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tomme. Diese Bitte verfehlte ihre Wirkung nicht, zumal die An-| Winterthurer Maschinenfabrik von Gebrüder Sulzer   der Mitbefizer! Friedrichshagen  . Am Sonnabend, den 28. Dftober, fand in geklagte die ihr zur Last gelegten Betrügereien nur begangen hatte, Biegler von dem Hobler Josef Jolidon aus Belfort  ( Frankreich  ) mit Berche's Bürgerfälen eine Parteiversammlung statt. Bor Eintritt in um Nahrungsmittel für ihr hungerndes Kind zu einem Gleichmaß in die rechte Brustseite gestochen, so daß er sofort die Tagesordnung ehrte die Versammlung das Andenken des so schaffen. Die Angeklagte wurde nicht ins Zuchthaus gefchickt, in ärztliche Behandlung genommen werden mußte, während der plöhlich dahingeschiedenen Genossen Grillenberger in üblicher dagegen wurden die Zusatzstrafen für die einzelnen Fälle auf das Arbeiter verhaftet wurde. Der Fall wäre für phantasievolle und von Weise. Alsdann erstattet Genoffe Freiwald den Bericht über den denkbar niedrigste Maß, nämlich auf fünf Monate Ge verzehrendem, tödtlichem Haffe gegen die Sozialdemokratie erfüllte Leute Hamburger Parteitag. Nach einer furzen Einleitung ging der Redner fängniß zusammengerechnet. sehr geeignet gewesen, an alle Gutgesinnten zu einer Hetze gegen zu einer ziemlich eingehenden Berichterstattung der wichtigen Tages­Zur Beherzigung für Handwirthe und Hausverwalter. Die genannte Partei zu appelliren, allein hier geschah nichts ordnung des Parteitages über. Die Wiedergabe der Ausführungen Ein kleines Vermögen soll der Gärtner Hermann Frisch bezahlen, derartiges und nicht einmal das Leiborgan der Fabrikanten machte des Redners, der sich namentlich gegen die Schippelschen weil er in seiner Gigenſchaft als ausverwalter eine abe Fahr- den Versuch, den Vorgang gegen die sozialdemokratische Arbeiterschaft Aeußerungen über die Forderung der neuen Kanonen, fowie liber lässigkeit begangen hat. Derselbe stand gestern vor der zweiten zu fiuftifiziren. Diese Woche fand nun vor dem Schwurgericht in die Betheiligung an den bevorstehenden preußischen Landtagswahlen Strafkammer am Landgericht II. Frisch ist Verwalter der Geheim Winterthur   die Verhandlung gegen den Fabrikanten Attentäter" ausführlich äußerte, erübrigt fich, da durch die Berichterstattung des rath Willmann'schen Häuser in der Friedenauerstraße zu Schöneberg  . statt. Da stellte sich heraus, daß der Jolidon ein sehr nüchterner Vorwärts" und das inzwischen erschienene Protokoll die gefaßten In dieser Eigenschaft ließ er im November v. J. eine Hausthürschwelle und ordentlicher Arbeiter, sowie ein musterhafter Familienvater ist, Beschlüsse allgemein bekannt sind. In der Diskussion nahm ale erneuern, unterließ es aber, die Anrampung alsbald zu bewirken, der seine Arbeit in der Fabrik stets zur Zufriedenheit ausführte, erster Redner Genosse Pa at das Wort. Derselbe glaubt, daß so daß die neue Schwelle, die höher lag als die alte, gewissermaßen in dagegen von seinem vorgesetzten Weister Merz, einem Streber der Charakter des diesjährigen Parteitages ein befferer der Luft schwebte. Die in demselben Hause wohnende Frau des ersten Ranges, der ihn nicht leiden mochte, chikanirt, ungerecht gewefen ſei als bisher, indem sich sich die Mehrzahl der Musterzeichners Leopold stürzte am Abend des 14. November gebüßt und bei den Fabrikanten wiederholt angeschwärzt wurde, Barteigenossen dem gewissermaßen bevormundenden Ein über die betreffende Schwelle, sie brach sich den rechten Ellenbogen so daß er von der Waschine weggenommen und zum Handlanger wirken unserer Hauptführer freigemacht und die Beschlüsse mehr und hat fünf Monate zu ihrer Heilung gebraucht. Jetzt ist ihre degradirt werden sollte. Diese Strafverfeßung wollte am er nach ihrer eigenen Ueberzeugung gefaßt hätten. Den Vorwurf, daß Erwerbsfähigkeit bei schwerer Arbeit um 40 pCt., bei leichter Arbeit wähnten Morgen der Fabrikant Ziegler vornehmen, dessen Befehl die Vertrauensleute zu viel Geld am Orte behielten und zu wenig um 20 pet. vermindert. Die arme Frau wurde von dem Unglück Jolidon nicht sofort gehorchte und wobei er einer üblen Gewohnheit an die Parteikaffe abführten, hält der Redner für ungerechtfertigt; im so schwerer betroffen, als ihr Mann sich in der Frrenanstalt gemäß mit den Fingern vor den Augen Ziegler's herumgeftitulirte, es ist ein gutes Recht der einzelnen Orte, sich so selbständig wie Herzberge befand und ihr Kind schwerkrant darniederlag. Da der wodurch sich dieser bedroht fühlte und dem Arbeiter die Hand möglich in bezug auf Geldangelegenheiten zu machen, damit die Angeklagte die gefährdete Stelle mit keinerlei Sicherheitsvorkehrung berunterschlug. Daraufhin pafsirte nun der Unfall, über dessen Genossen nicht genöthigt seien, bei eintretendem Geldbedarf für umgeben, sogar nicht einmal beleuchtet hatte, wurde er wegen der näheren Hergang aber weder Ziegler noch Jolidon etwas sagen konnten; fabrlässigen Körperverletzung zu 50 M. Geldstrafe und zur nach der Darstellung des letzteren scheint Ziegler einen Angriff auf Zahlung einer Buße an die Verlegte in Höhe Jolidon, der das Gleichmaß in der Hand hielt, beabsichtigt und beim Avanzieren auf Jolidon sich das Instrument selbst in die Brust ge­Wegen Beleidigung des Amtsvorstehere Schmock in stoßen zu haben. Diesen Eindruckt hatten offenbar auch die Ge­Wegen Beleidigung des Amtsvorstehers Schmort in schworenen, denn sie sprachen Jolidon frei, worüber nun Schöneberg   hatte sich heute der Redakteur des Schöneberger Tage die kapitalistischen   Streise sehr entrüftet sind und auf die Geschworenen blatt", V. Laverrenz, vor der zweiten Straffammer am Land- wie die Mohrspaßen schimpfen. Seine Mitarbeiter in der Sulzer  'schen gericht II. zu verantworten. Der Amtsvorsteher Schmock hat vor einiger Zeit dem Schöneberger Tageblatt" die amtlichen Nachrichten Fabrit hatten während der Untersuchungshaft Jolidon's zur Unter entzogen, obwohl dasselbe die Aufnahme ohne Entgelt bewerkstelligte, fügung feiner Familie 350 Fr. gesammelt. dagegen wurde dem Schöneberger Wochenblatte" der Charakter eines amtlichen Organs gegeben und diesem wurde aus der Gemeinde- Bersammlungen. Das Schöneberger Tageblatt" bat Eine öffentliche Korbmacher- Versammlung, die unter starter oder nicht; leider ist vom Genoffen Bebel der Beschluß dahin aus

von 3000 m. verurtheilt.

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Agitation zc. fich an die Hauptkaffe zu wenden. Redner wendete sich dann gegen den Leiter der Vorwärts- Buchhandlung und kritisirt sein Benehmen gegen den Genossen Hoffmann. Im andern Falle tönne man aber auch nicht umhin, das Verhalten des Genossen Hoffmann auf das Der Parteitag sei keine Theaters entschiedenste zu verurtheilen. bühne, auf der die Delegirten ihre Flausen vortragen dürfen. Bum Fall Schippel meint Redner, daß die Angelegenheit denn doch nicht so einfacher und unschuldiger Natur sei, wie sie von verschiedenen Seiten dargelegt wird. Die Bewilligung des warmen Abend, brotes für die Soldaten habe mit derjenigen neuer Ka Was nichts zu thun, ein solcher Vergleich hintt. die Betheiligung an den Landtagswahlen betrifft, so steht den ein zelnen Kreisen frei, ob sie sich an den Wahlen betheiligen wollen

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Briefkasten der Redaktion.

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Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( wet Buchstaben ober eine Baht) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden foll. Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und Sonnabend Abend von 6 bis 8 1hr statt.

2. R. 100. Da müssen Sie die Aufgeber und Bezahler des Inserats fragen, für uns lag kein Anlaß vor, die Aufnahme des Juserats abzulehnen.

feine gute Sache erblicken, sollten sich Parteigenoffen zu solchem Mumpik zu­sammenfinden, so können wir das nur sehr bedauern.

In dem Bund der Lotterie- Vereine können wir beim besten Willen

Sch. 20. 97a. Wird gelegentlich verwendet werden. W. E. Die städtische Fachschule für Tischler, Krautstr. 49.

Witterungsübersicht vom 26. Oftober 1897.

Barometer.

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reduzirt auf

d. Meeressp.

Windfärke

Wetter

tasse Honorar gezahlt. dieses Vorkommniß in einem Leitartikel besprochen und hat in demselben behauptet, daß der Verleger und Redakteur des Betheiligung am 25. Oktober in den Arminhallen tagte, nahm gelegt worden, daß die großen Städte verpflichtet wären, sich für Schöneberger Wochenblattes", der einstige Gerichtsvollzieher A. Rind Stellung zu dem Lohnabzug in der Rugeltorbbranche. Hauptsächlich Betheiligung zu erklären. An der weiteren Disfuffion betheiligten sich fleisch, ein unmoralischer Mensch sei, der sich noch in neuerer Zeit handelte es sich um die Firma Schlesinger. Den dort beschäftigten noch die Genossen Heyfelder und Sonnenburg. Diefelben äußern sich zum Sonnenburg nimmt mehrfacher Unterschlagungen schuldig gemacht habe. Der Amis Korbmachern wurde am letzten Sonnabend eine Lohnreduktion von theil in ähnlichem Sinne wie Paak. vorsteher habe das Vorleben des Rindfleisch gekannt, habe aber das 50 Pf. pro Korb angekündigt. Bezüglich einer Arbeitsniederlegung Fischer gegenüber den Angriffen Paat' in Schuß: derfelbe thue doch Blatt desselben subventionirt wegen seines Verhältnisses zu der in dieser Werkstatt wurde eine eingehende Debatte gepflogen und auch seine Pflicht. Hierauf wurde eine Resolution angenommen, dem Verhalten der Schwiegermutter des Rindfleisch, der Wittwe des Vorbesitzers, und aus der Mitte der Versammlung eine Reihe von Anträgen eins in welcher sich die Versammelten mit um diese nicht der Gemeinde- Unterstüßung anheimfallen zu lassen. gebracht. Zwei Anträge verlangten Wiedereroberung des ursprüng- Delegirten des Nieder- Barnimer Kreises auf dem Hamburger Sodann gab der bisherige In diesen Ausführungen erblickte Herr Schmock eine Beleidigung lichen Lohnfahes von 5 M., einer dieser Anträge schlug zur Er- Parteitage einverstanden erklärt. und stellte Strafantrag. Der Gerichtshof erkannte auf 300 Mart langung desselben den Generalstreit vor; beide Anträge wurden Vertrauensmann den Jahresbericht. Derselbe ergiebt eine Einnahme Geldstrafe. abgelehnt. Ein dritter Antrag verlangte eftfegung des Lohnfahes von 326,70 M., der eine Ausgabe von 456,05. gegenübersteht. 3n sechs Wochen Gefängniß ist der Fischhändler Max von von 4,80 M., um welchen Lohn die Spandauer   Rorbmacher 14 Tage Durch unseren Vertrauensmann find für den hiesigen Ort fünf Borondzielsti aus Charlottenburg   gestern von der 2. Straftammer gekämpft hatten; dieser Antrag wurde gegen eine erhebliche Minorität Boltsverfammlungen einberufen worden, außerdem je eine in Auf Listen zum vorjährigen abgelehnt, und stimmte die Versammlung schließlich folgendem Neu Rahnsdorf   und Rüdersdorf  . am Landgericht II verurtheilt worden, weil er verdorbene Flundern Antrage mit überwiegender Majorität zu: Der Lohnfayz von 4,50 M. Parteitag wurden 93,75 M., für die Hamburger Hafenarbeiter 223,75 7. verkauft hatte. ist als Mindestlohn definitiv festzusehen, denjenigen Kollegen, im hiesigen Orte gesammelt. Als Revisoren wählte die Versammlung Vom häuslichen Herd des Bürgermeisters. Aus Ra de die unter 4,50 m. pro Korb erhalten, z. B. den Kollegen Barth. Heyfelder und Rose. Da der bisherige Vertrauens. vormwald wird berichtet: Die Klage der Elise Haberer von Schmidt, Zimmer und Starte ist aufzugeben, fofort an mann, Genosse Pa a ß, welcher das Amil bereits zwei Jahre be gegen den abgesetzten und flüchtigen Bürgermeister Hüsgen die betreffenden Firmeninhaber mit der Forderung von 4,50 M. fleidete, eine Wiederwohl ablehnte, wurde für das nächste Jahr vor der Elberfelder Straftammer endete im Wiederaufnahme heranzutreten; bei Nichtbewilligung ist die Arbeit sofort nieder: Karl Grau zum Vertrauensmann gewählt. Nach einem Bericht Verfahren mit der völligen gerichtlichen Wiederherstellung des f. 3. zulegen. Sämmtliche Kollegen erklären, die Streifenden thatfräftia der Lokalkommission wurde die Neuwahl vollzogen, au unrecht so tief verletzten Mädchens. Hüsgen erhielt bekanntlich zu unterstützen und zu diesem Zwecke unverzüglich pro Woche 3 M. die Genossen Mertens, Hinze, Hübner fiel. Genoffe 1. 3. Razenmufiten, weil die Haberer erzählt hatte, sie sei von zu steuern! Eine Resolution, die besagt, daß in einer Branchen- Schmidt ersucht die Anwesenden, sich an den Sammlungen für Hüsgen in der Nacht zum 7. Juni 1896 und 25. Auguft desselben versammlung der Korbmacher, die dem Holzarbeiter- Verband an die englischen Maschinenbauer zu betheiligen. Genosse Barth Jahres mit unfittlichen Anträgen in ihrem Schlafzimmer, in dem gehören, ebenfalls Stellung zur Regelung der Lohnfrage genommen richtete zum Schluß an die Parteigenossen einen warmen Appell, außer ihr noch die neunjährige Tochter Hüsgens fchlief( und zwar werden solle, wurde abgelehnt. Die anwesenden Spandauer Korb mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ein jeder sein Theil zur mit der Elise Haberer in demselben Bette) verfolgt worden. Der macher befundeten Unzufriedenheit mit dem Resultat der Abstimmung; Aufbringung der bei den bevorstehenden Wahlen, insbesondere den Landfriedensbruchsprozeß fand Ende Januar d. J. statt. Borher aus der Mitte der Versammlung wurde das Abstimmungs- Ergebnis Deichstagswahlen, erforderlichen Geldmittel beiträgt. hatte aber Hüsgen schon, empört über die Berleumdungen" der über den britten Antrag angezweifelt, vom Bureau der Versammlung Elise Haberer, gegen legtere Strafantrag gestellt, und am 26. No aus jedoch nochmals dessen Ablehnung tonstatirt. Den Spandauer vember v. J. wurde diese, nachdem Hüsgen mit dreifter Stirn gewie auch einem Theil der Berliner   Rorbmacher wurde schworen hatte, daß sich das Mädchen alles aus den Fingern gesogen ernstlich zum Vorwurf gemacht, daß sie sich dem in letter habe, wegen übler Nachrede au 30 M. Gelbbuße verurtheilt. Nun- Bersammlung gefaßten Beschlusse, pro Woche 1 A. gur mehr drehte aber der Vater der Haberer den Spieß um, indem er Streitunterstützung zu steuern, nicht gefügt hätten. Die Zahl Süsgen wegen thätlicher Beleidigung der Elife Haberer verklagte. Derjenigen Korbmacher, die gegenwartig unter 4,50 M. arbeiten, Das Lenneper Schöffengericht, das damals sich mit der Angelegen wurde auf 180 geschätzt; 52 von diesen waren in der Versammlung heit zu befassen hatte, verurtheilte Hüsgen zu drei Monat Gefängniß. anwesend, ihnen wurde anbeim gegeben, anderen Tages fofort ihre Das Urtheil, das in dieser Verhandlung verlesen wurde, fagte, Mitkollegen zu einer Werkstattfißung zusammenzuberufen, den Unter­Süßgen sei mit erbrückender Wucht" überführt worden. Im übrigen nehmern die aufgestellte Forderung durch Vertrauenspersonen unter ging daraus hervor, daß Hüsgen allen seinen Dienstmädchen schon breiten zu lassen und das Resultat am Mittwoch Abend dem Ver nachgestellt hatte, wenn sie erst vier Tage im Dienst waren; daß er trauensmann der Korbmacher Berlins   mitzutheilen. Anzutreffen fei in gleicher Weise seine jetzt verheirathete Nichte verfolgt hatte, daß derselbe bei Stramm, Ritterstr. 123. Doft rügte, daß die Korb. seine Frau das geduldet und gutgeheißen hatte, daß seine macher bei diesem Schritt es unterlaffen haben, sich vorher mit dem erft neunjährige Tochter, im Urtheile Bisiten Engel" Holzarbeiter- Verband in Verbindung zu setzen, dem ein großer Theil) genannt, Fremden gegenüber die Reinbeit feibst gewesen, zu Haufe der durch den angenommenen Beschluß ausständig werdenden Korb­aber Renntniffe von den tollften Dingen gehabt habe; daß ein macher angehören und mitbin ein großer Theil der zu tragenden Dienstmädchen sogar gegen seine, des Bürgermeisters Nachstellungen, Unterstügung zufalle. Die Versammlung verlief zum Schluß ziemlich den Schuß der Polizei nachgesucht habe; daß Süsgen Beugen be- unruhig. einflußt habe, daß er stets die schlüpfrigsten Sachen und Zoten Der Zentralverein der Bureau- Angestellten Deutschlands   Stationen. erzählt und einmal auf einer Festlichkeit ein Lied vorgetragen habe, hielt am 21. d. M. seine zweite Monatsversammlung ab. Vor Ein­bas den Rückzug aller anwesenden Damen zur Folge gehabt hatte. tritt in die Tagesordnung ehrten die Anwesenden das Andenken an Nachdem Hüsgen durch seine Flucht den Verdacht des Meineibs ben verstorbenen Reichstags- Abgeordneten Grillenberger durch nur noch bestärkt hatte, stellte die Haberer durch Rechtsanwalt Niemeyer Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens, dem auch erheben von den Pläßen. Kollege Eichelhardt   hielt einen Vor Swinemünde  stattgegeben wurde. In der Verhandlung nun sprach die Straffällig aufgenommen wurde. Bei der Diskussion wies Casper   Berlin  trag über Rudolf II.   von Habsburg und seine Zeit", welcher bei- Hamburg  tammer die Elise Haberer, ohne Zeugen vernommen zu haben und ohne zur Berathung abzutreten, frei und übernahm nicht allein die speziell auf die verschiedene Art und Weise der Geschichtsschreibung Wiesbaden  hin. Unter Verschiedenem wurde auf die am 9. November cr. statt München  Kosten der Vertheidigung, sondern auch die der Elise Haberer erwachsenen souftigen baaren Auslagen, dem Antrage ihres Ber  - findende öffentliche Versammlung hingewiesen und um recht zahl­reiche Betheiligung ersucht. theidigers entsprechend, auf die Staatskasse. Die Freie Vereinigung der Zivil- Bernfsmnfiker hielt am Aus Zwickan wird uns vom 22. Oktober berichtet: Wegen 19. Oktober ihre ordentliche Mitgliederversammlung ab. Der Kaffens Cort Vergehens auf grund der Novelle zum Erwerbs- und Wirthschaftsbericht für das 3. Quartal ergab: Bestand vom 2. Quartal 339,61 M., Aberdeen. genossenschafts- Gesetz vom 12. August 1896,§ 145a, wurden die Einnahme 484,85 M., Ausgabe 385,32 M. Bestand vom 3. Quartal Paris  . Restaurateure der Wirthschaften in Grundstücken des Konsumvereins 489,14 M. Dem Raffirer wurde Decharge ertheilt. Den Bericht des zu Schedewiß, Wendler und Georgi vom hiesigen Landgericht Arbeitsnachweises gab Böhm. Nach demselben wurden 316 Kollegen Wetter- Prognose für Mittwoch, den 27. Oftober 1897. zu je 50 M. Geldstrafe verurtheilt. Die Angeklagten, welche auch Ruhig und fübl, zeitweise aufkläreud, vorwiegend neblig, ohne nach dem 1. Juni d. J. noch an Nichtmitglieder des Vereins Gebei 60 Musikgeschäften beschäftigt. Schlechte Ausführung der Mufit. tränke verabreichten, wurden zuerst vom Schöffengericht und auf er geschäfte einzelner Rollegen, wodurch Differenzen mit den Bestellern wesentliche Niederschläge. Berliner   Wetterbureau. hobenen Einspruch seitens der Staatsanwaltschaft auch vom Lands entstanden, wurden verschiedentlich energisch gerügt. Bum Arbeitss gericht freigesprochen; das Oberlandesgericht hob aber das frei nachweisvorsteher wurde Böhm wiedergewählt. Unter Berschiedenem sprechende Urtheil auf und verwies die Sache an das Landgericht wurden die Mitglieder vom Vorstande ersucht, die Lokale anzugeben, zurück, das auf grund der Direktive, welche das Oberlandesgericht wo Haustapellen der Freien Vereinigung spielen, damit diefelben von den Gewerkschaften und Vereinen mehr berücksichtigt werden in längerer Begründung gegeben, nun zur Verurtheilung gelangte. tönnen. Und abermals polizistische Prügelhelden. Das Landgericht as Landgericht Die hiesige Verwaltungsstelle des Zentralvereins der Achtung! Achtung! gearbeitet hat, verlangt Danzig   hat am 18. Mai die Schußleute Lehmann I. und Bildhauer hielt am 19. d. M. ihre ordentliche Generalversammlung Seele zu 6 bezw. 4 Monaten und den Schußmann Hilpert wegen daß die Redaktion des Vorwärts" und die Preßkommiffion feiner­Körperverlegung im Amte in zwei Fällen zu 5 Monaten Gefängniß seit dem Gesuch des Vereins, aus dem Vorwärts" die Inserate der In der Möbelfabrik von verurtheilt. Zwei Studenten der Rechtswissenschaft, Dr. E. und M., Arbeitgeber im Arbeitsmarkt zu entfernen, nicht nachgekommen war. Eberhardt, Michaelbrüde 1, Gin sehr geübt.Papier  - Zuschneider welche von einem Familienausfluge in etwas animirter Stimmung Schließlich wurde beschlossen, die Angelegenheit nochmals der Preß­zurückgekehrt waren, unterhielten sich abends in den Straßen von kommission zu unterbreiten. Komptoir Holzmarktstr. 21, haben auf Kartons bei hohem Lohn und Hiernach folgen die Vierteljahrs- 65 Tischler, 5 Drechsler und 25 Polirer dauernder Stelle verlangt. Offerten Danzig   damit, daß sie die Firmenschilder ins Englische   übersetzten. berichte der Bentral- und Lokalkasse. Für erstere betrugen die Ein- Differenzen wegen die Arbeit nieder unter X.8 nimmt die Grped. entgegen. Die beiden erstgenannten Schußleute, von denen einer auch etwas nahmen 5193,13 M.; Ausgaben: für Unterstügungen a. an Streifende Lehrmädchen auf Arbeit Englisch   versteht, mischten sich in diese Unterhaltung und famen bald 351 m., b. an Arbeitslofe 2183 m., c. folche auf der Reife 194,80 gelegt. Zuzug ist feruzuhalten. ut ichert, Gerichtſtr. 20.( 1487b mit den Studenten in Konflikt. Schließlich verhafteten fte, gereizt Mart, d. an Krante 286 M., 3014 M. Für Rechtsschuß wurden durch den Widerspruch, der ihnen zu theil wurde, die beiden 51,13 M., für Stellenvermittlung 135 m. verausgabt. An die Möbelpolirer! Studenten, obwohl sich diese hinreichend legitimirten. Sie trans. Haupttaffe gingen 1150 M., insgesammt mit zurückbehaltenem Be- Bei Eberhard, Michael, portirten dann die Herren, die sich keiner strafbaren Handlung stand von 567,04 M. und sonstigen Ausgaben 5193,13 M. Den brüde 1 und bei Wenkel fchuldig gemacht hatten, unter Mißhandlungen nach dem Arrest: Einnahmen der Lokalkaffe von 1780,04 a. fteben Ausgaben von Nachf., Beffelr. 14, find Iotale. Dort hat der dritte Angeklagte den Studenten M. zweimal 1353,32 m. gegenüber. Bestand 426,72 M. Nach Entlastung des mißhandelt. Erst um 5 Uhr morgens erhielten die Gefangenen ihre Rassirers wird auf das am 6. November im Böhmischen Brauhaus Freiheit wieder. Das Gericht hat bei der Strafabmessung die große stattfindende Herbstfest hingewiesen. Zum Schluß weift N. Meyer Kohheit berücksichtigt, welche alle drei Angeklagten an den Tag ge auf die am 2. Weihnachtsfeiertage stattfindende öffentliche Wander­legt haben. Die Revision der drei Schuyleure, welche be- versammlung für Berlin  , Provinzen Brandenburg  , Pommern 2c. hin. haupteteu, nur nach ihrer Jnstruktion gehandelt zu haben 2c., wurde Adressen von Kollegen fleinerer Städte und Zu gestern vom Reichsgericht verworfen. schriften für obige Versammlung sind an Ein Schwurgericht ohne Klaffenhaft. Aus Winterthur   R. Meyer, Schlefifchestraße 35, 1. Gingang III. au wird uns berichtet: Am Morgen des 13. Auguft wurde in der großen richten. Näheres siehe Bildhauer- Zeitung".

( 1-1) LBLIN22252­

Temperatur

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wegen Freiheitsberaubung und Störperverlegung im Amte ab. Beim erften Bunkt wurde es allgemein unliebfam empfunden Holzarbeiter!

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Korbmachergesellen verlangt

A. Malz u. Co., Weinbergsweg 11 b. Werkzeugschlosser,

der längere Zeit auf Mechanikknöpfe Paul Hübner, Markusstr. 4. auf Mädchenmäntel und Jadets, im Hause, Lambrecht, Ryteftr. 4, IV.

Mamſells fente umb

Bilderrahmenmacher

10. berlangt Rottbuser Ufer 32.[ 1483b Baroquerahmen- Vergolder und Farbigmacher w. verl. Rottb. Ufer 32. Rahmenkröpfer

Differenzen ausgebrochen. Um sofort verl. Wasserthorstr. 46.[ 1485b Buzug fernzuhalten, ersucht[ 148/16 Die Fachkommiffion d.Verbandes. Tüchtiger Bilderglafer Farbigmacher verlangt E. Beer, fofort verl. Wafferthorstr. 46.[ 14865 Rixdorf, Bring Handjernstraße 73. Maurerpolier, tüchtig und erfahren in Tieffundirung Tüchtige Berfilberer sucht Wert( Säftenfenten) m. guten Empfehlungen, meister, Brunnenstr. 194. aber nur ein solcher, kann sich welden 1 Silberschleifer verlangt bei Ramlau, Bernburgerst. 22 a 14936 Weichhardt, Ritterstr. 73. part. rechts( bis 10 u. 5-7). 1488b

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