warmen Abendkoft gewonnen werden. Soldatenmißhandlungen tommen, wie die Gerichtsverhandlungen des letzten Jahres zeigten, wenn auch in verminderter Anzahl, leider immer noch vor, selbst seitens der Offiziere. Auch die neue Beschwerde Ordnung leide noch au dem Mangel, daß sie für den Soldaten die Gefahr einer Strafe mit sich bringt, wenn er nicht den oft sehr schwierigen Beweis für feine Beschwerde vollauf erbringen fann. Redner wandte sich dann gegen Dr. Schädler, der sich auch heuer wieder für Einführung der Prügelstrafe unter gewissen Voraussetzungen ausgesprochen hatte. Weiter trat er für Aufhebung der bisher üblichen Qualifikationsnoten in den Entlassungs- und Führungszeugnissen ein, die häufig wahren Uriasbriefen gleichfämen. Ferner tadelte er die wider rechtliche Kaferuirung von Reservisten nach den Manövern behufs Abbüßung von Arreststrafen, bis die überfüllten Arrefilokale frei würden. Sodann tam Bollmar auf die Militär Strafprozeß Reform zu sprechen und führte aus:
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werden.
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geschifft und von dort nach der spanischen Grenze befördert aufchloffen refp. jene vom Borwärts" vertheidigte unsinnige Auslegung gar nicht vorgenommen habe. Mag die große Diese brei Männer sind unzweifelhaft unschuldig selbst vom Mehrheit der Delegirten auch jetzt begreifen, daß ein arger Fehler Standpunkte der spanischen sogenannten Juftis, denn sonst hätte gemacht worden ist auch das auffällige Schweigen eines großen man sie schwer für ihre Ansichten oder Thaten büßen lassen. Wo Theiles der Parteipreffe ist wohl dahin zu deuten so ist doch der wird die traurige Odyssee diefer schwer gequälten Männer enden? Fehler gemacht und thatsächlich besteht der Beschluß resp. die ihm Etwa im Fort Montjuich oder auf einer der Fieberinseln des spani vom Parteitag felbft an theil gewordene Jnterpretation vollkommen schen Kolonialreichs? Au recht; er hat, wie der Vorwärts" zutreffend erklärt, bindende Türkei . Kraft für die Partei!"
Ronftantinopel, 27. Dftober.( B. S.) An den Gouverneur von Kreta , Djevao Pascha, ist die Inftruttion ergangen, niit den Führern der fretenfischen Nationalversammlung in Verbindung zu treten, um auf diese Weise zu einer Verständigung mit den Rebellen zu gelangen und die Vermittelung der Mächte illusorisch zu machen.
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Wie der Standard" aus Ronftantinopel vom 25. b. meldet, ist ein Frade erlaffen worden, welches die Einberufung von 50 pt. der Redifs in der Provinz Aleppo und deren Zusammenziehung in Stärke von ungefähr 25 000 Mann befiehlt.
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Die Bolkswachi" fragt dann, was nun zu thun sei, um„ diesen Fehler" wieder gut zu machen. Um diese Frage fomme man nicht mit dem Troste herum, daß die Landtagswahlen vielleicht erst nach dem nächsten Parteitage vorzunehmen feien. Was solle geschehen, um die in dieser Frage herrschende Unklarheit zu beseitigen? Die Redaktion des Vorwärts" fann nur erklären, daß sie auf Die Times" melden aus Ronftantinopel vom geftrigen Datum: ihrem in der Nummer vom 19. Oftober präzisirten Standpunkte be Bayern ist durch seinen Militär- Strafprozeß, der ungleich beffer In den heutigen Friedensverhandlungen wurde die Schwierigkeit barren muß, wonach die auf dem Parteitage von Singer unter 3u. ist als der preußische, in der Lage, dafür zu sorgen, daß wir von wegen der Entschädigung von Privatpersonen beigelegt. Somit ftimmung des Parteitages und mit spezieller der Stufe, die wir erreicht haben, nicht wieder zurückgehen, sondern sind nunmehr von den 18 Artikeln des türkischen Vertragsentwurfs Billigung Bebel's, des Antragstellers, gegebene Inter mindestens das behalten, was wir haben, deshalb hat Bayern auch 8 erledigt. pretation des Beschlusses bindende Kraft bat, was die Breslauer Boltsdie Pflicht, seinen ganzen Einfluß dahin geltend zu machen, daß wacht" sowohl wie die Elberfelder Freie Preffe" ja zugiebt. Wir der Widerstand Preußens gegen eine seitgemäße Neugestaltung des meinen übrigens, daß die Charakterisirung von Parteitagsbeschlüssen Militär- Strafprozesses besiegt werde und daß die Wohlthaten unseres in der Art, wie es die Breslauer Volkswacht" thut, nicht gehörig Militär- Strafprozesses auch auf das übrige Reich ausgedehnt werden. ift. Wenn die Boltswacht" fragt, wie der Fehler" gut zu machen Die neueste Wendung in dieser Sache scheint aber zu beweisen, daß die Kanea, 26. Ottober. Die heute zufammentretende tretische fet, so meinen wir, daß nur ein neuer Parteitag die gewünschte gauze Frage eingefargt ist. Diese neue Wendung find die Nationalversammlung wird, zuverlässigen Nachrichten zufolge, so Remebur schaffen könnte, und daran denkt doch wohl kein Parteis Angriffe der preußischen Offiziösen auf Bayern , als ob die bayerische gleich eine Denkschrift ausarbeiten, in welcher ertlärt wird, genoffe. Sicher ist jedoch, daß sich die Gegner der WahlForderung des obersten Gerichtshofes das Hinderniß wäre. Das baß das tretische Bolt, die Fürsorge der Mächte für Rreta an- betheiligung nur dann an den preußischen Landtagswahlen energisch foll nur den Rückzug mastiren. Gegenüber dem einzig erkennend und voll Dankbarkeit für dieses Wohlwollen, bereit betheiligen werden, wenn die Betheiligung fo, wie sie jetzt be gefährlichen Partitularismus dem altpreußischen muß Bayern ist, fich fein Reservatrecht auf das entschiedenste vertheidigen, ganz Geschickes zu unterwerfen. Judessen glaube die Versammlung männer vor sich geht. ihrer hohen Entscheidung zur tegelung seines fchloffen ist, also nur durch Aufstellung sozialdemokratischer Wahlabgesehen davon, daß unser bayerischer oberster Gerichtshof ganz aussprechen zu müssen, daß jede Regierungsform, welche Soll also eine allgemeine Betheiligung erreicht werden, nämlich andere Garantien biete als ein oberster Gerichtshof aus solchen Richtern, die Aufrechterhaltung der türkischen Garnisonen in den Kreisen, wo unsere Partei überhaupt Einfluß hat, so ist das die unter dem preußischen Militär- Strafprozeß groß geworden sind, nicht ausschließe, die Autonomie illuforisch mache, neue zur Zeit nur möglich auf grund des Hamburger Beschlusses in seiner zumal wenn dieser Gerichtshof seinen Siz in Berlin erhält. Bleiben Unruhen für die Kreter und eine falsche Rechnung für die von Singer festgestellten Bedeutung, denn dadurch ist ein Weg wir fest gegen die großtbuerische Majorisirung, die Mächte bedeuten würde; sie glaube daher, mit aller den Mächten geschaffen, den auch die bisherigen Gegner der Wahlbetheiligung feitens der norddeutschen Offiziösen versucht wird. In der Erklärung fchuldigen Ehrerbietung' auf der Nothwendigkeit der Berwirklichung au gehen gewillt find. des Kriegsministers im Finanzausschuß hätten wir vieles klarer und ber so viele Male von den Admiralen dem tretischen Bolle ge offener gewünscht. Die Geheimhaltung darf doch nicht zu weit gebenen feierlichen Versprechungen beharren zu müssen.- gehen; in Berlin ist man jedenfalls nicht so zartfüblend und benutzt die Difigiösen. Sage man uns doch offen, ob die Grundsäße des Afien. bayerischen Verfahrens voll gewahrt find, oder ob die ganze Sache aussichtslos ist. Das ganze Haus, das ganze Bayern ist in der Wahrung der bayerischen Rechte in bezug auf die Militär Straf. prozeß- Reform einig.
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Simla, 26. Oftober. Die Begleitmannschaft einer FouragierAbtheilung hatte gestern in der Nähe des Lagers Karappa einen heftigen Zusammenstoß mit dem Feinde und erlitt, während die Abtheilung sich zurückzog, einige Verlufte. Die gesammten Verlufte Hierauf erwiderte der Kriegsminister Frhr. v. Asch: des gestrigen Tages während des Zusammenstoßes und während des Der Abg. Dr. Orterer hat die Erklärung, die ich namens des Ge. vom Feinde gegen das Lager gerichteten Feuers find folgende: Gin fammtministeriums abgegeben habe, interpretivt. Seine Interpretation englischer Soldat todt, 14 verwundet, 16 Sepoys verwundet, eine trifft insofern zu, als die Aufrechterhaltung eines Abtheilung von 7 Sepoys getödtet und verstümmelt.- obersten Militär- Gerichtshofes als ein auf Verted CRP 000 trag begründetes Reservatrecht erscheint.( Bravo ! rechts), und als bezüglich ber Behandlung der Reservatrechte die Auffaffung, welche der Finanzminister im Jahre 1887 in diefem Sanfe zum Ausdruck gebracht hat, auch jetzt noch jene der Regierung ift. preußischen Landtagswahlen wird von einigen Parteiblättern Der Parteitagsbeschluß über die Betheiligung an den
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Partei- Nachrichten.
Ju Brandenburg ftellte eine Boltsversammlung nach dem Referat des Genossen Vogtherr aus Berlin die Genossen 5. Denbed, 2h. Quth, g. Sdnelle, D. Sibo, . Suble und C. Thiele einstimmig als Randidaten zu den Stadtverordneten Wahlen auf.
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Aus Chemnik wird uns geschrieben: Am Dienstag Abend wurde im biefigen Elysium eine vom Gewerkschaftskartell einberufene öffentliche Versammlung abgehalten, wo Reichstags Abgeordneter Bebel über das Thema sprach: Die ArbeiterschußGefeßgebung und der internationale Arbeiterschutz- Kongreß in Zürich . Der große Versammlungssaal war bereits um 17 Uhr überfüllt und mußten Tausende umkebren. Ist die in dieser Versammlung herrschende Begeisterung ein Zeichen für die Stimmung ber sächsischen Arbeiter überhaupt, dann dürften die nächsten Reichstagspaquie Gendarmen aufgehoten, welche die von niemand gestörte wahlen großartig ausfallen. Wie gewönlich war eine halbe Rom ( Bravo ! rechts.) noch lebhaft erörtert. Ordnung aufrecht erhalten sollten. -Chronik der Majestätsbeleidigungs- Proseffe. Das Hamburger cho" tritt unserer in der Nummer Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Das Breslauer Landgericht hat schon wieder innerhalb einer des Vorwärts" vom 19. Oftober niedergelegten Auffaffung, daß die Der verantwortliche Redakteur der Königsberger Woche ist es bas britte Mal über eine Majeftäts, beleidigung" Singer'sche Interpretation des Beschluffes bindende straft habe, vor- Boltstribüne", Genosse Erdmann in Königsbergi. Br., verhandelt. Die Wäscherin Amalia Wünsche soll den Kaiser nehmlich mit der Bemerkung entgegen, die Interpretation wäre so wurde wegen Beleidigung der Oberförster zu 14 Tagen Gefängniß beleidigt haben; das Urtheil lautete auf drei Monate Geunerwartet und überraschend erfolgt, daß es begreiflich sei, weshalb verurtheilt. Der Strafantrag war vom Minister gestellt. fängniß. Die Berhandlung fand unter Ausschluß der Deffent aus der Mitte des Parteitages nicht das Berlangen nach einer Aus Babrze in Oberschlesien berichtet die Breslauer lichkeit ftatt.- Abstimmung über die Bedeutung des gefaßten Beschlusses Volkswacht": Ein Schneidermeister von hier, der der sozial Desterreich. laut wurde. Aus diesem Umstande aber tönne unmöglich demokratischen Gesinnung verdächtig ist, ließ bei seiner Wohnung Wien , 27. Oktober. Abgeordnetenhaus. Der Finanz- Einmüthigkeit des Parteitages gefolgert werden. Denn das tebe feine Firma anbringen. Der Maler, der das besorgte, verzierte die minifter übermittelt einen Gefeßentwurf betreffend die tegelung der doch fest, daß die große Mehrzahl derjenigen, die für die Be Anfangsbuchstaben des Namens diefes Schneidermeisters u. a. mit Bezüge ber attiven Staatsbiener in der Kategorie der Diener- theiligung ftimmten, weit davon entfernt gewesen wäre, babei einigen rothen Linien. Hierin fab der Zabrzer Amtsvorsteher schaft. Die Sigung beginnt mit namentlichen Abstimmungen; an einen 3wang zur Aufstellung eigener Wahlmänner zu denken. Nawrath eine unerlaubte Aeußerung der sozial. um 12 Uhr 80 Minuten findet die vierte namentliche Abstimmung Antrag des Genoffen Hoffmann beschloffen, bei der Provinzial langte die Entfernung jener rothen Strich elchen!- Inzwischen hat eine Parteiversammlung in Bielefeld auf demotratifchen Gesinnung des Firmeninhabers und vers ftatt. Lemberg , 27. Ditober. Rurjer Lwowski", der sich auf die lichen Westfalens sich an den nächsten Wablen zum preußischen fonferenz in Rehme zu beantragen, daß die Parteigenossen des öst. Kommentar überflüssig! -Wegen angeblicher Berleumdung" der ungarischen Regierung unterrichteten Kreise des Bolenklubs beruft, bringt über die inner Landtag gemäß dem Beschlusse des Hamburger Parteitages überall durch einen Artikel in der Budapester Volksstimme" wurde der politische Situation ein düsteres Bild. In diesen Kreisen finde man zu betheiligen haben, und zwar da, wo es möglich ist, durch Auf Parteigenoffe Jakob Jfrael vom dortigen Schwurgericht zu die Lage äußerst verzweifelt und behaupte man, daß es nur drei stellung eigener sozialdemokratischer Wahlmänner, wo aber nicht, 6 Monaten Gefängniß und 50 Gulden Geldstrafe verurtheilt. Mege gäbe zur Berbesserung derfelben, nämlich Auflösung des Ab: durch Unterstützung der Wahlmänner derjenigen linksstehenden geordnetenhauses, Siftirung der Verfassung oder Rücktritt des bürgerlichen Bartei, beren Randidat sich auf die in 4a der ursprüngGrafen Badent. Da nun der überwiegende Theil des Polenklubs sich lichen Bebel'schen Resolution enthaltenen Mindestforderungen vere aus mancherlei Gründen weder mit der Auflösung des Reichsraths pflichtet. Dieser Beschluß behält Giltigkeit bis zum nächsten Parteitag der deutschen Sozialdemokratie."
noch mit der Siftirung der Verfassung befreunden er Bolenklub Bielefelder„ Volkswacht" ein Genoffe J. B. in einem Artifel ent Roflegen! Nochmals sind wir gezwungen, uns an Euch zu wenden,
nichts anderes übrig, als die Demission Badeni 's. wolle unter feinen Umständen sein Schicksal mit demjenigen Badeni's perknüpfen.
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Achtung, Former und Berufsgenossen Deutschlands ! gegen, worin er u. a. fagt:„ Ich meine, soll das Wort Parteidisziplin den Zuzug von Formern und Kernmachern nach Berlin fernzuhalten, nicht blos ein leeres Wort bleiben, dann hat die Konferenz diesen da noch annähernd 50 Kollegen arbeitslos find. Leider haben nach Budapest , 25. Oktober. Ein Mufterabgeordnete r. wacht" u. a.:„ Wir beanspruchen für uns das Recht, die Hamburger genommen und so den noch Ausgesperrten den Eintritt in die Antrag abzulehnen." Darauf erwidert Genoffe C. H. in der Volks. Beendigung des Streits eine Anzahl zugereister Kollegen Arbeit ans Bum heutigen Hofdiner waren abermals mehrere Parlamentarier Resolution so auszulegen, wie wir es allein für zulässig und vers Fabriten verhindert. Wir appelliren deshalb an das Solidaritätsverschiedener Parteiftellung geladen. Nach demselben hielt der Kaifer nünftig halten, daß wir uns nämlich nach Möglichkeit an den Wahlen gefühl unferer Berufsgenossen, uns nicht am hiesigen Orte den Kampf längere Beit Cercle. Während dieser Zeit nahm der Monarch zu betheiligen haben, jeder Kompromiß aber ausgeschlossen ist. Dies burch Zuzug zu erschweren. wiederholt Gelegenheit, feine Befriedigung darüber auszusprechen, drückt deutlich der Antrag Bielefeld aus." Dagegen beschloß in dem daß die Berhandlungen des Reichstages einen so rafchen und glatten benachbarten Herford eine Parteiversammlung, nach den Bes Arbeiterfreundliche Blätter werden um Abbruck gebeten. Berlauf nehmen. Als der Kaiser diefelbe Bemerkung auch gegenüber schlüssen des( Hamburger) Parteitags zu handeln, daß speziell bei 2. Müller, Vertrauensmann der Berliner Former. dem Schriftsteller und Reichstage- Abgeordneten Koloman v. Mitfath den Landtagswahlen die sozialdemokratische Partei nur selbständig und verwandter Berufegenoffen ist von einer Anzahl Leipziger Eine nene Gewerkschaft der Buchdrucker, Schriftgießer wiederholte, fagte dieser nach der N. Fr. Pr.":" Das ist das Ver vorzugehen habe." dienst Eurer Majestät! Es wird auch in Zukunft so gehen, Zu der Ansicht des Genoffen Auer, die in der Nummer des Buchdruckern, die der Opposition angehören, gegründet worden und denn es ist fehr schwer, irgend eine Kritik zu Vorwärts" vom 24. Oftober veröffentlicht ist, meint die Freie es wird nunmehr in der Buchdrucker Wacht", dem Organ der üben!" Der Raifer wehrte lächelnd ab, während Herr v. Miffath Breffe" in Elberfeld : Auch wir haben uns schon dahin Tarifgemeinschafts Gegner, in einem Aufruf zum Beitritt in die fortfuhr:" Ich bin gerade im Begriffe ein neues Tagblatt zu gründen. gehend ausgesprochen, daß mit dem vorliegenden Beschluß in der Organisation aufgefordert. Unterzeichnet ist der Aufruf von einem Wir werden aber in Berlegenheit fein, woran Auslegung, die er laut Erklärung des Genoffen Singer vom Bentralkomitee, dem angehören: Otto Pollender als Bore wir scharfe Rritit üben sollen." Warum dieser würdige Bollsvertreter nicht die Abschaffung des Parteitag erfahren hat, sehr wenig anzufangen ift, aber wir gender, Robert Opis als Kassirer, Karl Gulenfeld. sind im Gegensatz zum Genossen Auer der Meinung, daß Richard Illge und Alfred Runath als Beisiger. Barlaments und die Rückkehr zum Absolutismus fordert, ist uns diese Auslegung richtig ist, und auch Bebel hat sich auf dem Das Eintrittegeld ist auf eine Mart bemessen und der wöchentliche unerfindlich.Parteitag fofort diefer Auffassung angeschlossen. Sie spricht Beitrag beträgt 1,20 M. Anfang nächsten Jahres ist ein Rongreß ja gegen feine Resolution, aber der Beschluß war nun geplant; bis zu dieser Zeit wird das genannte Zentralkomitee die einmal da. Nach dem vom Parteitag angenommenen beil Leitung übernehmen. -
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Brüffel, 27. Oftober. Die sozialdemokratische Fraktion der Rammer hat eine Juterpellation eingebracht betreffs des Be der Bebel'schen Resolution tönnte man ja allerdings zu der Auf- Die Gründung einer neuen Gewerkschaft ist so ziemlich das leidigungsprozesses des König gegen den Redakteur faffung fommen, daß es zulässig ist, bei den Urwahlen für Kandi. Ungeschichteste, was die Opposition begehen fonnte und sie dürfte des Hamburger Echo". baten der bürgerlichen Opposition zu stimmen, wenn unsere Partei sich sehr irren, wenn sie glaubt, daß nun die gesammte Opposition. nicht eigene Wahlmänner aufstellt. Denn einen Kompromiß würde den Uebertritt zum neuen Verband vollziehen wird. Solch alte, -Diäten für Abgeordnete. Aus Rom wird gemeldet, eine solche Wahlbetheiligung sicherlich nicht bedeuten, da zu einem gut fundirte Organisationen wie der Buchdruckerverband üben eine daß bald nach der Wiedereröffnung der Kammer von Abgeordneten Rompromiß zwei gehören. Aber der angenommene Antrag Mittag[ ehr starte Anziehungskraft auf ihre Mitglieder aus, bie im besonderen verschiedener Parteien ein Antrag auf Bahlung von Diäten an die befagt nicht allein, daß keine Rompromiffe abgeschloffen werden Durch das verzweigte Unters Abgeordneten eingebracht werden wird. Der Antrag hat Aussicht, dürfen, sondern er verlangt ausdrücklich die Streichung des flüßungswefen start gefördert wird. Vom Standpunkt der angenommen zu werden, da ihm auch der Ministerpräsident Theiles der Bebel'schen Refolution, welcher es zuließ, daß Gewerkschaftsbewegung ist die Gründung zu verurtheilen, sympathisch gegenübersteht; derselbe soll erklärt haben, daß die Ne bei nicht selbständigem Gintreten in die Wahl unsere weil durch solche Sonderbestrebungen die Organisation der Arbeiter gierung in die Debatte nicht eingreifen, sondern sich bedingungslos Genoffen für die Wahlmänner Randidaten der bürgerlichen an Ansehen und Einfluß einbüßt. Die Aktionsfähigkeit der Gewerk dem Beschlusse der Kammermehrheit fügen werde. Wir haben allen Opposition stimmen konnten und welcher dafür bestimmte Grund- fchaft wird gelähmt und niemand empfindet mehr Freude darüber Grund zur Vermuthung, daß Herr Rubini alles daran sehen wird, fäße festlegte. doch sicher: treten wir für als die Unternehmer, für die jede Zersplitterung eine Machtstärkung den Antrag im Parlamente zu Fall zu bringen. bürgerliche Kandidaten ein, for muffen sich biefe er beſtimmte bedeutet. Bo follen wir aber in der Bewertſchaftsbewegung hins Minimalforderungen verpflichten. Das alles ist gestrichen worden fommen, wenn bei Differenzen die Minorität einfach zur Gründung und, so meinen wir. kann dem Beschluß eine andere Deutung nicht von Gegenorganisationen übergeht? Das kann unmöglich im Interesse Madrid , 27. Oktober. In Regierungsfreifen wird die Situation gegeben werden, als der Genosse Singer glaubte, namens des der Arbeiterbewegung liegen. Die Demokratie, von der die Leitung zwischen Spanien und Amerika als eine höchst ernste angesehen. Parteitages thun zu können. Bezüglich der Preisfrage, welche der neuen Gewerkschaft angeblich so lebhaft durchdrungen ist, fordert Das Gerücht, daß die Regierung die Vermittelung der Vereinigten Genosse Auer stellt, meinen wir, daß es doch nicht gerade die Anerkennung der Beschlüsse, die von der Majorität gefaßt sind; Staaten in der Kubafrage angenommen habe, wird als erfunden be- fchwer fällt, bierauf eine autreffende Antwort zu geben. ohne diefen Grundsaß ist ein gemeinsames Busammenarbeiten inners zeichnet. Es ist in der ganzen Diskussion immer darauf hingewiefen balb keiner Vereinigung möglich. Die Opposition mußte den Weg Der" Frantf. 3tg." wird telegraphirt: Der heutige Minister worden, daß die Wähler es nicht verstehen würden, bei der Land, geben, den der Vorwärts" wiederholt empfohlen hat, in sa ch rath wird sich ausschließlich mit der Erörterung der finanziellen tagswahl aufgefordert zu werden, für den Freifinn zu stimmen, und ich er Form ihre Ansichten innerhalb der Organisation zu vers Lage befassen. Auf Stuba werden 300 Millionen Besetas gestundet. bei der Reichstagswahl denselben Freifinn auf das entschiedenste zu treten. Bir können nicht umhin, diese neue Gründung auf das Die verfügbaren Bestände für die laufenden Auslagen betragen bekämpfen. Man mag darüber denten, wie man will, aber ficher tieffte zu bedauern. 150 Millionen, für die Philippinen ist nichts vorhanden. Der ist dieser Einwand nicht grundlos, wenn es sich um die Masse der Wie uns mitgetheilt wird, haben eine Anzahl Berliner Buche Ministerrath wird demnächst Mittel zur Beschaffung von Fonds ins Wähler handelt. Bei den Wahlmännern ift diese Befürchtung aber drucker, die der Opposition angehören, sich einstimmig gegen die Auge faffen. aus leicht erklärlichen Gründen ausgeschloffen." Gründung der neuen Organisation erflärt. Dagegen werden sie Auch Herr Sagasta wird seine Anarchisten nicht los, Und die Bolts wacht" in Breslau erklärt, daß nach wie vor innerhalb des Verbandes gegen die Tarifgemeinschaft wie die folgende Meldung der Köln. 8tg." aus der französischen Auer's Anschauung ganz ihrer früher geäußerten Ansicht ent- ganz energisch Front machen. Hafenstadt Düntirchen zeigt: spreche, foweit sie sich auf die unhaltbarkeit der Der hier eingetroffene Dampfer, Colonia" hatte drei spanische von Auer angegriffenen Auslegung des Beschluffes beziehe. Anarchisten namens Manuel Barrera, Narciso Puight und José Dann fagt die Volkswacht": Darin aber können wir leider nicht Beneto an Bord, die hier landen wollten. Auf höheren Befehl einig gehen mit dem Genoffen Auer, daß der Parteitag jenen un wurden sie auf dem Schiffe zurückbehalten, um in Havre aus finnes giebt tein milderes Wort Safür gar nicht be
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Ein Urtheil über die Gewerkschaftsbewegung. In unserer Parteipreffe sowie auch in bürgerlichen Zeitungen wird in den lesten Tagen vielfach eine Kritik der Gewerkschaftsbewegung wiedergegeben, die wohl so viel Beachtung findet, weil sie von unserem Parteis genoffen Segit ausgegangen ist. Es handelt sich um einen Auss