Washington  , 21. Oktober. In ihrer Antwort auf die von den amerikanischen   Kommissaren unterbreiteten Vorschläge erklärte die englische Regierung, fie tönne gegenwärtig nicht die indischen Münzen für die Silberprägung wieder eröffnen. Sie bedauere, den Vorschlägen nicht beitreten zu können, da England dasselbe Interesse wie Frankreich   und die Vereinigten Staaten   daran habe, daß ein dauerndes Werthverhältniß zwischen Gold und Silber festgesetzt werde. Unter diesen Umständen glaube die englische Regierung nicht, daß der Zusammentritt einer inter. nationalen Konferenz wünschenswerth fei; sie sei jedoch bereit, andere von den Vereinigten Staaten   ausgehende zweck­mäßige Anregungen in Erwägung zu ziehen.

Diese Höflichkeit wird die amerikanischen   Bimetallisten ebenso wenig befriedigen wie die kontinentalen.

denten plötzlich ein Mann erschienen und Revolverschüsse abgab. Ein A18 Ottawa wird gemeldet, daß in der Wohnung des Präst­zufällig anwesender Geheimrath wurde schwer verletzt. Der Attentäter ist verhaftet.-

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgebung.

Unternehmer- Verbände.

arbeiter, Annenstr. 39, der auch der unsere ist. Die Romeifenindufirie schließen, vielmehr ist mit recht darauf hingewiesen fei. Jeden Wiener   berühre es schmerzlich, daß diese schöne alt

der Musikinstrumenten Arbeiter

Deutsches Reich  .

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geftorben und die Juden widersetzten sich der Fortschaffung der| zubilligen, noch wollen sie die Einmischung" der Trades- Unions in darüber, daß die Leiter der Bechen   gewöhnlich den Beschwerden Biche durch die Beerdigungsgesellschaft und wollten sie nach allem, die Leitung der Geschäfte dulden absolute Freiheit der Unter über die unteren Vorgesetzten feinen Glauben schenkten. tunesischem Ritus begraben wissen. Die Polizei schritt ein, die Leiche nehmer"; fie weisen auch jeden Versuch auf Verständigung von dritter Jedenfalls steht so viel fest: Wenn die oberschlesischen Grubens wurde schließlich von den Angestellten der Begräbnißgesellschaft nach Seite nach wie vor zurück. Die Fonds der Arbeiter werden jetzt und Hüttenbesitzer ihre Belegschaften auch nur um ein weniges dem israelitischen   Friedhof überführt. Auf dem Rückwege jedoch in jeder Woche um 5000 Litrl.( 100000 M.) durch regelmäßige von den Vortheilen der guten Geschäftsperiode profitiren ließen, und wurde die Polizei mit Steinen geworfen, die aus den Häusern der Beiträge anderer Gewerkschaften gestärkt. Die einmaligen Zuschüsse wenn sie anstatt den Arbeiter nach der befannten Herrenmoral zu Juden kamen und von letzteren mit Gejohle und Drohungen sind auch nicht unerheblich; der Daily Chronicle" vom Mittwoch behandeln, in ihm den Miterzeuger ihres Reichthums achten lernen empfangen, so daß sie von neuem einschritt und eine Anzahl Ver- zählt alle diejenigen deutschen   Gewerkschaften auf, welche Gelder ein wollten, so würden sie einheimische Arbeiter in Ueberzahl finden und haftungen vornahm. Eine Untersuchung dieser Vorfälle ist ein gesandt haben. Auch von Dänemark  , Holland  , Desterreich, Amerika  , die Kulturzustände Oberschlesiens   würden gar bald ihren jetzigen geleitet.- Australien   laufen Gelder ein oder sind als unterwegs gemeldet. Die üblen Ruf verlieren. Amerika. französischen   Former, welche für ihre Berliner   Kollegen Sammlungen Hartherzigkeit gegenüber den Agrariern ist das letzte, was eröffnet hatten, setzen diese nun fort und wollen die gesammelten man preußischen Ministern nachsagen kann. Die„ Kreuz­Gelder dann den englischen Maschinenbauern überweisen. Zeitung" meldet:" Der Minister des Jnnern hat auf Anregung des ostpreußischen landwirthschaftlichen Zentralvereins eine Mende­rung in den Bestimmungen über den aus der Arbeit der Strafgefangenen erwachsenden Gewinn eintreten lassen. Er Aus dem weftfälischen Kohlenrevier. Wie berichtet wird, bat bestimmt, daß der sonst mit 40 Pf. für den Tag und Kopf bes soll die Firma Thyssen u. Ko. im Kreise Recklinghausen   in den Ge- rechnete Arbeitslohn für die zur Saatreinigung verwendeten älteren meinden Gladbeck  , Rentfort und Bottrop   zirka 3000 Morgen und schwächeren Gefangenen auf die Hälfte herabgesetzt werde. Der ( 750 Hektar) Land' angekauft haben, um neue Schächte anzulegen. Zentralverein hatte gewünscht, daß auf Gewinn aus der Arbeit von Der Kohlenreichthum soll in dieser Gegend sehr bedeutend sein. Der Gefangenen überhaupt Verzicht geleistet würde." Bahnanschluß ist mit dem Sammelbahnhof Osterfeld leicht herzu- Dieselben Leute, die Himmel und Hölle in Bewegung setzen, stellen. Auch von anderen Bergwerksgesellschaften sind bereits ver- um den Preis der landwirthschaftlichen Produkte hinaufzuschrauben schiedene Bauernhöfe angekauft worden. und dadurch ihren Profit zu vergrößern, wollen andererseits nicht Verbände im Eisen- und Stahlgewerbe. Die günstige einmal den geringen Betrag bezahlen, den der Staat für die Be­bemerkbar macht, hat das unternehmungsluftige Rapital recht lebhaft begreifen, daß es die Grundbesitzer des Ostens selber sind, die das Geschäftskonjunktur, die sich seit langem in der Eisenindustrie schäftigung der Gefangenen verlangt. Eine noble Gesellschaft! Man müßte wahrlich auch in den Kreisen der Regierung endlich zu neuen Gründungen angeregt und die Leistungsfähigkeit der Land entvölkern. Leute, denen selbst die Gefangenenarbeit noch zu größeren Werke so bedeutend gesteigert, daß allem Anschein nach trotz des steigenden Mehrbedarfes eine Sättigung, wenn nicht Ueber- theuer ist, werden selbstverständlich nicht den kleinen Finger rühren, um die Lage ihrer freien Arbeiter zu verbessern, und die notorisch füllung des Marktes eingetreten ist. In letzter Zeit wird vielfach höchst elende Lage des Landarbeiters; diese ist die Hauptursache des von fachmännischer Seite über einen Rückgang der Preise geklagt. Achtung, Musikinstrumenten- Arbeiter! Raum sind wir in Die fleinen Werte sollen auch nicht selten unter den vom Syndikat Buges nach der Stadt, worüber die Herren Grundbefizer insbesondere die für unsere Branche bessere Geschäftsperiode eingetreten, faum feſtgefeßten Preisen verkaufen, ohne daß dieser Desorganisation Ein- des Oftens so beweglich jammern. Der österreichische Fuhrwerkertag und die Arbeiter Mai find einige Bestellungen eingelaufen, als auch schon die Unternehmer halt geboten werden konnte. Hinzu kommt, daß die Werke großen feier. Auf dem von den beiden Genossenschaften der Wiener   Fiafers mit dem Verlangen an uns herantreten, Ueberstunden zu machen. Absatz bei Zwischenhändlern gefunden haben, die in dem Glauben, und Ginspännergewerbe Anfang Oktober in Wien   veranstalteten Kollegen! Handelt wie im Jahre 1895, da noch mehr Aufträge vor- die Preissteigerung halte an, bedeutende Lieferungen mit den österreichischen Fuhrwerker- und Fuhrwerksintereſſenten- Tag beſprach lagen und Ihr doch die Ueberstunden verweigert habt. Interlaßt Werken abschlossen. Nunmehr drücken diese vorhandenen Border Borsteher der Plattirer Genossenschaft, Kutschera, den großen auch, von Werkstatt zu Werkstatt zu laufen und Eure Arbeitskraft räthe auf den Markt und die Händler schlagen zu niederen Schaden, den viele Gewerbe zu erleiden hätten, seitdem die Prater­Immerhin läßt sich aber aus anzubieten, sondern haltet Euch an den Arbeitsnachweis der Holz- Preisen los. diefer Er fahrt am 1. Mai durch die Arbeiter Maifeier verdrängt worden scheinung nicht mit Sicherheit auf einen Rückgang der mission hergebrachte Sitte nicht mehr bestehe. Die Maifeier der Arbeiter es find worden, daß die erhöhten Bedürfnisse der Eisenbahnen Holzarbeiter Verband. stehe im Widerspruch mit dem Wiener Voltsgeiste". Die Arbeiter bereits nicht unbedeutende Aufträge im Lokomotivenbau vergeben- Die Buchbinderei Arbeiter Dresdens   haben beschlossen, in maschinenbauanstalten sowie die rege Bauthätigkeit dazu beitragen Statibalterei und die Polizei zu ersuchen, fie möchten Versammlungen unbehelligt lassen. Beschlossen wurde, das Oberhofmeisteramt, die Die Buchbinderei Arbeiter Dresdens   haben beschlossen, in ferner die sehr gesteigerte Betriebsthätigkeit der Werften und sollten ihre Demonstrationen anderwärts veranstalten und den Prater eine Lohnbewegung einzutreten und den Unternehmern folgende werden, eventuell den Ausfall auf anderen Gebieten wieder wett zu Forderungen zu unterbreiten: 1. Zehnstündige Arbeitszeit. 2. Acht machen. Um aber gegen ernstere Gefahren gerüstet zu sein, wird nicht mehr gestatten. Der Gemeinderath foll angegangen werden, und Ansammlungen demonstrativer Natur am 1. Mai im Prater zehn Mark Minimallohn und Bezahlung der gefeglichen Feiertage. jezt in der Presse, die der Entwickelung des Kartellwesens ihre Auf nicht mehr gestatten. Der Gemeinderath foll angegangen werden, 3. Für ungeübte Arbeiterinnen 7 M., für geübte 10 M. Wochenlohn. merksamkeit und Unterstützung angedeihen läßt, rege für einen engeren charakterisirt, zu unterstützen. Weiter wurde beschlossen, das adlige dieses famose Gesuch, das den" dummen Kerl von Wien  " fo recht 4. Prozentzuschlag für Neberstunden. Busammenschluß der Interessenten Propaganda gemacht. Es wird Geift, komm' mit, sonst giebt es Dresche!" Mit diesen als Beispiel das rheinisch- westfälische Rohlensyndikat lobend hervor, Rasino, den Jockeyklub, den Trabrennverein, sowie die Fürstin Pauline Metternich   um gütige Unterstüßung für die Wiederbelebung Worten hatte am 11. März dieses Jahres der Grubenarbeiter gehoben, das, ein Muster der Unternehmer Organisation, auch gegen der Wiener   Praterfahrt am 1. Mai zu bitten. Andrzejewski gelegentlich einer Arbeitsniederlegung einen Arbeits- wirthschaftliche Schläge der schwersten Art gerüstet dasteht. Aus Paris   wird gemeldet, daß letzten Sonnabend Fräulein willigen" angeredet. Der Staatsanwalt erblickte darin ein Ver- Nicht minder ist man bestrebt, den Ueberfluß an Fabrikaten nach Chauvin, die den juristischen Doktorgrad erworben gehen gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung und erhob Anklage; das dem Auslande abzuleiten. Zu dem Zweck wollen die Intereſſenten hat, beim Oberstaatsanwalt das Gesuch um Ausübung der Schöffengericht in Delitzsch   aber sprach den Angeklagten frei, der Werke, die Rohstoffe und Halbfabrikate verarbeiten, Ausfuhr- Advokatur eingereicht, das der Pariser Advokat Louis Frank da es nicht annahm, daß eine Drohung im Sinne des§ 153 der vergütigungen beanspruchen eine Vergünstigung, die bereits mehr­- Bewerbe- Ordnung vorliege. Hiergegen hatte die Staatsanwaltschaft fach solchen Industriezweigen gewährt wurde. Gegenwärtig fehlt befürwortet. Der Oberstaatsanwalt antwortete der Bittstellerin, daß Berufung eingelegt unb bekundete der Zeuge Geist, dem diese Anrede noch in einzelnen Spezialberufen die Kartellirung. Hierzu gehören er es prüfen werde, und erklärte Herrn Frank, daß er es nicht ab gegolten hatte, daß er sich mit dem Angeklagten gut verstanden die nicht unbedeutenden Werke der Feinblech- und Stabeifenbranche. weise, sich jedoch mangels genauer Vorschriften über seine Befugnisse in diesem besonderen Falle erst bei dem ersten Präsidenten habe; um was es sich bei der Arbeitsniederlegung handelte, habe er Es wird also in nächster Zeit der Versuch gemacht werden, diese Bérivier näher informiren müsse, bevor er eine definitive Ant nicht gewußt, desgleichen auch nicht, was der Angeklagte mit den Berufe der Eisen- Industrie gleichfalls zu Verbänden zufammen­Worten:„ Geist, komm mit, sonst giebt es Dresche!" habe sagen zuschweißen, wie überhaupt der Kartellverbindung ein festeres Ge- wort ertheilen könne. Staatliche Koch- und Nähschulen in Belgien  . Der Sekretär wollen. Nach diesen Bekundungen kann von einer Drohung gar füge zu geben, um gegen wirthschaftliche Nachtheile geschüßt im englischen Unterrichtsministerium Sabler  , der im Auftrage teine Rede sein. Der Arbeiter Geist war auch troß der Aeußerung zu sein. feines polnischen Kameraden zur Arbeit gegangen. Der Staats Dieser weitere Ausbau der Kartellbildung, der auch im Intereffe eine vergleichende Uebersicht über das gesammte Schulwesen Europa's  feiner Regierung sämmtliche Länder Europa's   bereifte und foeben anwalt nahm die Berufung zurück, und es blieb somit bei der Frei- der Syndikate für Rob- und Brennmaterial liegt, wird von diesen veröffentlicht hat, bezeichnet die weiblichen Haushaltungsschulen in sprechung des Angeklagten. reichlich Unterstützung erfahren und beabsichtigt man, die außerhalb Belgien   als die auf diesem Gebiete vollkommensten Lehranstalten. Lohnreduktion in der Textilinduftrie. Die Arbeiter der der Kartellbildung stehenden Unternehmungen von den günstigen Diese sind aus öffentlichen Mitteln besonders in all den Städten Firma Löblich u. Josephsohn in Gera   sind, wie es in anderen Lieferungsbedingungen auszuschließen. errichtet worden, die eine stärkere Arbeiterbevölkerung befizen, da Fabriken jetzt auch der Fall ist, durch Beschränkung auf einen Web­Erneuerung des österreichischen Schienenkartells. Das die Töchter der Arbeiterfamilien gewöhnlich die wenigste Gelegenheit ſtuhl in ihrem Einkommen bedeutend geschmälert. Zugleich konnten Kartell der österreichischen Schienenwalzwerke, welches mit dem Ende haben, in den häuslichen Verrichtungen die erforderliche Uebung zu fie aber die Beobachtung machen, daß eine ganze Auzahl von Retten des Jahres abläuft, wurde auf fünf Jahre, somit bis zum Schluffe erhalten. In den öffentlichen Kochschulen lernen sie nun, ein reich verfandt wurden, um in einer auswärtigen Lohnweberei verwebt 3 bes Jahres 1902 verlängert. Dem Kartell gehören die folgenden haltiges Mittagessen im Preise von 1/2 Franken( 1,20 Mark) für werden. Die Arbeiter faßten deshalb den Entschluß, bei dem Chef Schienenwalzwerte an: Brager Eiſenindustrie Gesellschaft, Ternizer sechs Personen herzustellen, und zwar unter Verwendung aller wegen Benachtheiligung vorstellig zu werden und erzielten Walzwerk der Firma Schöller u. Ko.. Teschener Kameralverwaltung in den einzelnen Jahreszeiten vorhandenen Nahrungsmittel. auch eine Unterredung. Das Resultat ist nun freilich des Erzherzogs Friedrich, Walzwerk der Wilkowizer Eisenwerks. Serr Sadler hebt hervor, daß dieses Unterrichtssystem, gleich Nulk, wvie das in der Regel Aut   geben Gesellschaft und das Grazer Schienenwalzwerk der Südbahn  . Die das sich sehr vortheilhaft von dem meist nur für hoch pflegt. E3 wurde den Leuten gesagt, das Verhältniß mit Schienenproduktion der Werke betrug im letzten Jahre, wenn man bemittelte Haushaltungen berechneten Rochschulwesen anderer Länder der auswärtigen Weberei beruhe auf fontraktlichen Abschlüssen, von tem fast ausschließlich für den eigenen Bedarf der Südbahn   unterscheide, einen ganz bedeutenden Einfluß auf die wirthschaftliche lasse sich also hinsichtlich der gegenwärtig diesbezüglich vorliegenden bestimmten Erzeugung quantum des Grazer Walzwerks absieht, rund Lage der arbeitenden Klassen ausübe, da es die künftigen Haus­Arbeiten nicht ändern, bei neuen Ordres aber sollten die Wünsche 670 000 dz. Wie mitgetheilt wird, hat das Eisenbahn- Ministerium frauen daran gewöhne, eine fefiftehende Ausgabenrechnung zur der Arbeiter Berücksichtigung finden unter der Bedingung, daß sie mit dem Kartell einen Lieferungsvertrag für Schienen auf 5 Jahre Grundlage des Haushaltes zu machen. Ein gleich praktisches Ziel in eine Lohnreduktion willigen würden, welche den auswärts zu verfolgen die Nähschulen, wo von allen feineren Handarbeiten zahlenden geringeren Löhnen entspreche. Das ist eine herrliche Perspektive für die Arbeiterfamilien, besonders auch angesichts des Die österreichischen Jute Industriellen haben sich zu einem abgesehen wird und die Mädchen darin unterrichtet werden, wie sie Winters. Es wird ihrer gar viele geben, welche den geringeren Preisfartell vereinigt, dessen Dauer vorläufig nur bis Ende Oktober fich auf die billigste Weise die nothwendige Leibwäsche und die eins Lohn der völligen Wehrlosigkeit gegen Hunger und Elend vorziehen. reicht. Der Vereinbarung haben sich sämmtliche Fabriken bis auf fache Haus- und Straßenkleidung anfertigen tönnen. zwei oder drei fleinere angeschlossen. Die Grundlage bilden die Nach München   ist der Zuzug von Brillenschleifern Preise der letzten Monate, die als Minimalpreise figirt wurden. Depeschen und lehte Nachrichten. fernzuhalten, da in der optischen Anstalt von Rodenstock   unter welchen fein Kartell theilnehmer verkaufen darf. Das Ueberein Differenzen ausgebrochen sind. kommen bestand eigentlich schon seit dem Monat Juli, wurde aber München  , 21. Oftober.( W. Z. B.) Jm Finanzausschuß er.. Ein österreichisch ungarischer Bäckertag wird am 1. und vielfach nicht inne gehalten, nunmehr sollen aber bindende Verklärte auf verschiedene Anfragen der Staasminister Frhr. v. Grails. Ein österreichisch  - ungarischer Bäckertag wird am 1. und pflichtungen eingegangen sein. Die Vereinigung will auch dahin heim, daß das Befinden des Königs Otto im wesentlichen uns 2. Januar in Wien   abgehalten werden. Die Tagesordnung enthält wirken, daß die Zwischenhändler an einer Minimalgrenze der Preise verändert geblieben sei, ferner daß der Prinzregent eine Aenderung unter anderem Arbeitszeit, Sonntagsruhe, Lehrlingswesen, Gewerbe- festhalten. Zu dem Zweck sollen fünftig nur Waaren an diese ab­inspektion. gegeben werden, wenn sie den anferlegten Bedingungen des Kartells nachkommen.

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Ausland.

Die Bewegung für die Abschaffung der Nachtarbeit in den Bäckereien, so schreibt man der Frtf. 3tg." aus Amsterdam  , beginnt in Holland   immer weitere Kreise zu interessiren. In Amster­ dam   hat sich soeben aus den angesehensten Bürgerkreisen ein Damen­tomitee gebildet, um seinerseits die Gesellen bei ihren Bemühungen zu unterstützen. Die Bäckergesellen im Haag beschlossen in einer allgemeinen Versammlung, vom 17. Januar 1898 an alle Nacht arbeit einzustellen.

abgeschlossen, in dem eine Preiserhöhung ausbedungen ist.

Soziales.

der Regentschaft nicht wünsche und an dem gegenwärtigen Ver bältniß nichts geändert sehen wolle. Auf eine weitere Anfrage Dr. Razinger's, wie sich der Minister zu der Frage einer Ver fassungs- Aenderung während der Regentschaft stelle, erwiderte Staatss minister von Crailsheim  , daß er die Möglichkeit einer Verfassungs­Aenderung nur für besondere dringliche Fälle, welche sorgfältig zu prüfen feien, anerkenne.

Wegen angeblichen Arbeitermangels wollen viele Vertreter oberfchlesischer Gruben und Hüttenwerke eine Wien  , 21. Oktober.  ( W. Z. B.) Abgeordnetenhaus. Nach Konferenz abhalten, um eine Petition an die Minister der Land- ciner Reihe von namentlicher Abstimmungen ging das Haus zur wirthschaft und des Junern abzusenden, worin diese um 3 Tagesordnung über, d. h. zur Verhanglung der Minister Der belgische Bergarbeiter- Kongres in Lüttich   hatte den lassung österreichischer Arbeiter ersucht werden sollen. antlagen wegen der Vorgänge in Eger  . Abg. Türk polemisirt 1. November als den Termin bestimmt, bis zu dem die geforderte Bekanntlich ist die Zulassung österreichischer Arbeiter in Ober- in längerer Rede gegen die gestrigen Ausführungen des Abg. Herold. Lohnerhöhung bewilligt sein soll. Im Lütticher   Bezirk sind aber schlesien   kürzlich beschränkt worden, um der Verbreitung der sehr Redner bespricht kurz die Vorgänge in Eger   und behauptet, daß schon eine Anzahl Belegschaften, denen abschlägiger Bescheid ge- ansteckenden und sehr gefährlichen Wurmkrankheit vorzubeugen. wenigflens hundert Verletzungen stattfanden. Er erklärt, daß die worden war, in den Ausstand getreten. Bürgerlichen Blättern zu Arbeiter, die aus Gegenden stammen, 100 die Wurm deutschen   Minoritäten in den czechischen Gemeinden feinen genügenden folge foll auch in Nord- Frankreich unter den Bergleuten große frantheit heimisch ist, sollen nicht über die Grenze ges Echuh haben und bringt einen Fall vor, wo ein Deutscher getödtet Streitlust" bestehen. lassen werden. Ta die Bergarbeiter Löhne in Oberschlesien   wurde.( Rufe rechts: Es war ein gewöhnlicher Raushand.1.) In Spanien  , so schreibt man uns aus Madrid  , geht die schlechter sind als irgendwo sonst in Deutschland  , wäre es nur natür- Redner schließt, die Deutschen   werden allen Anfeindungen zum gewertschaftliche Organisation der Arbeiter in erfreulicher Weise lich, wenn die Grubenbesizer wirklich über Arbeitermangel, d. h. über Trotz nicht wanken.( Lebhafter Beifall, pändeflatschen links.) Die vorwärts. In der Hauptstadt haben die Stuckateure, die schon seit Mangel an einheimischen Arbeitern zu flagen hätten. Das ist aber Verhandlung wird hierauf abgebrochen. Nächste Sigung morgen. längerer Zeit organisirt sind, bereits einige Vortheile errungen. Sie gar nicht der Fall. Nach einem Schreiben zu schließen, das uns Paris  , 21. Oktober.  ( B. H.  ) Das Dorf Quoeux wurde von haben die Akkordarbeit abgeschafft, die Arbeitszeit von 10 auf aus Ruda in Oberschlesien   zuging, werden die österreichischen einer furchtbaren Feuersbrunst heimgesucht. Fünfzehn Häuser 81/2 Stunden herabgesetzt und haben ferner auch eine Lohnerhöhung Arbeiter vor allem deshalb eingestellt, weil sie noch billiger mit großen Erntevorräthen und Biehbeständen wurden ein Raub der von täglich 50 Pf. durchgefeht. Die Steinmeßen von Madrid   find als die schlesischen. In dem Schreiben beißt es über die Flammen. beabsichtigen ebenfalls gegen das Atfordsystem anzufämpfen und Arbeitsverhältnisse in den Steinkohlen- Bergwerfen Wolfgang und Manila  , 21. Oftober. Der furchtbare 3ytlon, begleitet für den Achtstundentag einzutreten. Sie haben den Meistern schon Brandenburg  , die dem Grafen Ballestrem gehören sollen: Wir von einer berghohen Sturzwelle, welcher, wie berichtet, die zu den das Zugeständniß abgetroßt, daß diese nur noch Organisirte sind hier genug Bergleute und verdienen gerade so viel, daß Philippinen   gehörigen Jufeln Leyte   und einstellen. In Corunna streifen etwa 100 Steinmeßen wir leben tönnen, aber da läßt der Generaldirektor Bieler alle wüftete, hat am 12. d. M. gewüthet. Die auf der Ostseite der eine Lohnerhöhung von 50 Centimes. Ein Kampf Jahre noch eine große Menge Arbeiter aus Galizien   fommen, die Insel Leyte   gelegenen Ortschaften Carigara und Burugo sind voll größeren Umfanges, der schon seit Monaten währt, wird or den uns den Lohn herunter, und dabei verständig zerstört, dagegen hat die Stadt Leyte   dank ihrer günstigen in Maures a zwischen den Inhabern einer großen Weberei und unglücken die Fremden sehr viel, weil sie nichts Lage verhältnißmäßig wenig gelitten. Eine riesenhafte Wasserwoge etwa 1500 Webern ausgefochten. Diese sollten anstatt 2 Webstühle vom Bergwert verstehen. Nun ist seit Wochen auch noch stürzte über das Land und ließ viele Dörfer verschwinden. In der deren 4 bedienen, ohne Lohnaufbesserung zu erhalten. Die Weber große Theuerung. Der Zentner Brot ist um 60 Pf. theurer, das Stadt Tacloban find mehrere tausend Eingeborene umgekommen, verdienten zwischen 8 und 10 Franken pro Woche. Die Streifenden Pfund Fleisch ist von 40 auf 70 Pf. gestiegen, Kartoffeln und Kraut Der Zyklon berührte auch die benachbarte Jusel Samar; man weiß find leider nicht organisirt, aber sie werden von anderen Arbeiter sind auch sehr theuer und man kann faum noch leben. In Russisch  - noch nicht, welchen Schaden er dort anrichtete. Die östlichen Küsten organisationen unterstützt. Trotz der mancherlei Scheerereien, die Polen   giebt es billiges Brot und Mehl und Fleisch, die dort haben besonders schwer gelitten. Viele Ortschaften, deren Wohnungen hnen von den Behörden bereitet werden, führen sich die Auswissen vor vielen Schweinen nicht wohin damit, aber aus Bambusrohr und Flechtwerk bestanden, sind fast gänzlich ständischen musterhaft. da darf keiner ein Schwein über die Grenze bringen, weil dort eine zerstört. Die Stadt Tacloban bildet einen Trümmerhaufen. Ueber Zum Kampf der englischen Maschinenbaner. Die Lon- Seuche herrschen soll. Wir haben aber mehr traute Thiere als die 400 Leichen wurden bereits aus dem Schutt und Schlamm gefördert. Insgesammt dürften über 3000 Menschen, sämmtlich Eingeborene, doner Maschinenfabrikanten haben am Dienstag unter dem Vorsiz in Polen  ." des Herrn Siemens beschlossen, auf ihrem ablehnenden Stand- In dem Schreiben wird noch Klage über die Behandlung der umgefommen sein. Der angerichtete Schaden ist enorm. Weitera punkte zu verharren. Sie werden keine Verkürzung der Arbeitszeit Arbeiter auf Graf Schaffgott'schen Werken geführt, insbesondere Einzelheiten fehlen noch. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen u Unterhaltungsblatt.

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