Weise wie heute ver Die Geffeßung des Termins für die Einberufung der Generalfynode fahren fet, unter Zustimmung des Landtages, so fchreibt die Vossische Zeitung": tann nun aber nicht länger hinausgeschoben werden. Wenn der verschweigt er nur dabei, daß es damals eben auch, wie heute, die Die Verurtheilung eines Hamburger Redakteurs wegen Be- Präsident des Obertirchenrathes in 14 Tagen hierher zurückkehrt, wird sozialdemokratischen Abgeordneten waren, welche für eine energifchere leidigung des Königs der Belgier hat in weiten Kreifen Aufsehen jedenfalls feine Entscheidung darüber sofort eingeholt. Unter diesen Hilfeleistung eintraten. Durch solche Spiegelfechtereien sucht man erregt, nicht nur wegen des Strafmaßes, in dem der Gerichtshof Umständen ist zu befürchten, daß das wichtigste Gefeß beim Zusammen aber das Volk zu täuschen und Stimmung zu machen. noch über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinausging, sondern tritt der Generalfynode nicht fertig ist und in dieser Tagung viel Amtsblättchen der Provinz werden schon dazu noch das ihre bei­auch gegen die Verurtheilung an sich, die ein grelles Licht auf jenen leicht gar nicht mehr an sie gelangen fann. Darin läge eine große tragen. Rechtszustand wirft, den man in Deutschland Preßfreiheit zu Benachtheiligung der betreffenden, denn die Generalfynode tagt nicht Eine Anzahl einflußreicher Personen beschlossen unter Vorsitz nennen übereingekommen ist. Ein deutsches Blatt enthält allerlei jährlich wie der Landtag." des Oberbürgermeisters Beutler, daß im Jahre 1899 in Dresden Ausfälle gegen den belgischen König, die in heimischen und fremden Die Gehälter der Beamten sind erhöht worden, die Gehälter der eine große nationale Ausstellung für Kunst und Zeitungen vielfach erhoben worden sind, ohne daß eine Auflage Geistlichen sollen erhöht werden. Von den Staatsarbeitern, von den Kunstgewerbe stattfinden soll. oder auch nur eine Berichtigung erfolgte. In dem einen beschwer belasteten Eisenbahn- Unterbeamten spricht niemand. Straßburg i. E., Mitte Oftober.( Eig. Ber.) Nach den Be fonderen Falle glaubt sich die belgische Regierung genöthigt, Straf-- 3ur Bekämpfung der Weinfälschungen hat flimmungen des§ 48 unserer Gemeinde- Ordnung vom 6. Juni 1895 antrag zu stellen. Und das Gericht erkennt auf acht Monate Sebas preußische Ministerium angeordnet, daß eine möglichst find die Sigungen der Gemeinderäthe sämmtlicher reichs­fängniß. Wer silberne Löffel stiehlt oder gemeinen Betrug verübt, fch ar fe Kontrolle der Weine, namentlich aus solchen Geländischen Gemeinden nicht öffentliche, infofern weder bas hat einige Aussicht, billiger davonzukommen. fchäften fommend, stattfinden sollen, welche zu Schlenderpreisen ver- große Publikum noch die Vertreter der Preffe Zutritt zu denselben Dahlmann hat einmal gemeint, die Majestätsbeleidigung fei das kaufen oder welche des Ankaufs von Trestern, Rosinen und ähnlichen haben. Dieser Grundfaß der Nichtöffentlichkeit, welcher aus der Verbrechen der anständigen Leute, die feines anderen Bergebens Artikeln in größerer Menge verdächtig erscheinen. In gleicher Weise französischen Gemeindegesetzgebung mit herübergenommen worden fähig seien. Mindestens wird dieses Wort von der Beleidigung sollen alle Weinschänken, sowie die zur Ausfuhr bestimmten Weine ift, schließt jedoch keineswegs die Pflicht der Amtsverschwiegen fremder Fürsten gelten. Wir möchten diejenige deutsche Zeitung beaufsichtigt werden. Durch die Polizei follen zu diesem Zweck von beit für die Mitglieder des Gemeinderaths in sich, so daß die sehen, die sich einer solchen That noch nie schuldig gemacht hat. Beit zu Zeit Proben den genannten Stellen entnommen werden, um öffentlichen Blätter durch Vermittelung von Angehörigen des Blicken wir in die Vergangenheit zurück; wie ist nicht Napoleon III . baburch festzustellen, ob die Weine den gesetzlichen Anforderungen Kollegiums jederzeit in der Lage find, eingehende Berichte als eidbrüchiger Schurke nahezu zwei Jahrzehnte von deutschen entsprechen oder nicht.- über die Sigungen zu veröffentlichen. Dadurch wird also Blättern behandelt worden und gerade von denen, die sich besonderer Baterlandsliebe rühmten! Wie hat man nicht die spanische fabella, barteit für Aerzte haben ferner der ärztliche Nor? Klub in durchbrochen; und es ist nicht abzusehen, welche Gründe den Landge Den Gefeßentwurf betr. Die brengerichts. Das Prinzip der Geheimhaltung der Verhandlungen thatsächlich als sie noch auf dem Throne saß, mit ihrem Marjori in Noritlub der in Frage stehenden Gesetzesvorlage be­Wort und Bild verspottet? Die Königin von England, die Groß- Berlin, sowie der Geschäftsausschuß der Berliner ärztlichen Standes: ausschuß bei Beralon der großen Mehrheit der Bevölkerung stimmt haben, die mutter unseres Raisers, wird in gemessenen Zwischenräumen von vereine abzulehnen beschlossen. geforderte Deffentlichkeit der Gemeinderaths- Sigungen zu beschließen, den Erbpächtern guter Gesinnung mit Roth beworfen; über den Der übersehene Untersuchungs- Gefangene wie sie auch für die bürgerlichen Kollegien der übrigen Reichsgebiete Battenberger und den Koburger haben auch offiziöse Zeitungen in in Mainz , von dem fürzlich berichtet wurde, ist nun vor das Schöffen besteht. Diese Stellungnahme des Landesausschusses erscheint umso einem Tone geredet, daß die Absicht der Beleidigung reichlich aus gericht gebracht und abgeurtheilt worden. Der Franki. 31g." wird weniger verständlich, als auch in Al deutschland für die Ge der Form hervorging; die einen haben im vorigen Jahr den darüber berichtet: Im April d. J. wurde der feither unbescholtene meinde- Körperschaften die gesetzliche Möglichkeit vorhanden ist, Sultan als einen Wahnsinnigen hingestellt, die anderen den König Tagelöhner Wolf unter dem Verdacht der Unterschlagung in Fällen, 100 die vorläufige Geheimhaltung bestimmter von Griechenland als einen frivolen Abenteurer. Wohin sollte es verbaitet. Er war bei der Mainzer Aktienbrauerei als Ausläufer Verhandlungen geboten erscheint, die Deffentlichkeit von den Bes mit der Freiheit der Meinungsäußerung kommen, wenn wegen aller beschäftigt und sollte Zahlungen begleichen, wofür ihm 400 Meinrathungen auszuschließen und die Mitglieder zur Amtsverschwiegen folcher Rundgebungen ein hochnothpeinliches Verfahren eingeleitet gehändigt wurden. Er gab vor, daß er das Geld verloren habe heit zu verpflichten. In letzter Zeit sind von Seiten der Opposition und auf etwelche Monat Gefängniß erkannt werden tönnte."- und bei einer vorgenommenen Haussuchung wurden auch nur in mehreren größeren Gemeinden der Reichslande, so in Straß. 9 M. in baarem Gelde vorgefunden. Der Hilfs Gerichtsburg, Mülhausen 2c., mehrfach Borstöße gegen die genannte Allerlei Marine Reklame. Die Berl. Bol. Nachr." schreiber Franz Nuß eignete sich diesen Betrag theilen mit: Dem Vernehmen nach hat sich das dieich stieß die Atten verschwinden. und reaktionäre Bestimmung gemacht worden, natürlich ohne pofitiven Sechs Monate Erfolg. In der Regel sind es nur die Sozialisten, welche sich Marine Amt an die Handelskammern um Ueberlassung faß Wolf hierauf in Untersuchungshaft, bis endlich, bedingungslos für die angeftrebte Deffentlichkeit der Gemeinderaths ihrer Jahresberichte gewendet. Die Handelskammern werden die nachdem die Unvedlichkeit des Nuß aus Tageslicht' tam, auch der Verhandlungen erklären. Die Vertreter der bürgerlichen Parteien Berichte dem Amte wohl durchweg übermitteln, und so wird das Jubaflirte wieder entdeckt" wurde. Man hat sich nun beeilt, ihn hängen aus Gründen verschiedenster Art an dem Ausschluß der Iegtere in noch engere Beziehung zu den Handels- tud Verkehrs vor seinen Richter zu stellen. Obwohl der Angeklagte fich eines Deffentlichkeit, nicht zum wenigften deshalb, weil durch verhältnissen kommen, als dies bisher schon der Fall war." guten Leumunds erfreut und ein direkter Beweis nicht erbracht Beseitigung desselben in so manchen Fällen die Strupel. Die Herren vom Reichs- Marine- Amt lassen es also auch an werden konnte, beantragte der Amtsanwalt eine Gefängnißftrafe losigkeit grell beleuchtet würde, mit welcher einzelne Ver. fleinen Aufmerksamkeiten gegenüber den kaufmännischen Pfeffer von fünf Monaten und theilweise Anrechnung der sechsmonat treter der Bürgerschaft das Gewicht ihres Gewicht ihres Ehrenamtes säcken nicht fehlen, um Stimmung für ihre Pläne zu machen. lichen Untersuchungshaft. Tas Gericht verurtheilte den Angeklagten zu gunsten persönlicher Vortheile in die Wagschaale zu werfen ver­Personalien. Der Neichs- Anzeiger" veröffentlicht heute Welf zu drei Monaten Gefängniß unter voller Anstehen. Die Tagesblätter oppositioneller Dichtung benußen den in seinem amtlichen Theile die Ernennung des Direktors Säbel rechnung der erlittenen Untersuchungshaft, worauf gegenwärtigen Augenblick, um daran zu erinnern, daß es in diesen zum Präsidenten des Reichs- Versicherungsamts und des Geheimen er freigelassen wurde, In juristischen Kreisen erregt auch Tagen genau 50 Jahre sind, seitdem für Berlin die Oeffentlichkeit Regierungsrathes, ständigen Mitgliedes des Reichs- Versicherungsamts dieses Urtheil Befremden, und ein bekannter Rechtsanwalt soll sich der Gemeinderaths- Sigungen genehmigt wurde. Dies geschah also Dr. Sarrazin, unter Beilegung des Ranges als Nath dritter erboten haben, in der Berufungsinstanz den Wolf unentgeltlich zu noch in der vormärzlichen Zeit, ehe Preußen ein Parlament besaß Klasse, zum Direktor und Vorsigenden der Abtheilung für Juvalidis vertreten. und in die Reihe der konstitutionellen Staaten eintrat. Elsaß - Loth­täts- und Altersversicherung im Reichs- Versicherungsamt, ferner die Vor allem wäre es Pflicht des Staates, den ohne seine Schuld ringen hat nun schon seit zwei Jahrzehnten ein Parlament. Aber Ernennung des ordentlichen Professors an der Universität Marburg , fo lange in Untersuchungshaft gehaltenen Mann voll zu entebaffelbe enthielt dem Lande die Oeffentlichkeit der Gemeinderaths­Geheimen Regierungsrathes Dr. Pa a fche, zum etatsmäßigen Pro. fchädigen, denn es fann nicht angehen, alle Schuld auf den Hilfs Sigungen vor, welche die abfolute Monargie in Preußen schon fessor an der Technischen Hochschule zu Berlin . fchreiber zu schieben.- vor einem halben Jahrhundert zugestand. Dieser Vergleich zeigt, Ueber die Veränderungen im Reichspostamte meldet eine parla-- Büreaukratie und Sonntagsheiligung. Die wie herrlich weit wir es in den Reichslanden in der Aera der von den hiesigen Geschäftsleuten energisch bekämpfte Berordnung Putitamerei und des Notabeluthums gebracht haben.- Dem bisherigen Unterstaatssekretär im Reichspoftamte des Berliner Polizeipräsidiums, die das Verhüllen der Schaufenster- Chronit ber Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Dr. if cher ist sicherem Vernehmen nach der nachgesuchte Abschied an Sonn- und Zeitlagen während des ganzen Sonntags, nicht blos Die Straffammer des Effener Landgerichts verurtheilte den Sattler bewilligt worden, nachdem er bis zum 1. Januar n. I. cinen wie früher während der Kirchenstunden fordert, ist, wie nunmehr W. Wagner aus Ratingen wegen Majestätsbeleidigung zu 3 Monaten längeren Urlaub, den er in Italien verlebt, angetreten hat. Als bekannt wird, die Anwendung einer neuerdings für die ganze Gefängniß. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Angeklagte sich sein Nachfolger wird in maßgebenden postalischen Kreisen nach wie preußische Monarchie erlassenen Ministerialverfügung. Auch sie ist vor der bisherige Direktor Fritsch, welcher bis zum 1. Januar u. 3. charakteristisch für den Geist, der unsere amtliche Sozialpolitit be firchlich wie patriotisch stets musterhaft betragen hat.- den Unterstaatssekretär provisorisch vertritt, angegeben. Auch herrscht.-- Desterreich. das vom Direktor der zweiten Abtheilung Scheffler eingereichte Wien , 15. Oktober. In der heutigen Abenbfihung bes aus Waldenburg, welder wegen Unterschlagung an Budgetausschusses wurden die den Not 6 st and betreffenden vertrauter Gelder zu einer Gefängnißstrafe verurtheilt war. Steiner Dringlich feitsanträge, fowie die Regierungsvoriage be= ift sofort aus dem Schweidnißer Gerichtsgefängniß, wo er seine rathen. Der Budgetausschuß beschloß, einen Unterausschuß Strafe verbüßte, entlassen worden. einzufeßen, in welchem jedes Kronland vertreten ist. Hierauf fon die folgende Nachricht: Die fozialdemokratische Reichstagsfraktion -Irrthümlicher Weise bringt auch das Hamb . Echo" flituirte fich der Unterausschuß.- wird, anläßlich der Verurtheilung Liebknechts und unseres Kollegen Stenzel, fofort bei Beginn der Seffion den Antrag auf Aufhebung der Majestätsbeleidigungs Paragraphen erneuern."

mentarische Korrespondenz:

Abschiedsgesuch wird ohne Zweifel genehmigt werden. An feine Stelle dürfte Geh. Ober- Postrath Sydow, welcher in Vertretung die Direttorialgeschäfte versieht, treten. Damit dürften die Personal Veränderungen im Reichspostamt erledigt sein."

Die N. B. C." schreibt:" Ju dem Disziplinar Ber fahren gegen den Kriminalkommiffar v. Tausch ist der Regierungsrath beim Polizeipräsidium Dieterici zum Unter suchungsführer ernannt worden, Nachdem der durch Strankheit be dingte Urlaub des Kommissars v. Tausch beendet und der letztere nach Berlin zurückgekehrt ist, haben die Vernehmungen vor Herrn Dieterici nunmehr ihren Anfang genommen."

tönnen.

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Begnadigt wurde der Rechtsanwalt Steiner

Schweiz. Zürich

, Mitte Oftober,( Fig. Ber.) Seit Jahren steht die Frage der unterstützung der Volksschule durch ben Buno zur öffentlichen Diskussion, und namentlich ist es die Lehrerschaf:, Diese Nachricht fann schon deshalb nicht richtig fein, weil die welche vorwärts drängt. Im Jahre 1895 arbeitete der damalige Das Mitglied des Herrenhauses Alexander v. Dreßler, sozialdemokratische Reichstagsfraktion bisher noch gar nicht in der Bundesrath Schent einen bezüglichen Gefeßentwurf aus, der die Rittergutsbesitzer auf Willtischten, ist heute in Berlin gestorben.- Lage war, sich über diese Frage schlüffig zu machen. Summe von 1 200 000 Fr. jährlicher Bundessubvention vorfah, allein Der Antrag der sozialdemokratischen bald danach starb Schenk und seine vom Bundesrath bereits ge­- Vermehrung der Reichsgerichts- Senate. Da Fraktion im bayerischen Landtage, der Regierung die nehmigte Vorlage ist seitdem unberührt gelassen worden. Aber 0- sich der Umfang der Geschäfte des Reichsgerichts mit dem Inkraft Amneftirung der Haberer zu empfehlen, ist dem Ministerium höchst wohl die Lehrer wie die kantonalen Erziehungsdirektoren( Unter­treten des gemeinsamen bürgerlichen Rechts bedeutend vermehren unbequem. Die nun zum offiziöfen Organ der bayerischen Regierung richtsminister) waren seitdem nicht müßig. Letztere hielten dürfte, so wird dem Gedanken einer Vergrößerung des obersten berabgefunkene Allgemeine Zeitung" nennt den Antrag das stärkste bereits mehrere Konferenzen ab, in denen festgestellt wurde, deutschen Gerichtshofes durch Bildung neuer Senate schon bald Stück, das sich bie Sozialdemokraten im monarchischen Staate bisher daß im Schulwesen weitere Fortschritte nothwendig wären, näher getreten werden müssen. Während manche glauben, es dürften geleistet. Das höchste, schönste, freieste Recht der Krone" solle jedoch wegen Mangel an Mitteln noch unterbleiben mußten. Es zwei neue Senate taum genügen, um dem Mehr an Geschäftslast angetastet, auf den Träger des Begnadigungsrechtes ein fommen hierbei hauptsächlich in betracht der Bau neuer Schulhäuser, gerecht zu werden, hofft man in Regierungstreifen anscheinend Bwang ausgeübt werden. Noch lebten wir aber in einer Errichtung neuer Lehrstellen behuss Trennung zu großer Klassen, noch, mit der Hinzufügung eines neuen Senats auskommen zu Monarchie, in der ein solcher Versuch mit Entrüftung zurück Beschaffung von Beranschaulichungsmitteln, unentgeltliche Abgabe zuweisen sei. Der Antrag enthalte auch einen Angriff auf die Unab von Schreibmaterialien und Lehrmitteln, Verabfolgung von Nahrung Die Novelle zum Unfallversicherung 3. hängigkeit der Gerichte, deren Unparteilichkeit angezweifelt werde. und Kleidung au bedürftige Kinder, Versorgung und Erziehung schwach Gesetz, die in der letzten Reichstags Seffion unerledigt blieb, Die Allg. 3tg." verlangt turze energische Abfertigung des Antrages finniger, gebrechlicher, gefährdeter oder verwahrloster Kinder, Förderung wird froß ihrer Harmlosigkeit von den Unternehmerorganen mit vom Miniftertische und von den beiden großen Fraktionen, sowie des Fortbildungsschulwefens, Ausbildung von Lehrern, Ausbesserung einer geradezu unverständlichen Schärfe betämpft. Heute schreiben Nichteingeben auf fachliche Grörterungen. dindor ungenügender Lehrerbefoldungen. Das ist ein ganzes Schul bie Berl. Bol. Nachr.: Die Frantf. 3tg." fonstatirt dem gegenüber, daß der Antrag programm und für seine Förderung hat die Konferenz der Gr. Dem Vernehmen nach sind von verschiedenen Regierungen bei unserer Parteigenoffen durchaus innerhalb der Kompetenz der Bolts- ziehungsdirettoren einen Gefeßentwurf ausgearbeitet, der dem Am 9. Oktober hielt der den in betracht kommenden Gewerbetreibenden Erhebungen über die pertretung bleibe, von einer Zwangsausübung gegen die Krone Bundesrath vorgelegt werden soll. Frage veranstaltet worden, ob eine Revision der Unfallversicherungs, tönne gar nicht die Rede sein. Die Nervosilät des Grgusses der fchweizerische Lehrerverein, dem von 10 274 Lehrern Gefeße für die nächste Zeit gewünscht werde. Man wird wohl nicht M. Allg. 3tg." erkläre fich lediglich aus dem Unbehagen, mit dem und Lehrerinnen 4528 als Mitglieder angehören, in Frauens der die Frage fehlgehen, wenn man diese Erhebungen mit der Entscheidung der gewisse Kreise einer Erörterung der Habererverfolgung entgegen feld eine Delegirten Versammlung ab, in Bentralinstanzen über die Frage der Wiedereinbringung der vom fehen. Das schließe natürlich nicht aus, daß die beiden großen der Bundesfubvention der Boltsschule den Hauptgegenstand der Ver Meichstage nicht erledigten Novelle zu den Arbeiterversicherungs. Parteien" den ihnen ertheilten Wint befolgen. handlungen bildete. Dabei drehte sich die Diskussion darum, ob für Gefehen in der nächsten Tagung in Zusammenhang bringt. Die Wir glauben vorerst nicht, daß das Bentrum es wagen fann, Erlangung der Subvention fofort die Initiative ergriffen werden, allgemeine Stimmung in der Industrie ist gegen die debattelose Ablehnung des Antrages anzuftreben. Doch wie es die baldige Reviston des Unfallversicherungs- Gesetzes, und auch kommen mag, ob die gerichtliche Verfolgung der Haberer und zwar schon deshalb, weil die lettere durchaus nicht die derfelben vorangegangenen Vorfälle und die Behandlung der Verurtheilten im Gefängnisse im Landtage besprochen wird oder ob nothwendig ist." Solche Fragen werden nur von dem Gesichtspunkte aus be die Verhandlung des Antrages verhindert wird, die Regierung und trachtet, ob die Industrie" und die Großunternehmer ein Interesse die beiden großen Fraktionen werden nur den Schaden haben.

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oder ob dies später geschehen soll. Beschlossen wurde sodann mit 45 gegen 21 Stimmen, an der Forderung der Unterstützung der Volksschule durch den Bund festzuhalten, vor Einleitung weiterer Schritte das Ergebniß der Berathung der kantonalen Erziehungsdirektoren abanwarten und für den Fall, daß diefelben resultatlos wären, oder daß die Bundesbehörden den Beschlüssen teine Folge geben würden,