Friedrichsberg. Den Parteigenossen zur Nachricht, daß morgen Sonntag im Orte ein Flugblatt verbreitet wird." Treff­punkt morgens 7, Uhr bei Bernhardt Lange, Wartenbergstr. 67. Um zahlreiche Betheiligung ersucht Die Vertrauensperson.

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Helligkeit gleich der eine3 Sternes 11. Größe zu fein scheint, und tränzchen stattfindet. Um rege Betheiligung wird gebeten. Der I energischen Weise seinen Anordnungen Ausdruck zu geben. Der der von einer Gashülle umgeben ist, die sich 4-5 Bogenfefunden Lese- und Diskutirabend des genannten Vereins findet am Dienstag, Gerichtshof hielt zwei Mißhandlungen für erwiesen, billigte ihm weit erstreckt. Der gut ausgebildete Schweif läßt sich gegen zwei den 26. d. M., abends 82 Uhr bei Weinert in Friedenau statt. aber mildernde Umstände zu, weil sich der Angeklagte auf einem Bogenminuten weit verfolgen und zeigt eine Helligkeit wie der Ring­schwierigen Posten befunden habe, in der Menge Elemente gewesen nebel in der Leyer. Wegen der seltenen Erscheinung von Kometen feien, die ihn gereizt haben und er unter dem Einflusse der Vors und deren nur furzen Sichtbarkeitsdauer änderte sich die Beobach boten der Influenza gestanden habe. Das Urtheil lautete daher nur tungsordnung für das Riesenfernrohr dahin, daß in den nächsten auf drei Monate Gefängniß. Tagen von 2-4 Uhr die Sonne und sofort nach Sonnenuntergang bis Mitternacht der neue Komet beobachtet wird. Die Rigdorfer Gemeinde- Vertretung beschäftigte sich in ihrer Ein schweres Vergehen gegen das Nahrungsmittel- Gesetz, Donnerstag Abend abgehaltenen Sigung mit der dortigen welches bei seinem Bekanntwerden Aufsehen erregte, beschäftigte Paul Pauli, der bekannte Schauspieler und dramatische Lehrer. Kirchennoth". Die evangelische Gemeinde will nämlich zur gestern die dritte Straftammer des Landgerichs I unter dem Vorsiz ( ehemaliges Mitglied des Deutschen Theaters), welcher mit seiner Befriedigung dieser Kirchennoth" eine zweite Kirche bauen und ver- des Landgerichtsraths Fritschen. Auf dem Viehhofe ist die Einrich ersten Schüleraufführung von Rabale und Liebe" einen ansehnlichen langt zu diesem Zwecke von der politischen Gemeinde die Hergabe tung getroffen, daß das schwach tuberkulöse und finnige Fleisch, Erfolg errang, veranstaltet wiederum am Sonntag, den 24. Oktober cr., des Herrfurth- Playes, obwohl Rigdorf burchaus nicht au Plähen welches von den Thierärzten verworfen wurde, in einem Dampfapparat im Belle- Alliance- Theater eine Vorstellung zu fleinen Breifen und reich ist. Die zur Prüfung dieser Angelegenheit niedergesetzte Kom- einer fo hohen Siedehige unterworfen wird, daß die gesundheits­zwar gelangen zur Ausführung„ Die Geschwister"," Onkel Moses", mission empfahl, prinzipiell die Hergabe des Platzes zu genehmigen. schädlichen Keime zerstört werden. Das so behandelte Fleisch wird in welchem Herr Pauli zum ersten Mal in Berlin den Moses Genosse Ne Berau trat entschieden gegen Hergabe des Plages ein. nicht mehr als gesundheitsschädlich angesehen, sondern für einen Mendelsohn spielen wird; darauf folgt die drastische Posse Monsieur Er und seine Parteigenossen seien der Ansicht, daß kirchliche Sekten billigen Preis verkauft. Das Unternehmen liegt in den Händen des Hercules". für ihre Bedürfnisse aus eigenen Mitteln zu sorgen hätten. Wenn Viehkommissionärs, Stadtverordneten Talke. Die Anstalt zerfällt in Fenerbericht. Donnerstag Abend 83/4 Uhr war Große die politische Gemeinde in diesem Falle den Bauplay unentgeltlich zwei Theile, in dem einen wird das tuberkulose, in dem anderen das Frankfurter str. 66 ein Gardinenbrand zu löschen. Freitag hergebe, fete sie sich der Gefahr aus, daß auch andere Kirchens finnige Fleisch gefocht, welches von den Thierärzten als zur Ver früh gegen 3 Uhr brannte Wilhelm ft r. 118/119 in einer Druckerei gemeinden mit ähnlichen Anliegen kommen. Wenn man den Platz wendung zulässig bezeichnet wurde. In der Anstalt waren u. a. der ein Arbeitstisch. Kurz nach 9 Uhr vormittags hatten Bant- bebauen wolle, so fönne man ja die geplante Realschule auf dem Schlächtergeselle Max Wolter und der Fleischverkäufer Paul straße 45 Kleidungsstücke Feuer gefangen. In Sie sollen sich nun dahin schuldig allen felben errichten. Genosse Ostermann bestreitet, daß überhaupt Thiele Fischer angestellt. Fällen war die Feuersgefahr bei Ankunft der Wehr ein Bedürfniß für eine zweite Kirche vorliege und beantragt Ab- gemacht haben, daß sie heimlich an Restaurateure, Budiker und auch bereits beseitigt. Um 5 Uhr nachmittags erfolgte Alarm lehnung des Kommissione antrages auf Ueberlassung des Plates. an Privatpersonen nicht gefochtes, sondern auch rohes Fleisch abgegeben nach Charlottenstraße 14, wo in der Buchdruckerei von Gemeindevorsteher Boddin befürwortet die Üeberlassung des haben, welches als tuberkulös oder finnig der Gesundheit schädlich Hayn's Erben infolge Kurzschlusses bei der elektrischen Leitung Plages.- Gemeindevertreter Hesse ist prinzipiell gegen die Ueber fein fonnte. Einer dieser Abnehmer ist in der Person des Restau Funken auf leicht brennende Stoffe überflogen waren. 6/2 Uhr laffung des Platzes an die Kirchengemeinde, da aber die Majorität rateurs August Otte ermittelt worden, welcher in Plößensee bei den endlich wurde die Wehr noch nach Schönleinstraße 10 gerufen, dafür sein werde, wolle er wenigstens beantragen, daß im Vertrage Eiswerken sein Geschäft besitzt. Er soll Jahre lang fortgesetzt von wo ein Schornstein brannte. Die Feuermänner blieben zur Be- vorgesehen wird, daß die gärtnerischen Anlagen des Platzes dem den beiden erstgenannten das verbotene Fleisch gekauft haben und obachtung des Feuers auf dem Brandherde zurück. Publikum zugänglich gemacht werden müssen. Bei der Abstimmung befand sich nun mit denselben auf der Anklagebaut. Nachdem einige wird beschlossen, den Platz der Kirchengemeinde zu überlassen, eben Zeugen vernommen worden waren, beschloß der Gerichtshof, die falls wird der Antrag Hesse angenommen. Sache zu vertagen und acht neue Zeugen zu laden. Auch soll vom Polizeipräsidium eine Stizze des Kochhauses eingefordert werden. Wie sich ein Unternehmer schadlos zu halten sucht, wenn er die Kurkosten für einen in seinem Betriebe verunglückten Arbeiter tragen foll, zeigt folgender Vorfall, der, obgleich er schon einige Monate zurückliegt, erst jetzt durch eine Verhandlung vor dem Zivil­gericht zu unserer Renntniß gelangt. Der Hausdiener Lehmann war in dem bekannten Schub waarengeschäft von Tac u. Co. angestellt. Er verunglückte bei der Arbeit und mußte längere erhielt Lehmann von der Firma seinen Lohn, abzüglich des Zeit im Krankenhause zubringen. Während seiner Krankheit Krankengeldes ausbezahlt. Da er seine volle Erwerbsfähigkeit nicht wieder erlangte und seine Stellung bei Tack u. Co. nicht weiter versehen konnte, auch auf Unfallrente feinen Anspruch hatte, so that die Firma ein übriges und veranstaltete unter ihren Bes tannten und Geschäftsfreunden eine Sammlung zu gunsten Lehmann's. Gs tamen auf diese Weise 476 M. ein, zu welcher Summe die Firma Tack u. Co. noch 100 m. aus eigenem hinzuzulegen versprach. The das Geld jedoch dem Verunglückten ausgehändigt werden konnte, forderte die Krankenkasse, auf deren Koften Lehmann behandelt worden war, von der Firma Tack u. Co. die Rückerstattung der Kur foften, da Lehmann nach Ansicht des Krankenkassenvorstandes aber troydem von der nicht versichert war. ging der

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Paffage- Panoptikum. Die„ Wiener Tanz- und Operettengesellschaft", welche unter Leitung des Wiener Musikdirektors Gothov Grünete eine Tournee durch die europäischen Hauptstädte anzutreten gedenkt, ist vom Direktor Neumann fürs Passage Panoptikum verpflichtet wordeit, wo sie gang aus der Karlsgartenstraße. Auf dem Heimweg begriffen, brach Ans Rigdorf. Einen plöglichen Tod fand der Arbeiter Liefe bont 1. november ab im Theatersaal auftreten wird. Die Borstellungen des 2. in der Hermannstraße plößlich zusammen. Augenscheinlich hatte indischen Dorfes erreichen am 31. d. M. definitiv ihren Abschluß. Hente( Sonnabend) wird in der Urania in der Invaliden- ein Herzschlag seinem Leben ein jähes Ende gemacht. 2. hinterläßt ftraße der Grönlandreifende Dr. Eric) von Drygalsti einen Vortrag feiner Frau zwei unversorgte Kinder. über Grönland halten, der mit einer Reihe von Projektionsbildern nach eigenen Aufnahmen begleitet sein wird. Dr. von Drygalski hat im Sommer 1891 und vom Frühjahr 1892 bis zum Herbst 1893 als Leiter der von der Berliner Gesellschaft für Erdkunde aus.

Kunst und Wissenschaft. Sudermann's" Johannes" ist für das oftheater gesandten Expedition an der Westküste Grönlands geweift, um dort in Stuttgart freigegeben worden. Wird das Berliner Polizei. wissenschaftliche Untersuchungen über das Polareis, feine Bewegung, verbot nicht aufgehoben, so findet am Stuttgarter Theater die erste fein Verhältniß zum Meer und zum Lande sowie über seine Aufführung statt.- Wirkungen anzustellen.

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-Fran Schumann Heint, die bekannte Altiftin, die man so Theater. Im Schiller: Theater wird heute die Gefang& poffe gern an das Berliner Opernhaus gezogen hätte, bleibt in Hamburg . Kyritz- Pyriz" zum ersten Male wiederholt. Im Bürgersaale des ath: Sie hat dort neuerdings einen Kontrakt abgeschlossen, der auf zehn Hauses findet Sonntag Abend ein Franz Schubert - Abend" statt, unter Mit Jahre lautet. wirkung der Damen Frau Dr. Friedländer( Klavier), Fräulein Tewes( Geige) Ein Stück der Nonne Roswitha wird am 25. Oktober in und der Herren Julius Barnekow( Gesang) und Leo Schrattenholz ( Cello). Tien zu gunsten des Vereins für erweiterte Frauenbildung zur Den einleitenden Vortrag hält Herr Dr. Carl Krebs.. In der morgen im Ostend Theater zu halben Preisen in Szene gehenden Voltsvorstellung Aufführung gebracht. Das Stück führt den Titel„ Fall und Buße Am Altar" liegen die Hauptrollen in den Händen der Damen Bergmann, Maria's, der Nichte des Einsiedlers Abraham." Roswitha lebte um Schönberg, Pauly; der Herren Altschüler, Jürgas, Wach, Völkner, Felsch das Jahr 950 im Kloster Gandersheim . Glasemann. American feiert Drei Nasensteine

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Bendig, der„ Urfonische", aut 5. Rovember das Zubiläum feiner den Mauri Maſcuſteine( Rhinolithen), auf operativem Wege aus Bobltbätigkeitsfimm der Firma Zack u. Co. in die Brüche. Gie 30s

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Jn Kaufmann's Variété werden

Aus den Nachbarorten.

25 jährigen Bühnenthätigkeit. die Stücke„ Ein Abend im Wintergarten“ und„ Im Atelier" am 2ontag von 41 und 46 Jahren entfernt, wurden am Mittwoch von einem nicht nur ihr Versprechen, der gesammelten Summe 100 M. beizu­zum 50. Male aufgeführt. Mitglied der Berliner Medizinischen Gesellschaft demonstrirt. Wie fügen, zurück, sondern verweigerte auch dem Lehmann die von an es fast immer bei derartigen Gebilden der Fall ist, handelte es sich deren Leuten für ihn aufgebrachten 476 M., um sich für den Fall, um eingedrungene Fremdkörper, um die sich die Nasensekretsalze an: daß sie zur Erstattung der Kurkosten verurtheilt würde, an dem sammeln und dann zu einem Nasenstein eintrocknen. Der Kern der Gelde schadlos zu halten. Lehmann flagte auf Herausgabe Rhinolithen entpuppte sich bei dem Herrn als ein kleiner Schuh­knopf, bei den Damen als kleiner Kieselstein. Diese Gegenstände können nicht anders als in der Kindheit der betr. Personen in die Nase hineingelangt sein und haben somit an 35-40 Jahre in der Nase verweilt.

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Die Stadtverordneten Wahlen in Schöneberg sollen vom 10. bis 12. November stattfinden. Der Wahlkampf tobt in schärfster Form. Besonders sind es zwei Parteien, die sogenannte„ Bürger Partei", mit dem bekannten Earlisten Cremer als Preß chef an der Spitze und die sogenannte Unabhängige Partei", Liberale aller Schattirungen, vom Wasserstiefler bis zum fanfteften Nationalliberalen, mit dem Eingemeindungs- Müller an der Tête, die allen Auftand bei Seite laffend, sich in einer Weise befehden, von der wir Arbeiter sagen können:" Da sind wir doch bessere

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Gerichts- Beitung.

Menschen!" Weil man dem Cremer vorwirft, daß er, bei Bismarck 41 Uhr unter eingebender Begründung die Freisprechung Im Prozeß Sternberg nud Genossen ist gestern Nachmittag zu Besuch, mit dem ihm angebotenen Nachthemd auch seine Gefämmtlicher Angeklagten verkündet worden. Damit hai finnung gewechselt, giebt er zurück, daß er noch keinen Manifestationss der große Bankprozeß sein Ende erreicht, der seit vier Jahren un Eid geleistet; und wenn von unabhängiger" Seite behauptet wird, endlich viel Arbeitskraft absorbirt, große Betriebe lahm gelegt und daß von einzelnen Mitgliedern der Bürgerpartei in ihrer Eigens etwa 100 000 M. Roften verschlungen hat. schaft als Gemeindeverordnete bei Grundstücksverkäufen Schie=

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der 476 M. und der ihm versprochenen 100 M. Sei es nun, daß der Firma inzwischen die Unrechtmäßigkeit ihres sonderbaren Verhaltens zum Bewußtsein gekommen war, oder mochte sie sicher sein, daß die Krankenkasse ihr gegenüber keine rechtlich begründeten Ansprüche habe, sie zahlte dem Verunglückten, ehe es zur gerichtlichen Entscheidung fam, die gesammelten 476 M. aus, sah aber von der Erfüllung ihres Versprechens, aus eigenen Mitteln 100 Mart dazu­zulegen, ab. Die auf Zablung der letzteren Summe gerichtete Klage, Lehmann zurück. welche der Vorsitzende des Gerichts als aussichtslos bezeichnete, zog

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Wie zwischen jungen Bengeln Prügeleien entstehen können, zeigte eine Verhandlung, welche gestern vor der dritten Strafkammer des Landgerichts I gegen den Studenten der landwirthschaftlichen Hochschule Bodo Tödter und den Studenten der Philosophie Hans Ein Berliner Schuhmann. Wegen wiederholter Mißv. Schweinig stattfand, von denen der erstere der Herausforderung bungen gemacht feten, so verkündet dagegen der Kontrahent im handlung im Amte und Nöthigung fland gestern der zum Zweikampfe, der letztere der Annahme dieser Forderung beschul­amtlichen„ Schöneberger Wochenblatt", daß man im stande wäre, frühere Schuhmann Gebler vor der 1. Straſkammer des digt war. In einer Juni- Nacht befanden sich die Angeklagten in mittels einer patentirten Polizeilampe das ganze freiſinnige Gebäude Landgerichts I . Der 28jährige Angeflagte, welcher 14 Monate im einem Café. Da sie nicht bekannt waren, faßen sie an gesonderten zu beleuchten und den Nachweis zu liefern, daß, die man fucht, hinter Dienste der Schußmannschaft sich besand, hatte am 8. Mai Posten Tischen. Tödter entfernte sich zuerst. Als er an v. Schweinitz vors der eigenen Thür stecken. Wahrlich, ein Schauspiel für Götter! auf dem Blücherplay in der Zeit von 1-4 Uhr nachmittags. Au über ging, machte dieser eine scherzhafte Bemerkung über die große Während diese edlen Mannesseelen sich lediglich um die Perfonen diesem Tage fand die Einweibung der Garnisonkirchen in der Geweihkrücke, mit der Tödter's Stock versehen war. Dies konnte frage streiten- handelt es sich doch um den jetzigen Amtsvorsteher Safenhaide in Gegenwart des Kaiserpaares statt. Die Truppen fich der Eigenthümer des Stockes nicht gefallen laffen, er gab eine zu Schöneberg , der seitens der Bürger- Partei" als tüchtiger famen zurück und am Erwiderung, deren Sinn und Wortlaut er nicht mehr anzugeben Blücherplatz ftaute sich die 11. Berwaltungsbeamter und Ausbund aller Tugenden, für den Bürgerzählige Menschenmenge. Am Blücherplatz 1 befindet sich ein vermochte, die er aber wohl selbst für beleidigend hielt, denn er trat meister" Posten in Aussicht genommen ist, von den Unabhängigen" Speditionsgeschäft. Unglücklicherweise verlor ein vor diesem auf v. Schweinitz zu und forderte ihn auf, ihm nach einem Neben dagegen für unfähig" erklärt wird, ein derartig entwickeltes Gemein Hause stehender großer Wagen ein Rad und lag nun fest. Als raum zu folgen. Hier erklärte Tödter seinem Gegner, daß er ihm wesen zur Zufriedenheit aller zu leiten lafsen ste jedwede Rücksicht eine Anzahl von Personen sich nun damit abmühte, den Wagen zur Verfügung" stehe, wenn er sich verlegt fühle. v. Schweinit auf das Gemeinwohl bei seite. Für sie ist nun einmal die Personen- wieder flott zu machen, trat der Angeklagte heran und forderte fühlte sich sehr verlegt, es wurden deshalb die Karten gewechselt. frage die Hauptfrage, alle anderen für die Kommune in betracht sie in barschem one zum Weitergeben auf. Der in. Am folgenden Tage erschien bei v. Schweinig ein„ Kartellträger" kommenden Fragen werden zurückgestellt, tommen erst in zweiter Linie. zwischen verstorbene Arbeiter Tieße, der die Arbeiten leitete, hatte welcher ihm eine Forderung auf Schläger überbrachte. Der Kampf Am Nach Wie anders dagegen die dritte in betracht kommende Partei am einen Arbeiter Tanowski zur Hilfe angenommen. Diesen packte ber follte 22 1/2 Minuten oder bis zur Abfuhr dauern. Orte, die sozialdemokratische! Angeklagte plöblich beim Genick und warf ihn zu mittage des 17. Juli sollte der Ehrenhandel" im Birk'schen Mit ruhiger Ueberlegung, getragen von dem Geifte des Boden. Als sich Zanowski erhob, wurde er zum zweiten Restaurant in der Gartenstraße zum Austrag gebracht werden. Die Idealismus, der Disziplin und dem Bewußtsein für eine Male gepackt und abermals zu Boden geworfen. Dann Gegner standen sich bereits, mit den üblichen Bandagen versehen, gerechte und humane Sache zu kämpfen, ist sie dabei, ihre fne belte ihn der Angeklagte so stark, daß T. noch nach acht tampfbereit gegenüber. Da erschien ein Schuhmann, der die bewährten Kampfgenoffen zu sammeln, die indifferenten, vom Tagen an den Verlegungen krank darnieder lag, und fiftirte ihn Brügelei verhinderte. Die Polizei war durch ein anonymes Klaffenbewußtsein noch nicht durchdrungenen Arbeiter und Mitbürger darauf zur Wache. Er soll auch den verstorbenen Ziege an der Schreiben von dem Vorfall verständigt worden. Da beide An­zu wecken, sie zu erziehen, sich ihre Menschenrechte zu erfämpfen, Bruit gepackt und mit den Worten:„ Scheren Sie sich von hier geklagten geständig waren, beantragte der Staatsanwalt gegen die ihnen das Verständniß ihrer traurigen, abhängigen Lage felbst der weg!" zurückgestoßen haben. Daun verlangte er, Zieße folle felben je eine Woche Festungshaft. Das Gericht erkannte nur auf Kommune gegenüber vor Augen zu führen. Und dieser Kampf wird den Wagen in zwei Minuten wegschaffen laffen, ie einen Tag Festungshaft. mit blanken Waffen geführt. Allen persönlichen Hezereien abbold, sonst würde er die Feuerwehr holen lassen." Er Am 5. Mai d. J. wurden die beiden früheren Raffenbeamten vertrauend auf ihre gute Sache. ist die sozialdemokratische Partei in soll auch den Tietze wegzugeben genöthigt haben, indem er ihm drohte, der Georgenkirch- Gemeinde, Heinze und Lattey, von der ersten Schöneberg auf ihre persönliche, mündliche und schriftliche Agitation baß er ihm anderenfalls ben Schädel zerspalten würde"| Straitammer des Landgerichts 1 wegen Unterschlagung zu 9 Monaten angewiesen. Sie führt einen lassen und feinen Personen. Unter den Personen, die bei dem Wagen Hilfe leisteten, befand Gefängniß verurtheilt. Rechtsanwalt Dr. S ch wind legte gegen fampf. Für sie ist die Person nichts, die Sache alles! sich auch ein gewisser Richter. Ohne weiteres forderte er auch diesen das Urtheil Revision beim Reichsgericht ein, und letzteres hat jetzt Deshalb, Jhr Arbeiter, Handwerker, fleine Geschäftsleute, heraus auf, ihm zur Wache zu folgen, weil er feinen Anordnungen nicht das erste Erkenntniß aufgehoben und die Sache in die Borinstans aus Eurem Gleichmuth, zeigt doch einmal den Gegnern, daß Ihr genachgekommen fei. Beim Transport zur Wache foll er den T. so zurückgewiesen. willt seid, Eure eigenen Geschicke auch selbst zu lenken, daß Ihr gestart an dem Knebel gezerrt haben, daß der zweite beim Transport Ein Strich durch die Verfrommungsverordnung. Der willt seid, Männer ins Stadtparlament zu entfenden, die das helfende Schuhmann auch immer mit hin und hergeriffen wurde.§ 11 der für die Provinz Brandenburg erlassenen Oberpräsidials Interesse der Haupt Steuerzahler, der kleinen armen Leute, ver- Am Tempelhofer Ufer stieß er ihn gegen die Mauer des Rother. Berordnung vom 5. Oktober 1896 bestimmt, daß Tanzmusiken, Bälle treten; wählt Leute dorthinein, die den Muth der Ueberzeugung stifts und schlug ihn wiederholt in das Gesicht, so daß sein Kollege und ähnliche Luftbarkeiten in Gastwirthschaften und sonstigen Vere haben; die Euch nicht vor der Wahl das Blaue vom ihn mehrfach ermahnte, sich doch ruhiger zu verhalten. Während gnügungslotalen, au ch wenn sie in geschlossenen Himmel versprechen, und nach der Wahl noch auslachen! dieses ganzen Vorfalles war das Publikum aufs höchfte empört und Gesellschaften stattfinden, an Sonn- und Festtagen vor Arbeiter und Handwerker Schönebergs! Steben uns Sozialdemo- rief dem Angeklagten höhnische und entrüstete Worte zu. Allseitig schrie 3 Uhr nachmittags nicht beginnen dürfen. Hiergegen sollte sich der fraten Schönebergs auch nicht Gelder zur Verfügung gleich jenen man:„ Der Schumann muß betrunken fein oder er ist Gastwirth Weigel in Rummelsburg vergangen haben. Am ersten anderen Parteien, die durch Einladungen, Birkulären 2c., verfeben verrücft!", worauf die Antwort des Angeklagten erfolgte:" Ber- Weihnachtsfeiertage des vergangenen Jahres feierte in seinem Lokale ein mit den Namen eines engeren und eines weiteren Ausschusses( find dammte Schweine, wenn Ihr nicht weg geht, schlage ich Euch über Verein einen Kommers, der verbunden war mit einer Theaters doch in einem der letzteren die Namen einer ganzen Weißbier- den Schädel!" Einem Manne, der ihn davon verständigte, daß der aufführung. Die Polizei hatte dazu die Erlaubniß gegeben, zugleich Brauerei, vom Chef bis zum Bierfahrer herab, verzeichnet) den Transportat noch ein Paar Stiefel auf dem Blücherplage habe aber betont, daß nicht getanzt werden dürfe. Trogdem wurde nach Verfuch wagen, bei Euch Stimmenfang zu treiben, so foll stehen lassen, erklärte er ohne weiteres: Schweigen Sie, Mitternacht ein Tänzchen riskirt. Weigel solte nun dafür büßen, Euch doch Gelegenheit gegeben werden, die Forderungen oder ich schlage Ihnen eins über den Schädel!" daß er dies geduldet hatte. Schöffengericht und Landgericht sprachen ber Sozialdemokratie im Stadtparlamente im 13 man auf dem Polizeibureau von dem Exzesse des Angeklagten ihn jedoch frei. Da es sich hier um eine geschlossene Gesellschaft Interesse der Steuerzahler tennen au Lernen. hörte, schickte man ihn zu dem Polizeiarzt Sanitätsrath gehandelt habe, hätte der Tanz nur verboten werden können, Im Laufe der kommenden Woche werden eine Anzahl von Becker, der ihn sehr aufgeregt fand. Am andern Tage venn die äußere Heilighaltung des zweiten Feiertages Bezirts Versammlungen von seiten der Sozialdemokratie ift er dann wieder zu dem Sanitätsrath Becker ge darunter gelitten hätte. Das sei aber nicht der Fall gewesen. abgehalten, zu denen schriftliche Einladungen verschickt werden. gekommen, da bei ihm die Influenza ausgebrochen war. Er war Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein; der Ober­Möge ein jeder dieser Einladung Folge leiften, um sich von der 4-5 Tange lang revierkrant und ist dann aus dem Polizeidienst Staatsanwalt beantragte aber selber die Verwerfung der Richtigkeit unseres Programms zu überzeugen. Sollen feine entlassen worden. Der Staatsanwalt Dr. Herbi ch beantragte Revision. Er machte folgende bemerkenswerthe Ausführungen: Gedanken verwirklicht, feine ntereffen vertreten, ein Jahr brei Monate Gefängniß und Aberkennung der Allerdings habe Weigel dem Wortlaute des§ 11 der Verordnung soll sein 2003 ein menschenwürdiges werden, Befugniß zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer entgegen gehandelt. Nach ihrem bestimmten Wortlaute bann hat er auch bei den Stadtverordnetenwahlen einem Sosial von fünf Jahren.- Der Gerichtshof sprach den Angeklagten tönne aber jene Bestimmung nicht ausgelegt werden, denn dieser demokraten seine Stimme zu geben. von der Anklage der Nöthigung frei, weil er das Moment der Wortlaut finde im Gesetz keine Stüße. Die Grundlage der Den Genossen von Steglitz und Friedenau zur Kenntniß, Widerrechtlichkeit verneinte. Der Angeklagte hat sich nach der An Oberpräsidial- Verordnung vom 5. Oftober 1896 bilde die bekannte von 1887, daß am Sonnabend Abend bei Tiefe in Steglit, Albrechtstr. 125, ein sicht des Gerichtshofes jedenfalls für berechtigt gehalten, bei Stabinetsordre und diese beziehe sich von Mitgliedern des Arbeiter- Bildungsvereins arrangirtes Familien- dem Trubel, der damals auf dem Blücherplate herrschte, in diefer auf die äußere Heilighaltung der Sonn- und Festtage. Der

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