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Br. 251. 14. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Partei- Nachrichten.

In Stralsund   stellte eine Parteiverfammlung nach einem bet fällig aufgenommenen Vortrage des Genoffen Storch aus Stettin  einstimmig den Vertrauensmann Albert Genzen  , der gegen wärtig wegen Richterbeleidigung eine neummonatige Freiheitsstrafe im Stralsunder   Gefängniß verbüßt, als Reichstags Randi daten für den Kreis Stralsund   Rügen   Franzburg   auf.

Wiederbetheiligung an den Kommunalwahlen beschloß eine Parteiversammlung in Kottbus  , weil, wie es in dem betreffenden Beschluß n. a. heißt, auch in den Gemeindevertretungen sich immer mehr das Bestreben bemerkbar macht, die Wenigerbemittelten durch immer höhere Steuern und Abgaben zu gunsten der befizenden Klassen zu belasten", ferner, weil die wesentlichen Rechte der Stadt verwaltung gegenwärtig nur von einer ganz geringen Zahl der Ein. wohner, einigen Großkapitalisten, Großindustriellen und einigen dem sogenannten Gelehrtenstande angehöhrigen Personen ausgeübt werden". Als Kandidaten sollen zunächst nur geeignete Personen mit sozialdemokratischer Gesinnung aufgestellt werden; wenn das aus irgend welchen Gründen nicht angängig ist, foll für solche Kandidaten gestimmt werden, die sich verpflichten, für Beseitigung aller indirekten städtischen Steuern, für möglichst niedrige Ver. zinfung der städtischen Anleihen, für Errichtung eines städtischen Arbeitsamtes mit unentgeltlichem Arbeitsnachweis und noch für eine Reihe anderer Forderungen kommunaler Natur einzutreten.

Mittwoch, 27. Oktober 1897.

Kommunales.

als Schriftführerin Frau Scheffler vorgefchlagen und gewählt wurden, diese verbotene Vereinsfortfegung gegeben sein soll, weil beiben weiblichen Vertrauenspersonen den gefchloffenen Berein ge- verordneten- Bersammlung eingebrachte Antrag auf Einrichtung vo Frau Scheffler zu den Revisorinnen gehört hat, die mit den Der von der sozialdemokratischen Fraktion in der Stadt, bildet haben sollen. Selbstverständlich ist die Wahl der Frau noch zwei städtischen Riefelgütern zur sofortigen Aufnahme von Scheffler rein zufällig gewesen und sie genügt nach Ueberzeugung Eungenleidenden beiderler Geschlechts und Neubau einer Heilanſtalt ber Volkswacht" abfolut nicht, um eine Auflage und noch weniger für Zuberkuloie beiderlei Geschlechts beschäftigte am Montag Abend eine" Berurtheilung ausreichend zu begründen. den von der Versammlung zur Vorberathung dieser Angelegenheit

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Der Parteigenoffe E. Huhn in Düffeldorf wurde im eingesezten Ausschuß unter dem Vorsiz des Vorstehers Dr. Langer­Juli d. J. wegen Verkaufs einer verbotenen Auflage des Corvin bans und und in Anwesenheit der Magistratskommiffare Stadtrath schen Pfaffenfpiegels" vom dortigen Landgericht zu drei Marggraff und Dr. Straßmann. Wie bereits bei der Wochen Haft verurtheilt. Das Urtheil ist jetzt vom Reichsgericht Beraihung im Blenum der Versammlung, so wurde auch verurtheilt worden. Man fann nur bedauern, daß wegen jenes im Ausschusse Den Vertretern des Magistrats mit­thatsächlich werthlofen Buches Parteigenossen sich einer gerichtlichen getheilt, daß in diesem Jahre der Andrang zu den beiden vor­Prozedur aussehen. handenen Heimstätten sehr start gewesen sei, so daß zeitweise die Wegen Beleidigung des Notars Buhar   ft Genoffe Zahl der Vornottrten weit über 100 betragen habe, und eine nicht Hofrichter in Rön als verantwortlicher Redakteur Der geringe Anzahl derselben bis zu 10, ja bis zu 11 und 12 Wochen Rheinischen Zeitung" feinerzeit zu einem Monat Gefängniß hätten warten müssen, bevor sie aufgenommen werden konnten. verurtheilt worden, während der mitangeflagte Genoffe Chefredakteur Unter diesen Umständen war der Ausschuß einstimmig der Ansicht, Dr. Erdmann freigesprochen wurde. Hofrichter legte gegen seine daß hiergegen, um den Anforderungen zu genügen, neue zweck Verurtheilung und der Staatsanwalt gegen die Freisprechung Erd- entsprechende Einrichtungen erforderlich seien. Von diesem Gesichts­mann's Revision ein. Das Reichsgericht verwarf beide Revisionen. punfte aus wurden ziet verschieden lautende Anträge gestellt. Der eine In Beziehung auf Erdmann lag die Sache wie folgt: Erdmann ging dahin, den Magiftrat zu ersuchen, möglichst bald Einrichtungen hatte das mit der Post eingelaufene Manuskript des fraglichen auf den städtischen Rieselgütern oder au anderweitig günstig ge­Artikels feinem Mitredakteur Hofrichter mit der Bemerkung überlegenen Orten zur Aufnahme solcher Lungenleidenden beiderlei Ge geben, der Aufnahme stehe nichts im Wege. Die Anflagebehörde fchlechts zu treffen, welche als Refonvaleszenten aus Krankenhäusern In Waltersdorf bei Sorau   sprach am Sonntag der Partei selbständig die Aufnahme angeordnet hatte, zur Verantwortung Nach dem anderen Antrage sollte der Magistrat ersucht werden, auf wollte nun nicht nur Hofrichter, der als verantwortlicher Redakteur entlassen find oder welche sich im Anfang der Krankheit befinden. genoffe Otto Antric aus Berlin   unter Beifall über die politische ziehen, sondern auch Dr. Erdmann, da dieser durch das Sinüber den Rieselgütern baldmöglichst zwei neue Heimstätten zu errichten. und wirthschaftliche Lage und die nächsten Reichstagswahlen. In reichen und seine Bemerkung dem verantwortlichen Redakteur Bet Der Ausschuß entschied sich in seiner Mehrheit für den letzteren Ane der Diskussion ergriffen auch zwei Gegner das Wort. Der erste, der Ritterguts- und Brennereibefizer Bengler aus hilfe durch Rath und That geleistet habe. Das Landgericht hat aber trag. Was sodann den Antrag auf Neubau einer Heilanstalt Laubniß, versuchte, im Gegensatz zu dem Referenten, den Nachweis die Beröffentlichung geübt habe und habe üben können. Das Reichs mit großer Mehrheit befchloffen, der Versammlung die Ablehnung Dr. Erdmann freigesprochen, weil er feinen bestimmten Einfluß auf für Tuberkulöse beiderlei Geschlechts betrifft, so wurde leider zu führen, daß die 4212 Millionen Liebesgaben nicht dazu verwendet werden, dem Junker aus den Taschen der Steuerzahler ein Geschent gericht bestätigte das Erkenntniß. dieses Antrages zu empfehlen. zu machen, sondern diese Liebesgaben hätten nur den Zweck, die kleinen Redakteur am dortigen Volksblatt". einem ihm zugegangenen Straf- Borberathung der Magistratsvorlage behufs Abänderungen Groben Unfug" foul Genoffe 6. Beder in Saalfeld  , pretadtverordneten Versammlung zur Brennereien gegen die großen zu schützen. Zur Frage des allgemeinen mandate zufolge dadurch begangen haben, daß er während der au der Gehaltsordnung für die Lehrpersonen Er sei auch für das allgemeine, geheime und direkte Wahlrecht, Landtags- Wahlbewegung in Bock und Teich( einem Dorfe bei Gräfen in den Berliner   Gemeindeschulen hat gestern unter Vorfitz aber er müsse doch sagen, daß es für ihn, den Herrn Guts: thal in Thüringen  ) am Sonntag, den 26. September, Flugblätter des Vorstehers der Stadtverordneten  - Bersammlung Dr. Langerhans und Brennereibefizer, etwas Beschämen des habe, wenn bei der aufreizenden Jubalts in den Wohnungen der dortigen Ortsnachbarn und in Anwesenheit der Magistratskommissare Bürgermeister, Reichstagswahl ein Arbeiter, der kaum richtig schreiben und vertheilt hat". Dieses Verbrechen glaubt der Herr Amtsanwalt ge- Kirschner und Stadtschulrath Bertram die erste Lesung beendet lefen könne, ein focher dummer Arbeiter, den er das ganze Jahr führt mit einer Geldstrafe von 10 M. oder 10 Tagen und bezüglich der Fachlehrerinnen folgende Bestimmungen hindurchschleppen, ernähren müsse, dasselbe Recht befize wie er, der aft! Da jedoch nichts so heiß gegeffen wird, wie es gekocht ist, getroffen. Die Fachlehrerinnen find 8ll vierundzwanzig gebildete Großgrundbesizer. Zum Schluß forderte der Herr wird Berufung eingelegt werden und das, Gericht wird diesen groben Stunden verpflichtet und können zeitweise zur Vertretung bis den Referenten ganz kategorisch auf, doch zu sagen, wer und was er sei! Unfug einfach nicht anerkennen tönnen, wie es ja auch in dem vier Stunden herangezogen werden. Grundgehalt 900 Mart, ob er auch so schwer arbeite wie er, der Brennereibesitzer?- Sonst analogen Falle der Rudolstädter   Parteigenoffen vor vier Jahren zu Miethsentschädigung 300 Mart, Alterszulagen: nach 8 Jahren einem freisprechenden Urtheile tam. 100 Mart, nach 6 Jahren 200 M., nach 9 Jahren 300 m., nach Der zweite Redner, Gutsbesitzer und Amtsvorsteher Lehmann der österreichischen Parteileitung, war vor dem Bezirksgericht in nach 21 Jahren 720 M. Zur Anrechnung kommen die Jahre, in Der Parteigenoffe Engelbert Pernerstorfer  , Mitglieb 12 Jahren 400 M., nach 15 Jahren 500 W, nach 18 Jahren 600 M., aus Laubniß, versuchte die Fleischzölle, überhaupt alle indirekten Steuern zu vertheidigen. Er appellirte besonders an die Land- Wien der Beleidigung der Minister Badeni   und Guttenberg welchen die Fachlehrerinnen an öffentlichen Schulen in Deutsch  bewohner, fie möchten nur nicht ablassen von ihrem Patriotis: angeflagt. Der Richter beschloß aber, die Atien dem Landgericht zu land mit mindestens 24 wöchentlichen Stunden beschäftigt mus u. f. w.vor allen Dingen folle man dem sozialdemokratischen übersenden, weil das Vergehen der Aufreizung vorliege. find. Fachlehrerinnen, welche bereits 1111 städtischen Dienst Redner nicht glauben. Je höher die Fleischpreise, je mehr bekäme stehen und voraussichtlich dauernd 24 Stunden ertheilen werden, sollen zur endgiltigen Anstellung vorgeschlagen werden Beiden Rednern, die als eifrige Agitatoren des Bundes Der dritte Kongre der ohne Rücksicht auf das Lebensalter und auch mit der Landwirthe" bekannt sind, wurde von dem Referenten im einem Examen. Von einer Seite wurde beantragt: Die Schlußwort so heimgeleuchtet, daß sie sich wüthend in ihre draußen Gaffwirthsgehilfen Deutschlands  . wie für die verschiedenen stehenden Equipagen warfen und unter dem Hohngelächter der Ver- Nachdem die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung der Empfänger bezw Lebrer- Kategorien festgestellt ist, wird nur dann gezahlt, wenn fammlungsbefucher davonjagten. stehenden Gastwirthsgehilfen bereits zweimal in Kongressen ver- Berlin   hat. Ist letzteres nicht der Fall, so wiro nur der die Empfängerin festen Wohnsitz in Die Parteigenoffen in Memel   vertheilten auf vier andeinigt waren, begann am Dienstag in Berlin   im oberen Saale   Betrag als Miethsentschädigung gezahlt, welcher von agitationstouren große Mengen Flugblätter, die in deutscher   des Feuerstein'schen Lokals der dritte Rongreß. Auf der Tages treffenden Wohnortsgemeinden für und lithauischer Sprache abgefaßt waren. Einer der Genoffen ordnung stehen an wichtigeren Punkten: die Organisations gleicher Kategorie festgesetzt ist; dieser Antrag wurde abgelehnt. ihre eigenen Angestellten schreibt uns über die Tour, die er mitgemacht hat: Ich habe auf frage( Üebergang zur Zentralisation), Statutenberathung, die Formen Bis zur nächsten Sitzung soll eine Zusammenstellung der Beschlüsse dem Lande großes Glend vorgefunden. Die armen Leute wohnen in der Arbeitsvermittelung für Gastwirthsgehilfen, Arbeiterfchuß- Gesez erster Lesung, sowie eine Berechnung über den finanziellen Effekt jämmerlichen, meist aus Lehm erbauten Hütten. Das Bieh wohnt gebung im Gastwirthsgewerbe, Stellungnahme zu den Gastwirthe derselben angefertigt werden. besser. Man brachte uns große Sympathien entgegen." Junungen, die Prozentarbeit, Stellung zu denjenigen Berfonen, die den Kellnerberuf als Nebenbeschäftigung ausüben, Stellungnahme zum Allgemeinen Fachkongres" 2c.

tönne er überhaupt nicht mit ihm diskutiren.

der Landarbeiter, der fleine Bauer für sein Schwein bezahlt.

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Die Parteigenoffen in Barmen erklärten sich mit den Be­schlüssen des Hamburger Parteitages im allgemeinen einverstanden und erwarten deren strikte Durchführung. Genosse Friz Salz= berg wurde einstimmig wieder zum Vertrauensmann gewählt.

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Mietheentschädigung in Höhe,

Tokales.

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Der Saal ist mit rothen Fahnen und sozialdemokratischen Denk­sprüchen dekorirt. Hinter dem Podium prangt auf rotbem Banner Genosse Liebknecht   hatte bet der Staatsanwaltschaft in Breslau  die Inschrift: Proletarier aller Länder vereinigt Euch!" Daneben den Antrag gestellt, seine Strafe nicht in Breslau  , sondern in Im Torfe Bennungen   bei Sangerhausen   beschloß der Gefieht man die Büsten von Mary und Laffalle. Die Sitzungen be: Blößenfee verbüßen zu dürfen Diefer Antrag ist genehmigt meinderath auf Antrag des Vertreters der Arbeiter, daß die ginnen vormittags 10%, Uhr. Nach einer warmen Begrüßung durch worden. Ein Termin für den Antritt der Strafe ist noch nicht fest. Zahlung des jährlichen Zuschusses an die Kirchen Pötzsch wird das Bureau gewählt und zu Vorsitzenden Fröhlich   gesetzt. gemeinde, der 900 m. beträgt, vom 1. April nächsten Jahres an Hamburg   und Bösch Berlin bestimmt. eingestellt werden soll. In der Kirchengemeinde hatten sich, wie Grillenberger's ehrt die Versammlung durch Erheben von den haben wir fürzlich durch Mittheilung einiger Zahlen über das Das Andenfen Starl Die Unterrichtserfolge der Berliner   Gemeindeschulen die Thüringische Tribüne" hierzu mittheilt, einige nicht noble Er Plätzen. Ebenso wird beschlossen, den streifenden Maschinenbauern Alter der Kinder der einzelnen Gemeindeschulklassen zu beleuchten eiguiffe" abgespielt, die den Gemeinderath veranlaßten, den Antrag in England 100 M. als Zeichen der Sympathie zu überweisen. des Arbeitervertreters anzunehmen. Ströblinger berichtet danach für die Agitations- und Breßtommiffion. Die Abrechnungen liegen den Versammelten gedruckt vor. Die Preßkommission hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 6249 M. vereinnahmt; die Agitationskommiffion hat seit 1. Ottober 1895 bis 30. September 1897 eingenommen 3834 AM Es haben in den letzten beiden Jahren über 100 Verfammlungen zu gunsten der Be: worden. Die finanziellen Verhältnisse des Gastwirthsgehilfen" feien wegung stattgefunden. Flugblättern find 25 000 verbreitet jetzt vollkommen tonfolidirt, fodaß die Fortexistenz außer Zweifel gestellt sei. Auch in wirthschaftlicher Beziehung feien schon Erfolge durch die Organisation erzielt worden; namentlich habe sich

Der Wahlverein für Langenbielan und Umgegend hatte im fehlen Verwaltungsjahre eine Zunahme der Mitglieder von 315 auf 360 zu verzeichnen.

Ju Werdan i. S. sprach eine Voltsversammlung dem Parteis genossen Liebknecht anläßlich seiner Berurtheilung zu 4 Monaten Gefängniß ihre Sympathie mit dem Wunsche aus, daß er die Strafe wohl überstehen möge.

Als Vertrauensperson für den Bezirk 3 wickau ist der Parteigenosse H. Schmidt wiedergewählt worden.

versucht. Einen weiteren Beitrag zur Erörterung dieser wichtigen Frage bringt der neueste Schuldeputations- Bericht( für 1896/97), indem er zum ersten Male die Zahl der nach Vollendung Der Schulpflicht, also im Alter von mindestens 14 Jahren entlassenen Kinder nach den Klassen angiebt, aus denen sie ab gingen. Für das Jahr 1896 ergab sich folgendes. Es gingen ab aus Klasse:

I.

II. III. IV. V. VI. überhaupt 9032

952 222 15 1105 224 14

2

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9582

Ruaben 5429 2412 Mädchen 5851 2385 zufammen 11283 4797 2057 446 29 2 18614 Das heißt: von 9032 beziv. 9582 abgegangenen Knaben und Zur Nachwahl im württembergischen Landtage- Wahlkreis die Behandlung der Kellner durch die Unternehmer mehr Mädchen hatten 1191 bezw. 1343(= 13,2 bezw. 14 pCt.) die Ober Böblingen   ist Arbeiter sekretär A gfter in Stuttgart   als Randidat Ich gebessert. weil die Unternehmer die Aufreckung der stufe nicht erreichen tönnen, die unter normalen Verhält unferer Partei aufgestellt. Der als Kandidat ausersehen gewesene ißtände in der Deffentlichkeit fürchten. der Deffentlichkeit fürchten. Immer bin ent- niffen schon nach vierjährigem Schulbesuche, also mit Vollendung Genosse Proß aus Eßlingen   hat aus Gesundheitsrücksichten abspreche das Resultat noch nicht der aufgewandten des zehnten Lebensjahres erreicht werden müßte. Dieses Resultat ist lehnen müssen. Agitationsarbeit. In der Disfuffion wird faft allgemein Befriedigeradezu beschämend für die vielgepriesene Berliner   Gemeindeschule! Ter Sozialdemokratische Verein in Navensburg ingung mit dem Stande der Organisation und der Haltung des Wir wiederholen, daß nach unserer Ueberzeugung hier weder eine Württemberg   beschloß, beim Gemeinderath zu petitioniren am Ein- Gastwirthsgehilfen" ausgedrückt." Es wird befchloffen, das Abonne außerordentliche Faulheit oder Dummheit der Berliner   Gemeinde­führung der obligatorischen Benützung der städtischen Veichenhalle vielen Orten des In- und Auslandes find mittlerweile Begrüßungs die Ursache eines solchen Mißerfolges anzusehen ist. Diese ist viels ment desselben auf 1.50 W. pro Vierteljahr herabzusehen Ausschulkinder, noch eine zu geringe Leistungsfähigkeit der Lehrkräfte als und um Uebernahme sämmtlicher Beerdigungskosten bei allen Be erdigungen auf die Stadtkaffe. telegramme eingelaufen. mehr allein in den Mängeln der äußeren und inneren Organisation der Gemeindeschulen zu suchen, die die Arbeit der Lehrer und die Theilnahme der Kinder am Unterricht beeinträchtigen müssen.

eingeschriebenen Wähler nur 797 beträgt. Die Zahl der eins

Punkt 2 der Tagesordnung betrifft die Ueberführung der Ans Straßburg i. E. wird uns geschrieben. Die Partei Stellnerorganisation, die bisher aus einzelnen Lokalvereinen beftand, versammlung der hiesigen Genossen, deren Abbaltung vom in die Zentralisation. Fröhlich aus Hamburg   refecirt über diesen Bezirkspräsidium verboten worden war, wurde nun am Sonntag Gegenstand und empfiehlt den Uebergang zur Zentralisation. Be Prenkische Klassenwahl- Gerechtigkeit. Eine von der Freis Nachmittag im badischen Dorfe Neumühl abgehalten. Nach fonders weist er auf die Unterstüßungs- und ähnliche Einrichtungen netea wahten veröffentlichte Statistit bringt von neuem einen finnigen Zeitung" gelegentlich der bevorstehenden Stadtverords dem Bericht unseres Délegirten Böhle über die Werhandlungen hin, die durch die Bentralisation möglich werden und die geeignet fchlagenden Beweis dafür, daß die jüngste Steuergefeßgebung das des Hamburger Parteitag es wurde folgende Resolution feien, weitere Kreise in die Organisation hineinzuziehen. Die einstimmig angenommen: Die Versammlung erklärt sich mit der Diskussion über diesen Punkt findet nach der Mittagspause Reichen und zum Nachtheil der mittleren und unteren Schichten der Gemeindewahlrecht immer mehr noch zu gunsten einiger weniger Mandatserfüllung des Delegirten Böhle einverstanden. Bei dieser statt, und es fprechen fich fast alle Redner für die Zentrali Bevölkerung verschiebt. Auf die neun Stadtverordneten 1. Ab Gelegenheit erhebt die Sozialdemokratie Straßburg's   Einspruch gegen fation auk. Auch der Vertreter der Generalkommission die vom Berichterstatter über die parlamentarische Thätigkeit der in Hamburg  , Begien, spricht seine Freude aus, daß die Gastwirths: haben, entfielen 1891 2235 eingeschriebene Wähler, wäh theilung, welche gegenwärtig sich einer Neuwahl zu unterwerfen sozialistischen Reichstagsfraktion, Genossen Schippel, auf dem gehilfen jetzt zur Zentralisation übergehen wollen. Nur warnt er Parteitag zum Ausdruck gebrachte Auffassung, soweit diefelbe eine davor, wenn es gefchiebt, dann keine Spaltungen in den eigenen rend in den betreffenden Bezirken gegenwärtig 1897 die Zahl der Abweichung von dem bisherigen rein negativen Standpunkt der Reihen entstehen zu lassen. Partei gegenüber der Bewaffnung von Heer und Marine des In namentlicher Abstimmung wird darauf einstimmig gegen zwei geschriebenen Wähler der ersten Klaffe hat sich also nahezu auf heutigen, der Arbeiterklasse feindlich gegenüberstehenden Staates dar Stimmenthaltungen beschlossen, einen Zentralverband zu begründen. ein Drittel vermindert. In einzelnen Wahlkreisen ist die Ver. fiellt. Die Versammlung betont angesichts der fortwährenden An Der Rest des Nachmittags wird barauf durch die Berathung ber Statuten minderung noch beträchtlicher. Einzelne der jetzt ausscheidenden griffe, Verdächtigungen und Entstellungen der bürgerlichen Breffe des zu gründenden Verbandes deutscher Gastwirthsgehilfen" aus. Stadtverordneten erster Klasse sind erst nach 1891 gewählt. Im aufs neue mit Nachdruck die unverbrüchliche Solidarität des inter  - gefüllt. Eine längere Debatte entſpinni fich über die Frage, ob auch ganzen konkurriren danach bei den 14 ausscheidenden Stadtverordneten nationalen Proletariats." bie Kellnerinnen im Verband zugelassen werden sollen. Beschlossen gegenwärtig 1110 eingeschriebene Wähler, während bei der früheren. Wahl derselben 2990 eingeschrieben waren. Die Stärkeverminderung Todtenliste der Partei. In Bremen   starb im Alter von wird, diese Möglichkeit offen zu halten, wenn man auch Her der Wähler& weiter Klaffe geführt. Im Gegentheil! Auch 55 Jahren der Zigarrenarbeiter er manu Nord hold, der bereits nicht hoffen dürfe, daß sich viele Kellnerinnen anschließen be: Wähler erster Klaffe bat aber feineswegs zu einer Vermehrung dem Allgemeinen deutschen Arbeiterverein   als Mitglied angehörte würden. Wichtig ist besonders auch der§ 4 des Statuts, in der zweiten Klaffe zeigt sich eine große Verminderung, und dem Sozialismus bis zum letzten Athemzuge treu geblieben ist. nach dem den Mitgliedern Unterſtügungen bei Maßregelungen, troßdem die aus der ersten Klasse ausgeschiedenen Wähler durchweg Reife Unterstügung, Kranten Unterstützung und Unterstützung in der zweiten Klaffe sugeführt worden sind. Es haben sich jetzt sieben Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Die sozialdemokratischen Frauen in Breslau   besonderen Nothfällen zustehen soll Ebenso follen die Hinter: Stadtverordnete für die zweite Abtheilung einer Neuwahl zu follen schon wieder das Vereinsgesetz übertreten haben, indem sie Beitrittsgelb foll 1 M., der wöchentliche Beitrag 30 Pf. betragen sieben Wahlbezirken waren 1891 in der zweiten Klasse bliebenen verstorbener Mitglieder Unterstügung erhalten. Das unterziehen, welche 1891 gewählt worden sind. In den ihren eben erst geschlossenen Verein ganz öffentlich fortgesetzt hätten. Frau Geiser ist bereits vom Untersuchungsrichter vernommen Entwurfs auf Mittwoch früh vertagt. Für den Abend ift< in - Um 7 Uhr abends wird die Weiterberathung des Statuten­8869 Abler eingetragen. Jetzt beträgt die eins worden. Aus der Vernehmung ergab sich, wie die Bolkswacht" geschriebene Wählerzahl daselbst nur 4758. In der zweiten Aba mittheilt, daß in der Wahl des Bureaus für die Liebknecht Ber  - gemeinsamer Besuch der Urania" vorgesehen. stun theilung ist also die Wählerzahl auf die Hälfte herabgegangen. Ju fammlung im Tivoli, zu welcher Frau Geiser als Vorsitzende und 400 od 200 dinzelnen Wahlbezirken beträgt der Rückgang noch mehr als die Hälfte.