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28eitausstellung 1900 feitens der Städte wird demnächst
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unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Zelle eine Kommission aus Vertretern deutscher Städte gebildet werden. Wegen Ankaufs des alten Polizei- Präsidial- Gebäudes am Moltenmarkt seitens der Stadtgemeinde soll nach Beschluß des Magistrats Kollegiums mit den Staatsbehörden in Verhandlung getreten werden.
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„ E3 ist bedauerlich, daß das Konsistorium in seinem Erkenntniß sich die Arbeiter vor einer Neueinführung des Trucksystems zu Kommunales. sich hergiebt, sich direkt auf Zeitungsurtheile zu berufen, wie zum hüten! Die Barbier, Frisenr nnd Perrückenmacher Junung Aus der Magistratsfihung am Freitag. Behufs Berathung Beispiel auf die Neue Westfälische Volkszeitung", und daß das der gemeinsamen Maßnahmen zur Beschichtung der Pariser Ronſiſtorium auf von Zeitungen erfundene Namen eingeht, wie zum theilt uns mit, daß die Meldung einer Zeitungskorrespondenz, woBeispiel die Schlacht bei Spenge ". Nun folgen einige( nach der auf 15 Pf. erhöhte Preis für Barbieren allgemein wieder Ausführungen, die sich auf diese" Schlacht bei Spenge " beziehen, auf 10 Pf. zurückgegangen sei, durchaus nicht zutreffe. Eine große d. h. auf jene brutale Schlägerei zwischen sozialdemokratischen Anzahl Barbiere haben die Preiserhöhung durchgeführt und das Arbeitern und einer vom Paftor Iskraut geführten, mit Dresch Publikum erkenne deren Berechtigung an. flegeln und Heugabeln bewaffneten Schaar Spenge'scher Ter ,, Musikerstreit" in der Meyder'schen Kapelle gründet Bauern. Herr Brezel sagte: Ich bin nun informirt, daß Se. Majestät der Kaiser Umstand, daß Herr Meyder seinen materiellen Verpflichtungen gegen sich, wie das Berl. Tagebl." weiter hört, unter anderem auf den das Verhalten straut's in diesem Falle Spenge die Orchester- Mitglieder nicht nachfam. Er vorenthielt ihnen an höchst anerkennend dem Regierungspräsidenten gegenüber besprochen hat, ja daß er sogar dem Re- 16. d. M. die Gage und zahlte auch der Besitzerin des„ Luisengierungspräsidenten den ausdrücklichen Wunsch aus: bofes" in der Dresdenerstraße die fällige Miethe nicht. Die Musiker ausfind also ganz unverschuldet in eine sehr bedrängte Lage gerathen. gesprochen hat, dies straut zu sagen!" Die Berl. 3tg." meint hierzu:" Auf die Autorität des Herrn In Berücksichtigung dieses Umstandes hat ihnen die Besizerin des Pretzel hin können wir allerdings nicht gut glauben, daß der Kaiser genannten Konzertraumes den Saal für Sonnabend und Sonntag wirklich die ihm in den Mund gelegten Aeußerungen gethan hat." zur Verfügung gestellt. Herr Meyder ist, wie verlautet, zu Schiff weiteste Verbreitung der Aeußerungen des Herrn Pretzel zu sorgen. Wie dem auch sei, so fühlen wir uns doch verpflichtet, für nach Kopenhagen . Der Deutsche Volkshochschul- Verein, Abtheilung Berlin , Die Regierung hat es ja an der Hand, zu der Neuigkeit zu sagen, veranstaltet von Oktober ab in den Aulen der Berliner Gemeindeschulen abends 81/2 Uhr pünktlich folgende unentgeltlichen Vortragswas sie für nöthig hält. Kaiser Wilhelm II. In Karlsruhe hielt der Kaiser am ab jeden Sonnabend Gneisenaustr. 7( Oberlehrer Dr. Gleichen); furse: 10 Vorträge über Phyfit mit Experimenten vom 9. Oktober Donnerstag eine Rede zu Ehren seines Großvaters, den er als den 24 Vorträge über das Zeitalter der Revolution vom 12. Oktober hohen in Gott Ruhenden" bezeichnete. In der Rede kommt eine ab jeden Dienstag und Donnerstag Hinter der Garnisonkirche 2 Stelle vor, in der die Berliner Arbeiter erwähnt werden.( Professor Dr. Wolfstieg); 6 Vorträge zur Einführung in die Philo
Nach einer Aufstellung des Gaskuratoriums, welche in der geftrigen Sitzung des Magistratskollegiums zur Mittheilung gelangte, sind von den gegenwärtig vorhandenen 22 006 Straßenlaternen bereits 11 483 mit as glühlicht versehen, es sind daher noch 10 523 Laternen damit einzurichten. Bei der Einrichtung mit Gasglüblicht ist eine jährliche Ersparniß von 4 Millionen Kubikmetern Gas erzielt worden. Zur Einrichtung sämmtlicher öffentlichen zur Einrichtung sämmtlicher öffentlichen Straßenlaternen, mit Ausschluß derjenigen auf Schöneberger Gebiet, werden rund 10 Millionen Kubikmeter Gas erforderlich sein, es würde demnach eine jährliche Ersparniß an Gas von 7 Millionen Rubitmetern eintreten. Das Magistratskollegium hat daher beschlossen, die Gasdeputation zu beauftragen, mit der Umänderung der oben erwähnten Laternen, welche noch nicht mit Gasglühlicht versehen find, schleunigst vorzugehen. Der General Kommissar der deutschen Abtheilung der Brüsseler Welt- Ausstellung 1897, Geh. Kommerzien rath M. Guenther, hat dem Magistrat die Mittheilung gemacht, daß das Internationale Preisgericht der diesjährigen Weltausstellung in Brüssel ihm die„ Goldene Medaille" verliehen habe. Das diesbezügliche durch die königl. belgische Regierung aus gestellte Diplom werde dem Magistrat gegen Anfang des nächsten Jahres zugesandt werden. Die hiesige Stadtverwaltung hatte Pläne und Photographien der städtischen Badeanstalten in Brüssel ausgestellt.
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Magiftratsdiener Bunzel hat bereits eine 50 jährige Dienst zeit absolvirt und versteht bei der Stadtverordneten Versammlung feit 34 Jahren seinen Dienst. Das Magistratskollegium hat hieraus Veranlassung genommen, zit beschließen, dem Beamten bei seinem bereinstigen Ausscheiden aus dem Amte das volle Gehalt als Pension zu gewähren.
Der Magistrat hat der Aktiengesellschaft Berliner Elektrizitätswerke jetzt die Genehmigung zur Verlegung der für den elektrischen Betrieb der beiden Linien der Großen Berliner Pferde- EisenbahnGesellschaft, Alexanderplay- Schöneberg und Demminerstraße- Kreuzberg erforderlichen Speisekabel ertheilt.
Tokales.
Sie lautet:
In Berlin war es eine sehr hübsche Voltsfitte, daß jeder Arbeiter, Bürger und Soldat, der an fein Tagewert schritt, wenn er an dem Fenster meines kaiserlichen Großvaters vorüberging und da meinen Großvater am Schreibtisch erblickte, hierin neuen Muth zur Arbeit schöpfte und mit um so größerer Freude seinen Pflichten nachging."
Es finden sich in dem Blatte, das diese Rede bringt, keine näheren Mittheilungen darüber, wie Wilhelm II. zu der Ueberzeugung gekommen ist, daß eine solche sehr hübsche Boltsfitte" u. a. bei jedem Arbeiter, der unter bewandten Umständen an sein Tagewerk schritt, dereinst in unserer Stadt im Schwange war.
sophie vom 20. Ottober ab Dieffenbachstr. 60/61( Dr. Georg Rosenihal); 6 Vorträge über Familienrecht vom 25. Oktober ab jeden Montag Genthinerstr. 4( Frau Sera Plölß); 8 Vorträge über Entwickelung und Pflege des Kindes in den ersten Lebensjahren vom 25. Oftober ab jeden Montag Stallschreiberstr. 54a( Dr. Michael Cohn); 14 Vorträge über Strafrecht vom 27. Oktober ab jeden Mittwoch und Freitag Reibelstr. 31/32( Redakteur Dr. Wrede).-- Der Zutritt zu diesen Vortragskursen, auch zu denen, die schon begonnen haben, steht jedem, Männern und Frauen, ohne weiteres frei. Vom nächsten Jahre an wird der Volkshochschul- Verein außer Vortragskursen auch unentgeltliche Unterrichtsturse in Mathematit, fremden Sprachen, Stenographie 2c. veranstalten.
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Bureaukratische Weisheit. In einer kleinen Stadt in der Ueber die Einmischung der Polizei in eine PrivatNähe von Berlin war ein Restaurateur um Erweiterung seiner Injurienklage berichtet das Volt": In der Wohnung des Chef Ronzession eingekommen. Darauf erhielt er von der Polizei- Redakteurs des Volt" erschien gestern ein Schußmann mit der verwaltung die Nachricht, daß dies Gesuch nur dann an den zu mündlichen Bestellung, Herr v. Derzen möge sich auf dem Polizeiständigen Kreisausschuß weiterbefördert werden könnte, wenn ein bureau in der Derfflingerstraße einfinden. Da die Drohung hinzus Führungsatte ft eingereicht würde. Der Restaurateur dachte gefügt war, es werde im Fall des Nichterscheinens eine Gitation auf. sich zwar, daß die Polizei, als die einzige dazu kompetente Be- Das Polizeipräsidium erfolgen, so begab sich Herr v. Dertzen, unt hörde, sich sehr leicht ohne weiteres über seine Führung hätte Zeitverluste zu vermeiden, auf das Bureau. Hier stellte sich nun äußern tönnen, indessen that er ein übriges, und als er bald darauf heraus, daß er in der beim königl. Amtsgericht anhängigen Privat Die Parteigenoffen im vierten Wahlkreise( Often) werden sein Konzessionsgesuch von neuem direkt an den Kreisausschuß ein. flagefache des Kommerzienraths Becker gegen die Redaktion des aufgefordert, sich an der Flugblatt- Verbreitung zu den reichen wollte, bat er vorher die Polizeiverwaltung um das Führungs. Bolt" vernommen werden sollte. Herr v. Derken erklärte zu den Stadtverordnetenwahlen, die am Sonntag Morgen er gengniß. Diesmal schrieb ihm dieselbe Polizeibehörde mit der Unter- Akten, daß er jede Aussage zur Sache ablehne, da er gar nicht folgt, rege zu betheiligen. Die Verbreitung findet morgens 8 Uhr schrift desselben Beamten, der ihn furz vorher die Nothwendigkeit informirt fei, und bezog sich auf seinen Vertheidiger, der die( beivon folgenden Lokalen aus statt: für den 25. Wahlbezirk: Roggen des Führungsattestes mitgetheilt hatte, daß sie auf grund einer feitläufig sehr verwickelte) Sache bearbeitet habe. Merkwürdig muß es dorf, Posenerstr. 5; Kurz, Mühlenstr. 8; Nitschke, Memelerstr. 35.5 Jahren ergangenen Ministerialverordnung überhaupt nicht zur aber erscheinen, wie und warum die Aften einer Privat- InjurienFür den 26. Wahlbezirk: Babel, Frankfurter Allee 90; Frauke, Grtheilung eines solchen Attestes befugt wäre, daß fie folches viel lage vom fönigl. Amtsgericht auf das Polizeibureau in der Friedrichsbergerstr. 11; Vogel, Elbingerstr. 9. mehr nur auf Ersuchen einer Behörde ertheilen dürfte. Da soll Derfflingerstraße fommen und inwiefern ein Polizeiwachtmeister dazu einem nun nicht der Verstand still stehen bleiben. tommt, in dieser Eache Feststellungen zu machen. Ministers der öffentlichen Arbeiten nunmehr auch in den durchs Wascheinrichtungen sollen in Gemäßheit eines Erlasses des gebenden Wagen dritter Klasse für D- 3üge angebracht werden. Die Einrichtungen werden nach Maßgabe der von der königl. EisenbahnDirektion Berlin dem Ministerium eingereichten Zeichnungen und var bei Gelegenheit größerer Reparaturen an den in Frage kommenden Wagen dritter Klasse ausgeführt werden.
Achtung, Parteigenossen! Am Montag, den 1. November, findet im Lokale Sanssouci in der Kottbuserstr. 4a eine Volts: versammlung statt, in welcher Reichstags- Abgeordneter Paul Singer über die Frage:„ Haben die Frauen ein Interesse an den Stadtverordneten- Wahlen?" einen Vortrag halten wird. Die Partei genoffen werden schon jetzt auf diese Bersammlung hingewiesen. Die Vertrauensperson.
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Auch ein Kampf zwischen Junkerthum und Börse. Ein hiesiges Blatt, dessen zum Christenthum übergetretener Chef" in dem Rufe steht, fich gern an aristokratische Kreise heranzuschlängeln, weiß über einen Vorfall, der in einem der hiesigen vornehmsten Klubs" paffirt sein soll, folgendes zu berichten:" Zu den Mitgliedern gehört ein bekannter Rittergutsbesiker und Sportsman. Dieser Herr hat auf seiner Besigung eine Tafel mit der Inschrift anbringen lassen:„ Hunden und Juden ist der Eintritt bei Strafe verboten." Als dies bekannt wurde, trat ein bes kanntes jüngeres Mitglied unserer ältesten Hochfinanz aus dem Klub aus. Einer der angesehenſten Berliner Bankdirektoren, welcher gleich falls Mitglied des Klubs ist, richtete an den Vorstand ein Schreiben, worin er den Antrag stellte, daß von seiten des Direktoriums gegen den Rittergutsbesitzer eingeschritten werden möge. Der Vorstand antwortete, daß ein derartiger Schritt nicht innerhalb seiner Macht befugniß liege, da der Ort der That sich außerhalb Berlins befinde". Gleichzeitig wurde dem Antragsteller bedeutet, daß er, im Falle seines Austritts, jedenfalls noch den Jahresbeitrag auch pro 1898 zu erlegen habe. Wie wir hören, wird daraufhin der größte Theil der Mit glieder seinen Austritt anmelden." Da hat der Judens und Hundefeind etwas Nettes angerichtet. Wer wird jetzt den Edelsten und Besten Geld borgen?
In der Herberge zur Heimath in der Dranienstraße spielte sich gestern Abend wieder eine jener Szenen ab, die sich so oft an dieser Stelle ereignen. Der 68 Jahre alte Kupferschmied Wilhelm Marowiß hatte sein Abendbrot auf dem Tische ausgebreitet und einige Gäste aufgefordert, mitzuspeisen. Dies war nach Mittheilung eines Augenzeugen dem Herbergsvater nicht recht und ohne weiteres wurde der alte Mann vor die Thür gesetzt. Nennt man das christlich?
Gegen die Herabsetzung der Frequenz der Gemeindeschulflaffen, die von den Arbeitervertretern in der Stadtverordneten Versammlung wiederholt gefordert worden ist, wird in der Regel als wichtigstes und bei den Gegnern dieser Forderung ausschlag gebendes Moment angeführt, daß die Kosten zu bedeutend sein würden. Soll z. B. die Durchschnittsfrequenz auch nur um ein einziges Kind pro Klaffe herabgesetzt werden, so giebt das, sagt man, bei jest etwa 3700 Klaffen allein schon 3700 Kinder, für die neue Klassen und Schulen gefchaffen und neue Lehrkräfte angestellt werden Einer Diebin, welche Nachts Schaukasten mittels Nachschlüssels müssen. Stadtschulrath Bertram berechnete vor einigen Wochen öffnete, find eine große lederne Handtasche, eine Attenmappe mit in der Stadtverordneten- Bersammlung bei einer solchen Frequenz 2 Schlössern, drei Portemonnaies, eines in Brustbeutelform, zwei Debatte die Zahl der Klassen, die bei Herabminderung um nur je Wandteller, auf jedem 1 Mönch und 2 Krieger( Bechgelage und 1 Kind neu einzurichten feien, auf 740, wurde aber durch sofortige Kartenspieler), eine Glasschale mit Ständer, ein Kaften aus Pappe Erwiderung aus der Versammlung heraus darauf aufmerksam gemacht, mit verstellbarem Kalender, ein Thermometer mit Fliederblüthen daß er sich in der Eile verrechnet und eine Null zu viel angegeben eingefaßt, ein kleines hölzernes regulatorförmiges Uhrgehäuse, drei hatte. Mit einem umfangreicheren Rechenerempel wartete in der legten Stadtverordneten- Sitzung Stadtverordneter Weber seinen mittag in der Nahrungsmittel- Ausstellung vorgenommen. Bekanntlich leiderbürste, Seifendose, Glasbüchse mit Bahn- und Nagelbürste, Ein Maffenspeisung mit Fischen wurde am Freitag Nach Bilder( Kain und Abel, Haussegen, ein Mann, welcher durch Ver. größerungsglas eine Libelle betrachtet), 9 Rorsetts, Haarbürste, erstaunten Zuhörern auf, um den die Herabsetzung der Maximal versucht man schon seit einigen Jahren, durch die Einführung von aus einem Toilettennecessaire stammend, abgenommen worden. Die frequens fordernden Antrag Borgmann und Genossen als undurch Seefischen die Bolksernährung zu beeinflussen, und unterstützt zu Eigenthümer wollen sich werttäglich vormittags zwischen 9 und führbar darzuthun. Er meinte, bei Herabsetzung des Maximums diesem Zwecke die Bildung von Fischerei- Gesellschaften, doch hat auf 40 müßten, da das jetzige Maximum in der Oberstufe( Klasse 1 das alles noch nicht die zu wünschenden Erfolge erzielt; denn, 12 Uhr im Polizeipräsidium, Erdgeschoß, Zimmer 97, melden. und 2) 50, in der Mittelstufe( Klasse 3 und 4) 60, in der Unterstufe wie jede Arbeiterfrau wissen wird, stellt sich ein Gericht Im Eisenbahnzuge erhängt hat sich gestern Abend der Diener ( Klasse 5 und 6) 69 fei, fiber 73 000 Kinder anderweitig unter Seefische faum billiger wie die anderen Gerichte, die sie auf Friedrich Wilhelm Berken aus der Swinemünderstr. 99. Als in gebracht werden, was 102 neue Schulen( à 18 Klaffen zu je 40 den Tisch bringt. Bisher ist höchstens durch den Seefisch Pankow Fahrgäste in den Oranienburger Vorortzug einsteigen wollten, Kindern) und allein an Grundstücks- und Baukosten über 43 Millionen eine Bereicherung der Speisen erzielt worden, oder vielmehr: Der faben sie in einem Abtheil 3. Klaffe einen Mann an einer Schnur erfordere. Natürlich stimmte auch dieses Exempel nicht. Herr Weber Seefisch ist an die Stelle der Süßwasserfische getreten. Durch die hängen. Eine Dame, die ihn zuerst bemerkte, schrie vor Schreck laut mußte darüber belehrt werden, daß er sich an unrechter Stelle als Raubfischerei, wie sie vielfach betrieben wurde, so z. B. von den auf. Bahnhofsbeamte schnitten den Erhängten ab und versuchten Finanzkünstler versucht habe, da ja der Antrag eine Herabfegung auf 40, Solländern, durch die verschiedene Fischarten fast gänzlich ausgerottet vergebens, ihn ins Leben zurückzurufen. obwohl das das Ideal fei, noch garnicht verlange. Das Rechenexempel des worden sind, u. a. der Meifisch im Rhein und der Stör in der Elbe, Bei einem Brande um das Leben gekommen ist in London Herrn W. leidet aber noch an einem anderen Fehler. Er hat angenommen, und durch die flörenden Flußregulirungen und schädlicher Einflüsse ein junger Berliner , der seit etwa drei Monaten dort ansässige daß bei Herabsetzung auf 40 jede Stlaffe der Oberstufe 10, jede der der Ausbreitung der Industrie auf die Gewässer, sowie durch die 22jährige Handlungsgehilfe Berndt. Der junge Mann, welcher in Mittelstufe 20, jede der Unterstufe 29 Kinder abgeben müsse. Nun Entwaldung großer Landstrecken, ist die Binnenfischerei zur einem größeren Manufakturwaaren- Geschäft der City in Stellung hat ja aber glücklicherweise nicht jede Klaffe die Maximal Bedeutungslosigkeit in ber Bolkswirthschaft herabgefunken. war, hatte in einem Vororte Londons ein Zimmer gemiethet. Ver frequenz. Die Zahl der überzähligen Kinder und dementsprechend Dafür aber hebt sich die Hochseefischerei. Zu den viermuthlich durch Unvorsichtigkeit des jungen Mannes entstand in der die Kosten für neue Schulen dürften sich also selbst dann erheblich hundert Segelfahrzeugen der deutschen Fischerflotte sind in den Nacht Feuer, welches erst ziemlich spät entdeckt wurde. niedriger stellen, wenn wirklich gleich 40 als Maximum verlangt letzten Jahren über 80 Fischdampfer gekommen, die mit sogenannten Feuerwehr in das Zimmer drang, stand der ganze Raum in würde. Wie wenig Grund vorliegt, die Kosten für unerschwinglich Baumschleppneßen Maffenfang betreiben. Die Fische werden sofort Flammen; mit furchtbaren Brandwunden bedeckt, wurde Berndt aus zu halten, das beweist folgende Berechnung, die wir dem aufsehen an Bord ausgeweidet und in Eis verpackt. Man versucht so, den dem brennenden Gebäude gebracht und nach einem Spital geschafft, erregenden Rechenexempel des Herrn W. entgegenstellen. Nach dem Seefischhandel des Auslandes nach Deutschland lahm zu legen, durch wo er am Sonntag, wie den in Rigdorf wohnenden Verwandten Stande von Anfang 1896 betrug die Durchschnittsfrequenz in Ober, ben an 40-50 Millionen Mart jährlich nach Dänemark , Holland des Berndt mitgetheilt wurde, unter entsetzlichen Schmerzen verstarb. Mittel- und Unterstufe bez. 43-44, 53-54 und rund 59, bei einem und anderen Staaten fließen. Das dürfte aber kaum gelingen, denn Ein Kind verbrannt. Am 19. d. M. abends fiel der fünfs Maximum von 50, 60 und 69. Wird die Durchschnittsfrequenz bei dieser Summe tommt nur etwa ein Zehntel für Fische in betracht, jährige Sohn des Pförtners des Industriegebäudes in der Komman zunächst auf 40, 45 und 50 herabgedrückt, wobei es durch die auch im deutschen Fischgebiet gefangen werden; an 40 Millionen bantenstraße, Wilhelm Kehr, in der Waschküche beim Spielen in eine aus angängig ist, als Maximum 50, 55 und 60 festzuhalten, Mart nämlich bezahlen wir an das Ausland für Heringe, deren Fang auf dem Fußboden stehende, mit heißem Wasser gefüllte Waschwanne so ist das schon ein bedeutender Fortschritt gegen heute. gewissermaßen ein Monopol desselben bildet. Dann sind aber, nach dem Stande von Anfang 1896, nur für entsprechende Vervollkommnung der Fischerschulen, in denen die am nächsten Tage nachmittags starb. Durch zweck und zog sich so schwere Brandwunden am ganzen Körper zu, daß er 25 775 Rinder neute Schulen zu schaffen. Rechnet man pro Schule Fischer über die Lebensweise, Wanderungen und Laichzeit der 18 Klaffen mit 810 Rindern, so giebt das 32 neue Schulen mit etwa Fische, sowie lohnende Fangweise unterrichtet werden, ferner durch garethe des Töpfermeisters Knoll aus der Brunnenstraße Nr. 121. 13 Millionen Mark Grundstücks- und Baukosten. Nach dem Stande Berbefferungen des Vertriebes des Fanges wird aber doch viel zu Das Mädchen ging am Dienstag Vormittag um 92 Uhr von Hause der nächsten Jahre würden sich die Zahlen natürlich etwas erhöhen. erzielen fein, um den unermeßlichen Reichthum des Meeres nutzbar weg, besuchte eines franken Bruders wegen einen Arzt in der AugustE3 bedarf wohl kaum erst der Erwähnung, daß, da so viel Schulen zu machen. nicht in einem Jahre errichtet werden können, die Kosten sich auf eine Reihe von Jahren vertheilen würden, sodaß von unerschwing: ftern hatte die Bereitung und Vertheilung der Speisen übernommen, Die Speifung felbft verlief nicht ganz glatt. Frau Lina Morgenstraße und ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Selbstmorde. Infolge ehelichen Unfriedens versuchte nach lichkeit keine Rede sein kann. Es schien am Donnerstag beinahe, als die unter Schwierigkeiten vor sich ging. Fische dürften sich wegen mittags die unverehelichte Schneider Pauline P. in ihrer Wohnung ob der Antrag unserer Genossen wieder nach dem bekannten und oft ihrer umständlichen Berlegung kaum für die Maffenernährung eignen. in der Amalienstraße ihrem Leben durch den Genuß von vergiftetem bewährten Rezept:" Denn eben, wo der gute Wille fehlt, stellt sich Sie würden sich auch zu theuer stellen, wenn man nicht rationeller Weizen ein Ende zu machen. Sie wurde. noch lebend in das Krankenzur rechten Beit' ne Ausflucht ein", behandelt werden sollte. Es verfährt, wie bei der Speifung. Für 500 Mann waren nämlich haus am Friedrichshain gebracht. Die sechzehnjährige Tochter gelang jedoch, durchzusetzen, daß er der Schuldeputation überwiesen 6 Bentner Fisch nöthig, die einen Werth von 160-180 Mart dar eines in der Kurfürstenstraße wohnenden Briefträgers sprang aus wurde, mit dem Auftrage, der Versammlung später darüber Bericht stellen. Es tamen also ohne Zuthaten auf den Mann mehr wie einem Flurfenster im 4. Stock auf den Hof hinab, brach die Wirbel30 Pfennig. Die Fischhandlung E. Lindenberg, von der die Fische fäule und gab sofort ihren Geist auf. Bermuthlich hat Furcht vor Der deutsche Kaiser und der Selb von Spenge wurden unentgeltlich geliefert wurden, hat also höchstwahrscheinlich den Strafe das junge Mädchen in den Tod getrieben. dieser Tage von dem antisemitischen Herrn Prezel in einer Kirchen- Soldaten nur einen Festtagsschmaus bereitet, wenn nicht die Militär- Ein neuer Komet. Auf der Treptow - Sternwarte hat Herr, Wählerversammlung, die sich mit straut befaßte, recht auffällig verwaltung direkt mit Fischerei- Gesellschaften abschließt, die in neuester Direktor Archenhold Mittwoch Abend den neu entdeckten Kometen erwähnt. In einem Bericht, den die Berl. 3tg." über diese Ver Beit sich an Fabrikanten wenden, die große Posten Seefisch beziehen Perrine" beobachtet, der in Cassiopeia steht und sich nach dem fammlung bringt, heißt es u. a. in der Wiedergabe der Rede des und sie für 14-16 Pfennige das Pfund an ihre Arbeiter abgeben. Sternbild Cepheus gegen den Nordpol hin bewegt. Man sieht in dem Herrn Prezel: Auf diesem Wege kann der Seefisch volksthümlich werden, doch haben Kometenkopf mit dem Riesenfernrohr deutlich einen Kern, dessen
zu erstatten.
Als die
Vermißt wird seit einigen Tagen die 17jährige Tochter Mar
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