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Einen Beitrag zum Rapitel Sparsamteit einem Aufpaffer, feinen Wahlzettel, den er natürlich auch schon in 16. Rorps sogleich in zwei Theile zu zerlegen und die Zweitheilung bei den preußischen Staatsbahnen sendet man uns der Tasche mitbringen kann, in das Kouvert, tritt dann wieder hin- könne schon heute ohne nennenswerthe Kosten durchgeführt werden. dem Eisenbahn - Direktionsbezirk Kassel : Die Sparsamkeit aus an die Wahlurne und übergiebt das Kouvert ver bei der Eisenbahn hat in den letzten Jahren einen erschreckenden schlossen dem Vorsitzenden der Kommission, der es Paris , 20. Oftober.( Eig. Bericht.) Der Bericht der außer. Umfang angenommen, worunter hauptsächlich die Unterbeamten und die Wahlurne legt. Ist nach Ablauf der Mahlzeit die parlamentarischen Untersuchungskommission über die Konzessions. Arbeiter zu leiden haben. Hier im Direktionsbezirk Staffel find in lebereinstimmung der Bahl der Wähler, welche abgeftimmt verträge in Annam und Tontin ist soeben veröffentlicht den letzten drei Jahren über fünfzehn Stationen zweiter und dritter haben, mit derjenigen der in der Urne enthaltenen Rouverts feft- müssen, daß von den elf in betracht kommenden Verträgen sechs worden. Die regierungsfreundliche Kommission hat konstatiren Klasse zu Haltestellen gemacht worden, gemacht worden, zum Beispiel gestellt, so werden lettere einzeln geöffnet und die Zählung der Liebenau, Westheim, Wennemen , Eißen, Beverungen , Fürsten Stimmen vorgenommen. Die einzelnen Parteien haben bereits wegen schwerer Unregelmäßigkeiten" wieder aufzuheben sind. Die berg- Weser, Naenusen 2c. Schreiber dieser Zeilen war selbst längere Zeit damit begonnen, ihre Wähler mit den oben dargestellten Vorschriften Nachtheil des Staates unter dem wohlwollenden Auge verschiedener Unregelmäßigkeiten" sind ebenso viele Mogeleien, begangen zum auf der Haltestelle Beverungen und mußten wir dort von früh bis eingehend bekannt zu machen, so daß zu hoffen ist, daß die Schatten in die Nacht arbeiten, um das vorgeschriebene Arbeitspenfum zu be- feiten bes zweifellos etwas fomplizirten Verfahrens fich auf ein opportunistischer Unterstaatssekretäre und Minister der Kolonien und wältigen. Als früher diese Haltestelle Station war, befanden sich Minimum beschränken und die Wahlhandlung bereits beim ersten unter der direkten Theilnahme des ehemaligen Generalgouverneurs von Indo- China , de Lanessau. Am schwersten ist kompromittirt der Aller­dortfelbst 1 Stationsausfeher, 1 Assistent, 1 Stationsgehilfe, 1 Weichen- praktischen Versuch sich glatt abwickeln wird. Für die steller, 2 Schuppenarbeiter; jetzt sind dort 1 Haltestellenausfeber, sozialdemokratische Partei kommen bei den bevorstehenden Wahlen Eigenschaft als ehemaliger Unterstaatssekretär des Kolonialamtes. weltsschwindler, der algerische Abgeordnete Etienne in seiner 1 Weichensteller, 1 Schuppenarbeiter. Die früheren Herren bezogen hauptsächlich eine Reihe städtischer Wahlkreise in betracht: Unter Etienne famen die zwei schamlosesten Schwindelverträge zu 2100 M. Gehalt, die jeßigen Weichensteller I. Klasse je 1000 W. bis das dritte Mandat von Mannheim ( die beiden übrigen befinden stande: 1889 die Eisenbahnkonzession von Thu- Lang- Phuong bis Uffiftenten, weil das Berso la verringert it, die Arbeit fich starlsruhe, je einer in fora beim Stadt und Offen- one bereits lta 22 Millionen verschlungen 1500 M., müssen aber mehr leisten, wie die Herren Vorsteher und sich bereits seit 6 Jahren in unseren Händen), zwei Sige in Lauson, die dem Staate höchstens aber vermehrt hat. Früher wurden in Beverungen 7500 M. Geburg Stadt; ferner bieten günftige Aussichten die Landkreise hat, und 1890 die Verlängerung des tonkinesischen Opium­halt ausbezahlt, jetzt nur 3500 M., also 4000. weniger Seidelberg und Pforzheim . Wit Ausnahme von Offen bei derselben Arbeitsleistung. Nun ist es mit den anderen zu Halte burg, wo unfere Partei gegen die Roalition der Ultramontanen, Monopols, die der franzöfifchen Protektorats- Regierung unter stellen gemachten Stationen genau fo, fo daß man nicht fehl geht, Freifinnigen und Demokraten kämpft, stehen wir überall gegen die anderem die loftspielige Laft der Unterdrückung des Opium­Und wie Schmuggels aufgewälzt hat. wenn man die hierdurch erzielten Ersparnisse allein für den Nationalliberalen, die bisher noch eine Zwei- Augen Vertrag zu stande? Durch die mißbräuchliche Einmischung" der Opium Direktionsbezirk Raffel jährlich auf 50 000 Mark berechnet. So und Majorität im Landtag hatten, und deren verderblichen Einfluß eines Herrn Edwards, zur Zeit Direttor des be noch schlimmer mag es in sämmtlichen zwanzig preußischen auf die Gestaltung ber innerpolitischen Verhältnisse des tannten Regierungsblattes, Matin", der feinen Direktionsbezirken ergehen. Die Haltestellen find Goldgruben des Landes es diesmal zu brechen gilt. Der Führer der Staates. Wenn man die vorgesetzte Direktion um Hilfe angeht, so badischen Einfluß bei den Ministern gegen 200 000 Franks Demokratie, Rechtsanwalt Mufer, den feine wird man furz abgewiesen, oder es kommt ein Direktionsmitglied, Heimathstadt Offenburg feit einer Reihe von Jahren ins Parlament schwarz auf weiß im Kommissionsbericht zu lesen.... an die Opium- Gesellschaft verschachert hatte. So welches eine oberflächliche Revision oberflächliche Revision vornimmt und findet, schickt, hat aus geschäftlichen und Gesundheitsrücksichten eine aber schwarz auf weiß im Kommissionsbericht zu lesen. daß noch zu viel Leute Nebenbei wird im Bericht der Präsident der Republik, Felix ba find und mit Strafe droht, malige Kandidatur abgelehnt. Unsererseits kandidiren die Genossen wenn man sich je wieder vermessen sollte, um Hilfe zu schreiben. Ser a mmer( Mannheim ), Adolf Gec( Karlsruhe , Phorzheim, Rolonialamtes hatte Faure demselben einflußreichen Edwards die Faure, bloßgestellt. Als ehemaliger Unterstaatssekretär des Daß unter solchen Umständen die Sicherheit des Betriebes leiden Offenburg ), Schaier( Karlsruhe ). Dörner( Heidelberg - Land), Grneuerung des Vertrags mit der Judo- chinesischen Bank zusammen­muß, ist klar. Der äußere Betriebsdienst wird ungenügend versehen, Lauber( Pforzheim - Land). Jn Lörrach Stadt, wo Steg­man stürzt im legten Augenblick heraus, wenn der Zug in den müller unglücklichen Angedenkens auf eine Wiederfandidatur ver- mogelu helfen.oiled Bahnhof einfährt, den Kopf voll von zu erledigenden Berichten zichtet, bewirbt sich unserseits Genosse aug Freiburg , der Bordurch die Verjährung" gesichert ist, versteht sich von selbst. Er Haug. Daß der bestochene Makler Edwards vor dem Strafrichter und Verfügungen."- sigende der Landesorganisation, um das Mandat. Eine ansehnliche Verstärkung unserer bisher nur aus den Genossen Drees bach und Große Kanzlei" des Ordens hat ihm auf Beschwerde des Junig= bleibt sogar nach wie vor titter der hren" legion. Die eiß( Mannheim ) bestehenden Landtagsfraktion scheint außer allem ministers blos einen Tadel( die" Benfur") ertheilt. Die verschiedenen Bweifel zu stehen. Unterstaatssekretäre und Minister, die Hauptschuldigen, brauchen aber -Chronit ber Majestätsbeleidigung 3- Prozesse. nicht erst die Verjährung, um straflos auszugehen. Und Herrn Felix Folgende merkwürdige Meldung kommt aus Torgau : Faure wird der neue Standal ebenso wenig schaden, wie die vor acht Monaten erfolgten Enthüllungen über seine persönliche Bethei­ligung an den skandalösen Vorgängen der Kohlenlieferanten für die Madagaskar Expedition.

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Stillschweigend ausgeschieben. Die Konserv. Corr." schreibt: In der sozialdemokratischen Presse Sachsens wundert man sich darüber, daß die antisemitische Partei für die nächsten Reichstagswahlen von der Ausstellung des Herrn Lieber- Meißen als Kandidaten Abstand genommen hat. Nach dem neuesten Fraktions­verzeichniß gehört Herr Lieber ebensowenig wie Herr Dr. Förster noch der Fraktion der nur noch zwölf Mitglieder zählenden Reform partei" an. Herr Lieber ist demnach in aller Stille aus der Partei ausgetreten oder ausgetreten worden.

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Es ist fraglich, was mehr Ehre ist, mit Herrn Zimmermann zufammen einer Fraktion anzugehören, oder von ihm und seines gleichen aus der Partei ausgetreten zu werden.

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Daß ein Ruabe wegen Kaiserbeleidigung auf vier Monate ins Gefängniß wandern muß, ist hier zur Thatsache geworden. Der Korbmacherlehrling Karl Franke wurde zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er in der Werkstatt seines Meisters seinem Mil­lehrling gegenüber sich abfällig über den Kaiser geäußert hatte. Sinte aus Dessau verantworten. Der Angeklagte ist zur Zeit in Wegen desselben Deliktes sollte sich der Konditorgehilfe Hermann Liebenwerda in Strafhaft und soll sich zu seinen Mitgefangenen München , 22. Oktober. In der gestrigen Nede des über den deutschen Kaiser ausgelassen haben. Behufs Ladung Ministers Freiherrn von Crailsheim in der Abweiterer Zeugen wurde die Verhandlung vertagt geordnetenkammer ist der Passus über die Stellung der bayrischen In Breslau wurde am 21. Oftober der Kaufmann Gustav Regierung zur Vorberathung der neuen Handelsverträge richtig wie uschfureit von der Anklage der Majestätsbeleidigung frei. folgt zu lesen: Auch die bayrische Regierung wird nicht ermangeln, gesprochen und sofort aus der Untersuchungshaft entlassen. In ihre Stimme zu erheben, insoweit es sich um die Wahrung bayrischer ber Urtheilsbegründung wurde gesagt: Der Angeflagte hat zwar Intereffen handelt. Wir haben dies schon bei der Vorberathung der den fraglichen Ausdruck gebraucht, der ganz refpettios sei; jest bestehenden Handelsverträge gethan, indem wir insbesondere immerhin aber habe die Beweisaufnahme nicht ergeben, daß der für höhere Getreide 3o Ilsäge eingetreten sind."- Beschuldigte den inkriminirten Worten eine höhnische oder spöttische Beziehung gegeben habe. Deshalb sei darin eine Verlegung der Ehrfurcht gegen den Kaiser nicht gefunden worden und aus diesem Grunde habe auf Freisprechung erkannt werden müssen.

München , 22. Oftober. Die Stammer der Abgeordneten fegte die Berathung der Anträge Raginger und Pichler, welche von den Antragstellern in einen gemeinsamen Antrag zusammengezogen waren, fort. Nach längerer Debatte, in welcher lediglich die gestrigen Gesichtspunkte wiederholt wurden, wurde der Antrag auf Ausschuß- 09 berathung abgelehnt, der Antrag selbst aber angenommen.

Desterreich.

Wien , 22. Oktober. Das Subtomitee bes Budget. ausschusses nabm in seiner gestrigen Abendfißung die Re gierungsvorlage, betreffend die Nothstandstrebite mit der Erhöhung von 8 auf ca. 9 Millionen Gulden an, nachdem der Finanzminister fich zur Erhöhung der Kredite um 955 000 Gulden bereit erfärt hatte.

Ungarn .

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Ju Sachen des Goldminen Schwindels von Watana in Siam hat die Regierung nun doch infolge der Proteste der uns Gine Untersuchungspoffe mehr! abbängigen Preffe eine gerichtliche Untersuchung angeordnet.

Der als Sozialist gewählte Abgeordnete von Reims , Mirman, wird in den nächsten Wahlen sich nicht mehr um das Mandat be werben. Er motivirt in einem Zeitungsartikel diesen Entschluß damit, daß er die Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel nicht anerkennt. Mirman hatte im Juni 1896 wegen dieser in Millerand's Einigungsprogramm enthaltenen Forderung Auseinandersetzungen innerhalb der sozialistischen Kammerfrattion veranlaßt, die mit der Annahme des Programms endeten. Nun bricht er offen mit dem proletarischen Sozialismus und will den sozialistischen Radikalen" von Reims aus besten Kräften" zu einem Wahlsieg verhelfen. Hoffentlich erfolglos, denn wären die Radikalen in Reims die Stärkeren, hätte er nicht auf die Standidatur zu verzichten ge­braucht. and grandi ruang bildy End

- Die Einmischung des Papes in die inneren Berhältnisse der französischen Diepublik ist ein Faktor, mit dem jede Regierung in Frankreich genau rechnen muß. Deshalb muß auch die neueste Aeußerung des päpstlichen Sofblattes registrirt werden.

- 2udwig II. von Bayern soll bekanntlich aus freien Stücken an der Errichtung des deutschen Raiserthums mitgewirkt haben. Daß diese Auffassung eine Bismarck 'sche Legende ist, war Längst bekannt, und jetzt werden einige Briefe eines Vertrauten Ludwigs II. aus den 70er Jahren veröffentlicht, die recht köstlich das Verhältniß zu Preußen illustriren und zugleich zeigen, wie die Budapest , 22. Oftober. Das Abgeordnetenhaus hat in patriotische und monarchische Verherrlichung in der Preffe zu stande der Generaldebatte die Vorlage betreffend die provisorische gebracht wurde. Wir entnehmen diesen Briefen folgende Zitate: Ju letzterer Zeit haben Majestät öfters die Münchener mit Kroatien angenommen. einjährige Verlängerung des finanziellen Uebereinkommens Beitungen, u. a. auch die Neuesten Nachrichten", Süddeutsche Breffe" 2c. gelesen und gefunden, daß diese Blätter sich meistens andererseits besteht ein ähnliches, auf Seit abgeschlossenes staats. Zwischen Kroatien und Slavonien einerseits und Ungarn mit dem deutschen Kaiser und Kronprinzen berechtliches Verhältniß wie zwischen Desterreich und Ungarn . Und Anpassungsfähigkeit sich mit der Republik vollkommen aussöhnen fchäftigen, in überschwänglicher lobhudelnder Weise über diese jezt wird dieses Verhältniß ebenso wie zwischen den zwei Reichs. schreiben, während von Majestät nur vorübergehend hälften blos provisorisch verlängert. Kroatien und Slavonien haben oder auch gar nicht Erwähnung geschieht. ein eigenes in Agram tagendes Parlament( Landtag), das in der Majestät nehmen nun fest an, daß die Zeitungeredakteure im inneren Verwaltung, in Stultus und Unterricht und in der Rechts, preußischen Solde stehen, und daß eigens von der pflege durchaus selbständig ist. Gemeinsam zwischen Ungarn und preußischen Regierung bezahlte Korrespondenten an: Kroatien werden die Handels- und Landwehr-( Honved-) und die gestellt sind, die die Aufgabe haben, die Münchener Blätter mit Finanzangelegenheiten behandelt. folchen schädlichen Artikeln zu füllen. Majestät lassen Budapest , 21. Oftober. Abgeordnetenhaus. Der nun an Herrn Hofrath die Frage stellen, ob es nicht möglich fei. Ackerbauminister Daranyi erklärte auf eine Interpellation des Ab. mit Geldmitteln aus der königl. Rabinetstasse ebenfalls einige taugliche Männer anzustellen, denen geordneten Simas, die Regierung babe bereits die Einstellung die Aufgabe würde, die Allerhöchste Person gebührend Gegenben angeordnet; auch gebe sie den Noth ber Steuereintreibungen in den nothleidenden in der Presse zu vertreten, und Ju machen, daß der Name des Königs öfter und gut klingend leidenden Arbeit. Die Antwort wurde vom Hause zur Kenntniß von der Bevölkerung gelesen werde. Die Männer hätten ferner dafür zu sorgen, daß allenfalls von Majestät oder vom Rabinet ausgehende Artikel in bestimmte Blätter aufgenommen würden, und die schlechten preußischen Tendenzen zu fchwächen. Hierüber möchten Herr Hofrath sich aussprechen und recht bald antworten. Berg, 24. Juli 1871."

genommen.

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Der Observatore Romano" veröffentlicht eine Auslaffung über die Haltung des Heiligen Stubles gegenüber Frankreich bei Ge legenheit der künftigen Parlamentswahlen. Es heißt darin, daß es itets darauf ankomme, daß sich alle französischen Ratho­liten auf verfassungsmäßigen Boden stellten, indem sie, ebenso wie dies der Heilige Stuhl thue, die Juter­effen der Religion und des Gemeinwohles über die sekundären Privatintereffen der verschiedenen Parteien stellten und feinen uns gehörigen Einfluß auf die politischen Angelegenheiten ausübten. Wian siebt, daß die katholische Kirche infolge ihrer ungeheuren fonnte, worüber die verschiedenen Prätendenten um den französischen Thron, die sich auf das enge Bündniß von Thron und Altar in monarchischen Staaten berufen, sehr wenig erbaut sind. Für die ehrlichen Anhänger der republikanischen Staatsform in Frankreich frägt es sich freilich, ob die Aussöhnung des Papstes mit der Nepublik nicht zu teuer erkauft wird. Dänemark . Kopenhagen , 19. Oktober. ( Eig. Ber.) Fortfehung der Budget debatte im Foltething. Gs tamen, gemäß dem dänischen Brauch, die weiteren Minister zum Wort. Der Marine Borwürfe, ohne jedoch etwas Nennenswerthes gegen diefelben vorzu minister hielt sich sehr fachlich an die seinem Reffort gemachten bringen. Der Kultusminister suchte nachzuweisen, daß für die ge­forderten Kirchen in Kopenhagen ein Bedürfniß vorläge. Am wichtigsten waren die Erklärungen des Kriegsministers, der versicherte, Birich, 19. Oftober.( Gig. Ber.) Die Büricher Staatspolizei daß er durchaus mit der Bewegung für eine Neutralisirung halte in leyter Zeit in Winterthur und Umgebung rührige Nach Dänemarts sympathisire. Aber dennoch, meinte er, müsse man Forschungen über die Berhältnisse der italienischen Arbeitervereine weiterrüften, um sich im Nothfall vertheidigen zu können. Und gepflogen, wobei die Vorstandsmitglieder derfelben in aufdringlichster dann entwickelte er mit einer erstaunlichen Offenheit den Plan, daß Weise in ihren Wohnungen, auf ihren Arbeitsplägen und selbst in ganz Seeland befestigt werden müsse und daß die ge Auch Herrn Dr. Trost möchten Herr Hofrath mittheilen, daß den Wirthschaften, wo sie verkehren, belästigt wurden. Diese Nach forderte Küstenbatterie nur ein Anfang set. Mit großem Se. Majestät kein Vertrauen auf Herrn Staatsanwalt haben, forschungen wurden auf Veranlassung des italienischen General: Pathos rief der Kriegsminister des kleinen Dänemark : und ihn anregen, daß Herr Dr. forge und unter das Publikum tonfulats in Zürich und mit Bewilligung der kantonalen Juftiz- und müssen so stark werden, daß der Feind sich selbst fragt: sie anzugreifen? Wir müssen unsere bringe, jedoch nicht durch die Zeitungen, sondern mündlich, daß Polizeidirektion vorgenommen, angeblich zu dem Zwecke, eine Statistit Bohnt es sich, ſte fo erweitern, daß wir Respekt Respekt einflößen Seine Majestät unangenehm berühre, überhaupt sich nicht schicke, daß für das Komitee der italienischen Landesausstellung 1898 zu Zurin Befestigungen bei Festlichkeiten immer das erste hoch auf Se. Majestät über die verschiedenen italienischen Vereine in der Schweiz aufzus und dadurch den Frieden sichern! Im übrigen erging er den König von Preußen und ein zweites erst aufstellen. Die Arbeiter erblickten darin nur einen Vorwand für eine sich in einem Lobliede auf die Leistungsfähigkeit der dänischen den eigenen Landesherrn ausgebracht werde. Er stellte ferner eine Erhöhung des Mann­Herr Aktion der politischen Polizei, weshalb Genosse Dr. Huber Armee. Dr. Troft foll Sorge tragen, daß dieses endlich einmal von Winterthur in der gestrigen Kantonsraths- Sigung die Regierung ichaftstontingentes von 480 Mann auf 600 Mann für jedes Er bezeichnete Regiment in Aussicht und schloß: Die Annahme dieses Gesetzes abgefchafft um Auskunft über diese Vorgänge ersuchte. Baber hatferde, Herrn v. Biegler aber in keiner Weise das Vorgeben der Polizei als eine schwere Ueberschreitung wäre ein schöner Abschluß bes 19. Jahrhunderts! Sie würde fin ihrer Befugniffe, gegen welche um der Konsequenzen willen Seer einen endlosen Jubel hervorrufen!", ein Ausspruch, dessen Aus Baden, 21. Oktober. ( Eig. Ber.) Rommenden Mittwoch, mit aller Energie angekämpft werden müsse. Regierung3. Naivität denn auch die Beiterkeit des ganzen Parlaments hervorrief, den 27. Oktober, finden die Ergänzungswablen zur rath Nägeli bestätigte, daß die Nachforschungen auf Ersuchen worüber sich der Herr Minister sehr zu wundern schien, denn ihm aweiten Kammer der badischen Bandstande statt. Dieselben find indirekte, insofern in jedem Bezirk zuerst ein Kol des italienischen Generalkonsuls stattfanden und daß es sich dabei war es natürlich beiligne Begeisterung. um einen internationalen Dienst handle, welcher auch andern Ländern In der weiteren Berathung nagelte Bluhme, namens der legium von Wahlmännern zu wählen ist, das seinerseits dann den schon erwiesen wurde, so England und Desterreich- Ungarn . Der Linken, die ungeheuerlichen Pläne des Kriegsministeriums feft. Er Abgeordneten ernennt. Durch das Beispiel unserer Genossen sind beauftragte Polizist in Binterthur sei allerdings in zudringlicher fragte, was das heißen solle, daß der Minister seine Sympathie für die bürgerlichen Parteien gezwungen worden, bereits vor den Weise vorgegangen und habe deshalb auch einen Verweis erhalten. Die Neutralität ausdrückt, aber gleichzeitig wie ein Kriegswütherich Wahlmännerwahlen ihre für das Abgeordnetenmandat in Aussicht Bei dem Umstande, daß im Kanton Zürich 66 000 Fremde fich aufrüften will. Nur wenn wir unsere Friedensliebe beweisen, können genommenen Kandidaten zu nominiren, sodaß der Urwähler genau balten, worunter allein 15 000 Italiener, habe er dem Gesuche um wir auf Garantirung der Neutralität rechnen. weiß, für welche Kandidaten er seine indirekte Wahlstimme abgiebt. fo lieber entsprochen, als mit der gepflogenen Nachforschung auch Das Prinzip der Mittelbarkeit unseres Landtags Wahlsystems eine Kontrolle über die Anwesenheit von Ausländern ausgeübt Madrid , 22. Oktober. Der Imparcial" spricht die Hoffnung Spanien . ist dadurch thatsächlich durchbrochen worden. In diesem Jahre werden könne ein Geständniß, wonach also doch der Züricher and, daß die Antwort Sagasta's an den amerikanischen Gesandten kommen nun zum ersten Mal die auf eine erhöhte Sicherheit des Justiz- und Polizeiminister einen polizeilichen Nebenzweck mit der an Woodford eine energische sein werde. Wahlgeheimnisses gerichteten neuen Bestimmungen des revidirten fich offenbar harmlosen Nachforschung verknüpfte. Das Blatt fordert den Wahlgesetzes zur Anwendung. Während bisher jeder Wähler seinen Fähnrich verurtheilte diese polizeilichen Enqueten, die speziell einigten Staaten in einer Denkschrift an die Mächte darzulegen, die Genosse Ministerpräsidenten auf, das Verhalten Spaniens sowie der Ver­Stimmzettel, wie bei der Reichstagswahl, nach Belieben zusammen- im vorliegenden Falle eine Seite hat, die uns nicht gefällt. Er eine große moralische Wirkung haben würde. Ereinigten gefaltet an der Urne abgab, muß jetzt jeder Wahlzettel, der giltig protestirte dagegen, daß dieses System in der Schweiz weiter gepflegt eine große moralische Wirkung haben würde.- sein soll, in einem amtlich gestempelten Kouvert abgegeben werde, die Polizei soll nicht für derartiges verwendet werden. Die Rubanisches. Die Berl. Pol. Nachr." schreiben: Wenn werden, welches dem Wähler von der Wahlkommission zur Ber: Ftaliener wiffen nun, wie man in der Schweiz darüber denkt. man den amerikanischen Schilderungen fubanischer Zustände Glauben fügung gestellt wird. Der Wähler tritt an den Tisch, an dem sich schenken darf, so wäre ein Ende des Aufstandes noch gar nicht ab. die Wahlkommission befindet, nennt seinen Namen und erhält dann, Frankreich . zusehen, und zwar aus dem einfachen Grunde nicht, weil die sofern er in die Wählerliste eingetragen ist, ein Wahlkouvert. Paris , 22. Oktober. In der Rammer gelangte heute der Gesetz spanischen Militärs ein handgreifliches Interesse an der Erhaltung Mit diesem tritt er in den I folirraum, der im Wahllokal oder entwurf betreffend die Bildung eines neuen Armeekorpsbezirks in einer Situation nehmen, die ihnen reichen materiellen Vortheil in unmittelbarer Verbindung mit demselben hergerichtet sein muß, Frankreich zur Bertheilung. In der Begründung wird ausgeführt, fchafft. Die Offiziere beziehen, solange der Feldzug währt, doppelte nur vom Wahllokal aus betretbar und teinerlei Beobachtung von der Effektivbestand der im 6. Korpsbezirke vereinigten Truppen lege Gagen und ebenso vollzieht sich das Avancement in ungleich außen zugänglich sein darf. In diesem Jfolirraum, in dem die vers dem Kommando eine schwere Aufgabe auf, die zu erleichtern von rafcherem Tempo als zu Friedenszeiten. Das wäre soweit nur in schiedenen Parteien eine Anzahl ihrer gedruckten Wahlvorschläge Bedeutung sei, um das Funktioniren der verschiedenen Dienstzweige der Ordnung; schlimmer würde es sein, wenn die Behauptung eines niedergelegt haben, steckt der Wähler, völlig unbelästigt von irgend unter besseren Bedingungen zu sichern. Es sei vortheilhaft, das amerikanischen Pamphletiften der Wahrheit entsprechen sollte, daß

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