Beleidigung des Rönigs der Belgier , wird am 16. November, I unterrichtet sind, wie in der Baumwoll Jndustrie, und namentlich aber eine gerade über den Damm gehende Frau derartig, daß diese vormittags 9 Uhr, vor dem vierten Straffenate des Reichsgerichts in der Baumwollspinnerei Lancashire's . zur Erde stürzte. Hinter dem Radfahrer fuhr der Angeklagte mit verhandelt werden. Unter diesen Umständen ist von einer Erbitterung gegen die feinem Bierwagen in ziemlich schnellem Tempo gleichfalls Das Landgericht in Braunschweig verurtheilte den Unternehmer, wie sie bei einem Theil der kämpfenden Maschinen: um die Ecke, er achtete nicht der am Boden liegenden Parteigenoffen August Günther, früheren Redakteur des bauer zu tage tritt, in Lancashire nicht die Rede. Vertreter der Frau, der schwere Bierwagen ging der Unglücklichen vielmehr über Braunschweiger Volksfreunds", zu 100 m. Geld und zu den Arbeiter diskutiren die Frage in der Presse mehr wie einen Ge- den Hals und führte ihren Tod fast unmittelbar herbei. Der Staatsüblichen Nebenftrafen wegen Beleidigung der dortigen Polizeidirektion. fchäftsstreit als einen Klassenfampf. Allerdings ist dabei nicht zu anwalt machte den Angeklagten für diesen traurigen Ausgang vers Wegen derselben Sache wurden zwei Dedakteure bürgerlicher Blätter vergessen, daß die vornehmlich das Wort dabei führenden Spinner antwortlich, weil er, entgegen der Vorschrift, im Trabe um die Ecke au 30 und 100 M. Geldstrafe verurtheilt. Die Beleidigung ist m mehr Werfführer als Arbeiter sind und ihre privilegirte Stellung in gefahren sei und auch sonst nicht die gehörige Vorsicht bewiesen habe. dem Bericht über eine Verhandlung der Zivilkammer des Landgerichts der Industrie zum theil auf Kosten anderer Arbeiter innehaben. Der Staatsanwalt beantragte 3 Monate Gefängniß, der Gerichtshof gefunden worden, der vom„ Tageblatt" und der„ Landeszeitung" Indeß wenn es zu einer Lohnreduktion fommt, werden sie so gut erkannte auf einen Monat Gefängniß. gebracht worden war und aus dem der„ Volksfreund" einen Auszug betroffen wie die anderen Arbeiter, und so werden sie ihr gebracht hatte. Student der technischen Hochschule Karl Kornach möglichstes thun, einer solchen auszuweichen. Wegen Beleidigung des Oberbergraths Weißieder wurden die früheren verantwortlichen Redakteure des„ Volksblatts für Anhall". Welter und Münchow m Dessau , zu 10 Tagen beziehentlich 3 Wochen Gefängniß verurtheilt.
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Gewerkschaftliches.
In der Fahrrad- und Nähmaschinen- Fabrik von Stower in Stettin dauert der Ausstand fort. In einer Versammlung, die von den Streifenden am Sonnabend abgehalten wurde, wurde von den Vertretern anderer Gewerkschaften den Ausständigen Unterftügung zugefagt. Besonders machen wir darauf aufmerksam, daß der Zuzug fernzuhalten ist.
haben soll.
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Sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen der Gußstahl Kugelwerte in Schwabach etwa 140 sind in den Ausstand getreten. Die Ursache des Streiks ist auf die schlechte Behandlung, die den Arbeitern zu theil wurde, zurückzuführen.
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Der Stu Sie haben, bei
Unternehmer- Verbände.
etwas über 18 000 Mitgliedern, 198 770 Pid. Ster!. Kassenvermögen und welcher gestern vor dem Schöffengericht stand, sollte sich des Befönnen so im Nothfalle eine ziemliche Weile aushalten. Es ist instruges in drei Fällen zum Nachtheile der Stadtbahn schuldig gemacht deß noch nicht entschieden, daß es zum Ausstand kommnt. Bei der haben. Der Angeklagte war geständig, wollte aber aus Unwissenheit Gemüthsverfassung, in der Prinzipale und Arbeiter sich treffen, ist gehandelt haben. Er hatte im Monat August täglich die Stadtbahn eine Einigung auf eine Prozedur, bei der beide Theile zu ihrem Recht von Station Thiergarten bis Jannowißbrücke zu benuzen, war aber tommen, nicht ganz ausgeschloffen. Ein Theil der Arbeiter soll dies nur im Besize einer Abonnementskarte zwischen Bellevue und mal Neigung zeigen, die Lohnreduktion als das fleinere Uebel über Jannowigbrücke. Er hatte also vom Thiergarten bis Bellevue ein sich ergehen zu lassen, sobald die Meister sich verpflichten, bei Ein Zuschlagbillet für 10 Pf zu lösen. Er hat dies geständlich in drei treten befferer Preisverhältnisse entsprechende Steigerung eintreten Fällen gethan, beim Verlaffen der Bahn an der Jannowitzbrüde zu laffen. Jedenfalls ist hier von keinem„ Bertrümmern der Dr. aber nur seine Abonnementskarte vorgezeigt und die Zuschlags= ganisation" die Rede; die Prinzipale sind froh, daß Arbeiter Fahrkarte behalten. Die leytere hat er dann am folgenden Tage verbindungen existiren, mit denen sie verhandeln tönnen. für die Rückfahrt von Bellevue bis Thiergarten benutzt. Der An geschuldigte wollte der Auffassung gewesen sein, daß er zu seiner Das Zuschlagbillet gelte für Handlungsweise berechtigt sei. fünf Stationen und er meine, daß er nicht den Schaden u tragen brauche, wenn er nur eine Theilstrecke der Fahrt zurücklegen fönne. Deshalb habe er dieselbe Karte am folgenden Tage wiederum für eine furze Strecke, den fünften Theil der Strecke zwischen fünf Stationen, benutzt. Der Vorsitzende wies den Angeklagten auf das thörichte seiner Ansicht hin. Er lönne doch unmöglich glauben, daß er, wenn er an einem Tage eine Pferdebahnkarte für 10 Pf. löse und nur einen Theil der zulässigen Strecke abführe, dann den Rest der Fahrt am folgenden Tage für dieselbe Karte zurücklegen könne. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Blaschkauer, führte aus, daß der Angeklagte thatsächlich ein Träumer von unflaren Anfichten sei, der sich im guten Glauben befunden habe. Der Gerichtsof fonnte sich diesen Ausführungen aber nicht anschließen, sondern verurtheilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 9 M.
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Ein Strafmandat von 50 m. hat Genoffe Gustav Glade= Der Verein Hamburger Rheder hat am Sonnabend bewit vom 3 wikaner Stadtrath erhalten, weil er durch Verschlossen, ein gemeinsames Heuer bureau cinzurichten, das theilung von Probenummern des„ Weckruf der Eisenbahner" vor dem die An- und Abmusterungsgeschäfte für die sämmtlichen Hamburger Bahnhof an dort verkehrende Bahnarbeiter groben Unfug verübt Rhedereien mit Ausnahme der Hamburg- Amerika- Linie , die schon lange ein eigenes Bureau hat- besorgen soll. Ueber diesen Beschluß wird uns aus Hamburg geschrieben: Ganz zweifelsohne wird dadurch den gewiffenlofen, die Seeleute auf das schmählichste aus beutenden Heuerbaasen und den mit ihnen Hand in Hand gehenden Schlafbaasen das Handwerk zu einem guten Theil gelegt, da man den Arbeitern jedoch jegliche Mitwirkung in dem Heuerwesen versagt, Das Dresdener Gewerkschaftskartell vereinnahmte nach sind die Wünsche der Seeleute nur zu einem Theil erfüllt. dem gedruckt vorliegenden Bericht im verflossenen Sommerhalbjahr Der Grobblech Verband wird durch außerhalb des Kartells 2079,85 M., die Ausgabe beträgt 1902,55 M. Im Kartell find zur stehende Werte arg geschädigt. Es wurde deshalb auf der am 15. Zeit 14 000 in 50 Gewerkschaften organisirte Arbeiter durch und 16. d. Mts. in Berlin tagenden Generalversammlung beantragt, 69 Delegirte vertreten. Im vorigen Halbjahr waren nur 47 Gewert: Grobbleche, gefchweißte Blechröhren und sonstige aus Blech her schaften vertreten. Die Agitation wurde hauptsächlich energisch unter gestellte geschweißte Steffeltheile, soweit sie von den außenstehenden den Eisenbahnarbeitern betrieben. Werfen hergestellt werden, der Konkurrenz frei zu geben. Mit diesem Antrag scheinen aber die Antragsteller nicht durchgedrungen zu sein, denn es verlautet, daß der Verband in Wettbewerb mit den außerhalb des Verbandes stehenden Werfen treten will, d. h. es werden vom Verband die Preise noch unter dem niedrigsten Angebot normirt werden.
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Der Streit der Arbeiter in der Bronzewaaren- Fabrik von Raschte u. Co. in Reick dauert fort. Betheiligt sind noch 15 Mann, die übrigen bekamen andere Arbeit.
Wegen Beleidigung Arbeitswilliger hat die Lübecker Straf. fammer eine überaus harte Strafe gegen drei Angeklagte verhängt, indem sie auf eine Gefängnißstrafe von zwei, drei und vier Monaten erkannte. Die Angeklagten, drei Tischler, sollen während des Tischlerstreits einige Arbeiter, die sich dem Streit nicht angeschlossen hatten, durch die Worte Ruppsack und Lump beleidigt haben. Er schwerend für die Angeklagten fam weniger die Form der Beleidi: gung als die begleitenden Umstände in betracht. Das Schöffengericht hatte vorher in der gleichen Sache zwei Angeklagte zu je sechs Wochen und den dritten zu einen Monat verurtheilt.
Ausland.
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Die Eisenbahnbeamten Desterreichs haben befchloffen, ihr Organ„ Das Flugrad" eingehen zu laffen. Der Eisenbahner", das Organ der Eisenbahn arbeiter , wird in Zukunft auch die Interessen der Beamten wahrnehmen. Mit Recht mißt" Der Eisenbahner" diesem Beschluß eine große Bedeutung bei; die Interessen der angestellten unteren Beamten- und diese kommen vorläufig allein in betracht- und die der Arbeiter feien in der Regel doch dieselben. Die Beamten haben mit ihrem Entschluß gezeigt, daß sie begriffen haben, daß der Beamtendünkel sie nicht vorwärts bringt.
Boziales.
Den achtstündigen Arbeitstag hat, wie das Niederlausitzer Voltsblatt" mittheilt, in Finsterwalde die Hutfabrit von Julius Busse zufolge einer Uebereinkunft mit den Arbeitern eingeführt. Arbeiter Risifo. Aus Königsberg i. Pr. wird gemeldet: In Auz König der Buckerfabrit Tapiau wurden durch siedenden Zuckersaft zwei mit Reparaturen beschäftigte Schlosser, Pawlowsky und Wacker nagel, derart verbrannt, daß sie ihren Verlegungen erlagen. Den Behörden ist Anzeige gemacht.
Der Magistrat von Würzburg hat, einer Anregung des Arbeitsamtes entsprechend, beschlossen, daß im Winter städtischerfeits so viel als möglich) Arbeiten vorgenommen und während der Wintermonate in erster Linie verheiratheten Personen durch das Arbeitsamt Arbeiten zugewiesen werden sollen.
Die Arbeitskammer in Zürich richtete eine Eingabe an den Stadtrath, worin auf die bevorstehende Arbeitslosig: eit aufmerksam gemacht und Vorschläge zur Beschäftigung der Arbeitslosen gemacht werden.
Am geftrigen Tage beschäftigte sich im Prozeß Stern berg der Gerichtshof mit der Prüfung der Bilanzen, welche von der Königlichen Staatsanwaltschaft bemängelt werden. Ins besondere wendet sich diese Bemängelung gegen die bei dem Liquidationsbeginn der Vereinsbank aufgestellte Bilanz. In dieser sei ein Boften enthalten, in welchem die Debitoren und Kredi: toren zusammengezogen und nur die Differenz zwischen beiden Die angegeben sei. Sachverständigen erklärten aber, in erblicken dieser Bilanzirung eine Verschleierung nicht !! tönnen. Der Staatsanwalt hat statt dieser Bilanz eine andere aufgestellt, bezw. nach Grundfäßen, die er angegeben, durch den vers storbenen Bücherrevisor Müller aufstellen laffen. Hierbei sind die jenigen Forderungen, welche schon mehrere Jahre anstanden und als völlig nicht eingeklagt waren, worden. Die vernommenen einfach ausgeschieden Bücherrevisoren konnten nicht zugeben, daß die längere Nichteinklagung die Werthlosigkeit der Forderungen kennzeichne und ohne weiteres dazu berechtige, die letteren ganz abzuftreichen. Ferner waren die Börfenfachverständigen dahin einig, daß die in der staatsanwaltlichen Bilang nicht berücksichtigten Forderungen an den Rheinisch. Hessischen Bergwerkverein 2c. nach den Ergebnissen der Beweiss aufnahme als vollwerthig zu betrachten feien.
noch
werthlos
Eine nicht unwichtige Entscheidung bezüglich der Auslegung der Polizei- Verordnung vom 5. November 1896 fällte gestern die 144. Abtheilung des Amtsgerichts I . Der Handelsmann Gustav Kuglin hatte ein polizeiliches Strafmandat von 2 W. erhalten, weil an seinem Firmenschilde der Borname nicht deutlich sichtbar war.§ 1 jener Berordnung schreibt nämlich vor, daß entweder die handelsgerichtliche Buchbinder- Ausstand in Bern . Das gesammte Personal der eingetragene Firma oder der ausgeschriebene Vor- und Zuname des Inhabers an dem betreffenden Geschäftslokale deutlich sichtbar, beiden Geschäftsbücher- Fabriken Meher u. Eöhne und Wüller n. Go angebracht fein muß. Der Angeklagte erhob gegen das Straf in Bern ist seit Montag den 11. Oktober in den Ausstand getreten. Zum Schutze der Gigaretten- Arbeiterinnen hat sich, wie mandat Widerspruch. In der gestrigen Verhandlung wurde durch Die Forderungen lauten auf neunstündige Arbeitszeit und Fest aus Madrid gemeldet wird, eine Vereinigung französischer den revidirenden Polizeilieutenant festgestellt, daß des Angeklagten fegung von Minimallöhnen. Es stehen insgesammt 85 Perfpanischer und italienischer Frauen gebildet, die den Erlaß Borname Gustav" auf einem fleinen Borzellanschilde unter fonen aus. von Schutzgesehen für die Gesundheit der bei der Cigaretten- Fabrikation dem eigentlichen Firmenschilde angebracht war, während letzteres nur beschäftigten Frauen anstrebt. Die Vereinigung hat eine Anzahl die Aufschrift G. Ruglin hatte. An dem Fenster befand sich eben. ärztlicher Gutachten darüber gesammelt, in welch hohem Maße die falls nur die Aufschrift G. Kuglin. Trotzdem blieb der Angeklagte Sterblichkeit der Frauen durch die Einathmung der mit Tabakstaub dabei, daß er der Polizeivorschrift genügt hätte, weil diese nur ver geschwängerten Luft der Gigaretten- Fabriken gefährdet wird. Sie lange, daß sich ebenfalls der ausgeschriebene Vorname des Ju wendet sich in einem Aufruf an die Männerwelt, für ihren Bedarf habers an dem Geschäftslokale befinde. Der Amtsanwalt hielt diese an Cigaretten etwas mehr zu bezahlen, da nur durch eine wesent- Ansicht für irrig und beantragte 3 M. Geldstrafe. Die Verordnung liche Abkürzung der Arbeitszeit viele tausende von lungenkranken fei zu dem Zwecke erlassen worden, daß jederzeit der Inhaber des Sigaretten- Arbeiterinnen am Leben erhalten werden könnten.
Zum Kampf der englischen Maschinenbaner. Sidney Web 6 vertritt in Daily Chronicle" die Ansicht, daß das Handels. amt auf grund der Conciliation- Afte berechtigt und verpflichtet wäre, die Parteien in offizieller Weise zu Unterhandlungen einzuladen. Die bis jetzt gepflogenen Unterhandlungen waren nur privater Natur gewefen. Bei der Generalfommission der Gewerkschaften Deutsch lands find bis zum 15. Oftober folgende Beiträge für die streifenden Maschinenbauer eingelaufen:
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Verband der Schiffszimmerer. Verband der Lagerhalter Zentralverein der Bildhauer Zentralverein der Bildhauer( Gauverein
Berlin)
M. 200,-
100,-
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2000,-
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Zentralverband der Brauer
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Berband deutsch. Berg: u. Hüttenarbeiter
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Verband der Dachdecker.
250,- 300,- 300,- 50,-
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Verband der Sattler und Tapezirer
200,-
Verband der Bauarbeiter
100,
5,
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Zentralverein der Former, 1. Rate
Verband der Stuckateure
500,- 100,-
100,-
10,
10,
30,-
200,-
25,-
Verband der Vergolder
Vom 13. Bezirk in Altona Tabackarbeiter, Zahlstelle Goslar Gotha , Gewerkschaftskartell. Neumünster , Gewerkschaftskartell Spandau, Gewerkschaftskartell
Summa: M. 4586,-
Gerichts- Beitung.
Der Gastwirth Gründel aus der Brunnenstraße stand gestern vor dem hiesigen Schöffengericht, um sich wegen Beamtenbeleidigung zu verantworten. In einer Julinacht stand feine Ehefrau mit zwei anderen Frauen plaudernd im Hausflur seines Lokals, in dessen Festsälen ein Vergnügen abgehalten wurde. Plöglich kam ell fremder Mensch von der entgegengesetzten Seite der Straße auf auf die Frauen zu, redete etwas voll Butter
Geschäfts festgestellt werden könne; vor Erlaß derselben sei es mit unter unmöglich gewesen, des Jnhabers habhaft zu werden. Der Gerichtshof schloß sich den Ausführungen des Amtsanwalts an und erkannte auf 2 Mart Geldstrafe, weil das erwähnte Porzellanschild den Anforderungen nicht genüge.
Ein neuer Habererprozek, der sich gegen elf Angeklagte richtete, hat sich dieser Tage vor dem Landgericht München II ab gespielt. Neun Angeklagte wurden zu 31/ 2-1/ 2 Jahren, zwei, die das Bier herangeschafft hatten, zu je 7 Monaten Gefängniß verurtheilt.
aefchäft" und ging dann in den Hausflur des Nebenhauses hinein. Depelichen und lehte Nachrichten. Der Angeklagte, welcher von den Frauen gehört hatte, daß sie beLeipzig, 19. Oftober.( W. T. B.) Heute Mittag wurde die lästigt worden seien, ging auf die Straße und traf den Fremden gerade, als er wieder aus dem Hause herauskam. Er forderte Sächsisch- Thüringische Industrie- und Gewerbe ihn auf, ihm seinen Namen zu nennen und zu sagen, was Ausstellung feierlich geschlossen.
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Der Senat
er eigentlich wolle, und als dies nicht geschah, rief Gründel dem Paris , 19. Oktober. ( W. Z. B.) Der Wiederzusammentritt Stellen des Parlaments vollzog sich in vollkommener Ruhe. 11 der Nähe stehenden Schutzmann Schulz zu: Sie doch mal diesen Strolch fest, der hat meine Familienmitglieder vertagte sich nach einer nur der Erledigung von Formalitäten ges Die Kammer berieth über die belästigt!" Der Schuhmann Schulz sagte, daß dies nicht nöthig fei, widmeten Sigung bis Freitag. da er für die Person des Mannes, den er sehr gut kenne, voll- Festsetzung der Tagesordnung und beschloß auf Antrag Melines die ständig einstehe, der Angeklagte wiederholte aber das Wort„ Strolch" Sigungen an Sonnabenden der Berathung von Jnterpellationen zu Zur Baumwollenkrisis schreibt man uns aus London : Der noch einmal. Thatsächlich war nun aber der Fremde ein Gitten widmen. Darauf wurde die Sigung aufgehoben. Fabrikantenbund behauptet jetzt, die nöthige Anzahl Unterschriftenfch it mann, der in Gemeinschaft mit einem Kollegen auf eine London , 19. Ottober. Nach einer Meldung des Reuter'schen zusammen zu haben, um die geplante Lobnermäßigung ins Wer! Prostituirte Jagd machte. Er behauptet, zu den Frauen hinüber Bureaus" aus Abuhamed vom 17. d. Mis. überfiel eine Patrouille feßen zu können. Ursprünglich war die Zahl von 27 Millionen gegangen zu sein, weil die Beamten glaubten, bemerkt zu haben, daß berittener Derwische eine Ortschaft 7 Meilen nördlich von Berber, Spindeln, d. h. 80 pCt. von im ganzen 34 Millionen Spindeln, als das betreffende Mädchen in das Gründel'sche Haus oder in tödtete 11 Einwohner, nahm eine Anzahl Weiber und Kinder gedie Mindestzahl festgesetzt worden, die zu dem gemeinsamen Vor das Nebenhaus getreten fei. Der Beamte bestritt, sich einer Be- fangen und trieb Bich weg. Von Berber aus zur Verfolgung der gehen erfordert sei. Das heißt, die verbündeten Firmen müßten lästigung der Frauen schuldig gemacht zu haben. Der Staatsanwalt Derwische entsandte berittene Truppen stießen mit denselben fünfzehn von den 34 Millionen Spindeln, die in Lancashire registrirt bestritt dem Angeklagten das Recht, in dieser Form seine Damen Meilen östlich von Berber zusammen. Nach heftigem Kampfe ließen find, 80 pet. vertreten. Die 27 Millionen sind aber noch vor einer vermeintlichen Belästigung zu schützen und beantragte die Derwische alle Gefangenen und die Beute im Stich und flohen nicht in den Bund gezogen, vielmehr waren es vorige wegen der vorliegenden Beleidigung 30 M. Geldstrafe eventuell in der Richtung auf den Athara. Woche erst 25 Millionen. Der Bund erklärt aber, das 6 Tage Gefängniß. Der Gerichtshof sah die Sache milde an Barcelona , 19. Oftober.( M. Z. B) Vergangene Nacht mache nichts. Es habe sich herausgestellt, daß verschiedene Spinne- und erkannte auf nur 3 M. Geldstrafe event. 1 Tag Gefängniß. erfolgte die Freilassung aller jener Personen, welche als Anarchisten reien schon still gesetzt sind, also von der Totalsumme in Abzug gefangen faßen, aber in feinen Prozeß verwickelt sind. gebracht werden müßten, und außerdem liefen jeden Tag neue Auf der Schwelle seiner Droschke hatte der Droschfenkutscher Belgrad , 19. Oktober. ( W. T. V.) Der König nahm die Beitrittserklärungen ein. Der Tag der Aktion sei somit gekommen. Engler eines Tages Platz genommen, als er mit seinem Gefährt am Demission des Kabinets an und betraute dasselbe mit der Leitung Sie werden also eine Konferenz mit den Vertretern der Arbeiter ab- Straußberger Platz hielt. Der Schuhmann 4710 tam des Weges der Geschäfte bis zur Neubildung des Kabinets. halten und ihnen den Vorschlag machen, die Produktion einzu- und gab dem Kutscher bekannt, daß es unvorschriftsmäßig sei, der= Kauca, 19. Ottober.( B. H. ) As heute Gendarmen versuchten, schränken und eine Lohnermäßigung von fünf Prozent eintreten zu art zu sitzen. Engler bedeutete den Manne des Gesetzes, daß es mehrere Muselmänner zu verhaften, wurden sie von den letzteren laffen. Gehen die Arbeiter nicht darauf ein oder kommt keine andere keine Vorschrift gebe, welche dem Kutscher das Sißen auf der mit Revolverschüssen empfangen. Beiderseits kamen Verwundungen Einigung zu stande, so werden die Fabriken bis auf weiteres ge- Droschtenschwelle verbiete, doch war der Beamte anderer Meinung, vor. Die Gendarmen batten das Feuer erwidert. In der Stadt und das Resultat der Unterredung war, daß der Mann auf der herrscht große Aufregung. schlossen werden. Die Arbeiter haben diese Bewegung unter den Unternehmern Schwelle ein auf 9 M. lautendes Strafmandat erhielt. Engler er Bomban, 19. Oftober.( Reuter's Bureau.) Nach hier eins bisher ohne größere Erregung, wenn auch nicht ohne gespanntes hob Einspruch und wies in der gestrigen Berhandlung vor dem gegangenen Berichten ist in dem Dorfe Jullundur im Diftrift Interesse verfolgt. Erstens ist sie ihnen nichts neues, und dann sind Schöffengericht nach, daß der Kommiffar für das öffentliche Fuhr- Punjab die Beſt ausgebrechen. 23 Todesfälle sind vorgekommen. sie über den trostlosen Stand des Werkes zu gut unterrichtet, um sich wesen noch niemals an der angeblichen Verfehlung Anstoß ge- Man nimmt an, daß die Krankheit durch Pilger, welche aus der zu verheimlichen oder es zu bestreiten, daß in der einen oder anderen nommen hat. Das Gericht folgte den Ausführungen des Droschken heiligen Stadt Hurdwar zurückgekehrt sind, eingeschleppt worden. Weise Opfer werden gebracht werden müssen. Sie wissen, daß viele tutschers und erkannte auf Freisprechung, trotzdem der Amts: Spinnereien mit positivem Verlust betrieben werden und daß auf amvalt gar eine Strafe von 10 M. beantragt hatte. dem ganzen Markt die Differenz zwischen dem Preis der Rohbaum- Wegen fahrlässiger Tödtung wurde gestern der Bierfahrer wolle und dem verfertigten Garn zur Zeit so gering ist, daß das Carl Eduard Braun zur Verantwortung gezogen. An der Ecke der in den Fabriken angelegte Rapital im Durchschnitt noch nicht ein August- und Artilleriestraße ereignete sich anfangs Juli ein sehr bemal zum Bankzing verzinst wird. Es giebt feine zweite Juduſtrie, trübender Unglücksfall. Ein um die Ecke fahrender Radfahrer ließ wo die Arbeiter so genau über alle Einzelheiten des Geschäfts das vorschriftsmäßige Warnungssignal ertönen, erschreckte damit Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.
Enakin, 19. Oktober. ( W. T. V.) Der Kreuzer Kostroma " der russischen Freiwilligen Flotte ist am 14. d. M. auf ein Felsenriff am Elba Djebel im Rothen Meere aufgefahren. Der britische Dampfer" Naderi" ist dorthin zur Hilfeleistung abgegangen. Chicago , 19. Oltober.( W. Z. B.) Ter Vorsitzende der Pullman Schlafwagen- Gesellschaft Georges M. Pullman ist heute plöglich an einem Herzleiden gestorben.